DE4340064C1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung

Info

Publication number
DE4340064C1
DE4340064C1 DE19934340064 DE4340064A DE4340064C1 DE 4340064 C1 DE4340064 C1 DE 4340064C1 DE 19934340064 DE19934340064 DE 19934340064 DE 4340064 A DE4340064 A DE 4340064A DE 4340064 C1 DE4340064 C1 DE 4340064C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
coupling device
slot
sliding surface
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19934340064
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Dipl Ing Helminger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934340064 priority Critical patent/DE4340064C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4340064C1 publication Critical patent/DE4340064C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/10Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
    • F16D1/101Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially without axial retaining means rotating with the coupling
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/08Turn knobs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/08Turn knobs
    • H01H3/10Means for securing to shaft of driving mechanism

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum Übertra­ gen eines Drehmoments von einem Drehschalter über eine erste Welle auf eine bezüglich der Längsachse der ersten Welle im wesentlichen gleichachsige zweite Welle über eine formschlüs­ sige Verbindung der beiden Wellen in einer begrenzten Anzahl von möglichen Verbindungsdrehstellungen der ersten Welle rel­ ativ zur zweiten Welle durch einen an der ersten Welle ausge­ formten ersten Verbindungsabschnitt und einen an der zweiten Welle ausgeformten, dazu korrespondierenden zweiten Verbin­ dungsabschnitt der Kupplungsvorrichtung, wobei die form­ schlüssige Verbindung durch eine Axialverschiebung der beiden Wellen infolge einer Axialkraft aufeinander zu herstellbar ist.
Bei technischen Geräten, insbesondere Haushaltsgeräten, sind zur Einstellung von Betriebsgrößen, zur Betätigung von Pro­ grammschaltern usw. Drehknöpfe oder Einstellknöpfe vorgese­ hen. Mit Hilfe dieser werden beispielsweise beim Einstellvor­ gang Wellen gedreht, die an elektrische Elemente, z. B. verän­ derbare Widerstände, Kapazitäten und ähnliches gekoppelt sind. Der Drehknopf ist hierbei unmittelbar oder mittelbar über Zwischenelemente an die Welle des zu verstellenden Ele­ ments gekuppelt. Diese Zwischenelemente sind beispielsweise als Kupplungsscheiben oder Verbindungswellen realisiert. Es ist auch möglich, diese Zwischenelemente auf der Welle und/oder auf dem Drehknopf auszuformen.
Wenn beim Herstellen der formschlüssigen Verbindung die rela­ tive Drehstellung der Welle zum Drehknopf oder damit verbun­ denen Zwischenelementen für den Bediener nicht sichtbar ist, weil die Welle nicht aus dem Gehäuse des technischen Geräts herausragt, ist die Montage des Drehknopfes an der Welle zeitaufwendig und problematisch. Der Bediener muß gleichzei­ tig den Drehknopf drehen und über das Aufbringen einer gut dosierten Axialkraft versuchen, die formschlüssige Verbindung von Drehknopf und Welle herzustellen. Ist die aufgebrachte und beispielsweise auf ein elektrisches Element wirkende Axi­ alkraft zu groß, kann die Anbringung des einstellbaren elek­ trischen Elementes beschädigt werden.
In der DE 38 23 813 A1 ist eine Bedieneinrichtung für ein Hausgerät offenbart, die das Herstellen der formschlüssigen Verbindung eines Bedienknopfes über zwei Kupplungselemente mit einer Schaltwelle dadurch erleichtert, daß der Bediener ohne Berücksichtigung der Axialkräfte nur noch den Drehknopf zu drehen hat. Dabei ist ein Kupplungselement drehfest an dem Drehknopf und das andere drehfest an der Schaltwelle befe­ stigt. Während des Drehvorgangs zum Herstellen der formschlüs­ sigen Verbindung gleiten auf einem der Kupplungselemente aus­ geformte Zentrier- und Fixierelemente auf der glatten Ober­ fläche des korrespondierenden Kupplungselements. In der ein­ zigen geeigneten Drehstellung der beiden Kupplungselemente zueinander rasten dann die Zentrier- und Fixierelemente in auf dem korrespondierenden Kupplungselement ausgebildeten Aussparungen ein und dienen als Mitnehmer.
