DE2819205A1 - Hochspannungserzeugungsvorrichtung - Google Patents
HochspannungserzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungserzeugungsvorrichtung,
die durch Anschlagen eines piezoelektrischen Elements eine Hochspannung erzeugt, und insbesondere
auf einen Hochspannungsgenerator, der als Zündvorrichtung für ein Gasgerät wie beispielsweise einen Gasofen
verwendbar ist.
2Le meisten als Zündvorrichtung verwendbaren herkömmlichen
Hochspannungserzeugungsvorrichtungen sind so ausgelegt, daß sie bei jeder Betätigung nur einen einzelnen
Funken ergeben, wodurch die Häufigkeit an Fehlzündungen gesteigert ist. 3ekannte HocnspannungserZeugungsvorrichtungen,
die se ausgelegt sind, daß sie bei jeder Betätigung eine
Folge von Funken ergeben, machen jedoch einen großen Betätigungswinkel bei der dazu vorgesehenen Vorrichtung und eine
"3 große Anstrengung bei der "landhabung erforderlich.
VI, so
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>esdner Bank (München) Klo 3939 B44
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine HochspannungserZeugungsvorrichtung zu schaffen, die bei
jeder Betätigung eine Folge von Funken ergibt und die bei geringer Anstrengung einfach zu handhaben ist.
5
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Hochspannungserzeugungsvorrichtung.
Fig. 1A ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines in Fig. 1 eingerahmten Teilbereichs.
Fig. 1B ist eine schematische Draufsicht auf den
Teilbereich nach Fig. 1A in Richtung eines
Pfeils X.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Hochspannungserzeugungsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1 und zeigt eine
Ruhestellung eines inneren Drehelements. 25
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht und zeigt eine Arbeitsstellung des inneren
Drehelements.
In den "Fig. 1, 1A, 1B und 2 bezeichnen 10 eine Platte,
12 eine von Hand betätigbare Welle, 14 ein inneres Drehscheibenelement bzw. Drehelement, das mit der von Hand betätigbaren
Welle 12 bewegbar ist, und 16 ein äußeres ringförmiges Drehelement, das drehbar in der Platte 10 angebracht ist. Das
äußere Drehelement 16 hat eine innere Fläche 18, welche eine axiale öffnung bildet, in der das innere Drehelement um die
Drehachse des äußeren Drehelements 16 herum drehbar und ent-
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lang dieser der Länge nach bewegbar ist; das äußere Drehelement 16 hat eine Mehrzahl von sägezahnförmigen Nockenvorsprüngen
20 an seinem kreisförmigen äußeren Umfang, welche voneinander in gleichen Abständen stehen (bei dem Ausführungsbeispiel
12 Nockenvorsprünge).
Das innere Drehelement 14 hat eine Sperre in der Form
einer Kugel 22, die in einer radial nach außen führenden Sackbohrung 24 untergebracht ist, und eine Feder 26, die in
der Sackbohrung 24 so angebracht ist, daß sie die Kugel 22 radial nach außen zu vorspannt.
Die innere Fläche 18 des äußeren Drehelements 16 hat einen ersten Abschnitt 28 und einen zweiten Abschnitt 30,
welcher axial an den ersten Abschnitt 28 angrenzt (siehe Fig. 1B). An der inneren Fläche 18 ist eine Mehrzahl von
axialen Vertiefungen 32 ausgebildet (deren Anzahl bei diesem Ausführungsbeispiel 12 ist), die über den ersten Abschnitt 28
und den zweiten Abschnitt 30 verlaufen (siehe Fig. 1A und 1B).
An der inneren Fläche 18 ist eine der Anzahl der axialen Vertiefungen
32 entsprechende Mehrzahl von Nockenflächen 34 ausgebildet, die jeweils eine Seitenwandung einer der axialen
Vertiefungen 32 bilden (siehe Fig. 1A und 1B). An dem ersten
Abschnitt 28 der inneren Fläche 18 ist eine der Anzahl der axialen Vertiefungen 32 entsprechende Mehrzahl zweiter Nockenflächen
36 ausgebildet, die jeweils einen Teilbereich einer Gegen-Seitenwandung einer der axialen Vertiefungen 32 bilden
(siehe Fig. 1B). An dem zweiten Abschnitt 30 der inneren Fläche 18 ist eine der Anzahl der axialen Vertiefungen 32
entsprechende Mehrzahl von radial herausstehenden Anschlagsbzw. Begrenzungsflächen 38 gebildet, die jeweils den restlichen
Teilbereich der Gegen-Seitenv/andung einer jeden der axialen Vertiefungen 32 bilden (siehe Fig. 1B).
