DE3726579A1 - Warzenschweissmaschine - Google Patents
WarzenschweissmaschineInfo
- Publication number
- DE3726579A1 DE3726579A1 DE19873726579 DE3726579A DE3726579A1 DE 3726579 A1 DE3726579 A1 DE 3726579A1 DE 19873726579 DE19873726579 DE 19873726579 DE 3726579 A DE3726579 A DE 3726579A DE 3726579 A1 DE3726579 A1 DE 3726579A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nut
- centering pin
- workpiece
- lower electrode
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/14—Projection welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißmaschine und ins
besondere auf eine Warzenschweißmaschine, die so ausgebil
det ist, daß ein Positionieren einer an ein Werkstück anzu
schweißenden Mutter ohne Schwierigkeiten auszuführen ist.
Es sind zahlreiche Warzenschweißmaschinen bekannt, die dazu
dienen, Anschweißmuttern an die Innenflächen von Werkstücken,
die Querschnitte in U-, H-, E-Gestalt usw. haben, zu schwei
ßen, um Vorsprünge an den inneren Flächen des Werkstücks
auszubilden, und die mit Mutterzufuhreinrichtungen ausge
stattet sind, die automatisch Anschweißmuttern den unteren
Elektroden der Schweißmaschine zuführen. Beispiele für der
artige Warzenschweißmaschinen sind jeweils in der JP-Patent-
OS Nr. 32 846/77 und Nr. 1 16 750/77 sowie in der JP-GM-
Schrift Nr. 14 943/81 offenbart.
Die OS-Nr. 32 846/77 beschreibt eine Warzenschweißmaschine
mit einer unteren Elektrodenspitze, in der eine längliche
Kehle ausgebildet ist, längs welcher Anschweißmuttern eine
nach der anderen mit Hilfe einer Stößelstange in eine vorbe
stimmte Position geführt werden. Die OS-Nr. 1 16 750/77 hat
eine Warzenschweißmaschine zum Gegenstand, bei der ein Luft
strahl auf ein Werkstück gerichtet wird. Die GM-Schrift
Nr. 14 943/81 beschreibt eine Warzenschweißmaschine, die
mit einer Mutterzufuhreinrichtung versehen ist, welche schräg
mit Bezug zu einem Werkstück angeordnet ist und ein Zufuhr
bauteil aufweist, das imstande ist, an seinem vorderen Ende
eine Mutter magnetisch festzuhalten und diese in eine Schweiß
position am Werkstück zu fördern.
Bei all diesen Warzenschweißmaschinen nach dem Stand der
Technik müssen die Anschweißmuttern den unteren Elektroden
so zugeführt werden, daß die Warzen an den Muttern zum zuge
ordneten Werkstück hin ausgerichtet sind, um die Warzen an
die Inennfläche des jeweiligen Werkstücks zu schweißen. Zu
diesem Zweck ist eine untere Elektrode bekannt, die mit einer
Mutterzufuhreinrichtung einer "Unterlage"-Bauart versehen
ist, die so arbeitet, daß die Anschweißmuttern selbstätig
der Elektrode zugeführt werden.
Warzenschweißverfahren können in zwei Arten unterteilt wer
den, wie folgt:
(a) ein Schweißverfahren, bei dem im voraus in ein Werkstück
ein Loch an einer Stelle eingebracht wird, an der eine Mutter
anzuschweißen ist, so daß das Loch zum Zentrieren der Mut
ter an der Anschweißstelle am Werkstück zu verwenden ist;
(b) ein "lochloses" Warzenschweißverfahren, bei dem im Werk
stück im voraus ein Loch nicht ausgebildet wird, sondern
das Werkstück erst an die Mutter geschweißt und hierauf ein
in einer oberen Elektrode angeordneter Lochstempel mit der
angeschweißten Mutter zum Zusammenwirken gebracht wird, um
ein Loch in das geschweißte Werkstück zu stanzen. Bei dem
lochlosen Verfahren wird die Mutter als eine Matrize verwen
det, die mit dem in der oberen Elektrode befindlichen Lochstem
pel zusammenarbeitet. Insofern müssen die Muttern ganz genau
mit der oberen Elektrode bei aufeinanderfolgenden Warzen
schweißvorgängen ausgerichtet werden, weil in dem Fall,
wenn die Muttern außer Flucht mit der oberen Elektrode und
somit mit dem darin angeordneten Lochstempel sind, die
Schneidkanten des Lochstempels und die Muttern nicht imstan
de sind, exakt Löcher in das Werkstück zu stanzen, woraus
die Produktion von minderwertigen Produkten resultiert und
Schäden an den Elektroden auftreten.
Bei Warzenschweißmaschinen zum Anschweißen von Muttern an
die Innenflächen von Werkstücken mit solch komplizierten
Querschnitten, wie sie oben erwähnt wurden, kann die Bedie
nungsperson weder feststellen, ob sich eine Mutter in ihrer
Position unter einem Werkstück befindet oder nicht, noch
kann sie die Lage der Mutter in Bezug zum Werkstück begut
achten. Es ist insofern erforderlich, zuverlässig Anschweiß
muttern in Aufeinanderfolge einer unteren Elektrode einer
Warzenschweißmaschine zuzuführen und die Muttern ganz genau
mit Bezug auf die Anschweißstellen von aufeinanderfolgenden
Werkstücken zu positionieren, damit ein Warzenschweißvorgang
automatisch oder ohne Kontrolle durch eine Bedienungsperson
ausgeführt werden kann.
Dem Stand der Technik haften jedoch die folgenden Probleme
an:
(a) Bei der Warzenschweißmaschine mit der unteren Elektrode
der Unterlage-Bauart werden aufeinanderfolgend Anschweiß
muttern durch eine Zufuhrrinne mittels einer in dieser hin-
und herbewegbaren Stößelstange zugeführt. Die Zufuhrrinne
hat eine Breite, die größer ist als die Außenabmessung einer
jeden einzelnen Anschweißmutter, so daß diese durch die Rinne
geführt werden können. Des weiteren hat die untere Elektrode
ein Mutter-Positionierteil mit einer Abmessung, die größer
ist als die Außenabmessung einer einzelnen Anschweißmutter.
Die Mutter-Zufuhrrinne und das Mutter-Positionierteil der
unteren Elektrode sind also derart ausgelegt, daß sie ein
Fördern und Positionieren der Anschweißmuttern ohne Rücksicht
auf Schwankungen in den Abmessungen der zugeführten Muttern
erleichtern. Die Mutter-Zufuhrrinne und das Mutter-Positio
nierteil der unteren Elektrode unterliegen jedoch zwangsläu
fig einer Verformung und Erweiterung nicht nur auf Grund
eines Abriebs durch die Gleitanlage mit den herangeführten
Muttern, sondern auch auf Grund von Hitze und Druck, die
während der wiederholten Warzenschweißvorgänge erzeugt werden.
Das Positionieren der Anschweißmuttern in der unteren Elek
trode der Unterlage-Bauart hängt von der Außengestalt und
der Abmessung der Anschweißmuttern mehr ab als von den Mit
ten der Gewindebohrungen in den Muttern, die mit Bezug zur
oberen Elektrode zu zentrieren sind. In dem Fall, da die
Gewindebohrungen der Muttern nicht koaxial zur äußeren Gestalt
der Muttern sind, und auch in dem Fall, da die Mutter-Zufuhr
rinne und das Mutter-Positionierteil der unteren Elektrode
Breitenabmessungen haben, die von den Außenabmessungen der
zur oberen Elektrode zu zentrierenden Anschweißmuttern ver
schiedenartig sind, versagen die Mutter-Zufuhrrinne und/oder
das Mutter-Positionierteil im korrekten Zentrieren der Mut
tern mit Bezug zur oberen Elektrode. Dadurch wird das Aus
stanzen bei dem lochlosen Warzenschweißverfahren nachteilig
beeinflußt.
(b) Die unteren Elektroden bei der Unterlage-Bauart werden
in zwei Arten unterteilt, wobei bei der einen Art die untere
Elektrode und die Mutter-Zufuhrrinne einstückig ausgebildet
sind, wie die oben genannten JP-Patent-OS Nr. 32 846/77 und
1 16 750/77 zeigen, während bei der anderen Art die untere
Elektrodenspitze, das Mutter-Zufuhrteil und das Mutter-
Positionierteil lösbar oder abbaubar zusammengesetzt sind.
