DE2814097A1 - Sprechstellenpruefgeraet - Google Patents

Sprechstellenpruefgeraet

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DE2814097A1
DE2814097A1 DE19782814097 DE2814097A DE2814097A1 DE 2814097 A1 DE2814097 A1 DE 2814097A1 DE 19782814097 DE19782814097 DE 19782814097 DE 2814097 A DE2814097 A DE 2814097A DE 2814097 A1 DE2814097 A1 DE 2814097A1
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Franz Jaeger
Wolfgang Zaeh
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Bezeichnung : "Sprechstellenprüfgerät"
  • Die Erfindung richtet sich auf ein Sprechstellenprüfgerät mit einem Tongenerator zur Erzeugung eines Prüftones, einer integrierten Gleichstromquelle, mit Anschlüssen für eine Stammleitung, eine Prüfleitung sowie eine externe Sprech- und Höreinrichtung und mit einem Schalter zum Inbetriebsetzen und/oder Umschalten des Gerätes.
  • Bei einem Kabeladerprüfgerät dieser Art (Gerät der Firma W. Rose GmbH & Co. KG, Hagel besteht das Gerät aus einem vom Benutzer umhängbaren, kastenförmigen Gerätekörper, der mit Anschlußbuchsen versehen ist, an die eine Sprechgarnitur aus Kopfhörer und Mikrofon, eine- Anschlußschnur der Sprechadern sowie eine einadrige Prüfschnur angeschlossen werden können. Das Gerät ist ferner mit einem Prüfoszillator ausgerüstet, der nach Einschalten des Gerätes zum Schwingen gebracht wird, mit einer Frequenz von etwa 200 Hz. Dieses Gerät eignet sich zum Durchprüfen von Kabeladern in Fernmeldekabeln, wozu zwei Geräte erforderlich sind. Eine Sprechverbindung zwischen den beiden Prüfstellen ist mit diesem Gerät, da es mit einer eigenen Stromversorgung ausgerüstet ist, möglich, wenn das Gerät an vereinbarte Kabeladern angelegt wird.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Gerät, daß beim Prüfen eine Person mit einem der Geräte in einem Fernmeldeamt sein muß, so daß bei Dienstschluß die Möglichkeit eines weiteren Überprüfens nicht mehr möglich ist. Zum anderen lassen sich mit diesem Gerät im wesentlichen nur Kabelvertauschngen, Kabelberührungen, Unterbrechungen oder ein Erdschluß feststellen. Zusätzliche Meßvorgänge, die beispielsweise dazu dienen festzustellen, ob eine Leitung stromlos bzw. mit einem Fernsprechapparat belegt ist, ob eine Schleife vorhanden ist, oder ob beispielsweise ein Wasserschaden vorliegt, lassen sich mit einem einzigen der bekannten Geräte nicht messen. Auch ist mit dem bekannten Gerät ein normaler Fernsprechverkehr nicht durchzuführen, hierzu sind jeweils gesonderte Geräte erforderlich, was die Handhabung shr stark erschwert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit welcher ein Sprechstellenprüfgerät in die Lage versetzt wird, neben dem bekannten Einsatz als Prüfgerät und als Suchtonprüfgerät zusätzlich das Gerät als Meßgerät und als normales Fernsprechgerät verwenden zu können, wobei das Gerät besonders handlich ausgebildet ist.
  • Bei einem Sprechstellenprüfgerät der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gerät durch eine Eingangsgegentaktschaltung, eine Anzeigeeinheit, einen Rechteck-Tongenerator zur Erzeugung des Prüftones, sowie in eine in das Gerät integrierte Sprech/Hörvorrichtung und einen Drucktaster zur Erdung des Gerätes sowie einen Nummernschalter gekennzeichnet ist.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, daß neben der reinen bekannten Prüfung von Kabeln in herkömmlicher Weise mit zwei Geräten des gleichen Types auch andere Funktionen wahrgenommen werden können, So ist es mit einem einzelnen Gerät möglich, sofort zu überprüfen, ob eine Speisung an der zu messenden Leitung anliegt. Gleichzeitig kann gemessen werden, in welchem Zustand sich die abgehende Leitung befindet. Durch Vorsehen eines Nummernschalters im gleichen Gerät kann dieses auch zur Abwicklung des normalen Fernsprechverkehres herangezogen werden.
