DE2815103A1 - Vorrichtung zum feilhalten und ausgeben von waren - Google Patents
Vorrichtung zum feilhalten und ausgeben von warenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/06—Show cases or show cabinets with movable or removable shelves or receptacles
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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Description
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
8000 MÜNCHEN 5,
Fernruf: (089)'26 60 60
Mappe No. A955 - H. Bitte in der Antwort angeben
Hermann Hirsch Leder- und Kunststoffwarenfabrik
Lastenstrasse 34,
Klagenfurt (Kärnten)
Klagenfurt (Kärnten)
"Vorrichtung zum Feilhalten und Ausgeben von Waren"
PRIORITÄT: österreichische Patentanmeldung Nr.
7A 2674/77 vom 15. April 1977
3098 4 3/0685
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feilhalten und Ausgeben von gegebenenfalls von einer
Verpackung umschlossenen Waren mit zumindest einem an der Vorrichtung verschiebbar geführten Träger für die
Waren.
Vorrichtungen zum Feilhalten und Ausgeben von gegebenenfalls von einer Verpackung umschlossenen Waren
sind bekannt, wozu beispielsweise auf die AT-PS 292 957 verwiesen werden kann. Die in dieser Patentschrift beschriebene
Vorrichtung hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere dann,
wenn diese Vorrichtungen in Warenhäusern zur Aufstellung kommen, wo eine lückenlose Überwachung durch Verkaufspersonal
nicht möglich ist, aus den Vorrichtungen häufig unbefugt Waren entnommen und nicht bezahlt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Feilhalten und Ausgeben von Waren
anzugeben, die zwar eine möglichst große Präsentationsfläche und ein ungehindertes Betrachten der in ihr
vorrätig gehaltenen bzw. zur Schau gestellten Waren erlaubt, bei der jedoch das Herausnehmen von Waren
zusätzlicher Handgriffe und Kenntnisse bedarf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Waren am lotrecht stehenden, im wesentlichen plattenförmigen Träger vorzugsweise beidseitig
angeordnet und vom Träger nur durch Verschieben entgegen der Ausschubrichtung des Trägers abnehmbar sind,
daß die Ausschubweite des Trägers in seine aus der Vorrichtung
herausragende Stellung durch einen der Führung des Trägers an der Vorrichtung zugeordneten Anschlag
begrenzt ist und daß der Anschlag mit einem Schieber ver-1>ΐίΐ7«?€·/ΐ'
ist, durch dessen Betätigung der Anschlag aus seiner die Ausschubweite des Trägers begrenzenden Stellung
in eine die Führung des Trägers freigebende Stellung verschiebbar ist, so daß der Träger von der Vorrichtung abgenommen
werden kann.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen kann der Träger mit den Waren ohne weiteres
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in eine aus der Vorrichtung herausragende Stellung verschoben werden, in der die Waren ungehindert betrachtet
werden können. Die Waren können jedoch nur dann aus dem Träger herausgenoramen bzw. von diesem entfernt werden,
wenn dieser seinerseits von der Vorrichtung abgenommen worden ist, da sie vom Träger nur durch Verschieben
entgegen seiner Ausschubrichtung abgenommen werden können, was nur bei aus der Vorrichtung entferntem Träger möglich
ist. Dieses Abnehmen des Trägers ist jedoch erst dann möglich, wenn der das Herausziehen des Trägers begrenzende
Anschlag durch Betätigen des Schiebers wegbewegt worden ist. Durch diese Maßnahmen kann also das Herausnehmen der
Waren nicht mehr unauffällig vorgenommen werden. Dennoch ist das Herausnehmen der Waren nicht mit großen Schwierigkeiten,
wie beispielsweise der Betätigung von versperrten Türen od. dgl. verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt;
Fig. 1 in Seitenansicht die wesentlichen Teile uer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 in Draufsicht den obersten Zwischenboden,
