DE2812850C2 - Vorrichtung zum Auftragsschweißen von Ventiltellern - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragsschweißen von Ventiltellern

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DE2812850C2 DE19782812850 DE2812850A DE2812850C2 DE 2812850 C2 DE2812850 C2 DE 2812850C2 DE 19782812850 DE19782812850 DE 19782812850 DE 2812850 A DE2812850 A DE 2812850A DE 2812850 C2 DE2812850 C2 DE 2812850C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auftragsschweißen von Ventiltellern, insbesondere von Verbrennungsmotoren, durch Anschmelzen von Ringen aus hitzebeständigen Legierungen auf den Arbeitsflächen, umfassend eine Einrichtung zum Wenden des Veniils mit dem Kegel nach unten und Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes auf das Ventil, einen Erhitzer, einen Stößel mit Plattform zum Zuführen des Ventils mit aufgesetztem Ring in den Erhitzer und einen Mechanismus zum Fixieren des Ventils im Erhitzer.
Es sind Vorrichtungen zum Auftragsschweißen an Ventilen (GB-PS 7 43 582) bekannt, bei denen der Zusammenbau des Ventils mit dem aufzuschweißenden Ring, d. h. das Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes aus hitzebeständiger Legierung auf den Ventilkegel sowie das Anbringen des zusammengebauten Ventils von Hand erfolgen. Für diese Hilfsarbeiten ist ein beträchtlicher Zeitaufwand notwendig, der zu einer niedrigen Effektivität solcher Anlagen führt.
Es isi ferner eine Vorrichtung zum Auftragsschweißen an Ventilen von Verbrennungsmotoren (UdSSR-Urheberschein Nr. 2 92 400) bekannt, in der der Zusammenbau des Ventils mit dem Ring, die Beförderung unter den Erhitzer und das Anbringen in dem Erhitzer automatisch erfolgen. Diese Vorrichtung enthält eine Einrichtung zum Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes auf das Ventil und zum Wenden des Ventils mit seinem Kegel nach abwärts. Sie besitzt ferner einen als Induktor ausgebildeten Erhitzer, einen Stößel mit Plattform zum Heranbringen des Ventils mit dem aufzuschweißenden Ring an den Erhitzer und einen Mechanismus zum Fixieren des Ventils im Erhitzer.
Die Einrichtung zum Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes auf den Schaft des Ventils und zu seinem Wenden mit dem Schaft, nach abwärts wird von zwei kinematisch miteinander verbundenen Vorrichtungen gebildet, d. h. einer Vorrichtung zum Aufsetzen des Ringes auf den Ventilschaft und einer Vorrichtung zum Wenden des Ventils mit dem aufgesetzten Ring mit dem Schaft nach abwärts und zum Übertragen unter den Induktor.
Die Vorrichtung zum Aufsetzen des Ringes auf den Ventilschaft enthält einen Untersatz, der zum Aufnehmen des Ringes dient, und als eine auf die vertikale Welle frei aufgesetzte Trommel ausgefüht ist, an deren unterer Stirnseite eine mit einer feststehenden Kurvenschablone zusammenwirkende Rolle angeordnet ist. Auf der gleichen Welle ist eine weitere Trommel starr befestigt, die zum Aufnehmen des über Führungen zugeführten und mit dem Schaft abwärts gerichteten Ventils dient. Bei der Drehung der Welle wirkt der Untersatz über eine Rolle mit der Kurvenschablone zusammen und bewegt sich aufwärts, indem er den darauf angeordneten Ring auf den Ventilschaft aufsetzt.
Die Vorrichtung zum Orientieren des Ventils mit dem Schaft nach abwärts und zu seinem Übertragen mit dem
Ring unter den Induktor ist als ein Manipulator ausgeführt Der Manipulator enthält eine vertikale Welle, die an ihrer oberen Stirn eine Lagerbaugruppe trägt, in der eine horizontale Welle montiert ist. An einem Ende der horizontalen Welle sind Spannpratzen, am anderen Ende ein Kegelrad befestigt Das Kegelrad ist mit einem feststehenden Kegelrad In Eingriff.
