DE2818578C3 - Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen - Google Patents
Verfahren zum Aralkylieren von AlkylbenzolenInfo
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Description
20
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aralkylieren eines oder mehrerer Alkylbenzole, deren Alky'substituenten
insgesamt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweiten, mit Styrol. Vinyltoluol oder «-Methylslyrol oder
deren Gemischen bei erhöhten Temperaturen und in ω
Gegenwart eines aus Siliciumdioxid-AIuminiumoxid bestehenden Katalysators.
Alkylierungsreaktionen zwischen Alkylbenzolen und
Olefinen, welche zu den wichtigsten Reaktionen der chemischen Industrie gehören, fir. ί.·π zahlreiche An- r>
Wendungen. In Fällen, in denen aromatische Olefine, wie Styrol (nachstehend als Styrole b/w. Styrolderivate
bezeichnet) als Olefin eingesetzt werden, wird diese Reaktion als »Aralkylierungsreaktion« bezeichnet.
Nichtkondensierte mehrkernige aromatische Kohlen-Wasserstoffe, weiche aus der Aralkylierung eines
Alkylbenzole mit einem Styrol stammen, haben ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf Verträglichkeit,
Wärmebeständigkeit, Schmierfähigkeit und elektrische Eigenschaften und stellen daher ein syntheti- -r.
sches öl dar. das für einen weiten Bereich von
Anwendungszwecken geeignet ist. wie als Weichmacher, hoch-siedende Lösungsmittel, Wärmeübertragungsmedien,
Elektroisolieröle, Arbeits- bzw. Bearbeitungsöle.
Kraftübertragungsöle und Schmiermittel. Die V:
gewünschten aralkylierten Alkylbenzole, welche synthetische öle mit wünscnenswerten Eigenschaften für diese
Anwendungszwecke darstellen, können jedoch aufgrund der Polymerisationsneigung der Styrole nicht in
hoher Ausbeufe hergestellt werden, wenn einer der τ>
konventionellen Alkylierungskatalysatoren verwendet Wird.
Zu den bisher beschriebenen Aralkylierungskatalysatoren
gehören konzentrierte Schwefelsäure, die in der GB PS 9 77 322 angegeben wird und feste Säuren, die
gemäß US-PS 3Ö69 478 vorgeschlagen werden. Wird das unter Verwendung von Schwefelsäure ablaufende
Verfahren in industriellem Maßstab durchgeführt, so erfordert nicht nur die Nachbehandlung, wie die zur
Neutralisation erforderliche Wasserwäsclie, durch die
der Katalysator nach Beendigung der Reaktion entfernt wird, einen hohen Aufwand, sondern es sind auch
Maßnahmen zur Verhinderung der Korrosion der Vorrichtung sowie zum Vermeiden der Umweltverschmutzung
durch das Abwasser notwendig. Andererseits stellt die bekannte Verfahrensweise unter Verwendung
von sauren Feststoffkatalysatoren, nämlich Tonmineral-Katalysatoren, wie saurem Ton, ein Verfahren
dar, bei welchem die katalytiscue Reaktion nur diskontinuierlich durchgeführt wird. Es wurde festgestellt,
daß das in der US-PS 30 60 478 beschriebene synthetische Silicium-Aluminiumoxid, das 7 b*s 15%
Aluminiumoxid enthält, wegen seiner kurzen Lebensdauer praktisch ungeeignet zur Verwendung für ein
kontinuierliches Verfahren ist, obwohl es, wie ausführlich in der genannten Patentschrift erläutert wird, in der
diskontinuierlich durchgeführten Reaktion wirksam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aralkylieren von Alkylbenzolen zur
Verfügung zu stellen, welches sich kontinuierlich während langer Betriebsdauer in einem kataJytischen
Festbett-Reaktionssystem durchführen läßt
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aralkylieren eines oder mehrerer Alkylbenzole, deren
Alkylsubstituenten insgesamt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, mit Styrol, Vinyltoluol oder «-Methylstyrol
oder deren Gemischen, bei erhöhten Temperaturen und in Gegenwart eines aus Siliciumdioxid-AIuminiumoxid
bestehenden Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das fi.issige Aralkylierungsgemisch bei
Temperaturen von 100 bis 200° C kontinuierlich durch
eine Schicht eines Katalysators aus synthetischem Siliciumdioxid-AIuminiumoxid führt, der 20 bis 50
Gew.-% Aluminiumoxid enthält und der bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 6000C kalziniert
worden ist. Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen den Calcinierungsbedingungen
und der Lebensdauer des Katalysators für Katalysatoren, die erfir 'ungsgemäß zur Aralkylierung
von Alkylbenzolen verwendet werdrn. und die verschiedene Alummiurnoxidgehalte haben, zeigt. In Fig. 1 gibt
die Abszisse die Zeit der Reak'ionsdurchführung in
Tagen und die Ordinate gibt die prozentuale Reaktion
an. Al2O1 ■': ΑΙ;Ο,'" und AI2Oi40 sind Siliciumdioxid-AIuminiumoxid
mit Aluminiumoxidgehalten von I 5 Gewichtsprozent 28 Gewichtsprozent bzw. 40 Gewichtsprozent.
