DE3626977A1 - Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren - Google Patents
Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen
Verpacken von Massenartikeln, wie Sektflaschendrahtbügeln
in einer geregelten Anordnung in Behältnissen, wie Falt
schachteln, im Anschluß an deren ungeregelte Ausgabe aus
einer Bearbeitungsstation sowie ein Verfahren zum Ent
packen von in einer geregelten Anordnung in Form von
mehreren Reihen in Behältnissen, wie Faltschachteln
angeordneten Massenartikeln, wie Sektflaschendrahtbügeln,
zum Zuführen zu einer Weiterbearbeitungsstation, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren.
Unter dem Wort Massenartikel werden dabei unterschiedlichste
Güter verstanden, unabhängig von deren Form, deren Material
usw. Entscheidend ist ausschließlich, daß die Massen
güter ungeregelt eine Bearbeitungsstation verlassen und
geregelt in Behältnissen abgelegt werden, bzw. von den
Behältnissen einer Weiterbearbeitungsstation zugeführt
werden müssen.
Sektflaschendrahtbügel dienen dem Sichern von in Sekt
flaschen eingesteckten Sektkorken. Die Sektflaschendraht
bügel werden dabei in einem Automaten aus Blechbändern
und Drähten hergestellt, sie verlassen diese Bearbeitungs
station in ungeregeltem Zustand, d.h. sie werden in einer
unterschiedlichen Folge aus der Bearbeitungsstation
gegeben und anschließend gesammelt. Bei einem dem Anmelder
aus der Praxis bekannten Stand der Technik werden die
Sektflaschendrahtbügel nach der Ausgabe aus der
Bearbeitungsstation auf einer sich unmittelbar an die
Bearbeitungsstation anschließenden schwertförmigen
Schräge zwangsgeführt und durch einen am unteren Ende
des Schwertes angeordneten Anschlag eine Vielzahl von
Sektflaschendrahtbügeln geregelt aufgestaut. Das Schwert
mit den darauf befindlichen Sektflaschendrahtbügeln wird
von Hand entnommen und durch ein anderes ersetzt, die
Bedienungsperson überführt mittels des belegten Schwertes
die Sektflaschendrahtbügel zu einem Behältnis und legt
sie dort ab, zuletzt wird das Schwert aus der Reihe
von Sektflaschendrahtbügeln herausgezogen. Es erfolgen
anschließend die geschilderten manuellen Abläufe bis das
Behältnis vollständig mit den in parallelen Reihen
angeordneten Sektflaschendrahtbügeln gefüllt ist. Sind
Reihen von Sektflaschendrahtbügeln übereinander anzuordnen,
werden Zwischenlagen zwischen die Reihen gelegt. Zum
Entpacken der Sektflaschendrahtbügel wird ein Schwert
zwischen die Sektflaschendrahtbügel eingeführt, die
Drahtbügel mit dem Schwert einer Eingabe der Weiter
bearbeitungsstation zugeführt und das Schwert wiederum
aus den Sektflaschendrahtbügeln herausgezogen. Nachteilig
ist bei dem geschilderten Verfahren zum Verpacken bzw.
Entpacken der Sektflaschendrahtbügel, daß zum einen eine
Person voll für das Verpacken oder Entpacken der Sekt
flaschendrahtbügel benötigt wird und zum anderen, daß
durch das Einführen bzw. Herausziehen des Schwertes
verbunden mit der manuellen Tätigkeit in aller Regel ein
Verschieben der Sektflaschendrahtbügel zueinander von
statten geht, was zu einer Störung des verfahrensmäßigen
Ablaufes in der Weiterbearbeitungsstation führen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verpacken
bzw. ein Verfahren zum Entpacken von Massenartikeln, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren zu schaffen,
wobei gewährleistet sein soll, daß die Massenartikel
während der Verpack- bzw. Entpackvorgänge ihre definierte,
geregelte Anordnung zueinander beibehalten und manuelle
Arbeitsvorgänge entfallen können.
Gelöst wird die Aufgabe bei dem Verfahren zum Verpacken
von Massenartikeln, wie Sektflaschendrahtbügeln in einer
geregelten Anordnung in Behältnissen, wie Faltschachteln,
im Anschluß an deren ungeregelte Ausgabe aus einer Be
arbeitungsstation dadurch, daß die Massenartikel längs
einer nach unten gerichteten Schräge aus der Bearbeitungs
station ausgegeben, auf der Schräge in eine geregelte
Anordnung in Form einer Reihe überführt werden, die Reihe
von Massenartikeln in die Waagerechte ausgerichtet wird,
eine oberhalb der Reihe verfahrbar angeordnete Greif
einrichtung auf alle in Reihe befindlichen Massenartikel
abgesenkt wird, und die Greifeinrichtung die Massen
artikel anhebt, zum Behältnis verfährt, abgesenkt wird
und die in Reihe befindlichen Massenartikel im Behältnis
ablegt.
