DE2818762B2 - Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung - Google Patents
Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren LängsrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
- E01D21/06—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
- E01D21/065—Incremental launching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleiteinrichtung zum Verschieben des Oberbaus von Brücken in deren
Längsrichtung mit mehreren, durch leicht lösbare Verbindungselemente miteinander zu einem Gleitpolsterstrang verbundenen gummierten Gleitkissen, die mit
einer Gleitschicht aus Polytetrafluorethylen versehen sind.
Bei einer bekannten Gleiteinrichtung der genannten Art ist vorgesehen, die Gleitplatten lückenlos mittels
symmetrisch angeordneter Koppelungsglieder gelenkig und lösbar miteinander zu verbinden. Als Schieber
ausgebildete, in seitliche Aussparungen eingreifende Zylinder verhindern, daß die Gleitplatten vom Gleitlager
abrutschen (DE-OS 26 38 361). Nachteilig bei dieser Gießeinrichtung ist die für eine lückenlose Zusammensetzung
der einzelnen Gleitplatten erforderliche hohe Genauigkeit. Die Koppelungsglieder müssen annähernd
spielfrei eingesetzt werden, damit ein Einrasten der Schieber gewährleistet ist. Die lückenlose Verbindung
der einzelnen Gleitplatten wirkt sich bei der Abnahme der nach jedem Hub des Schubzylinders ablaufenden
Gleitplatte und deren Wiedervorlage erschwerend aus, wobei außerdem in Folge der symmetrischen Ausbildung
der Gleitplatten und der Koppelungsglieder eine seitenverkehrte Vorlage nicht auszuschließen ist.
Aus der FR-OS 23 22 239 ist eine Gleiteinrichtung für
das Einschieben von Brücken bekannt, die ein kontinuierliches Verschieben dadurch ermöglicht, daß
die zu einem endlosen, unter dem Gleitlager durchlaufenden Ring miteinander verbundenen Gleitkissen nicht
herausgenommen und wieder eingesetzt werden müssen. In die Gleitkissen eingelassene Scharniere aus
Stahlband, die mittels Gewindebolzen und Muttern miteinander verbunden sind, geben dem Ring die
notwendige Beweglichkeit. Diese Gleiteinrichtung erfordert für die Ausführung des Gleitlagers und des
Pfeilers einen Aufwand, der nur für die Dauer der Montage nutzbar ist. Die Sicherheitsmaßnahmen an den
Pfeilern für das die Verschiebung überwachende Personal sind in jedem Falle notwendig, weil nicht
auszuschließen ist daß bei langen Verschiebewegen ein Schräglauf des endlosen Ringes eintritt, der eine
Korrektur erfordert, wobei die Schraubverbindungen an den einzelnen Gleitkissen nicht leicht lösbar sind.
■j Außerdem müssen die endlosen Gleiteinrichtungen
nach Fertigstellung des Oberbaus demontiert und durch endgültige Gleitlager ersetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleiteinrichtung der zuvor genannten Art so auszubil
den, daß bei der Verbindung der Gleitkissen deren
Gleitflächen stets der Gleitfläche des Verschiebelagers zugewandt sind und das Verbinden und Lösen leicht
durchführbar ist
einander gegenüberliegenden Stirnseilen der Gleitkissen gewebeverstärkte Lappen für die Aufnahme der
Verbindungselemente einvulkanisiert sind und daß sich die Lappen benachbarter Gleitkissen im verbundenen
Zustand der Gleitkissen überlappen. IMe ein vulkanisier ten, gewebeverstarkten Lappen verleihen der Gleitein
richtung eine ausreichende Beweglichkeit und ermöglichen eine besonders einfache Handhabung, wenn die
Verbindungselemente als Knopfleisten an den gewebeverstärkien Lappen ausgebildet und mit Knöpfen,
2S insbesondere Druckknöpfen, versehen sind
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die Verbindungselemente an den gewebeverstärkten Lappen auch Haken und Ösen sein.
«ι Beginn der Verschiebebewegung des Brückenbaus in
eine am Lagergehäuse angeordnete Rutsche zum Ansetzen und Verbinden der einzelnen Gleitkissen
eingelegt und durch die Brückenbewegung automatisch in die Gleitbahn des Lageroberteils eingezogen. Infolge
J5 des gleichen Abstandes der einzelnen Kissen ist ein
konstanter Auflagerdruck gewährleistet Die an den in die Gleitkissen einvulkanisierten gewebeverstärkten
elastischen Lappen angeordneten Verbindungselemente ermöglichen dem Bedienungspersonal, die Gleitkissen
vor dem Verschiebelager leicht und mühelos miteinander zu verbinden und nach dem Freiwerden am
Verschiebelagerende ebenso leicht wieder voneinander zu lösen. Die Anordnung der Verbindungselemente an
den Lappen benachbarter Gleitkissen, die sich in
4r) verbundenem Zustand überlappen, gewährleisten, daß
bei der Vorlage der Gleitkissen eine Verwechslung ihrer Unter- und Oberseite ausgeschlossen ist. Werden als
Verbindungselemente Knöpfe eingesetzt, sind dieselben unlösbar an einer Knopfleiste eines Gleitkissens und die
r>o zugehörigen Aufnahmebohrungen in der Knopfleiste
des benachbarten Gleitkissens angeordnet. Ebenso wird verfahren bei Anwendung von Haken und ösen.
Mit an den Stirnseiten der Gleitkissen einvulkanisierten Lappen ergibt sich ein durch die Verbindungsele-
i> mente und die Lappenbreite bedingter Abstand der
Gleitflächen. Soll der Abstand auf ein Minimum reduziert werden, sind die gewebeverstarkten Lappen
an den Seiten der Gleitkissen in Längsrichtung überstehend angeordnet. Die sich im verbundenen
M) Zustand überlappenden gewebeverstarkten Lappen
benachbarter Kissen werden zweckmäßig durch Knöpfe verbunden. Zur Überwachung und Bedienung der
Lager während des Verschiebevorganges genügt in der Regel eine Bedienungskraft pro Pfeiler. Nach Ablauf
h'i einiger Gleitkissen von der Gleitfläche kann ein
Strangabschnitt leicht gelöst und auf der Einlaufseite wieder angebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch zwei miteinander verbundene Gleitkissen,
F i g. 2 einen Ausschnitt nach II in F i g. I,
Fig.3 einen in Längsrichtung verknüpften Gleitpolsierstrang
in einer Seitenansicht,
Fig.4 einen in Längsrichtung verknüpften Gleitpolsterstrang
in der Draufsicht und
Fig.5 einen seitlich verknüpften Gleitpolsterstrang
in der Draufsicht:
Mit 1 sind bekannte elastische Gleitkissen bezeichnet, die mit einer PTFE-Gleilschicht 2 ausgerüstet sind. Die
einvulkanisierten gewebearmierten Lappen 3 sind als Kno, leisten ausgebildet und tragen die Druckknöpfe 4.
Claims (3)
1. Gleiteinrichtung zum Verschieben des Oberbaus von Brücken in deren Längsrichtung mit
mehreren, durch leicht lösbare Verbindungselemen -te miteinander zu einem Gleitpolsterstrang verbundenen gummierten Gleitkissen, die mit einer
Gleitschicht aus Polytetrafluorethylen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Gleitkissen (1) gewebeverstärkte Lappen (3) für die
Aufnahme der Verbindungselemente einvulkanisiert sind und daß sich die Lappen benachbarter
Gleitkissen im verbundenen Zustand der Gleitkissen überlappen.
2. Gießeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als Knopfleisten an den gewebeverstärkten Lappen (3)
ausgebildet und mit Knöpfen, insbesondere Druckknöpfe (4) versehen sind.
3. Gleiteinrichtung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente an
den gewebeverstärkten Lappen (3) Haken und Ösen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818762 DE2818762C3 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818762 DE2818762C3 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818762A1 DE2818762A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2818762B2 true DE2818762B2 (de) | 1980-02-28 |
DE2818762C3 DE2818762C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=6038281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818762 Expired DE2818762C3 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818762C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2590625B1 (fr) * | 1985-11-28 | 1988-02-26 | Campenon Bernard | Dispositif de mise en place des cales de glissement utilisees dans le lancement des poutres et ponts par poussee |
CN102071642B (zh) * | 2010-12-16 | 2013-01-23 | 河南省新开元路桥工程咨询有限公司 | 钢桁梁顶推施工时滑道的改进方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2354706C2 (de) * | 1973-11-02 | 1975-07-10 | Gutehoffnungshuette Sterkrade Ag, 4200 Oberhausen | Verfahren zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung und Gleitkipplager zum Durchführen des Verfahrens |
FR2322239A1 (fr) * | 1975-08-27 | 1977-03-25 | Sfp Structures | Dispositif de glissement pour ponts pousses |
DE2638361A1 (de) * | 1976-08-26 | 1978-03-02 | Eberspaecher Gmbh | Verschiebeeinrichtung fuer den ueberbau von bruecken |
-
1978
- 1978-04-28 DE DE19782818762 patent/DE2818762C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2818762C3 (de) | 1981-04-09 |
DE2818762A1 (de) | 1979-11-08 |
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