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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Die Erfindung beinhaltet allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Handhabung übereinander gestapelter Behältnisse, insbesondere zur Handhabung
ineinander aufgenommener sowie übereinander gestapelter Säulen von Behältnissen
oder Behältern, wobei Elemente vorgesehen sind, um Tragebügel der Behälter an dem
unteren Ende des Stapels zu kontrollieren und einzustellen, so daß eine vertikale
Trennung und eine Entfernung des jeweils untersten Behälters der vertikalen Säule
von dem vertikalen Stapel erfolgen kann.
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Bei der Verpackung bestimmter Waren, beispielsweise Eiskrem oder dergleichen,
werden Tragebehälter oder Behältnisse zur zweckmäßigen Verpackung des Erzeugnisses
und auch zum zweckmäßigen Tragen und zweckmäßigen Handhaben des Erzeugnisses durch
den Verbraucher vorgesehen. Behälter dieser Art werden normalerweise aus Polyäthylen-Mehrschichtpappe
oder dergleichen hergestellt. Diese leeren Behälter sind normalerweise so geformt,
daß sie eine kegelstumpfartie Ausbildung haben, um ein Ineinanderschachteln der
leeren Behälter zu ermöglichen, was wiederum lagerraum für die leeren Behälter spart.
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Uberlicherweise haben diese kegelstumpfartigen Behälter eine Rodenflache,
einen oberen Rand und eine nach außen vorstehende Stapelschulter, welche über den
Umfang des Behälterkörpers an einer von dem oberen Rand im Abstand befindlichen
Stelle ausgebildet ist. Ein allgemein halbkreisförmiger Tragebügel ist an den Wänden
des Behälters an den allgemeinen diametral gegenüberliegenden Punkten zwischen der
Stapelsehulter und dem oberen Rand angebracht.
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Beim freien Hängen ruht der Tragebügel normalerweise gegen den Außenumfang
des Körpers in einem nach unten verlaufenden oder geneigten Winkel. Bei gestapelter
oder ineinandergOS schachtelter Anordnung stören diese Tragebügel häufig die vertikale
Trennung des Bodens oder untersten Behälters des Stapels, wobei sich der Tragebügel
des vorletzten Behälters häufig mit dem oberen Rand des untersten Behälters in dem
Stapel verhakt. Durch die erfindungsgemäße VorriShtung werden Mittel zur kontrollierbaren
lage anordnung des Tragebügels des vorletzten Behälters in einer gestapelten Säule
von Behältern geschaffen, um eine ordnungsmäßig kontrollierte und ordnungsmäßig
vertikale Trennung des untersten Behälters des Stapels zu ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt Elemente zum Festhalten einer
gestapelten Säule übereinander gestapelter oder ineinandergeschachtelter kegelstumpfartiger
Behälter nebst Elementen zur kontrollierten Abgabe einzelner Behälter von dem Stapel
an eine Aufnahmefläche, Wenn sich der Behälter einmal auf der Aufnahmefläche befindet,
wird er zu einer Beladungazone bewegt, wo er mit dem Erzeugnis gefüllt wird. Das
Füllelement umfaßt eine Einrichtung zur i.te=it+rnden Zufuhr oder zum Fallenlassen-des
Er zeugnisses.
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Die Behälterhandhabungsvorrichtung umfaßt allgemein ein U-förmiges
Joch mit einem Paar seitlich im Abstand befindlicher Schenkel, welche einen dawischen
befindlichen Behälter spreizend umfassen ouer in anderer Weise aufnehmen. Es sind
Elemente vorgesehen, um das Joch hin-und hergehend längs eines allgemein horizontalen
Weges zwischen einer Vorwärts- und Rückzugsstellung zu bewegen.
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In Vorwärtsstellung ergreift die obere Bläche von zumindest einem
der Schenkel des Joches den Tragebügel des vorletzten Behälters des Stapels, wobei
der ergriffene Bügel nach oben in eine allgemein horizontale und nicht störende
Einstellung geschwenkt wird. Auf diese Weise
wird eine ordnungsmäßige
vertikale Trennung des untersten Behälters von dem vertikalen Stapel ermöglicht.
