DE2546890B2 - Montage- und Schutzanordnung für Kraftmeß- oder Wiegeanordnungen - Google Patents
Montage- und Schutzanordnung für Kraftmeß- oder WiegeanordnungenInfo
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- G01G21/00—Details of weighing apparatus
Description
Die Erfindung betrifft Montage- und Schutzanordnungen für Kraftmeß- oder Wiegeanordnungen, die aus
einem Kraftübertragungsteil und aus zwei Teilen an einander in Hauptkraftrichtung gegenüberliegenden
Seiten des Kraftübertragungsteils besteht, bei der der
wesentliche Teil des Kraftübertragungsteils der im Kraftfluß liegende Kraftmeßwandler ist, bei der einer
der genannten Teile zwischen dem Lastträger und dem Kraftübertragungsteil angeordnet ist und die Last vom
Lastträger auf den Kraftübertragungsteil überträgt und der andere Teil zwischen dem Kraftübertragungsteil
und dem Fundament angeordnet ist und die Last vom Kraftübertragungsteil auf das Fundament überträgt,
und bei der beide Teile Einrichtungen besitzen, durch die ein Teil zwecks vollständiger Entlastung des
Kraftübertragungsteils relativ zum anderen in Hauptkraftrichtung bewegt werden kann, wobei die beiden
Teile parallel zueinander ausgerichtet bleiben und relativ zueinander in einer Ebene senkrecht zur
Hauptkraftrichtung fixiert sind.
Derartige Anordnungen sind beispielsweise in der FR-PS 10 94 512 gezeigt Von Nachteil bei diesen
Anordnungen ist, daß beim Aufbau der Kraftmeß- oder
jo Wiegeanordnungen die Kraftübertragungsteile schwierig
zwischen dem Lastträger und dem Fundament anzuordnen sind. Schon geringe Lageungenauigkeiten
der beiden an einander gegenüberliegenden Seiten des Kraftübertragungsteiles liegenden Teile führen zu
erheblichen Meßungenauigkeiten. Darüberhinaus ist der Ein- und Ausbau des Kraftmeßwandlers relativ
schwierig zu bewerkstelligen. Schließlich sind derlei Anordnungen auch nicht geeignet. Verschiebungen des
Lastträgers relativ zum Fundament, ohne die Meßgenauigkeit zu beeinträchtigen, aufnehmen zu können.
In der US-PS 35 12 595 ist ebenfalls eine Montage- und Schutzanordnung für Kraftmeß- oder Wiegeanordnungen
bekannt geworden. Auch bei den Ausführungsbeispielen nach dieser Druckschrift ist die genaue
Ausrichtung der beiden Teile, die zwischen sich das Kraftübertragungsteil aufnehmen, schwielig zu bewerkstelligen,
wobei auch hier schon geringe Lageabwei chungen zu erheblichen Fehlern in der Messung führen.
Auch bei diesen Anordnungen führt der Ein- und Ausbau des Kraftmeßwandlers zu erheblichen Schwierigkeiten.
In der DE-AS 12 14 428 ist zwar bereits der Ein- und
Ausbau des Kraftmeßwandlers leichter zu bewerkstelligen, es bleibt aber die Schwierigkeit der genauen
Ausrichtung der beiden Teile, die am Lastträger bzw. am Fundament angeordnet sind und zwischen sich den
Kraftmeßwandler aufnehmen, erhalten. Darüberhinaus können begrenzte Verschiebungen des Lastträgers
relativ zum Fundament in einer Ebene senkrecht zur Hauptkraftrichtung nicht aufgefangen werden, so daß
bei Messungen wiederum mit Fehlerungenauigkeiten zu rechnen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Montage- und Wiegeanordnung der eingangs genann-
hr> ten Art die genaue Montage des Kraftmeßwandlers
zwischen Lastträger und Fundament zu erleichtern. Darüberhinaus soll die Einbau- und Ausbaubarkeit der
Kraftmeßwandler vereinfacht werden. Schließlich so!-
len durch die Montage- und Schutzanordnung Seitenverschiebungen
des Lastträgers senkrecht zur Hauptkraftrichtung in einfacher Weise aufgefangen werden
können, ohne daß dabei die Meßgenauigkeit bei der Wiegung beeinträchtigt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtungen bei der eingangs genannten Montage-
und Schutzanordnung ferner so ausgebildet und angeordnet sind, daß die beiden Teile, die zwischen sich
den Kraiinießwandler aufnehmen können, bei ihrer
relativen Bewegung in der Hauptkraftrichtung in der Ebene senkrecht zur Hauptkraftrichtung ausgerichtet
werden können und ein Einführen des Kraftmeßwandlers zwischen die beiden Teile ohne weiteres möglich ist,
und daß das Kraftübertragungssystem derart ausgebildet und angeordnet ist, daß bei Querkräften begrenzte
Verschiebungen des Lastträgers relativ zum Fundament und in einer Ebene senkrecht zur Hauptkraftrichtung
möglich sind.