600 χ 8 h bedeutet die Durchführung der Calcinierung während 8 Stunden bei 600 C. Die
Kurven ohne Angabe von C alcinierungsbedingungen
zeigen uncalcinierte:) Silieiumdioxid-Aluminiumoxid.
Das synthetische Siliciumdioxid-Alumin'.umoxid. welches
bei dem erfindungsgemäßrn Verfahren tinge>etzt
wird, ist synthetisches Siliciumdioxid-AIuminiumoxid
mil hohem Aluminiumoxidgehalt, welches durch die Formel
Al.O. (SiO,),, /π H,O
dargestellt wird, in der 1.70 <
η < b./9 gilt und welches einen Aluminiumoxidgehalt von 20 bis 50 Gewichtsprozent
hat.
Im allgemeinen weist Siliciumdioxid-AIuminiumoxid, welches als fester Säurekaialysator aktiv ist, eine
Struktur mit zahlreichen Poren auf und hat daher eine sehr große spezifische Oberfläche, die gewöhnlich in der
Größenordnung von 150 bis 70OmVg liegt. Wenn das
Siliciumdioxid-AIuminiumoxid calciniert wird, wird es einer Sinterung unterworfen, welche einen Zusammenbruch
der porösen Struktur verursacht, mit dem
28 IS
Ergebnis, daß die Oberfläche vermindert wird. Die katalytische Aktivität wird dann ebenfalls verringert.
Diese Neigung einer Verringerung der Aktivität ist dann besonders bemerkenswert, wenn Feuchtigkeit
anwesend ist Je geringer die Porengröße des Siliciumdioxid-Aluminiumoxids
ist, um so intensiver verläuft die Sinterung. Die Porengröße von Siliciumdioxid-Aluminiumoxid
ist von dem Aluminiumoxidgehalt des Siliciumdioxid-AJuminiumoxids abhängig. So beträgt
beispielsweise der durchschnittliche Porenradius 16 Ä in bei Aluminiumoxid-armem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid
mit einem Aluminiumoxidgehalt von 8 Gewichtsprozent bis 17 Gewichtsprozent und er beträgt 28 A bei
Aluminiumoxid-reichem Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit einem Aluminiumoxidgehalt von 20 bis 40 is
Gewichtsprozent
Wenn ein Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit niederem Aluminiumoxidgehalt calciniert wird, so ist die
Verminderung der Aktivität so groß, daß es nicht mehr als Aralkylierungskatalysator bei dem erfindungsgemä-Ben
Verfahren eingesetzt werden kann. Wenn im Gegensatz dazu Aluminiumoxid-reiches syr-:hetisches
Siliciumdioxid-Alumi.iiumoxid bei einer Temperatur von 450 bis 600° C calciniert wird, so unterliegt die
Aktivität für die Aralkylierungsreaktion keiner Verringerung, jedoch die katalytische Lebensdauer wird
bemerkenswert verlängert Obwohl der Mechanismus dieser Änderungen nicht vollständig aufgeklärt ist, wird
doch angenommen, daß die größere Porengröße des Aluminiumoxid-reichen Siiiciumdioxid-Aluminiumoxids
bewirkt, daß Jas Siliciumdioxid-AIuminiumoxid durch die Sinterung kaum beeinflußt wird, so daß die für die
Aralkyiierungsreaktion zugänglichen aktiven Zentren nicht vermindert werden, sondern daß nur die für die
Nebenreaktionen verringert werden, wodurch eine r>
Verminderung der katalyiischen Lebensdauer aufgrund der Produkte der Nebenreaktionen verhindert wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist die Verwendung von Siliciumdioxid-AIuminiumoxid mit hohem
Aluminiumi «idgehalt kennzeichnend, welches bei einer 4η
Temperatur innerhalb des angegebenen Bereiches calciniert worden ist. Die Calcinierung des Katalysators
ist somit ein kritischer Faktor.
Die Calcinierungsbehandlung erfolgt in zufriedenstellender
Weise, wenn sie bei einer Temperatur von 450 bis 600°C während einer Dauer von mei.r als 4 Stunden und
vorzugsweise bis 24 Stunden, durchgeführt wird. Die Calcinierung kann an der Luft durchgeführt werden und
die Verwendung eines Inertgases ist nicht erforderlich.
