DE2809669C2 - - Google Patents

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/025Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for rigid or semi-rigid containers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 26 36 003 ist eine derartige Vorrichtung be­ kannt, bei der eine Hubeinrichtung vorgesehen ist, an der ein Hubteller angebracht ist. Diesem Hubteller ist eine relativ zu ihm in Grenzen verschiebbare Verschlußplatte zu­ geordnet, die abgedichtet gegen den unteren Rand der Vakuum­ glocke anlegbar ist. Im oberen Bereich der Vakuumglocke ist eine aus einer Platte mit einem Permanentmagneten bestehende Einrichtung zum Abheben des Deckels von der Dose elastisch verschiebbar gelagert. Die Hubeinrichtung fördert den Hub­ teller mit der Dose so hoch, bis der Deckel an dem Permanent­ magneten haftet. Anschließend wird der Hubteller mit der Dose wieder leicht abgesenkt, wobei aber die Vakuumglocke dicht verschlossen bleibt. Anschließend erfolgt das Evakuieren und gegebenenfalls wieder eine Teilbegasung mit Schutzgas. Wenn dieses abgeschlossen ist, wird der Hubteller mit Dose wieder hochgefahren, bis der Deckel wieder auf der Dose auf­ liegt. Die Dose kann dann noch weiter hochgedrückt werden, wobei gleichzeitig der Deckelrand angedrückt wird. An­ schließend wird der Vakuumraum in der Vakuumglocke wieder belüftet; der Hubteller mit der verschlossenen Dose kann wieder nach unten herausgefahren werden. Diese Vorrichtung hat sich als halbautomatische Vorrichtung hervorragend be­ währt; sie ist aber zum einen für extrem hohe Leistungen und andererseits für den Einsatz bei unterschiedlich großen Dosen nicht geeignet.
Aus der DE-OS 23 17 517 ist weiterhin eine Vorrichtung zum Verschließen von Dosen mit jeweils einem Deckel unter Vakuum bekannt, die einen Vakuumraum aufweist, der durch zwei mittels Hubeinrichtung relativ zueinander in eine geschlossene Stel­ lung und voneinander in eine geöffnete Stellung des Vakuum­ raums vertikal bewegbare obere bzw. untere Vakuumglocke ge­ bildet ist. Außer den beiden Hubeinrichtungen ist noch ein dritter Antrieb vorgesehen, mittels dessen eine Druckplatte einer Verschließeinrichtung betätigbar ist. Die Arbeitsweise ist derart, daß auf eine untere tellerartige Aufnahme nach Herabfahren der unteren Vakuumglocke eine mit einem Deckel versehene Dose aufgesetzt wird und dann die untere Vakuum­ glocke nach oben und die obere Vakuumglocke nach unten ge­ fahren wird, bis der Vakuumraum geschlossen ist. Anschließend wird die mit einem Permanentmagneten oder dergleichen ver­ sehene Druckplatte gegen den Deckel und anschließend zurück­ gefahren, wobei der Deckel an der Druckplatte haftet. Im An­ schluß daran wird die Vakuumkammer evakuiert und anschließend der Deckel mittels der Druckplatte auf die Dose aufgedrückt. Danach wird die Vakuumkammer wieder belüftet und die beiden Vakuumglocken nach unten bzw. oben weggefahren. Diese bekannte Vorrichtung funktioniert zwar prinzipell gut; sie weist aber den Nachteil auf, daß für die drei Hubein­ richtungen und die zu ihrem Ansteuern erforderlichen Schaltungen ein beträchtlicher Aufwand erforderlich ist. Außerdem ist diese Vorrichtung nicht geeignet, auf Dosen unterschiedlicher Größe mit geringem Aufwand umgestellt zu werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so weiterzubilden, daß sie bei einfachem Aufbau eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und die Voraussetzungen für eine einfache und schnelle Umdrüstung auf unter­ schiedliche Dosengrößen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1 ge­ löst. Durch die Trennung von Evakuieren und gegebenen­ falls Begasen einerseits