DE2811070A1 - Zweimoden-filter - Google Patents
Zweimoden-filterInfo
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- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
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- H—ELECTRICITY
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
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- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
- H01P1/2082—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with multimode resonators
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
Description
' 3' ΡΛκΛκηΛΛΛ ^ O ß 1 1 Π 7 Ω
ECA 70 699 Ks/Iw " Dr. Dieter ν. Bezold ^0 ' U
Canadian Serial No: 273,863 -.1J1P'"1"9- F><
ler GdiQtz
Filed: March 14, 1977 β w- 8· Woifsan9 Heustor
8 München 8S, Postisch 860668
RCA Limited, Ste. Anne De Bellevue, Quebec, Canada
Zweimoden-Filter
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Mikrowellenfilter,
speziell ein sogenanntes Zweimoden-Filter. Das hier betrachtete Filter eignet sich zum Gebrauch in einem Transponder
des weiter unten beschriebenen Typs.
Ein in einer Erdumlaufbahn befindlicher künstlicher Satellit trägt eine Hutzlast, die gewöhnlich entweder als Nachrichten-Eelaisstation
dient oder Daten über die Vetterbedingungen auf der Erde liefert. Das Einschießen des Satelliten
in seine Umlaufbahn wird umso schwieriger und teurer, je
größer die Abmessung oder das Gewicht der Nutzlast ist. Es ist daher wünschenswert, die Nutzlast so klein und leicht
wie möglich zu halten.
Eine solche Nutzlast kann einen Transponder enthalten, der
als Antwort auf ein von einer Bodenstation empfangenes Signal ein moduliertes Signal mit einer Frequenz innerhalb mindestens
eines von mehreren Signalkanälen sendet (beim hier beschriebenen Beispiel seien es 12 Signalkanäle). Diese
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Kanäle sind definiert durch die Dur chi aßt» er eiche einer
entsprechenden Vielzahl von Zweimoden-Filtern, die im Transponder enthalten sind. Die Durchlaßbereiche können
innerhalb eines breiten Bandes liegen, das sich typischerweise von 3,7 GHz bis 4,2 G-Hz erstreckt, wobei öe^er der
Durchlaßbereiche eine Bandbreite von 40 MHz hat.
Nach dem Stand der Technik enthält ein solches Zweimoden-Filter
einen Wellenleiter (Hohlleiter) mit Kreisquerschnitt, bestehend aus einem Zylinder mit einem oder mehreren koaxialen
zylindrischen Hohlräumen, die durch eine Vielzahl von innerhalb des Wellenleiters befindlichen koppelnden
Hindernissen oder Blenden voneinander abgegrenzt sind. Die Hohlräume sind in Kaskade angeordnet. Das eine Ende des
Wellenleiters ist an eine Signalquelle und das andere (entfernte) Ende an ein Ausgangsgerät anschließbar.
Jeder der besagten Hohlräume überträgt elektromagnetische Energie in zwei TE..-Ausbreitungsmoden. Bisher benutzte man
ein Metallgehäuse (bekannt als Koaxial-Übergangsstück]^ um
den letzten Hohlraum (d.h. den am entfernten Ende des Wellenleiters liegenden Hohlraum) des Zweimoden-Filters über
eines der koppelnden Hindernisse mit einem Ausgangsgerät zu verbinden. Ein solches Übergangsstück ist jedoch wegen seiner
Größe und seines Gewichts unerwünscht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist am entfernten Ende des mit seinen koaxialen Hohlräumen ausgestatteten Wellenleiters
ein Koaxialanschluß angebracht und eine allgemein zylindrische Sonde vorgesehen, die mit diesem Anschluß verbunden
ist und in den letzten Hohlraum ragt.
