DD263568A5

DD263568A5 - Rollenumlaufschuh mit belastungsmessung

Info

Publication number: DD263568A5
Application number: DD87305800A
Authority: DD
Inventors: Laszlo Fiak; Sandor Derzsenyi; Sandor Darin; Laszlo Molnar; Gyoergy Takacs; Janos Moerk
Original assignee: ��@��@��k��
Priority date: 1986-08-08
Filing date: 1987-08-07
Publication date: 1989-01-04
Also published as: DE3725520A1; FR2603353A1; IT1222468B; AT394276B; CS580187A3; GB8718615D0; PL267237A1; PL155308B1; GB2193812B; ATA195087A; GB2193812A; IT8721614A0; CH674668A5

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenumlaufschuh mit Belastungsmessung fuer die Lagerung geradlinig bewegter Maschinenteile. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass im und/oder am Grundkoerper 2 des Rollenumlaufschuhes 1 mindestens ein Deformationsfuehler 3 fuer die Belastungsmessung angeordnet und ueber eine Signalleitung mit einem Anzeigegeraet verbunden ist. Als Deformationsfuehler 2 dient ein Dehnungsmessstreifen, ein piezoelektrischer Fuehler oder andere analoge Bauelemente. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolienumlaufschuh mit Bolastungsmessung zur Lagerung geradlinig bewegter Maschinenteile.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Es ist bekannt, daß die auftretende Belastung die Lebensdauer, die Funktion, die Arbeitsgenauigkeit des Rollenumlaufschuhes entscheidend beeinflußt.

Eine Überlastung führt zu einer vorzeitigen Zerstörung des Umlaufschuhes und zu einer Zunahme des Rollwiderstandes.

Demgegenüber verschlechteert eine ungenügende Belastung die Bewegungsgenauigkeit (Funktionsgenauigkeit) und die Steifheit der gesamten Lagerung.

Die einwandfreie Funktion des Rollenumlaufschuhes ist dann gewährleistet, wenn die während des Betriebes auftretenden Belastungen des Rollenumlaufschuhes genau den vorgeschriebenen Werten entsprechen.

Zur Lösung dieser Aufgabe und zur Einstellung der Belastung des Rollenumlaufschuhes ist der Einsatz eines Meßblockes bereits bekannt, der anstelle des Rollenumlaufschuhes eingebaut wird. Mit Hilfe einer Hyraulik wird der entsprechende (gewünschte) Spanndruck erzeugt und die zu diesem Spanndruck gehörende Deformation gemessen. Danach wird der Rollenumlaufschuh wieder eingebaut und mechanisch bis zur gemessenen Deformationsgröße verspannt.

Der Mangel dieser Lösung besteht darin, daß die Belastungsmessung nur im Ruhestand erfolgt und die gemessenen Werte nur die auftretenden Kräfte im statischen Zustand bestimmen. Die durch relative Bewegungen ausgelösten Kräfteänderungen werden nicht erfaßt. Außerdem erfordert der Ein- und Ausbau des Rollenumlaufschuhes und des Meßblockes einen hohen Aufwand an Arbeitszeit und Kosten. Der mehrmalige Ein- und Ausbau stellt eine zusätzliche Fehlerquelle dar, wobei der Aufbau des Meßblockes kompliziert ist und zum Ein- und Ausbau zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, den technischen, zeitlichen und finanziellen Aufwand fürdie Belastungsmessung zu reduzieren und die Repräsentans der gewonnenen Meßwerte zu erhöhen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv verbesserten, einfach einboubaren Rollenumlaufschuh mit gleichzeitiger Belastungsmeßbarkeit zu entwickeln.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im und/oder am Grundkörper des Rollenumlaufschuhes mindest ein Deformationsfühler für die Belastungsmessung angeordnet ist.

Zum Schutz des Deformationsfühlers ist eine Ansführungsform von Vorteil, bei der der Deformationsfühler in der unbelasteten Rollbahn des Grundkörper angeordnet ist.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:

Fig. 1: die Seitenansicht des Rollenumlaufschuhes nach der Erfindung im Teilschnitt;

Fig.2: die Draufsicht;

Fig.3: die Draufsicht mit veränderter Ai.schlußleituncj für die Meßwerterfassung;

Fig.4: den Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollenumlaufschuhes.

Wie aus den Figuren 1-3 hervorgeht, ist in dem Grundkörper 2 des erfindungsgemäßen Rollenumlaufschuhes ein Deformationsfühler 3 für die Belastungsmessung vorgesehen.

' Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist der Deformationsfühler 3 vorzugsweise in der unbelasteten Rollbahn 6 des Grundkörpers 2

eingebaut

Der Deformationsfühler 3 ist über die Leitung 4 mit einem Anzeigegerät verbunden, das hier nicht weiter dargestellt ist.

Gemäß Fig. 3 ist der Rollenumlaufschuh 1 mit einem Anschluß für die Verbindungsleitung 4 zum Meßwertanzeigegerät

ausgestattet.

Der Deformationsfühler 3 für die Gelastungsmessung kann ein Dehnungs-, ein Halbleitermeßstreifen oder ein Piezo-elektrischer Fühler sein. Der erfindungsgemäße Rollenumlaufschuh 1 mit Belastungsmessbarkeit arbeitet wie folgt: Der eingebaute Rollenumlaufschuh 1 unterliegt während des Betriebes ständigen Deformationen. Das Wesen dieser Deformationen besteht darin, daß sie in der Belastungszone des GrundkörperB 2 annähernd gleichmäßig sind,

während sie am Ausgang der Rollenelemente an den Enden des Grundkörpers pulsierende Charakteristik besitzen.

Diese Deformationen werder, vom Deformationsfühler 3 erfaßt und in elektrische Signale umgewandelt, die über die Leitung 4

in ein Anzeigegerät einnogeben werden.

Der erfindungsgemäße Rollenumlaufschuh 1 führt die Messungen kontinuierlich aus. Die durch die Belastungen entstehenden Veränderungen werden dadurch zu joder Zeit angezeigt.

Claims

,_.| Patentansprüche:

1. Rollenumlaufschiih mit Belastungsmessung, gekennzeichnet dadurch, daß im und/oder am Grundkörper (2) des Rollenumlaufschuhes (1) mindestens ein Deformationsfühler (3) angeordnet ist.

2. Rollenumlaufschuh nacii Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß der Deformationsfühler (3) in der unbelasteten Rollbahn (6) des Grundkörpers (2) angeordnet ist.