Die Schaltwelle muß dabei so schwergängig gelagert sein, daß das beim Drehen des Bedienknopfes zum Herstellen der form­ schlüssigen Verbindung durch die Zentrier- und Fixierelemente des mit dem Bedienknopf drehfest gekoppelten Kupplungselemen­ tes auf das korrespondierende, auf der Schaltwelle drehfest befestigte Kupplungselement ausgeübte Drehmoment ausreichend klein ist, damit die Schaltwelle nicht verdreht bzw. mitge­ nommen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kupp­ lungsvorrichtung zum Übertragen eines Drehmoments von einem Drehschalter über eine erste Welle auf eine zweite Welle be­ reitzustellen, bei der das Herstellen der formschlüssigen Verbindung der beiden Wellen einfach und problemlos möglich ist, auch wenn eine Welle bei der Montage vom Monteur nicht einsehbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an ei­ ner der Wellen zur Korrektur einer Abweichung der Drehstel­ lung von einer Verbindungsdrehstellung mindestens eine bezüg­ lich einer auf der Längsachse senkrecht stehenden Ebene E ge­ neigte, hangähnliche Gleitfläche ausgeformt ist, entlang der ein an der anderen Welle ausgeformtes, die Gleitfläche in mindestens einem Berührpunkt berührendes und dadurch die Axi­ alkraft übertragendes Gegenstück infolge einer ein Drehmoment bezüglich der Längsachse bewirkenden Hangabtriebskraft-Kompo­ nente der Axialkraft in die mindestens eine Verbindungsdreh­ stellung schiebbar ist.
So kann verteilhafterweise auf eine Drehbewegung durch den Monteur verzichtet werden. Zudem ist das Herstellen der formschlüssigen Verbindung auch bei leichtgängig gelagerter Schaltwelle möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gleichtfläche axialnockenförmig ausgeformt, weil dies herstellungstechnisch einfach ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erste Welle als Hohlwelle mit einem Innenkonus an einem Ende der Welle und in einer anderen Ausführungsform die zweite Welle an dem dazu korrespondierenden Ende als Kegelstumpf ausgeformt. Da­ mit ist bei winkeligem Wellenversatz ein Einphasen der zwei­ ten Welle in die erste Welle erleichtert.
In einem weiteren zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist der erste Verbindungsabschnitt als ein sich vom Ende der ersten Welle aus in axialer Richtung begrenzt erstreckender Schlitz ausgeformt und in einem anderen Ausführungsbeispiel korre­ spondierend dazu an der zweiten Welle der zweite Verbindungs­ abschnitt als eine doppelseitige, starre Querfeder. Damit ist die formschlüssige Verbindung der beiden Wellen in einfacher Weise herstellbar. Die doppelseitige, starre Querfeder ist in einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung an der der ersten Welle zugewandten Schmalseite abgerundet. Dadurch sind die bei dem Gleiten der Querfeder auf dem korrespondierenden Gleitfläche auftretenden Reibungskräfte klein gehalten.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Gleitfläche durch ein teilweises Abtragen der zwei infolge der Schlitzung vorhandenen zylinderschalenförmigen Wellenwan­ dungen in Richtung des von der zweiten Welle abgewandten En­ des der ersten Welle in axialer Richtung in weniger als der Schlitztiefe, entsprechend einem Höhenverlauf mit je einem Maximum und je höchstens zwei Minima bei einem Einlaufen der beiden Wellenwandungen bei den Minimas in den Schlitz ausge­ formt, wobei die beiden Höhenverläufe der beiden die Gleit­ fläche bildenden Wellenwandungen korrespondieren. Dadurch ist ein für das Drehen der beiden Wellen in die Verbindungsdreh­ stellung nachteiliges Biegemoment vermieden.
Die Gleitfläche ist in einer weiteren Ausführungsform vor­ teilhafter Weise durch eine prismatische Durchdringung der ersten Welle fluchtend zum Schlitz ausgeformt, da dies ferti­ gungstechnisch einfach zu realisieren ist.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist an der einen Wel­ le die Gleitfläche als keilförmige Spitze und der Verbin­ dungsabschnitt als starre Querfeder ausgeformt. Korrespondie­ rend dazu ist die andere Welle mit einem Schlitz versehen. Dies ist fertigungstechnisch einfach zu realisieren, wie auch das das Einphasen fördernde Abrunden der Gleitfläche und der Schlitzkanten.