Bei dem oben beschriebenen Transponder können die Zweimodenfilter noch ein weiteres Problem mit sich bringen. Die
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erwähnte Eingangssignalq-uelle enthält gewöhnlich eine Anordnung
aus Eechteckhohlleitern, die ein verzweigtes Signalzuleitungssystem
bildet. Die allen den Signalkanälen zugeordneten Signale /werden über dieses Verzweigungssystem
dem jeweils einen Ende jedes Wellenleiters (d.h. dem jeweiligen FiltereingangX zugeführt. Vom jeweiligen Rechteckhohlleiters
des Verzweigungssystems geschaffene Abschluß-Bedingungen
am FiIt er eingang erlauben es gewöhnlich dem betreffenden: Filter, einen Ausbreitungsmodus für Wellen innerhalb
eines parasitären Bandes (typischerweise zwei MHz breit) zu unterstützen. Das parasiätere Band hat von der oberen
Frequenz des breiten Bandes einen spektralen Abstand entsprechend einem schmalen Frequenzbereich, der durch die
Durchmesser der Hohlräume der Zweimoden-Filter bestimmt ist. Dieser spektrale Abstand liegt typischerireise in der Größenordnung
von 35 MI2. Es ist unerwünscht, daß Signale des parasitären
Bandes zu. den Ausgängen der 12 Filter gelangen.
Man kann ein Tiefpaßfilter an das Verzweigungssystem anschließen, um zu verhindern, daß parasitäre Signale zu den
Filtereingängen gelangen. Da jedoch das breite Band und das
parasiätere Band nur den geringen spektralen Abstand zueinander haben, verschlechtert das Tiefpaßfilter Signale innerhalb
der Durchlaßbereiche einiger der zwölf Filter.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung haben bei einem Filter des vorstehend beschriebenen Typs der Eingangshohlraum
und der letzte Hohlraum (Endhohlraum) unterschiedliche durchmesser und jeweils eine Länge, die im wesentlichen gleich
ist derjenigen Wellenlänge, die zur Mittenfrequenz des DurchlaßbereiclB
des Filters gehört.
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Auf diese Weise wird ein Bandfilter geschaffen, das klein und leicht ist und keine parasitären Signale durchläßt.
Die Erfindung xtfird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines Transponders in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Signalkanäle des Transponders nach Figur 1;
Figur 3 ist die Seitenansicht eines Zweimoden-Filters im Transponder nach Figur 1;
Figur 4 zeigt das Zweitnoden-Filter nach Figur 3 perspektivisch
und teilweise aufgebrochen;
Figur 5 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 5-5 in.
Figur 3;
Figur 6 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6 in Figur
3.
Der in Figur 1 dargestellte Transponder enthält Zweimoden-Filter 10 bis 21, die alle den gleichen allgemeinen Aufbau
haben. Wie in Figur 2 dargestellt, haben die Filter 10 bis 21 Durchlaßbereiche 22 bis 33 innerhalb eines breiten
Bandes, das sich von 3,7 GHz bis 4-,2 G-Hz erstreckt. Zwischen
benachbarten Kanälen befindet sich jeweils ein Sicherheitsband von ungefähr 4 KHz Breite (nicht gesondert dargestellt).
Jeder der Durchlaßbereiche 22 bis 33 hat eine Bandbreite von 36 MHz. Die Ausgänge der Filter 10 bis 21 sind mit betreffenden
Eingängen von Wanderfeldröhren-Verstärkern (WFEY) 52 bis
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63 verbunden (Figur 1). Für jedes der Filter 10 bis 21 ist
also ein gesonderter Wanderfeldröhren-Verstärker vorhanden. Die Eingänge der Filter 10 "bis 21 sind über Signalleitungen
22a "bis 33a mit einem Signalverzweigungs system 48 verbunden.
Das Verzweigungssystem 48 (Figur 1) ist eine geeignete Anordnung
aus herkömmlichen Rechteckhohlleitern, deren Eingang über einen Signalweg 38 mit dem Ausgang eines Breitbandempfängers
36 verbunden ist. Wie noch erläutert werden wird, liefert der Empfänger 36 über das Verzweigungssystem ein Signal an die Filter 10 bis 21.
