DE2818578C3 - Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen - Google Patents

Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen

Info

Publication number
DE2818578C3
DE2818578C3 DE2818578A DE2818578A DE2818578C3 DE 2818578 C3 DE2818578 C3 DE 2818578C3 DE 2818578 A DE2818578 A DE 2818578A DE 2818578 A DE2818578 A DE 2818578A DE 2818578 C3 DE2818578 C3 DE 2818578C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
styrene
catalyst
reaction
alumina
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2818578A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2818578A1 (de
DE2818578B2 (de
Inventor
Eiichi Tokio Matsuzaka (Japan)
Atsushi Sato
Isoo Shimizu
Kanagawa Yokohama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eneos Corp
Original Assignee
Nippon Petrochemicals Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Petrochemicals Co Ltd filed Critical Nippon Petrochemicals Co Ltd
Publication of DE2818578A1 publication Critical patent/DE2818578A1/de
Publication of DE2818578B2 publication Critical patent/DE2818578B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2818578C3 publication Critical patent/DE2818578C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/54Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
    • C07C2/64Addition to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C2/66Catalytic processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G57/00Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by at least one cracking process or refining process and at least one other conversion process
    • C10G57/005Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by at least one cracking process or refining process and at least one other conversion process with alkylation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2521/00Catalysts comprising the elements, oxides or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium or hafnium
    • C07C2521/12Silica and alumina

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

20
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aralkylieren eines oder mehrerer Alkylbenzole, deren Alky'substituenten insgesamt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweiten, mit Styrol. Vinyltoluol oder «-Methylslyrol oder deren Gemischen bei erhöhten Temperaturen und in ω Gegenwart eines aus Siliciumdioxid-AIuminiumoxid bestehenden Katalysators.
Alkylierungsreaktionen zwischen Alkylbenzolen und Olefinen, welche zu den wichtigsten Reaktionen der chemischen Industrie gehören, fir. ί.·π zahlreiche An- r> Wendungen. In Fällen, in denen aromatische Olefine, wie Styrol (nachstehend als Styrole b/w. Styrolderivate bezeichnet) als Olefin eingesetzt werden, wird diese Reaktion als »Aralkylierungsreaktion« bezeichnet. Nichtkondensierte mehrkernige aromatische Kohlen-Wasserstoffe, weiche aus der Aralkylierung eines Alkylbenzole mit einem Styrol stammen, haben ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf Verträglichkeit, Wärmebeständigkeit, Schmierfähigkeit und elektrische Eigenschaften und stellen daher ein syntheti- -r. sches öl dar. das für einen weiten Bereich von Anwendungszwecken geeignet ist. wie als Weichmacher, hoch-siedende Lösungsmittel, Wärmeübertragungsmedien, Elektroisolieröle, Arbeits- bzw. Bearbeitungsöle. Kraftübertragungsöle und Schmiermittel. Die V: gewünschten aralkylierten Alkylbenzole, welche synthetische öle mit wünscnenswerten Eigenschaften für diese Anwendungszwecke darstellen, können jedoch aufgrund der Polymerisationsneigung der Styrole nicht in hoher Ausbeufe hergestellt werden, wenn einer der τ> konventionellen Alkylierungskatalysatoren verwendet Wird.
Zu den bisher beschriebenen Aralkylierungskatalysatoren gehören konzentrierte Schwefelsäure, die in der GB PS 9 77 322 angegeben wird und feste Säuren, die gemäß US-PS 3Ö69 478 vorgeschlagen werden. Wird das unter Verwendung von Schwefelsäure ablaufende Verfahren in industriellem Maßstab durchgeführt, so erfordert nicht nur die Nachbehandlung, wie die zur Neutralisation erforderliche Wasserwäsclie, durch die der Katalysator nach Beendigung der Reaktion entfernt wird, einen hohen Aufwand, sondern es sind auch Maßnahmen zur Verhinderung der Korrosion der Vorrichtung sowie zum Vermeiden der Umweltverschmutzung durch das Abwasser notwendig. Andererseits stellt die bekannte Verfahrensweise unter Verwendung von sauren Feststoffkatalysatoren, nämlich Tonmineral-Katalysatoren, wie saurem Ton, ein Verfahren dar, bei welchem die katalytiscue Reaktion nur diskontinuierlich durchgeführt wird. Es wurde festgestellt, daß das in der US-PS 30 60 478 beschriebene synthetische Silicium-Aluminiumoxid, das 7 b*s 15% Aluminiumoxid enthält, wegen seiner kurzen Lebensdauer praktisch ungeeignet zur Verwendung für ein kontinuierliches Verfahren ist, obwohl es, wie ausführlich in der genannten Patentschrift erläutert wird, in der diskontinuierlich durchgeführten Reaktion wirksam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen zur Verfügung zu stellen, welches sich kontinuierlich während langer Betriebsdauer in einem kataJytischen Festbett-Reaktionssystem durchführen läßt
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aralkylieren eines oder mehrerer Alkylbenzole, deren Alkylsubstituenten insgesamt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, mit Styrol, Vinyltoluol oder «-Methylstyrol oder deren Gemischen, bei erhöhten Temperaturen und in Gegenwart eines aus Siliciumdioxid-AIuminiumoxid bestehenden Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das fi.issige Aralkylierungsgemisch bei Temperaturen von 100 bis 200° C kontinuierlich durch eine Schicht eines Katalysators aus synthetischem Siliciumdioxid-AIuminiumoxid führt, der 20 bis 50 Gew.-% Aluminiumoxid enthält und der bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 6000C kalziniert worden ist. Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen den Calcinierungsbedingungen und der Lebensdauer des Katalysators für Katalysatoren, die erfir 'ungsgemäß zur Aralkylierung von Alkylbenzolen verwendet werdrn. und die verschiedene Alummiurnoxidgehalte haben, zeigt. In Fig. 1 gibt die Abszisse die Zeit der Reak'ionsdurchführung in Tagen und die Ordinate gibt die prozentuale Reaktion an. Al2O1 ■': ΑΙ;Ο,'" und AI2Oi40 sind Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit Aluminiumoxidgehalten von I 5 Gewichtsprozent 28 Gewichtsprozent bzw. 40 Gewichtsprozent. 600 χ 8 h bedeutet die Durchführung der Calcinierung während 8 Stunden bei 600 C. Die Kurven ohne Angabe von C alcinierungsbedingungen zeigen uncalcinierte:) Silieiumdioxid-Aluminiumoxid.