Die vertikale Welle der Vorrichtung zum Aufsetzen des Ringes auf dem Ventil ist parallel zur vertikalen Welle des Manipulators angeordnet und mit dieser kinematisch verbunden, wodurch eine synchrone Drehung beider Wellen zum oppositen Zusammenbringen des Ventils, dessen Schaft in den aufzuschweißenden Ring eingeführt ist, und der Spannpratzen erreicht wird.
Ungeachtet dessen, daß mit der beschriebenden Vorrichtung eine Automatisierung des Zusammenbaus des Ventils mit dem aufzuschweißenden Ring und seiner Übertragung unter den Erhitzer erreicht wird, ist die Anwendung der Vorrichtung mit einigen Schwierigkeiten verbunden. So verkompliziert das Vorhandensein von zwei Vorrichtungen die konstruktive Gestaltung beträchtlich. Das bedingt seinerseits die hintereinanderfolgende Durchführung dieser Arbeitsgänge, was die Arbeitsproduktivität des Vorganges des Auftragsschweißens zwangsläufig verringert. Weiterhin sind zur kinematischen Verbindung der vertikalen Welle der Vorrichtung zum Aufsetzen des Ringes und der vertikalen Welle des Manipulators in der beschriebenen Vorrichtung Malteserkreuzgetriebe vorgesehen, was sowohl die Vorrichtung selbst als auch das Steuerungssystem komplizierter macht.
Ferner verteuert die Anordnung einer Kette von Vorrichtungen die Konstruktion beträchtlich und verringert ihre Betriebssicherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfach gestaltete, sicher und schnell arbeitende Vorrichtung zum Auftragsschweißen von Ventilen zu schaffen, in der die Einrichtung zum Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes auf dem Ventil und zum Wenden mit dem Kegel nach abwärts durch die Ausnutzung der Schwerkraft der aufzuschweißenden Ringe und der Ventile erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einrichtung zum Aufsetzen des Ringes auf das Ventil und zum Wenden des Ventiles mit dem Kegel nach unten von einem vertikal angeordneten Rohrgehäuse gebildet wird, das in seiner Wand einen querverlaufendsn Spalt aufweist und zu dem geneigte Zubringerrinnen führen, von denen die eine an die obere Stirnfläche des Rohrgehäuses angrenzt und zum Zuführen der Ventile mit dem Kegel nach oben dient, während die andere Rinne an der Wand des Rohrgehäuses angrenzt und zum Zuführen der aufzuschweißenden Ringe in das Innere des Rohrgehäuses durch den Spalt dient, wobei am oberen Teil des Rohrgehäuses ein Anschlag vorgesehen ist, der mit dem Schaft des Ventils zu seinem Wenden mit dem Kegel nach abwärts beim Eintritt ins Rohrgehäuse zusammenwirkt, und daß der Stößel unter dem Rchrgehäuse mit einer Einrichtung zum abwechselnden Verschieben unter das Rohrgehäuse bzw. den Erhitzer ausgestattet ist
Zur Steigerung der Sicherheit des Aufsetzens des aufzuschweißenden Ringes auf das Ventil, d. h. um zu vermeiden, daß der Ring am Ventil vorbeifällt, ist es zweckmäßig, daß in der Wand des Rohrgehäuses unter dem querverlaufenden Spalt ein horizontaler Schlitz vorgesehen ist, in dem eine als eine Lamelle ausgebildete Klappe angeordnet ist die mit einem Antrieb zum umkehrbaren Verschieben verbunden ist und zum Aufnehmen des aufzuschweißenden Ringes im Inneren des Rohrgehäuses und zu seinem Halten in der horizontalen Stellung dient
Zur Steigerung der Sicherheit des Aufsetzens des aufzuschweißenden Ringes auf das Ventil mit der vorgegebenen Seite, die beispielsweise eine Fase aufweisen kann, ist es zweckmäßig, daß in der Wand des Rohrgehäuses über dem querverlaufenden Spalt ein horizontaler Schlitz vorgesehen ist in dem eine zweite Klappe angeordnet ist die mit der ersten Klappe verbunden ist und sich unter dieser in einem Abstand befindet der kleiner ist als der Außendurchmesser des aufzuschweißenden Ringes.