Die Ausgänge der Verstärker 52 bis 63 sind mit einem ausgangsseitigen
Multiplexer- und Antennensystem 64 gekoppelt. Das System 64 ist über einen Signalweg 66 mit dem Empfänger
36 gekoppelt, so daß ein von dem System 64 empfangenes Signal zum Empfänger 36 gegeben wird. Auf dieses empfangene Signal
hin liefert der Empfänger 36 ein Signal innerhalb eines der Durchlaßbereiche 22 bis 33 (Figur 2), das dann durch eines
der Filter 10 bis 21 zu einem entsprechenden der Verstärker 52 bis 63 läuft. Der jeweils betreffende Verstärker,
z.B. der Verstärker 52, liefert ein verstärktes Signal an das System 64, um elektromagnetische Energie entsprechend
dem verstärkten Signal auszustrahlen.
Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, ist das Filter 10
ein Wellenleiter (Hohlleiter) mit Kreisquerschnitt, der die
Form eines Zylinders hat und eine scheibenförmige Endwand 68 hat. Innerhalb des Filters 10 befindet sich ein konzentrischer
zylindrischer Eingangshohlraum 70, der zwischen zwei scheibenförmigen und aus Metall bestehenden koppelnden Hindernissen
(Koppelblenden) 72 und 74 liegt, die von Schlitzen
76 bzw. 78 durchbrochen sind. Zwischen der Blende 74 und der
Endwand 68 befindet sich ein zylindrischer Endhohlraum 80, der koaxial mit dem Hohlraum 70 ist. Der Durchmesser des
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■ ?·
Hohlraums 80 kann gleich dem Durchmesser des Hohlraums 70
sein, vorzugsweise ist er jedoch kleiner, wie es weiter unten noch erläutert wird.
Der Schlitz 78 hat die Form eines Kreuzes, das durch zwei
sich überkreuzende Schlitze 78A und 78B gebildet ist. Die Schlitze 76 liegen jedoch alle dem Schlitz 78A parallel.
Wegen der Kontur und Anzahl der Schlitze 76 und 78 hat der
Durchlaßbereich 22 eine Bandbreite von 36 MHz. D.a koppelnde
Hindernisse in Form geschlitzter Blenden in der Mikrowellentechnik allgemein bekannt sind, brauchen nähere Einzelheiten
hier nicht beschrieben zu werden.
Jeder der Hohlräume 70 und 80 unterstützt zwei dominante
TEx,y,-Ausbreitungsmoden elektromagnetischer Energie bei
Frequenzen innerhalb des Durchlaßbereichs 22. Das Filter gleicht daher im Rrinzip einem Tiefpaß-Grundfilter mit vier
Speicherelementen, wobei zwei Speicherelemente dem Hohlraum 70 und zwei Speicherelemente dem Hohlraum 80 zuzuordnen
sind. Da den Hohlräumen 70 und 80 vier Speicherelemente zugeordnet
sind, ist das Filter 10 ein Filter vierter Ordnung.
Wenn das Eingangssignal zum Filter 10 dem Feldvektoa? 81
entspricht, dann entsprechen die dominanten Ausbreitungsmoden (Hauptwellentypen) im Hohlraum 70 den zueinander senkrechten
Feldvektoren 81A und 81B, und die Hauptwellentypen im Hohlraum 80 entsprechen den zueinander senkrechten Feldvektoren
810 und 81D. Die Feldvektoren 81B und 81D sind parallel den Schlitzen 76 und 78B gerichtet, und die Feldvektoren
81A und 81G sind parallel dem Schlitz 78A gerichtet.
Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist mit dem Filter 10 ein Koaxialanschluß 82 verbunden, der z.B. durch Schrauben 84- festgehalten sei. Der Anschluß 82 trägt eine allgemein
zylindrische Metallsonde 86, die in den Hohlraum 80
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ragt und deren Achse parallel zu den Vektoren 81C und 81A (und zum Schlitz 78A) und senkrecht zur Achse des Hohlraums
80 gerichtet ist. Der Abstand der Sonde 86 von der Endwand 68 beträgt ungefähr 1/8 der Wellenlänge, die zur Mittenfrequenz
22c (Figur 2) des Durchlaßbereichs 22 gehört.
Die Feldstärke eines innerhalb des Hohlraums 80 befindlichen elektrischen Feldes hat an der Blende 74- und an der Endwand
68 jeweils ein Minimum. In der Mitte zwischen der Blende 74 und der Endwand 68 hat die elektrische Feldstärke ein
Maximum. Die Sonde 86 hat eine ausgewählte Länge, die umgekehrt proportional der Stärke des elektrischen Feldes am Ort
der Sonde 86 ist. Wenn also das Filter 10 so aufgebaut ist,
daß die Sonde 86 nahe der Blende 74- oder nahe der Endwand
liegt, dann ist die Sonde 86 vorzugsweise relativ lang. Ordnet man die Sonde 86 matten zwischen der Blende 74- und der
Endwand 68 an, dann wird man sie vorzugsweise relativ kurz
bemessen. Durch Verwendung einer Koaxialsonde, die in einen Endhohlraum des Zweimoden-Filters ragt, umgeht man die Notwendigkeit
eines Koaxial-Übergangsstücks.
Eine bekannte Erscheinung bei einem zylindrischen Hohlraum ist das Auftreten eines parasitären Ausbreitungsmodus elektromagnetischer
Energie innerhalb eines vom breiten Band beabstandeten parasitären Bandes. Dieser Ausbreitungsmodus
ist ein sogenannter QM^Q-Wellentyp. Das parasitäre Band hat
eine Mittenfrequenz F entsprechend der folgenden Beziehung:
F= °i766c (1)
Hierbei ist D der Durchmesser des Hohlraums und c die Lichtgeschwindigkeit
im freien Raum.
Die Rechteckhöhlleiter des Verzweigungssystems 48 sind dafür
verantwortlich, daß die Hohlräume 70 und 80 die Ausbrei-
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tung elektromagnetischer Energie innerhalb eines parasitären
Bandes unterstützen. Wie oben erwähnt, ist die Bandbreite
des parasitären Bandes aber viel kleiner als die 36-MHz-Bandbreite jedes der Durchlaßbereiche 22 bis 33, nämlich in
der Größenordnung von 2MHz.
Bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsform ist der Durchmesser
70 D des Hohlraums 70 gleich 5,49 cm. Aus der obigen
Gleichung (1) ergibt sich, daß der Hohlraum 70 in diesem Fall
einen Wellentyp in einem etwa zwei MHz breiten parasitären Band 89 unterstützt, dessen Mittenfrequenz 88 gleich 4,235
GHz ist (vergleiche Figur 2). Daher hat das parasitäre Band 89 von dem breiten Band einen derartigen spektralen Abstand
90, daß es um 35 MHz oberhalb der höchsten Frequenz des breiten Bandes (4,2 GHz) liegt. Man könnte ein Tiefpaßfilter an
das Verzweigungssystem 48 (Figur 1) anschließen, um Signale
innerhalb des parasitären Bandes 89 zurückzuweisen. Da jedoch ein spektraler Abstand von 35 MHz klein ist, würde ein
solches Tiefpaßfilter Signale innerhalb einiger der Durchlaßbereiche 22 bis 33 verschlechtern.