Das synthetische Siliciumdioxid-Alumin'.umoxid. welches bei dem erfindungsgemäßrn Verfahren tinge>etzt wird, ist synthetisches Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mil hohem Aluminiumoxidgehalt, welches durch die Formel
Al.O. (SiO,),, /π H,O
dargestellt wird, in der 1.70 < η < b./9 gilt und welches einen Aluminiumoxidgehalt von 20 bis 50 Gewichtsprozent hat.
Im allgemeinen weist Siliciumdioxid-AIuminiumoxid, welches als fester Säurekaialysator aktiv ist, eine Struktur mit zahlreichen Poren auf und hat daher eine sehr große spezifische Oberfläche, die gewöhnlich in der Größenordnung von 150 bis 70OmVg liegt. Wenn das Siliciumdioxid-AIuminiumoxid calciniert wird, wird es einer Sinterung unterworfen, welche einen Zusammenbruch der porösen Struktur verursacht, mit dem
28 IS
Ergebnis, daß die Oberfläche vermindert wird. Die katalytische Aktivität wird dann ebenfalls verringert. Diese Neigung einer Verringerung der Aktivität ist dann besonders bemerkenswert, wenn Feuchtigkeit anwesend ist Je geringer die Porengröße des Siliciumdioxid-Aluminiumoxids ist, um so intensiver verläuft die Sinterung. Die Porengröße von Siliciumdioxid-Aluminiumoxid ist von dem Aluminiumoxidgehalt des Siliciumdioxid-AJuminiumoxids abhängig. So beträgt beispielsweise der durchschnittliche Porenradius 16 Ä in bei Aluminiumoxid-armem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid mit einem Aluminiumoxidgehalt von 8 Gewichtsprozent bis 17 Gewichtsprozent und er beträgt 28 A bei Aluminiumoxid-reichem Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit einem Aluminiumoxidgehalt von 20 bis 40 is Gewichtsprozent
Wenn ein Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit niederem Aluminiumoxidgehalt calciniert wird, so ist die Verminderung der Aktivität so groß, daß es nicht mehr als Aralkylierungskatalysator bei dem erfindungsgemä-Ben Verfahren eingesetzt werden kann. Wenn im Gegensatz dazu Aluminiumoxid-reiches syr-:hetisches Siliciumdioxid-Alumi.iiumoxid bei einer Temperatur von 450 bis 600° C calciniert wird, so unterliegt die Aktivität für die Aralkylierungsreaktion keiner Verringerung, jedoch die katalytische Lebensdauer wird bemerkenswert verlängert Obwohl der Mechanismus dieser Änderungen nicht vollständig aufgeklärt ist, wird doch angenommen, daß die größere Porengröße des Aluminiumoxid-reichen Siiiciumdioxid-Aluminiumoxids bewirkt, daß Jas Siliciumdioxid-AIuminiumoxid durch die Sinterung kaum beeinflußt wird, so daß die für die Aralkyiierungsreaktion zugänglichen aktiven Zentren nicht vermindert werden, sondern daß nur die für die Nebenreaktionen verringert werden, wodurch eine r> Verminderung der katalyiischen Lebensdauer aufgrund der Produkte der Nebenreaktionen verhindert wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist die Verwendung von Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit hohem Aluminiumi «idgehalt kennzeichnend, welches bei einer 4η Temperatur innerhalb des angegebenen Bereiches calciniert worden ist. Die Calcinierung des Katalysators ist somit ein kritischer Faktor.
Die Calcinierungsbehandlung erfolgt in zufriedenstellender Weise, wenn sie bei einer Temperatur von 450 bis 600°C während einer Dauer von mei.r als 4 Stunden und vorzugsweise bis 24 Stunden, durchgeführt wird. Die Calcinierung kann an der Luft durchgeführt werden und die Verwendung eines Inertgases ist nicht erforderlich.
