DE2812978A1 - Antigeschwuermittel - Google Patents

Antigeschwuermittel

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DE2812978A1
DE2812978A1 DE19782812978 DE2812978A DE2812978A1 DE 2812978 A1 DE2812978 A1 DE 2812978A1 DE 19782812978 DE19782812978 DE 19782812978 DE 2812978 A DE2812978 A DE 2812978A DE 2812978 A1 DE2812978 A1 DE 2812978A1
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Description

  • Antigeschwurmittel
  • Die Erfindung betrifft ein neues Antigeschwurmittel, das als Wirkstoff (wirksame Komponente) mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel R-Z worin R eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe, die eine Hydroxylgruppe oder einen Epoxyring als Substituenten aufweisen kann, und Z COOR' (worin R' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, eine Phytylgruppe, eine Isophytylgruppe, eine Dihydrophytylgruppe, eine Decaprenylgruppe oder eine Solanesylgruppe darstellt) oder eine Hydroxylgruppe bedeuten, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem Hilfs- und/oder Trägerstoff und/oder Konservierungsmittel und/oder Stabilisierungsmittel enthält.
  • Es ist bereits eine Reihe von Verbindungen mit einer AntigeschwUr-Aktivität, wie z.B. Gefarnat (Gefanil, Handelsname fUr ein Produkt der Firma Sumitomo Chemical Co. Ltd., fUr 3,7-Dimethyl-2,6-octadienyl-5,9,13-trimethyl-4,8,12-tetradecatrienoat) und dgl. fUr die Behandlung von Magengeschwuren vorgeschlagen worden.
  • Keine der bisher vorgeschlagenen Verbindungen weist jedoch eine zufriedenstellende Prdventiv- und Heilungswirkung bei Verdauungsgeschwuren (GeschwUren des Magen-Darm-Traktes) auf.
  • Nach umfangreichen Untersuchungen auf diesem Gebiet wurde eine Gruppe von Verbindungen gefunden, die sehr wirksam sind fUr die Therapie von Verdauungsgeschwuren (MagengeschwUren), Diese den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt werden können, können beispielsweise nach dem nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellt werden: In den obigen Formeln bedeuten R eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe, die eine Hydroxylgruppe oder einen Epoxyring als Substituenten aufweisen kann, X ein Halogenatom, R' eine niedere Alkylgruppe und R1 eine Alkyl-, Phytyl-, Isophytyl-, Dihydrophytyl-, Decaprenyl- oder Solanesyl-Gruppe oder einen a-Tocopherol-Rest. Bei der Decaprenylgruppe handelt es sich um die 3,7111'15,19,23,27,31,35,39-Decamethyl-2,6,1O,14,18,22,26,30, 34,38-tetracontadecaenylgruppe.
  • Zuerst wird ein aliphatisches Halogenid der allgemeinen Formel (II) mit einem Diniedrigalkylmalonatester der allgemeinen Formel (III) in einem Alkohol in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholats kondensiert zur Herstellung eines Diniedrigalkyl-aliphatischen Malonatesters der allgemeinen Formel (IV). Bei dem Alkohol, der fUr diese Reaktion verwendet wird, kann es sich handeln um Methanol, Äthanol, Isopropanol, t-Butanol und dgl., und bei dem Alkalimetall, das verwendet wird, kann es sich handeln um Natrium, Kalium und dgl. Die Reaktionstemperatur liegt innerhalb des Bereiches von 60 bis 100°C, wobei eine Temperatur von etwa 80 C bevorzugt ist.
  • Die Reaktionszeit liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 2 bis 10 Stunden, normalerweise ist die Reaktion jedoch innerhalb von etwa 5 Stunden fast beendet.
  • Danach wird der Diniedrigalkyl-aliphatische Malonatester der allgemeinen Formel (IV) mit einem Alkali in einem Alkohol hydrolysiert und anschließend mit einer Säure neutralisiert zur Herstellung einer aliphatischen Malonsäure der allgemeinen Formel (V). Bei dem Alkohol, der für die Reaktion verwendet werden kann, kann es sich um Methanol, Äthanol und Isopropanol handeln und bei dem Alkali, das verwendet wird, kann es sich handeln um Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dgl. Die Reaktion wird zweckmäßig 3 bis 5 Stunden lang bei 75 bis 850 C durchgeführt. Die dabei erhaltene aliphatische Malonsdure der allgemeinen Formel (V) wird dann unter vermindertem Druck erhitzt, um eine Decarboxylierung zu bewirken, wobei man ein Essigsäurederivat der allgemeinen Formel (I') erhalt. NatUrlich ist ein Teil dieser Essigsuurederivate, wie z.B. die ölsäure, die Stearinsäure und dgl., auf dem Markt leicht erhältlich.
  • Zur Herstellung der Esterderivate dieser Verbindungen wird das Essigsäurederivat der oben angegebenen allgemeinen Formel (I') mit einem Alkohol der allgemeinen Formel (VI) kondensiert unter Bildung eines Alkylesters des Essigsäurederivots der allgemeinen Formel (I). Die Esterbildung kann bewirkt werden nach irgendeinem der bekannten Verfahren, beispielsweise unter Anwendung des Säurechloridverfahrens, des Säureanhydridverfahrens, der direkten Veresterung, des Substitutionsverfahrens, des Esteraustauschverfahrens, des Diazoalkylverfahrens und dgl. Um die dabei auftretenden Nebenreaktionen zu vermeiden, sollten die Reaktionsbedingungen jedoch zweckmäßig so mild wie möglich gehalten werden.
  • Wenn beispielsweise das Säurechloridverfahren angewendet wird, wird ein Essigsäurederivat der allgemeinen Formel (I') oder ein Salz davon in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und dgL, gelöst oder dispergiert und unter Kühlen und RUhren wird ein Halogenierungsmittel, wie Oxalylchlorid, Thionylchlorid oder Phosphorpentachlorid, langsam zugegeben. Nach dem Ruhren der Mischung bei Raumtemperatur fUr weitere 1 bis 6 Stunden und dem anschließenden Erhitzen, falls erforderlich, entsteht ein Säurehalogenid. Dann wird das dabei erhaltene Säurehalogenid ohne irgendein Lösungsmittel oder in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol, Xylol und dgl., und in Gegenwart einer Base mit einem Alkohol umgesetzt zur Herstellung eines Esters. Bei der Base, die in der Reaktion verwendet werden kann, kann es sich handeln um eine tertiäre organische Base, wie Pyridin, Chinolin, Triäthylamin, N,N-Dimethylanilin, ein Alkali-oder Erdalkalimetallcarbonot, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonot, Natriumbicarbonat, Calciumcarbonat, oder ein Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dgl Eine tertiäre organische Base, wie Pyridin und dgl., ist jedoch bevorzugt. Die Reaktion wird normalerweise 1 bis 5 Stunden lang bei 0 bis 800C durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wird die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und auf Ubliche Weise mit einem organischen Lösungsmittel, wie Äthyläther, extrahiert.
  • Der Extrakt wird nacheinander mit Wasser, verdUnnter Chlorwasserstoffsäure, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet.