Dadurch, daß die beiden Teile des Montage- und Schutzorgans bei einer relativen Bewegung zueinander
beim Aufbau der Kraftmessungs- und Wiegeanordnung genau zueinander ausrichtbar sind, kann das Kraftübertragungsteil
genau an den gewünschten Stellen angebracht werden. Darüberhinaus ist es in dieser ausgerich- ιί
teten Stellung möglich, den Kraftmeßwandler einzubauen, ohne daß eine Verschiebung der beiden Teile der
Montage- und Schutzanordnung senkrecht zur Hauptkraftrichtung stattfindet. Schließlich wird die durch das
Spiel zwischen den beiden Teilen beschränkte Bewegung des Lastträgers in der Hauptkraftrichtung
liegenden Ebene sichergestellt, daß keine unzulässigen Verschiebungen des Lastträgers auftreten, wobei diese
möglichen Verschiebungen die Meßgenauigkeit des Kraftmeßwandlers nicht störend beeinflussen. Insge- J?
samt ergibt sich durch die erfinderische Montage- und Schutzanordnung eine Kraftmeß- und Wiegeanordnung
von hoher Meßgenauigkeit, einfacher Montage und großer Reparaturfreundlichkeit, so daß derartige
Kraftmeß- oder Wiegevorrichtungen hinsichtlich der Kosten eine preisgünstige Installation sowie Instandhaltung
aufweisen.
Außer seiner Verwendung als Montage- und Schutzorgan kann der Gegenstand der Erfindung auch als eine
Arretierungsvorrichtung für einen Lastträger dienen, wovon Bedarf bei Reparaturen oder erwarteten
außergewöhnlichen Überlasten gemacht werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Die Erfindung kann durch verschiedene Ausführungsformen verwirklicht werden, die sowohl hinsichtlich der
Größe der Meßlast und damit der Größe der Ausgestaltung des Kraftmeßwandlers sowie der Ausgestaltung
des Lastträgers angepaßt werden können.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 bis 6 eine erste Ausgestaltung, die einem solchen Einbau angepaßt ist, der eine niedrige Bauhöhe
erfordert,
Fig.7 bis 10 weitere Ausgestaltungen, welche to
Lastträgern — bestehend aus von Beinen getragenen Behältern — angepaßt sind und die lastübertragende
Teile bilden,
Fig. 11 u. 12 zeigen eine Ausgestaltung, durch die
beabsichtigt ist, unter Lastträgern mit einer hauptsäch- ω lieh ebenen Unterseite, wie liegende Tanks oder
Plattformen, angeordnet zu werden.
den Vorrichtung in Meßstelhing. Oer obere Teil 1
besteht aus einer Konsole, die an dem Lastträger 2 mit Schrauben 3 befestigt ist In der Oberseite der Konsole 1
sind zwei Bohrungen 4 vorhanden. Der Oberteil 1 runt auf der lastübertragenden Vorrichtung 5, 6, 7, die aus
zwei Distanzplatten 5 besteht, zwischen denen der Kraftmeßwandler 6, der die Last mißt und sie in z. B. ein
elektrisches Signal umformt, angeordnet ist Die Ober- und Unterseiten desselben haben sphärische Oberflächen
7, die auf den Auflageflächen der Distanzplatten 5 rollen können und durch Verschiebungen der Konsole 1
im Verhältnis zum Unterteil 8 nachgebend sind. Durch Anpassung der Radien der sphärischen Oberflächen 7
im Verhältnis zu der Höhe des Kraftmeßwandlers 6, d. h. zu dem Abstand zwischen den Distanzplatten 5, kann
die Vorrichtung selbstaufrichtend gehalten werden, d. h. sie ist bestrebt, eine Position einzunehmen, die der
Angriffslinie der Meßlast folgt Sie ist folglich statisch stabil. Wie dies zu erreichen ist wird in einer
besonderen Ausführung einer solchen Anordnung gezeigt, die im schwedischen Patent 3 66 116 näher
beschrieben ist.