  • In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Anzeigeeinheit eine Leuchtdiode, die anzeigt, ob an einer angelegten Leitung Spannung anliegt, aufweist. Damit läßt sich optisch leicht feststellen, ob Leitungen belegt sind, wobei es dabei gleichgültig ist, ob es sich um eine Amts leitung oder eine andere Art von Speisung handelt.
  • Neben der Leuchtdiode kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Anzeigeeinheit ein Anzeige ge rät für Niedrigströme aufweist, wobei dieses Anzeige gerät vorzugsweise ein Mikroamperemeter ist. Hier können auch andere Arten der Anzeige vorgesehen sein, beispielsweise optische durch Leuchtdioden o. dergl. Mit diesem Anzeigegerät kann neben der Leuchtdiode festgestellt werden, ob eine Leitung stromlos bzw. mit einem Fernsprechapparat belegt ist, genauso wie damit geprüft werden kann, ob eine Schleife vorhanden ist oder ob ein Wasserschaden vorliegt, was sich aus den unterschiedlichen Anzeigestellungen ergibt.
  • Um die Gefahr unnötiger Belastungen des Amtsnetzes zu vermeiden, ist es zweckmäßig als Tonçnerator einen Rechteck-Tongenerator vorzusehen, wobei nach der Erfindung vorzugsweise ein Rechtecksignal von ca. 800 Hz erzeugt wird.
  • Damit ist es möglich, eine Amtsleitung ohne Belastung mit dem Suchton zu modulieren und an jedem beliebigen Streckenabschnitt den Suchton mühelos unter anderen Amtszeichen zu erkennen. Liegt der Suchton allein an, d.h.
  • ein weiteres Gerät ist auf die betreffende Leitung nicht zugeschaltet, ziehen die Relais des Fernmeldeamtes nicht an, da die Modulation parallel zum Ruhestrom läuft. Daraus ergibt sich, daß der Suchton auch über eine längere Zeit an einer Amts leitung anliegen kann, ohne daß es dadurch zu einer Belastung kommt. Wird mit dem Gerät telefoniert und ist versehentlich der Speisestrom eingeschaltet, so ertönt der laute Suchton in der Hörkapsel, was den Benutzer darauf hinweist, den Speisestrom auszuschalten, wodurch vermieden wird, daß eine Fremdspannung auf die Amtsleitung gebracht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Sprechstellenprüfgerätes besteht darin, daß die integrierte Sprech/Hörvorrichtung, wie bei Telefonhörern bekannt, mit einer Hörkapsel und einer SWechkapsel ausgerüstet ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Druckschalter mit einer optischen, den Schaltzustand angebenden Anzeigeeinrichtung ausgerüstet ist, wodurch die Handhabung des Gerätes vereinfacht wird, da der Schaltzustand des Druckschalters von außen optisch erkennbar ist.
  • Um die Handhabung des Gerätes den besonderen Bedürfnissen anzupassen, sieht die Erfindung vor, daß das Gehäuse im wesentlichen in Form eines Telefonhörers mit im Hörwinkel bzw. Sprechwinkel angeordneter Hörkapsel bzw.
  • Sprechkapsel, einen im Inneren des Mittelsteges angeordneten Nummernschalter sowie eine zwischen Nummernschalter und Sprechkapsel angeordnete Anzeigeeinheit aufweist.
  • Der weiteren Vereinfachung der Handhabung trägt die spezielle Gestaltung des Sprechstellenprüfgerätes nach der Erfindung noch dadurch Rechnung, daß die verschiedenen Funktionsschalter des Gerätes im Bereich der Hörkapsel angeordnet sind, wobei weiterhin die Ein- bzw. Ausgänge für die Stammleitung, die Prüfleitung und die externe Sprecn/Hörvorrichtung im Bereich der Sprechkapseln angeordnet sind.