  • Nach der Entfernung des Lösungsmittels durch Verdampfen unter vermindertem Druck erhält man einen erfindungsgemäßen Alkylester.
  • Wenn die Veresterung unter Anwendung der Substitutionsreaktion durchgeführt werden soll, wird beispielsweise ein Alkalimetallsalz, ein Silbersalz oder ein tertiäres organisches Basensalz, wie ein Triäthylaminsalz, eines Essigsäurederivats (I') mit einem Alkylhalogenid oder einem Sulfat- oder Sulfonatester eines Alkohols umgesetzt zur Herstellung eines Alkylesters in hochreinem Zustand. Als Lösungsmittel wird bei der Reaktion ein polares Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid und dgl., besonders bevorzugt verwendet. Die Reaktion wird zweckmäßig 2 bis 24 Stunden lang bei Raumtemperatur bis 120°C durchgeführt.
  • Nach Beendigung der Reaktion wird die Reaktionsmischung auf ähnliche Weise behandelt wie vorstehend fUr die Veresterung nach dem Säurechloridverfahren beschrieben, zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Alkylesters.
  • Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Essigsäurederivate können, falls erforderlich, einer weiteren Reinigung durch Vakuumdestillation oder Säulenchromatographie und dgl. unterworfen werden.
  • Die physiologische Aktivität der erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen wird nachfolgend näher erläutert.
  • Im Falle eines durch Reserpin induzierten Geschwürs wurde ein Versuch nach den Angaben in "Arch. Int. Pharmacodym. Ther.", t 113 (1964), durchgefUhrt und im Falle eines durch Essigsäure induzierten Geschwürs wurde ein Versuch nach dem in "Jap. J.
  • Pharmac.", t29 418 (1969), beschriebenen Verfahren durchgeführt durch künstliche Erzeugung eines GeschwUrs bei einer Ratte und durch Bewertung des Effektes der getesteten Verbindungen darauf.
  • I. Durch Reserpin induziertes GeschwUr (Präventiv-Test) Es wurden Gruppen von Ratten verwendet, die jeweils aus 6 männlichen SD-Ratten mit einem Gewicht von 150 bis 200 g bestanden. Nach 24-stundigem Fasten wurde eine Probeverbindung in einer Dosis von 100 mg/kg Körpergewicht oral an die Ratte verabreicht und 30 Minuten nach der Verabreichung wurde Reserpin in einer Dosis von 15 mg/kg Körpergewicht intraperitoneal injiziert. 18 Stunden nach der Verabreichung wurden die Ratten mit Chloroform getötet.
  • Der Magen wurde herausgenommen und es wurde die Schwere der Hämorrhagie-Verletzung nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ("Arch. Int. Pharmacodym. Ther.", 147, 113 (1964)) bewertet.
  • Unter Verwendung der folgenden Gleichung wurde der Präventionsgrad errechnet: Kontrolle - Test Präventionsgrad = (Geschwijrindex) (Geschwurindex) x 100 Kontrolle (GeschwUrindex) wobei den Kontrolltieren nur Reserpin in einer Dosis von 15 mg/kg Körpergewicht intraperitoneal verabreicht wurde.
  • Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben, in der die folgenden Zeichen verwendet werden: Prüventionsgrad Zeichen - ,\o% + - 40% + 40% - 600,b ++ 60% -II. Durch Essigsäure induziertes Geschwür (Heilungstest) Es wurden Gruppen von Ratten verwendet, die jeweils aus 6 männlichen SD-Ratten mit einem Gewicht von 150 bis 200 g bestanden. Der Magen einer mit Äther anästhesierten Ratte wurde freigelegt und ohne RUcksicht auf die Verletzung von Blutgefäßen wurden 0,05 ml einer 15-igen wäßrigen Essigsäurelösung unter die Serosa injiziert.
  • Am 14. Tage wurden die Ratten mit Chloroform getötet, der Magen wurde herausgenommen und die Fläche der infizierten Verletzung wurde gemessen. Der Heilungsgrad wurde unter Verwendung der folgenden Gleichung errechnet: Kontrolle - Test Heliungsgrad = ################# x 100 Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben, in der die folgenden Zeichen verwendet werden: Heilungsgrad Zeichen - 10% + 10% - 25% + 25% - 40% ++ Tabelle I Präventions-Verbindungen wirkung LD50(g/kg) Phytylessigsäure + Methyl-phytylacetat + > 5 Decaprenylessigsäure ++ > 4 Isopropyl-phytylacetat + > 5 Phytyl-acetat ++ > 5 Phytyl-geranylacetat + > 5 Phytyl-citronellylacetat + > 5 Phytyl-farnesylacetat + > 5 Phytyl-laurat ++ Phytyl-palmitat ++ > 5 Fhytyl-ole at 1 1+ Isopropyl-oleat +++ Phytyl-phytylacetat ++ > 5 Phytyl-erucat + Phytyl-brassidat + Phytyl-decaprenylacetat + > 4 Dihydrophytyl-stearat + > 4 Dihydrophytyl-oleat + > 4 Solanesyl-acetat ++ Solanesyl-f.arnesylacetat + > 4 Solanesyl-oleat + Solanesyl-phytylacetat + > 4 Solanesyl-solanesylacetat + > 4 Solanesyl-decaprenylacetat Decaphenyl)-acetat + Decaprenyl-elaidat + Decaprenyl-oleat ++ > 5 Tabelle I - Fortsetzung Präventions- LD50(g/kg Verbindungen wirkung Decaprenyl-phytylacetat ++ > 5 α-Tocopheryl-geranylacetat ++ > 4 α-Tocopheryl-citronellyacetat +++ > 4 α-Tocophenyl-farnesylacetat ++ > 4 α-Tocophenyl-phytylacetat + a-Tocopheryl-solanesylacetat ++ > 4 α-Tocopheryl-decaprenylacetat + > 4 Solanesol + Isodecaprenol + gesättigtes Decaprenol + > 5 Gefarnat t ontrolle) + Tabelle II Verbindungen Heilwirkung LD50(g/kg) Phytylessigsäure + > 5 Solanesylessigsäure + Methyl-solanesylacetat ++ > 4 Äthyl-solanesylacetat ++ Decaprenylessigsäure +++ Methyl-decaprenylacetat ++ > 4 Äthyl-decaprenylacetat +++ Isopropyl-decapreRylacetat + > 4 Isomyl-decaprenylacetat + > 4 Phytyl-acetat + > 5 Phytyl-stearat + > 4 Phytyl-oleat +++ > 4 Isophytyl-oleat Plytyl-elaidat +++ > 4 + > 4 Tabelle II - Fortsetzung Verbindungen Heilwirkung LD50(g/kg Phytyl-linoleat + > 4 Phytyl-petroselinat ++ > 5 Phytyl-ricinoleat + Phytyl-9,10-epoxystearat + > 5 Phytyl-brassidat ++ > 4 Phytyl-decaprenylacetat + > 4 Solanesyl-geranylacetat + > 4 Solanesyl-oleat ++ > 4 Decaprenyl-acetat + Decaprenyl-geranylacetat + > 5 Decaprenyl-farnesylacetat + > 5 Decaprenyl-oleat ++ > 5 Decaprenyl-petroselinat ++ > 4 Decaprenyl-brassidat ++ > 4 Decaprenyl-phytylacetat ++ > 5 Decaprenyl-solanesylacetat + > 5 DecaprenyE-decaprenylacetat + > 5 α-Tocopheryl-geranylacetat + > 4 α-Tocopheryl-farnesylacetat ++ > 4 a-Tocopheryl-phytylacetat +++ > 4 Solanesol ++ > 4 Decaprenol +++ > 4 Isodecaprenol ++ > 4 gesättigtes Decaprenol ++ >s 5 Gefarnat (Kotrolle) Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen eindeutig, daß die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen eine ausgezeichnete Antigeschwür-Aktivitåt (-Wirksamkeit) aufweisen. DarUber hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen einen therapeutischen Effekt nicht nur auf das durch Reserpin oder Essigsäure induzierte Geschwür, sondern auch auf GeschwUre verschiedener anderer Typen. Wie in den Tabellen I und II angegeben, ist die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen sehr niedrig, wenn sie auf intraperitonealem Wege an Mäuse verabreicht werden. Die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen können intravenös, subkutan, intramuskulär oder oral verabreicht werden. Die orale und intramuskuläre Verabreichung ist bevorzugt. Die Dosierung der fUr die Behandlung verwendeten erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen bei einem erwachsenen Menschen liegt innerhalb des Bereiches von 100 bis 1000 mg pro Tag, wobei der Bereich von 200 bis 300 mg pro Tag bevorzugt ist.