Calcinierungstemperauren von weniger als 450°C w führen zu keiner Verbesserung der katalytischen Aktivität und wenn d.e Calcinierung bei einer Temperatur von mehr als 600"C durchgeführt wird, so führt dies zu dem Nachteil einer Verminderung der Aktivität durch die Sinteri'-g. π
Es ist wünschenswert, daß selbst eine lokale Erhöhung der Calcinierungstemperatur auf mehr als 600"C vermieden wird, um ein Sintern der Katalysatoren zu vermeiden. Die Anwesenheit von Dampf ist während der Calcinierung unter den vorstehend w) erläuterten Bedingungen nicht wünschenswert. Wasserdampf fördert die Sinterung merklich und verursacht eine Verringerung der katalytischen Aktivität, die allerdings in Abhängigkeit von den angewendeten Bedingungen variabel ist Es wird daher bevorzugt, das Siliciumdioxid-AIuminiumoxid vor der Calcinierungsbehandlung sorgfältig bei einer Temperatur von 150 bis 200° C zu trocknen.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbare synthetische Silioiumdioxid-Alumir.iumoxid kann mit Hilfe einer beliebigen üblichen Methode der Abscheidung, der gemeinsamen Ausfällung und des Vermischens hergestellt werden. So werden z. B. vorteilhaft die Verfahren angewendet, die in den US-Patentschriften 23 84 946 und 29 00 349 beschrieben sind. Bei diesen Verfahren wird ein Siliciumdioxid-AIuminiumoxid-Gel gebildet, in dem eine wäßrige Lösung von Aluminiumsulfat in eine Aufschlämmung von Siliciumdioxid-Hydrogel, die vorzugsweise aus einer leicht angesäuerten wäßrigen Lösung von Natriumsilicat gebildet wird, gegeben wird. Der Aluminiumoxidgehalt kann leicht durch Einstellen der zugegebenen Menge des Aluminiumsalzes geregelt werden.
Zu Alkylbenzolen, deren als Substituenten vorliegende Alkylgruppe oder Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, gehören Toluol, Äthyl benzol, o-, m- und p-XyloI, Cumol, ο-, m- und ρ Methyläthylbenzol und 1.23-. 1.2.4- und 1.3,5-Trimethylbenzol, und andere Gr sowie Cio-Aiomaten. Diese Verbindungen können entweder in Form der Einzelverbindungen oder in Form eines Gemisches eingesetzt werden. Alkylbenzole, die mehr als 4 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe oder den Alkylgruppen enthalten, sind nicht empfehlenswert, weil die Entalkylierung dann leichter eintritt, so daß eine geringere Ausbeute des gewünschten Produkts erzielt wird. Benzol ist in wirtschaftlicher Hinsicht nicht geeignet, weil es zu einer niederen Reaktionsausbeutt führt Quellen bzw. Ausgangsmaterialien für Alkylbenzole, welche o- oder m-Dialkylbenzole oder 1,2,4-TrialkylbenzoIe enthalten, führen zu vorteilhaften Ergebnissen bei dem erfindungsgemaßen Verfahren, weil diebe Verbindungen mit Styrolen in einer besserenReaktionsausbeute reagieren. Als anderer Reaktant. nämlich als Styrol, wird Styrol selbst. \-Methylsiyrol oder werden Vinyltoluole eingesetzt Diese Verbindungen können für sich oder in Form eines Gemisches angewendet werden.
A Is weitere Ausgangsmaterialien, die vorzugsweise für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbar sind, lassen sich aromatische Nebenproduktöle aus der thermischen Crackung von Erdölkohlenwa^serstoffen bei einer Temperatur von 700°C oder darüber, die zur überwiegenden Herstellung von Äthylen durchgeführt wird, erwähnen. Diese aromatischen Nebenproduktöle stellen ein gemischtes öl mit einer Kohlenstoffzahl von 5 bis 10 Kohlenstoffatomen dar. welches 5 bis I1J Gew.% gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, 35 bis 85 Gew.-% aromatische Kohlenwasserstoffe (ausgenommen aromatische Olefine), welche Alkylbenzole darstellen. 2 bis 10 Gewichtsprozent ungesättigte kohlenwasserstoffe und 2 bis 15 Gewichtsprozent aromatische Olefine enthält;diese Gewichtsverhältnisse variieren in Abhängigkeit von der Art cies in die Crackvorrichtung eingeführten Ausgangsöls und von der Cracktemperatur.
Zu diesen Nebenproduktölen, welche besonders bevorzugt für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, gehört ein Destillat, welches Bestandteile mit einem Siedebereich von 135 bis 198°C enthält Das heißt, daß vorzugsweise ein Destillat eingesetzt wird, welches im wesentlichen aus einem Gemisch von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen besteht.
Die Analysenwerte des vorstehend erwähnten Destillats sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt
n-Paraffirie
iso-Paraffine
Naphlhene Aromalische
kohlenwasserstoffe
Olefine
Gesamt· menge
C8
C9
C.o
Insgesamt
0,3
0,3
0,0
0.6
0,3
0,3
0,0
0.6
0,3 0,3 2.4
43,0
18,0
1,2
62.2
22,9
10,1
1,2
34,2
68,3
29,0
2,7
100,0
Die in der vorsiehenden Tabelle angegebenen Analysenwerte bedeuten Gewichtsprozent.