Es sind Säulenauflageelemente vorgesehen, um intermittierend den untersten Behälter
des Stapels aufzulagern. Das gleiche Säulenaufnahmeelement oder wahlweise das Auflageelement
für den U-förmigen Bügel können verwendet werden, um die Anhebung der Säule in gesteuerten
Schritten zu vermindern.
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Die Größe des Absenkvorganges ist im wesentlichen gleich dem normalen
vertikalen Abstand zwischen benachbarten Behältern in dem Stapel, wobei auf diese
Weise die Säule vertikal erneut in eine solche Einstellung gebracht wird, daß ein
Eingriff der Schenkel des Joches mit dem Tragebügel und dem danach vorletzten Behälter
des Stapels möglich ist.
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Die wesentliche Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrnchtarg zur Handhabung übereinander gestapelter Behälter,
insbesondere solcher von Kegelstumpfform, welche eine Stapelschulter und einen Tragebügel
neben deren oberem Rand aufweisen.
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Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Handhabung und Abgabe einzelner
kegelstumpfartiger Behälter von einer Stapelsäule derartiger Behälter, wobei Elemente
vorgesehen sind, um eine Stapelsäule solcher Behälter kontrollierbar in einer Form
zu halten und festzuhalten, und wobei der Tragebügel ausser Berührung mit dem Körper
des Behälters gehalten wird, so daß der unterste Behälter der Stapelsäule kontrollierbar
entfernt werden kann.
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Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung der erwähnten Art, welche
Elemente zur kontrollierbaren Freigabe des untersten Behälters von der Stapelsäule
während jedes Betriebszyklus gewähr'eistet, wobei die Freigabe auftritt, während
die Säule durch den Tragebügel des vorletzten Behälters der Stapelsäule aufgelagert
wird, wobei der unterste Behälter zu einer Behälteraufnahmefläche abgegeben wird,
um
letztlich eine Ubergabe des freigegebenen Behälters zu einer Produktbeladungsstation
zu ermöglichen.
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Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zur Trennung und Abgabe
einzelner kegelstumpfartiger Behälter von einer Stapelsäule ineinandergeschachtelter
kegelstumpfartiger Behälter, wobei jeder Behälter einen oberen Rand und eine nach
aussen ragende Stapelschulter im Abstand von dem Rand aufweist und wobei ein Tragebügel
allgemein diametral an dem Behälterkörper angebracht ist. Ein Jochelement ist vorgesehen,
um die Tragebügel des vorletzten Behälters in dem Stapel zu ergreifen, so daß eine
vertikale Trennung des untersten Behälters der Säule von dem Rest des Stapels erfolgen
kann.
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Die Erfindung ist nach8tehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nebst
einem Teil eines Produkteinfüllförderers in Verbindung mit einer Anordnung zur Beladung
zusätzlicher Stapel oder Säulen von Behältern zwecks Einführung in die Vorrichtung
während des Betriebes, in Seitenansicht, Fig. 2 einige Bestandteile der Vorrichtung
von Fig. 1 in demgegenüber vergrößerter Seitenansicht, wobei der Stapel als durch
ein Behälterhandhabungsjoch aufgelagert veranschaulicht ist und der Stapel sich
in einem Zustand befindet, um durch einen Lagertopf unter der Unterfläche des untersten
Behälters in dem Stapel aufgelagert zu werden, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie
III-III von Fig. 2, wobei das einen Bestandteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
bildende Behälterhandhabungsjoch in Draufsicht veranschaulicht ist, Fig. 4 eine
Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei jedoch die Einstellung der Vorrichtung zu einem Zeitpunkt