In einer weiteren Ausgestaltung sind der Drehschalter und die dazugehörige Welle als ein Teil ausgeformt, um die Teilean­ zahl zu reduzieren.
Nachfolgend sind anhand der Figuren Ausgestaltungen der er­ findungsgemäßen Kupplungsvorrichtung und besonders vorteil­ hafte Weiterbildungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der ersten und zweiten Welle in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der ersten Welle von deren ge­ schlitztem Ende aus mit zusätzlich eingezeichneter Querfeder der zweiten Welle,
Fig. 4 verschiedene Ausführungsformen der Gleitfläche in der Seitenansicht nach Fig. 2,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der ersten und zweiten Welle in Explosionsdarstellung, und
Fig. 6 eine Schnittansicht der ersten Welle nach Fig. 5.
Eine erste Welle 1 und eine zweite Welle 2, die beide jeweils einteilige Kunststoffteile sind, werden zum Herstellen der formschlüssigen Verbindung der beiden Wellen gemäß Fig. 1 durch ein axiales Verschieben der ersten Welle 1 infolge ei­ ner Axialkraft in Pfeilrichtung formschlüssig verbunden. Auf dem der zweiten Welle 2 abgewandten Ende der ersten Welle 1 ist ein Dreh­ schalterabschnitt 3 ausgeformt, an dem ein Drehschalter (nicht gezeigt) an der ersten Welle 1 drehfest aufgesteckt ist. An dem der ersten Welle 1 abgewandten Ende der zweiten Welle 2 ist ein Potentiometerabschnitt 4 ausgeformt, an dem die zweite Welle 2 mit einem Potentiometer (nicht gezeigt) drehfest und axial kaum verschiebbar verbunden ist. Ein scheibenförmiger Anschlag 5 der ersten Welle 1 und ein schei­ benförmiger Anschlag 6 der zweiten Welle 2 liegen im montier­ ten Zustand der beiden Wellen an einer Gehäuseblende (nicht gezeigt) an. Als ein erster Verbindungsabschnitt 7 ist in der in diesem Bereich hohlen ersten Welle 1 ein sich in axialer Richtung und durch eine Längsachse A erstreckender Schlitz 7 ausgeformt. Korrespondierend dazu ist auf der zweiten Welle 2 als ein zweiter Verbindungsabschnitt 8 eine doppelseitige, starre Querfeder 8 ausgeformt. Der zweite Verbindungsab­ schnitt 8 der zweiten Welle 2 dient an seiner der ersten Wel­ le 1 zugewandten, abgerundeten Schmalseite zugleich als ein Gegenstück 8′ der zweiten Welle 2 in Form eines Gleitkörpers, wie später erläutert wird. Korrespondierend dazu ist auf der ersten Welle 1 eine axialförmige Gleitfläche 9 als Gleitbahn ausgeformt. Diese ist gegenüber einer auf der Längsachse A senkrecht stehenden Ebene E hangähnlich geneigt, was, wie später erläutert ist, über eine Hangabtriebskraft-Komponente der Axialkraft zu einem bezüglich der Längsachse A wirkenden Positionier-Drehmoment führt.
Die Gleitbahn ist durch eine prismatische Durchdringung der ersten Welle 1 fluchtend zum Schlitz ausgeformt und formt so am Endabschnitt der ersten Welle 1 eine schnabelförmige Er­ weiterung des Schlitzes, wobei die beiden Schnabelhälften je­ weils als Zylinderschale realisiert sind. Die Wandungen bei­ der Zylinderschalen laufen im Endabschnitt der ersten Welle 1 jeweils von einer Innenwand 10 zu einer Außenwand 11 der in diesem Bereich hohlen Welle 1 spitz zu. Um das Einphasen bei winkligem Versatz der beiden Wellen 1, 2 zu erleichtern, ist die erste Welle 1 in einem Teilbereich als Hohlwelle und die zweite Welle 2 an dem der ersten Welle 1 zugewandten Ende als Kegelstumpf 12 ausgeführt. Sowohl die erste Welle 1 als auch die zweite Welle 2 können jeweils auch als ein Teil zusammen mit dem Drehknopf bzw. dem Potentiometer ausgeformt sein.