Gelöst wird die Aufgabe bei dem Verfahren zum Entpacken
von in einer geregelten Anordnung in Form von mehreren
Reihen in Behältnissen, wie Faltschachteln angeordneten
Massenartikeln, wie Sektflaschendrahtbügeln, zum Zuführen
zu einer Weiterbearbeitungsstation dadurch, daß eine
oberhalb des Behältnisses verfahrbar angeordnete Greif
einrichtung auf alle in einer der Reihen befindlichen
Massenartikel abgesenkt wird, die Greifeinrichtung die
Massenartikel anhebt und die Reihe in eine Position
oberhalb einer Waagerechten verfährt, die Greifeinrichtung
abgesenkt wird und die in Reihe befindlichen Massenartikel
auf der Waagerechten abgelegt werden, wobei schließlich
die Reihe von Massenartikel in einen nach unten gerichtete
Schräge überführt und die Weiterbearbeitungsstation über
gehen wird.
Die erfindungsgemäßen Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
daß das Überführen der Massengüter von der Bearbeitungs
station zur Verpackstation bzw. von der Entpackstation
zur Weiterbearbeitungsstation ausschließlich durch Schwer
kraft erfolgt. Die Massenartikel rutschen infolge Schwer
kraft aus der Bearbeitungsstation über eine schräge Fläche
bis zur Verpackstation, dort wird die Schräge in eine
Waagerechte überführt, in der waagerechten Stellung der
Massengüter werden diese von der Greifeinrichtung ergriffen
und zum Behältnis verbracht. Umgekehrt erfolgt beim Ent
packen der Massenartikel das Ergreifen der im Behältnis
befindlichen Massenartikel mittels der Greifeinrichtung,
die die Massenartikel zur Waagerechten verfährt und dort
absetzt, wobei durch die Überführung der Waagerechten in
die Schräge, die Massenartikel infolge Schwerkraft zur
Weiterbearbeitungsstation rutschen.
Bei den erfindungsgemäßen Verfahren zum Verpacken der
Massenartikel erfolgt demnach in einem Zyklus ein Zu
führen der Massenartikel zur Schräge, das Verfahren in
die Waagerechte, das anschließende Überführen der Massen
artikel mittels der Greifeinrichtung zum Behältnis,
während des Verfahrens der Greifeinrichtung wird die
Waagerechte bereits wieder in die Schräge überführt und
mit den nachfolgenden, von der Bearbeitungsstation aus
gegebenen Massenartikeln beschickt, während der Rückfahr
bewegung der Greifeinrichtung wird die Schräge wieder in
die Waagerechte überführt, so daß die Greifeinrichtung
die nächste Reihe von Massenartikeln übernehmen kann.
Bei einem Zyklus betreffend das Entpacken der Massenartikel
werden die in einer bestimmten Reihe befindlichen Massen
artikel mittels der Greifeinrichtung aus dem Behälter
entnommen und der Waagerechten zugeführt, während der
Rückfahrbewegung der Greifeinrichtung zum Behältnis wird
die Waagerechte in die Schräge überführt, so daß die
Weiterbearbeitungsstation mit dieser Reihe von Massen
artikeln beschickt wird, es erfolgt anschließend das
Ergreifen der nächsten Reihe von Massenartikeln durch die
Greifeinrichtung sowie das Überführen der Schräge in die
Waagerechte.
Beim Verpacken der Massenartikel ist vorgesehen, daß mit
der Greifeinrichtung eine Zwischenlage von einem Stapel
von Zwischenlagen angehoben, in eine Position oberhalb
des Behältnisses verfahren und in dieses abgesenkt wird,
sowie anschließend das Beschicken der Zwischenlage mit
Reihen von Massengütern mittels der Greifeinrichtung erfolgt.
Bei dem Verfahren zum Entpacken der Massenartikel ist vor
gesehen, daß mit der Greifeinrichtung alle auf einer
Zwischenlage im Behältnis befindlichen Reihen von Massen
gütern entpackt werden, anschließend die Greifeinrichtung
in eine Position oberhalb des Behältnisses verfahren und
auf die Zwischenlage abgesenkt wird, diese anhebt, zu
einem Stapel von Zwischenlagen verfährt und auf diesem
absenkt.
Um möglichst einfache Bewegungsabläufe zu gewährleisten
sollte die Greifeinrichtung senkrecht und parallel zur
Reihe von Massengütern verfahrbar sein. Bestehen die
Massengüter aus Ferrometallen, kann die Greifeinrichtung
so ausgebildet sein, daß die Massengüter von ihr
elektromagnetisch gehalten werden. Das Manipulieren der
Zwischenlage mittels der Greifeinrichtung erfolgt vorteil
haft durch Anlegen eines Unterdruckes zwischen der Zwischen
lage und einer Saugeinrichtung der Greifeinrichtung. Durch
diese universelle Ausbildung der Greifeinrichtung ist nur
ein Verfahrmechanismus erforderlich, um sowohl das Mani
pulieren der Massengüter als auch der Zwischenlagen
bewerkstelligen zu können.
Gelöst wird die vorgenannte Aufgabe mittels einer Vor
richtung zur Durchführung der dargestellten Verfahren,
die gekennzeichnet ist durch eine Führungsbahn, die durch
Kraftmittel um ein Gelenk zwischen einer waagerechten
und einer vom Gelenk schräg nach unten gerichteten
Stellung verschwenkbar ist, einen benachbart zur Führungs
bahn angeordneten Behälter zur Aufnahme der Massengüter
sowie eine zwischen einer Position oberhalb der Führungs
bahn des Behälters hin- und herfahrbare sowie absenk
und anhebbare Greifeinrichtung. Zweckmäßig ist die Greif
einrichtung als gerade Schiene ausgebildet, deren Länge
der Innenlänge des Behälters entspricht und deren Unter
seite der Kontur der oberen Bereiche der Massengüter
angepaßt ist, mit im Bereich der Unterseite der Schiene
über deren Länge angeordneten Elektromagneten sowie
mehreren aus der Schiene ausfahrbaren Saugeinrichtungen.