Olefine in dem vorstehend angegebenen Cs- bis Cio-Destillat sind zum größten Teil aromatische Olefine und stellen somit Styrole dar und diese Verbindungen sind Ansgangsmaterinlien. welche vorzugsweise für die Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Dieses vorstehend erwähnte Ce- bis Cio-Destillat kann ein bevorzugtes Ausgangsmaterial für die Zwecke der Erfindung darstellen, wobei es entweder in Form des Gemisches oder in Form eines isolierten Bestandteils mit einer gegebenen Kohlenstoffzahl eingesetzt wird.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kontinuierlich zugeführten Ausgangsma'erialien, die Alkylbenzole und Styrole enthalten, haben vorzugsweise einen Styrolgehalt von 15 Gew.-% oder weniger.
Die Bedingungen, unter denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, werden nachstehend erläutert
Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich im Bereich von 100 bis 200°C, wenn sie auch in Abhängigkeit von der Art der eingesetzten Styrole und Alkylbenzole etwas veränderlich ist. Temperaturen außerhalb des vorstehend genannten Bereiches sind nicht empfehlenswert, weil bei Temperaturen unter 100° C die gewünschte Aralkylierung von der Polymerisation des Styrols begleitet ist und die Anwendung von Temperaturen oberhalb 2000C die Zersetzung der gebildeten aralkylierten Alkylbenzole verursacht. Stärker bevorzugte Temperaturen liegen im Bereicn von 14U bis loir C
Als Reaktionsdruck kann ein solcher Druck angewendet werden, der ausreicht, um den Inhalt der Reaktionszone in der flüssigen Phase zu halten. Der Druck ist keine wesentliche Bedingung für das erfindungsgemäße Verfahren, unter der Voraussetzung, daß das vorstehend erwähnte Erfordernis erfüllt wird, eine flüssige Phase aufrechtzuerhalten. Es wird normalerweise bevorzugt, die Reaktion unter einem Druck von 2,94 bar bis 9,81 bar durchzuführen, wobei natürlich der Reaktionsdruck in Abhängigkeit von der Art der Ausgangsmaterialien und der angewendeten Reaktionstemperatur variiert werden kann.
Wenn die Reaktionszone eine Gasphase enthält, so findet die Polymerisation des Styrols an dem Katalysator in der Gasphase beschleunigt statt, so daß nicht nur die Ausbeute an Styrol vermindert wird, sondern auch die Lebensdauer des Katalysators dadurch verkürzt wird, daß die Oberfläche des Katalysators mit dem Polymeren bedeckt ist
Die Kontaktdauer der Reaktanten mit dem Katalysator in der Reaktionszone liegt im Bereich von 03 1 Styrol/l Katalysator/Std. bis 0,02 1 Styrol/1 Katalysator/ Std. und beträgt vorzugsweise 0,3 ! Styrol/! Katalysator/ Std. bis 0,051 Styrol/I Katalysator/Std.
Vorzugsweise beträgt der Anteil der Styrole, der kontinuierlich der Katalysatorschicht zugeleitet wird, 15 Gewichtsprozent oder weniger. In diesem Fall beträgt der Temperaturanstieg aufgrund der bei der Aralkylierungsreaktion freiwerdenden Reaktionswärme 55° C oder weniger. Ein Temperaturanstieg, welcher den vorstehend erläuterten Anstieg übertrifft, führt in ungünstiger Weise zu Nebenreaktionen, wie zur Polymerisation der Styrole und Zersetzung der gebildeten Aralkylierungsprodukte. Um den vorstehend erwähnten Anteil der Styrole einzustellen, erfolgt gewöhnlich eine Einstellung der Styrolkonzentration am Eintritt in die Katalysatorschicht was beispielsweise durch Verdünnung mit einer überschüssigen Menge der Alkylbenzole oder durch Rückführung der Reaktionsprodukte vom Austritt aus der Katalysatorschicht erfolgen kann. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, dieses Ziel durch Einstellung der Styrolkonzentration mit Hilfe eines für die Reaktion inerten Lösungsmittels, wie beispielsweise einem aliphatischen Kohlenwasserstoff oder einem halogenierten Kohlenwasserstoff, zu erreichen. Das Vorliegen einer für die Reaktion inerten Komponente in dem Reaktionssystem fördert nämlich die Dimerisierung des Styrols oder die zyklische Dimerisierung von Styrol in ungünstiger Weise, wodurch den gewünschten Aralkylierungsprodukten von Alkylbenzolen Styrol-Dimeres oder zyklisches Dimeres, wie Indanderivate, zugemischt werden.
Bevorzugte Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Umsetzungsprodukte mit einem Mol Styrol und zwei Mol Styrol (monostyrolierte und distyroiiene Produkte). Wenn bcispicisweiac Xylole und Styrole eingesetzt werden, wird ein Gemisch aus 1-Xylyl-l-phenyläthanen als Monostyrolierungsprodukt Und ein Gemisch aus verschiedenen Isomeren, weiche Addukte aus einem Mol des Xylols und zwei MoI Styrol darstellen, als Distyrolierungsprodukt gebildet
Schwerere öle als diese, die Polymere von Styrol darstellen, sind nicht wünschenswert
Die Styrol-Monoaddukte, Styrol-Diaddukte un^ Styrolpolymeren können durch Messung des Verhältnisses von aliphatischen Protonen (abgekürzt als PaH bezeichnet) zu aromatischen Protonen (abgekürzt als "ArH) mit Hilfe der NMR-S'pektrögräphie identifiziert werden.
