DE2413855C3 - Prüfvorrichtung für Gabelzinken einer Hubgabel - Google Patents

Prüfvorrichtung für Gabelzinken einer Hubgabel

Info

Publication number
DE2413855C3
DE2413855C3 DE19742413855 DE2413855A DE2413855C3 DE 2413855 C3 DE2413855 C3 DE 2413855C3 DE 19742413855 DE19742413855 DE 19742413855 DE 2413855 A DE2413855 A DE 2413855A DE 2413855 C3 DE2413855 C3 DE 2413855C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fork
abutment
hydraulic press
prongs
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742413855
Other languages
English (en)
Other versions
DE2413855A1 (de
DE2413855B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742413855 priority Critical patent/DE2413855C3/de
Publication of DE2413855A1 publication Critical patent/DE2413855A1/de
Publication of DE2413855B2 publication Critical patent/DE2413855B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2413855C3 publication Critical patent/DE2413855C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für Gabelzinken der winkelförmigen Gabelarme einer Hubgabel, mit einer hydraulischen Presse zur Belastung der Gabelzinken.
An Hubfahrzeugen müssen die Gabelzinken auf ihre Belastbarkeit gemäß Unfallverhütungsvorschriften laufend überprüft werden. Eine Hubgabel an einem Hubfahrzeug besitzt im allgemeinen wenigstens zwei winkelförmige Gabelarme, deren einer Schenkel die sich tu ihrem Ende vielfach verjüngende Gabelzinke bildet und deren anderer im allgemeinen rechtwinklig dazu verlaufender Schenkel sogenannte Gabelhaken aufweist. Diese werden an Querträgern eines Hubschlittens eingehängt.
Aus der US-PS 35 12 404 ist bekannt, beispielsweise Dachstuhlbinder an hydraulisch betriebenen Belastungsvorrichtungen zu prüfen, um Belastbarkeit und Durchbiegung zu messen. Die in Form von Zylinderkolbenvorrichtungen vorgesehenen Belastungseinrichtungen sind in einer Prüfvorrichtung verschiebbar gelagert, um mit einer Prüfvorrichtung möglichst viele Konstruktionen prüfen zu können. Eine solche Prüfvorrichtung ist platzaufwendig. Sie wird im allgemeinen stationär betrieben. Hierbei ist davon auszugehen, daß es sich um eine Prüfvorrichtung handelt, die in einer Fabrik für vorfabrizierte Binder angewendet wird.
Für Kleinhebezeuge ist aus der DL-PS 36 968 ein Prüfstand bekannt der ein Prüfjoch und mit demselben in einem Gerüst den Prüfdruck aufnehmenden Prüfzylinder aufweist wobei ein Doppelhebel dem Prüfzylinder zugeordnet ist, um auch Kettenzüge prüfen zu kön-,o nen. Hierdurch soll eine herkömmliche Prüfungsweise durch Gewichtsbelastung vermieden werden, zumal solche Gewichte bei erheblichen Kräften umständlich zu handhaben sind.
Zur Prüfung der Belastbarkeit der Gabelzinken sind umfangreiche Prüfmaschinen bekannt welche einen Prüfrahmen mit Auffahrtsrampen für das Hubfahrzeug besitzen. ,.Von diesem Prüfrahmen erstreckt sich eine Schiene nach vorn unter eine Gabelzinke, und diese Schiene dient als Widerlager für eine Belastungsvor-
richtung mit einer hydraulischen Presse. Bei dieser bekannten Ausführung bildet das Fahrzeug-Eigengewichi eine Prüfrahmen-Gegenbelastung bzw. überhaupt die Gegenbelastung bei der Prüfung einer Gabelzinke
Solche bekannten Vorrichtungen sind stationäre Anlagen und sehr aufwendig. Infolge der stationären Aufstellung sind auch die Prüfungen zeitraubend, weil die Hub.'ahrzeuge jeweils zur Prüfstation gefahren werden müssen. Infolge der vom Fahrzeug gebildeten Gegen belastung sind auch mit der bekannten Prüfvorrichtung
immer nur einzelne Gabelzinken prüfbar, weil die erwähnte Schiene aus Symmetriegründen mittig am Prüfrahmen angeordnet ist. Auch bei den bekannten Ausführungen ist es daher erforderlich, die Gabelarme am Hubschlitten jeweils in eine andere Stellung zu bringen,
als der normalen Arbeitsstellung entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß sie klein und leicht ausgeführt werden kann, so daß sie in Kundendienstwagen zu den Hubfahrzeugen gefahren werden kann und vor allem leicht an Gabelarme verschieden großer Ausführung anpaßbar ist, okv." daß dadurch die Prüfvorrichtung selbst umgerüstet werden muß.
Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit Haltemitteln für die Gabelhaken zweier der Gabelarme
in einer Anordnung gelöst, in der die Gabelzinken mit Abstand voneinander parallel gerichtet sind, wobei die Presse zwischen die Gabelzinken einsetzbar ist.
Hierdurch bildet ein Gabelarm selbst ein Widerlager und die Haltevorrichtung kann unabhängig von der Länge der Gabelzinken ausgeführt sein.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind Haltemittel für die Gabelarme in der Haltevorrichtung in Richtung der Gabelzinken zueinander versetzt, wobei ein Widerlager für die hydraulische Presse von einer Gabelzinke gebildet wird, die näher an ihrem Wurzelende eine Abstützung für die hydraulische Presse bildet, als die Angriffsstelle für die hydraulische Presse an der anderen Gabelzinke vorgesehen ist. Dadurch wird nicht nur eine sehr gedrängte Bauausführung der Haltevorrichtung erreicht, sondern zugleich eine stabile Abstützung für die hydraulische Presse an der als ein Widerlager für sie wirkenden Gabelzinke. Nach der Prüfung einer Gabelzinke werden beide Gabelarme in der Haltevorrichtung umgewechselt, so daß dann die andere Gabelzinke geprüft werden kann.
Gemäß einer zweckmäßigen und einfachen Ausführung weisen die Haltemittel je ein Widerlager für die
Gabelhaken der Gabelarme auf, und über diesen Widerlagern sind Verbindungsstege lösbar befestigt. Dadurch wird eine sehr stabile Anordnung erreicht. Dabei können die Widerlager in einer zweckmäßigen Ausführungsform beispielsweise auch mehrteilig, d. h. mit einem Element für jeden Gaoelhaken eines Gabelarmes, ausgeführt sein.
Besonders bevorzugt werden aber zueinander paraliel angeordnete plattenförmige Widerlager für die Gabelhake" der Gabelarme.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung eine Grundplatte auf, die Eingriffsnuten für untere Ränder der insbesondere plattenförmigen Widerlager hat, die lösbar in die Eingriffsnuten einsetzbar sind
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Prüfungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 durch Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte und auf kleinsten Raum zusammenlegbare Ausführungsform gezeigt.
Die Haltevorrichtung besitzt eine Grundplatte 1. Diese hat parallele Eingriffsnuten 2,3 für plattenförmige Widerlager 4, 5. Diese plattenförmigen Widerlager sind so ausgeführt, daß sie mit ihren Enden in die einander zugekehrten Gabelhaken 6, 7,8,9 der winkelförmigen Gabelarme 10, 11 passen. Es versteht sich, daß leicht an verschiedene Gabelhakenanordnungen angepaßte plattenfönnige Widerlager bereitgehalten werden können, wobei infolge ihrer lösbaren Anordnung an der Grundplatte 1 auch die Möglichkeit besteht, die Widerlager jochartig auszubilden, wobei die Schenkel ; des Joches jeweils den Gabelhaken 6 bis 9 zugeordnet sind.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Gabelarme 10,11 in der gezeigten Anordnung auf die Grundplatte 1 gelegt, wobei die Gabeizinken 12,13 in eine Richtung zeigen. Dann werden die plattenförmigen Widerlager 4, 5 in die Gabelhaken 6 bis 9 geschoben und in die Eingriffsnuten 2, 3 eingesetzt. Eine Festlegung kann durch Innensechskantschrauben erfolgen, welche durch die plattenförmigen
,«; Widerlager geführt sind. Diese Schrauben 14 bis 17 dienen zugleich zur Festlegung von oberen stabilisierenden und die Gabelarme sichernden Verbindungsstegen 18,19.