Es ist ein weiteres Merkmal der hier beschriebenen Ausführungsform,
daß der Durchmesser 8OD des Hohlraums 80 (Figur 3) kleiner ist als der Durchmesser 7OD und nur 5 »08
cm beträgt. Gemäß der obigen Gleichung (1) unterstützt der Hohlraum 80 bei einem Durchmesser 8OD von 5»08 cm einen
Ausbreitungsmodus innerhalb eines parasitären Bandes 92, das ebenfalls etwa 2 MHz breit ist, und dessen Mittenfrequenz
93 (Figur 2) gleich 4,52 GHz ist. Das parasitäre Band 92 hat also von dem breiten Band einen spektralen Abstand
94, der gleich 320 MHz ist und relativ groß im Vergleich zum spektralen Abstand 90 ist. Somit kann ein Tiefpaßfilter
95 eines beliebigen geeigneten Typs in den Signalweg 38 eingefügt werden, um Signale innerhalb des parasitären
Bandes 92 zurückzuweisen, ohne daß dadurch Signale innerhalb der Durchlaßbereiche 22 bis 33 verschlechtert
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werden. Da außerdem der Hohlraum 80 keinen Aushr'eitungsmodus
für elektromagnetische Energie innerhalb des parasitären Bandes 92 Unterstützt, unterdrückt der Hohlraum 80 parasitäre
Energie, die ihm aus dem Hohlraum 70 zugeführt werden
könnte. Signale innerhalb des parasitären Bandes 92 werden
also nicht zum Ausgang des Filters 10 übertragen, sondern •vorher unterdrückt.
Die Mittenfrequenz (z.B. 22c in Figur 2) des Filters 10
wird imwesentlichen durch die axialen Längenabmessungen 7OL
und 8OL der Hohlräume ?0 und 80 "bestimmt. Die Längen 7OL
und 8OL sind "beide nominell gleich einer Hälfte der zur Mittenfrequenz
22c gehörenden Wellenlänge. Da der Durchmesser BOD: des Hohlraums 80 kleiner ist als der Durchmesser 7OD
des Hohlraums 70,. ist die halbe Wellenlänge von Signalen der
Frequenz 22c im Hohlraum 80 langer als die halte Wellenlänge
von Signalen der Frequenz 22c im Hohlraum 70» Dementsprechend
ist die Länge .8OL größer als die Länge
Es sei erwähnt, daß es "bei Energieübertragung durch das Filter
10. ohms ehe Einfügungsverluste in den Hohlräumen 70 und
80 gi"bt, die- in inverser Beziehung zum Durchmesser 7OD bzw.
8OD stehen. Da der. Durchmesser 8OD kleiner ist als der Durchmesser 7OD, ist der Einfügungsverlust innerhalb des Hohlraums
80 größer als der Einfügungsverlust innerhalb des Hohlraums 70. Da der Hohlraum 80 langer und sein Einfügungsverlust
größer ist, wird man, wenn man ein Zweimoden-Filter in anderer Aus führung s form mit mehr als zwei Hohlräumen versieht, nur
einen Endhohlraum mit einem Durchmesser auslegen, bei dem die ihm aus anderen. Hohlräumen zugeführten parasitären Signale
unterdrückt,werden.
Wie es am deutlichsten in den Figuren 5 und 6 zu erkennen
ist, trägt das Filter 10 Abstimmschrauben 96, 97, 98 und 99
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./ία.
die in G-ewindelöehern durch die Vand 40 des Filters greifen.
In den Hohlraum 70 ragen Schrauben 96 und 97» die um 90° zueinander versetzt sind. Die Achse der Schraube 96
läuft parallel zum Schlitz 78 A, und die Achse der Schraube
97 läuft parallel zum Schlitz 78 B. Der Hohlraum 70 wird abgestimmt, indem man die Schrauben 96 und 97 axial hinein- oder
herausdreht, um ihre in den Hohlraum 70 greifende Länge zu
ändern.
In ähnlicher Weise ragen in den Hohlraum 80 Schrauben 98 und 99, die zueinander ebenfalls einen Bogenabstand entsprechend
90° haben. Die Schraube 99 ist außerdem gegenüber der
Schraube 96 um einen Bogen entsprechend 180° versetzt angeordnet.