PaH ArH PaH/ArH
Monostyrol-Addukt 10 8 1,25
C1&H18
Distyrol-Addukt 14 12 1,17
C24H26
Polymeres (C8Hg)n 3Xn 5X/7 0,6
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher anhand «on Beispielen beschrieben. In diesen Beispielen bedeutet die Styrolausbeute die Menge an Styrol,
ausgedrückt in Molprozem, die in Monostyrol-Addukte und Distyrol-Addukle umgewandelt Worden ist, bezogen auf die Anzahl Mol des als Ausgangsmaterial zugeführten Styrols. Je größer dieser Wert ist, um so günstiger sind die Ergebnisse des Verfahrens.
Beispiel 1
a) Herstellung des Katalysators
Durch Auflösen Von 168,8 g Nalriumsilical mit einem Gewichtsverhältnis Siliciumdioxid : Natriumoxid von 2.9 in Wasser werden 2 kg einer wäßrigen Lösung von Natriumsilicat hergestellt.
Während die Lösung unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur vor 35+TC gehalten wird, werden 70 g 40%ige Schwefelsäure während einer Dauer von etwa 60 Minuten zugefügt. LJm die Temperatur während der Zugabe der Schwefelsäure einen Wert von 35 ± 1 °C fiiCi'ii iiucFSCni eiicu tu lassen, lsi Kühlung cfiuniefiicii.
Nach Beendigung der Zugabe wird das Rühren weitere 2 Stunden fortgesetzt, um die Alterung zu bewirken. Dann wird eine 20gewichtsprozentige wäßrige Lösung von Aluminiumsulfat unter Rühren während einer Dauer von 90 Minuten zugesetzt. Die Menge der zuzusetzenden wäßrigen Aluminiumsulfatlösung entspricht dem Aluminiumoxidgehalt des herzustellenden Siliciumdioxid-Aluminiumoxids. Diese Menge beträgt 222,5 g für einen Aluminiumoxidgehalt von 15 Gewichtsprozent 490,4 g für einen Aluminiumoxidgehalt von 28 Gewichtsprozent und 840,6 g für einen Alur .iniumoxidgehalt von 40 Gewichtsprozent.
Nach Beendigung der Zugabe der Aluminiumsulfatlösung wird die gebildete Lösung durch Zugabe von 15%igem wäßrigem Ammoniak auf einen pH-Wert von 8,0 bis 8.5 schwach alkalisch gemacht. Die Aufschlämmung wird nach der Zugabe des wäßrigen Ammoniaks etwa 30 Minuten zur Alterung gerührt.
Die Aufschlämmung wird dann filtriert und das Filtrat wird mit einer 2yoigen wäßrigen Lösung von NH4CI gewaschen. Die Filtration und das Waschen werden wiederholt, bis das Filtrat neutral wird. Die abfiltrierte Aufschlämmune wird bei einer Temperatur von 2000C während 8 Stunden getrocknet und auf eine Korngröße von 2,83 bis 4,0 mm (entsprechend einem Sieb mit 7 bis 5 Maschen pro 2,54 cm) pulverisiert.
In den Beispielen wurden drei Katalysatoren mit Aluminiumoxidgehalten von 15 Gewichtsprozent, 28 Gewichtsprozent bzw. 40 Gewichtsprozent verwendet. Diese Katalysatoren werden abgekürzt als AI2O315, Al2O)28und AI2Oj"0 bezeichnet.
b) Calcinierung des Katalysators
Für die Calcinierung des Katalysators wurde ein elektrischer Ofen verwendet, der innerhalb von ±5°C auf die festgelegte Temperatur geregelt wurde. Der Katalysator wird in den auf eine Temperatur von 1500C
10
20 eingestellten elektrischen Ofen gegeben und dort getrocknet. Nach dem Trocknen wird die Temperatur in einer Geschwindigkeit von 100°C/Std. auf die Vorbe· stimmte Calcinierungstemperalur erhöht. Nach der Erhöhung der Temperatur erfolgt die Calcinierung bei dieser Temperatur während 8 Stunden. Nach dem Abkühlen wird der gebildete Katalysator für die Reaktion eingesetzt.
c) Versuche zur Durchführung der Reaktion
Der Katalysator wird in ein zylindrisches Druckgefäß gefüllt, so daß eine zylindrische Katalysatorschicht mit einem Durchmesser von 40 mm, einer Länge von 200 mm und einem Volumen von 250 ml gebildet wird Das Gefäß wird mit einem Verkleidungsmaterial einer Dicke von 1,5 cm bedeckt und in ein Bad konstanter Temperatur gelegt, dessen Heizsystem ein Thermostat ist, der innerhalb von ±1"C auf die eingestellte Temperatur geregelt ist. Ein Aikyibenzoi-Siyroi-Ge· misch wird mit Hilfe einer Dosierungspumpe mit konstantem Fluß kontinuierlich der Katalysatorschicht zugeführt und der aus dem Reaktor kommende Abstrom wird nach der Abkühlung in einem Druckbehälter aufgefangen, der unter einem Sticksloffdruck von 6,86 bar gehalten wird. Der Reaktor-Abstrom (Beschikkung für die Destillation) wird in festgelegten Intervallen entnommen und die Produkte werden durch Destillation voneinander getrennt. Die Destillationsergebnisse für jeden Bestandteil sind, angegeben als Durchschnittszusammensetzung während 10 Tagen von Beginn der Reaktion an, gezeigt, wenn nichts anderes angegeben ist.