Ferner ist es vorteilhaft daß der Stößel als vertikal angeordneter pneumatischer Arbeitszylinder ausgeführt und auf einem Schlitten montiert ist, der auf Führungen angeordnet und mit einem pneumatischen Arbeitszylinder zum umkehrbaren Verschieben des Stößels verbunden ist.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, daß im unteren Teil des Rohrgehäuses von seiner unteren Stirnfläche ab ein Fenster zum Ausschieben des Ventils beim Verschieben des Stößels unter den Erhitzer vorgesehen ist
Um zu gewährleisten, daß das Ventil im Rohrgehäuse die vertikale Stellung sicherer einnimmt, ist es vorteilhaft, daß zur Sicherung der vertikalen Stellung des Ventils auf dem Stößel gleichachsig mit diesem eine Hülse angeordnet ist, deren obere Stirnfläche über der Stützfläche der Plattform in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß die innere Kante den Neigungswinkel des Ventils derart begrenzt, daß der Schwerpunkt des Ventils stets innerhalb der Unterstützungsfläche des Ventils liegt.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Einrichtung zum Aufsetzen eines Ringes auf ein Ventil und zum Neuorientieren, d. h. Wenden mit dem Kegel nach abwärts in Gestalt des Rohrgehäuses mit daran angrenzenden Rinnen für das Zubringen der Ventile und der Ringe gewährleistet den Zusammenbau der Ventile mit den Ringen unter Ausnutzung der Schwerkraft unter gleichzeitiger Vereinfachung des Arbeitsablaufes. Dadurch wird der Zeitaufwand für diese Hilfsarbeitsgänge beträchtlich verringert und der Ablauf intensiviert.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten, eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragsschweißen auf Ventile von Verbrennungsmotoren,
F i g. 2 ein Beispiel, wie ein Venti! eine vertikale Stellung auf der in einer Hülse angeordneten Plattform einnimmt,
Fig.3 eine Ausführungsvariante eines Rohrgehäuses, das eine Klappe zum Aufnehmen uncJ Halten eines aufzuschweißenden Ringes in der horizontalen Stellung besitzt, und
Fig.4 eine weitere Ausführungsvariante des Rohrgehäuses mit zwei Klappen, die das Umwenden der aufzuschweißenden Ringe verhindern.
Die Vorrichtung zum Auftragsschweißen auf Ventile von Verbrennungsmotoren enthält, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, ein Gestell 1, auf dem eine von einem Rohrgehäuse 5 und daran angrenzenden geneigten Zubringerrinnen 6 und 7 gebildete Einrichtung 2
montiert ist. Diese Einrichtung 2 dient zum richtigen Anordnen des Ventils mit nach unten gerichtetem Kegel und zum Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes 3 auf das Ventil 4.
Die Rinne 6 grenzt an die obere Stirnseite des Rohrgehäuses 5 an und dient zum Einbringen der mit seinen Kegeln aufwärts orientierten Ventile 4 in das Rohrgehäuse. Die Rinne 6 ist von zwei parallelen Führungsplatten 8 gebildet, die gegenüber dem Rohrgehäuse 5 unter einem Winkel angeordnet sind, der ι ο zum Verschieben der Ventile zum Rohrgehäuse unter Einwirkung der Schwerkraft ausreichend ist.
In der Wand des Rohrgehäuses 5 ist ein querverlaufender Spalt 9 angeordnet. Die Rinne 7 weist eine Kastenform auf, die im Schnitt in vertikaler Richtung entsprechend der Form des auf den Umfang aufgestellten Ringes 3 ausgerichtet ist. Zum Abwälzen der Ringe unter dem Einfluß der Schwerkraft weist die Rinne 7 eine Neigung gegenüber der Horizontalen auf. Neben dem Rohrgehäuse 5 verläuft die Rinne 7 vertikal abwärts, besitzt im Anschluß daran eine Biegung und nimmt an der Stelle des Anliegens am querverlaufenden Spalt 9 (Fig.l, 2 und 3) ein der Horizontalen angenäherte Stellung ein.