Jetzt kann die hydraulische Presse 20 zwischen die Gabelzinken 12, 13 gesetzt werden. An der Zinke 13 stützt sich die Presse näher an der Zinkenwurzel ab als an der Zinke 12, deren Spitze geprüft wird. Die Zinke 13 wird durch ihren kürzeren Biegearm geringer beansprucht und bildet daher einen Teil der Prüfvorrichtung als Widerlager für die Presse. Diese Presse wird aus einem Druckmittelvorratsbehälter 21 durch eine Pumpe 22, die als Hand- oder Elektro-Hydraulikpumpe ausgeführt sein kann, gespeist. Der erzielte Druck ist an einem Druckmesser 23 ablesbar. Einzelne Ventile, wie Druckminderventile u. dgl, sind nicht gezeigt, weil sie an solchen Hydraulikaggregaten bekannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ; 1. Prüfvorrichtung für Gabelzinken der winkelförmigen Gabelarme einer Hubgabel, mit einer hydraulischen Presse zur Belastung der Gabelzinken, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung mit Haltemitteln (4. 5) für die Gabelhaken (6 bis 9) zweier Gabelanne (10, 11) in einer Anordnung, in der die Gabelzinken (12, 13) mit Abstand voneinander parallel gerichtet sind, wobei die Presse (20) zwischen die Gabelzinken (12,13) einsetzbar ist. j ;·,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Richtung der Gabelzinken (12, 13) vorgesehene Versetzung der Haltemittel (4, 5) für die Gabelarme in der Haltevorrichtung, wobei ein Widerlager für die hydraulische Presse (20) von einer Gabelzinke (13) gebildet wird, die näher an ihrem Wurzelende eine Abstützung für die hydraulische Presse (20) bildet, als die Angriffsstelle für die hydraulische Presse (20) an der anderen Gabelzinke (12) vorgesehen ist
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Haltemittel je ein Widerlager (4,5) für die Gabelhaken der Gabelarme (10, 11) aufweisen und über diesen Widerlagern Verbindungsstege (18,19) lösbar befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch parallel zueinander angeordnete plattenförmige Widerlager (4,5).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine Grundplatte (1) aufweist, die Eingriffsnuten (2,3) für untere Ränder der insbesondere plattenförmigen Widerlager (4,5) hat, die lösbar in die Eingriffsnuten einsetzbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere plattenförmigen Widerlager (4, 5) vorzugsweise zugleich unter Festlegung der Verbindungsstege (18, 19) mit der Grundplatte (1) verschraubbar sind.
DE19742413855 1974-03-22 Prüfvorrichtung für Gabelzinken einer Hubgabel Expired DE2413855C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742413855 DE2413855C3 (de) 1974-03-22 Prüfvorrichtung für Gabelzinken einer Hubgabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742413855 DE2413855C3 (de) 1974-03-22 Prüfvorrichtung für Gabelzinken einer Hubgabel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2413855A1 DE2413855A1 (de) 1975-10-02
DE2413855B2 DE2413855B2 (de) 1976-01-22
DE2413855C3 true DE2413855C3 (de) 1976-09-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394444B (de) Vorrichtung zur feststellung von verformungen einer kraftfahrzeugkarosserie
DE2760162C2 (de)
DE2546890B2 (de) Montage- und Schutzanordnung für Kraftmeß- oder Wiegeanordnungen
DE2324530C3 (de) Für unterschiedliche Fahrzeuge verwendbare Ausrichtbank mit Meßeinrichtungen
DE2512076B2 (de) Versuchsbelastungsgerät zur zerstörungsfreien Prüfung stabförmiger Erzeugnisse
DE2413855C3 (de) Prüfvorrichtung für Gabelzinken einer Hubgabel
DE3744194A1 (de) Gabelstapler mit waegeeinrichtung
DE2413855B2 (de) Pruefvorrichtung fuer gabelzinken einer hubgabel
DE3338235A1 (de) Verfahren zur pruefung der belastbarkeit von belagteilen fuer gerueste und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2938507C2 (de)
AT391916B (de) Ausleger mit horizontaler seilabspannung
DE3840261A1 (de) Belastungsvorrichtung
DE1935494C3 (de) Arretiereinrichtung für einen Kolben-Zylinderantrieb zum Bewegen schwerer Lasten in vertikaler oder horizontaler Richtung
DE2434181A1 (de) Pruefeinrichtung zur ueberpruefung der lasthuborgane eines hubladers
DE2241976A1 (de) Vorrichtung zum pruefen von lasttragmitteln und lastaufnahmemitteln
DE1916996B2 (de) Zug- und Drückevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Schlepper
DE2414534A1 (de) Vorrichtung zum ausueben von kraeften
DE3502702C1 (de) Prüfvorrichtung für Förderfahrzeuge mit abgewinkelten Lasttragelementen
DE10360163B3 (de) Prüflehre zum Feststellen des Verschleißes einer Kette, insbesondere einer Rundstahlkette
DE1136555B (de) Vorrichtung zur Parallelfuehrung eines beweglichen Apparateteils eines Messgeraets, vorzugsweise eines Komparators, gegenueber einem feststehenden Apparateteil
DE3142048A1 (de) "messvorrichtung zur bestimmung der laengenverformung von rundstahlketten"
DE1911962C (de) Vorrichtung zum Überprüfen von Über lastsicherungen an Hebezeugen
DE2156410A1 (de) Waage
DE2528426C2 (de) Waage
DE3226666C2 (de)