Calcinierungstemperauren von weniger als 450°C w
führen zu keiner Verbesserung der katalytischen Aktivität und wenn d.e Calcinierung bei einer
Temperatur von mehr als 600"C durchgeführt wird, so
führt dies zu dem Nachteil einer Verminderung der Aktivität durch die Sinteri'-g. π
Es ist wünschenswert, daß selbst eine lokale Erhöhung der Calcinierungstemperatur auf mehr als
600"C vermieden wird, um ein Sintern der Katalysatoren
zu vermeiden. Die Anwesenheit von Dampf ist während der Calcinierung unter den vorstehend w)
erläuterten Bedingungen nicht wünschenswert. Wasserdampf fördert die Sinterung merklich und verursacht
eine Verringerung der katalytischen Aktivität, die allerdings in Abhängigkeit von den angewendeten
Bedingungen variabel ist Es wird daher bevorzugt, das Siliciumdioxid-AIuminiumoxid vor der Calcinierungsbehandlung
sorgfältig bei einer Temperatur von 150 bis 200° C zu trocknen.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbare synthetische Silioiumdioxid-Alumir.iumoxid kann
mit Hilfe einer beliebigen üblichen Methode der Abscheidung, der gemeinsamen Ausfällung und des
Vermischens hergestellt werden. So werden z. B. vorteilhaft die Verfahren angewendet, die in den
US-Patentschriften 23 84 946 und 29 00 349 beschrieben sind. Bei diesen Verfahren wird ein Siliciumdioxid-AIuminiumoxid-Gel
gebildet, in dem eine wäßrige Lösung von Aluminiumsulfat in eine Aufschlämmung von
Siliciumdioxid-Hydrogel, die vorzugsweise aus einer leicht angesäuerten wäßrigen Lösung von Natriumsilicat
gebildet wird, gegeben wird. Der Aluminiumoxidgehalt kann leicht durch Einstellen der zugegebenen
Menge des Aluminiumsalzes geregelt werden.
Zu Alkylbenzolen, deren als Substituenten vorliegende Alkylgruppe oder Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthalten, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, gehören Toluol, Äthyl
benzol, o-, m- und p-XyloI, Cumol, ο-, m- und
ρ Methyläthylbenzol und 1.23-. 1.2.4- und 1.3,5-Trimethylbenzol,
und andere Gr sowie Cio-Aiomaten. Diese
Verbindungen können entweder in Form der Einzelverbindungen oder in Form eines Gemisches eingesetzt
werden. Alkylbenzole, die mehr als 4 Kohlenstoffatome
in der Alkylgruppe oder den Alkylgruppen enthalten, sind nicht empfehlenswert, weil die Entalkylierung dann
leichter eintritt, so daß eine geringere Ausbeute des gewünschten Produkts erzielt wird. Benzol ist in
wirtschaftlicher Hinsicht nicht geeignet, weil es zu einer niederen Reaktionsausbeutt führt Quellen bzw. Ausgangsmaterialien
für Alkylbenzole, welche o- oder m-Dialkylbenzole oder 1,2,4-TrialkylbenzoIe enthalten,
führen zu vorteilhaften Ergebnissen bei dem erfindungsgemaßen
Verfahren, weil diebe Verbindungen mit Styrolen in einer besserenReaktionsausbeute reagieren.
Als anderer Reaktant. nämlich als Styrol, wird Styrol selbst. \-Methylsiyrol oder werden Vinyltoluole eingesetzt
Diese Verbindungen können für sich oder in Form eines Gemisches angewendet werden.
A Is weitere Ausgangsmaterialien, die vorzugsweise
für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbar sind, lassen sich aromatische Nebenproduktöle aus der
thermischen Crackung von Erdölkohlenwa^serstoffen bei einer Temperatur von 700°C oder darüber, die zur
überwiegenden Herstellung von Äthylen durchgeführt wird, erwähnen. Diese aromatischen Nebenproduktöle
stellen ein gemischtes öl mit einer Kohlenstoffzahl von
5 bis 10 Kohlenstoffatomen dar. welches 5 bis I1J
Gew.% gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, 35 bis 85 Gew.-% aromatische Kohlenwasserstoffe (ausgenommen
aromatische Olefine), welche Alkylbenzole darstellen. 2 bis 10 Gewichtsprozent ungesättigte
kohlenwasserstoffe und 2 bis 15 Gewichtsprozent aromatische Olefine enthält;diese Gewichtsverhältnisse
variieren in Abhängigkeit von der Art cies in die Crackvorrichtung eingeführten Ausgangsöls und von
der Cracktemperatur.
Zu diesen Nebenproduktölen, welche besonders bevorzugt für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt
werden, gehört ein Destillat, welches Bestandteile mit einem Siedebereich von 135 bis 198°C enthält Das
heißt, daß vorzugsweise ein Destillat eingesetzt wird, welches im wesentlichen aus einem Gemisch von
aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen besteht.
