DE149795C - - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/70Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
    • A61K9/7015Drug-containing film-forming compositions, e.g. spray-on

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung flüssiger, an der Haut fest haftender Wundpflaster, welche an Stelle der sogenannten englischen Pflaster, die aus mit Hausenblase überzogener Seide bestehen, sowie der auf eine Stoffunterlage zu streichenden Salben verwendet werden sollen. Diese bekannten Salben und Pflaster lösen sich insbesondere beim Waschen
ίο leicht los und wirken auch nicht immer reizlos. Das gemäß dem vorliegenden Verfahren hergestellte flüssige Pflaster trocknet, auf die zu verschließende Wunde gebracht, sehr schnell zu einem farblosen, fest haftenden, geruchlosen und sich beim Waschen nicht ablösenden Häutchen ein.
Im wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß man Kollodium mit neutralen, ätherischen Resenlösungen mischt. Man hat zwar Kollodium für sich bereits zum Bedecken kleiner Wunden benutzt, doch wird die eingetrocknete Kollodiumhaut sehr leicht rissig und hat auch nur geringe Klebkraft auf der Haut.
Bei der Herstellung des Pflasters kann man
z. B. wie folgt verfahren.
Zehn Teile fein gepulvertes Dammarharz werden in 100 Teilen Äther gelöst. Das Filtrat wird zur Entfernung der Harzsäuren wiederholt mit alkalischem Wasser ausgeschüttelt (z. B. mit Kalilauge 1 : 500). Darauf entwässert man die Ätherlösung mittels geglühten Natriumsulfates.
Die Ätherlösung enthält nach dem Aus- schütteln nur noch die indifferenten, reizlosen, völlig neutralen Resene des Harzes, während die reizend wirkenden Harzsäuren durch das alkalische Wasser entfernt worden sind.
70 Teile der auf diese oder andere an sich bekannte Art gewonnenen ätherischen Resenlösung werden mit 30 Teilen absoluten Aikohols versetzt, der entstehende geringe Niederschlag wird abfiltriert. Sodann werden etwa 20 Teile dieser alkoholischen Ätherlösung mit 80 Teilen Kollodium durch Umschütteln vereinigt.
Bei der Herstellung des Pflasters lassen sich an Stelle von Dammarharz natürlich auch andere in Äther lösliche, insbesondere die zur Lackfabrikation brauchbaren Harze, wie Kopal, Sandarak usw., verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung flüssiger, an der Haut fest haftender Wundpflaster, dadurch gekennzeichnet, daß Kollodium mit neutralen ätherischen Resenlösungen, z. B. mit einer solchen Lösung von Dammarharz, gemischt wird.
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