d) Bestimmung der Lebensdauer des Katalysators —
Messung der Bromzahl (Br-Z)
Die Versuche zur Bestimmung der Lebensdauer des Katalysators wurden mit Hilfe einer ähnlichen Vorrichtung wie vorstehend durchgeführt, die jedoch eine kleinere Katalysatorschicht mit einem Durchmesser von 16 mm, einer Länge von 20 cm und einem Volumen von 40 ml enthielt. Der Katalysator wurde in einer Korngröße von 1.0 bis 2.0 mm (entsprechend einem Sieb mit 1Ö bis 18 Maschen pro 2,54 cm) angewendet. Das Einsatzmaterial, welches ein Gemisch von 10 Mol Alkylbenzolen auf 1 Mol Styrole darstellt, wird bei einer Reaktionstemperatur von 1500C zugeleitet.
Das Styrol hat eine Bromzahl von 154 und das Ausgangsmaterial wird der Reaktion in einer Verdünnung auf eine Bromzahl von 13,8 zugeleitet. Während des Zeitraums, in dem die Katalysatoraktivität hoch ist, beträgt die Br-Z des Destillats 0,05 oder weniger. Wenn die Katalysatoraktivität verloren gegangen ist, erhöht sich die Bromzahl des abströmenden Produkts rasch, so daß die Lebensdauer des Katalysators abgeschätzt werden kann. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird durch die Bromzahl ausgedrückt:
35
40
50
Br-Z-Reaktionsgeschwindigkeit = —=r-Br-Z des Produkts
Beispiele 2bis5
und Vergleichsbeispiele 1 und 2
Versuche: Reaktion zwischen o-Xylol und Styrol; Wirkung der Calcinierung auf die Styrol-Umsetzung (Ausbeute).
Die Ergebnisse der Versuche im Hinblick auf die Reaktion von o-Xylol mit Styrol in Gegenwart des Br-Z des Einsatzmaterials
Katalysators und unter Anwendung der in dem vorstehenden Beispiel 1 unter a) bis c) erläuterten Verfahrensschritte sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Ergebnisse zeigen, daß durch die Calcinierung die Styrolausbeute durch die Umsetzung von Styrol verbessert wird.
Die Reaktionsprodukte wurden durch Destillation unter vermindertem Druck abgetrennt, nachdem nicht
io
umgesetztes Xylol durch Destillation unter normalem Druck entfernt worden war. Das Monostyrol-Additionsprodukt ist eine Fraktion, die bei Temperaturen im Bereich von 135 bis 15O0C bei 4 tnbar destilliert und die durch NMR-Analyse identifiziert wurde und ein Protonenverhältnis PaH/ArH von 1,27 bis 1,22 hat. Das Distyrol-Additinnsprodukt ist eine Fraktion, die bei
Tabelle 1
Temperaturen in; Bereich von 180 bis 2200C bei 4 mbar destilliert ind ihr durch NMR-Spektrographie bestimmtes PaH/ArH-Verhältnis beträgt 1,19 bis 1.14. Der schwere Rückstand besteht aus Styrolpolymeren mit einem Verhältnis von 0,62 bis 0,59 gemäB NMR-Spektrographie.
Beispiel 2 Beispiel 3 und Vergleichsbeispiele 3 bis 8 Beispiel 4 unter d) Beispiel S Vergleichs Vergleichs
beispiel 1 beispiel 2
Katalysator AI2O3 40 Al2O3 28 Al2O3 28 AI2O3 28 Al2O3 40 Al2O3 28
Calcinierung 55OX 5501C 600X 450 C keine keine
Reaktionstemperatür 145 C 150X 150X 150X 145 C 150X
Molverhältnis 10:1 10:1 J0:l 10:1 10:1 10:1
Xylol. Siyfüi
Menge der Beschickung 250 250 250 250 250 250
ml/Std.
Ausgangsmaterial 2340 a 2340 g 2340 g 2340 g 2340 g 2340 g
der Destillation
Monostyrol- 279 287 292 251 216 246
Additionsprodukt, g
Distyrol- 52 52 61 73 69 76
Additionsprodukt, g
Rückstand, g 30 14 18 30 50 40
Ausbeute, % 85 93 91 85 75 80
(umgesetztes Styrol)
Beispiele6bislO beschriebenen Methode gemessen. Wie aus
35 F i g. 1 und der nachstehenden Tabelle
: 2 klar ersichtlich
Bestimmung der Lebensdauer des Katalysators
Die Reaktionen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1, a) bis c) durchgeführt, wobei o-Xylol und Styrol als Reaktanten eingesetzt wurden. Die Lebensdauer der Katalysatoren wurde nach der in Beispiel 1
ist, ist die Wirkung der Calcinierung bei Aluminiumoxidreichen Katalysatoren, die 20 bis 50% Aluminiumoxid enthalten, deutlich.
Die Lebensdauer der Katalysatoren wurde durch Angabe des Zeitpunkts festgelegt, bei dem die Reaktion, ausgedrückt als Br-Z, 85% oder weniger betrüg.