Um die Massengüter definiert führen zu können, ist gemäß
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß die Führungsbahnen im oberen Bereich, d.h. in dem
Bereich, der mit den Massengütern in Anlage gelangt,
U-förmig profiliert auggebildet ist. Zum Verpacken bzw.
Entpacken ist vorgesehen, daß in der Verlängerung der
maximal geneigten Führungsbahn an einem Ende der Führungs
bahn eine entsprechend geneigte und entsprechend ausgebildete,
unmittelbar an die Führungsbahn angrenzende weitere Zu
führ- bzw. Abführbahn angeordnet ist. Die im Bereich des
oberen Endes der Führungsbahn angeordnete Zuführbahn weist
an ihrem unteren Ende eine in den Ausgabeweg der Massen
güter verfahrbare Rückhaltevorrichtung auf. Es ist hier
durch möglich, während des Verfahrens der Führungsbahn
aus der Bearbeitungsmaschine ausgegebene Massengüter
anzustauen, bis die Führungsbahn erneut in ihrer bezüglich
der Zuführbahn ausgerichtete schräge Position überführt
ist. Entsprechendes gilt für die Führungsbahn als solche,
sie sollte im Bereich ihres unteren Endes eine in den
Ausgabeweg der Massengüter verfahrbare Rückhaltevorrichtung
aufweisen. Diese Rückhaltevorrichtung dient einerseits
dem Zweck die Massengüter auf der Führungsbahn vor der
Entnahme durch die Greifeinrichtung definiert zu
positionieren, andererseits der geregelten Ausgabe von
der Führungsbahn zur Weiterbearbeitungsstation.
Parallel zur Führungsbahn sollte ein Förderband angeordnet
sein, zur Aufnahme und zum Verfahren der die Massengüter
aufnehmenden Behälter. Das Förderband kann aber auch tiefer
angeordnet sein und an einem Hubsystem enden, auf das
der Behälter gleitet. Mittels dieses, nicht extra darge
stellten, motorisch angetriebenen Hubsystems wird der
Behälter auf Entpackungsebene verbracht, verbleibt dort
bis zur Entleerung und wird auf gleiche Weise zwecks
Ausschub wieder auf Förderbandebene abgesenkt. Eine solche
Anordnung ist dann angezeigt, wenn die Entpackungsebene
bedingt durch die Weiterbearbeitungsstation sehr hoch liegt.
Senkrecht zur Führungsbahn ist zweckmäßig eine waagerechte
Linear-Antriebseinheit mit einer auf deren Schlitten
montierten vertikalen Linear-Antriebseinheit zur Aufnahme
der parallel zur Führungsbahn zwischen dieser und dem
Behälter verfahrbaren, anheb- und absenkbaren Greifein
richtung angeordnet. Die horizontale Linear-Antriebsein
heit sollte sich beidseits der Führungsbahn oberhalb des
auf einer Seite der Führungsbahn befindlichen Behältnisses
und oberhalb des auf der anderen Seite der Führungsbahn
befindlichen Stapels von Zwischenlagen erstrecken. Hier
durch wird der Bauraum für die erfindungsgemäße Vorrichtung
wesentlich reduziert, abgesehen von den kurzen Verfahr
wegen der Greifeinrichtung zwischen der Führungsbahn und
dem Behältnis sowie dem Stapel von Zwischenlagen und
dem Behältnis.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und näher erläutert:
es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Entpacken von Sekt
flaschendrahtbügeln, senkrecht zur
Frontfläche der Vorrichtung gesehen,
Fig. 2 eine Detailansicht der Vorrichtung
schräg zur Frontfläche gesehen beim
Anheben einer Zwischenlage durch die
Greifeinrichtung,
Fig. 3 eine Detailansicht gemäß Fig. 2 beim
Anheben einer ersten Reihe geordneter
Sektflaschendrahtbügel,
Fig. 4 eine Detailansicht gemäß den Fig.
2 und 3 mit abgelegter erster Reihe
und
Fig. 5 eine Detailansicht der als Verpack
vorrichtung ausgebildeten Vorrichtung
schräg zur Rückfläche gesehen beim
Beschicken der Vorrichtung mit Sekt
flaschendrahtbügeln.