Der Unterteil 8 der Vorrichtung ist mit zwei Säulen 9 versehen, in deren Oberteil jeweils ein Gewinde für eine
Mutter 10 angeordnet ist. Oberhalb dieses Gewindeteils hat jede Säule 9 einen Zapfen 11, dessen Durchmesser
so gehalten ist, daß sich ein Spiel relativ zu den Begrenzungswandungen der Bohrung 4 im Oberteil 1
ergibt.
In derjenigen Lage der Teile der Vorrichtung, wie sie F i g. 1 zeigt, sind daher horizontale Verschiebungen der
Konsole 1 im Bezug auf den Unterteil 8 möglich und zwar in dem Maße, wie es das Spiel zwischen dem
Zapfen 11 und der Bohrung 4 zuläßt. Wenn die Konsole
1 so verschoben wird, daß die Begrenzungswandungen der Bohrungen 4 die Zapfen 11 kontaktieren, wird eine
weitere Bewegung gestoppt und die Seitenlast, die dabei entsteht, wird auf die Unterlage 12 übertragen.
Bei der Montage des Lastträgers 2 und der lastübertragenden Teile wird zuerst die Konsole 1 an
dem Lastträger 2 befestigt. Danach wird der Unterteil 8 so angeordnet, daß Ansätze 10a der Mutter 10 in die
Bohrungen 4 passend eingreifen, wobei diese Teile, wie in der F i g. 3 gezeigt, fixiert sind. In solchen Fällen, in
denen Vorrichtungen gemäß der Erfindung unter mehreren Stützpunkten angeordnet werden sollen,
werden alle montiert angeordnet; der Lastträger steht dann stabil und kann in die richtige Position eingestellt
werden. Hierbei kann der Unterteil 8 verschoben werden. In dieser Lage des Lastträgers kann der
Unterteil 8 auf dem Fundament 12 befestigt werden.
Der nächste Schritt der Montage geht aus der F i g. 4 hervor; danach ist die Position des Lastträgers in
senkrechter Richtung mit Hilfe von Muttern 10 so weit erhöht worden, daß der Kraftmeßwandler 6 mit den
Distanzplatten 5 von der Seite her eingeschoben werden kann. Es sei ausdrücklich bemerkt, daß die Teile
1 und 8 auch bei dieser Position aufeinander fixiert sind. Zweckmäßig ist es, die Unterseite des oberen Teils 1 und
die Oberseite des unteren Teils 8 mit Ausnehmungen zu versehen, die das Einbringen der Distanzplatten 5 des
Kraftmeßwandlers in die gewünschte Position, d. h. genau übereinander, erleichtern. Diese Ausnehmungen
sind der Einfachheit halber in den Figuren der Zeichnung fortgelassen.