Bei der ersten Art sind alle Elemente aus einem elektrisch
isolierenden Material gebildet, wobei es, wenn das untere
Elektrodenteil und das Mutter-Zufuhrteil verschlissen oder
verformt sind, schwierig ist, nur das verschlissene oder
verformte Teil zu reparieren. Deshalb muß in diesem Fall
die untere Elektrode insgesamt durch eine neue ersetzt wer
den. Es ist bekannt, daß jegliche elektrisch isolierenden
Materialien relativ weich sind und zu einem schnellen Ver
schleiß neigen. Insofern muß die untere Elektrode häufig
durch eine neue ersetzt werden, wodurch die Wirtschaftlich
keit im Schweißvorgang herabgesetzt wird.
Bei der zweiten Art einer unteren Elektrode können verschlis
sene oder verformte Teile leicht durch neue ersetzt werden,
weil die untere Elektrodenspitze und das Mutter-Zufuhr- sowie
-Positionierteil lösbar miteinander zusammengebaut sind.
Dadurch wird jedoch der konstruktive Aufbau der unteren Elek
trode in hohem Maß kompliziert und die für eine Wartung be
nötigte Zeitdauer verlängert. Darüber hinaus muß das Mutter-
Positionierteil aus einem Material gefertigt werden, das aus
reichend hart ist, um eine Verformung zu verhindern, die
ansonsten durch die bei dem Verschweißen eines Werkstücks
und einer Mutter jedesmal erzeugte Hitze auftritt. Das bedeu
tet, daß die zweite Art einer unteren Elektrode teuer ist.
Des weiteren werden der unteren Elektrode üblicherweise eine
Beschickungsvorrichtung für Werkstücke und verschiedene Ar
ten von Ermittlungs- oder Fühlereinrichtungen für automati
sche Schweißvorgänge zugeordnet. Somit haben ein Anwachsen
in der Größe der unteren Elektrode und eine Steigerung in
deren kompliziertem Aufbau insgesamt ein kompliziertes sowie
voluminöses Schweißsystem zum Ergebnis.
(c) Wenn ein Werkstück mit einer Mutter durch einen Warzen
schweißvorgang verbunden wird, so wird jedesmal mehr oder
weniger ein Schweißspritzer erzeugt, der dazu neigt, an der
Gewindefläche der mit dem Werkstück verschweißten Mutter
zu haften, so daß als Ergebnis minderwertige Produkte erzeugt
werden.
Bei einer Warzenschweißmaschine, die nach dem lochlosen Ver
fahren arbeitet und mit einer unteren Elektrode der Unterlage-
Bauart versehen ist, wird der Schweißspritzer in der Haupt
sache auf die Außenfläche einer an das Werkstück geschweiß
ten Mutter gerichtet. Jedoch gelangt auch ein Teil des Schweiß
spritzers nicht nur in die Gewindebohrung der Mutter, wo
er an der Innenumfangsfläche des Gewindes haftet und die
Güte der Gewindebohrung verschlechtert, sondern auch in eine
Ringkehle von U-förmigem Querschnitt, die dazu bestimmt ist,
mit einem Oberstempel zusammenzuarbeiten, um ein Loch in
das mit der Mutter verschweißte Werkstück zu stanzen, und
der in die Ringnut gelangende Spritzer hat zur Folge, daß
diese teilweise oder gänzlich mit dem verspritzten Material
gefüllt wird, so daß ihr Zusammenarbeiten mit dem Lochstempel
unmöglich wird.
Die oben herausgestellten Probleme sind bei automatisierten
Schweißschritten und insbesondere zum Erreichen eines hochgra
dig automatisierten und hochgradig wirksamen lochlosen Warzen
schweißverfahrens schwerwiegend. Insofern besteht ein Bedarf
für eine Warzenschweißmaschine, bei der die Muttern automa
tisch, ganz genau und mit hoher Leistungsfähigkeit zugeführt
werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Warzenschweißmaschine
zu schaffen, die derart verbessert ist, daß die oben zum
Stand der Technik herausgestellten Probleme beseitigt werden.
Hierbei ist es ein Ziel der Erfindung, eine Warzenschweiß
maschine zu schaffen, die nach dem lochlosen Verfahren arbei
tet und bei der Anschweißmuttern aufeinanderfolgend in genau
er Ausrichtung mit der oberen sowie unteren Elektrode posi
tioniert werden können, bei der ein Anhaften von Schweißsprit
zern verhindert werden kann und bei der der Aufbau der Elek
trode vereinfacht ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung einer
Warzenschweißmaschine der im vorhergehenden Absatz angegebe
nen Art, die mit einer automatischen Mutter-Zufuhreinrich
tung versehen ist, welche für eine Mehrzahl von Anwendungsfällen
geeignet ist und insofern von hohem wirtschaftlichen Nutzen
ist.
Die erfindungsgemäße Warzenschweißmaschine dient dem Ver
schweißen eines Werkstücks und einer Mutter, um einen Vor
sprung oder Buckel an einer Fläche des Werkstücks zu bilden,
und sie umfaßt ein Maschinengestell mit einer an diesem gehal
tenen, mit Bezug zum Maschinengestell in einer im wesentli
chen vertikalen Richtung bewegbaren oberen Elektrode, eine
am Maschinengestell in im wesentlichen vertikal fluchtender
Lagebeziehung zur oberen Elektrode ortsfest gelagerte untere
Elektrode und eine abbaubar an der unteren Elektrode ange
brachte, im wesentlichen in vertikaler Flucht mit der oberen
Elektrode angeordnete Elektrodenspitze. In der unteren Elek
trodenspitze ist ein im wesentlichen vertikal verlaufendes
Durchgangsloch in im wesentlichen koaxialer Lage zur oberen
Elektrode ausgebildet. Ein allgemein rohrförmiger Mutter-
Zentrierstift ist lösbar, jedoch mit engem Sitz, in das
Durchgangsloch in der unteren Elektrodenspitze und diese
durchsetzend eingefügt. Der Mutter-Zentrierstift ist mit
einer axialen Durchgangsbohrung versehen und hat einen oberen
Endabschnitt, der sich aufwärts über die obere Fläche der
unteren Elektrodenspitze erstreckt, um an diesem Abschnitt
die an das Werkstück zu schweißende Mutter aufzunehmen. Die
obere Elektrode wird anfänglich mit einem Abstand zum oberen
Endabschnitt des Mutter-Zentrierstifts angeordnet, so daß
das Werkstück zwischen der oberen Elektrode und dem Mutter-
Zentrierstift anfangs in seine Lage gebracht werden kann.
Der obere Endabschnitt des Mutter-Zentrierstifts ist so bemes
sen, daß er im wesentlichen mit engem Sitz in ein Durchgangs
loch (Gewindebohrung) der Mutter eingreift, so daß die Mutter
mit Bezug zur oberen und unteren Elektrode zentiert wird,
wobei die eine Stirnfläche der Mutter mit der oberen Fläche
der unteren Elektrodenspitze in Anlage ist, während die andere
Stirnfläche der Mutter zu dem vorher positionierten Werkstück
hin gerichtet ist. Die obere Elektrode ist abwärts bewegbar,
um das Werkstück in berührende Lagebeziehung mit der anderen,
aufwärts gerichteten Stirnfläche der Mutter zu bringen, so
daß das Werkstück und die Mutter miteinander verschweißt
werden können. In der unteren Elektrode ist ein Luftkanal
ausgebildet, dessen inneres Ende mit der axialen Durchgangs
bohrung im Mutter-Zentrierstift in Verbindung steht und des
sen äußeres Ende mit einer Druckluftquelle verbunden werden
kann, so daß durch den Luftkanal und die axiale Durchgangs
bohrung Druckluft geführt werden kann, um Schweißspritzer
vom Werkstück und der Mutter wegzublasen.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung sowie deren Merkmale
und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form des Erfindungsgegenstandes deutlich, wobei räumliche
Angaben als auf die jeweilige Figur bezogen zu verstehen
sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Warzenschweiß
maschine, bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwen
dung kommt;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt eines Kopfteils der
in Fig. 1 gezeigten Warzenschweißmaschine;
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine untere
Elektrode sowie eine Mutter-Zufuhreinrichtung für
die in Fig. 1 gezeigte Warzenschweißmaschine;
Fig. 3a eine Schrägansicht eines Verbindungsstücks zwischen
einer Stößelstange und einer Kolbenstange, die in
Fig. 3 dargestellt sind;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf die untere Elektrode;
Fig. 5 den vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V in der
Fig. 3;
Fig. 6 und 7 vergrößerte Teilschnitte der unteren Elektrode
und eines Teils der Mutter-Stößelstange, die sich
in verschiedenen Lagen befindet, um den Vorgang des
Positionierens einer Mutter für das Anschweißen zu
erläutern.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Warzenschweißmaschine eine an einem
Schweißmaschinenständer 3 durch einen Arbeitszylinder 4 ver
tikal bewegbare obere
Elektrode 1. Am Maschinenständer 3 ist in vertikal ausgerich
teter Lage zur oberen Elektrode 1 eine untere Elektrode 2
angebracht. Ein Zufuhrkopf 5 zur Zufuhr von Muttern zur unte
ren Elektrode 2 wird über eine Konsole 6 am Maschinen
ständer 3 rückwärts von der unteren Elektrode 2 und in zu
dieser radial ausgerichteter Lage derart gehalten, daß der
Zufuhrkopf 5 im wesentlichen auf der gleichen Höhe ist wie
die obere Fläche der unteren Elektrode 2.