Fig. 1 zeigt einen äußeren Rahmen 1 zur Aufnahme der
noch näher zu beschreibenden Vorrichtung zum Verpacken der
Sektflaschendrahtbügel. Der Rahmen 1 besitzt zwei senkrecht
verlaufende vordere Stützen 2 sowie zwei gleichfalls
senkrecht verlaufende hintere Stützen 3, die jeweils mit
ihren unteren Enden auf dem Boden 4 aufstehen. In einem
Abstand vom Boden 4, der etwa einem Drittel der Höhe
der Stützen 2 bis 3 entspricht verlaufen zwischen den
beiden vorderen Stützen 2 und den beiden hinteren Stützen
3 waagerechte Streben 5, in gleicher Höhe wie diese Streben
5 befinden sich jeweils zwischen einer vorderen Stütze 2
und der benachbarten hinteren Stütze 3 waagerechte Streben
6. Parallel zu den waagerechten Streben 5 ist eine weitere
waagerechte Strebe 7 angeordnet, die in der Mitte der
waagerechten Streben 6 angreift. Entsprechend der Anordnung
der Streben 5, 6 und 7 im unteren Bereich des Rahmens 1
befinden sich am oberen Ende der Stützen 2 und 3 waagerechte
Streben 5 a, 6 a und 7 a. In einem Abstand von den Streben
5 a, 6 a und 7 a, der wiederum etwa einem Drittel der Höhe
der Stützen 2 und 3 entspricht, ist in dem Rahmen 1 eine
weitere Ebene angeordnet, die aus die vorderen Stützen 2
sowie die hinteren Stützen 3 verbindenden waagerechten
streben 8, jeweils einer vorderen Strebe 2 mit der hinteren
Strebe 3 verbindenden waagerechten Streben 9 sowie zwischen
den waagerechten Streben 8 parallel zu den Streben 9
verlaufenden waagerechten Streben 10 besteht. Der Abstand
jeder Strebe 10 von der ihr benachbarten Strebe 9 entspricht
etwa einem Drittel der Länge der Strebe 8.
Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen
ist, verläuft parallel zu den Streben 6 etwa in der
zwischen den Streben 6 gebildeten Symmetrielinie eine
nach oben offene, U-förmige profilierte Führungsbahn 11,
die im Bereich ihres hinteren Endes 12 ein an ihrer Unter
seite befestigtes Lagerelement 13 aufweist. Im Bereich
der Mitte der Strebe 5 ist ein nach oben gerichtetes
Stützelement 14 angeordnet, dessen oberes freies Ende
über einen Flansch 15 das Lagerlement 13 der Führungsbahn
11 schwenkbar aufnimmt. Die eigentliche Schwenkverbindung
zwischen den Teilen 13 und 15 ist nicht näher dargestellt.
In der Mitte der Strebe 7 ist an dieser ein Stützelement
16 befestigt, das seinerseits auf der dem Stützelement 14
zugewandten Seite einen nur teilweise sichtbaren Pneumatik
zylinder 17 aufnimmt, dessen Kolbenstange 18 nach oben
ausfahrbar ist. Die Kolbenstange 18 greift mit ihrem freien
Ende schwenkbar an einem unterhalb der Führungsbahn 11
angeordneten Lagerelement 19 an. Das Lagerelement 19
befindet sich dabei in einem solchen Abstand vom Lager
element 13, der etwa der Hälfte der Längserstreckung der
Führungsbahn 11 entspricht. Mittels des Pneumatikzylinders
17 läßt sich durch Einfahren bzw. Ausfahren der Kolben
stange 18 die Führungsbahn 11 von der in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten waagerechten Position
in die in Fig. 5 dargestellte schräge Position und
umgekehrt verfahren.
Im auf die Darstellung der Fig. 1 bezogenen linken Bereich
des Rahmens 1 befindet sich ein Transportband 20 für die
zu füllenden bzw. zu entleerenden Behältnisse. In der Dar
stellung der Fig. 1 bis 4 ist ein solches gefülltes
Behältnis 21 gezeigt, die Darstellung der Fig. 5 ver
deutlicht die Anordnung eines gefüllten Behältnisses 21
sowie eines nachfolgenden leeren Behältnisses 21. Die
seitliche Führung der Behältnisse 21 auf dem Transportband
20 erfolgt über beidseitig des Transportbandes 20 ange
ordnete Bleche 22. Das Transportband 20 ist jeweils auf den
Streben 5 gelagert, das Niveau des oberen Bandbereiches
des Transportbandes 2 ist so gewählt, daß die Oberkante
des auf dem Transportband 20 angeordneten Behältnisses
21 sich in etwa auf gleichem Niveau befindet, wie die
Oberkante der waagerecht ausgerichteten Führungsbahn 11.
In dem auf die Darstellung der Fig. 1 bezogenen rechten
Bereich des Rahmens 1 befindet sich eine Anordnung zum
Stapeln von zwischen die Lagen von Sektflaschendrahtbügeln
einzubringenden Zwischenlagen 23. Jeweils auf der Strebe
7 und der hinteren Strebe 5 sind zwei nach oben gerichtete
Eckstützen 24 angeordnet, die als Begrenzungskontur für
die zwischen ihnen angesammelten Zwischenlagen 23 dienen.
Behältnis 21, Führungsbahn 11 und Zwischenlagen 23 sind
so zueinander ausgerichtet, daß deren Längsseiten parallel
zueinander verlaufen. Die Oberkanten der Eckstützen 24
befinden sich auf gleichem Niveau wie die Oberkante der
waagerecht ausgerichteten Führungsbahn 11. Im Bereich
jeder der Streben 6 sind mit der Strebe 7 und der hinteren
Strebe 5 nach oben gerichtete Stützelemenete 25 verbunden,
deren obere Enden Querträger 26 tragen. Die beiden Quer
träger 26 tragen, senkrecht zur Führungsbahn 11 die beiden
Endlager der horizontalen Linear-Antriebseinheit 27.