Die Analysenwerte des vorstehend erwähnten Destillats sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt
n-Paraffirie
iso-Paraffine
Naphlhene Aromalische
kohlenwasserstoffe
kohlenwasserstoffe
Olefine
Gesamt· menge
C8
C9
C.o
Insgesamt
C9
C.o
Insgesamt
0,3
0,3
0,0
0.6
0,3
0,0
0.6
0,3
0,3
0,0
0.6
0,3
0,0
0.6
0,3
0,3
2.4
43,0
18,0
1,2
62.2
22,9
10,1
1,2
34,2
68,3
29,0
2,7
100,0
Die in der vorsiehenden Tabelle angegebenen Analysenwerte bedeuten Gewichtsprozent.
Olefine in dem vorstehend angegebenen Cs- bis
Cio-Destillat sind zum größten Teil aromatische Olefine
und stellen somit Styrole dar und diese Verbindungen sind Ansgangsmaterinlien. welche vorzugsweise für die
Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Dieses vorstehend erwähnte Ce- bis Cio-Destillat
kann ein bevorzugtes Ausgangsmaterial für die Zwecke der Erfindung darstellen, wobei es entweder in Form des
Gemisches oder in Form eines isolierten Bestandteils mit einer gegebenen Kohlenstoffzahl eingesetzt wird.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kontinuierlich
zugeführten Ausgangsma'erialien, die Alkylbenzole und Styrole enthalten, haben vorzugsweise einen
Styrolgehalt von 15 Gew.-% oder weniger.
Die Bedingungen, unter denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, werden nachstehend
erläutert
Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich im Bereich von 100 bis 200°C, wenn sie auch in Abhängigkeit
von der Art der eingesetzten Styrole und Alkylbenzole etwas veränderlich ist. Temperaturen außerhalb des
vorstehend genannten Bereiches sind nicht empfehlenswert, weil bei Temperaturen unter 100° C die gewünschte
Aralkylierung von der Polymerisation des Styrols begleitet ist und die Anwendung von Temperaturen
oberhalb 2000C die Zersetzung der gebildeten aralkylierten
Alkylbenzole verursacht. Stärker bevorzugte Temperaturen liegen im Bereicn von 14U bis loir C
Als Reaktionsdruck kann ein solcher Druck angewendet
werden, der ausreicht, um den Inhalt der Reaktionszone in der flüssigen Phase zu halten. Der
Druck ist keine wesentliche Bedingung für das erfindungsgemäße Verfahren, unter der Voraussetzung,
daß das vorstehend erwähnte Erfordernis erfüllt wird, eine flüssige Phase aufrechtzuerhalten. Es wird normalerweise
bevorzugt, die Reaktion unter einem Druck von 2,94 bar bis 9,81 bar durchzuführen, wobei natürlich
der Reaktionsdruck in Abhängigkeit von der Art der Ausgangsmaterialien und der angewendeten Reaktionstemperatur variiert werden kann.
Wenn die Reaktionszone eine Gasphase enthält, so findet die Polymerisation des Styrols an dem Katalysator
in der Gasphase beschleunigt statt, so daß nicht nur
die Ausbeute an Styrol vermindert wird, sondern auch die Lebensdauer des Katalysators dadurch verkürzt
wird, daß die Oberfläche des Katalysators mit dem Polymeren bedeckt ist
Die Kontaktdauer der Reaktanten mit dem Katalysator in der Reaktionszone liegt im Bereich von 03 1
Styrol/l Katalysator/Std. bis 0,02 1 Styrol/1 Katalysator/
Std. und beträgt vorzugsweise 0,3 ! Styrol/! Katalysator/
Std. bis 0,051 Styrol/I Katalysator/Std.
Vorzugsweise beträgt der Anteil der Styrole, der kontinuierlich der Katalysatorschicht zugeleitet wird, 15
Gewichtsprozent oder weniger. In diesem Fall beträgt der Temperaturanstieg aufgrund der bei der Aralkylierungsreaktion
freiwerdenden Reaktionswärme 55° C oder weniger. Ein Temperaturanstieg, welcher den
vorstehend erläuterten Anstieg übertrifft, führt in ungünstiger Weise zu Nebenreaktionen, wie zur
Polymerisation der Styrole und Zersetzung der gebildeten Aralkylierungsprodukte. Um den vorstehend
erwähnten Anteil der Styrole einzustellen, erfolgt gewöhnlich eine Einstellung der Styrolkonzentration
am Eintritt in die Katalysatorschicht was beispielsweise durch Verdünnung mit einer überschüssigen Menge der
Alkylbenzole oder durch Rückführung der Reaktionsprodukte vom Austritt aus der Katalysatorschicht
erfolgen kann. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, dieses Ziel durch Einstellung der Styrolkonzentration
mit Hilfe eines für die Reaktion inerten Lösungsmittels, wie beispielsweise einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
oder einem halogenierten Kohlenwasserstoff, zu erreichen. Das Vorliegen einer für die Reaktion inerten
Komponente in dem Reaktionssystem fördert nämlich die Dimerisierung des Styrols oder die zyklische
Dimerisierung von Styrol in ungünstiger Weise, wodurch den gewünschten Aralkylierungsprodukten
von Alkylbenzolen Styrol-Dimeres oder zyklisches Dimeres, wie Indanderivate, zugemischt werden.