veranschaulicht ist, wenn das Joch eine Rückzugbewegung ausgeführt hat, um zu ermöglichen,
daß der Stapel nach unten auf den Lagertopf fällt, Fig. 5 eine Darstellung ähnlich
Fig. 2, wobei eine weitere Anordnung in der Folge veranschaulicht ist, wobei das
Joch in eine Vorwärts einstellung vorgeschoben wird, so daß der Tragebügel des vorletzten
Behälters in dem Stapel unter Krafteinwirkung steht oder geschwenkt wird, um auf
diese Weise eine Störung des Bügels gegenüber dem benachbarten Behälter zu vermeiden,
Fig. zeine weitere Folge in dem Betriebszyklus, wobei der unterste Behälter nach
unten gezogen und von dem Stapel durch den Stapellagertopf getrennt wurde und wobei
der Gewichtsausgleich des Stapels oder der Säule durch das Joch erfolgt, Fig 7 einen
weiteren Punkt in der Betriebsfolge, wobei der unterste Behälter an eine Behälteraufnahmefläche
abgegeben wurde, beispielsweise in einem Mitnehmer eines Förderers, Fig 8 eine Anordnung
gestapelter Behälter mit einer gegenüber Fig0 1-8 etwas abgewandelten Form oder
Ausbnldung9 in perspektivischer Ansicht, Fig 9 den aufeinanderfolgenden Betrieb
der Vorrichtung, wobei ein vollständiger Betriebszyklus der Naschinenbewegung dargestellt
ist,
Fig. 10 Einzelheiten eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Behälter-Handhabungsteile nach der Erfindung in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten
Darstellung, wobei eine Anordnung dargestellt ist, bei welcher der Säulenauflagerungsvorgang
durch das Behälterhandhabungsjoch erzielt wird, Fig. 11A, 11B, 11C, 11D eine Betriebsfolge
während eines Betriebszyklus des abgewandelten Ausführungsbeispiels nach Fig. 10,
jeweils in Seitenansicht.
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Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Behälterhandhabungsvorrichtung 10 Grundgestellelemente
11, vertikale Lagersäulen 12 sowie Behälterstapel- oder Säulenauflagerungsglieder
13, 14 Ein Behälterförderer weist ein Förderertrum 16 auf, das zum Transport der
einzelnen Behälter von einer Säule oder einem Stapel 18 zu einer Produktfüllstation
19 dient. Ein Antriebs-Kettenzahnrad 20 dient zur Bewegung und zum Vortrieb des
Förderers, und zwar insgesondere des Trums 16.
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Das Produkt wird von der Station 19 mittels eines Produkt-Injektörelementes
21 eingegeben, welches eine Abgabedüse 22 aufweist. Der Stapel oder die Säule 18
kann durch einen Reservestapel 24 ersetzt werden, nachdem die einzelnen den Stapel
oder die Säule 18 ausmachenden Behälter verbraucht oder im wesentlichen verbraucht
wurden In der Vorrichtung sind auch Behälteranlenkungseinrichtungen vorgesehen,
insbesondere in Verbindung mit solchen Teilen oder Bestandteilen der Vorrichtung
von Fig. 1. Allgemein wird der Stapel abwechselnd durch den Lagertopf 26 und ein
Bügeljoch 27 aufgelagert, wie dies nachfolgend näher beschrieben wird. Der Lagertopf
26 bewirkt zusätzliche Funktionen einschließlich der Funktion der Steuerung der
Abwärtsbewegung des Stapels oder der Säule 18 und der schließlichen Entfernung oder
dem schließlichen Wegziehen des untersten Behälters von dem Stapel. Dies wird ebenfalls
nachfolgend
noch näher erläutert.
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Bei der Darstellung von Fig. 1 ist der unterste Behälter, vorliegend
ein Behälter 30, in einer Bereitschaftsstellung zum Eintreten in den Hohlraum oder
die Öffnung dargestellt, welche in dem Trum 16 (siehe beispielsweise Fig. 7) des
Förderermechanismus ausgebildet ist. Gemäß Fig. 1 wird eine Auflagerung für die
restlichen Behälter des Stapels 18 durch das Joch 27 erreicht, wobei dieses weiterhin
die Trägerbügel in nichtstörender Beziehung zu dem untersten Behälter, im vorliegenden
Fall dem Behälter 30,hält oder den Bügel entsprechend einstellt.