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B 8916
An der Platte 10 ist eine piezoelektrische Einheit 4O
mit einem darin enthaltenen nicht gezeigten piezoelektrischen Element befestigt, das auf ein Anschlagen hin an einer Hochspannungsleitung
42 eine hohe elektrische Spannung erzeugt. Ein derartiges Anschlagen des piezoelektrischen Elements
erfolgt durch einen Nockenstößel bzw. Nockenfolger 44, der mit den NockenvorSprüngen 20 zusammenwirkt. Der Nockenfolger
44 ist zu der dargestellten vorstehenden Stellung hin so vorgespannt, daß er gegen den angrenzenden der Nockenvorsprünge
20 anstößt (siehe Fig. 1). Vorzugsweise ist der Nockenfolger 44 so gestaltet, daß er eine Uhrzeigerdrehung gemäß der Darstellung
in Fig. 1 des äußeren Drehelements 16 verhindert, wie es aus dieser Figur leicht ersichtlich ist.
Vorzugsweise entspricht die Anzahl der axialen Vertiefungen 32 einem Faktor bzw. einem ganzzahligen Teiler der
Anzahl der Nockenvorsprünge 20.
Zur Festlegung eines maximalen Drehwinkels & des inneren Drehelements 14 weist vorteilhaft die Platte 10 einen
daran befestigten Stift 46 auf, während das innere Drehelement
14 mit einer bogenförmigen Nut 48 für die Aufnahme des Stifts 46 ausgestaltet ist.
Das innere Drehelement 14 ist axial zwischen einer unwirksamen bzw. Ruhestellung gemäß der Darstellung in Fig. 3,
bei welcher die Kugel 24 in Wirkeingriff mit dem ersten Abschnitt 28 ist, und einer Arbeitsstellung gemäß der Darstellung
in Fig. 4 bewegbar, bei welcher die Kugel 24 in Wirkeingriff mit dem zweiten Abschnitt 30 ist (siehe auch
Fig. 1B). Gewünschtenfalls kann auch sine geeignete Anordnung
getroffen werden, das innere Drehei^rsent 14 su der Stellung
gemäß Fig. 3 hin vorzuspannen.
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Ein Übergang, wie beispielsweise bei 50, zwischen
einer jeweiligen zweiten Nockenfläche 36 und dem angrenzenden Bereich der inneren Fläche 18 wird vorzugsweise abgefast
oder abgerundet, damit bei einer axialen Bewegung des inneren Drehelements 14 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in die Stellung
gemäß Fig. 4 die Kugel 22 stoßfrei bewegt bzw. betätigt werden kann.
Wenn das innere Drehelement 14 in der Stellung gemäß Fig. 3 stallt, ist eine Relativdrehung des inneren Drehelements
14 gegenüber dem äußeren Drehelement 16 im Uhrzeigersinn
nach Fig. 1 möglich, da eine jeweilige erste Nockenfläche eine Bewegung der Kugel 22 aus der axialen Vertiefung 32 heraus
unterstützt, während zugleich eine Relativdrehung des inneren Drehelements 14 gegenüber dem äußeren Drehelement
16 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 ermöglicht ist, da eine jeweilige zweite Nockenfläche 36 die Bewegung der
Kugel 22 aus einer der axialen Vertiefungen 32 heraus unterstützt.
In dieser Stellung kann daher das innere Drehelement 14 in beiden Drehrichtungen gedreht werden, ohne daß das
äußere Drehelement 16 gedreht wird.