Der Zufuhrkopf 5 ist über eine flexible Zufuhrröhre 8 mit
einer Teilezufuhreinrichtung verbunden, deren Betrieb mit
Hilfe eines Teilezufuhrsteuergeräts 10 gesteuert wird. An
der von der oberen sowie unteren Elektrode 1 bzw. 2 entfern
ten Rückseite des Schweißmaschinenständers 3 ist ein Schweiß
steuergerät 7 befestigt.
Wie der Fig. 2 am besten zu entnehmen ist, enthält die obere
Elektrode 1 einen Lochstempel 50, der dazu dient, ein Loch
in ein Werkstück zu stanzen, worauf noch näher eingegangen
wird. An der oberen Fläche der unteren Elektrode 2 und an
deren vorderem Teil ist in vertikal ausgerichteter Lagebezie
hung zur oberen Elektrode 1 eine untere Elektrodenspitze
15 lösbar gehalten. Diese Elektrodenspitze 15 ist mit einem
vertikalen Durchgangsloch 15 a versehen, durch das sich ein
rohrförmiger Mutter-Zentrierstift 16 bis über die obere Flä
che der Elektrodenspitze 15 hinaus erstreckt. Im Zentrier
stift 16 ist eine axiale Durchgangsbohrung 17 ausgebildet,
die an einen vertikalen sowie einen horizontalen Luftkanal
18 a bzw. 18 b, welche beide in der unteren Elektrode 2 ausge
staltet und miteinander in Verbindung sind, angeschlossen
ist. Der horizontale Kanal 18 b ist an seinem äußeren Ende
durch eine in einer in der Seite der unteren Elektrode 2
ausgearbeiteten Ausnehmung angeordnete Schlauchkupplung 20
mit dem einen Ende eines Luftschlauchs 21 verbunden, wie
die Fig. 4 zeigt. Das andere Ende des Luftschlauchs 21 ist
an eine (nicht gezeigte) Druckluftquelle angeschlossen, so
daß durch den Schlauch 21 und die beiden Kanäle 18 a, 18 b
Druckluft durch die Durchgangsbohrung 17 im Zentrierstift
zur Unterseite eines Werkstücks 53, das mit einer Mutter
51 verschweißt werden soll, geführt wird, wie die Fig. 2 zeigt.
Der Zentrierstift 16 besteht aus einem elektrisch isolieren
den Material und ist an seinem unteren Ende mit einem kegel
stumpfförmigen, nach unten divergierenden Abschnitt versehen,
der in einer komplementär ausgebildeten Ausnehmung im unteren
Ende der Elektrodenspitze 15 aufgenommen ist. Das obere Ende
des Mutter-Zentrierstifts 16 ragt über die obere Fläche der
Elektrodenspitze 15 um eine im wesentlichen der Höhenlage
des Werkstücks 53 entsprechende Strecke hinaus, um die Mutter
51 in richtiger Weise zu positionieren, wenn das Werkstück
53 und die Mutter 51 miteinander verschweißt werden.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist die untere Elektrode 2 fest an
einem Tragarm 11 angebracht, wobei dazwischen ein Isolator
12 vorgesehen ist. Die Elektrode 2 ist mit einem Ende elek
trisch durch eine Schraubverbindung 14 mit einem Elektro-
Speisekabel 13 verbunden, über das die untere Elektrode an
eine (nicht gezeigte) elektrische Energiequelle angeschlos
sen ist.
Der Zufuhrkopf 5 umfaßt eine längliche Zufuhrkopflagerung
22, an deren vorderem Ende eine Zufuhrrutsche 23 mit ihrem
unteren Ende befestigt ist, welche einen inneren Durchgang
mit einem Durchmesser aufweist, der größer ist als der Außen
durchmesser einer jeden der unteren Elektrode 2 zuzuführenden
Mutter 51. Das untere Ende der Zufuhrrutsche 23 ist durch
eine Anschlagplatte 24 verschlossen. In der Umfangswand des
unteren Endabschnitts der Zufuhrrutsche 23 sind in diametra
ler Anordnung zueinander eine frontseitige Öffnung 23 a sowie
eine rückseitige Öffnung 23 b ausgebildet, die in radialer
Richtung zur Achse des Mutter-Zentrierstifts 16 miteinander
fluchten. Die frontseitige Öffnung 23 a ist gegenüber der
Abmessung einer jeden zuzuführenden Mutter 51 etwas größer
bemessen, während die rückseitige Öffnung 23 b eine Größe
hat, die dem frontseitigen Ende einer Stößelstange 36 eine
Hindurchbewegung ermöglicht. Die Stößelstange 36 ist durch
die Zufuhrkopflagerung 22 hindurch hin- und herbewegbar,
um nacheinander Muttern 51 vom unteren Ende der Zufuhrrut
sche 23 zur unteren Elektrode 2 zu schieben.
Am unteren Endabschnitt der Zufuhrrutsche 23 ist ein Träger
25 befestigt, der an einem an ihm festen Gelenkzapfen 27
einen Schwenkfinger 26 schwenkbeweglich trägt. Der Schwenk
finger 26 wird von einer Feder 28 belastet, um normalerweise
die frontseitige Öffnung 23 a zu verschließen.
Die Zufuhrkopflagerung 22 hat ein rückwärtiges Ende, in
dem eine Ausnehmung ausgebildet ist, in welcher eine Elek
tromagnetspule 29 und ein frontseitiges Ende einer Buchse
30 fest aufgenommen sind. In der Buchse 30 ist ein durch
diese sich axial erstreckender Durchgang 32 ausgebildet,
wobei mit diesem Durchgang ein dazu quer gerichteter Fühler
ausschnitt 31 in Verbindung steht, der zur Außenumfangsflä
che der Buchse 30 offen ist. Das rückseitige Ende der Buchse
30 ist mit zwei hintereinandergeschalteten, pneumatisch
betätigbaren Zylindern 33 a und 33 b verbunden. Die hinterein
andergeschalteten Druckluftzylinder haben eine Kolbenstange
34 mit einem vorderen Gewindeabschnitt, der in den einen
Endabschnitt eines Verbindungsstücks 35 eingeschraubt ist.
Das rückwärtige Ende der Stößelstange 36 ist in den anderen
Endabschnitt des Verbindungsstücks 35 eingeschraubt, so
daß die Kolbenstange 34 über das Verbindungsstück 35 mit
der Stößelstange 36 antriebsseitig verbunden ist. Wie die
Fig. 3a zeigt, ist das Verbindungsstück 35 mit einem Ring
bund 41 an seiner Außenumfangsfläche versehen, dessen Zweck
noch erläutert werden wird.
Die Stößelstange 36 hat eine in axialer Richtung verlau
fende ebene Unterfläche 39, die sich über die gesamte Länge
der Stange mit Ausnahme des rückwärtigen Gewindeabschnitts
erstreckt, wie die Fig. 3 zeigt. Das frontseitige Ende der
Stößelstange 36 ist so ausgebildet, daß ein im wesentlichen
halbkugelförmiges Mutternwendeteil 43 und eine vertikale
Schulterfläche 44 vorhanden sind, wie die Fig. 7 am besten
erkennen läßt. Die Schulterfläche 44 dient dazu, magnetisch
eine Mutter 51 am Wendeteil 43 festzuhalten, was noch näher
erläutert werden wird. Die Stößelstange 36 kann durch die
hintereinandergeschalteten Druckluftzylinder 33 a sowie 33 b
hin- und herbewegt werden und trägt nahe dem Mutternwende
teil 43 eine Mutternposition - Einstellplatte 37, die durch
Schrauben 38 an der ebenen Unterfläche 39 der Stange 36
befestigt ist.