Bevorzugte Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Umsetzungsprodukte mit einem Mol
Styrol und zwei Mol Styrol (monostyrolierte und distyroiiene Produkte). Wenn bcispicisweiac Xylole und
Styrole eingesetzt werden, wird ein Gemisch aus 1-Xylyl-l-phenyläthanen als Monostyrolierungsprodukt
Und ein Gemisch aus verschiedenen Isomeren, weiche Addukte aus einem Mol des Xylols und zwei MoI Styrol
darstellen, als Distyrolierungsprodukt gebildet
Schwerere öle als diese, die Polymere von Styrol darstellen, sind nicht wünschenswert
Die Styrol-Monoaddukte, Styrol-Diaddukte un^ Styrolpolymeren
können durch Messung des Verhältnisses von aliphatischen Protonen (abgekürzt als PaH
bezeichnet) zu aromatischen Protonen (abgekürzt als "ArH) mit Hilfe der NMR-S'pektrögräphie identifiziert
werden.
PaH ArH PaH/ArH
Monostyrol-Addukt | 10 | 8 | 1,25 |
C1&H18 | |||
Distyrol-Addukt | 14 | 12 | 1,17 |
C24H26 | |||
Polymeres (C8Hg)n | 3Xn | 5X/7 | 0,6 |
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher anhand «on Beispielen beschrieben. In diesen Beispielen
bedeutet die Styrolausbeute die Menge an Styrol,
ausgedrückt in Molprozem, die in Monostyrol-Addukte
und Distyrol-Addukle umgewandelt Worden ist, bezogen auf die Anzahl Mol des als Ausgangsmaterial
zugeführten Styrols. Je größer dieser Wert ist, um so günstiger sind die Ergebnisse des Verfahrens.
Beispiel 1
a) Herstellung des Katalysators
a) Herstellung des Katalysators
Durch Auflösen Von 168,8 g Nalriumsilical mit einem
Gewichtsverhältnis Siliciumdioxid : Natriumoxid von 2.9 in Wasser werden 2 kg einer wäßrigen Lösung von
Natriumsilicat hergestellt.
Während die Lösung unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur vor 35+TC gehalten wird, werden
70 g 40%ige Schwefelsäure während einer Dauer von etwa 60 Minuten zugefügt. LJm die Temperatur während
der Zugabe der Schwefelsäure einen Wert von 35 ± 1 °C fiiCi'ii iiucFSCni eiicu tu lassen, lsi Kühlung cfiuniefiicii.
Nach Beendigung der Zugabe wird das Rühren weitere 2 Stunden fortgesetzt, um die Alterung zu bewirken.
Dann wird eine 20gewichtsprozentige wäßrige Lösung von Aluminiumsulfat unter Rühren während einer
Dauer von 90 Minuten zugesetzt. Die Menge der zuzusetzenden wäßrigen Aluminiumsulfatlösung entspricht
dem Aluminiumoxidgehalt des herzustellenden Siliciumdioxid-Aluminiumoxids. Diese Menge beträgt
222,5 g für einen Aluminiumoxidgehalt von 15 Gewichtsprozent 490,4 g für einen Aluminiumoxidgehalt
von 28 Gewichtsprozent und 840,6 g für einen Alur .iniumoxidgehalt von 40 Gewichtsprozent.
Nach Beendigung der Zugabe der Aluminiumsulfatlösung wird die gebildete Lösung durch Zugabe von
15%igem wäßrigem Ammoniak auf einen pH-Wert von 8,0 bis 8.5 schwach alkalisch gemacht. Die Aufschlämmung
wird nach der Zugabe des wäßrigen Ammoniaks etwa 30 Minuten zur Alterung gerührt.
Die Aufschlämmung wird dann filtriert und das Filtrat wird mit einer 2yoigen wäßrigen Lösung von NH4CI
gewaschen. Die Filtration und das Waschen werden wiederholt, bis das Filtrat neutral wird. Die abfiltrierte
Aufschlämmune wird bei einer Temperatur von 2000C
während 8 Stunden getrocknet und auf eine Korngröße von 2,83 bis 4,0 mm (entsprechend einem Sieb mit 7 bis 5
Maschen pro 2,54 cm) pulverisiert.