Die Achse der Schraube 98 läuft parallel zum Schlitz 78B, und die Achse der Schraube 99 verläuft parallel zum
Schlitz 78A. Der Hohlraum 80 wird abgestimmt, indem die Schrauben 98 und 99 axial hinein- oder herausgedreht werden, um ihre
in den Hohlraum 80 greifende länge zu ändern.
Zusätzlich zu den Schrauben 96 bis 99 sind noch Koppelschrauben 100 und 102 vorgesehen, die in Gewindelöchern sitzen, welohe
durch die Vand 40 gehen. Die Schraube 100 ragt in den
Hohlraum 70 und die Schraube 102 in den Hohlraum 80. Die Schraube
100 ist gegenüber der Schraube 96 und gegenüber der Schraube
97 in einem Bogen entsprechend 135° versetzt angeordnet.
In ähnlicher Veise ist die Schraube 102 gegenüber der Schraube 98 und der Schraube 99 in einem Bogen entsprechend 135°
versetzt angeordnet. Die Koppelung der dominanten Moden innerhalb der Hohlräume 70 und 80 wird Justiert, indem man die
Schrauben 100 und 102 axial hinein- oder herausdreht, um ihre in die Hohlräume 70 und 80 ragende Länge zu ändern.
In einem durch die Endplatte 68 gehenden Gewindeloch sitzt noch eine Abstimmschraube 104 (i'igur3), um in einen nahe der
Sonde 86 liegenden Teil des Hohlraums 80 zu greifen. Dieser Teil des Hohlraums 80 wird durch die Schraube 104 abge-
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stimmt, um Einflüsse des Vorhandenseins der Sonde 86 zu
kompensieren.
Das Filter ΊΌ hat nahe der Blende 72 einen Plansch 106
(Figuren 5 und 4-). Durch den Flansch 106 gehen Löcher 108,
die Halt^schrauben (nicht dargestellt) aufnehmen, um das
Filter 10 in geeigneter Weise am Verzweigungssystem 48 (Figur 1) zu befestigen.
Ein Zweimoden-Filter kann in einer anderen Ausfuhrungsform
einen ahnlich dem Hohlraum 80 ausgebildeten Endhohlraum und
mehrere Hohlräume in Kaskade enthalten, von denen jeder ahn·»
lich-dem Hohlraum 70 ausgebildet ist. Die Hohlräume sind
voneinander durch koppelnde Hindernisse getrennt, in denen sich eine Schlitzkonfiguration befindet, die ähnlich der
Schiitzform ^Q in der Blende 74- ist. In einer wiederum anderen
Ausführungsform kann ein Zweimoden-Filter eine Vielzahl von Hohlräumen enthalten, von denen ein anderer als
der Endhohlraum einen kleineren Durchmesser als alle übrigen Hohlräume hat.
Da ein Hohlraum eines Zweimoden-Filters jeweils zwei dominante
TEx.. -Äusbreitungsmoden unterstützt, ist die Zahl,
welche die Ordnung eines Zweimoden-Filters irgendeiner Ausführungsfprm
angibt, gleich dem Doppelten der Anzahl der darin enthaltenen Hohlräume. Ein Zweimoden-Filter mit vier
Abschnitten beispielsweise ist ein Zweimoden-Filter achter Ordnung.
Wie beschrieben, wird der Ausgang eines Zweimoden-Filters
über eine Eoaxiälsonde gebildet, die in einen Endhohlraum
des Filters greift, so daß ein Koaxial-Übergangsstück nicht
notwendig ist. Außerdem sind im beschriebenen Fall 12 Zweimoden-Filter in einem Transponder enthalten, um 12
Durchlaßbereiche innerhalb eines breiten Frequenzbandes
■■=. --Λ V ■"-■'- ..-■■■■■■ - 12 -
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zu schaffen. Jedes der zwölf Zweimoden-Filter hat einen
Endabschnitt mit einem Durchmesser, der zur Unterdrückung
unerwünschter Signale führt, die ansonsten innerhalb eines in geringem spektralem Abstand vom breiten Band liegenden
parasitären Bandes durchgelassen werden wurden. Der Endabschnitt bewirkt, daß unerwünschte Signale innerhalb eines
weiter entfernt liegenden und somit leicht auszufilternden parasitären Bandes durchgelassen werden.