Ein Ende eines Zapfens 40 ist mit der ebenen Unterfläche
39 der Stößelstange 36 in Gleitanlage, um deren Drehung
um ihre Längsachse zu unterbinden. Die Zufuhrkopflagerung
22 ist mit einer nach unten offenen Kehle 42 ausgestattet,
in der die Einstellplatte 37 bewegbar aufgenommen ist, wobei
diese Platte 37 in der Ausnehmung während ihrer Hin- und
Herbewegung geführt wird, so daß der frontseitige Endab
schnitt der Stößelstange 36 korrekt in die und durch die
Öffnungen 23 a sowie 23 b, die im unteren Endabschnitt der
Zufuhrrutsche 23 ausgebildet sind, geführt werden kann.
An der Buchse 30 sind durch Halteplatten 43 a und 43 b jeweils
Fühler 44 a und 44 b befestigt. Da die Halteplatten 43 a und
43 b eine identische Ausbildung aufweisen, wird unter Bezug
nahme auf die Fig. 5 nur die eine Halteplatte 43 b beschrie
ben. In einem kreisförmigen Zentrumsloch 48 a der Halteplat
te 43 b ist die Buchse 30 aufgenommen. In der Halteplatte
43 b ist in radialer Richtung von deren Oberfläche zum Zen
trumsloch 48 a eine Fühler-Befestigungsbohrung 48 b ausgebil
det, die den Fühler 44 b derart aufnimmt, daß dessen innerer
Endabschnitt in den in der Außenumfangswand der Buchse 30
ausgebildeten Fühlerausschnitt 31 hineinragt. Der Fühler
44 b wird durch eine in die Halteplatte 43 b eingeschraubte
Fixierschraube 47 in seiner Lage gehalten. Das Zentrumsloch
48 a ist durch einen Schlitz 48 c an der Unterseite der Halte
platte 43 b nach außen hin offen, wobei der Schlitz 48 c die
Unterseite der Halteplatte 43 b in zwei Teile trennt, die
durch eine Spannschraube 46 zueinander hin gezogen werden
können, so daß die Halteplatte 43 b fest an der Außenoberflä
che der Buchse 30 gehalten wird.
Die Fühler 44 a und 44 b dienen dazu, die ausgefahrene und
eingefahrene Lage des Ringbundes 41 am Verbindungsstück
35 festzustellen. Zu diesem Zweck sind die inneren Enden
der Fühler 44 a und 44 b geringfügig radial auswärts zur Hin-
und Herbewegungsbahn des Ringbundes 41 beabstandet, so daß
die Stellungen des Ringbundes 41 genau erfaßt werden und
Störungen durch die Hin- und Herbewegung der Stößelstange
36 nicht auftreten. Im einzelnen soll der Fühler 44 a die
Lage erfassen, zu der der Ringbund 41 bewegt wird, wenn
der Zylinder 33 a pneumatisch betätigt wird, während der
Fühler 44 b die Lage erfassen soll, zu der der Ringbund 41
bewegt wird, wenn der Zylinder 33 b pneumatisch betätigt
wird.
An den Zylindern 33 a und 33 b sind weitere Fühler 45 a und
45 b angebracht. Der Fühler 45 a dient dazu, das rückwärtige
Ende des Hubes der hintereinandergeschalteten Zylinder 33 a
und 33 b zu erfassen, während der andere Fühler 45 b die elek
trische Entregung der Elektromagnetspule 29 ermittelt. Die
hintereinandergeschalteten Zylinder 33 a und 33 b sind mit
Luftanschlüssen 49 a, 49 b und 49 c ausgestattet.
Im Betrieb wird anfangs ein Werkstück 53 auf einer höheren
Ebene a (s. Fig. 3) oberhalb der unteren Elektrode 2 mit
Hilfe einer Spannvorrichtung oder von Fingern eines (nicht
gezeigten) Industrieroboters gehalten. Die höhere Ebene a
des Werkstücks 53 wird so bestimmt, daß unter dem Werkstück
ein ausreichender Raum verbleibt, damit eine Mutter 51 von
der Zufuhrrutsche 23 her auf die untere Elektrode 2 geför
dert werden kann.
Die Teile-Zufuhreinrichtung 9 ist so aufgebaut, daß sie
die Muttern in jeweils gleichen Lagen anordnet und diese
eine nach der anderen mit Hilfe von Druckluft durch die
flexible Zufuhrröhre 8 in die Zufuhrrutsche 23 transpor
tiert, so daß Muttern 51 in einer Mehrzahl in der Rutsche
23 aufeinanderliegen, wobei die Warzen an den Muttern nach
rückwärts und von der unteren Elektrode 2 weg gerichtet
sind. Vor dem Beginn eines Schweißvorgangs wird die Stößel
stange in einer zurückgezogenen, in Fig. 3 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Lage gehalten, so daß das frontseitige
Ende der Stößelstange 36 nach rückwärts vom unteren Endab
schnitt der Zufuhrrutsche 23, wie die Fig. 3 zeigt, beab
standet ist. Das Teile-Zufuhrsteuergerät 10 wird von Hand
betätigt, um eine Mutter 51 auf die untere Elektrode 2 zu
führen, so daß das obere Ende des Mutter-Zentrierstifts
16 in der Gewindebohrung dieser zugeführten Mutter 51 aufge
nommen wird, wie in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien darge
stellt it. Eine Höhenlage b, die sich unmittelbar oberhalb
der oberen Fläche der auf diese Weise an der unteren Elek
trode 2 positionierten Mutter 51 befindet, wird als eine
Lage bestimmt, in der das Werkstück 53 zum Anschweißen an
die Mutter 51 bereit ist.
Im folgenden wird ein automatischer Betrieb der Warzenschweiß
maschine beschrieben. Durch eine (nicht gezeigte) Starttaste
wird der Schweißmaschine ein Auslösesignal für den Schweiß
vorgang eingegeben. Eine (nicht gezeigte) Werkstück-Zufuhr
einrichtung wird betätigt, um das Werkstück 53 abzusenken,
bis es mit den Warzen der auf der unteren Elektrode 2 be
findlichen Mutter 51 zur Anlage kommt. Dann werden durch
das Schweißsteuergerät 7 (nicht gezeigte) Luftleitungen
beschickt, so daß der Arbeitszylinder 4 abgesenkt wird,
um die obere Elektrode 1 unter Zwang auf das Werkstück 53
und damit dieses gegen die Mutter 51 an der unteren Elektro
de 2 zu drücken. Anschließend wird für eine bestimmte Zeit
spanne von einer elektrischen Schweißenergiequelle Strom
zugeführt, um das Werkstück 53 und die Mutter 51 zu ver
schweißen.
Hierauf wird der Arbeitszylinder 4 wieder betätigt, um den
Lochstempel 50 abwärts über das untere Ende der oberen Elek
trode 1 hinaus zu bewegen, bis der Stempel 50 mit der ange
schweißten Mutter 51 zusammenwirkt, um ein Loch im Werk
stück 53 auszustanzen. Zu diesem Zweck weist die Fläche
der Mutter 51, die dem Werkstück 53 und damit dem Stempel
50 zugewandt ist, eine Matrizen-Ringkehle 52 (s. Fig. 2)
auf, die mit dem abgesenkten Lochstempel 50 zum Ausstanzen
des Lochs im Werkstück 53 zusammenarbeitet.
Die Beendigung des Schweiß- und Stanzvorgangs wird von einem
(nicht gezeigten) Fühler ermittelt, der an das Schweißsteuer
gerät 7 ein Signal abgibt, so daß dieses die Zufuhr von
Druckluft zum Arbeitszylinder 4 umstellt, um diesen nun
zusammen mit der oberen Elektrode 1 und dem Lochstempel
50, der gleichzeitig in die obere Elektrode 1 zurückgezogen
wird, anzuheben. Zu dieser Zeit wird ein aus dem Werkstück
53 ausgestanztes und im Lochstempel 50 zurückgehaltenes Ab
fallstück durch einen (nicht gezeigten) Auswerfer vom Stem
pel entfernt.