Wenn durch eine Bedienungsperson die von Hand betätigbare Welle 12 und damit das innere Drehelement 14 in die
Stellung gemäß Fig. 4 gedrückt wird und das innere Drehelement im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 1 gedreht wird, wird das
äußere Drehelement 16 in der gleichen Drehrichtung gedreht, da die Kugel 22 gegen die benachbarte Anschlag- bzw. Begrenzungsfläche
38 stößt und diese eine Bewegung der Kugel 22 aus einer der axialen Vertiefungen 32 heraus verhindert. In
diesem Fall wird durch die Sackbohrung 24, in welcher die Kugel 22 teilweise aufgenommen ist, und die angrenzende Anschlagfläche
38, gegen die die Kugel 22 stößt, ein Drehmoment übertragen. Bei Drücken des inneren Drehelements 14 in die
Stellung gemäß Fig. 4 bewirkt eine Uhrzeigerdrehung nach Fig.1
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des inneren Drehelements in bezug auf das äußere Drehelement 16 keine Drehung des äußeren Drehelements 16, da eine jeweilige
Nockenfläche 34 eine Bewegung der Kugel 22 aus einer der axialen Vertiefungen 32 heraus unterstützt.
5
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, bewirkt bei der gedrückten Stellung nach Fig. 4 eine Gegenuhrzeigerdrehung
gemäß Fig. 1 des inneren Drehelements 14, daß die am Außenumfang des äußeren Drehelements 16 ausgebildeten
Nockenvorsprünge 20 den Nockenfolger 44 nach unten zu stoßen und damit das piezoelektrische Element angeschlagen
wird, so daß dieses eine Hochspannung erzeugt. Daher ist ersichtlich, daß eine Mehrzahl von Funken erzeugt wird,
deren Anzahl der Anzahl der NockenvorSprünge entspricht, die während einer Drehung des äußeren Drehelements 16 gegen
den Nockenfolger 44 stoßen.
Es ist ersichtlich, daß die Hochspannungserzeugungsvorrichtung in der Praxis gut als Zündvorrichtung für Gasgerate
geeignet ist, da sie keinen Funken ergibt, wenn nicht das innere Drehelement gedrückt wird und in einer vorbestimmten
Drehrichtung gedreht wird, die Vorrichtung bei einem verhältnismäßig engen Betätigungswinkel eine Folge von Funken ergibt
und die Vorrichtung mit wenig Mühe gehandhabt werden kann.
Mit der Erfindung ist eine Hochspannungserzeugungsvorrichtung geschaffen, bei der ein piezoelektrisches Element
verwendet ist. Die Vorrichtung hat ein äußeres Drehelement, an dessen Außenumfang unter gleichen Abständen eine Mehrzahl
von sägezahnförmigen Nockenvorsprüngen ausgebildet sind, sowie
ein inneres Drehelement, das innerhalb des äußeren Drehelements angeordnet ist. Ein zum Anschlagen eines piezoelektrischen
Elements dienender Nockenfolger ist zu dem äußeren Drehelement hin so vorgespannt, daß er mit einem der NockenvorSprünge zusammenwirkt.
In dem inneren Drehelement sind eine Kugel sowie
β Π C1I; /, Γ /O7S0
eine Feder angebracht, welche die Kugel radial nach außen in Wirkeingriff mit einer Innenfläche des äußeren Drehelements
vorspannt. Die Innenfläche des äußeren Drehelements ist so aufgebaut und ausgerichtet, daß eine freie Drehung
des inneren Drehelements ermöglicht ist, wenn nicht das innere Drehelement gedrückt ist und in einer vorbestimmten
Richtung gedreht wird. In diesem Fall dreht das äußere Drehelement in der gleichen Drehrichtung und bewirkt, daß
die Nockenvorsprünge den Nockenfolger mehrere Male betätigen, wodurch das piezoelektrische Element eine Folge von Funken
erbringt.