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Die Anordnung des Stapels 18 gemäß Fig. 1 wird beibehalten, bis der
Behälter 30 sich innerhalb der in dem Trum 16 (Fig. 7) ausgebildeten Bohrung befindet,
wobei die Zurückziehung oder das Absenken des Lagertopfes 26 sich fortsetzt, um
zu erreichen, daß das Trum 16 um eine Stellung weiterrückt. Auf dies Weise wird
das Trum vorgeschoben, wobei eine Anhebung das Lagertopfes 26 in Berührung mit dem
alsdann untersten Behälterglied des Stapels 18 ermöglichen wird. Ein Zylinder 32
wird darauf mittels eines Ventils in einer Steuereinrichtung 33 betätigt, um eine
Stange 34 zurückzuziehen. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß der gesamte Stapel
18 auf dem Lagertopf 26 ruht. In der nächsten Folge wird ein Zylinder 36 durch die
Steuereinrichtung 33 betätigt, um eine leichte Zurückziehung einer Stange 37 zu
bewirken. Hierbei wird der Topf 26 so abgesenkt, daß ein erneuter Vorschub der Stange
34 und somit des Joches 27 ermöglicht wird, um den Stapel 18 an einem Punkt zu erfassen,
wo der vorletzte Behälter in dem Stapel durch das Joch 27 erfasst wird.
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In Fig. 3 ist diese Folge dargestellt. Ausgehend von Fig. 2 bewegt
sich der Lagertopf 26 nach oben, bis er gegen die untere Fläche 39 des untersten
Behälters in dem Stapel anliegt, in diesem Fall gegen den Behälter 40. Ein fortgesetzter
Vorschub
des Lagertopfes 26 tritt auf, bis die Anordnung gemäß Fig. 4 erreicht ist, wobei
der Behälter 40 fest auf dem Lagertopf 26 ruht. Das Joch 27 ist in Rückzugsstellung
veranschaulicht, so daß der gesamte Stapel lediglich auf dem Topf 26 ruht. Diese
Betriebsstellung setzt sich fort, bis die nächste Folge auftritt, nämlich der Vorschub
der Stange yl- von dem Zylinder 32, wodurch das Joch 27 den vorletzten Behälter
in dem Stapel 18 erfaßt. Gemäß Fig. 5 wird der Tragbügel 41 des vorletzten Behälters
42 in Uhrzeigerrichtung von der Ruhestellung angehoben, wie sie für den Bügel 40A
des Behälters 40 veranschaulicht ist. Aus Fig. 5 ergibt sich auch, daß das vordere
Zinkenglied 43 des Joches 27 eine obere Fläche 44 aufweist, welche tatsächlich die
Unterfläche des Bügels 41 in der Darstellung von Fig. 5 ergreift. Auf Wunsch können
kürzere Zinkenelemente 44, 46 verwendet werden, um die Bügel 45A bzw. 46A anzuheben
oder zu bewegen, wobei diese Bewegung erfolgt, um eine nichtstörende Anordnung des
Bügels 41 gegenüber dem Behälter 40 zu erreichen. Es ist der äußere oder mittlere
Abschnitt des Trägerbügels, welcher das Bestreben zeigt, eine Störung gegenüber
der Stapelschulter 40B des Behälters 40 herbeizuführen. Jeder der Behälter ist mit
den anderen Behältern, wie sich versteht, identisch und weist einen kegelstumpfartigen
Körper 40C auf, wobei ein nach außen verlaufender oberer Rand 40d vorgesehen ist
(vgl. Fig. 5).
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Die Bügelglieder sind allgemein halbkreisförmig und an den Umfang
der einzelnen Behälter allgemein an diametralen Punkten angelenkt.
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Fig. 6 zeigt die nächste Bewegungsfolge, wobei derjenige Teil der
Folge veranschaulicht ist, bei dem der Behälter 40 nach unten gezogen und von den
anderen Gliedern des Stapels 18 durch den Lagertopf 16 getrennt wird. Der Lagertopf
26 ist mit einer Vakuumquelle über eine Schlauchverbindung 50 gekoppelt, wobei die
Vakuumguelle das konkave
Innenvolumen des Topfes 26 evakuiert,
so daß dieser fest an der Bodenfläche des Behälters 40 haftet. Eine begrenzte vertikale
Bewegung des Topfes 26 ist mittels eines doppelt wirkenden Zylinders 51 erreichbar,
welcher mit einer Druckquelle über eine Leitung 52 und mit einer Druckreduktions-oder
Vakuumquellc über eine Leitung 53 verbunden ist. Nach Erreichen der Anordnung von
Fig. 4 setzt sich die Bewegung fort, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Gemäß Fig.