In den Beispielen wurden drei Katalysatoren mit Aluminiumoxidgehalten von 15 Gewichtsprozent, 28
Gewichtsprozent bzw. 40 Gewichtsprozent verwendet. Diese Katalysatoren werden abgekürzt als AI2O315,
Al2O)28und AI2Oj"0 bezeichnet.
b) Calcinierung des Katalysators
Für die Calcinierung des Katalysators wurde ein elektrischer Ofen verwendet, der innerhalb von ±5°C
auf die festgelegte Temperatur geregelt wurde. Der Katalysator wird in den auf eine Temperatur von 1500C
10
20 eingestellten elektrischen Ofen gegeben und dort getrocknet. Nach dem Trocknen wird die Temperatur in
einer Geschwindigkeit von 100°C/Std. auf die Vorbe· stimmte Calcinierungstemperalur erhöht. Nach der
Erhöhung der Temperatur erfolgt die Calcinierung bei dieser Temperatur während 8 Stunden. Nach dem
Abkühlen wird der gebildete Katalysator für die Reaktion eingesetzt.
c) Versuche zur Durchführung der Reaktion
Der Katalysator wird in ein zylindrisches Druckgefäß gefüllt, so daß eine zylindrische Katalysatorschicht mit
einem Durchmesser von 40 mm, einer Länge von 200 mm und einem Volumen von 250 ml gebildet wird
Das Gefäß wird mit einem Verkleidungsmaterial einer Dicke von 1,5 cm bedeckt und in ein Bad konstanter
Temperatur gelegt, dessen Heizsystem ein Thermostat ist, der innerhalb von ±1"C auf die eingestellte
Temperatur geregelt ist. Ein Aikyibenzoi-Siyroi-Ge·
misch wird mit Hilfe einer Dosierungspumpe mit konstantem Fluß kontinuierlich der Katalysatorschicht
zugeführt und der aus dem Reaktor kommende Abstrom wird nach der Abkühlung in einem Druckbehälter
aufgefangen, der unter einem Sticksloffdruck von 6,86 bar gehalten wird. Der Reaktor-Abstrom (Beschikkung
für die Destillation) wird in festgelegten Intervallen entnommen und die Produkte werden durch
Destillation voneinander getrennt. Die Destillationsergebnisse für jeden Bestandteil sind, angegeben als
Durchschnittszusammensetzung während 10 Tagen von Beginn der Reaktion an, gezeigt, wenn nichts anderes
angegeben ist.
d) Bestimmung der Lebensdauer des Katalysators —
Messung der Bromzahl (Br-Z)
Messung der Bromzahl (Br-Z)
Die Versuche zur Bestimmung der Lebensdauer des Katalysators wurden mit Hilfe einer ähnlichen Vorrichtung
wie vorstehend durchgeführt, die jedoch eine kleinere Katalysatorschicht mit einem Durchmesser von
16 mm, einer Länge von 20 cm und einem Volumen von 40 ml enthielt. Der Katalysator wurde in einer
Korngröße von 1.0 bis 2.0 mm (entsprechend einem Sieb mit 1Ö bis 18 Maschen pro 2,54 cm) angewendet. Das
Einsatzmaterial, welches ein Gemisch von 10 Mol Alkylbenzolen auf 1 Mol Styrole darstellt, wird bei einer
Reaktionstemperatur von 1500C zugeleitet.
Das Styrol hat eine Bromzahl von 154 und das Ausgangsmaterial wird der Reaktion in einer Verdünnung
auf eine Bromzahl von 13,8 zugeleitet. Während des Zeitraums, in dem die Katalysatoraktivität hoch ist,
beträgt die Br-Z des Destillats 0,05 oder weniger. Wenn die Katalysatoraktivität verloren gegangen ist, erhöht
sich die Bromzahl des abströmenden Produkts rasch, so daß die Lebensdauer des Katalysators abgeschätzt
werden kann. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird durch die Bromzahl ausgedrückt:
35
40
50
Br-Z-Reaktionsgeschwindigkeit = —=r-Br-Z
des Produkts
Beispiele 2bis5
und Vergleichsbeispiele 1 und 2
und Vergleichsbeispiele 1 und 2
Versuche: Reaktion zwischen o-Xylol und Styrol; Wirkung der Calcinierung auf die Styrol-Umsetzung
(Ausbeute).
Die Ergebnisse der Versuche im Hinblick auf die Reaktion von o-Xylol mit Styrol in Gegenwart des
Br-Z des Einsatzmaterials
Katalysators und unter Anwendung der in dem vorstehenden Beispiel 1 unter a) bis c) erläuterten
Verfahrensschritte sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Ergebnisse zeigen, daß durch die Calcinierung die
Styrolausbeute durch die Umsetzung von Styrol verbessert wird.
Die Reaktionsprodukte wurden durch Destillation unter vermindertem Druck abgetrennt, nachdem nicht
io
umgesetztes Xylol durch Destillation unter normalem Druck entfernt worden war. Das Monostyrol-Additionsprodukt
ist eine Fraktion, die bei Temperaturen im Bereich von 135 bis 15O0C bei 4 tnbar destilliert und die
durch NMR-Analyse identifiziert wurde und ein Protonenverhältnis PaH/ArH von 1,27 bis 1,22 hat. Das
Distyrol-Additinnsprodukt ist eine Fraktion, die bei
Temperaturen in; Bereich von 180 bis 2200C bei 4 mbar
destilliert ind ihr durch NMR-Spektrographie bestimmtes PaH/ArH-Verhältnis beträgt 1,19 bis 1.14. Der
schwere Rückstand besteht aus Styrolpolymeren mit einem Verhältnis von 0,62 bis 0,59 gemäB NMR-Spektrographie.
Beispiel 2 | Beispiel 3 | und Vergleichsbeispiele 3 bis 8 | Beispiel 4 | unter d) | Beispiel S | Vergleichs | Vergleichs | |
beispiel 1 | beispiel 2 | |||||||
Katalysator | AI2O3 40 | Al2O3 28 | Al2O3 28 | AI2O3 28 | Al2O3 40 | Al2O3 28 | ||
Calcinierung | 55OX | 5501C | 600X | 450 C | keine | keine | ||
Reaktionstemperatür | 145 C | 150X | 150X | 150X | 145 C | 150X | ||
Molverhältnis | 10:1 | 10:1 | J0:l | 10:1 | 10:1 | 10:1 | ||
Xylol. Siyfüi | ||||||||
Menge der Beschickung | 250 | 250 | 250 | 250 | 250 | 250 | ||
ml/Std. | ||||||||
Ausgangsmaterial | 2340 a | 2340 g | 2340 g | 2340 g | 2340 g | 2340 g | ||
der Destillation | ||||||||
Monostyrol- | 279 | 287 | 292 | 251 | 216 | 246 | ||
Additionsprodukt, g | ||||||||
Distyrol- | 52 | 52 | 61 | 73 | 69 | 76 | ||
Additionsprodukt, g | ||||||||
Rückstand, g | 30 | 14 | 18 | 30 | 50 | 40 | ||
Ausbeute, % | 85 | 93 | 91 | 85 | 75 | 80 | ||
(umgesetztes Styrol) | ||||||||
Beispiele6bislO | beschriebenen Methode gemessen. Wie aus | |||||||
35 F i g. 1 und der nachstehenden Tabelle | ||||||||
: 2 klar ersichtlich |
Bestimmung der Lebensdauer des Katalysators
Die Reaktionen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1, a) bis c) durchgeführt, wobei o-Xylol und
Styrol als Reaktanten eingesetzt wurden. Die Lebensdauer der Katalysatoren wurde nach der in Beispiel 1
ist, ist die Wirkung der Calcinierung bei Aluminiumoxidreichen Katalysatoren, die 20 bis 50% Aluminiumoxid
enthalten, deutlich.
Die Lebensdauer der Katalysatoren wurde durch Angabe des Zeitpunkts festgelegt, bei dem die Reaktion,
ausgedrückt als Br-Z, 85% oder weniger betrüg.
Calcinierungsbedingungcn und Lebensdauer des Katalysators
Katalysator | Calcinierungsbedingungen | Lebensdauer | |
Tage | |||
Beispiel | |||
6 | Al2O3 21 | 6OO"Cx8Std. | 34 |
7 | Al2O3 40 | 6OOXx8Std. | 30 |
Vergleichs | |||
beispiele | |||
3 | Al2O3 25 | nicht calciniert | 15 |
4 | Al2O3 40 | nicht calciniert | 13 |
5 | Al2O3 15 | nicht calciniert | 6 |
6 | Al2O3 28 | 700 CX8Std. | 10 |
7 | Al2O3 21 | 350 CX8Std. | 16 |
3 | Al2O3 15 | 6OOXX8Std. | 12 |
Beispiele | |||
S | Ai2O3* | OüOCxSStd. | 30 |
9 | Al2O3 28 | 550 CX8 Std. | 34 |
10 | AI2O3 2S | 450 CX8Std. | 26 |
Beispiele 11 bis 15
In gleicher Weise wie in Beispiel I1 a) bis c) wurden
Umsetzungen zwischen verschiedenen Alkylbenzolen und Styrol durchgeführt, wobei AhOj28 als Katalysator
Verwendet wurde. Die Calcinierung erfolgte während 8
Stunden bei 550°C. Die Reaktionstemperatur betrug 15O0C, das Molverhältnis Alkylbenzol: Styrol betrug
10:1 und die Raumgeschwindigkeit war 1,0. Nach der Destillation wurden die Produkte durch NMR-Spektrographie
identifiziert. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3 | Beispiel | 12 | 13 | 14 | 15 |
11 | Misch' | Pseudo- | C9- | C|0- | |
nvXylol | Xylole | cümol | Aromaten | Aromaten | |
Alkylbenzol | 2340 | 2350 | 2350 | 2380 | |
2340 | |||||
Ausgangsmaterial | 279 | 316 | 295 | 298 | |
der Destillation, g | 299 | ||||
Monastyrol- | 52 | 57 | 54 | 53 | |
/•'dditionsprodukt, g | 56 | ||||