Dann wird die Werkstück-Zufuhreinrichtung erneut betätigt,
um das Werkstück 53 von der unteren Elektrode 2 weg und
zu einer anderen Station zu bewegen.
Während des oben beschriebenen Anschweißens der Mutter 51
an das Werkstück 53 wird von einer (nicht gezeigten) Druck
luftquelle durch den Luftschlauch 21, die Luftkanäle 18 a,
18 b in der unteren Elektrode 2 und die Durchgangsbohrung
17 im Mutter-Zentrierstift 16 Luft zugeführt, die am oberen
Ende aus dem Stift 16 in einen durch das Zusammenwirken
der Warzen an der Mutter 51 und der anliegenden Fläche des
Werkstücks 53 begrenzten Raum geblasen wird. Die Luftzufuhr
wird begonnen, wenn das Absenken der oberen Elektrode 1
ausgelöst wird.
Die zugeführte Luft strömt dann aus dem Raum durch die klei
nen Öffnungen zwischen den Warzen der Mutter 51 aus. Demzu
folge können Fremdmaterialien, wie während eines jeden
Schweißvorgangs erzeugter Staub, Perlen od. dgl., aus dem
genannten Raum geblasen werden, um in vorteilhafter Weise
zu gewährleisten, daß die Matrizen-Ringkehle 52, das obere
Ende des Mutter-Zentrierstifts 16 und die einander gegen
überliegenden Flächen der Mutter 51 sowie des Werkstücks
53 durch Luft sauber gehalten werden.
Darüber hinaus kann die untere Elektrode in vorteilhafter
Weise gekühlt werden, da die durch die Durchgangsbohrung
17 im Zentrierstift strömende Luft die am Zentrierstift
16 und an der unteren Elektrode 2 vorhandene Hitze abführt.
Der Austritt von Luft durch die Durchgangsbohrung 17 im
Zentrierstift 16 wird unterbrochen, wenn das fertiggeschweiß
te Werkstück von der unteren Elektrode 2 wegbewegt wird.
Dann wird in der im folgenden beschriebenen Weise eine näch
ste Mutter 51 automatisch der unteren Elektrode 2 zugeführt.
Von der Teile-Zufuhreinrichtung 9 herangeführte Muttern
51 sind in einer Vielzahl in der Rutsche 23 übereinander
mit ihren Seitenflächen in Berührung miteinander angeord
net. Wenn der vorhergehende Schweißvorgang beendet und die
obere Elektrode 1 angehoben worden ist, so wird ein Signal
zur Zufuhr der nächsten Mutter 51 abgegeben, so daß Luftlei
tungen so betätigt werden, daß Druckluft in den Lufteinlaß
49 c der hintereinandergeschalteten Zylinder 33 a und 33 b
geführt wird, während die anderen Luftanschlüsse 49 a und
49 b der Zylinder an Auslaßöffnungen angeschlossen werden.
Gleichzeitig wird die Elektromagnetspule 29 elektrisch erregt,
um die Stößelstange 36 zu magnetisieren, so daß auch die
Schulterfläche 44 am frontseitigen Endabschnitt der Stößel
stange 36 magnetisiert wird. Die Zufuhr von Druckluft in
den Luftanschluß 49 c betätigt den Zylinder 33 b, so daß die
Kolbenstange 34, das Verbindungsstück 35 und die Stößelstange
36 ausgefahren (nach links in Fig. 3) werden. Damit wird
das frontseitige Ende der Stößelstange durch die Öffnung
23 b in den unteren Endabschnitt der Zufuhrrutsche 23 einge
führt. Das Mutternwendeteil 43 am frontseitigen Ende der
Stößelstange 36 dringt hierbei in die Gewindebohrung der
untersten Mutter 51 in der Rutsche 23 ein, während die
Schulterfläche 44 an der Stößelstange 36 mit der untersten
Mutter 51 zur Anlage kommt, so daß diese am Mutternwendeteil
43 in der in Fig. 6 gezeigten Lage magnetisch festgehalten
wird.
Die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 34 wird fortgeführt,
um das Abführen der untersten Mutter 51 von der Rutsche
23 durch die Stößelstange 36 zu bewirken und durch diese
Mutter den Schwenkfinger 26 gegen den Uhrzeigersinn sowie
gegen die Kraft der Feder 28 zu drehen. Es ist zu bemerken,
daß die Stößelstange 36 nun durch die miteinander fluchtenden
Öffnungen 23 a und 23 b im unteren Endabschnitt der Rutsche
23 bewegt wird, so daß die obere Fläche der Stößelstange
36 mit der nächstfolgenden untersten Mutter 51 in der Rut
sche in Gleitanlage ist und damit ein Herausfallen der Mut
ter aus der Rutsche 23 verhindert.
Wenn die Stößelstange 36 eine Lage erreicht hat, in der
die frontseitige Stirnfläche der Mutter 51 im vorderen End
abschnitt der Stange 36 dem Mutter-Zentrierstift 16 an der
unteren Elektrode 2 nahe ist, wie in Fig. 6 mit ausgezogenen
Linien gezeigt ist, dann wird der Fühler 45 b betätigt, um
die Magnetspule 29 zu entregen, so daß die Stößelstange
36 entmagnetisiert wird. Die Mutter 51 wird jedoch am front
seitigen Ende der Stößelstange auf Grund der von der Schub
kraft der Schulterfläche 44 hervorgerufenen Trägheit gehalten.
Die nach links gerichtete Bewegung der Stößelstange 36 wird
fortgesetzt, um die Stirnfläche am unteren Teil der Mutter
51 mit dem Mutter-Zentrierstift 16 in Anlage zu bringen,
so daß die nach links gerichtete Bewegung der Mutter 51
nun durch den Zentrierstift 16 blockiert wird. Bei einer
weiteren Bewegung der Stößelstange 36 nach links wird der
obere Teil der Mutter 51 bewegt, so daß diese entgegen dem
Uhrzeigersinn um einen Winkel von etwa 90° um ihren unteren
Teil herumgeschwenkt wird, bis die Mutter 51 auf der Oberflä
che der Elektrodenspitze 15 mit in der Gewindebohrung aufge
nommenem Mutter-Zentrierzapfen 16 liegt, wie in Fig. 6 ge
strichelt dargestellt ist. Es ist klar, daß die halbkugel
förmige Ausgestaltung des Mutternwendeteils 43 an der Stößel
stange 36 die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehung
der Mutter 51 aus der in Fig. 6 mit ausgezogenen in die
mit gestrichelten Linien gezeigte Lage begünstigt.
Das Maß der gesamten Hubbewegung des Zylinders 33 b ist
in Fig. 7 durch den Pfeil S 1 angegeben. Das Ende des Vor
wärtshubes des Zylinders 33 b wird durch die Lage bestimmt,
in der das frontseitige Ende der Stößelstange 36 das Umwen
den einer jeden Mutter 51 auf den Zentrierstift 16 an der
unteren Elektrode 2 beendet. Zu dieser Zeit ist der Ringbund
41 am Verbindungsstück 35 mit dem Fühler 44 b ausgerichtet,
welcher das Ende des Vorwärtshubes des Zylinders 33 b fest
stellt. Wenn der Fühler 44 b den Ringbund 41 ermittelt, so
werden die Luftleitungen so betätigt, daß Druckluft in den
Luftanschluß 49 b eingeführt und der Luftanschluß 49 a mit
einer Auslaßöffnung verbunden wird, um den Zylinder 33 a
pneumatisch zu betreiben, so daß durch die Kolbenstange
34 das Verbindungsstück 35 und die Stößelstange 36 weiter
nach links bewegt werden, wie die Fig. 7 zeigt. Diese Weiter
bewegung der Stößelstange 36 dient dazu, die Mutternpositi
on-Einstellplatte mit der an der unteren Elektrode 2 gehal
tenen Mutter 51 in Anlage zu bringen, so daß diese Mutter
auf der unteren Elektrode 2 in eine vorbestimmte Winkel
lage um die Achse des Zentrierstifts 16 gedreht wird. Wenn
die Mutter 51 auf dem Zentrierstift 16 aufgenommen ist,
so ist die vordere Stirnfläche 37 a der Platte 37 von der
rückwärtigen Fläche der Mutter 51 entfernt, weil der Ab
stand zwischen dem Zentrierstift 16 und der vorderen Stirn
fläche 37 a der Einstellplatte 37 so bestimmt ist, daß er
größer als die Hälfte des Maßes zwischen zwei diametral
einander gegenüberliegenden ebenen Flächen der Mutter, aber
kleiner ist als das Maß in der Diagonalen der Mutter. Wenn
jedoch die Stößelstange 36 um eine Strecke S 3 (s. Fig. 7)
nach links bewegt wird, so wird die Mutternposition-Einstell
platte 37 mit der rückwärtigen Fläche der Mutter 51 in Anlage
gebracht, um die Mutter um die Achse des Zentrierstifts
16 in die vorbestimmte Winkellage zu bringen.