7 ist der Behälter 40 innerhalb des Trums 16 gehalten. Eine fortgesetzte Abwärtsbewegung
des Topfes 26 wird durch den Langhubzylinder 36 von Fig. 1 erreicht. Diese Anordnung
ermöglicht den Rückzug des Topfes 26 bis zu einem Punkt unterhalb der Oberfläche
des Trums 16, wobei eine sehrittweise Fortbewegung oder ein Vorschub des Trums 16
zwecks Aufnahme der nächsten Bewegungsfolge ermöglicht wird. Auch wird der Topf
26 gemäß Fig. 7 von der unteren Fläche des Behälters 40 freigegeben, was der erwünschten
Funktion entspricht.
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In dem Schaubild von Fig. 9 stellt die strichpunktierte sinusartige
Kurve die Bewegung eines üblichen Behälter-Vorschubnockens in einem typischen zyklischen
Arbeitsvorgang dar. Bei der ausgezogenen Kurve wird der Punkt A erreicht und stellt
die Startzeit für die Betriebsfolge dar; dies entspricht einer Anhebung des Topfes
26 aus der Rückzugsstellung von Fig. 7 in die Vorschubstellung gemäß Fig 4.
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Der Punkt B auf dem Schaubild zeigt die Ankunft bei der in Fig. 4
veranschaulichten Betriebsstellung, wobei das Zeitintervall von dem Punkt B zu dem
Punkt C die Zeit darstellt, während welcher der Topf 26 evakuiert wird, um fest
an der Bodenfläche des untersten Behälters in dem Stapel 18 zu haften. Beim Punkt
C beginnt der Topf 26 seine Rückzugbewegung, wie sich dies aus Fig 5 und 6 ergibt,
wobei die Rückzugbewegung lediglich nach Vollendung des Vorschubs der Stange 34
begonnen wird, um dem Joch 27 zu ermöglichen, den Bügel des vorletzten Behälters
in dem Stapel zu erfassen. Eine nach unten gerichtete
Rückwärtsbewegung,
welche an dem Punkt C beginnt, setzt sich alsdann fort, bis der Punkt D erreicht
ist; dies ergibt sich aus der Darstellung von Fig. 7. Um sich verschiedenen Anordnungen
anzupassen versteht es sich, daß der Stapelabwärtsweg, welcher in Fig. 9 dargestellt
ist, variiert werden kann, wie dies auch für denRvettikalen Abstand zwischen dem
obersten Punkt des Weges des Topfes 26 zu dem unteren Niveau desselben zutrifft;
dies ist auf der Abszisse von Fig. 9 dargestellt. Die Zeitsteuerung ist ebenfalls
variabel, um verschiedene Auslegungen und Behältergebilde zu ermöglichen.
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Gemäß Fig. 8 kann die Vorrichtung auch zur Handhabung abgewandelter
Behälterausbildungen verwendet werden, beispielsweise für Behälter mit der Ausbildung
von Behältern 59.. Diese sind von kegelstumpfartiger Form und mit Stapelschultern
60 versehen. Das Joch 27 ist anlenkbar, um beispielsweise Haltebügel 61 und 62 zu
erfassen und diese in eine nichtatörende Einstellung zu schwenken.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung ist zur Anwendung mit einer Vielfalt
von zu verpackenden Erzeugnissen bestimmt; dies gilt auch für eine Vielfalt von
Fülleinrichtungen.
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Um den Betrieb einer kontinuierlichen Arbeitsweise anzunähern, wird
ein Reservestapel 24 auf ein Stapelbett 24A gesetzt, wobei ein Zylinder 24B verwendet
wird, um den Stapel 24 um einen Schwenkarm 24c zu schwenken, bis der Stapel 24 direkt
auf die Oberseite eines im wesentlichen abgeräumten Stapels fallengelassen werden
kann Die genaue Ausbildung der Lagersäulen 14 ist für den Gesamtbetrieb nicht kritisch,
wobei lediglich zu bemerken ist, daß die Säulen 40 so angeordnet sein sollten, daß
eine Störung der Bewegung der Tragbügel vermieden werden soll, während fortgesetzt
eine vertikale Auflagerung und ein Widerstand gegenüber einer vertikalen Verschiebung
des
Stapels 18 gewährleistet sein soll, wenn das Joch 27 sich in Eingriff mit den Tragbügeln
der einzelnen Behälter befindet, die den Stapel bilden.