Distyrol- | 30 | 20 | 32 | 40 | |
Additionsprodukt, g | 18 | 85 | 89 | 84 | 80 |
Schwerer Rückstand, g | 91 | ||||
Ausbeute, % | |||||
(umgewandeltes Styrol) | |||||
Beispiele 16und 17 JQ siliciumdioxid-Aluminiumoxids erfolgte während 8
In der in Beispiel 1, a) bis c) beschriebenen Weise Stunden bei 550°C. Die Reiktionstemperatür betrug
150°C, das Molverhältnis der Reaktanten 10 :1 und die
Raumgeschwindigkeit 1,0. Die Ergebnisse sind in
wurden unter Verwendung von AI2O328 als Katalysator
Reaktionen zwischen o-Xylol und a-Methylstyrol oder
m-, p-Vinyltoluol durchgeführt Die Calcinierung des Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel | 17 | |
16 | m-, p-Vinyltoluol | |
Styrole | σ-Methy !styrol | 2350 |
Ausgangsmaterial | 2350 | |
der Destillation, g | 292 | |
Monostyrol-Additionsprodukt, g | 314 | 63 |
Distyrol-Additionsprodukt, g | 50 | 32 |
Schwerer Rückstand, g | 30 | 86 |
Ausbeute, % | 87 | |
(umgewandeltes Styrol) | ||
Beispiel 18
Die nachstehenden Verfahrensschritte wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1, a) bis c) durchgeführt
Eine bei Temperaturen von 135 bis 198°C destillierende F.-aktion wurde von dem Nebenproduktö! der thermischen
Crackung einer Naphtha-Quelle abdestilliert Das Destillat hatte folgende Zusammensetzung: 3,6 Gew.-%
gesättigte Aliphaten, 62^ Gew.-% Aromaten (ausgenommen
Styrole) und 34,2 Gew.-% ungesättigte Kohlenwasserstoffe (einschließlich 32,2 Gew.-°/o Styrole).
Das Reaktionsgemisch wurde durch Vermischen von 3 Gewichtsteilen Xylolen mit 1 Gewichtste'l dieses
Destillats hergestellt Die Beschickungsrate betrug 250 ml/Std., die Reaktionstemperatur betrug 150° C, als
Katalysator wurde AI2O340 eingesetzt und die Calcinierung
erfolgte 8 Stunden bei 550° C. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Beispiel 19
Die folgenden Verfahrensschritte wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1, a) bis c) durchgeführt
Eine styrolhaltige Xylolfraktion, die bei Temperaturen
von 135 bis 145°C destillierte, wurde durch Destillation aus dem Nebenproduktöl der thermischen
Crackung einer Naphtha-Quelle abgetrennt Dieses Xyloldestillat hatte folgende Zusammensetzung:
14
Nicht-Aromaten
Toluol
Äthylbenzol
p-Xylol
m-Xylol
o-Xylol
Styrol
Cumol
3,7 Gew.-°/o
0,1
9,6 19,2 27,8 10,6
28,8
0,2
Das Reaktionsgemisch v/urde durch Vermischen von Gewichtsteilen Xylolen mit 1 Gewichtsteil dieses
Xylol-Destillats erhalten. Die anderen Bedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 17. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 5 gezeigt
Beispie! | 19 | |
18 | 3000 | |
Ausgangsmaterial der | 3000 | |
Destillation, g | 314,1 | |
Monostyrol-Additionsprodukt, g | 330,0 | 78,3 |
Distyrol-Additionsprodukt, g | 79,4 | 8,6 |
Rückstand, g | 38,5 | |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Aralkylieren eines oder mehrerer Alkylbenzole, deren Alkylsubstituünten insgesamt 1 ϊ bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, mit Styrol, Vinyltoluol oder «-Methylstyrol oder deren Gemischen, bei erhöhten Temperaturen und in Gegenwart eines aus Siliciumdioxid-AIuminiumoxid bestehenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man das flüssige Aralkylierungsgemisch bei Temperaturen von 100 bis 200° C kontinuierlich durch eine Schicht eines Katalysators aus synthetischem Siliciumdioxid-AIuminiumoxid führt, der 20 bis 50 Gew.-% Aluminiumoxid enthält und der bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 600° C kalziniert worden ist.
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-
1978
- 1978-04-20 US US05/898,328 patent/US4144279A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-04-27 DE DE2818578A patent/DE2818578C3/de not_active Expired
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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