  • FUr die orale Verabreichung können die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen in Form von Tabletten, Körnchen oder in Form eines Pulvers vorliegen; erforderlichenfalls können die Körnchen oder das Pulver in Kapseln enthalten sein und in Form einer Dosierungseinheit verwendet werden. Die festen Präparate fUr die orale Verabreichung können beliebige Ubliche Hilfs- oder Trägerstoffe, wie z.B. wasserfreie Kieselsäure, Magnesiummetasilikataluminat, synthetisches Aluminiumsilikat, Lactose, Saccharose, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylstärke oder Glycerin, Bindemittel, wie Gummiarabicum, Gelatine, Tragant, Hydroxypropylcellulose oder Polyvinylpyrrolidon, Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Talk oder Siliciumdioxid, Desintegrationsmittel, wie Kartoffelstärke oder das Calciumsalz von Carboxymethylcellulose, oder Netzmittel, wie Polyäthylenglykol, Sorbitanmonooleat, mit Polyoxyäthylen gehärte-tes Rizinusöl, Natriumlaurylsulfat, enthalten. Die Tabletten können auf Ubliche Weise beschichtet werden.
  • Flussige Präparate für die orale Verabreichung können in Form von wäßrigen oder öligen Emulsionen oder Sirupen oder in Form von trockenen Pulverpräparaten, die vor der Verwendung in einem geeigneten Träger wieder aufgelöst werden können, vorliegen. Die flüssigen Präparate können Ubliche Zusätze, wie Emulgierhilfsmittel, z.B. Zuckersirup, Methylcellulose, Gelatine, Hydroxyäthylcellulose, Emulgiermittel, wie Lecithin, Sorbitanmonooleat, mit Polyoxyäthylen gehärtetes Rizinusöl, einen nicht-wäßrigen Träger, wie z.B. fraktioniertes Kokosnußöl, Mandelöl, Arachisöl, oder antiseptische Mittel, wie z.B. Methyl-p-hydroxybenzoat, Propyl-p-hydroxybenzoat oder Sorbinsäure, enthalten. Die Präparate für die orale Verabreichung können erforderlichenfalls Konservierungsmittel, Stabilisierungsmittel und dgl. enthalten.
  • Wenn die Verbindungen durch Injektion verabreicht werden sollen, können ihre Präparate in Form von Öllösungen, Emulsionen, wäßrigen Lösungen und dgl. vorliegen. Diese Lösungen können Ubliche Emulgiermittel, Stabilisierungsmittel und dgl. enthalten.
  • Die pharmazeutischen Präparate (Arzneimittel) der Erfindung können mehr als 1 %, vorzugsweise 5 bis 50 % der erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, je nach Art der Verabreichung.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele fUr die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen und ihrer pharmazeutischen Präparate näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
  • Beispiel 1 Decaprenylessigsäure 3,0 g metallisches Natrium wurden in 200 ml absolutem Äthanol gelöst und es wurden 25,0 g Diäthylmalonat zugegeben. Dann wurden unter RUckfluß bei 75 bis 820 C 100 g Decaprenylbromid über einen Zeitroum von 4 Stunden zugetropft. Nach weiterem 1-stündigem Rühren bei 75 bis 82°C wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und dann Uber wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Äthylacetats unter vermindertem Druck wurde der dabei erhaltene ölige Rückstand, der ein Gewicht von 111,2 g hatte, unter Zugabe von 26,1 g Kaliumhydroxid in 500 ml Äthanol in einer Stickstoffatomosphäre 3,0 Stunden lang auf 78 bis 800 C erhitzt. Nach dem AbkUhlen wurde die Reaktionsmischung mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf pH 3,0 angesäuert und mit Äther extrahiert. Der Atherextrakt wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und dann Uber Magnesiumsulfat getrocknet. Der Äther wurde unter vermindertem Druck abgedampft und das dabei erhaltene Konzentrat (89,0 g) wurde unter vermindertem Druck (1 bis 10 mm Hg) 3 Stunden lang auf 150°C erhitzt, um die Decarboxylierung zu vervollständigen. Nach der Reinigung durch Silicagel-Kolonnenchromatographie erhielt man 27,4 g halbkristalline Decaprenylessigsäure.
  • IR #max cm-1 : 2800 - 2400 (COOH), 1710 (C = O), 1665 (C = C), 840 NMR #TMSCDCl3: Elementaranalyse für C52H84O2 ber.: C 84,26, H 11,42 gef.: 84,47 11,27 % Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde Solanesylessigsäure hergestellt. Die physikalischen Konstanten sind nachfolgend angegeben: IR #max cm-1 . 2800 - 2400 (COOH), 1710 (C=O), 1665 (C = C), 840 NMR #TMSCDCl3 : Elementaranalyse fUr C47H7602 ber.: C, 83.87; H, 11.38(%) gef.: C, 84.25; II, 11.18(%) Beispiel 2 Äthyldecaprenylacetat 0,46 g metallisches Natrium wurden in 200 ml absolutem Äthanol gelöst und es wurden 122 g Decaprenylessigsäure zugegeben. Nachdem einige Zeit lang gerührt worden war, wurde das Äthanol unter vermindertem Druck abgedampft. Zu einer Dispersion des RUckstandes in 160 ml trockenem Benzol wurden innerhalb eines Zeitraums von etwa 15 Minuten 10 ml Oxalylchlorid unter Eiskuhlung und unter RUhren zugegeben und die Mischung wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerUhrt. Nach dem Einengen der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck wurden 200 ml trockenes Äthylenchlorid zugegeben. Die lösliche Fraktion wurde über einen Zeitraum von etwa 15 Minuten zu einer eisgekühlten und gerührten Lösung von 5 ml Äthanol in 100 ml trockenem Äthylenchlorid und 6 ml Py Pyridin zugetropft. Die dabei erhaltene Lösung wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in 200 ml gerührtes Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert.