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Gemäß Fig. 10, 11a-11d, die ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
darstellen, wird eine Auflagerung des Stapels von Behältern durch eine gesteuerte
vertikale Bewegung des Zylinders 32 erreicht. Für gleiche Bauelemente sind hier
die gleichen Bezugsziffern wie bei den Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 verwendet.
Der Zylinder 32 ist fest an einem Hängeschlitten 70 gehalten, welcher wiederum an
einem Befestigungspunkt 71 mit einem Kolben 72 eines starr angeordneten doppelt
wirkenden Zylinders 73 angebrecht ist.
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Die vertikale Bewegung des Kolbens 72 gemäß einem Doppelpfeil 75 zeigt
die Art und Weise, in welcher der Zylinder 32 kontrollierbar abgesenkt werden kann,
um die Säule 18 entsprechend dem in Fig. 11A-13D veranschaulichten Zyklus abzusenken.
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Das U-förmige Joch 27 ist gemäß Fig. 11A in der Rückzugsstellung veranschaulicht
und wird gemäß Fig. 11B geschoben, um die Tragbügel zu erfassen, und zwar in der
gleichen Weise, wie dies in Verbindung mit Fig. 1-9 erläutert wurde. Um eine Entfernung
des untersten Behälters zu erreiohen, wird das U-förmige Joch 27 vertikal angehoben,
um eine Entfernung des untersten Behälters von der Säule zu erreichen. Nach der
Entfernung des untersten Behälters von der Säule wird der Zylinder 73 veranlaßt,
den Kolben 72 vorzuschieben, um das Joch 27 abzusenken; hierdurch wird die Säule
18 auf eine niedrigere vertikale Einstellung gebracht. Der Lagertopf 26 kann, wie
sich versteht, nach Bedarf für den einzelnen Betrieb verwendet werden. Bei bestimmten
Beladungsanordnungen und Ausbildungen kann der Lagertopf 26 verwendet wer0n, um
die Säule aufzulagern und justierbar deren Einstellung zu steuern. Beispielsweise
kann gemäß Fig. 11A-1 D die vertikale Einstellung des Lagertopfes 26 verwendet werden,
um
sowohl die vertikale Einstellung der Säule zu steuern als auch den untersten Behälter
freizugeben oder zu entfernen. In gewissen Fällen kann natürlich der Lagertopf 26
als Vakuumnapf ausgebildet sein, wie dies vorangehend beschrieben wurde, oder es
kann eine gesonderte Auflagerungsplatte oder ein entsprechendes Glied vorgesehen
sein.
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Der Zylinder 73 ist doppeltwirkend und kann mit einem Fluid beaufschlagt
werden, um die Vertikalbewegung -des Kolbens 72 zu steuern. In gewissen Fällen kann
es günstig sein, die Absenkung des Kolbens 72 durch Schwerkraft vonstatten gehen
zu lassen, wobei lediglich ein Ventil oder eine Drossel in der Leitung benötigt
wird, um den durch Schwerkraft bewirkten Vorschub des Kolbens 72 zu bewerkstelligen.
Der Kolben 72 kann durch Anwendung von Druckfluid an dem Zylinder 73 in üblicrhexl
Weise vorgeschoben werden.
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Um eine horizontale Ausrichtung zu erzielen, kann es in bestimmten
Fällen nötig sein, einen Folgenocken, eine Führungsnut oder dergleichen für den
rückwärtigen Teil des Zylinders 32 vorzusehen. In bestimmten anderen Fällen kann
jedoch auch der Kolben mit dem Joch oder dem Schlitten 70 in solcher Weise verbunden
sein, daß sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Ausrichtung aufrechterhalten
werden.
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Der Lagertopf 26 wird verwendet, um eine Trennung benachbarter Behälter
im Stapel zu erzielen, insbesondere eine Trennung des untersten Behälters. Wahlweise
können auch Elemente vorgesehen sein, um andere Abschnitte oder Oberflächenteile
des Behälters zu ergreifen, einschließlich der oberen Lippe, des Tragbügels oder
gleichartiger Flächen oder Anschläge.