und Verschließen andererseits wird erreicht, daß in der Entgasungsstation Hubzylin­ der mit verhältnismäßig großer Hubhöhe bei geringer Hubkraft, also entsprechend großer Hubgeschwindigkeit, eingesetzt werden können, während in der Verschließ­ station Arbeitszylinder mit geringer Hubhöhe, aber sehr großer Hubkraft und demzufolge entsprechend ge­ ringer Hubgeschwindigkeit eingesetzt werden können. Es lassen sich also etwa gleiche Taktzeiten für die Ent­ gasungsstation einerseits und die Verschließstation andererseits in einfacher Weise erreichen, was zur Er­ höhung der Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt. Die Vor­ aussetzung für eine Anpassung an unterschiedliche Dosengrößen werden durch die Trennung von Entgasungs- und Verschließstation geschaffen, wodurch in den Glocken jeweils weniger aufwendige Einrichtungen zur Ausführung einzelner Funktionen erforderlich sind. Dies wird weiter durch die Beibehaltung der ortsfesten Anordnung der Glocken und die Konzentration von Bewegungsvorgängen innerhalb der Glocken auf die Stellkolben gefördert. Es brauchen also die einzelnen Arbeitsschritte und die Hubhöhen der Hubeinrichtungen nicht verändert zu werden, wenn Dosen unterschiedli­ cher Größe, beispielsweise 2,5 kg-Dosen einerseits oder 1 kg-Dosen andererseits zu verschließen sind.
Die Maßnahmen nach Anspruch 2 geben eine konkrete Lö­ sung für eine solche Umrüstung auf Dosen unterschied­ licher Größe an, wobei in jeder Glocke nur zwei Teile anzubringen bzw. abzunehmen sind.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die Hubwege der Hubteller auch bei einer Umstel­ lung der Vorrichtung auf Dosen unterschiedlicher Größe die Hubwege des Hubzylinders bzw. des Arbeitszylinders nicht verändert zu werden brauchen.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die Verschließstation innerhalb vorgegebener Toleranz­ grenzen unterschiedlichen Deckeldurchmessern anpaßbar ist. Solche geringfügigen Schwankungen der Deckel­ durchmesser kommen von Los zu Los vor. Durch die Maß­ nahmen nach dem Anspruch 4 wird aber sichergestellt, daß auch bei solchen unterschiedlichen Deckeldurchmes­ sern jeweils ein gleichmäßig festes und sicheres ver­ schließen der Dose erreicht wird.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 5 wird schon beim Evakuieren und gegebenenfalls Begasen der Dosen si­ chergestellt, daß Deckel und Dose möglichst genau ein­ ander zugeordnet sind.
Anspruch 6 gibt eine konkrete Lösung für die Einstell­ möglichkeit nach Anspruch 4 an.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an­ hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine vertikale Längsansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in stark schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine Entgasungskammer der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Verschließaggregat der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Entgasungskammer entsprechend der Darstel­ lung in Fig. 2 mit eingesetzten Reduzierstücken und
Fig. 5 ein Verschließaggregat entsprechend der Dar­ stellung in Fig. 3 mit eingesetzten Reduzier­ stücken.