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44
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Claims (4)
- Patentansprüche( 1.)Hochspannungserzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Welle (12), ein mit der Welle betätigbares inneres Drehelement (14), ein äußeres Dreh-. element (16) mit einer inneren Fläche (18) die eine axiale Öffnung begrenzt, in welcher das innere Drehelement um die Achse des äußeren Drehelements drehbar und längs derselben bewegbar angeordnet ist, und mit einer Mehrzahl von Nockenvorsprüngen (20), die an seinem kreisförmigen Außenumfang in gleichem Abstand zueinander ausgebildet sind, wobei das innere Drehelement eine Sperre (22; 26), die in einer radial herausführenden Sackbohrung (24) desselben untergebracht ist, sowie eine Federvorrichtung (26) aufweist, die die Sperre radial nach außen zu vorspannt, und das innere Drehelement innerhalb des äußeren Drehelements entlang der Achse desselben zwischen einer ersten Stellung (Fig. 3), bei welcher die Sperre in Wirkeingriff mit einem ersten Abschnitt (28) der Innenfläche des äußeren Drehelements steht, und einer zweiten Stellung (Fig. 4) bewegbar ist, bei welcher die Sperre in Wirkeingriff mit einem zweiten Abschnitt (30) der inneren Fläche steht, während das äußere Drehelement eine Mehrzahl axialer Vertiefungen (32), die an der inneren FlächeVI/so809846/0759Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070Dresdner Bank (München) Kto. 3939844Postscheck (München) Kto. 670-43-804ausgebildet sind und den ersten und den zweiten Abschnitt durchlaufen, eine in der Anzahl den axialen Vertiefungen entsprechende Mehrzahl von ersten Nockenflächen (34), die an der inneren Fläche ausgebildet sind, jeweils eine Seitenwandung einer der Mehrzahl von axialen Vertiefungen bilden und so ausgebildet sind, daß sie bei Drehung des inneren Drehelements in bezug auf das äußere Drehelement in einer vorbestimmten Drehrichtung die Bewegung der Sperre aus einer entsprechenden der axialen Vertiefungen heraus unterstützen, eine der Anzahl der axialen Vertiefungen entsprechende Mehrzahl von zweiten Nockenflächen (36), die im ersten Abschnitt der inneren Fläche ausgebildet sind, jeweils einen Teilbereich einer Gegenseitenwandung einer der Mehrzahl von axialen Vertiefungen bilden und so ausgebildet sind, daß sie bei Drehung des inneren Drehelements in bezug auf das äußere Drehelement in Gegendrehrichtung zu der vorbestimmten Drehrichtung eine Bewegung der Sperre aus einer entsprechenden von den axialen Vertiefungen heraus unterstützen, wenn das innere Drehelement in der ersten Stellung steht, sowie eine der Anzahl der axialen Vertiefungen entsprechende Mehrzahl von Begrenzungsflächen (38) aufweist, die in dem zweiten Abschnitt der inneren Fläche ausgebildet sind, jeweils einen Teilbereich der Gegenseitenwandung einer jeden der axialen Vertiefungen bilden und so ausgebildet sind, daß sie zur Übertragung eines Drehmoments von dem inneren Drehelement zu dem äußeren Drehelement bei Anlegen einer Drehkraft an das innere Drehelement für eine Drehung des inneren Drehelements. in bezug auf das äußere Drehelement . in der Gegendrehrichtung zu der vorbestimmten Drehrichtung eine Bewegung der Sperre aus der entsprechenden der axialen Vertiefungen heraus verhindern, wenn das innere Drehelement in der zweiten Stellung steht, eine piezoelektrische Vorrichtung (40), die beim Anschlagen eine Hochspannung erzeugt, und eine Nockenfolgervorrichtung (44), die zum Anschlagen der piezoelektrischen Vorrichtung mit der Mehrzahl von NockenvorSprüngen zusammenwirkt.809846/0759
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der axialen Vertiefungen (32) einem Faktor der Anzahl der Nockenvorsprünge (20) entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Stift (46) vorgesehen ist und das innere Drehelement (14) mit einer bogenförmigen Nut (48) versehen ist, welche den feststehenden Stift aufnimmt und mit diesem so zusammenwirkt, daß ein maximaler Drehwinkel des inneren Drehelements bestimmt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Nockenvorsprünge (20) ein sägezahnförmiges Profil hat und die Nockenfolgervorrichtung (44) so gestaltet ist, daß sie die Drehung des äußeren Drehelements (16) in einer Drehrichtung verhindert.809846/0759
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