Nachdem der Kraftmeßwandler 6 an seinen Platz gemäß F i g. 5 gebracht worden ist, kann der obere Teil 1
Fig.! zeigt eine Anordnung mit der !Hstübertra^en- der Vorrichtung dadurch ^cscnkt werden, deß die
Muttern 10 gegen den Anschlag heruntergeschraubt werden. Der Kraftmeßwandler übernimmt dann die
Last und der vorerwähnte Spielraum für Seitenverschiebungen entsteht, wie aus Fig.6 hervorgeht. Falls es
gewünscht ist, den Kraftmeßwandler zu demontieren, r>
kann dies dadurch geschehen, daß die Muttern 10 wieder so weit hochgeschraubt werden, daß ihr
Führungsteil 10a in die Bohrungen 4 eingreift. Beim weiteren Anheben übernehmen die Muttern 10 die Last,
und es entsteht ein genügend großer Zwischenraum in zwischen den Distanzplatten 5 und der Konsole 1.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach F i g. 7 und 8 ist der in dem Lastträger befestigte
Teil 13 mit dem lastübertragenden Teil — dem Bein 14 — des Lastträgers integriert, d. h. er macht einen Teil ιί
desselben aus. In dem Teil 13 ist eine kreisförmige Nut 15 angebracht, deren Boden 16 in einer Spitze ausläuft
An seiner Oberseite hat der Teil 13 ein Gewindeloch 17, durch welches eine Möglichkeit zur Justierung der
gegenseitigen Lage zwischen dem Teil 13 und dem Bein 14 dadurch entsteht, daß das Bein 14 mit einem äußeren
Gewinde 18 versehen ist. Symmetrisch unter dem Teil 13 ist ein seitlich beweglicher Kraftmeßwandler 19
angeordnet, der über eine Platte 20 die Meßlast auf ein Fundament 21 überträgt. In der Platte 20 ist ein 2r>
rohrförmiger Zylinder 22 starr eingesetzt, der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Etwa ein Drittel des
Umfangs des rohrförmigen Zylinders 22 ist entfernt, wie aus Fig.8 hervorgeht. Durch den entfernten Teil des
Zylinders 22 entsteht die Öffnung, die für die Montage Jo
des Kraftmeßwandlers 19 erforderlich ist. Das obere Ende des Zylinders 22 läuft in eine Spitze 23 aus, wobei
der Durchmesser dieser Spitze 23 etwa gleich dem des spitz zulaufenden Bodens 16 der Nut 15 ist
Um die Teile 13 und 22 in verschiedene Positionen zueinander in der Richtung der Meßlast bringen zu
können, sind drei Stellbolzen 24 vorhanden, deren Köpfe 25 zugespitzt und deren Schraubteile in
Beschläge 26 eingeschraubt sind, welche in dem Zylinder 22 starr befestigt sind.
Bei der Montage des Lastträgers und des lastübertragenden Teils wird der Teil 13 auf den Zylinder 22
gestellt, wobei, wenn die Stellbolzen 24 sich in ihrer untersten Lage befinden, die Nut 15 mit ihrem spitz
zulaufenden Boden 16 die ebenfalls angespitzte «' Oberseite 23 des Zylinders 22 in einer eindeutigen Lage
in der Horizontalebene fixiert. Wenn die Vorrichtung in der gewünschten Lage auf der Unterlage 21 angeordnet
worden ist werden der lastübertragende Teil 14 (das Bein) und der Teil 13 dadurch angehoben, daß die
Stellbolzen 24 so weit hochgeschraubt werden, daß ihre Spitzen 25 gegen den Teil 13 gepreßt werden. Die
Spitzen werden dabei in das Material des Teiles 13 eingepreßt und die Lage in der Horizontalrichtung
zwischen den Teilen 13 und 22 wird auch dann beibehalten, wenn diese voneinander so weit entfernt
worden sind, daß der Kraftmeßwandler 19 eingeführt werden kann. Die Unterseite des Teiles 13 und die
Oberseite der Platte 20 haben vorteilhaft konzentrisch angeordnete Ausnehmungen, die derart ausgebildet M
sind, daß sie den Kraftmeßwandler 19 seitwärts an seinen Platz führen. Diese Ausnehmungen sind nicht in
den Figuren gezeigt Falls die Stellbolzen 24 wieder in den Beschlägen 26 heruntergeschraubt werden, übernimmt
der Kraftmeßwandler 19 die Lastübertragung. Durch eine geeignete Anpassung der Höhen des
Zylinders 22 und des Kraftmeßwandlers 19 werden die Nut 15 und der Oberteil des Zylinders 22 seitlich ein
Spiel bekommen, das in der Horizontalebene Bewegungen entsprechend der Größe dieses Spiels erlaubt.
Die F i g. 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung, bei welcher der im Lastträger befestigte Teil 27 mit dem lastübertragenden Teil 28 integriert
worden ist. Um den oberen Teil 27 und den unteren Teil, die Platte 29, in verschiedene Positionen zueinander in
Richtung der Meßlast bringen zu können, ist der Teil 27 mit einem Gewinde 30 versehen, das in den Teil 28
eingeschraubt ist, der das entsprechende innere Gewinde 31 aufweist. Dies geschieht mit Hilfe eines
sogenannten Hakenschlüssels, der in eine der Bohrungen 32 eingeführt werden kann.
In der Fig.9 sind die Teile in ihrer lastmessenden
Position dargestellt, wobei die Last von dem Teil 27 über den Kraftmeßwandler 33 auf die Platte 29 übertragen
wird. Der untere Bereich des Teiles 28 ist ein Zylinder 34 mit kreisförmiger Röhrenform. Auch von diesem
rohrförmigen Zylinder 34 ist etwa ein Dritte! des Umfangs weggenommen, wie in Fig. 10 gezeigt wird.
Die Unterkante des Zylinders 34 läuft in eine Spitze 35 aus, die in den in eine Spitze auslaufenden Boden 37
einer Nut 36 paßt, da sie denselben Durchmesser erhalten. Die für eine Montage und eine Messung
erforderlichen Positionen der Teile 27, 28 und 34 bzw. Teil 29 werden dadurch eingestellt, daß der Teil 27 mit
Hilfe eines Hakenschlüssels gedreht wird, hierbei ist der Teil 27 in seiner Montagelage, wenn er sich in seiner
hochgeschraubten Stellung befindet, wie dies bereits unter Hinweis auf die F i g. 7 und 8 beschrieben worden
ist. Auch die übrigen Positionen der Vorrichtung werden auf analoge Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
den F i g. 7 und 8 erzielt. Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 erlaubt eine gewisse
begrenzte Justiermöglichkeit in senkrechter Richtung der lastübertragenden Einheit. Dies ist ein Vorteil bei
der Verteilung der Last in denjenigen Fällen, wo der Lastträger auf einem unebenen Fundament steht.
Die F i g. 11 und 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, bei der der Oberteil aus einer Platte 38 besteht, die gegen den Lastträger 39 ruht und evtl. daran
durch Schweißen befestigt ist. Ein Kraftmeßwandler 40 überträgt die Last auf eine Platte 41 des Unterteils. Ein
Zylinder 42 ist auf der Platte 41 starr eingesetzt Auch dieser Zylinder ist rohrförmig gestaltet und hat
kreisförmigen Querschnitt wobei wiederum etwa ein Drittel seines Umfangs weggenommen ist, wie aus der
F i g. 11 hervorgeht
Das obere Ende des Zylinders 42 läuft in eine Spitze 43 aus. Diese paßt in den spitz zulaufenden Boden 45 der
ringförmigen Nut 44, wenn sie denselben Durchmesser haben. Um die Teile 38 und 41, 42 in verschiedene
Positionen zueinander in der Richtung der Meßlast bringen zu können, sind drei Justierbolzen 46 vorhanden,
deren Köpfe 47 angespitzt sind und deren Schraubteile in Beschläge 48 eingeschraubt sind, die in
dem Zylinder 42 starr befestigt sind. Die Montage des Lastträgers geschieht auf dieselbe Art und Weise wie sie
unter Hinweis auf die F i g. 7 und 8 beschrieben worden ist
Bei den gemäß Fig. 1 bis 12 beschriebenen Ausführungsbeispielen der Vorrichtung sind außer
Seitenverschiebungen — Transversalbewegungen — in der Ebene senkrecht zur Richtung der Meßkraft auch
Winkelbewegungen des Lastträgers um die beiden Achsen senkrecht der Meßkraftrichtung möglich. Auch
diese Winkelbewegungen werden in ihrer Größe auf ähnliche Weise wie die Transversalbewegungen be-
7 8
schränkt. Erzielung einer seitlichen Beweglichkeit besteht. Wie
Bei den dargestellten und beschriebenen Ausfüh- bereits in der Einleitung erwähnt ist, kann der
rungsbeispielen der Vorrichtung wird in sämtlichen lastübertragende Teil aber auch ganz andere Ausfüh-
Beispielen angenommen, daß der lastübertragende Teil rungen und Ausbildungen erhalten, so lange die seitliche