In Fig. 2 ist unter anderem die Gleitbahn 9 der ersten Welle 1, die durch die Berandung der Außenwand 11 realisiert ist, von der Seite gezeigt. Dabei zeigt sich die Gleitbahn 9 als parabelförmiger Axialnocken und in weiten Bereichen gegenüber der Ebene E geneigt. Die Außenwand 11 der gegenüberliegenden Zylinderschale der ersten Welle 1 ist ebenso ausgeformt. Die zwei zylinderförmigen Wellenwandungen weisen also jeweils ei­ nen Höhenverlauf an dem der zweiten Welle 2 zugewandten Ende der ersten Welle 1 mit einem Maximum am Scheitel der Parabel und zwei Minima auf. Die Minima liegen dabei an Enden 13 der Gleitbahn 9, wo diese in den Schlitz 7 einläuft.
Befindet sich die zweite Welle 2 in der in Fig. 2 gezeigten Drehstellung zur ersten Welle 1 bezüglich der Längsachse A oder um 180° gedreht, ist ein Aufschieben der ersten Welle 1 auf die zweite Welle 2 auch ohne Kenntnis der Drehstellung der zweiten Welle 2 problemlos möglich. Diese Drehstellungen werden als Verbindungsdrehstellungen bezeichnet. Die Querfe­ der 8, 8′ passiert die Gleitbahn 9 ohne Berührung und damit ohne Übertragung axialer Kräfte und stellt schließlich in dem Schlitz 7 die formschlüssige Verbindung her. Die geometri­ schen Anordnungen der beiden Anschläge 5, 6 und der beiden Verbindungsabschnitte 7, 8 zueinander sind so aufeinander ab­ gestimmt, daß bei einer vorgegebenen Wandstärke der Gehäuse­ blende die formschlüssige Verbindung der beiden Wellen 1, 2 sicher herstellbar ist. Wenn die zweite Welle 2 jedoch bezüg­ lich der Längsachse A verdreht ist, sich also außerhalb der Verbindungsdrehstellungen befindet, funktioniert die erfin­ dungsgemäße Kupplungsvorrichtung wie folgt (siehe Fig. 3).
Bei der Axialverschiebung der ersten Welle 1 - entlang der Längsachse A, senkrecht aus der Zeichenebene in Fig. 3 heraus - berührt die axial festgelegte Querfeder 8, 8′ die Gleitbahn 9 an zwei bezüglich der Längsachse A gegenüberliegenden Punk­ ten. Durch die auf die zweite Welle 2 bzw. die Querfeder 8 ausgeübte Axialkraft und die Geometrie der parabelförmigen Gleitbahn 9 wird ein Teil dieser Axialkraft über die entste­ hende Hangabtriebskraft in eine an diesen Berührpunkten tan­ gential, senkrecht zur Axialrichtung angreifende Hangab­ triebskraft-Komponente umgesetzt. Dadurch wird an der zweiten Welle 2 ein Positionierdrehmoment bezüglich der Längsachse A erzeugt. Die zweite Welle 2 beginnt sich entsprechend den ge­ zeigten Pfeilen um die Längsachse A zu drehen und die Querfe­ der 8, 8′ gleitet, sich in eine der beiden möglichen Verbin­ dungsdrehstellungen drehend, in den an den Enden 13 der Gleitbahn 9 ausgeformten Schlitz 7. In dieser Verbindungs­ drehstellung wird dann, wie oben erläutert, die formschlüssi­ ge Verbindung durch weiteres Axialverschieben der ersten Wel­ le 1 hergestellt. Ein Biegemoment ist durch das Vorhandensein der zwei Berührungspunkte vermieden.