Jegliche weitere Bewegung der Stößelstange 36 nach links
wird durch eine Anlage der an der Stößelstange 36 festen
Mutternposition-Einstellplatte 37 mit der auf dem Stift
16 befindlichen Mutter 51 blockiert. Somit ist, wenn diese
Lage erreicht ist, davon auszugehen, daß die Zufuhr der
Mutter 51 auf die untere Elektrode 2 und das Ausrichten
der Mutter in ihrer Winkellage beendet worden sind. Nach
Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne von dem Moment
des Erreichens dieser Lage aus werden deshalb die Luftleitun
gen gegenüber der Druckluftquelle abgesperrt, um die Betä
tigung des Zylinder 33 a zu unterbrechen. Es ist zu bemerken,
daß die Länge des Hubweges des Zylinders 33 a als im wesentli
chen gleich der Abmessung der Mutter 51, gemessen zwischen
zwei diametral gegenüberliegenden Flächen der Mutter, be
stimmt wird.
In dem Fall, da sich auf Grund eines Fehlers entweder in
der Zufuhr der Mutter von der Rutsche 23 zur Elektrode 2
oder im Drehen der Mutter durch das Frontende der Stößel
stange 36 auf die Elektrode 2 keine Mutter auf dieser Elek
trode befindet, wird die Stößelstange um eine Strecke S 2,
die größer ist als die Strecke S 3, nach vorne bewegt, bis
die frontseitige Stirnfläche 37 a der Einstellplatte 37
mit dem Zentrierstift 16 in Anlage ist. In diesem Moment
ist der Ringbund 41 am Verbindungsstück 35 in fluchtender
Lage mit dem Fühler 44 a. Auf diese Weise stellt der Fühler
44 a die Anwesenheit des Ringbundes 41 fest, und auf der
Grundlage dieser Feststellung wird entschieden, daß sich
wegen eines Fehlers keine Mutter auf der unteren Elektrode
2 befindet.
Wenn irgendwelches Fremdmaterial, wie eine Mutter, zwischen
den Zentrierstift 16 und die Einstellplatte 37 eingeklemmt
wird, so kann die Stößelstange 36 nicht längs der Strecke
S 1 vorbewegt werden. In diesem Fall ermitteln deshalb die
Fühler 45 a und 45 b das Vorhandensein des Ringbundes 41 am
Verbindungstück 35 nicht. Auf der Grundlage dieser Tatsache
wird deshalb entschieden, daß ein Fehler in der Zufuhr einer
Mutter auf die untere Elektrode 2 vorliegt.
Wenn eine Mutter 51 eindeutig auf die untere Elektrode 2
gefördert und das bestätigt ist, so werden die Luftleitun
gen umgeschaltet, so daß nun der Luftdruck in den Luftan
schluß 49 a eingeführt wird und die beiden anderen Anschlüsse
49 b und 49 c an Austrittsöffnungen angeschlossen werden.
Somit wird die Kolbenstange 34 zusammen mit der Stößel
stange 36 eingefahren. Das Ende des Rückwärtshubes wird
vom Fühler 45 a erfaßt, womit die Beendigung der Zufuhr einer
Mutter 51 auf die untere Elektrode 2 bestätigt werden kann.
Der in den Luftanschluß 49 b eingeführte Luftdruck liegt
auf einer geringeren Höhe als der in den Anschluß 49 c einge
führte Luftdruck, so daß eine Beschädigung oder ein Abrieb
am Mutter-Zentrierstift 16 verhindert wird. Für diesen Zweck
kann in der zum Luftanschluß 49 b führenden Leitung eine
(nicht gezeigte) Druckreduziereinrichtung vorgesehen werden.
Die Zufuhr von Muttern von der Teilezufuhreinrichtung 9
zum Zufuhrkopf 5 kann während des Schweißvorgangs an einem
Werkstück in geeigneter Weise ausgeführt werden. Zu diesem
Zweck kann gleichzeitig mit der Bewegung des Werkstücks
zur abgesenkten Schweißposition b ein Mutter-Zufuhrsignal
abgegeben werden.
Wie sich aus der obigen Beschreibung deutlich ergibt, bietet
eine Warzenschweißmaschine gemäß der Erfindung u. a. die
folgenden Vorteile:
(a) Der Mutter-Zentrierstift und der Lochstempel bilden
Bezugspunkte, um die Positionen der einander gegenüberlie
genden oberen und unteren Elektroden zu bestimmen. Wenn
eine Mutter auf die untere Elektrode gefördert worden ist,
so wird der Zentrierstift im wesentlichen in der Gewinde
bohrung der Mutter mit engem Sitz aufgenommen, so daß die
Mutter genau mit Bezug zur unteren und oberen Elektrode
und damit zu dem in letzterer befindlichen Lochstempel zen
triert ist, weshalb jedes Werkstück an einem Punkt gestanzt
werden kann, der mit der an das Werkstück geschweißten Mut
ter-Gewindebohrung in Flucht ist. Das bedeutet wiederum,
daß der Außenumfang der zur unteren Elektrode zentrierten
Mutter als ein Bezugspunkt, um die Mitte zu bestimmen, be
nutzt werden kann.
(b) Die untere Elektrode kann mit einer minimalen Größenab
messung und leicht abbaubar ausgestaltet werden, um sie
gegen eine Ersatzelektrode auszutauschen, wodurch eine wirt
schaftliche Konstruktion der Schweißmaschine und eine ver
einfachte Wartung dieser sichergestellt werden.
(c) Die Zufuhr von Druckluft durch den Mutter-Zentrierstift
ist wirksam, um Schweißstaub u.dgl. vom Werkstück und der
Mutter, die verschweißt werden sollen, wegzublasen, so daß
zuverlässig das Auftreten von irgendwelchen Schweißfehlern,
die ansonsten auf solchen Staub u.dgl. zurückzuführen sind,
verhindert wird.
(d) Der Zufuhrkopf ist vom Schweißmaschinenständer unabhän
gig. Somit können die Ausrichtung des Kopfes und der Ausrich
tungswinkel in geeigneter Weise bestimmt werden, um sie
der Gestalt der Werkstücke und deren Schweißpositionen an
zupassen. Dadurch bietet der Zufuhrkopf einen weiten Bereich
für seine Anwendungen. Da ferner der Zufuhrkopf von den
Elektroden getrennt ist, kann die Konstruktion der Elektroden
vereinfacht werden, um eine schwierigkeitslose Handhabung
von zugeordneten Maschinen und nahe den Elektroden angeord
neten Vorrichtungen zu begünstigen.
(e) Die Warzenschweißmaschine ist mit einer automatischen
Anschweißmutter-Zufuhreinrichtung ausgestattet, die einen
einfachen Aufbau aufweist, in ihrem Betrieb die Muttern
mit Bezug zu den Elektroden genau positioniert, für unter
schiedliche Anwendungsfälle benutzbar und insofern äußerst
wirtschaftlich ist.