Auf dem horizontal verfahrbaren Schlitten 29 dieser
Linear-Antriebseinheit 27 ist die vertikale Linear-
Antriebseinheit 44 für den Vertikalhub der Greifeinrichtung
28 montiert. Die Greifeinrichtung 28 besteht aus einer
geraden Schiene 31, die am unteren freien Ende der
vertikalen Linear-Antriebseinheit 44 angeordnet ist. Die
Länge der geraden Schiene 31 entspricht der Innenlänge
des Behälters 21. Beidseits des Schlittens 29 sind auf
der geraden Schiene 31 Pneumatikzylinder 30 montiert,
deren hohle Kolbenstangen vertikal durch die gerade
Schiene 31 führen und an deren unteren freien Enden sich
Vakuum-Saugnäpfe 46 zum Handhaben der Zwischenlagen 23
befinden. Die Kolbenstangen mit den Saugnäpfen stehen in
oberer Endlage hinter der Unterkante der geraden Schiene
31 zurück und werden nur zur Handhabung der Zwischenlage
23 nach unten ausgefahren. Die Bewegung der Schiene 31
erfolgt immer in der Horizontalen oder Vertikalen.
Die Verfahrbarkeit der Greifeinrichtung 28 und damit der
Schiene 31 wird mittels zweier elektrischer Schrittmotore
32 und 45 bewerkstelligt. Der Schrittmotor 32 ist am linken
Endlager der horizontalen Lineareinheit 27, der Schritt
motor 45 mittig an die vertikale Linear-Antriebseinheit
44 angeflanscht. Die Kraftübertragung bei der Linear-
Antriebseinheit 27 erfolgt über Ritzel/Zahnriemen 33,
die Kraftübertragung bei der Linear-Antriebseinheit 44
über Ritzel/Zahnstange 47.
Nachfolgend soll anhand der Fig. 1 bis 4 das Verfahren
zum Entpacken der in einer geregelten Anordnung in Form
von mehreren Reihen 34 a, 34 b usw. angeordneten Sekt
flaschendrahtbügel 35 zum Zuführen zu einer nicht näher
dargestellten Weiterbearbeitungsstation erläutert werden.
Es wird zunächst das betreffende Behältnis 21, beispiels
weise eine Faltschachtel mit den in Reihen 34 a, 34 b
angeordneten Sektflaschendrahtbügeln 35 auf dem Transport
band 20 so weit vorgeschoben, bis sich das Behältnis 21
auf Höhe der Führungsbahn 11 befindet. Im Behältnis 14
sind mehrere Lagen von Sektflaschendrahtbügeln 35 über
einander angeordnet, die jeweils durch Zwischenlagen 23
voneinander getrennt sind. Hat das Behältnis 21 die
zuvor geschilderte Position erreicht, so wird mittels des
elektrischen Schrittmotors 32 der Schlitten 29 von einer
Position oberhalb der Führungsbahn 11 in eine solche
verfahren, daß die Schiene 31 mit der Mittellängsachse
des Behältnisses 21 fluchtet. Geht man davon aus, daß
auf der obersten Lage von Sektflaschendrahtbügeln 25
sich eine Zwischenlage 23 befindet, so erfolgt anschlie
ßend das synchrone Absenken der Schiene 31 mittels des
elektrischen Schrittmotors 45 bis kurz oberhalb der
Zwischenlage 23. An der Unterseite der Schiene 31 sind
Vakuum-Saugnäpfe 46 angeordnet, die über Pneumatikzylinder
30 auf gesonderte ebene Flächen 36 der Zwischenlage 23
abgesenkt werden und infolge des angelegten Unterdruckes
die Zwischenlage 23 ergreifen. Durch synchrone Beauf
schlagung der Pneumatikzylinder 30 wird die Zwischenlage
23 von der darunter befindlichen Lage Sektflaschendrahtbügel abgehoben, mittels des
Schrittmotors 45 weiter angehoben, durch erneutes
Betätigen des elektrischen Schrittmotores 32 in eine
Position oberhalb der vier Eckstützen 24 verfahren und
anschließend mittels der Pneumatikzylinder 30 in den
Raum zwischen den Eckstützen 24 abgesenkt. Diese Position
ist in der Darstellung der Fig. 1 und 2 gezeigt. Bei
Erreichen dieser Stellung wird der Unterdruck in den
Saugnäpfen aufgehoben, so daß die durch die Eckstützen
24 geführte Zwischenlage 23 auf die darunter befindlichen
Zwischenlagen 23 fällt. Anschließend werden mittels der
Pneumatikzylinder 30 die Saugnäpfe 46 wieder eingefahren.
Es erfolgt anschließend in der geschilderten Art und Weise
das Anheben der Schiene 31, sowie das Verfahren der Schiene
31 in eine Position oberhalb der ersten im Behältnis 21
angeordneten Reihe 34 von Sektflaschendrahtbügeln 25.
Es wird dann die Schiene 31 so weit abgesenkt, bis deren
Unterseite in Anlage mit der genannten Reihe sich befindet.
