CH674668A5

CH674668A5 -

Info

Publication number: CH674668A5
Application number: CH3023/87A
Authority: CH
Inventors: Laszlo Fiak; Sandor Derzsenyi; Sandor Darin; Laszlo Molnar; Gyoergy Takacs; Janos Moerk
Original assignee: Magyar Goerdueloecsapagy Mueve
Priority date: 1986-08-08
Filing date: 1987-08-06
Publication date: 1990-06-29
Also published as: PL267237A1; DD263568A5; IT1222468B; AT394276B; FR2603353A1; GB2193812A; PL155308B1; DE3725520A1; ATA195087A; GB2193812B; IT8721614A0; GB8718615D0; CS580187A3

Description

674668

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Rollenumlaufschuh, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) desselben mit mindestens einem Deformationsfühler (3) zur Messung der Belastung versehen ist.

2. Rollenumlaufschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsfühler (3) in der unbelasteten Rollbahn (6) des Grundkörpers (2) angeordnet ist.

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollenumlaufschuh.

Es ist bekannt, dass die Belastung eines Rollenumlaufschuhs die Lebensdauer, Funktionsfähigkeit und Genauigkeit entscheidend beeinflusst.

Eine Überbelastung hat die Zunahme des Rollwiderstandes und schliesslich die vorzeitige Zerstörung zufolge, während eine ungenügende Belastung dagegen die Bewegungsgenauigkeit (Funktionsgenauigkeit) und die Steifheit des Rollenumlaufschuhs verschlechtert.

Die gewünschte Funktionsfähigkeit des Rollenumlaufschuhs ist nur dann gewährleistet, wenn während der Benützung die Belastung des Rollenumlaufschuhs dem vorgeschriebenen Wert genau entspricht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Messblock unter dem Namen DEFLEKTOMETER von der Firma INA/BRD bekannt geworden.

Der bekannte Messblock ermöglicht die Einstellung der Belastung und wird anstelle eines Rollenumlaufschuhs eingebaut. Durch Hydraulik wird ein gewünschter Spanndruck erzeugt und die zu diesem Spanndruck gehörende Deformation gemessen. Anschliessend wird der Rollenumlaufschuh wieder eingesetzt und mechanisch dem gemessenen Deformationswert entsprechend verspannt.

Der Mangel dieser bekannten Lösung liegt darin, dass die Belastung nur im Ruhezustand des Rollenumlaufschuhs erfolgen kann, und somit nur die Bestimmung der statischen Lage ermöglicht. Die zu den relativen Bewegungen gehörenden Kräfteänderungen werden nicht angezeigt. Ferner ist ein Ein- und Ausbau mit Arbeit, Zeit und Kosten verbunden, und es können leicht Fehler entstehen. Der Aufbau ist kompliziert und es werden Hilfsgeräte benötigt.

Das Ziel der Erfindung ist die Behebung der obigen Mängel. Es wird ein Rollenschuh vorgeschlagen, welcher einfach und billig gestaltet ist und kontinuierlich funktioniert.

Die gesetzte Aufgabe beim Rollenumlaufschuh eingangs

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genannter Art wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Grundkörper des Rollenumlaufschuhs mit mindestens einem Deformationsfühler zur Belastungsmessung versehen ist.

s Zum Schutz des Deformationsfühlers zur Belastungsmessung ist eine Ausführungsform von Vorteil, bei der der Deformationsfühler in der unbelasteten Rollbahn des Grundkörpers angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschlies-lo send anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den erfindungsgemässen Rollenumlaufschuh mit Belastungsmessung in Seitenansicht und Teilschnitt ;

Fig. 2 eine Überansicht zu Fig. 1, nur teilweise dargestellt; 15 Fig. 3 eine Variante zu Fig. 2 ; und

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Rollenumlaufschuhs im Schnitt.

In den Fig. 1 und 2 ist der Rollenumlaufschuh mit 1 20 bezeichnet. Er weist einen Grundkörper 2 auf, welcher von einer Rollbahn 6 umgeben ist. Im oder am Grundkörper 2 ist ein Deformationsfühler 3 zur Messung der Belastung vorhanden, welcher Deformationsfühler 2 mit einer Leitung 4 mit einem Anzeigegerät (hier nicht dargestellt) verbunden 25 ist. Zweckmässigerweise befindet sich der Deformationsfühler 3 in der unbelasteten Rollbahn 6 des Grundkörpers 2.

Bei einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist der Deformationsfühler 3 mit einem Anschluss 5 versehen, der am Rollenumlaufschuh 1 angeordnet ist und mit der Leitung 30 4 lösbar verbunden werden kann. Die Leitung 4 führt wiederum zu einem Anzeigegerät.

Der Deformationsfühler 3 kann als Dehnungsmesser, Halbleitermessstreifen oder Piezo-elektrischer Fühler usw. ausgebildet sein.

35 Die Funktionsweise des beschriebenen Rollumlaufschuhs 1 wird nachstehend erläutert.

Der Rollenumlaufschuh 1 mit Grundkörper 2 erleidet während seines Betriebs ständige Deformationen.

Das Wesentliche an diesen Deformationen ist, dass die 40 Belastung in der Mitte des Grundkörpers 2 nahezu konstant ist, während an beiden Enden des Grundkörpers beim Ein-und Austritt der Rollelemente die Belastung pulsierend auftritt.

Die entsprechenden Deformationen werden vom Defor-45 mationsfühler3 in elektrische Signale umgewandelt, die durch die Leitung 4 in das Anzeigegerät gelangen.

Beim erfindungsgemässen Rollenumlaufschuh 1 werden die Belastungsmessungen kontinuierlich ausgeführt, so dass die durch die Belastungen verursachten Deformationen kon-50 tinuierlich angezeigt werden.

B

1 Blatt Zeichnungen