Claims (10)
1. Warzenschweißmaschine zur Schweißverbindung eines Werk
stücks und einer Mutter, die einen Vorsprung an einer
Werkstückfläche bildet, mit einem Maschinengestell (3),
mit einer an diesem gehaltenen, mit Bezug zum Maschinen
gestell in einer im wesentlichen vertikalen Richtung be
wegbaren oberen Elektrode (1), mit einer am Maschinenge
stell in im wesentlichen vertikal fluchtender Lagebezie
hung zur oberen Elektrode ortsfest gelagerten unteren
Elektrode (2) und mit einer abbaubar an der unteren Elek
trode angebrachten, im wesentlichen in vertikaler Flucht
mit der oberen Elektrode angeordneten Elektrodenspitze
(15), dadurch gekennzeichnet,
- - daß in der unteren Elektrodenspitze (15) ein im wesent lichen vertikal verlaufendes Durchgangsloch (15 a) in im wesentlichen koaxialer Lage zur oberen Elektrode (1) ausgebildet ist,
- - daß ein allgemein rohrförmiger Mutter-Zentrierstift (16) lösbar in das Durchgangsloch in der unteren Elek trodenspitze mit engem Paßsitz eingesetzt ist und das Loch (15 a) durchsetzt,
- - daß der Mutter-Zentrierstift (16) mit einer axialen Durchgangsbohrung (17) versehen ist und einen oberen Endabschnitt hat, der sich aufwärts über die obere Fläche der unteren Elektrodenspitze (15) erstreckt sowie eine an das Werkstück (53) zu schweißende Mutter (51) aufnimmt,
- - daß die obere Elektrode (1) zuerst mit einem Abstand oberhalb des oberen Endabschnitts des Mutter-Zentrier stifts (16) angeordnet ist, so daß ein Werkstück zwi schen die obere Elektrode sowie den Zentrierstift ein setzbar ist,
- - daß der obere Endabschnitt des Mutter-Zentrierstifts (16) eine Abmessung hat, die einen engen Sitz in einer Bohrung der Mutter (51) gewährleistet, so daß die Mut ter mit Bezug zur oberen sowie unteren Elektrode (1, 2) unter Anlage der einen Mutter-Stirnfläche an der Ober fläche der unteren Elektrodenspitze (15) und Ausrich tung der anderen Mutter-Stirnfläche zum in Lage ge brachten Werkstück (53) hin zentriert ist,
- - daß die obere Elektrode (1) abwärts bewegbar ist und das Werkstück mit der anderen Mutter-Stirnfläche für ein Verschweißen von Mutter sowie Werkstück in Anlage bringt und
- - daß in der unteren Elektrode (2) ein Luftkanal (18 a, 18 b) ausgebildet ist, dessen inneres Ende mit der axia len Durchgangsbohrung (17) im Mutter-Zentrierstift (16) verbunden und dessen äußeres Ende an eine Druck luftquelle anschließbar ist, wobei der Luftkanal (18 a, 18 b) Druckluft in die radiale Durchgangsbohrung (17) führen kann, um Schweißspritzer vom Werkstück (53) sowie der Mutter (51) wegzublasen.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mutter-Zentrierstift (16) aus einem elektrisch
isolierenden Material besteht.
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der oberen Elektrode (1) ein durch diese Elektrode
sowie durch das geschweißte Werkstück (53) hindurch im
wesentlichen vertikal bewegbarer Lochstempel (50) ange
ordnet und in der oberen Fläche der Mutter (51) eine
mit dem Lochstempel zur Ausbildung eines Lochs im ge
schweißten Werkstück zusammenarbeitende Matrizen-Ring
kehle (52) ausgebildet ist.
4. Schweißmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Muttern (51) nacheinander der unteren Elektrode
(2) zur Aufnahme am oberen Endabschnitt des Mutter-Zen
trierstifts (16) zuführende Einrichtung, die eine Zu
fuhrrutsche (23) mit einem auf einer im wesentlichen
gleichen Höhenlage mit der unteren Elektrode (2) angeord
neten unteren Ende, Einrichtungen (8) zur Zufuhr der
Muttern in die Zufuhrrutsche (23) und Einrichtungen,
die hin- und hergehend die Muttern nacheinander vom un
teren Ende (24) der Zufuhrrutsche auf die untere Elek
trode (2) schieben, umfaßt.
5. Schweißmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhrrutsche (23) im wesentlichen rohrförmig
ausgebildet ist, daß das untere Ende (24) der Zufuhr
rutsche abgeschlossen ist, daß nahe dem unteren Ende
in der Zufuhrrutsche zwei in radialer Richtung auf die
Achse des Mutter-Zentrierstifts (16) ausgerichtete Öff
nungen (23 a, 23 b) ausgebildet sind, daß die Zufuhrrut
sche eine Mehrzahl von Seite an Seite aufeinanderlie
genden Muttern (51) aufnimmt, daß die hin- und hergehen
den Einrichtungen eine Stößelstange (36), deren vorderer
Endabschnitt (43, 44) durch die fluchtenden Öffnungen
(23 a, 23 b) in der Zufuhrrutsche hin- und hergeht sowie
nacheinander die aus der Zufuhrrutsche kommenden Muttern
in eine Lage verschiebt, in der der Mutter-Zentrierstift
(16) mit einem unteren Teil am Mutter-Zentrierstift in
Anlage ist, umfassen, daß der vordere Endabschnitt (43,
44) der Stößelstange (36) so ausgestaltet ist, daß er
eine Mutter zum Mutter-Zentrierstift in einer Lage, in
der eine Stirnfläche der Mutter dem Zentrierstift zuge
wandt ist, führt, und daß die Zufuhreinrichtungen ein
Mutternwendeteil (43) umfassen, das die am Zentrierstift
mit ihrer Stirnseite anliegende Mutter um deren unteren
Teil zum Eingriff des Zentrierstifts in die Mutter-Ge
windebohrung dreht.
6. Schweißmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhreinrichtungen eine wenigstens den vorderen
Endabschnitt (43, 44) der Stößelstange (36) magnetisieren
de Einrichtung (29) umfassen, so daß die Stößelstange
eine Mutter (51) am vorderen Endabschnitt elektromagne
tisch bis zu ihrem Sitz auf dem Mutter-Zentrierzapfen
(16) festhält.
7. Schweißmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhreinrichtungen die Stößelstange (36) schritt
weise hin- und herbewegende Antriebseinrichtungen (33 a,
33 b) sowie Steuereinrichtungen (44 a, 44 b, 45 a) für die
Antriebseinrichtungen umfassen.
8. Schweißmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtungen einen die Stellungen der
Stößelstange (36) während ihrer Hin- und Herbewegung
erfassenden Fühler (45 a) enthalten.
9. Schweißmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtungen zwei hintereinandergeschal
tete Druckluftzylinder (33 a, 33 b) umfassen.
10. Schweißmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine die Position jeder Mutter (51) um die Achse des
Mutter-Zentrierstifts (16) herum einstellende Einrich
tung, die ein an der Stößelstange (36) gehaltenes, durch
diese mit dem Außenumfang der Mutter in Anlage zu brin
gendes und die Mutter um die Zentrierstiftachse herum
in eine vorbestimmte Winkellage drehendes Bauteil (37)
umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61130597A JPS62286683A (ja) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | プロジエクシヨン溶接装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726579A1 true DE3726579A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3726579C2 DE3726579C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=15038014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726579 Granted DE3726579A1 (de) | 1986-06-05 | 1987-08-10 | Warzenschweissmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4754116A (de) |
JP (1) | JPS62286683A (de) |
DE (1) | DE3726579A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0502626A1 (de) * | 1991-02-23 | 1992-09-09 | Yoshitaka Aoyama | Fördereinrichtung |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0622553Y2 (ja) * | 1989-12-19 | 1994-06-15 | トヨタ自動車株式会社 | 溶接部品の自動供給装置 |
GB9617879D0 (en) * | 1996-05-11 | 1996-10-09 | Aoyama Yoshitaka | Electrode for electric resistance welding |
JPH1043870A (ja) * | 1996-07-31 | 1998-02-17 | Seki Kogyo Kk | ナット用抵抗溶接装置の可動電極部構造 |
US6102193A (en) | 1998-06-30 | 2000-08-15 | Rivers, Jr.; Ernest M. | Method and apparatus for providing parts to workpieces |
JP4185635B2 (ja) * | 1999-09-24 | 2008-11-26 | セキ工業株式会社 | ナット抵抗溶接用ナット供給装置 |
US6355900B1 (en) | 2000-04-17 | 2002-03-12 | Darrell Sherman | Nut position sensing weld point |
US6303893B1 (en) * | 2000-07-21 | 2001-10-16 | Perks Mfg Engineering Company | Resistance projection welder and method therefor |
US6420671B1 (en) * | 2001-04-05 | 2002-07-16 | Toyo Tire & Rubber Co., Ltd. | Welding apparatus |
JP4147554B2 (ja) * | 2004-02-14 | 2008-09-10 | 好高 青山 | 部品供給装置の位置決め装置 |
DE102004042970A1 (de) * | 2004-09-02 | 2006-03-09 | Heiko Schmidt | System zum Einbringen von Muttern in Werkstücke sowie Ladevorrichtung für ein solches System |
FR2903034B1 (fr) * | 2006-07-03 | 2009-04-10 | Aro Soc Par Actions Simplifiee | Pince a enserrer des toles, utilisee en association avec un bras manipulateur, et a module d'equilibrage electromecanique |
WO2008074024A2 (en) * | 2006-12-13 | 2008-06-19 | Stoneridge Control Devices, Inc. | Cylinder position sensor and cylinder incorporating the same |
JP4849248B2 (ja) * | 2006-12-25 | 2012-01-11 | 好高 青山 | 電気抵抗溶接機用部品供給装置 |
CA2678484C (en) * | 2007-03-02 | 2015-01-06 | Yoshitaka Aoyama | Method of welding projection bolt and welding apparatus |
JP2011521263A (ja) * | 2008-05-19 | 2011-07-21 | ストーンリッジ・コントロール・デバイスィズ・インコーポレーテッド | シリンダ位置センサおよびシリンダ位置センサを組み込んだシリンダ |
WO2014120106A2 (en) | 2013-02-04 | 2014-08-07 | Toyotetsu Otomoti̇v Parçalari Sanayi̇ Ve Ti̇caret Anoni̇m Şi̇rketi̇ | A nut feeding apparatus feeding nuts to a plurality of welding machines |
JP5380623B1 (ja) * | 2013-04-24 | 2014-01-08 | ユニプレス九州株式会社 | 2頭型抵抗溶接機 |
BR112017000032B1 (pt) * | 2014-07-02 | 2021-10-13 | Doben Limited | Sistema de fixação e método de fabricar um conjunto |
CN104960909B (zh) * | 2015-06-24 | 2017-03-15 | 苏州骏昌通讯科技股份有限公司 | 一种螺母螺纹检验机的自动上料装置 |
CN109079306B (zh) * | 2018-08-29 | 2024-03-01 | 广州卡斯马汽车系统有限公司 | 一种用于自动凸焊机的电极旋转机构 |
US11654517B2 (en) | 2018-09-11 | 2023-05-23 | Jr Automation Technologies, Llc | Fastener welding apparatus |
CN109079305B (zh) * | 2018-10-26 | 2023-09-01 | 联德精密材料(中国)股份有限公司 | 焊接螺母自动焊接装置 |
CN114728365A (zh) * | 2019-11-13 | 2022-07-08 | 本田技研工业株式会社 | 凸焊装置及其电极清洁方法 |
CN113751853A (zh) * | 2021-08-30 | 2021-12-07 | 上海奥林汽车配件有限公司 | 一种凸焊电极用防错工装 |
CN114054922B (zh) * | 2021-11-30 | 2023-01-13 | 重庆至信实业集团有限公司 | U型螺母板焊接定位装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2905803A (en) * | 1958-01-13 | 1959-09-22 | Gen Motors Corp | Nut loading and welding machine |
JPS5232846A (en) * | 1975-09-09 | 1977-03-12 | Toyota Motor Co Ltd | Resistance welding machine with device for automatically feeding matertals to be welded |
JPS52116750A (en) * | 1976-03-26 | 1977-09-30 | Toyota Motor Co Ltd | Resistance welding machine having automatic feeding apparatus for subject to be welded |
JPS5614943A (en) * | 1979-07-06 | 1981-02-13 | Minnesota Mining & Mfg | Indicator material |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623974A (en) * | 1949-10-25 | 1952-12-30 | Gen Motors Corp | Process for extruding flanges around holes in metal sheets and welding nuts thereto |
US2685018A (en) * | 1951-06-29 | 1954-07-27 | Gen Motors Corp | Automatic nut loading machine |
US2731535A (en) * | 1954-01-21 | 1956-01-17 | Ohio Nut & Bolt Company | Electrode for attaching weld nuts |
US3309495A (en) * | 1964-11-18 | 1967-03-14 | Gregory Ind Inc | Apparatus for welding small studs |
JPS5523930Y2 (de) * | 1976-10-06 | 1980-06-07 | ||
JPS5680886U (de) * | 1979-11-10 | 1981-06-30 | ||
US4609805A (en) * | 1985-07-12 | 1986-09-02 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Weld nut welding apparatus |
-
1986
- 1986-06-05 JP JP61130597A patent/JPS62286683A/ja active Granted
-
1987
- 1987-03-09 US US07/023,400 patent/US4754116A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-08-10 DE DE19873726579 patent/DE3726579A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2905803A (en) * | 1958-01-13 | 1959-09-22 | Gen Motors Corp | Nut loading and welding machine |
JPS5232846A (en) * | 1975-09-09 | 1977-03-12 | Toyota Motor Co Ltd | Resistance welding machine with device for automatically feeding matertals to be welded |
JPS52116750A (en) * | 1976-03-26 | 1977-09-30 | Toyota Motor Co Ltd | Resistance welding machine having automatic feeding apparatus for subject to be welded |
JPS5614943A (en) * | 1979-07-06 | 1981-02-13 | Minnesota Mining & Mfg | Indicator material |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0502626A1 (de) * | 1991-02-23 | 1992-09-09 | Yoshitaka Aoyama | Fördereinrichtung |
US5359171A (en) * | 1991-02-23 | 1994-10-25 | Yoshitaka Aoyama | Parts feeding device |
USRE35914E (en) * | 1991-02-23 | 1998-10-06 | Aoyama; Yoshitaka | Parts feeding device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3726579C2 (de) | 1989-05-18 |
JPH0422675B2 (de) | 1992-04-20 |
US4754116A (en) | 1988-06-28 |
JPS62286683A (ja) | 1987-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3726579C2 (de) | ||
DE60026066T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schweissen von rohren | |
DE3828473C2 (de) | ||
DE1531862A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Qualitaetspruefung von elektronischen Bauteilen kleiner Abmessungen | |
DE4402246C2 (de) | Punktschweißmaschine | |
DE3239826A1 (de) | Lehrkopf fuer roboter | |
DE4143373C2 (de) | Aufnahmeeinrichtung für ein abnehmbares Werkzeugteil einer Werkzeugeinheit | |
DE2623902A1 (de) | Werkstueckhaltervorrichtung | |
EP0958092B1 (de) | Fräseinrichtung und verfahren zum befräsen des schweissbereichs von punkt-schweiss-elektroden | |
DE10209492B4 (de) | Preßschweißmaschine | |
DE69008265T2 (de) | Laser-Arbeitsmaschine zum Schneiden und Schweissen. | |
DE4011075A1 (de) | Ueberpruefungseinrichtung fuer elektrodenspitzen von punktschweissgeraeten | |
DD209609A5 (de) | Einzelspuler mit automatischem spulenwechsel, zum aufwickeln von stranggut, insbesondere von draht | |
DE3700643C2 (de) | ||
DE602004005189T2 (de) | Schweissbrenner-instandhaltungszentrum | |
DE19924147C2 (de) | Baueinheit zum Verbinden eines Meßwerkzeugs mit einem von einem Meßroboter bewegten Meßkopf | |
DE2414956C3 (de) | Vorrichtung zum Unterscheiden der An- und Abwesenheit von Gegenständen | |
DE10101415C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anschweissen einer Mutter an ein gelochtes Bauteil | |
DE29518041U1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Bolzen und Keramikringen zu einem Bolzenschweißkopf sowie Bolzenschweißkopf | |
DE19716631C2 (de) | Einrichtung zum Toleranzausgleich für eine Schneideinrichtung | |
EP0604733B1 (de) | Anwendungseinheit für eine Dichtmasse | |
DE3533001C2 (de) | ||
DE2442219C3 (de) | Vorrichtung zum Zentrieren von Bauteilen | |
DE4204258C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrochemischen Bearbeiten von Werkstücken | |
DE2114496C3 (de) | Maschine zum Befestigen von Verbindungsdrähten an mehreren Anschlußstellen eines Halbleiterbauelements und an den zugehörigen Anschlußstellen eines das Halbleiterbauelement aufnehmenden Gehäuses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. KINNE, R., DIPL.-ING. GRUPE, P., DIPL.-ING. PELLMANN, H., DIPL.-ING. GRAMS, K., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |