DE281374C - - Google Patents

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DE281374C
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acetyl cellulose
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/02Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
    • C08J3/03Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2301/00Characterised by the use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08J2301/08Cellulose derivatives
    • C08J2301/10Esters of organic acids
    • C08J2301/12Cellulose acetate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 281374 -KLASSE 22 h. GRUPPE
Verfahren zur Herstellung flüssiger Acetylcelluloselösungen.
Zusatz zum Patent 256922.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1911 ab. Längste Dauer: 2. August 1926.
Das im Patent 256922 beschriebene Verfahren zur Herstellung von Acetylcelluloselösungen ist dadurch gekennzeichnet, daß Acetylcellulosen in alkoholischen Lösungen von Chlorzink oder Rhodansalzen gelöst werden.
Es wurde nun gefunden, daß es zwecks Herstellung flüssiger Lösungen von Acetylcellulosen nicht erforderlich ist, alkoholische Salzlösungen zu verwenden, sondern daß auch wässerige Lösungen der obengenannten wie auch anderer Metallsalze Acetylcellulosen auflösen, wenn die Lösungen konzentriert sind.
Beispiel 1.
!5 In einer Lösung von 70 Teilen Chlorzink und 40 Teilen Wasser werden 5 Teile Acetylcellulose gelöst. Der erhaltenen klaren Lösung können noch Zusätze, wie z. B. 5 Teile Triacetin, oder Farbstoffe, z. B. 2 Teile Diamantschwarz, zugegeben werden.
Beispiel 2.
.5 Teile Acetylcellulose werden in einer Lösung aus 70 Teilen Zinntetrachlorid und 30 Teilen Wasser gelöst, es entsteht eine klare Lösung.
Beispiel 3.
5 Teile Acetylcellulose geben mit 80 Teilen Antimontrichlorid und 20 Teilen Wasser eine klare Lösung.
Die so entstehenden klaren Lösungen können mit den entsprechenden Metallsalzlösungen oder auch mit Alkohol oder anderen Lösungsmitteln in weiten Grenzen verdünnt werden und lassen sich nach den gewöhnlichen Methoden, beispielsweise mit einer Filterpresse, leicht filtrieren und reinigen.
Hierbei ist nicht nur die Möglichkeit der Befreiung der Acetatlösungen von allen Unreinigkeiten bzw. unveränderten Baumwollfäserchen von hohem Wert, sondern auch die physiologische Indifferenz der Lösungen, so daß die Arbeiter nicht geschädigt werden.
Beim Verdünnen mit Wasser oder anderen Fällungsmitteln scheidet sich die Acetylcellulose sofort in Form von gallertartigen Massen oder von Flocken wieder ab.
Die Acetatschichten lassen sich dadurch zum Erstarren bringen, daß man die Lösungen auf Flächen aufträgt oder Gegenstände in dieselbe eintaucht oder Formen bzw. Vertiefungen, die durch Prägungen und Gravur oder auf sonstige Weise hergestellt sind, mit den Lösungen ausfüllt und diese alsdann mit Wasser oder einem anderen Fällungsmittel im Überschuß in Berührung bringt. Die Acetatschicht erstarrt alsdann in Form der Unterlage oder des umhüllten Gegenstandes, so daß sich auf diese Weise sowohl festhaftende Überzüge sowie auch geformte Gegenstände, Platten, Folien,
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Hohlkörper, Reliefs, Gewebe- oder Tüllimitätionen usw. herstellen lassen.
Solche Acetylcelluloselösungen entstehen natürlich auch, wenn man die Metallsalzlösungen gleichzeitig mit solchen Mengen niedrig oder hoch siedender Lösungsmittel auf Acetylcellulpse einwirken läßt, die an sich die Acetylcellulose in der Kälte nicht zu lösen vermögen. Ferner kann man auch solche Lösungen
ίο mit Füllmassen, die zum Teil auch eine Reaktion mit den angewandten Metallsalzen eingehen können oder mit anderen indifferenten oder färbenden Substanzen anwenden bzw. solche nachträglich den Lösungen hinzufügen usw.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung flüssiger Acetylcelluloselösungen mit Hilfe von Metallsalzen gemäß Patent 256922, dadurch gekennzeichnet, daß Acetylcellulosen mit konzentrierten wässerigen Metallsalzlösungen an Stelle der nach genanntem Patent zu benutzenden alkoholischen Lösungen von Chlorzink und Rhodansalzen in Lösung gebracht werden.
  2. 2. Die Herstellung von Acetylcelluloselösungen gemäß Anspruch 1 unter Zugabe oder in Gegenwart von niedrig oder hoch siedenden Lösungsmitteln, jedoch nicht in Mengen, die, für sich angewendet, ausreichten, die Acetylcellulose bereits in der Kälte zu lösen.
  3. 3. Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, daß man die entstandenen Lösungen mit einem Fällungsmittel behandelt, gegebenenfalls nach vorherigem Auftrag auf. glatte oder gemusterte Flächen.
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