Fig. 3 einen Träger in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nach dem
Baujkri-sLejasystem zusammengesetzt und umfaßt in ihrer in
Fig. 1 gezeigten einfachsten Ausbaustufe zwei Fachboden 1,
die dtetck. -vier sternartig angeordnete Zwischenwände 2
im Abstand voneinander gehalten werden. Die Zwischenwände 2 greifen einerseits in Wüten 3 an der Oberseite der
Fachboden 1 und anderseits in Nuten 3' an der Unterseite
der Fachboden 1 ein. Die Fachboden 1 v/erden durch eine
Spannschraube 4 und ein Druckkreuz 5, das ähnlich wie die Zwischenwände 2 in die an der Fachbodenoberseite ange-
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— »I —
ordneten Nuten 3 eingreift, gegenüber einem Sockel 6 verspannt. Der Sockel 6 ist über ein Kugellager gegenüber
einem Fuß 7 drehbar abgestützt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung beim Betrachten und Auswählen von Waren ohne
weiteres gedreht werden. Zur geschmacklichen Verbesserung der Vorrichtung ist über den obersten Fachboden 1 eine
die Spannschraube 4 und das Druckkreuz 5 abdeckende Haube, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist, aufgesetzt. Es versteht
sich, daß beliebig viele Fachboden und Zwischenwände übereinander angeordnet werden können, so daß je nach dem
Bedarf größere oder kleinere Vorrichtungen geschaffen werden können. Es ist auch möglich, die Höhe der Zwischenwände
abzuändern, so daß zwischen den einzelnen Fachboden verschieden hohe Fächer 8 gebildet werden.
Fig. 2 zeigt den obersten Fachboden 1 nochmals in Draufsicht, wobei auch das Druckkreuz 5 angedeutet ist.
Aus Fig. 2 ist besonders deutlich die Anordnung der Nuten 3 zu ersehen, in die gegebenenfalls die Zwischenwände 2
eingesetzt sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in jedem Fach 8 drei im wesentlichen lotrecht verlaufende Träger
aufgenommen. Die Träger 9 sind in den Fächern verschiebbar,
wozu sie mit an ihrer Oberseite vorgesehenen Rippen 1O in Nuten 11 an der Unterseite der Fachboden 1 eingreifen.
An ihrer Unterseite besitzen die Träger 9 ■ jeweils eine kurze Rippe 12, die in eine der als Führung
dienenden Nuten 13 an der Oberseite der Fachboden 1 eingreift.
Die Nuten 13 sind besonders deutlich in Fig. 2 wiedergegeben.
Zur Verbesserung der Führung besitzen die Träger 9 noch oben und unten Flansche 14, mit welchen
sie an den ihnen zugekehrten Flächen der Fachboden 1 geführt sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Träger zum Einschieben von Verpackungsschachteln mit
vorspringenden Randleisten ausgerüstet. Sie tragen hiezu im Querschnitt T-förmig profilierte Rippen 15, wie sie
besonders gut im Schnitt gemäß Fig. 4 gezeigt sind.
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(ο
Weiters sind zur Aufnahme der mit vorspringenden Randleisten
versehenen Verpackungen an den einander zugekehrten Flächen der Flansche 14 Rippen 16 vorgesehen.
Die durch die Rippen 15 und 16 gebildeten Nuten 17 sind an einer lotrechten Kante der Träger 9 durch einen Flansch
18 verschlossen. Die Verpackungen können sohin nur nach einer Richtung aus den Nuten 17 herausgeschoben und vom
Träger abgenommen werden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Flansch 18 an der der kurzen Rippe
gegenüberliegenden Seitenkante des Trägers 9 vorgesehen ist.
An der Oberseite des in Fig. 1 unteren Fachboclens
1 ist im Bereich jedes Faches 8 ein Schieber 19 in einer flachen Nut 20 des Fachbodens 1 verschiebbar
du£genommen. Der vorzugsweise getarnte bzw. versteckt
zr\c;!?cränete Schieber 19 wird von einer Feder 21 zum
AuSenrand des Fachbodens 1 gedrückt, in welcher Stellung
am Schieber 19 vorgesehene Anschläge 22 die Nuten 13 versperren.