  • Der Ätherextrakt wurde nacheinander mit Wasser, verdünnter Chlorwasserstoffsäure, einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer gesdttigten Natriumchloridlösung gewaschen und dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck eingedampft. Der RUckstand wurde durch Silicagel-Kolonnenchromatographie gereinigt, wobei man 8,7 g Äthyldecaprenylacetat in Form eines farblosen Öls erhielt.
  • #max cm-1 : 1740 (C = O), 1670 (C = C) NMR #TMSCDCl3: Elementaranalyse für C54H8802 ber.: C, 84.31; H, 11.53 (%) gef.: C, 84.60; H, 11.34 (%) Die nachfolgend angegebenen Verbindungen wurden auf analoge Weise hergestellt. Die Ergebnisse der Elementaranalyse und der Messungen des NMR-Spektrums dieser Verbindungen sind jeweils in den folgenden Tabellen III und IV angegeben.
  • Tabelle III Elementaranalyse (%) Verbindung Summen- berechnet gefunden Nr. Verbindungen formel C H C H 1 Methyl-solanesyalacetat C48H78O2 83.90 11.44 84.02 11.49 2 Ätyl-solanesyalacetat C49H80O2 83.94 11.50 83.88 11.63 3 Methyl-decaprenylacetat C53H86O2 84.29 11.48 84.46 11.57 4 Iosproyl-decaprenylacetat C55H90O2 84.33 11.58 84.35 11.51 5 Isoamyl-decaprenylacetat C57H94O2 84.27 11.79 83.91 11.50 6 Methyl-phytylacetat C23H44O2 78.34 12.58 78.41 12.62 7 Isopropyl-phytylacetat C25H48O2 78.88 12.71 78.82 12.63 Tabelle IV
    #-Werte (CDCl3-Lösung, TMS, 60 MHz)
    CH3 CH3 #CH2
    Verbindung # # #CH2 CH2CO CH2O H Bemerkungen
    Nr. #
    1 - 1.60 2.00 2.30 - 5.10(9H) 3.65(3H, CH3OCO)
    2 - " " " 4.10(2H) 5.10( ") 1.24(3H, CH3#CCO)
    3 - " " " - 5.05(10H) 3.60(3H, CH3OCC)
    4 1.2 " " " - 5.10( ") 5.10(1H, OCH#)
    5 0.93 " " " 4.05(2H) 5.07( ") -
    6 0.87 " " " - 5.05(1H) 3.63(3H, CH3OCO)
    7 0.87, 1.22 " 1.95 " - 5.05(1H) 5.05(1H, O-CH#)
    Die Number in der Spulte "Verbindung Nr." entspricht der jeweiligen Verbindungsnummer in der Tabelle III.
  • Beispiel 3 Phytyloleat und Isophytyloleat Isophytylolect Eine Mischung aus 15 g Phytol, 11 g Dicyclohexylcarbodiimid und 0,1 g Kupfer(I)chlorid wurde 2 Stunden lang unter Stickstoff bei 90 bis 100°C gerührt, dann wurden 16 g Ölsäure zugegeben und anschließend wurde weitere 2 Stunden lang bei 90 bis 1000C gerührt. Nach dem AbkUhlen wurde die Reaktionsmischung mit 100 ml n-Hexan versetzt, durch Filtrieren von unlöslichen Materialien befreit und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt.
  • Der RUckstand wurde einer Silicagel-Chromatographie unterworfen, wobei man aus der ersten Elutionsfraktion 12,6 g Isophytyloleat und aus der späteren Elutionsfroktion 5,9 g Phytyloleat erhielt.
  • Die physikalischen Konstanten von Phytyloleat waren folgende: -1 IR v max 1730 (C = O) 0)i 1670 (C = C), 970 NMR #TMSCDCl3 : Elementaranalyse für C38H72O2 ber.: C, 81.36; H, 12.94(%) gef.: C, 81.49; II, 13.08(96) Die physikalischen Konstanten fUr Isophytyloleat waren folgende: IR #max cm 1 : 3100 (= CH2), 1730 (C = 0), 1640 (C = C), 995, 925 NMR #TMSCCl4: Elementaranalyse fUr C38H7202 ber.: C, 81.36; H, 12.94(%) gef.: C, 81.51; H, 12.87(96) Beispiel 4 Phytyldecaprenylacetat 0,23 g metallisches Natrium wurden in 100 ml absolutem Äthanol gelöst. Zu der Lösung wurden 6,1 g Decaprenylessigsäure zugegeben und nachdem eine Zeit lang gerUhrt worden war, wurde das Äthanol unter vermindertem Druck abgedampft. Zu einer Dispersion des dabei erhaltenen RUckstandes in 80 ml trockenem Benzol wurden innerhalb eines Zeitraums von etwa 15 Minuten unter EiskUhlung und unter RUhren 5 ml Oxalylchlorid zugegeben. Die Mischung wurde Uber Nacht weiter gerUhrt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck eingeengt und mit 100 ml trockenem Äthylenchlorid versetzt. Die lösliche Fraktion wurde Uber einen Zeitraum von etwa 15 Minuten zu einer eisgekühlten und gerUhrten Lösung von 2,9 g Phytol in 50 ml trockenem Athylenchlorid und 3 ml Pyridin zugetropft und die Mischung wurde weitere 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in 100 ml gerührte Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert.
  • Der Ätherextrakt wurde nacheinander mit Wasser, 5 %iger Chlorwasserstoffsäure, einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und dann wurde der Äther unter vermindertem Druck abgedampft. Der RUckstand wurde durch Silicagel-Kolonnenchromatographie gereinigt, wobei man 5,2 g Phytyldecaprenylacetat in Form eines farblosen bis erhielt.
  • IR y #max cm-1 : 1740 (C = 0), 1660 (C = C) ODOl3 TMS Elementaranalyse für C72H122O2 ber.: C, 84.80; H, 12,06(%) gef.: C, 84.96; H, 12.21(%) Die nachfolgend angegebenen Verbindungen wurden auf analoge Weise hergestellt. Die Ergebnisse der Infrarotabsorption (IR) und der Elementaranalyse dieser Verbindungen sind in der folgenden Tabelle V angegeben und diejenigen der Messungen des NMR-Spektrums sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
  • Tabelle V Elementaranalyse (%) Verbin- Verbindungen IR (cm-1) berechnet gefunden dung Nr. #C=O #C=C C H C H C,H,O 8 Phytyl-geranylacetat 1730 1670 80.93 12.31 80.94 12.16 C32H58O2 9 Phytyl-citronellylacetat " " 80.61 12.68 80.88 12.29 C32H60O2 10 Phytyl-farnesylacetat " " 80.65 12.25 80.96 12.76 C37H66O2 11 Phytyl-phytylacetat " " 81.75 13.07 82.12 13.24 C42H80O2 12 Phytyl-laurat " " 80.26 13.05 80.23 13.11 C32H62O2 13 Phytyl-palmitat " " 80.83 13.19 80.74 13.06 C36H70O2 14 Phytyl-stearat " " 81.07 13.25 81.38 13.02 C38H79O2 15 Phytyl-elaidat " " 81.36 12.94 81.42 13.15 C38H72O2 16 Phytyl-linoleat " " 81.65 12.62 81.63 12.47 C38H77O2 17 Phytyl-petroselinat " " 81.36 12.94 81.41 12.91 C38H72O2 18 Phytyl-ricinoleat " " 79.10 12.58 78.70 12.23 C38H72O3 19 Phytyl-9,10-exoxystearat " " 79.10 12.58 79.19 12.64 C38H72O3 20 Phytyl-erucat " " 81.75 13.07 81.69 12.91 C42H80O2 21 Phytyl-brassidat " " 81.75 13.07 81.84 12.95 C42H80O2 22 Dihydrophytyl-stearat 1740 - 80.78 13.56 80.91 13.58 C38H76O2 23 Dihydrophytyl-stearat 1740 - 81.07 13.25 81.22 13.36 C38H74O2 Tabelle VI
    #-Werte (CDCl3-Lösung, TMS, 60 MHz)
    Verbindung CH3 CH3 #CH2 H
    Nr. # CH2 # #CH2 CH2CO CH2O # Bemerkungen
    8 0.85 1.20 1.60, 1.68 1.95 2.20 4.44 (2H) 5.10 (3H)
    9 " " 1.60, 1.70 1.90 " 4.45 ( ") " (2H)
    10 " 1.30 1.60, 1.70 1.95 " 4.50 ( ") " (4H)
    11 " " 1.67 1.90 " " ( ") " (2H)
    12 " 1.25 1.70 1.95 " 4.57 ( ") 5.30 (1H)
    13 " " " " 2.20 4.53 ( ") 5.20 ( ")
    14 " 1.30 " " " 4.57 ( ") 5.30 ( ")
    15 0.87 1.23 1.67 " " 4.45 ( ") 5.27 (3H)
    16 0.85 1.25 1.68 " " 4.55 ( ") 5.35 (5H) 2.75 (2H, #CH2#)
    17 " " 1.65 " 2.30 4.53 ( ") 5.20 (3H)
    #
    18 " 1.30 " " 2.20 4.55 ( ") 5.30 (3H) 3.5 (1H, -CH-OH)
    #O#
    19 " " 1.70 " 2.30 4.60 ( ") 5.32 (1H) 2.90 (2H, -CH-CH-)
    20 " 1.30 1.70 2.0 2.30 4.55 ( ") 5.27 (3H)
    21 " 1.25 1.68 1.95 " " ( ") 5.30 (3H)
    22 " " - - 2.27 4.10 ( ") -
    23 " 1.27 - 2.0 2.30 " ( ") 5.32 (2H)
    Beispiel 5 Solanesvloleat 6,4 g Natriumoleat wurden in 60 ml trockenem Benzol, das 1 ml trockenes Pyridin enthielt, dispergiert und unter Rühren und unter Eiskühlung wurden 7 ml Oxalylchlorid zugegeben. Die Mischung wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerUhrt.
  • Nach dem Einengen unter vermindertem Druck wurde die Reaktionsmischung mit 80 ml trockenem Benzol gerUhrt und dann wurde die lösliche Fraktion Uber einen Zeitraum von etwa 20 Minuten zu einer Lösung von 15 g Solanesol in 100 ml trockenem Benzol und 8 ml trockenem Pyridin unter Eiskühlung und unter RUhren zugegeben. Die Mischung wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerUhrt. Das Reaktionsprodukt wurde in 150 ml gerUhrtes Eiswasser gegossen, mit Äther extrahiert und der Ätherextrakt wurde nacheinander mit Wasser, verdünnter Chlorwasserstoffsäure, einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und nach der Silicagel-Kolonnenchromatographie des RUckstandes erhielt man 14,4 g Solanesyloleat in Form eines farblosen bis.
  • IR vmax cm 1 : 1730 (C = 0), 1670 (C = C) NMR #THSCDCl3 : Elementaranalyse fUr C63H10602 ber.: C, 84.50; 11, 11.93(%) gef.: C, 84.71; H, 11.95(%) Die nachfolgend angegebenen Verbindungen wurden auf analoge Weise hergestellt. Die Ergebnisse der Elementaranalyse und die Ergebnisse der Messung des NMR-Spektrums dieser Verbindungen sind in der folgenden Tabelle VII bzw. in der Tabelle VIII zusammengefaßt.
  • Tabelle VII Elementaranaly se (%) Verbindung Verbindung Summen- berechnet gefunden ~ Nr. formel C H C H 24 Solanesyl- C57H92O2 84.59 11.46 84.60 11.25 geranylacetat 25 Solanesyl- C62H400O2 84.87 11.48 84.66 11.38 farnesylacetat 06211100 2 26 Solanesyl- C67H114O2 84.47 12.06 84.75 11.77 phytylacetat 27 Solanesyl- C92H114O2 85.91 11.60 86.32 11.48 solanesylacetat 28 Solanesyl- C97H156O2 86.03 11.61 86.34 11.37 decaprenylacetat 29 Decaprenyl- C68H114O2 84.75 11.92 84.91 11.99 elaidat 30 Decaprenyl- C68H114O2 84.75 11.92 85.02 12.14 oleat 31 Decaprenyl- C68H114O2 84.75 11.92 84.60 11.78 petroselinat 32 Decaprenyl- C72H112O2 84.80 12.06 84.95 12.33 brassidat 33 Decaprenyl- C62H100O2 84.87 11.48 85.07 11.18 geranylacetat 34 Decaprenyl- C67H108O2 85.10 11.51 85.42 11.54 farnesylacetat 35 Decaprenyl- C72H122O2 84.80 11.06 84.97 11.86 phytylacetate 36 Decaprenyl- C97H156O2 86.03 11.61 86.02 11.47 solanesylacetat 37 Decaprenyl- C102H164O2 86.11 11.62 86.47 11.75 decaprenylacetat Tabelle VIII
    -Wert ( CDCl-Lösung, TMS, 60 MHz)
    Verbindung CH CH, 11
    Nr. A 3 tCH ffi3Y011{ CH2C0 01120
    24 60 1.60 1.97 230 450(2H) 505(1111)
    25 - - 1.60 1.98 2.30 4.45( ") 5.07(12H)
    26 0.85 1.23 1.60 2.00 2.20 4.45( ") 5.05(10H)
    27 - - 1.60 1.97 2.30 4.50( ") ,05(18H)
    28 903 ) > Z) t; ( Il ) =5 0 Or (19T1)
    29 0.85 1.25 1.58 1.97 2.25 4.45( ") 5.03(12B)
    30 0.85 1.30 1.(5 2. 202() /1e60( tt) 5.1(121I)
    31 0.87 1.30 1.60 2.00 2.30 4.55( tt) 505(12H)
    32 0.85 1.30 1.60 1.95 2.20 4.50( ") 5.10(12H)
    33 - - 1.60 .oo 2.30 4w45( tt) 5.05(12)
    34 - - 1.58 1.97 2.30 4.45( ") 5.05(1311)
    35 0.85 1.20 1.60 1.98 2.20 4.45( ") 5.05(1111)
    36 » - 1.60 1.97 2.30 4.50( ") 5,05(19H)
    37 - - 1.60 1.98 2.30 4.45( ") 5e05(20H)
    Beispiel 6 α-Tocopherylsolanesylacetat 7,4 g Solanesylessigsäure wurden zu einer Lösung von 0,26 g metallischem Natrium, gelöst in 100 ml absolutem Äthanol, zugegeben und nachdem eine Zeit lang gerUhrt worden war, wurde das Äthanol unter vermindertem Druck abgedampft. Der RUckstand wurde in 100 ml trockenem Benzol dispergiert. Zu der Dispersion, die mit 2 bis 3 Tropfen trockenem Pyridin versetzt worden war, wurden 5 ml Oxalylchlorid unter Eiskühlung und unter RUhren zugegeben. Die Mischung wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Einengen der Reaktionsmischung bei vermindertem Druck wurden 100 ml trockenes Äthylenchlorid zugegeben. Die lösliche Fraktion wurde Uber einen Zeitraum von etwa 15 Minuten zu einer Lösung von 10,4 g a-Tocopherol, gelöst in 100 ml trockenem Äthylenchlorid und 7 ml trockenem Pyridin, unter EiskUhlung und unter RUhren zugegeben. Die Mischung wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerUhrt. Die Reaktionsmischung wurde in 100 ml gerUhrtes Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde nacheinader mit Wasser, 5 %iger Chlorwasserstoffsäure, einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und nach der Silicagel-Kolonnenchromatographie des dabei erhaltenen RUckstandes erhielt man 4,8 g a-Tocopherylsolanesylacetat in Form eines farblosen Öls.
  • IR man cm 1 : 1760 (C = O), 1670 ( = C) NMR #TMSCDCl3 : Elementaranalyse für C76H124O3 ber.: C, 84.07; H, 11.51(%) gef.: C, 84.28; H, 11.29(%) Die nachfolgend angegebenen Verbindungen wurden auf analoge Weise hergestellt. Die Ergebnisse der Elementaranalyse und der Messungen des NMR-Spektrums dieser Verbindungen sind in den nachfolgenden Tabellen IX und X jeweils zusammengefaßt. Tabelle IX Elementaranalyse (%) Verbindung Summen- berechnet gefunden Nr. Verbindungen formel C H C H 38 α-Tocopheryl-geranylacetat C41H68O3 80.86 11.26 81.17 11.05 39 α-Tocopheryl-citronellylacetat C41H70O3 80.59 11.55 80.88 11.39 40 α-Tocopheryl-farnesylacetatat C46H76O3 81.60 11.31 81.53 11.14 41 α-Tocopheryl-phytylacetat C51H90O3 81.54 12.08 81.80 11.89 42 α-Tocopheryl-decaprenylacetat C81H130O3 84.46 11.38 84.39 11.35 Tabelle X
    #-Werte (CDCl3-Lösung, TMS, 60 MHz)
    CH3 CH3 #CH2 O# CH3 CH2
    Verbindung # #CH2 # #CH2 # CH2CO and ## H
    CH3# CH3 O #
    38 0.88 1.23 1.60, 1.67 1.90, 1.93 2.05 2.50 5.10(2H)
    39 " 1.25 " " 1.90, 1.95 " " 5.05(1H)
    40 " " " " " " " " 5.10(3H)
    41 " " 1.68 " " 2.07 " 5.15(1H)
    42 " " 1.60 1.97 2.05 " 5.05(10H)
    Beispiel 7 Gesättigtes Decaprenol 26 g Decaprenol wurden in 300 ml Äthanol gelöst. Eine Suspension von 1,5 g Raney-Ni (W-1) in 10 ml Äthanol wurde zugegeben und in einem Autoklaven wurde 10 Stunden lang unter Schütteln unter einem Druck von 90 kg/cm² Wasserstoff bei 80°C hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat wurde eingeengt.
  • Der RUckstand mit einem Gewicht von 26 g wurde durch Silicagel-Kolonnenchromatographie gereinigt, wobei man 7,2 g gesättigtes Decaprenol erhielt, dessen physikalische Konstanten nachfolgend angegebenen sind: IR #maxc,-1 : 3350 (-OH) NMR #TMSCDCl3 : 3.70 (CH2O), 1.20 (CH2) 0.85 (CII3) Elementaranylse für C50H1020 ber.: II, 14029; C, 83.48(96) gef.: H, 14.23; C, 83.38(%) Beispiel 8 Herstellung von Dihydrophytol 30,0 g (0,101 Mol) Phytol wurden in 200 ml Äthanol gelöst. Eine Suspension von 1,8 g Raney-Ni (W-1) in 5 ml Äthanol wurde zugegeben und es wurde etwa 5 Stunden lang mit Wasserstoff hydriert, so daß 2 405 ml Wasserstoff (theoretisches Volumen bei 240C = 2 465 ml) absorbiert wurden. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators durch ein Filterpapier wurde das Äthanol abgedampft. Die Ausbeute betrug 29,9 g. Nach der Silicagel-Kolonnenchromatographie mit Benzol/Hexan (1/1) erhielt man 24,7 g der Titelverbindung in einer Ausbeute von 82,3 %.
  • Präparat 1 (harte Kapseln) 25 g Solanesylessigsäure und 7,5 g Polyoxyäthylen-Rizinusöl wurden in Aceton gelöst und dann wurden 25 g wasserfreie Kieselsäure zugegeben. Nach dem Abdampfen des Acetons wurde das dabei erhaltene Produkt mit 5 g des Calciumsalzes von Carboxymethylcellulose, 5 g Maisstärke, 7,5 g Hydroxypropylcellulose und 20 g mikrokristalliner Cellulose ("Avicel") gemischt und das Ganze wurde unter Zugabe von 30 ml Wasser durchgeknetet. Das Produkt wurde mittels einer Pelletisiervorrichtung, die mit einem Sieb mit einer Maschenweite von 0,60 mm (B.S. mesh screen Nr. 24) ausgestattet war ("Xtruder Twin'der Firma Fuji Paudal Co.) zu Körnchen verarbeitet.
  • Die Körnchen wurden getrocknet, um ihren Wassergehalt auf weniger als 5 % herabzusetzen, und dann wurden sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,00 mm (B.S. mesh screen Nr. 16) gesiebt. Die Körnchen wurden dann unter Verwendung einer FUllvorrichtung in Kapseln eingefullt in einer Menge von 190 mg pro Kapsel.
  • Präparat 2 (weiche Kapseln) 50 g Methyldecaprenylacetat und 130 g fraktioniertes Kokosnußöl wurden miteinander gemischt unter Bildung einer homogenen Lösung.
  • Eine Gelatinelösung, bestehend aus 93 g Gelatine, 19 g Glycerin, 10 g D-Sorbit, 0,4 g Äthyl-p-hydroxybenzoat, 0,2 g Propylp -hydroxybenzoat und 0,4 g Titandioxid, wurde hergestellt.
  • Unter Anwendung eines manuellen Stanzverfahrens wurden aus einer Folie der Gelatinelösung weiche Kapseln hergestellt, die jeweils 180 mg enthielten.
  • Präparat 3 (Injektionslösung) 5 g Isopropyldecaprenylacetat,eine geeignete Menge Arachisöl und 1 g Benzylalkohol wurden miteinander gemischt und die Gesamtmenge wurde durch Zugabe von weiterem Arachisöl auf 100 ml aufgefUllt. Jeweils 1 ml der Lösung wurde aseptisch in eine Ampulle abgefüllt und die Ampulle wurde wärmeversiegelt.
  • Präparat 4 (harte Kapseln) 25 g Phytylgeranylacetat und 7,5 g Polyoxyäthylen-Rizinusöl wurden in Aceton gelöst und dann wurden 25 g wasserfreie Kieselsäure zugegeben. Nach dem Eindampfen des Acetons wurde das dabei erhaltene Produkt mit 5 g des Calciumsalzes von Carboxymethylcellulose, 5 g Maisstärke, 7,5 g Hydroxypropylcellulose und 20 g mikrokristalliner Cellulose gemischt und das Ganze wurde unter Zugabe von 30 ml Wasser durchgeknetet. Das Produkt wurde unter Verwendung einer Pelletisiervorrichtung, die mit einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,60 mm (B.S.
  • mesh screen Nr. 24) (Xtruder Ein'0 der Firma Fuji-Paudal Co.) ausgestattet war, zu Körnchen verarbeitet. Die Körnchen wurden getrocknet, um ihren Wassergehalt auf weniger als 5 % zu verringern und dann wurden sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,00 mm (B.S. Nr. 16 mesh screen) gesiebt. Die Körnchen wurden dann unter Verwendung einer Fuilvorrichtung in einer Menge von 190 mg pro Kapsel in Kapseln eingefullt.
  • Präparat 5 (harte Kapseln) 25 g Solanesyloleat und 7,5 g Polyoxyäthylen-Rizinusöl wurden in Aceton gelöst und dann wurden 25 g wasserfreie Kieselsäure zugegeben. Nach dem Abdampfen des Acetons wurde das dabei erhaltene Produkt mit 5 g des Calciumsalzes von Carboxymethylcellulose, 5 g Maisstärke, 7,5 g Hydroxypropylcellulose und 20 g mikrokristolliner Cellulose gemischt und das Ganze wurde unter Zugabe von 30 ml Wasser durchgeknetet. Das Produkt wurde unter Verwendung einer Pelletisiervorrichtung, die mit einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,60 mm (B.S. Nr. 24 mesh screen) ("extruder Twin' der Firma Fuji-Paudal Co.) ausgestattet war, zu Körnchen verarbeitet.
  • Die Körnchen wurden getrocknet, um ihren Wassergehalt auf weniger als 5 i herabzusetzen,und dann wurden sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,0 mm (B.S. Nr. 16 mesh screen) gesiebt.
  • Die Körnchen wurden dann in einer Menge von 190 mg pro Kapsel unter Verwendung einer Fülivorrichtung in Kapseln eingefUllt.
  • Präparat 6 (weiche Kapseln) 50 g Phytyldecaprenylacetat und 130 g fraktioniertes Kokosnußöl wurden miteinander gemischt zur Herstellung einer homogenen Lösung. Es wurde eine Gelatinelösung hergestellt, die aus 93 g Gelatine, 19 g Glycerin, 10 g D-Sorbit, 0,4 g Äthyl-p-hydroxybenzoat, 0,2 g Propyl-p-hydroxybenzoat und 0,4 g Titandioxid bestand. Durch Verwendung dieser Gelatinelösung in einem manuellen Stanzverfahren wurden weiche Kapseln hergestellt, die jeweils 180 mg enthielten.
  • Präparat 7 (weiche Kapseln) 50 g Decaprenylphytylacetat und 130 g fraktioniertes Kokosnußöl wurden miteinander gemischt zur Herstellung einer homogenen Lösung. Es wurde eine Gelatinelösung hergestellt, die aus 93 g Gelatine, 19 g Glycerin, 10 g D-Sorbit, 0,4 g Äthyl-p-hydroxybenzoat, 0,2 g Propyl-p-hydroxybenzoat und 0,4 g Titandioxid bestand. Unter Verwendung dieser Gelatinelösung in einem manuellen Stanzverfahren wurden weiche Kapseln hergestellt, die jeweils 180 mg enthielten.
  • Präparat 8 (Injektionslösung) 5 g Phytyloleat, eine geeignete Menge Arachisöl und 1 g Benzylalkohol wurden miteinander gemischt und die Gesamtmenge wurde durch Zugabe von weiterem Arachisöl auf 100 ml gebracht. Jeweils 1 ml der Lösung wurde aseptisch in eine Ampulle abgefUllt und die Ampullen wurden wärmeversiegelt.
  • Präparat 9 (Injektionslösung) 5 g Decaprenyloleat, eine geeignete Menge Arachisöl und 1 g Benzylalkohol wurden miteinander gemischt und die Gesamtmenge wurde durch Zugabe von weiterem Arachisöl auf 100 ml gebracht.
  • Jeweils 1 ml der Lösung wurde aseptisch in eine Ampulle abgefUllt und die Ampullen wurden wärmeversiegelt.
  • Präparat 10 (harte Kapseln) 25 g a-Tocopherylgeranylacetat und 7,5 g Polyoxyäthylen-Rizinusöl wurden in Aceton gelöst und dann wurden 25 g wasserfreie Kieselsäure eingemischt. Nach dem Verdampfen des Acetons wurde das dabei erhaltene Produkt mit 5 g des Calciumsalzes von Carboxymethylcellulose, 5 g Maisstärke, 7,5 g Hydroxypropylcellulose und 20 g mikrokristalliner Cellulose gemischt und das Ganze wurde unter Zugabe von 30 ml Wasser durchgeknetet. Das Produkt wurde mit einer Pelletisiervorrichtung, die mit einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,60 mm (B.S. Nr. 24 mesh screen) ("Xtruder Twin der Firma Fuji-Paudal Co.) ausgestattet war, zu Körnchen verarbeitet. Die Körnchen wurden getrocknet, um ihren Wassergehalt auf weniger als 5 % zu verringern, und dann wurden sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,00 mm (B.S. Nr. 16 mesh screen) gesiebt. Die Körnchen wurden danach unter Verwendung einer Fülivorrichtung in einer Menge von 190 mg pro Kapsel in Kapseln eingefUllt.
  • Präparat 11 (weiche Kapseln) 50 g a-Tocopheryldecaprenylacetat und 130 g fraktioniertes Kokosnußöl wurden miteinander gemischt unter Bildung einer homogenen Lösung. Es wurde eine Gelatinelösung hergestellt, die aus 93 g Gelatine, 19 g Glycerin, 10 g D-Sorbit, 0,4 g Äthyl-p-hydroxybenzoat, 0,2 g Propyl-p-hydroxybenzoat und 0,4 g Titandioxid bestand.
  • Unter Verwendung dieser Gelatinelösung in einem manuellen Stanzverfahren wurden weiche Kapseln hergestellt, die jeweils 180 mg enthielten.
  • Präparat 12 (Injektionslösung) 5 g «-Tocopherylphytylacetat, eine geeignete Menge Arachisöl und 1 g Benzylalkohol wurden miteinander gemischt und die Gesamtmenge wurde durch Zugabe von weiterem Arachisöl auf 100 ml gebracht. Jeweils 1 ml der Lösung wurde aseptisch in eine Ampulle abgefüllt und die Ampullen wurden wärmeversiegelt.
  • Präparat 13 (harte Kapseln) 25 g Decaprenol und 7,5 g Polyoxyäthylen-Rizinusöl wurden in Aceton gelöst und dann wurden 25 g wasserfreie Kieselsäure zugegeben. Nach dem Abdampfen des Acetons wurde das dabei erhaltene Produkt mit 5 g des Calciumsalzes von Carboxymethylcellulose, 5 g Maisstärke, 7,5 g Hydroxypropylcellulose und 20 g mikrokristallinerCellulose gemischt und das Ganze wurde unter Zugabe von 30 ml Wasser durchgeknetet. Das Produkt wurde mittels einer Pelletisiervorrichtung, die mit einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,60 mm (B.S. Nr. 24 mesh screen) ("Xtruder Twin der Firma Fuji-Paudal Co.) ausgestattet war, zu Körnchen verarbeitet. Die Körnchen wurden getrocknet, um ihren Wassergehalt auf weniger als 5 % herabzusetzen, und dann wurden sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1 ,0 mm (B.S. Nr. 16 mesh screen) gesiebt. Die Körnchen wurden dann in Kapseln abgefullt unter Verwendung einer FUllvorrichtung in einer Menge von 190 mg pro Kapsel.
  • Präparat t4 (weiche Kapseln) 50 g Solanesol und 130 g fraktioniertes Kokosnußöl wurden miteinander gemischt unter Bildung einer homogenen Lösung. Es wurde eine Gelatinelösung hergestellt, die aus 93 g Gelatine, 19 g Glycerin, 10 g D-Sorbit, 0,4 g Äthyl-p-hydroxybenzoat, 0,2 g Propyl-p-hydroxybenzoat und 0,4 g Titandioxid bestand. Durch Verwendung dieser Gelatinelösung in einem manuellen Stanzverfahren wurden weiche Kapseln hergestellt, die jeweils einen Inhalt von 180 mg aufwiesen.
  • Präparat 15 (Injektionslösung) 5 g gesättigtes Decaprenol, eine geeignete Menge Arachisöl und 1 g Benzylalkohol wurden miteinander gemischt und die Gesamtmenge wurde durch Zugabe von weiterem Arachisöl auf 100 ml gebracht.
  • Jeweils 1 ml der Lösung wurde aseptisch in eine Ampulle abgefullt und die Ampullen wurden wärmeversiegelt.

Claims (10)

  1. PatentansprUche 1. AntigeschwUrmittel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß es als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel R-Z worin R eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe, die eine Hydroxyl- oder einen Epoxyring als Substituent aufweisen kann, und Z COOR' (worin R' ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Phytyl-, Isophytyl-, Dihydrophytyl-, Decaprenyl- oder Solanesylgruppe darstellt) oder eine Hydroxygruppe bedeuten, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem Ublichen pharmazeutischen Träger und/oder Hilfsstoff und/oder Konservierungsmittel und/oder Stabilisierungsmittel enthält.
  2. 2. Antigeschwurmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um einen gesdttigten oder ungesättigten aliphatischen Säureester der allgemeinen Formel handelt R2-COOR3 worin R2 eine gesättigte oder ungesdttigte aliphatische Gruppe, die als Substituenten eine Hydroxylgruppe oder einen Epoxyring aufweisen kann, und R3 eine Phytyl-, Isophytyl-, Dihydrophytyl -, Decaprenyl- oder Solanesylgruppe bedeuten.
  3. 3. Antigeschwürmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um Phytylacetat, Phytyllaurat, Phytylpalmitat, Phytyloleat, Isophytyloleat, Phytylpetroselinat, Phytyibrassidat, Phytylphytylacetat, Solanesylacetat, Solanesyloleat, Decaprenylacetat, Decaprenyloleat, Decaprenylpetroselinat, Decaprenylbrassiat und/oder Decaprenylphytylacetat handelt.
  4. 4. Antigeschwürmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um ein oi-Tocopherylderivat der allgemeinen Formel handelt worin n eine ganze Zahl und A und 8 ein Wasserstoffatompaar oder eine Einfachbindung bedeuten und worin dann, wenn n nicht mehr als 2 bedeutet, A und B jeweils unabhdngig voneinander ein Wasserstoffatompaar oder eine Einfachbindung bedeuten.
  5. 5. Antigeschwurmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um a-Tocopherylgeranylacetat, -Tocopherylcetronellylacetat, a-Tocopherylfarnesylacetat, a-Tocopherylsolanesylacetat und/oder a-Tocopherylphytylacetat handelt.
  6. 6. AntigeschwUrmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um ein Essigsdurederivat der allgemeinen Formel handelt R4CH2COOR5 worin R4 eine Phytyl-, Solanesyl- oder Decaprenylgruppe und 5 R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.
  7. 7. Antigeschwurmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um Methylsolanesylacetat, Äthylsolanesylacetat,DecaprenessigsäurMethyldecaprenylacetat und/oder Äthyldecaprenylacetat handelt.
  8. 8. Antigeschwurmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um einen Isoprenoidalkohol der allgemeinen Formel handelt R60H worin R6 eine Solanesyl-, Decaprenyl-, Isodecaprenyl-, Dihydrophytyl- oder eine gesättigte Decaprenylgruppe bedeutet.
  9. 9. Antigeschwurmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wirkstoff um Solanesol, Decaprenol, Isodecaprenol und/oder -hydriertes Decaprenol handelt.
  10. 10. Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgewählt wird aus der Gruppe Phytylgeranylacetat, Phytylcitronellylacetat, Isophytyloleat, Phytylelaidat, Phytylpetroselinat, Phytylrizinoleat, Phytyl-9,10-epoxystearat, P hytylphytylacetat, Phytylerucat, Phytylbrassidat, Phytyldecaprenylacetat, Dihydrophytylstearat, Di hydrophytyloleat, Solanesylgeranylacetat, Solanesylfarnesylacetat, Solanesylphytylacetat, Solanesylsolanesylacetat, Solanesyldecaprenylacetat, Decaprenylgeranyl acetat, Decaprenylfarnesylacetat, Decaprenylelaidat, Decaprenyloleat, Decaprenylpetroselinat, Decaprenylbrassidat, Decaprenylsolanesylacetat, Decaprenyldecaprenylacetat, Decaprenylphytylacetat, Tocopherylgeranylacetat, Tocopherylcitronellylacetat, Tocopherylfarnes ylacetat, Tocopherylphytylacetat, Tocopherylsolanesylacetat, Tocopheryldecaprenylacetat, Methylphytylacetat, Isopropylphytylacetat, Solanesylessigsäure, Methylsolanesylacetat, Äthylsolanesylacetat, Decaprenylessigsäure, Methyldecaprenylacetat, Äthyldecaprenylacetat und hydriertes Decaprenol.
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