Die Unterseite der Schiene 31 ist der Kontur der oberen
Bereiche der Sektflaschendrahtbügel 35 angepaßt, im Bereich
der Unterseite der Schiene 31 sind nicht näher dargestellte
Elektromagnetstäbe angeordnet. Es werden die Elektromagnet
stäbe aktiviert, so daß die Reihe von Sektflaschendraht
bügel 35 an der Unterseite der Schiene 31 haftet. Die Schiene
31 wird anschließend angehoben und in eine Position ober
halb der waagerecht angeordneten, U-förmig profilierten
Führungsbahn 11 verfahren. Diese Position ist in Fig. 3
dargestellt. Anschließend erfolgt das Absenken der Schiene
31 bis zum Aufliegen der Sektflaschendrahtbügel 35 auf der
Führungsbahn 11, infolge der U-förmigen Profilierung der
Führungsbahn 11 ist eine seitliche Führung der einzelnen
Sektflaschendrahtbügel 35 durch die Schenkel der Führungs
bahn 11 gewährleistet. Nach dem Unterbrechen der Strom
zufuhr zu den Elektromagnetstäben erfolgt eine Trennung
der Schiene 31 von den Sektflaschendrahtbügeln 35, die
Schiene 31 wird in die in Fig. 4 dargestellte Position
angehoben, anschließend zur zweiten Reihe von Sektflaschen
drahtbügeln 35 verfahren. Von dort beginnt bezüglich des
Bewegungsablaufes der Greifeinrichtung 28 der beschriebene
Zyklus.
Wie der Darstellung der Fig. 2 bis 4 zu entnehmen ist,
weist das vordere, abschwenkbare Ende der Führungsbahn 11
eine nur schematisch angedeutete, in den Ausgabeweg der
Sektflaschendrahtbügel verfahrbare Rückhaltevorrichtung
37 auf. Diese ist als an der Unterseite der Führungsbahn 11
befestigtes Pneumatikbauteil 48 ausgeführt, dessen als
Rückhaltevorrichtung 37 dienender Ausrückstift jeweils
in den Weg der Reihe von Sektflaschendrahtbügeln 35
ausfahrbar ist. In ausgefahrenem Zustand der Rückhaltevor
richtung 37 ist damit gewährleistet, daß trotz Neigung
der Führungsbahn 11 die Reihe von Sektflaschendrahtbügeln
35 nicht auf der Führungsbahn 11 hinunter rutschen kann.
Der Darstellung der Fig. 1 bis 4 ist zu entnehmen,
daß unterhalb der vorderen Strebe 5 parallel zu den
Streben 6, jedoch geneigt zu diesen eine Abführbahn 38
angeordnet ist. Die Neigung der Abführbahn 38 ist dabei
so gewählt, daß die Führungsbahn 11 in ihrer nach unten
geschwenkten Position eine Gerade mit dieser Abführbahn
38 bildet. Während nun die Greifeinrichtung 28 aus der
in Fig. 4 dargestellten Position zur zweiten Reihe von
Sektflaschendrahtbügeln 35 fährt, um diese zu ergreifen,
wird die Führungsbahn 11 mittels des Pneumatikzylinders
17 nach unten geschwenkt, so daß die einander zugewandten
Enden im Bereich der das freie Ende der Abführbahn 38
umgebenden Manschetten 39 aneinander grenzen. Es wird
dann der Ausrückstift 37 eingefahren, so daß die erste
Reihe von Sektflaschendrahtbügeln 35 von der Führungsbahn
11 auf die Abführbahn 38 rutscht und von dort in die
Weiterbearbeitungsstation. Unmittelbar nachdem die Sekt
flaschendrahtbügel 35 die Führungsbahn 11 verlassen haben,
wird der Ausrückstift 37 erneut ausgefahren und die
Führungsbahn 11 wieder in die waagerechte Stellung ver
schwenkt. Der Neigungswinkel der Bahnen 11 und 38
bezüglich der Waagerechten ist dabei so zu wählen, daß
ein stetiges Rutschen der Sektflaschendrahtbügel 35 auf
den Bahnen 11 und 38 gewährleistet ist.
Nach dem Entleeren der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten
Reihen 34 von Sektflaschendrahtbügeln 35 wird die unter
diesen Reihen befindliche Zwischenlage im aufgezeigten
Sinne entfernt und anschließend die weiteren Reihen von
Sektflaschendrahtbügeln aus dem Behältnis 21 entnommen,
bis es schließlich vollständig entleert ist. Es folgt
dann das Ausfahren des entleerten Behältnisses 21 aus
dem Entladebereich und das Einfahren eines gefüllten
neuen Behältnisses 21 in den Entladebereich.
Im oberen Bereich des Rahmens 1 sind Aggregate zum
Steuern der Vorrichtung angedeutet. Links ist die Ein
richtung 40 zum Steuern der pneumatisch wirkenden Teile
angedeutet, in der Mitte befindet sich eine elektrische
Anpaßsteuerung 41 zur Stromversorgung und zur manuellen
Ansteuerung einzelner Bewegungen. Rechts ist eine
Positionier- und Ablaufsteuerung 42 angedeutet, in der alle
Bewegungsabläufe zu einem Programm zusammengefaßt und
gespeichert sind. Die Schrittmotore und alle automatischen
Bewegungsabläufe werden ausnahmslos von hier gesteuert.
Die Fig. 5 verdeutlicht den geringfügig abgewandelten
Aufbau der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zum Verpacken der Sektflaschendrahtbügel 35 in der
geregelten Anordnung in den Behältnissen 21 im Anschluß
an ihre ungeregelte Ausgabe aus einer nicht näher dar
gestellten Bearbeitungsstation. Die in Fig. 5 dargestellte
Vorrichtung unterscheidet sich von der in den Fig.
1 bis 4 dargestellten Vorrichtung durch das Fehlen der
Abführbahn 38, statt dessen weist die Vorrichtung gemäß
Fig. 5 eine gemäß der Abführbahn 38 geneigte Zuführ
bahn 43 auf. Das untere Ende der Zuführbahn 43 grenzt
unmittelbar an das obere Ende der Führungsbahn 11 an,
der Figur ist zu entnehmen, daß in der nach unten ge
schwenkten Stellung der Führungsbahn 11 die Zuführbahn
43 und die Führungsbahn 11 eine Gerade bilden. Die
Zuführbahn 43 ist dann an ihrem unteren Ende entsprechend
dem unteren Ende der Führungsbahn 11 ausgebildet, d.h.
sie weist gleichfalls eine Rückhaltevorrichtung 37 a
mit Pneumatikbauteil 49 auf. Zum Beschicken der Behält
nisse 21 wird ein erstes Behältnis 21 mittels des Trans
portbandes 20 in den mit dem Entladebereich nach der
Variante gemäß den Fig. 1 bis 4 übereinstimmenden
Beladebereich gefahren und bei Erreichen dieser Position
das Transportband angehalten. Von der Bearbeitungsstation
werden die Sektflaschendrahtbügel 35 einzeln auf die
Zuführbahn 43 ausgegeben und infolge der Rückhaltevor
richtung 37 a angestaut bis zur Bildung einer Reihe 34
von Sektflaschendrahtbügeln 35. Nach dem Einfahren
des Ausrückstiftes der Rückhaltevorrichtung 37 a rutschen
die Sektflaschendrahtbügel 35 von der Zuführbahn 43 auf
die geneigte Führungsbahn 11, bis der vorerste Sekt
flaschendrahtbügel 35 gegen den am unteren Ende der
Führungsbahn 11 angeordneten, ausgefahrenen Ausrück
stift 37 stößt und die Sektflaschendrahtbügel 35 damit
auf der Führungsbahn 11 gehalten werden. Nachdem der letzte
Sektflaschendrahtbügel 35 die Zuführbahn 43 verlassen hat,
wird der Ausrückstift 37 a erneut ausgefahren, so daß die
folgenden aus der Bearbeitungsstation ausgegebenen Sekt
flaschendrahtbügel 35 wieder angestaut werden. Während
dessen erfolgt das Verschwenken der Führungsbahn 11 in
die waagerechte Stellung, das Abnehmen der geordneten
Reihe 34 von Sektflaschendrahtbügeln 35 von der Führungs
bahn 11 mittels der Greifeinrichtung 28 mit anschlie
ßendem Ablegen auf der Zwischenlage 23. Nach dem weiteren
Absenken der Führungsbahn 11 kann dann ein erneuter
Beladezyklus vonstatten gehen, gegebenenfalls mit dem
Einbringen einer Zwischenlage 23 auf die Reihen 34 von
Sektflaschendrahtbügeln 35 bei vollständig beladener,
darunter befindlicher Zwischenlage 23. Nach dem voll
ständigen Füllen des Behältnisses 21 wird dieses aus
dem Beladebereich verfahren und durch ein leeres
Behältnis 21 ersetzt.
Claims (17)
1. Verfahren zum automatischen Verpacken von
Massenartikeln, wie Sektflaschendrahtbügeln in einer
geregelten Anordnung in Behältnissen, wie Faltschachteln,
im Anschluß an deren ungeregelte Ausgabe aus einer
Bearbeitungsstation,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die Massenartikel werden längs einer nach unten gerichteten Schräge aus der Bearbeitungsstation ausge geben,
- b) die Massenartikel werden auf der Schräge in eine geregelte Anordnung in Form einer Reihe überführt,
- c) die Reihe von Massenartikeln wird in die Waagerechte ausgerichtet,
- d) eine oberhalb der Reihe verfahrbar angeordnete Greif einrichtung wird auf alle in Reihe befindlichen Massen artikel abgesenkt,
- e) die Greifeinrichtung hebt die Massenartikel an, verfährt sie zum Behältnis, wird abgesenkt und legt die in Reihe befindlichen Massenartikel im Behältnis ab.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Greifeinrichtung eine Zwischenlage von einem
Stapel von Zwischenlagen angehoben, in eine Position
oberhalb des Behältnisses verfahren und in dieses abgesenkt
wird, sowie anschließend das Beschicken der Zwischenlagen
mit Reihen von Massengütern mittels der Greifeinrichtung
erfolgt:
3. Verfahren zum Entpacken von in einer geregelten
Anordnung in Form von mehreren Reihen in Behältnissen,
wie Faltschachteln angeordneten Massenartikeln, wie
Sektflaschendrahtbügeln, zum Zuführen zu einer Weiter
bearbeitungsstation,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine oberhalb des Behältnisses verfahrbar angeordnete Greifeinrichtung wird auf alle in einer der Reihen befindlichen Massenartikel abgesenkt,
- b) die Greifeinrichtung hebt die Massenartikel an und verfährt die Reihe in eine Position oberhalb einer Waagerechten,
- c) die Greifeinrichtung wird abgesenkt und legt die in Reihe befindlichen Massenartikel auf der Waagerechten ab,
- d) die Reihe von Massenartikeln wird in eine nach unten gerichtete Schräge überführt und in die Weiterbearbeitungs station übergeben.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Greifeinrichtung alle auf einer Zwischenlage
im Behältnis befindlichen Reihen von Massengütern entpackt
werden, anschließend die Greifeinrichtung in eine Position
oberhalb des Behälters verfahren und auf die Zwischenlage
abgesenkt wird, diese anhebt, zu einem Stapel von Zwischen
lagen verfährt und auf diesen absenkt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung senkrecht
und parallel zur Reihe von Massengütern verfahrbar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Massengüter von der Greif
einrichtung elektromagnetisch gehalten werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage von der Greif
einrichtung durch Anlegen eines Unterdrucks zwischen der
Zwischenlage und einer Saugeinrichtung der Greifeinrichtung
gehalten wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Führungsbahn (11), die durch Kraft
mittel (17) um ein Gelenk (13, 15) zwischen einer
waagerechten und einer vom Gelenk (13, 15) schräg nach
unten gerichteten Stellung verschwenkbar ist, einen
benachbart zur Führungsbahn (11) angeordneten Behälter
(21) zur Aufnahme der Massengüter (35) sowie eine zwischen
einer Position oberhalb der Führungsbahn (11) und des
Behälters (21) hin- und herverfahrbare, sowie absenk- und
anhebbare Greifeinrichtung (28).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifeinrichtung (28) als gerade Schiene
(31) ausgebildet ist, deren Länge der Innenlänge des
Behältnisses (21) entspricht und deren Unterseite der
Kontur der oberen Bereiche der Massengüter (35) angepaßt
ist, mit im Bereich der Unterseite der Schiene (31) über
deren Länge angeordneten Elektromagneten sowie mehreren aus
der Schiene (31) ausfahrbaren Saugeinrichtungen (46).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (11) im oberen
Bereich U-förmig profiliert ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der
maximal geneigten Führungsbahn (11) an einem Ende der
Führungsbahn (11) eine entsprechend geneigte und ent
sprechend ausgebildete, unmittelbar an die Führungsbahn
(11) angrenzende weitere Zuführ- (43) bzw. Abführbahn (38)
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahn (11) im Bereich ihres
unteren Endes eine in den Ausgabeweg der Massengüter (35)
verfahrbare Rückhaltevorrichtung (37) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Bereich des oberen Endes der
Führungsbahn (11) angeordnete Zuführbahn (43) an ihrem
unteren Ende eine in den Ausgabeweg der Massengüter (35)
verfahrbare Rückhaltevorrichtung (37 a) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Führungsbahn
(11) ein Transportband (20) zur Aufnahme und zum Verfahren
der die Massengüter (35) aufnehmenden Behältnisse (21)
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportband (20) in einer niedrigeren
Ebene als die Verpackungsebene angeordnet ist und die auf
ihm transportierten Behältnisse (21) mittels eines motorisch
angetriebenen Hubsystemes auf Entpackungsebene verbracht
werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich über der Führungsbahn
(11) und rechtwinklig zu ihr eine Linear-Antriebseinheit
(27) befindet, auf deren horizontal verfahrbarem Schlitten
(29) eine vertikale Linear-Antriebseinheit (44) montiert
ist, an deren unteren freien Ende eine Greifeinrichtung (28)
angeordnet ist, die zwischen dem Behältnis (21) bzw. dem
Stapel von Zwischenlagen (23) horizontal und vertikal
verfahren werden kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die horizontal angeordnete Linear-Antriebs
einheit (27) sich beidseits der Führungsbahn (11) oberhalb
des auf einer Seite der Führungsbahn (11) befindlichen
Behältnisses (21) und oberhalb des auf der anderen Seite
der Führungsbahn befindlichen Stapels von Zwischenlagen
(23) erstreckt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626977 DE3626977A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren |
EP19870111146 EP0256403B1 (de) | 1986-08-08 | 1987-08-01 | Verfahren zum automatischen Überführen von Sektflaschendrahtbügeln von einer Bearbeitungsstation zu einer Ablage bzw. von einer Ablage zu einer Weiterbearbeitungsstation sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
ES87111146T ES2024461B3 (es) | 1986-08-08 | 1987-08-01 | Procedimiento para el trasvase automatico de precintos de alambre de botellas de champaña desde un puesto de tratamiento a una descarga, o desde una descarga a un puesto de tratamiento ulterior, asi como una disposicion para el desarrollo del procedimiento. |
DE8787111146T DE3771801D1 (de) | 1986-08-08 | 1987-08-01 | Verfahren zum automatischen ueberfuehren von sektflaschendrahtbuegeln von einer bearbeitungsstation zu einer ablage bzw. von einer ablage zu einer weiterbearbeitungsstation sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626977 DE3626977A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626977A1 true DE3626977A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6306998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626977 Withdrawn DE3626977A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3626977A1 (de) |
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8130 | Withdrawal |