Tabelle 1
Calcinierungsbedingungcn und Lebensdauer des Katalysators
Katalysator Calcinierungsbedingungen Lebensdauer
Tage
Beispiel
6 Al2O3 21 6OO"Cx8Std. 34
7 Al2O3 40 6OOXx8Std. 30
Vergleichs
beispiele
3 Al2O3 25 nicht calciniert 15
4 Al2O3 40 nicht calciniert 13
5 Al2O3 15 nicht calciniert 6
6 Al2O3 28 700 CX8Std. 10
7 Al2O3 21 350 CX8Std. 16
3 Al2O3 15 6OOXX8Std. 12
Beispiele
S Ai2O3* OüOCxSStd. 30
9 Al2O3 28 550 CX8 Std. 34
10 AI2O3 2S 450 CX8Std. 26
Beispiele 11 bis 15
In gleicher Weise wie in Beispiel I1 a) bis c) wurden Umsetzungen zwischen verschiedenen Alkylbenzolen und Styrol durchgeführt, wobei AhOj28 als Katalysator Verwendet wurde. Die Calcinierung erfolgte während 8
Stunden bei 550°C. Die Reaktionstemperatur betrug 15O0C, das Molverhältnis Alkylbenzol: Styrol betrug 10:1 und die Raumgeschwindigkeit war 1,0. Nach der Destillation wurden die Produkte durch NMR-Spektrographie identifiziert. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3 Beispiel 12 13 14 15
11 Misch' Pseudo- C9- C|0-
nvXylol Xylole cümol Aromaten Aromaten
Alkylbenzol 2340 2350 2350 2380
2340
Ausgangsmaterial 279 316 295 298
der Destillation, g 299
Monastyrol- 52 57 54 53
/•'dditionsprodukt, g 56
Distyrol- 30 20 32 40
Additionsprodukt, g 18 85 89 84 80
Schwerer Rückstand, g 91
Ausbeute, %
(umgewandeltes Styrol)
Beispiele 16und 17 JQ siliciumdioxid-Aluminiumoxids erfolgte während 8
In der in Beispiel 1, a) bis c) beschriebenen Weise Stunden bei 550°C. Die Reiktionstemperatür betrug
150°C, das Molverhältnis der Reaktanten 10 :1 und die Raumgeschwindigkeit 1,0. Die Ergebnisse sind in
wurden unter Verwendung von AI2O328 als Katalysator Reaktionen zwischen o-Xylol und a-Methylstyrol oder m-, p-Vinyltoluol durchgeführt Die Calcinierung des Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
Beispiel 17
16 m-, p-Vinyltoluol
Styrole σ-Methy !styrol 2350
Ausgangsmaterial 2350
der Destillation, g 292
Monostyrol-Additionsprodukt, g 314 63
Distyrol-Additionsprodukt, g 50 32
Schwerer Rückstand, g 30 86
Ausbeute, % 87
(umgewandeltes Styrol)
Beispiel 18
Die nachstehenden Verfahrensschritte wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1, a) bis c) durchgeführt Eine bei Temperaturen von 135 bis 198°C destillierende F.-aktion wurde von dem Nebenproduktö! der thermischen Crackung einer Naphtha-Quelle abdestilliert Das Destillat hatte folgende Zusammensetzung: 3,6 Gew.-% gesättigte Aliphaten, 62^ Gew.-% Aromaten (ausgenommen Styrole) und 34,2 Gew.-% ungesättigte Kohlenwasserstoffe (einschließlich 32,2 Gew.-°/o Styrole).
Das Reaktionsgemisch wurde durch Vermischen von 3 Gewichtsteilen Xylolen mit 1 Gewichtste'l dieses Destillats hergestellt Die Beschickungsrate betrug 250 ml/Std., die Reaktionstemperatur betrug 150° C, als Katalysator wurde AI2O340 eingesetzt und die Calcinierung erfolgte 8 Stunden bei 550° C. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Beispiel 19
Die folgenden Verfahrensschritte wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1, a) bis c) durchgeführt
Eine styrolhaltige Xylolfraktion, die bei Temperaturen von 135 bis 145°C destillierte, wurde durch Destillation aus dem Nebenproduktöl der thermischen Crackung einer Naphtha-Quelle abgetrennt Dieses Xyloldestillat hatte folgende Zusammensetzung:
14
Nicht-Aromaten
Toluol
Äthylbenzol
p-Xylol
m-Xylol
o-Xylol
Styrol
Cumol
3,7 Gew.-°/o
0,1
9,6 19,2 27,8 10,6 28,8
0,2
Tabelle 5
Das Reaktionsgemisch v/urde durch Vermischen von Gewichtsteilen Xylolen mit 1 Gewichtsteil dieses Xylol-Destillats erhalten. Die anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 17. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 5 gezeigt
Beispie! 19
18 3000
Ausgangsmaterial der 3000
Destillation, g 314,1
Monostyrol-Additionsprodukt, g 330,0 78,3
Distyrol-Additionsprodukt, g 79,4 8,6
Rückstand, g 38,5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Aralkylieren eines oder mehrerer Alkylbenzole, deren Alkylsubstituünten insgesamt 1 ϊ bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, mit Styrol, Vinyltoluol oder «-Methylstyrol oder deren Gemischen, bei erhöhten Temperaturen und in Gegenwart eines aus Siliciumdioxid-AIuminiumoxid bestehenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man das flüssige Aralkylierungsgemisch bei Temperaturen von 100 bis 200° C kontinuierlich durch eine Schicht eines Katalysators aus synthetischem Siliciumdioxid-AIuminiumoxid führt, der 20 bis 50 Gew.-% Aluminiumoxid enthält und der bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 600° C kalziniert worden ist.
DE2818578A 1977-04-27 1978-04-27 Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen Expired DE2818578C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP52047778A JPS6030298B2 (ja) 1977-04-27 1977-04-27 アルキルベンゼンのアラルキル化法

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2818578A1 DE2818578A1 (de) 1978-11-02
DE2818578B2 DE2818578B2 (de) 1979-10-25
DE2818578C3 true DE2818578C3 (de) 1980-07-03

Family

ID=12784820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2818578A Expired DE2818578C3 (de) 1977-04-27 1978-04-27 Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4144279A (de)
JP (1) JPS6030298B2 (de)
DE (1) DE2818578C3 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5536979A (en) * 1978-09-07 1980-03-14 Kureha Chemical Ind Co Ltd Capacitor
US4289806A (en) * 1979-01-27 1981-09-15 Nippon Petrochemicals Company, Limited Pressure-sensitive recording material
JPS5618928A (en) * 1979-07-24 1981-02-23 Nippon Petrochem Co Ltd Aralkylation of alkylbenzene
JPS5711085A (en) * 1980-06-25 1982-01-20 Nippon Petrochem Co Ltd Recording material
JPS5750708A (en) * 1980-09-10 1982-03-25 Nippon Petrochemicals Co Ltd Electric insulating oil
JPS5829722A (ja) * 1981-08-17 1983-02-22 Mitsubishi Petrochem Co Ltd ジフエニルアルカン類の製造方法
JPS60193066A (ja) * 1984-03-13 1985-10-01 Sharp Corp 電子式計算機
JPS61280439A (ja) * 1985-05-13 1986-12-11 Idemitsu Kosan Co Ltd アルケニル芳香族炭化水素誘導体の製造方法
US5485517A (en) * 1993-12-07 1996-01-16 Gray; Robert R. Portable wireless telephone having swivel chassis
JP4336045B2 (ja) 1998-08-25 2009-09-30 新日本石油株式会社 改良された芳香族化合物の製造方法
EP1028100B1 (de) * 1998-08-25 2003-04-23 Nippon Petrochemicals Company, Limited Verfahren zur herstellung von fraktionen mit niedriger bromzahl
JP5814637B2 (ja) 2011-06-07 2015-11-17 Jx日鉱日石エネルギー株式会社 低温特性に優れた電気絶縁油組成物

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3069478A (en) * 1960-03-01 1962-12-18 Socony Mobil Oil Co Inc Aralkylation of aromatics with styrenes

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6030298B2 (ja) 1985-07-16
US4144279A (en) 1979-03-13
DE2818578A1 (de) 1978-11-02
DE2818578B2 (de) 1979-10-25
JPS53135959A (en) 1978-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714239C2 (de)
DE2624097C2 (de)
DE2756221C2 (de)
DE2441516C3 (de) Verwendung von wenigstens teilweise durch Wasserstoffionen ausgetauschten Zeolithen zum Isomerisieren von Xylolen
DE2818578C3 (de) Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen
DE3015037A1 (de) Kristallines siliciumdioxid und dessen verwendung bei der alkylierung vor aromatischen verbindungen
DE2321399C2 (de) Verfahren zur Alkylierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen
DE2720033A1 (de) Verfahren zur isomerisierung von monocyclischen alkylaromatischen kohlenwasserstoffen
DE1919587A1 (de) Verfahren zur Ausfuehrung von Intra- oder Interumlagerungen von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen
DE3132024C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen aus Methanol und/oder Dimethylether
EP0090283B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen aus Methanol/Dimethylether
DE3306110A1 (de) Verfahren zur selektiven alkylierung von monoalkylbenzolverbindungen
DE2920956C2 (de)
DE2932382C2 (de) Verfahren zur selektiven katalytischen Aralkylierung von Benzol oder Alkylbenzolen
DE2345395A1 (de) Verfahren zum disproportionieren von toluol
DE3306091A1 (de) Verfahren zur alkylierung aromatischer verbindungen
DE2442241C3 (de) Verwendung bestimmter Zeolithe zur Xylolisomerisierung
DE2827385C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen mit hohem Äthylenanteil aus Methanol bzw. Dimethyläther
DE2730949C2 (de)
DE2723802A1 (de) Verfahren zur umwandlung von aromatischen kohlenwasserstoffen mit 8 kohlenstoffatomen
DE2813502C2 (de) Verfahren zur selektiven Verminderung des m-Xylolgehalts und des Gehalts an aromatischen Olefinen in einem Nebenproduktöl
DE1925102C3 (de) Verfahren zum Disprogportionieren von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen
DE1468982C (de) Verfahren zum Alkylieren von aro matischen Kohlenwasserstoffen
GB1579815A (en) Aralkylation of alkylbenzenes
AT293355B (de) Verfahren zur katalytischen Isomerisierung und/oder Disproportionierung von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN