DE29803668U1 - Führgeschirr für Tiere, insbesondere für Hunde - Google Patents

Description

Führgeschirr für Tiere, insbesondere für Hunde

Die Erfindung betrifft ein Führgeschirr für Tiere, insbesondere für Hunde, mit einem verstellbaren Halsgurt und einem Nasengurt, die miteinander über mindestens einen Ring in Wirkverbindung stehen und beim Ziehen der Leine, die an einem am Halsgurt und/oder am Nasengurt befindlichen Ring anschließbar ist, ein Druck gegen die Schnauze und die Oberseite sowie die Seiten des Nackens des Tieres ausgeübt wird.

Bei den bekannten Führgeschirren muß der Nasengurt und der Halsgurt jeweils als gesonderte Einheit auf den Kopf des Tieres aufgebracht werden. Durch die Führung an einem gemeinsamen Ring und der Anordnung der Leine direkt am Nasengurt wird bei entsprechendem Kraftangriff zunächst ein Zug auf die Schnauze und anschließend auf den Nacken ausgebübt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Führgeschirr der aufgezeigten Gattung so auszubilden, daß bei vereinfachter Handhabung bei einem Kraftangriff sofort ein Zug auf die Schnauze und auf den Nacken erfolgt.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halsgurt um den Nacken und über die Nase des Tieres geführt ist und unter dem Hals ein Gurt verläuft, wobei der unter dem Hals verlaufende Gurt als Endlosgurt ausgebildet sein kann.

In Ausgestaltung der Erfindung ist der Endlosgurt mit einem fixierten Aufnahmering zur Aufnahme einer Leine und zwei Umlenkringen versehen. Zweckmäßigerweise sind die Umlenkringe als Doppelringe ausgebildet, durch die der Endlosgurt und der Halsgurt getrennt geführt sind. Dabei ist in einem Teil der Umlenkringe der Endlosring frei geführt, während im anderen Teil der Halsgurt unter Richtungsänderung geführt ist. Vorteilhafterweise weist der Umlenkring einen annähernd rechtwinklig zum Außensteg verlaufenden Zwischensteg und einen schräg zum Außensteg verlaufenden Zwischensteg auf, wobei der Halsgurt in den durch den schrägverlaufenden Zwischensteg gebildeten Ring verläuft.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines am Kopf eines Hundes

angeordneten Führgeschirrs;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Umlenkring mit

zwei Zwischenstegen;
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Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines zusammengelegten Führgeschirrs und

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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Führgeschirrs vor der Anbringung.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Führgeschirr ist der Halsgurt 1 um den Nacken und über die Nase des Tieres geführt, wobei die Umlenkung über Umlenkringe 4 erfolgt. Diese Umlenkringe 4 sind wiederum lose an einem unter dem Hals des Tieres verlaufenden Endlosgurt

2 geführt, der außerdem mit einem annähernd mittig fixierten Aufnahmering 3 zur Aufnahme einer Leine 7 versehen ist. Im Normalzustand ist der Endlosgurt 2 lose geführt. Erst bei entsprechendem Zug über die Leine 7 strafft sich der Endlosgurt 2, was aus Figur 1 erkennbar ist. In diesem Zustand erfolgt sowohl ein Druck auf den Nasenrücken, als auch auf den Nackenbereich.

Wie aus Figur 2 erkennbar, sind die Umlenkringe 4 als Doppelringe ausgebildet, in dem der Endlosgurt 2 und der Halsgurt T getrennt geführt sind. Der Umlenkring 4 weist einen annähernd rechtwinklig zum Außensteg verlaufenden Zwischensteg 5 und einen schräg zum Außensteg verlaufenden Zwischensteg 6 auf. Der Halsgurt T ist in dem durch den schrägverlaufenden Zwischensteg 6 gebildeten Teilring geführt. Durch diese Ausbildung entsteht eine bessere Führung des Halsgurts 1 bei reduzierter Reibung.

.Das Führgeschlrr ist vorteilhafterweise doppelt zusammenl.egbar und als Halsung einsetzbar. Der Aufnahmering

3 befindet sich bei dieser Verwendung im Nackenbereich.

- Bezugszeichen -

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Aufstellung der Bezugszeichen:

1 Halsgurt

2 Endlosgurt

3 Aufnahmering

4 Umlenkringe

5 Zwischensteg (rechtwinkligverlaufend)

6 Zwischensteg (schrägverlaufend)

7 Leine

- Schutz an Sprüche -

Claims (10)

1. Führgeschirr für Tiere, insbesondere für Hunde, mit einem verstellbaren Halsgurt und einem Nasengurt, die miteinander über mindestens einen Ring in Wirkverbindung stehen und beim Ziehen der Leine, die an einem am Halsgurt und/oder am Nasengurt befindlichen Ring anschließbar ist, ein Druck gegen die Schnauze und die Oberseite sowie die Seiten des Nackens des Tieres ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsgurt (V) um den Nacken und über die Nase des Tieres geführt ist und unter dem Hals ein Gurt (2) verläuft.

2. Führgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß der unter dem Hals verlaufende Gurt (.2) als End-

• losgurt ausgebildet ist. .

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3. Führgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosgurt (2) mit einem fixierten Aufnahmering (3) zum Anschluß einer Leine (7) und zwei Umlenkringen (4) versehen ist.

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4. Führgeschirr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkringe (4) als Doppelringe ausgebildet sind.

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5. Führgeschirr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosgurt (2) und der Halsgurt (1) im Umlenkring (4) getrennt geführt sind.

' 6. Führgeschirr nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teil der Umlenkringe (4) der Endlosgurt (2) frei geführt ist.

7. Führgeschirr nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teil der Umlenkringe (4) der Halsgurt (1) unter Richtungsänderung geführt ist.

8. Führgeschirr nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkring (4) einen annähernd rechtwinklig zum Außensteg verlaufenden Zwischensteg (5) und einen schräg zum Außensteg verlaufenden Zwischensteg (6) aufweist.

20. 9. Führgeschirr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsgurt (1) in dem durch den schrägverlaufenden Zwischensteg (6) gebildeten Ring verläuft.

10. Führgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führgeschirr doppelt zusammengelegt als Halsung einsetzbar ist.