Auf dem Gestell 1 (Fig.l) sind unter dem Rohrgehäuse 5 Führungen 10 angeordnet, auf denen ein einen Stößel 12 tragender Schlitten 11 montiert ist. Der Stößel 12 ist als pneumatischer Arbeitszylinder 13 ausgeführt, an dessen Kolbenstange 14 eine Plattform 15 angebracht ist, die einen kegeligen Ringbund aufweist und zum Aufnehmen des Ventils 4 mit nach abwärts gerichtetem Kegel dient. Der Schlitten 11 ist mit einer Kolbenstange 16 eines am Gestell 1 befestigten pneumatischen Arbeitszylinders verbunden.
Zur Vermeidung einer Neigung des Ventils während seines Falls ist auf dem Schlitten 11 bzw. unmittelbar über dem Stößel 12 gleichachsig mit dem Gehäuse des pneumatischen Arbeitszylinders 13 eine Hülse 18 angeordnet, in die die Kolbenstange 14 mit der Plattform 15 hineinragt.
Die Hülse 18 (Fig. 1 und 2) ist in ihrer Höhe derart bemessen, daß sich ihre obere Stirnfläche von der Stützfläche der Plattform, welche die untere Stellung einnimmt, in einem solchen Abstand befindet, daß der durch die Stirnflächeninnenkante begrenzte Neigungswinkel des Ventils 4 nur so groß ist daß der Schwerpunkt C des Ventils noch innerhalb der Unterstützungsfläche liegt. Beim Schaukeln oder Abweichen des Ventils von der Vertikalen besteht somit die Gewähr, daß das Ventil in die vertikale Stellung zurückkehrt.
Auf dem Gestell i der Vorrichtung ist ein als Hochfrequenzinduktor 19 ausgeführter Erhitzer montiert. Ober dem Induktor 19 ist ein Mechanismus zum Einspannen und Drehen des Ventils 4 in Form eines angetriebenen Spannfutters 20 angeordnet, das den Schaft des Ventils 4 an seinem Ende erfaßt Am oberen Teil des Rohrgehäuses 5 ist ein Anschlag 21 vorgesehen, der unmittelbar am Rohrgehäuse 5 befestigt ist
Zum Herausführen des Ventils mit dem aufgesetzten Ring aus dem Rohrgehäuse 5 ist im unteren Teil des letzteren ein Fenster 22 angeordnet Auf den Rinnen 6 und 7 sind Einrichtungen 23 und 24 zum Zuteilen jeweils eines aufzuschweißenden Ringes und eines Ventils aus den Ring- und Ventilreihen vorgesehen. Derartige Einrichtungen sind bekannt und können aus einer Reihe bekannter Abtrennorgane jeweils ausgewählt werden. Sie können, wie fan vorliegenden FaQ, an Achsen 25 und 26 angeordnete Kipphebel 27 und 28 enthalten.
Die beschriebene Vorrichtung zum Auftragsschweißen auf Ventile von Verbrennungsmotoren funktioniert folgendermaßen:
Auf ein Signal zur stückweisen Ausgabe eines Ventiles 4 führt ein Schwinghebel 28 eine Schaukelbewegung aus, gibt das durch einen Arm gehaltene Ventil 4 frei und überdeckt durch den zweiten Arm die Rinne 6, wodurch ein Nachrutschen der folgenden Ventile verhindert wird. Das freigegebene Ventil gleitet mit seinem Kegel auf der Oberfläche der Führungsplatten 8 und bewegt sich unter dem Einfluß der Schwerkraft zu dem Rohrgehäuse 5. Vor Erreichen des Rohrgehäuses 5 schlägt das Ventil 4 mit seinem Schaft gegen den Anschlag 21, wodurch es umkippt, mit dem Kegel nach unten in das Innere des Rohrgehäuses 5 fällt und sieh mit dem Kegel auf der Stützfläche der Plattform 15 abstützt. Wird dann das Signal zur Ausgabe des aufzuschweißenden Ringes 3 gegeben, so führt der Kipphebel 27 eine Schaukelbewegung aus und gibt den durch einen Arm gehaltenen Ring frei. Gleichzeitig wird ein zweiter Arm in die Rinne 7 eingefahren, wodurch das Nachrutschen des nächstfolgenden Ringes verhindert wird. Danach schwenkt der Kipphebel zurück, wodurch der zweite Arm aus der Rinne 7 heraus- und der erste wieder in diese eingeführt wird. Die Ringe bewegen sich dann bis zum Anschlag gegen den ersten Arm und verbleiben in dieser Stellung bis zum nächstfolgenden Arbeitsspiel.