  • Für den Fall, daß das Gerät vom Benutzer umgehängt wird, z.B., wenn dieser beide Hände zum Arbeiten freihaben muß, wozu das Gerät mit einer entsprechenden Umhängeschlaufe ausgerüstet ist, ist es zweckmäßig, das Anzeige gerät in dieser Position leicht ablesbar im Gerät anzuordnen, dazu sieht die Erfindung vor, daß das Gehäuse unterhalb der Sprechkapsel mit einer zum Mittelsteg verlaufenden schräggestellten Fensterfläche für das Anzeige gerät ausgerüstet ist.
  • Die Brfindungist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Seitenansicht des Sprechstellenprüfgerätes, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Prüfgerät, Fig. 3 einen Blockschaltplan des Prüfgerätes und Fig. 4 die Schaltanordnung des Prüfgerätes.
  • Das Sprechstellenprüfgerät 1 hat ein Gehäuse 2, welches im wesentlichen dem eines Telefonhörers entspricht. Links und rechts von einem Mittelsteg 3 sind dabei Abkröpfungen 4 und 5 vorgesehen, wobei die Abkröpfung 4 zur Aufnahme einer Hörkapsel 6 und die Abkröpfung 5 zur Aufnahme einer Sprechkapsel 7 dienen. Die Hörkapsel 6 bzw. die Sprechkapsel 7 sind dabei gegenüber dem Mittelsteg 3 im Hörwinkel bzw. Sprechwinkel ausgerichtet. Etwa in der Mitte des Mittelsteges 3 ist dieser auf der Seite der Hörkapsel und Sprechkapsel mit einem Nummernschalter 8, im dargestellten Beispiel mit einer bei Telefonen üblichen Wählscheibe, ausgerüstet.
  • Auf der der Hörkapsel 6 zugewandten Seite ist zwischen dieser und dem Nummernschalter am Mittelsteg ein Drehschalter 9 vorgesehen, der in verschiedene, durch die Punkte 10 in Fig. 2 angedeutete Schaltstellungen verdreht werden kann. Zwischen der Sprechkapsel 7 und dem Nummernschalter 8 ist das Gehäuse 2 des Sprechstellenprüfgerätes 1 mit einer Schräge 11 versehen, die mit einer Fensterfläche 12 ausgerüstet ist unter der sich die Anzeigeskala 13 eines Mikroamperemeters 14 befindet. Die Winkelstellung der Schräge 11 ist dabei so getroffen, daß im Falle, daß das Gerät an den im Bereich der Hörkapsel 6 seitlich angeordneten Aufhängeösen 15 mittels einer Schlaufe um den Hals des Benutzers gehängt ist, die ungestörte Ablesbarkeit der Skala 13 gewährleistet ist.
  • Im Bereich der Abkröpfung 4 ist das Gerät mit einem Schalter 16 ausgerüstet, der die Schaltfunktionen "Ein" und "Aus" erfüllt. Seitlich im Bereich der Hörkapsel 6 ist das Sprechstellenprüfgerät 1 mit einem Druckschalter 17 ausgerüstes, und zwar an einer Stelle, die beim Halten des Sprechstellenprüfgerätes 1 in Art eines Telefonhörers von dem Daumen des Benutzers erreicht werden kann. Der Druckschalter 17 ist dabei derart ausgebildet, daß man optisch seinen Schaltzustand erkennen kann.
  • An der dem Schalter 16 entgegengesetzten Seite des Sprechstellenprüfgerätes verläßt dieses im dargestellten Beispiel die Stammleitung 18. Seitlich am Übergang zwischen dem Mittelsteg 9 und der Abkröpfung 5 ist das Sprechstellenprüfgerät auf der einen Seite mit einer Anschlußbuchse 19 für einen Prüfdraht und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Anschlußbuchse 20 für ein externes Sprech/ Hörgerät ausgestattet. AEt 21 ist eine Leuchtdiode bezeichnet, die ebenfalls im Blickfeld des Benutzers liegt, wenn dieser das Gerät umgehängt hat. Auf der dem Nummernschalter abgewandten Seite des Sprechstellengerätes 1 weist das Gehäuse 2 eine entfernbare Abdeckung 22 auf, die zur Einlage von Batterien dient.
  • Aus Fig. 3 geht das Blockshaltbild des Sprechstellenprüfgerätes hervor, wobei zusätzlich zu der speziellen Bezeichnung der Blöcke auch die bereits aus den Fig. 1 und 2 hervorgehenden Bauteile diesen Blöcken ziffernmäßig zugeordnet sind.
  • Der Ein-/Ausgang 23 führt in eine Eingangsgegentaktschaltung 24. Die Eingangsgegentaktschaltung 24 ist dabei einmal mit einer Anzeigeeinheit 25 verbunden und mit einem Stromweg 26, sowie dem Nummernschalter 8. Die Anzeigeeinheit 25 ist ebenfalls mit dem Stromweg 26 verbunden, der darüber hinaus einen weiteren Ein-/Ausgang 27 und einen Prüfausgang 28 aufweist. Neben der Verbindung des Stromweges 26 mit einer Stromversorgung 29 ist der Stromweg 26 noch mit einem Stromweg 30 und einem Rechteckgenerator 31 verbunden, der seinerseits wiederum mit dem Stromweg 2 in Verbindung steht. Vom Stromweg 2 führt eine Verbindung zur Stromversorgung 29 sowie einem Stromversorgungsschalter 16, der ebenfalls mit der Stromversorgung 29 in Verbindung steht. Der Schalter 15 steht in Verbindung mit dem Nummernschalter 8, der seinerseits ein internes Sprechgerät 32 oder über eine Kupplung 33 ein externes Sprechgerät 34 beaufschlagt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Ein-/Ausgang 23 über die Leitung 35 einmal mit dem Anschluß 36 des Nummernschalters 8 und über den Kondensator C2 mit dem Rechteckgenerator 31 bei Anschluß 37 verbunden. Darüber hinaus führt der Ein-/Ausgang 23 in die Eingangsgegentaktschaltung 24. Dabei ist einem Eingangswiderstand R2 eine Diode D1 und ein Transistor T1 nachgeschaltet. Der Transistor T1 ist einmal mit einer Diode D3 verbunden, die ihrerseits mit einer Leuchtdiode D5 in der vorangehenden Beschreibung mit 21 bezeichnet, in Verbindung steht. In umgekehrter Richtung schließt sich an die Leuchtdiode D5 eine Diode D4 an, die wiederum in umgekehrter Leitung mit einem Transistor T2 in Verbindung steht, an den eine Diode D2 angeschlossen ist. Die Transistoren T1 und T2 sind kreuzweise verbunden. Beide Transistoren T1 und T2 stehen mit einem Kontakt 37 des Drehschalters 9 über einen Widerstand R5 in Verbindung. Der Drehschalter 9 ist in der weiteren Beschreibung der Fig. 4 als Stromweg 30 bezeichnet. Zwischen dem Widerstand R2 und der Diode Dl zweigt eine Leitung 3d ab, die zum Meßgerät 14 führt.
  • Das Ieeßgerät 14 ist über eine Leitung 39 mit dem Stromweg 26 verbunden. An die Diode D2 anschließend, ist die Eingangsgegentaktschaltung 24 einmal über einen Widerstand R4 mit einen Kontakt 40 des Stromweges 26 und einem Kontakt 41 des Stromweges 30 verbunden, während über den Widerstand R3 und eine Leitung 42 eine Verbindung des Kontaktes 41 des Stromweges 30 in umgekehrte Richtung vorhanden ist.
  • Der Ein-/Ausgang 27 führt über einen Widerstand R1 zum Stromweg 26 auf dessen Kontakt 43 in der dargestellten Schaltstellung, und weiter vom Kontakt 43 einmal über einen Kontakt 44 zum Kontakt 45 des Stromweges 30 und über einen Kondensator Cl und den Nummernschalter 8, den Stromversorgungsschalter 16 zur Stromversorgung 29.
  • Der Stromversorgungsschalter 16 verbindet im dargestellten Beispiel die Plusseite der Stromversorgungseinrichtung 29 einmal über einen Kontakt 46 mit dem Ein-/Ausgang 27 und zum anderen über einen Kontakt 47 mit dem Kontakt 37 des Stromweges 30. In der Ausstellung des Schalters 16 wird die Verbindung der Kontakte 47 und 37 unterbrochen und der Ein-/Ausgang 27 auf einen Kontakt 48 gelegt, der mit der t5inusseite der Stromversorgungseinrichtung 29 in Verbindung steht. Der Kontakt 48 steht seinerseits über eine Leitung 49 mit einem Kontakt 50 des Stromweges 26 in Verbindung.
  • Der Stromweg 30, d.h. der Schalter 9, kann in drei Schaltstellungen verbracht wurden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird durch Verstellen des Schalters 9 um einen Schaltschritt bei eingeschaltetem Schalter 16 eine Plusseite der Stromversorgung 29 vom Kontakt 37 auf einen Kontakt 51 gelegt, der auch die nächste, d.h. dritte Schaltstellung beibehält, so daß auf diese Art und Weise der Rechteckgenerator 31 über den Kontakt 37 mit der Plusseite der Stromversorgungseinrichtung verbunden ist. Gleichzeitig wird bei dieser mittleren Schaltstellung ein Kontakt 52 des Rechteckgenerators 31 über eine Diode D6 mit der mit -1 bezeichneten Negativseite der Stromversorgungseinrichtung 29 über einen Doppelkontakt 53 verbunden. Zusätzlich wird der Rechteckgenerator 31, der über eine Leitung 54 im dargestellten Beispiel mit der dritten Schalteinrichtung des Stromweges 30 in Verbindung steht, auf den Kontakt 45 und damit bei unveränderter Schaltstellung des Stromweges 26 auf den Ein-/Ausgang 27 gelegt. Bei dieser Schaltstellung wird der Kontakt 41 unterbrochen, so daß die eine Seite der Eingangsgegentaktschaltung 24 mit dem Stromweg 30 nicht mehr in Verbindung steht. Bei der weiteren Schaltung des Stromweges 30, d.h. in die dritte Schaltstellung ändert sich gegenüber dem zuvor beschriebenen Schaltzustand nur die Anlage der Leitung 54 vom Rechteckgenerator auf einen Kontakt 55 des Stromweges 30 und damit auf die Eingangsgegentaktschaltung 24.
  • Der Stromweg 26 ermöglicht zwei Schaltungen, neben der bereits beschriebenen Schaltstellung kann durch Umschalten der Ein-/Ausgang 27 vom Kontakt 43 auf den Kontakt 50 zur Minusseite -2 der Stromversorgung geschalteterden. Gleichzeitig wird der Prüfausgang über den Kontakt 55 mit dem Kontakt 45 des Stromweges 30 verbunden. Durch Umschalten wird der Kontakt 40 und ein Kontakt 56 des Stromweges 26 gelegt und die Anschlüsse auf Kontakte 57 bzw. 58 umgeschaltet.
  • Im dargestellten Schaltzustand ist das interne Sprechgerät 33 mit der Hörkapsel 6 und der Sprechkapsel 7 einmal über eine Leitung 59, über einen Kondensator C1 mit dem Ein-/Ausgang 27 und über eine Leitung 60, den Kontakt 36 des Nummernschalters 8 und die Leitung 35 mit dem Ein-/ Ausgang 23 verbunden.
  • Das interne Sprechgerät 32 kann mit dem externen Sprechgerät 34 über die Kupplung 33 durch Einstecken eines fünfpoligen Steckers 61 in die Buchse 20 verbunden werden.
  • Der Rechteckgenerator 31 ist mit dem drei NAND-Gliedern 62 - 64, einem Kondensator C3 und einem Widerstand R7 ausgerüstet, die elektrisch entsprechend zusammengefaßt sind, was strichpunktiert mit 65 dargestellt ist.
  • Die Wirkungsweise des Sprechstellenprüfgerätes ist dabei die folgende: Zum Messen wird der Schalter 16 auf "Ein" gestellt, der Drehschalter 9 auf "Messen" und der Druckschalter 17 bleibt auf Nullstellung, d.h. es erfolgt keine optische Schaltanzeige. Die Stammleitung 18 wird angelegt. Leuchtet die Leuchtdiode 21 auf, so liegt Speisung an der zu messenden Leitung an. Dies bedeutet für den Benutzer des Gerätes, daß er mindestens einen Stamm der ankommenden Leitung abzulegen hat, da nur an toten Leitungen Messungen vorgenommen werden können. Leuchtet die Leuchtdiode 21 nicht mehr auf, kann gemessen werden, wobei je nach Ausschlag des Meßgerätes 14 direkt auf den Zustana der zu messenden Leitung geschlossen werden kann.
  • Besteht bei der zu messenden Leitung beispielsweise eine Schleife, so schlägt das Instrument voll aus, ohne wieder abzufallen. Ist der Ausschlag geringer und sehr unruhig, läßt sich auf einen Wasserschaden schließen, während der sofortige Abfall des Meßgerätes, bzw. das Verbleiben in einer Stellung geringen Ausschlages zweierlei bedeuten kann: Betätigt man den Druckschalter 17 zweimal hintereinander und ändert sich an der Anzeige des Meßgerätes nichts, so ist die Leitung stromlos. Erfolgt jedoch nach dem zweiten Drücken ein kurzer Ausschlag der Skala, so liegt ein Fernsprechapparat an der Leitung an, dessen Eingangskondensator den kurzen Impuls verursacht, Zum Prüfen verbleibt der Schalter 16 auf "Ein". Der Druckschalter 17 wird eingeschaltet, d.h. die optische Anzeige erscheint und der Drehschalter wird auf "Amt/Prüfen" eingestellt. Zur Herstellung einer Sprechverbindung wird die Stammleitung an eine "a"- - und "b"-Ader gelegt und eine Prüfschnur in die Anschlußbuchse 19 eingesteckt. Nun kann auf herkömmliche Weise zusammen mit Geräten desselben Types geprüft werden, da bei bestehender Sprechverbindung der Prüfton für die Dauer der Verbindung zu hören ist, wenn jedes der Geräte mit der Prüfschnur an der gleichen Ader anliegt. Da es sich bei dem Prüfton um ein Rechtecksignal handelt, besteht nicht die Gefahr, daß dieser auf andere Betriebsadern überschlägt.
  • Zum Überprüfen von Leitungen mit einem Suchton bleibt der Schalter 16 in der bisherigen "Ein"-Stellung, der Druckschalter 17 wird abgeschaltet, d.h. keine optische Anzeige ist sichtbar und der Drehschalter 9 wird auf "Suchton' geschaltet. Nach Anschluß, des Gerätes liegt der Suchton, das vom Rechteckgenerator 31 erzeugte hochohmige 800 Hz-Signal, an der Stammleitung a/b an. Der Prüfdraht ist nicht erforderlich.
  • Mit dem Kopfhörer, der am Eingang einen Prüfadapter, nicht dargestellt, aufweist, kann nun jede Leitung, ob belegt oder nicht belegt, über und an jeder Verbindungsstelle abgehört werden, ob die angelegte Modulation ankommt.
  • Zur Abwicklung des normalen Fernsprechverkehrs wird der Schalter 16 auf "Aus" gestellt, der Druckschalter 17 bleibt ausgeschaltet und der Drehschalter wird auf "Amt/Prüfen" gestellt. Damit ist das Gerät hochohmig, d.h. Anrufe können entgegengenommen werden. Durch lautes Surren in der Hörkapsel wird angezeigt, daß das Gerät abgerufen wird.
  • Drückt man nun den Druckschalter 17, d.h. die optische Anzeige erscheint, kann das Gespräch übernommen werden.
  • Eine Besonderheit des Gerätes liegt darin, daß sofort festgestellt werden kann, ob das Gerät aus Versehen zur Abwicklung des normalen Fernsprechverkehrs nicht ausgeschaltet wurde, da bei Nullstellung des Druckschalters der 800 Hz-Ton gehört wird. Bei Abschalten des Gerätes verstummt dieser Ton. Damit wird vermieden, daß die Gerätespeisespannung als Fremdspannung an die Amts leitung angelegt wird.
  • Die elektronische Eingangsschaltung verstärkt beim normalen Fernsprechverkehr die Spre chwe chse lspannung anhand der Trägerspannung, während derselbe Effekt beim Prüfen über den inneren Stromkreis erreicht wird.
  • Der eingebaute Hochleistungs-Rechteck-Oszillator beruht auf einer äußerst sparsamen IC-Technik, wodurch eine sehr hohe Lebensdauer der beiden 91V-Batterien gewährleistet wird.
  • Der Eingang ist hochohmig. Die eingebaute Leuchtdiode sowie das Mikroamperemeter werden vom inneren Stromkreis angestetrrt. Dadurch werden belegte Fernmeldeleitungen in keiner Weise belastet.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise auch eine andere Gehäuseform vorgesehen sein, eine andere Art des Nummernschalters, beispielsweise eine Tastatur, eine andere Art der Tonerzeugung und eine andere Art der optischen Anzeige bzw. des Meßgerätes.

Claims (11)

  1. Ansp eiiche Ü;i Sprechstellenprüfgerät mit einem Tongenerator zur Brzeugung eines Prüftones einer integrierten Gleichstromquelle, mit Anschlüssen für eine Stammleitung, eine Prüfleitung sowie eine externe Sprech- und Höreinrichtung und mit einem Schalter zum Inbetriebsetzen und/oder Umschalten des Gerätes, gekennzeichnet durch eine Eingangsgegentaktschaltung (24), eine Anzeigeeinheit (25), einen Rechteck-Tongenerator (31) zur Erzeugung des Prüftones sowie eine in das Gerät integrierte Sprech/Hörvorrichtung (32) und einen Drucktaster (17) zur Erdung des Gerätes sowie einen Nummernschalter (8).
  2. 2. Sprechstellenprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (25) eine Leuchtdiode (21), die anzeigt, ob an einer angelegten Leitung Spannung anliegt, aufweist.
  3. 3. Sprechstellenprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (25) ein Anzeigegerät (14) für Niedrigströme aufweist.
  4. 4. zu Spre Sprechstellenprüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (14) ein Mikroamperemeter ist.
  5. 5. Sprechstellenprüfgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteck-Tongenerator (31) ein Rechtecksignal von ca. 800 Hz erzeugt.
  6. 6. Sprechstellenprüfgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, aaß die integrierte Sprech/Hörvorrichtung (32), wie bei Telefonhörern bekannt, mit einer Hörkapsel (6) und einer Sprechkapsel (7) ausgerüstet ist.
  7. 7. Sprechstellenprüfgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster (11) mit einer optischen, den Schaltzustand angebenden Anzeigeeinrichtung ausgerüstet ist.
  8. 8. Sprechstellenprüfgerät nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (2) im wesentlichen die Form eines Telefonhörers mit im Hörwinkel bzw. Sprechwinkel angeordneter Hörkapsel (6) bzw. Sprechkapsel (7), einen im Inneren des Mittelsteges (3) angeordneten Nummernschalter (8) sowie eine zwischen Nummernschalter (8) und Sprechkapsel (7) angeordneten Anzeigeeinheit (25) aufweist.
  9. 9. Sprechstellenprüfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Funktionsschalter (9,16, 17) des Gerätes im Bereich der Hörkapsel (6) angeordnet sind.
  10. 10. Sprechstellenprüfgerät nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- bzw. Ausgänge (23,27, 19,20) für die Staininleitung, für die Prüfleitung und für die externe Sprech/Hörvorrichtung (34) im Bereich der Sprechkapsel (7) angeordnet sind.
  11. 11. Sprechstellenprüfgerät nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) unterhalb der Sprechkapsel (7) mit einer zum Mittelsteg verlaufenden schräggestellten Fensterfläche (12) für das Anzeigegerät (14) ausgerüstet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055977A1 (de) * 1981-01-06 1982-07-14 SELENIA INDUSTRIE ELETTRONICHE ASSOCIATE S.p.A. Tragbares Instrument zum Messen der Dämpfung einer Fernsprechteilnehmerleitung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Siemens Zeitschrift", 33.Jhg., 1959, H.3, S.123-126 als Sonderdruck 5591. Fg (12) *
Prospekt der Fa. Oskar Vierling, Elektro- technische Fabrik, Ebermannstadt, "Litzen- Prüfgerät 37", 1959, Graphische Kunstanstalt Zerreis und Co, Nürnberg, Nr.1466/8 *

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