- 13 809838/0877
ι
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rs e ι \e
Claims (8)
- Patentansprüche.Zweimqden-Silter mit einem Wellenleiter kreisförmigen Querschnitts, an dessen einem Eade eine Signalquelle anschließbar ist und der entfernt von diesem einen Ende ein anderes Ende hatr an dem ein Ausgangsgerät anschiießbar ist, und mit . einer Vielzahl von koppelnden Hindernissen, die innerhalb des Wellenleiters angeordnet sind, um hintereinanderliegende Hohlräume.zu definieren, von denen einer als Eingangshohlraum an das besagte eine Ende grenzt und von denen ein anderer als Endhohlraum äii das besagte entfernte Ende grenzt, d ä durch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Eingangshohlraum (70) und der Endhohlraum (80) unterschiedlich große Durchmesser (7OD, 80D) haben und jeweils eine Länge (7öli, 80L) haben, die halb so groß ist, wie eine Wellenlänger welche zu einer Mittenfrequenz eines Durchlaßbereichs des Miters gehört.
- 2. Filter; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endhohlrauia einen Durchmesser von ungefähr 5,08 cm und der Eingangshoblrauni einen Durchmesser von ungefähr 5»4-9 cm hat.
- 3. filter nach Anspruch 1 oder 2 ,dadurch gekennzeichnet, daß das besagte entfernte Ende (rechts in Figuren 3 'und 4) mit. reiner Eadwand(68)absohließt; daß auf dem Wellenleiter (40) ein Eoaxiaianschluß (82) fest angeordnet ist; daß in den Endhohlraum (80) eine vom Koaxialanschluß getragene, allgemein zylindrische Sonde (86) ragt.
- 4. Pilter nach Anspruch3f dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Endwand (68) ein Gewindeloch befindet, um eine in den Endhphlraum (80) greifende Abstimm schraube (104) aufzunehmen.
- 5. Filter nach Anspruch. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der koppelnden Hindernisse (74-) * das zusammen mit der Endwand (68) den Endhohlraum $80) definiert, von zwei Schlitzen (78A, 78B) durchbrochen ist, die sich zur Bildung einer Ereuzform (78) überschneiden, und daß die Sonde mit ihrer Achse parallel zu einem der Schlitze (78A) und senkrecht zu den Achsen der Hohlräume angeordnet ist.
- 6. Transponder mit einem Zweimoden-Filter gemäß einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal von einem Empfänger (36) über ein Signalzuleitungssystem (4-8) auf das "besagte eine Ende des Wellenleiters gegeben wird, und daß das mit dem Endhohlraum verbundene Ausgangsgerät ein Antenensystem (64-) zur Abstrahlung eines vom Filter durchgelassenen Signals aufweist.
- 7. Zweimoden-Filter mit einem Wellenleiter kreisförmigen Querschnitts, der koaxiale zylindrische Eingans- und Endhohlräume aufweist, die durch eine Vielzahl koppelnder Hindernisse abgegrenzt sind, und an dessen einem Ende ein Eingangssignal zuführbar ist und an dessen anderem Ende ein Ausgangsgerät anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte andere Ende (rechts in Figuren 3 und 4) des Wellenleiters (40) und der Endhohlraum (80) mit einer Endwand (68) abschließen, und daß auf dem Wellenleiter ein Koaxialanschluß (82) sitzt, mit dem eine allgemein zylindrische Sonde (86) verbunden ist, die in den Endhohlraum ragt.
- 8. Filter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß durch die Endwand (68) ein Gewindeloch geht, das eine in den End— hohlraum (80) greifende Abstimmschraube (104) aufnimmt.809838/0377
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