Der freigegebene Ring bewegt sich zum Rohrgehäuse 5 und nimmt gemäß der Form der Rinne 7 eine fast horizontale Stellung ein. Unter dem Einfluß der Schwerkraft gelangt der aufzuschweißende Ring 3 dann über den querverlaufenden Spalt 9 ins Innere des Rohrgehäuses 5 und fällt über den Ventilschaft Der aufzuschweißende Ring 3 legt sich dann auf den Kegel des Ventils 4, wobei er durch den Kegelbund der Plattform 15 in die richtige Stellung geleitet wird.
Das Signal zum Zuführen des Ventils 4 einschließlich Ring 3 unter den Erhitzer 19 wird im Anschluß daran gegeben. Es tritt der pneumatische Arbeitszylinder 17 in Funktion, dessen Kolbenstange 16 den Schlitten 11 mit dem Stößel 12 auf den Führungen 10 verschiebt Beim Verschieben unter den Erhitzer 19 führt der Stößel 12 das Ventil mit aufgesetztem Ring aus dem Rohrgehäuse 5 aus, wobei das Fenster 22 den Austritt des Ventilschaftes gewährleistet.
Nachdem der Stößel 12 eine Stellung erreicht hat in der seine Achse etwa mit der Achse des Erhitzers 19 zusammenfällt wird ein Signal zum Zuführen des Ventils 4 zu dem Erhitzer 19 gegeben. Der pneumatische Arbeitszylinder 13 tritt in Funktion, wobei sich »eine Kolbenstange !4 aufwärts bewegt und das auf der Plattform 15 angeordnete Ventil 4 mit aufgesetztem aufzuschweißenden Ring 3 zum Spannfutter 20 des Erhitzers 19 anhebt Nachdem das Ende des Ventilschaftes die Bohrung des Spannfutters 20 und entsprechend der Kegel des Ventils 4 die Bohrung des Hochfrequenzinduktors 19 erreicht hat betätigt das Ende des Ventilschaftes einen in der Bohrung des Futters 20 angeordneten (nicht dargestellten) Endschalter.
Dadurch werden durch ein Steuersystem folgende Signale gegeben:
1. Einspannen und Drehen des Futters 20;
2. Einschalten des Hochfrequenzinduktors 19;
3. Abwärtsverschieben der Kolbenstange 14 mit der Plattform 15; und
4. Betätigen des pneumatischen Arbeitszylinders 17
zum Abführen des Schlittens 11 mit dem Stößel 12 aus dem Bereich des Erhitzers 19 heraus.
Der im Feld des Hochfrequenzstroms geschmolzene Ring 3 aus hitzebeständiger Legierung wird auf den Kegel des Ventils 4 aufgeschweißt, das zum gleichmäßigen Verteilen des geschmolzenen Metalls auf der Arbeitsfläche in Drehbewegung versetzt wird.
Gemäß dem Steuersystem erfolgt das Zuführen des nächstfolgenden Ventils mit aufzuschweißendem Ring ins Rohrgehäuse. Nach Beendigung des Schweißvorganges wird ein Signal zum Ausspannen des Futters gegeben und das Ventil ausgeworfen. Das nächstfolgende Ventil mit dem aufzuschweißenden Ring wird in den Erhitzer gebracht. Das Arbeitsspiel wiederholt sich im automatischen Betrieb.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung (Fig. 3), ist in der Wand des Rohrgehäuses 5 unter dem querverlaufenden Spalt 9 ein horizontaler Schlitz 29 angeordnet, in dem eine als Lamelle ausgebildete Klappe 30 angeordnet ist. Zum Hin- und Herverschieben ist diese Klappe mit einer Kolbenstange 31 eines pneumatischen Arbeitszylinders 32 verbunden, der auf einem am Rohrgehäuse 5 befestigten Tragarm 33 montiert ist.
Diese Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
in der Ausgangsstellung ist die Klappe 30 aus dem Rohrgehäuse 5 herausgezogen. Es wird ein Signal zum Ansprechen der Einrichtung 24 für die stückweise Ausgabe der Ventile gegeben. Das von der Reihe der Ventile abgesonderte Ventil 4 gelangt durch die Rinne 6 in der oben beschriebenen Weise in das Rohrgehäuse 5 und stützt sich mit seinem Kegel an der Stützfläche der Plattform 15 ab.
Gemäß dem Steuersystem tritt dann der pneumatische Arbeitszylinder 32 in Funktion, dessen Kolbenstange die Klappe 30 in das Innere des Rohrgehäuses 5 einfährt.
Wird dann ein Signal zur Ausgabe eines aufzuschweißenden Ringes 3 durch die Einrichtung 23 gegeben, so gelangt der durch die Rinne 7 kommende aufzuschweißende Ring 3 über den querverlaufenden Spaii ·> aufgrund der Schwerkraft ins Innere des Rohrgehäuses 5. Nach dem Eintritt ins Innere des Rohrgehäuses 5 (Fig. 3) nimmt der aufzuschweißende Ring 3 eine horizontale Stellung auf der Klappe 30 ein.
Wird nun ein Signal zum Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes 3 auf das Ventil 4 gegeben, so tritt der pneumatische Arbeitszylinder 32 in Funktion, dessen Kolbenstange 31 die Klappe 30 aus dem Rohrgehäuse 5 ausfährt Der auf der Klappe 30 liegende aufzuschweißende P.ing 3 fäüt dadurch über den Schaft des Ventils und nimmt dann auf dem Kegel den vorgesehenen Platz ein.
Im weiteren funktioniert die Vorrichtung auf die vorstehend beschriebene Weise.
Die beschriebene Variante wird für den Fall vorgeschlagen, daß der Außendurchmesser des aufzuschweißenden Ringes beträchtlich kleiner ist, als der Durchmesser des Ventilkegels. Dabei kann sich der ■"! Durchmesser der öffnung des Rohrgehäuses für den aufzuschweißenden Ring als zu groß erweisen, wodurch der Ring eine zu große Bewegungsfreiheit bekommt, hifolgedessen kann der aufzuschweißende Ring beim [Einfallen in das Rohrgehäuse auf das Ventil etwa eine
in vertikale Stellung einnehmen und am Ventilschaft vorbeifallen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung (F i g. 4) ist in der Wand des Rohrgehäuses 5 über dem querverlaufenden Spalt 9 ein horizontaler
ίο Schlitz 34 vorgesehen, in dem eine zweite Klappe 35 ;:,".geordnet ist. Die Klappe 35 ist mit der ersten Klappe 30 verbunden und befindet sich in einem Abstand darüber, der kleiner als der Außendurchmesser des aufzuschweißenden Ringes 3 ist.
2(i Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsstellung sind die Klappen 30 und 35 aus dem Rohrgehäuse 5 ausgefahren. Das Ventil 4 gelangt auf die bereits beschriebene Weise ins Innere des Rohrgehäuses 5 und stützt sich auf der Plattform 15 ab.
Wird nun das Signal zum Ansprechen des pneumatischen Arbeitszylinders 32 gegeben, so fährt dessen Kolbenstange 31 die Klappen 30 und 35 ins Innere des Rohrgehäuses 5 ein. Auf ein Signal des Steuersystems hin wird der aufzuschweißende Ring 3 auf die beschriebene Weise in das Rohrgehäuse 5 eingebracht. Nach dem Eintritt über den querverlaufenden Spalt 9 ins Innere des Rohrgehäuses 5 gelangt der aufzuschweißende Ring 3 in einen Raum, der in der Höhe durch die Klappen 30 und 35 begrenzt ist. Da die Höhe dieses Raums kleiner als der Außendurchmesser des aufzuschweißenden Ringes 3 ist, legt sich dieser unabhängig von äußeren Einflüssen mit der vorgegebenen Seite auf die untere Klappe 30. Auf ein Signal hin tritt der pneumatische Arbeitszylinder 32 in Funktion, wodurch dessen Kolbenstange 31 die Klappen 30 und 35 aus dem Rohrgehäuse 5 herauszieht. Der auf der Klappe 30 angeordnete aufzuschweißende Ring 3 setzt sich dann durch Herabfallen auf das Ventil 4 auf.
Weiter funktioniert die Vorrichtung in der bereits beschriebenen Weise. Diese Ausführungsvariante der Erfindung ist dann empfehlenswert, wenn Ringe kleineren Durchmessers sicher mit einer vorgegebenen Seite auf das Ventil aufgesetzt werden sollen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Ring mit einer Fase verarbeitet werden soll.
Das oben beschriebene Aufsetzen eines Ringes auf ein Ventil gewährleistet eine bedeutende Vereinfachung der Vorrichtung zum Auftragsschweißen an Ventilen und ermöglicht es den Zeitaufwand für diese Hilfsarbeitsgänge beträchtlich zu vermindern und den Vorgang zu intensivieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragsschweißen von Ventiltellern, insbesondere von Verbrennungsmotoren, durch Anschmelzen von Ringen aus hitzebeständigen Legierungen auf den Arbeitsflächen, umfassend eine Einrichtung zum Wenden des Ventils mit dem Kegel nach unten und Aufsetzen des aufzuschweißenden Ringes auf das Ventil, einen Erhitzer, einen Stößel mit Plattform zum Zuführen des Ventils to mit aufgesetztem Ring in den Erhitzer und einen Mechanismus zum Fixieren des Ventils im Erhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufsetzen des Ringes auf das Ventil und zum Wenden des Ventiles mit dem Kegel nach unten von einem vertikal angeordneten Rohrgehäuse (5) gebildet wird, das in seiner Wand einen querverlaufe.nden Spalt (9) aufweist unJ zu dem geneigte Zubringerrinnen (6 und 7) führen, von denen die eine (6) an die obere Stirnfläche des Rohrgehäuses angrenzt und zum Zuführen der Ventile (4) mit dem Kegel nach oben dient, während die andere Rinne (7) an der Wand des Rohrgehäuses (5) angrenzt und zum Zuführen der aufzuschweißenden Ringe (3) in das Innere des Rohrgehäuses (5) durch den Spalt (9) dient, wobei am oberen Teil des Rohrgehäuses (5) ein Anschlag (21) vorgesehen ist, der mit dem Schaft des Ventils (4) zu seinem Wenden mit dem Kegel nach abwärts beim Eintritt ins Rohrgehäuse (5) zusammenwirkt, und daß der Stößel (12) unter dem Rohrgehäuse (5) mit einer Einrichtung zum abwechselnden Verschieben unter das Rohrgehäuse (5) bzw. den Erhitzer (19) ausgestattet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Rohrgehäuses (5) J5 unter dem querverlaufenden Spalt (9) ein horizontaler Schlitz (29) vorgesehen ist, in dem eine als Lammelle ausgebildete Klappe (30) angeordnet ist, die mit einem Antrieb (32) zum umkehrbaren Verschieben verbunden ist und zum Aufnehmen des aufzuschweißenden Ringes (3) im Inneren des Rohrgehäuses und zu seinem Halten in der horizontalen Stellung dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Rohrgehäuses (5) über dem querverlaufenden Spalt (9) ein horizontaler Schlitz (34) vorgesehen ist, in dem eine zweite Klappe (35) angeordnet ist, die mit der ersten Klappe (30) verbunden ist und sich unter dieser in einem Abstand befindet, der kleiner ist, als der Außendurchmesser des aufzuschweißenden Ringes (3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (12) als vertikal angeordneter pneumatischer Arbeitszylinder (13) ausgeführt und auf einem Schlitten (11) montiert ist, der auf Führungen (10) angeordnet und mit einem pneumatischen Arbeitszylinder (17) zum umkehrbaren Verschieben des Stößels (12) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Rohrgehäuses (5) von seiner unteren Stirnfläche ab ein Fenster (22) zum Ausschieben des Ventils beim Verschieben des Stößels (12) unter den Erhitzer (19) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der vertikalen Stellung des Ventils auf dem Stößel (12) gleichachsig mit diesem eine Hülse (18) angeordnet ist, deren obere Stirnflächen über der Stützfläche der Plattform (15) in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß die innere Kante den Neigungswinkel des Ventils derart begrenzt daß der Schwerpunkt des Ventils stets innerhalb der Unterstützungsfläche des Ventils liegt
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