Die dabei auf die zweite Welle 2 auszuübende Axialkraft ist gering und entscheidend durch die Neigung der Gleitbahn 9 be­ züglich der Ebene bestimmt. Dies ist zusätzlich durch die Ab­ rundung der Querfeder 8, 8′ und die gratförmige Gleitbahn 9 erreicht. Das auf die erste Welle 1 ausgeübte Drehmoment wird durch den Monteur, der den Drehknopf 3 zwischen den Fingern haltend axial verschiebt, kompensiert. Die durch die Kupp­ lungsvorrichtung ausgleichbaren Abweichungen von den Verbin­ dungsdrehstellungen sind aufgrund der vorliegenden Gleitbahn­ gestaltung und der vorliegenden Materialpaarung auf circa ±45° begrenzt. Als Material kann, wenn dies vorteilhaft ist, auch Metall verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Verbin­ dungsabschnitte 7, 8 der beiden Wellen 1, 2 können beliebig als eine formschlüssige Verbindung herstellende Abschnitte, beispielsweise mit Vierkant-Innen- und -Außenprofil mit vier Verbindungsdrehstellungen, realisiert sein. Abhängig von der Lage und der Anzahl der möglichen Verbindungsdrehstellungen, die vom Entwickler geeignet festzulegen sind, kann die Ge­ staltung der Gleitbahn 9 in der Ansicht nach Fig. 2 von der Parabelform (Fig. 4a) abweichen. So kann die Gleitbahn 9 nach Fig. 4b beispielsweise V-förmig mit der Spitze (Maximum) am Ort des Scheitels der Parabel und zwei Minima oder als entar­ tete V-Form (Fig. 4c), bei der die Spitze in Verlängerung der Außenwand 11 liegt, mit nur einem Minimum realisiert sein.
Weiterhin ist auch eine Ausführungsform der Gleitfläche mit nur einer schraubenförmigen Gleitbahn 9 mit einem Schrauben­ gang (Fig. 4d) denkbar. Das Gegenstück 8′ wäre dann bei­ spielsweise als Stift 8′ mit kugelförmigem Kopf auf der zwei­ ten Welle ausformbar, wobei der Stift 8′ während der Axial­ verschiebung der ersten Welle 1, sich auf der schraubenförmi­ gen Gleitbahn 9 in axialer Richtung und gleichzeitig entlang des Umfangs der ersten Welle 1 bewegend, sich und damit die zweite Welle 2 um die Achse A dreht. So könnten auch nahezu beliebige Abweichungen von der Verbindungsdrehstellung oder den Verbindungsdrehstellungen kompensiert werden. Die Gleit­ bahn kann hierbei auch am Umfang der ersten Welle ausgeformt sein.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kupplungs­ vorrichtung in Explosionsdarstellung gemäß Fig. 1 gezeigt. Bei funktionsgleichen Merkmalen bzw. identischen Teilen sind hierbei die Ziffern gemäß Fig. 1 übernommen.
Die erste Welle 1 ist an dem der zweiten Welle 2 zugewandten Ende keilförmig als Gleitfläche 9 ausgeformt. Korrespondie­ rend dazu ist an der zweiten Welle 2 ein sich in axialer Richtung entlang der Längsachse A erstreckender Schlitz 8, 8′ als zweiter Verbindungsabschnitt 8 und Gegenstück 8′ ausge­ formt. Als erster Verbindungsabschnitt 7 dient eine starre Querfeder 7, deren Breite der Schlitzbreite zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung angepaßt ist (Fig. 6). Zum Er­ leichtern des Einphasens sind die Schlitzkanten am Ende der zweiten Welle abgerundet und zur Verringerung der aufzuwen­ denden Axialkraft ist das keilförmige Wellenende an dessen Spitze abgerundet.
Weicht eine der beiden Wellen 1, 2 von einer Verbindungsdreh­ stellung ab, überträgt der Keil 9 auf den Schlitz 8, 8′ ent­ sprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ein Positionierdreh­ moment.
Die beim Herstellen der formschlüssigen Verbindung durchge­ führten Bewegungen sind auch durch das Axialverschieben aus­ schließlich der zweiten Welle oder beider Wellen aufeinander zu möglich.

Claims (12)

1. Kupplungsvorrichtung zum Übertragen eines Drehmoments von einem Drehschalter über eine erste Welle auf eine bezüglich der Längsachse der ersten Welle im wesentli­ chen gleichachsige zweite Welle über eine formschlüssi­ ge Verbindung der beiden Wellen in einer begrenzten An­ zahl von möglichen Verbindungsdrehstellungen der ersten Welle relativ zur zweiten Welle durch einen an der er­ sten Welle ausgeformten ersten Verbindungsabschnitt und einen an der zweiten Welle ausgeformten, dazu korre­ spondierenden zweiten Verbindungsabschnitt der Kupp­ lungsvorrichtung, wobei die formschlüssige Verbindung durch eine Axialverschiebung der beiden Wellen infolge einer Axialkraft aufeinander zu herstellbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß an einer der Wellen (1, 2) zur Korrektur einer Abweichung der Drehstellung von einer Verbindungsdrehstellung minde­ stens eine bezüglich einer auf der Längsachse (A) senk­ recht stehende Ebene (E) geneigte, hangähnliche Gleit­ fläche (9) ausgeformt ist, entlang der ein an der ande­ ren Welle (1, 2) ausgeformtes, die Gleitfläche (9) in mindestens einem Berührpunkt berührendes und dadurch die Axialkraft übertragendes Gegenstück (8′) infolge einer ein Drehmoment bezüglich der Längsachse (A) be­ wirkenden Hangabtriebskraft-Komponente der Axialkraft in die mindestens eine Verbindungsdrehstellung schiebbar ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gleitfläche (9) als eine axialnocken­ förmige Gleitbahn (9) ausgeformt ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (1) mindestens an dem der zweiten Welle (2) zugewandten Ende als Hohl­ welle und die zweite Welle (2) an dem der ersten Welle (1) zugewandten Ende als Kegelstumpf (12) ausgeformt sind.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Welle (1) an dem der zweiten Welle (2) zugewandten Ende einen Innenkonus aufweist und also einen sich verjüngenden Einführungskanal.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbin­ dungsabschnitt (7) als ein sich vom Ende der ersten Welle (1) aus in axialer Richtung begrenzt erstrecken­ der Schlitz (7) ausgeformt ist, so daß die erste Welle (1) in diesem Bereich zwei zylinderschalenförmige Wel­ lenwandungen aufweist.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der zwei zylinderschalenförmigen Wellenwandungen in Richtung auf den Drehschalter in axialer Richtung in weniger als der Schlitztiefe ent­ sprechend einem Höhenverlauf an dem der zweiten Welle (2) zugewandten Ende der ersten Welle (1) mit je einem Maximum und je höchstens zwei Minima bei einem Einlau­ fen der beiden Wellenwandungen bei den Minimas in den Schlitz (7) zum Teil abgetragen ist, und daß die beiden Höhenverläufe der beiden die Gleitfläche (9) bildenden Wellenwandungen korrespondieren.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (9) durch eine prismatische Durchdringung der ersten Welle (1) fluchtend zum Schlitz (7) realisiert ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verbindungsabschnitt (8) und das Gegenstück (8′) als eine doppelseitige, starre Querfeder (8, 8′) im Bereich des Übergangs von der Ke­ gelstumpfform zur Zylinderform der zweiten Welle (2) ausgeformt sind.
9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die doppelseitige, starre Querfeder (8, 8′) an der der ersten Welle (1) zugewandten Seite abge­ rundet ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einem Ende der einen Welle (1) als die Gleitfläche (9) eine keilförmige Ausformung (9) vorge­ sehen ist, daß an diese angrenzend eine starre Querfe­ der (7) als erster Verbindungsabschnitt (7) und an dem zugewandten Ende der anderen Welle (2) in axialer Rich­ tung ein dazu korrespondierender Schlitz (8, 8′) als zweiter Verbindungsabschnitt (8) und als Gegenstück (8′) ausgeformt sind.
11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spitze der keilförmigen Gleitfläche (9) und die Schlitzkanten am Ende der Welle (2) abge­ rundet sind.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter und die erste Welle (12) gemeinsam als ein Teil ausge­ formt sind.