Die Träger 9 können sohin nur so weit aus den Fächern 8 herausgeschoben werden, bis die kurzen Rippen
\2 an den Anschlägen 22 anstoßen. Durch Verschieben des Schiebers 19 gelangen die neben den Anschlägen 22 vorgesehenen
Schlitze 23 in fluchtende Lage mit den Nuten 13/ so daß das Ende der Nut 13 freigegeben und die
Träger 9 vollständig aus der Vorrichtung herausgezogen werden können, so daß die an ihnen vorrätig gehaltenen
Waren abgenommen werden können. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die der Feder 21 zugekehrte Seitenfläche des Schlitzes
23 schräg verlaufend angeordnet, so daß es nicht erforderlich ist, beim Wiedereinsetzen eines Trägers 9
den Schieber 19 händisch zu betätigen, da dieser von d=r kurzen Rippe 12 in seine Freigabestellung gedrückt wird.
Sobald die kurze Rippe 12 vollständig in der Nut 13 auSjenommen
ist, gibt sie den Schieber 19 frei und dieser wird von der Feder 21 in seine in Fig. 5 gezeigte Sperrstellung
verschoben. Zur Erleichterung des soeben beschriebenen Vorganges sind auch die äußersten Bereiche 13' der Nuten
13 breiter ausgebildet als die Nuten 13 selbst. Auch die
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Schlitze 23 verbreitern sich nach außen hin, bis sie die Breite der Nuten 13" annehmen. Auf diese Weise gestaltet
sich das Einschieben der Träger 9 besonders einfach.
Normalerweise sind die Träger 9 so in die Vorrichtung eingesetzt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Aufgrund der weiter oben beschriebenen Anordnung ist es daher nur möglich, die Träger teilweise aus den
Fächern 8 herauszuziehen, so daß die an ihnen angebrachten Waren betrachtet werden können, wobei es aber
nicht möglich ist, die Waren von äsn. Trägern 9 zu entfernen.
Erst nach Betätigung des Schiebers 19 und dem vollständigen Herausnehmen eines Trägers 9 kann eine
z.B. Uhrarmbänder enthaltende Verpackung vom Träger 9 durch Herausschieben entnommen werden.
Es ist aber auch möglich, die Träger 9 um-' gekehrt in die Fächer 8 einzuschieben, was z.B. dann
zweckmäßig erscheint, wenn die Vorrichtung ständig unter Beobachtung vom Verkaufspersonal gehalten werden kann.
In diesem Fall können die an den Trägern 9 angebrachten Waren auch ohne Abnehmen der Träger 9 von der Vorrichtung
entnommen werden.
Die Träger können gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform auch kanalartige, z.B. mit Sichtfenstern
versehene^ einseitig offene Aufnahmeräume für die Waren aufweisen, die im wesentlichen waagerecht verlaufen und
an ihren der kurzen Rippe gegenüberliegenden Enden verschlossen sind.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Feilhalten und Ausgeben von gegebenenfalls von einer Verpackung umschlossenen Waren mit zumindest einem an der Vorrichtung verschiebbar geführten Träger für die Waren, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren am lotrecht stehenden, im wesentlichen plattenförmigen Träger (9) vorzugsweise beidseitig angeordnet und vom Träger (9) nur durch Verschieben entgegen der Ausschubrichtung des Trägers (9) abnehmbar sind, daß die Ausschubweite des Trägers (9) in seine aus der Vorrichtung herausragende Stellung durch einen der Führung (13) des Trägers (9) an der Vorrichtung zugeordneten Anschlag (22) begrenzt ist und daß der Anschlag (22) mit einem Schieber (19) verbunden ist, durch dessen Betätigung der Anschlag (22) aus seiner die Ausschubweite des Trägers (9) begrenzenden Stellung in eine die Führung (13) des Trägers (9) freigebende Stellung verschiebbar ist, so daß der Träger von der Vorrichtung abgenommen werden kann.309843/0685
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