aus einem Kraftmeßwandler mit sphärischen Enden zur ■>
Beweglichkeit erhalten bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Montage- und Schutzanordnung für Kraftmeß-
oder Wiegeanordnungen, die aus einem Lastträger, aus einem Kraftübertragungsteil und aus zwei Teilen
an einander in Hauptkraftrichtung gegenüberliegenden Seiten des Kraftübertragungsteils besteht, bei
der der wesentliche Teil des Kraftübertragungsteils der im Kraftfluß liegende Kraftmeßwandler ist, bei
der einer der genannten Teile zwischen dem Lastträger und dem Kraftübertragungsteil angeordnet
ist und die Last vom Lastträger auf den Kraftübertragungsteil überträgt, und der andere Teil
zwischen dem Kraftübertragungsteil und dem Fundament angeordnet ist und die Last vom
Kraftübertragungsteil auf das Fundament überträgt, und bei der die beiden Teile Einrichtungen besitzen,
durch die ein Teil zwecks vollständiger Entlastung des Kraftübertragungstcils relativ zum anderen in
Hauptkraftrichtung bewegt werden kann, wobei die beiden Teile parallel zueinander ausgerichtet bleiben
und relativ zueinander in einer Ebene senkrecht zur Hauptkraftrichtung fixiert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (4, 9, 10, 10a, 11; 15, 16, 23-26; 27, 30-32, 34-47; 43-48)
ferner so ausgebildet und angeordnet sind, daß die beiden Teile (1, 13, 28, 38; 8, 20, 29, 41) bei ihrer
relativen Bewegung in Hauptkraftrichtung in der Ebene senkrecht zur Hauptkraftrichtung ausgerichtet
werden und ein Einführen des Kraftmeßwandlers (6, 19, 33, 40) zwischen die beiden Teile ohne
weiteres möglich ist, und daß das Kraftübertragungssystem (5, 6, 7; 19; 33; 40) derart ausgebildet
und angeordnet ist, daß bei Querkräften begrenzte Verschiebungen des Lastträgers (2, 39) relativ zum
Fundament (12,21) und in einer Ebene senkrecht zur Hauptkraftrichtung möglich sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1,13,28,38; 8,20,29,
41) mit wenigstens einer Gewindeschraube (24, 46) in die angehobenen Stellungen überführbar sind und
daß die Schraube mit ihrer Symmetrieachse parallel zur Hauptkraftrichtung in dem einen Teil (20, 41)
angeordnet und an ihrem freien Ende (25, 47) zugespitzt ist zur Ausrichtung in der Ebene
senkrecht zur Hauptkraftrichtung.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1,13,28,38; 8,20,29,
41) in ihre Stellungen durch wenigstens eine Mutter (10) überführbar sind, deren Symmetrieachse paral-IeI
zur Hauptkraftrichtung liegt und die auf einer an einem der Teile (8) befestigten Stange (9) aufgeschraubt
ist, und daß die eine Seite der Mutter (10) als ein Führungsteil (1Oa^ ausgebildet ist, das in den
angehobenen und fixierenden Stellungen zwischen den Teilen entsprechende Bohrungen (4) des
zweiten Teiles (1) eingreift.
4. Anordnung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Lastträger
(2,39) verbundene Teil (1, 28,38) einstückig mit dem Lastträger ausgebildet ist.
5. Anordnung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fundament
(12,21) des Lastträgers (2,39) verbundene Teil
(8,20,29,41) einstückig mit diesem ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1,28,38; 8,20,
29, 4J) am Lastträger (2, 39) bzw. dem Fundament
(12,21) des Lastträgers (2,39) einstückig ausgebildet
sind.
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- 1974-10-23 SE SE7413313A patent/SE386268B/xx not_active IP Right Cessation
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1975
- 1975-10-06 US US05/620,065 patent/US3997014A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-10 GB GB41631/75A patent/GB1485320A/en not_active Expired
- 1975-10-20 DE DE2546890A patent/DE2546890C3/de not_active Expired
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Also Published As
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