DE19934340064 1993-11-24 1993-11-24 Kupplungsvorrichtung Expired - Lifetime DE4340064C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934340064 DE4340064C1 (de) 1993-11-24 1993-11-24 Kupplungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934340064 DE4340064C1 (de) 1993-11-24 1993-11-24 Kupplungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4340064C1 true DE4340064C1 (de) 1995-01-12

Family

ID=6503349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934340064 Expired - Lifetime DE4340064C1 (de) 1993-11-24 1993-11-24 Kupplungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4340064C1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29612584U1 (de) * 1996-07-20 1996-10-31 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Adapterbauteil
DE19803661A1 (de) * 1998-01-30 1999-08-05 Siemens Ag Elektrisches Gerät mit Gehäuse und Frontblende
DE4124152C2 (de) * 1991-07-20 2001-02-08 Sms Demag Ag Selbsttätig ein- und ausrückbare, formschlüssige Wellenkupplung
WO2007013023A3 (en) * 2005-07-25 2007-07-05 Arcelik As A household appliance
DE19839177B4 (de) * 1997-08-30 2007-11-29 Ixetic Hückeswagen Gmbh Wellenverbindung
WO2010037159A1 (en) * 2008-10-02 2010-04-08 Victa Lawncare Pty Ltd. Drive shaft joiner system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823813A1 (de) * 1988-07-14 1990-02-01 Miele & Cie Bedieneinrichtung fuer ein haushaltgeraet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823813A1 (de) * 1988-07-14 1990-02-01 Miele & Cie Bedieneinrichtung fuer ein haushaltgeraet

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4124152C2 (de) * 1991-07-20 2001-02-08 Sms Demag Ag Selbsttätig ein- und ausrückbare, formschlüssige Wellenkupplung
DE29612584U1 (de) * 1996-07-20 1996-10-31 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Adapterbauteil
US5984564A (en) * 1996-07-20 1999-11-16 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Adapter for coupling two shaft ends in a defined angular orientation
DE19729452C2 (de) * 1996-07-20 2001-10-18 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Adapterbauteil
DE19839177B4 (de) * 1997-08-30 2007-11-29 Ixetic Hückeswagen Gmbh Wellenverbindung
DE19803661A1 (de) * 1998-01-30 1999-08-05 Siemens Ag Elektrisches Gerät mit Gehäuse und Frontblende
DE19803661C2 (de) * 1998-01-30 1999-11-25 Siemens Ag Elektrisches Gerät mit Gehäuse und Frontblende
WO2007013023A3 (en) * 2005-07-25 2007-07-05 Arcelik As A household appliance
WO2010037159A1 (en) * 2008-10-02 2010-04-08 Victa Lawncare Pty Ltd. Drive shaft joiner system
CN102165205A (zh) * 2008-10-02 2011-08-24 维克多草坪护理股份有限公司 驱动杆接合系统
AU2009299098B2 (en) * 2008-10-02 2014-07-10 Victa Lawncare Pty Ltd. Drive shaft joiner system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826721A1 (de) Druckknopf- und drehschalter, insbesondere fuer digitaluhren in kraftfahrzeugen
DE1615840B2 (de) Klemmzange fuer elektrische anschlussteile
WO2005095842A1 (de) Steckverbindung mit winkelarretierung
DE852319C (de) Sicherungsring
DE4340064C1 (de) Kupplungsvorrichtung
EP0345537A1 (de) Freischaltsicherheitskupplung für die Übertragung von Drehbewegungen zwischen Wellen
DE1515560C3 (de) Widerstands-EinsteHregler sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2308380A1 (de) Abstimmsteuerung fuer stereophonische klangwiedergabe im vierkanalsystem o.dgl
DE1765950B2 (de) Elektrische kupplung
DE2819205C2 (de) Hochspannungserzeugungsvorrichtung
DE69919189T2 (de) Spielzeugbausatz
DE2526031C2 (de) Gleichlaufgelenkkupplung zum Übertragen von Drehbewegungen zwischen zwei in einem Winkel zueinander liegenden Wellen
DE3508249A1 (de) Befestigungsanordnung fuer kleinmotoren
DE2845485A1 (de) Einstellvorrichtung mit einem um eine achse schwenkbaren einstellorgan
DE3008814C2 (de) Drehpotentiometer
DE19807790B4 (de) Beidseitig wirkende Verstellvorrichtung
CH658934A5 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane.
EP1431604B1 (de) Kreuzgelenk mit einem Sicherungselement
DE2103402C3 (de) Einrichtung zur Befestigung eines Drehknopfes auf einer Welle, insbesondere für Rundfunkempfänger
DE2655053C3 (de) Anordnung zum steck- und lösbaren, in der Drehrichtung spielfreien Verbinden eines Einsteckteiles mit einem Aufnahmeteil
EP1262693B1 (de) Schaltschiene mit einer Schaltgabel
EP0791759A1 (de) Schnellverschluss
DE2716835C2 (de) Kupplungsvorrichtung für einen Drucktastentuner
WO2008049247A1 (de) Elektrischer milchschäumer
DE2341200B2 (de) Kugelgelenk

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right