DE2817210A1 - Zeltplane fuer groessere grundflaechen, die auf- und zugespannt, sowie vollstaendig abmontiert werden kann - Google Patents

Zeltplane fuer groessere grundflaechen, die auf- und zugespannt, sowie vollstaendig abmontiert werden kann

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DE2817210A1
DE2817210A1 DE19782817210 DE2817210A DE2817210A1 DE 2817210 A1 DE2817210 A1 DE 2817210A1 DE 19782817210 DE19782817210 DE 19782817210 DE 2817210 A DE2817210 A DE 2817210A DE 2817210 A1 DE2817210 A1 DE 2817210A1
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Peter Hillebrand
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HOLZNER ERWIN
LANA
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HOLZNER ERWIN
LANA
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Description

  • Herr Herr
  • Peter Hillebrand Erwin Holzner Via Goldegg 4 I - Foiana/LANA I - 39011 LANA (Bolzano) (Bolzano) "Zeltplane für größere Grundflächen, die auf- und zugespannt, sowie vollständig abmontiert werden kann" Die Erfindung betrifft eine Zeltplane für größere Grundflächen oder Anlagen, wie z.B. Badehallen, Tennisplätze, Treibhäuser, bebaute Grundstücke usw., die auf- und zugespannt, sowie vollständig abmontiert werden kann.
  • Bei derartigen Zeltplanen ist es erforderlich, daß das Auf- und Zuspannen wunschgemäß je nach Saison und/oder nach Witterungszuständen (z.B. bei Hagel) rasch und ohne Einsatz von Arbeitskraft bewirkt werden kann.
  • Es sind bisher keine Zeltplanen bekannt, die den genannten Forderungen entsprechen.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Zeltplane zu schaffen, die ein rasches Auf- und Zuspannen, bzw. ein rasches Decken und Abdecken der entsprechenden Grundfläche ohne Einsatz von Arbeitskräften ermöglicht und außerdem vollständig abgerüstet werden kann, ohne daß unschöne Gerüste erscheinen, die vielmehr im Betriebszustand ein angenehmes Aussehen der bedeckten GrundElAchen (wie z.B.Badehazlen,Clubs, usw.) bietet und einen minimalen Raumbedarf im zusam mengelegten Zustand, sowie minimale Herstellungsko = sten erfordert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch geltst, dass ein leicht zu mantvrierendes, vollstandig ab = montierbares Traggerüst geschaffen wird, bestehend aus: - mehreren, jeweils beiderseitig der Grundfläche in Fundamentblbcke aus Zement eingesteckten und zuei= nander ausgerichteten Metallstatzen; einer Anzahl von Tragseilen, gleich der Anzahl der Stützen, wobei jedes Tragseil mehrere als Anschluss teile ausgebildete Laufrollen trägt, mit einer auf dem Tragseil sich absttltzenden Einrilaenscheibe und einem darunterliegenden Teil; - einer Zeltplane gebildet durch mehrere anliegende mit Metallstäben ausgerastete Zeltbahnen und durch Teile zur gegenseitigen Verbindung derselben, wo = bei diese Teile gleichzeitig auch ein Verbindungs= glied zum Anschluss der anliegenden und miteinan = der verbundenen Zeltbahnen mit den genannten Lauf= rollen bilden und durch entsprechende Bohrungen in den LauErollengehSusen Zugseile frei gleiten, die durch entsprechende, oberhalb der jeweiligen Still zen angebrachte Einrillenscheiben derart getragen und umgelenkt werden, dass ein geschlossener Ring gebildet wird und von einer an einer der genannten StUtzen angebrachten Winde weg- und zu ihr zurück= laufen, dabei an zwei vorbestimmten Laufrollen fest angeschlossen sind, sodass die Betätigung der Winde in dem einen, bzw. in dem anderen Drehsinn das Auf-und Zuspannen der Zeltplane die Tragseile entlang bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevor= zugten AusfWnrungsform näher erläutert, die in den beigefagten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen: Figur 1, eine perspektivische, schematische An = sicht der Zeltplane gemäss der Erfindung; Figur 2, eine Ansicht, ähnlich wie Figur 1, der Stützen, sowie der Trag- und Zugseile; Figur 3, einen Seitenriss einer Sttltze; Figur 4, eine Ruckansicht der Sätze nach Figur 3, im Aufriss; Figur 5, eine schematische Ansicht der verschiede= nen mbglichen Lagen der Zeltbahnen; Figur 6, einen schematischen Querschnitt durch ei= ne Zeltplane mit entsprechenden Laufrol = len; Figur 7, den Seitenriss einer Laufrolle, sowie ei ne bevorzugte Ausftihrungsform der einzel nen anliegenden Zeltbahnen, im vergrlbsser ten tíasstab; Figur 8, eine Vorderansicht der Laufrolle nach Fi= gur 7.
  • Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich, besteht die erfindungsgemässe Zeltplane 10 aus mehreren Zeltbahnen 11, welche miteinander verbunden sind die Zeltplane 10 ist mittels in Längsrichtung ver= laufender Seile getragen, welche durch jeweils beid seitig der Grundfläche in Fundamentblbcke B aus Ze ment eingesteckte und zueinander ausgerichtete Sitzt zen 13 in der gewünschten Hbhe gespannt sind.
  • Die Zeltplane 10, insbesondere die einzelnen Zelt bahnen 11, sind durch mehrere, als Anschlussteile ausgebildete aufrollen 14 an den Tragseilen 12 an geschlossen; durch diese Laufrollen 14 werden, wie nachstehend näher erläutert, ebenfalls die Zugseile 25 zur Betätigung der Zeltplane geflihrt (Figur 2).
  • Die Zeltplane 10 ist weiterhin mit einem Verstei = fungsgerllst versehen, welches aus mehreren getrenn ten, zur Zektplane parallel- und zu ihr querverlau fenden Leichtmetallstäben 26 besteht, welche wiede rum durch die Laufrollen 14 getragen sind. S!mtl che T,aufro3len 14 einer selben Reihe sind somit quer zu jedem Stabpaar 26 zueinander ausgerichtet.
  • Die Laufrollen 14 bestehentjeweils aus einem Gehäu se 15 viereckigen Querschnittes mit paarweise ge = genllberl iegend angeordneten Wänden 16 und 18 (Figu ren 7 und 8).
  • Die Wände 18 sind an ihren Enden gabelfbrmig ausge bildet und tragen in entsprechenden Bohrungen ei = nen kurzen Bolzen 19, welcher durch an seinen En = den angebrachte Sicherungsringe 20 gesperrt ist.
  • Auf diesem Bolzen 19 ist eine Einrillenscheibe 21 frei drehbar gelagert. Die Wände 16 sind an ihren Enden ebenfalls gabelfbrmig ausgeführt und tragen in entsprechenden Bohrungen einen Bolzen 22; die = ser Bolzen wird durch Sicherungsringe 23 gesperrt.
  • Die gegenaberliegenden lrånde 16 weisen je eine Boh rung 24 auf, wobei diese zwei Bohrungen zueinander ausgerichtet sind.
  • Aus den Figuren 7 und 8 ist weiterhin ersichtlich, dass das Verbindungsprofil 27 und die Stäbe 26 zur Verbindung der Zeltbahnen 11 miteinander und mit den Laufrollen 14, also zum Anschluss an die Trag= seile 12 dienen.
  • Wie aus denselben Figuren 7 und 8 weiterhin ersicht lich, besteht das Verbindungsprofil 27 aus einem mittigen Teil 28 und aus zwei C-fbrmig ausgebilde= ten, gegentiberliegenden Teilen 29; der mittige Teil 28 weist Bohrungen 30 zur Aufnahme der Bolzen 22 auf.
  • Die Zeltbahnen 11 weisen rohrfbrmig ausgebildete Ränder 32 auf, jeweils zur Aufnahme eines Stabes 26; schiebt man die Stäbe 26 in die rohrfbrmigen Ränder 32 der Zeltbahnen 11 ein und steckt man die se Ränder 32 in die C-Pt5rmigen Teile 29 des Verbin dungsprofils 27 ein, so erzielt man durch den mitti gen Teil 28 und die Bolzen 22, sowie durch die Trag seile 12 eine stabile, abdichtende Verbindung mit den Laufrollen 14.
  • In den Figuren 7 und 8 ist eine besondere Ausfllh -rung einer Zeltbahn 11 dargestellt; diese besteht aus zwei getrenntell Wanden 11A und 11B, welche mit einander eine platte Schlauchkammer 35 bilden, die mit Luft gefullt werden kann. Dies erfolgt durch Offnungen 36, welche jeweils ein Ventil aufweisen und am Rande jeder Zeltbahn 11 angeordnet sind (wie aus den Figuren 5 und 6 schematisch gervorgeht).Die se Massnahme dient offensichtlich dazu, der erfin= dungsgemZssen Zeltplane eine gute Abdichtung zu ver leiten.
  • tteist die Zeltp7ane eine einfachere Ausbildung auf, d.h. mit Zeltbahnen 11 ohne Schlauchkammer 35, so verbleibt sie offensichtlich trotztdem im Ralunen der Erfindung, da die Zeltbahnen 11 Ueber das Verbin dungsprofil 27 und die Laufrollen 14 an die Tragsei le 12 angeschlossen sind.
  • Aus Figur 2 geht die Montage der erfindungsgemässen Zeltplane hervor. Nach Fertigstellung der zueinan= der ausgerichteten Fundamentblbcke B und B' zur Verankerung der StUtzen 13 und der Endabschnitte 12A der Tragseile 12, werden die Stützen 13 aufgestellt und die Tragseile 12 aufgespannt. Jedes Tragseil 12 wird eine bestimmte Anzahl Laufrollen 14 tragen.
  • Anschliessend werden die Zugseile 25 gespannt, wel= che parallel zu den entsprechenden Tragseilen'. 12 verlaufen und in geschlossenem Ring angeordnet wer den. Man erkennt, dass die Zugseile von der an der Eckstütze 13A angebrachten Winde A weg- und zu ihr zurücklaufen. an erkennt ebenfalls, dass beide Zugseile 25 durch entsprechende Einrillenscheiben 40 getragen und umgekenkt werden; diese Einrillen scheiben 40 sind z.B. mittels Bügeln 41 oberhalb der Stutzen 13 und an den Laufrollen 14A und 14B fest angeschlossen, während sie an allen anderen Laufrollen 14 durch entsprechende Bohrungen frei gleiten kennen. Von diesen Laufrollen 14 sind in den Zeichnungen nur zwei dargestellt.
  • Wichtig ist ebenfalls die besondere Ausgestaltung des oberen Teiles der StUtzen 13, welche einen kur zen FAhrungsabschnitt 42 zur Halterung und zur Um= lenkung der Tragseile 12 aufweisen.
  • An den Laufrollen 14 wlrd- dann das Verbindungs= profil 27 und an dieses werden die Zeltbahnen 11 befestigt.
  • Der Vorgang zum Auf- und Zuspannen der Zeltplane ist folgender: die Winde A bewirkt das Auf- und Zuspannen der Zeltplane, wobei die Zeltbahnen von der aufgespannten Lage (Decke zu) in die zugespann te Lage (Decke auf) versetzt werden. Aus Figur 5 links ist die aufgespannte, rechts die zugespann = te und in der Mitte die zusammengefaltete Lage der Plane ersichtlich.
  • Die beschriebene Zeltplane erzielt also sämtliche, in Aussicht gestellte Vorteile. Weiterhin ist zu bemerken, dass die Erfindung keinesfalls auf das erläuterte Beispiel in Form einer Halle mit Abda= chungen und acht Stutzen beschränkt ist, wobei vier -davon kürzere Eckstützen sind; es können selbstver städlich Änderungen vorgenommen und Varianten vor gesehen werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verletzen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Zeltplane für größere Grundflächen oder Anlagen, wie z.B.
    Badehallen, Tennisplätze, Treibhäuser, bebaute Grundstücke, usw. die auf- und zugespannt, sowie vollständig abmontiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein leicht zu manövrierendes, vollständig abmontierbares Traggerüst geschaffen wird, bestehend aus: mehreren, jeweils beiderseitig der Grundfläche in Fundamentblöcke (A) aus Zement eingesteckten und zueinander ausgerichteten Metallstützen (13); einer Anzahl von Tragseilen (12), gleich der Anzahl der Stützen (13), wobei jedes Tragseil (12) mehrere als Anschlußteile ausgebildete Aufrollen (14) trägt, mit einer auf dem Tragseil (12) sich abstützenden Einrillenscheibe (21) und einem darunterliegenden Teil; einer Zeltplane (10) gebildet durch mehrere anliegende, mit Metallstäben (26) ausgerüstete Zeltbahnen (11) und durch Teile zur gegenseitigen Verbindung derselben, wobei diese Teile gleichzeitig auch ein Verbindungsglied (27)zum Anschluß der anliegenden und miteinander verbundenen Zeltbahnen (11) mit den genannten Laufrollen (14) bilden urddurch entsprechende Bohrungen (24) in den Laufrollengehäusen Zugseile (25) frei gleiten, die durch entsprechende, oberhalb der jeweiligen Stützen angebrachte Einrillenscheiben (40) derart getragen und umgelenkt werden, daß ein geschlossener Ring gebildet wird und von einer an einer der genannten Stützen angebrachten Winde (A) weg- und zu ihr zurücklaufen, dabei an zwei vorbestimmten Laufrollen (14A, 14B) fest angeschlossen sind, so daß die Betätigung der Winde (A) in dem einen, bzw. in dem anderen Drehsinn das Auf- und Zuspannen der Zeltplane (lo) die Tragseile (12) entlang bewirkt.
  2. 2. Zeltplane nach Anspruch 1, bei der jedes Tragseil(12) durch Führungsabschnitte (42) gehaltert ist, die oberhalb der zwei ihm zugeordneten Stützen (13) vorgesehen sind, wobei seine Endabschnitte (12A) an den Fundamentblöcken (B') befestigt sind.
  3. 3. Zeltplane nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der das Gehäuse (15) der Laufrollen (14) zwei mittige, zueinander ausgerichtete Bohrungen (24) zum Durchgang der Zugseile (25), sowie eine am unteren Ende des Gehäuses (15) für die Verbindungsteile (28, 29) vorgesehene Bolzenverbindung (27, 22) aufweisen.
  4. 4. Zeltplane nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Verbindungsteile aus Profilen (28, 29) bestehen, gebildet durch einen mittigen Teil (28) mit Bohrungen und durch zwei am Fuß desselben vorgesehene, ihm abgewandte, in zueinander entgegengesetzten Richtungen geöffnete, C-förmige Lagerungen (29), wobei die Bohrungen zur Aufnahme der Bolzenverbindungen (27, 22) geeignet sind.
  5. 5. Zeltplane nach den Ansprüchen 1 bis 4 bei der die anliegenden Zeltbahnen (11) an jedem in Längsrichtung verlaufenden Rand (32) zur Aufnahme der Metallstäbe (26) rohrförmig ausgebildet sind, wobei die Zeltbahnen (11) miteinander verbunden und an den Laufrollen (14) dadurch angeschlossen werden, daß die rohrförmigen Ränder (32) zweier anliegenden Zeltbahnen (11) in die C-förmige Lagerungen (29) eines Verbindungsprofils (27) und die Metallstäbe (26) in die rohrförmigen Ränder der Zeltbahnen (11) zum Aufspannen derselben in den C-förmigen Lagerungen (29) eingestekt werden.
  6. 6. Zeltplane nach Anspruch 5, bei der jede Zeltbahn (11)aus zwei getrennten, eine Schlauchkammer (35) bildende Wände (11A, 11B) besteht, die eine mit Ventil versehene öffnung (36) aufweist durch welche in die Schlauchkammer (355 oft eingepumpt werden kann, und somit der gesamten Zeltplane abdichtende Eigenschaften verleihen.
DE19782817210 1977-04-21 1978-04-20 Zeltplane fuer groessere grundflaechen, die auf- und zugespannt, sowie vollstaendig abmontiert werden kann Withdrawn DE2817210A1 (de)

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