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine Entgasungsstation 1 und eine Verschließstation 2 auf. Diese Stationen 1, 2 sind auf unmittelbar neben­ einander angeordneten, gleichartigen Gestellen 3, 4 angebracht. Es ist eine Förderbahn 5 vorgesehen, die in Förderrichtung 6 von Dosen 7 gesehen vor der Ent­ gasungsstation 1 beginnend durch diese und die nachge­ ordnete Verschließstation 2 hindurchführt. Auf dieser Förderbahn 5 werden Dosen 7 mit im einzelnen nicht dar­ gestellten Fördereinrichtungen taktweise gefördert und den Stationen 1, 2 zugeführt. In der in der Zeichnung dargestellten Entgasungsstation 1 sind zwei Entgasungs­ einrichtungen und in der Verschließstation 2 zwei Ver­ schließeinrichtungen angeordnet, so daß jeweils gleich­ zeitig zwei Dosen 7 entgast bzw. verschlossen werden können. Die hier einzusetzenden Dosen 7 sind beispiels­ weise aus der DE-OS 22 63 362 bekannt. Sie werden in gefülltem Zustand mit bereits lose aufgelegtem Deckel 8 taktweise zuerst der Entgasungsstation 1 und dann der Ver­ schließstation 2 zugeführt. Jede Entgasungseinrichtung be­ steht - grob gesprochen - aus einer Hubeinrichtung 9 und einer Entgasungskammer 10. Jede Hubeinrichtung 9 besteht aus einem unterhalb der Förderbahn 5 an dem Gestell 3 angebrachten, pneumatisch beaufschlagbaren Hubzylinder 11, an dessen nach oben herausragender Kolbenstange 12 ein Hubteller 13 befestigt ist. In der in Fig. 1 rechts dargestellten unteren Endlage des Hubtellers 13 liegt die­ ser fluchtend mit der Förderbahn 5, so daß eine Dose 7 ohne weiteres auf ihn geschoben werden kann. Die Ent­ gasungskammer 10 liegt koaxial mit der Hubeinrichtung 9 oberhalb von dieser. Sie weist eine nach unten offene, etwa zylindrische Glocke 14 auf, die nach unten von dem Hubteller 10 in dessen oberer Endstellung gasdichtver­ schließbar ist, wozu der Hubteller 13 im Bereich seines Außenumfangs mit einer Ringdichtung 15 versehen ist, die in dieser Stellung gegen eine entsprechende Dichtfläche 16 am unteren Rand der Glocke 14 gepreßt wird. Diese Stellung des Hubtellers 13 in seiner oberen Endstellung ist in Fig. 1 für die linke Entgasungseinrichtung der Entgasungs­ station 1 dargestellt.
Die Glocke 14 ist nach oben durch eine gasdicht angebrachte, beispielsweise angeschweißte, ringförmige Abdeckplatte 17 abgeschlossen, an der eine als Stellzylinder 18 dienende Büchse koaxial angeschraubt ist. Dieser Stellzylinder 18 wiederum ist an einer Konsole 19 des Gestells 3 angebracht.
In dem Stellzylinder 18 ist ein Stellkolben 20 koaxial zu der Entgasungseinrichtung verschiebbar angeordnet. Er trägt an seinem unteren Ende einen konzentrisch angeordneten Per­ manentmagneten 21 und etwa bündig hiermit einen Haltering 22. Oberhalb des Stellkolbens 20 ist der Stellzylinder 18 mittels eines von oben aufgeschraubten und abgedichteten Zylinderab­ schlußdeckels 23 verschlossen, durch den sich abgedichtet eine Rückholstange 24 erstreckt, die mit ihrem unteren Ende in den Stellkolben 20 geschraubt ist. Die Rückholstange 24 durchdringt ein auf der Oberseite des Zylinderabschlußdeckels 23 aufliegendes Paket aus Federn 25, und zwar Tellerfedern, auf denen von oben ein als nach unten offene Büchse ausge­ bildeter Anschlag 26 aufliegt, der von oben auf die Rück­ holstange 24 aufgeschraubt ist, wodurch die Vorspannung der Federn 25 einstellbar ist. Durch den Zylinderabschlußdeckel 23 mündet ein Kanal 27 für die Zu- oder Abfuhr von Druckme­ dium, in der Regel also Druckluft, in einen Arbeitsraum 28 des Stellzylinders 18, und zwar zwischen dem Zylinderab­ schlußdeckel 23 und dem Stellkolben 20. Die Glocke 14 ist mit einem Anschluß 29 zum Evakuieren und Begasen der Ent­ gasungskammer 10 versehen. Im oberen Bereich ist die Innen­ wand der Glocke 14 mit einer sich konisch nach oben ver­ jüngenden Zentrierfläche 30 versehen.
Eine Verschließeinrichtung weist einen unterhalb der För­ derbahn 5 am Gestell 4 angebrachten, pneumatisch beauf­ schlagbaren Arbeitszylinder 31 auf, an dessen nach oben heraus­ geführter Kolbenstange 32 ein mit dem Hubteller 13 vergleichbarer Hubteller 33 angebracht ist. Koaxial zu dieser Hubeinrich­ tung 34 ist ein Verschließaggregat 35 als Teil der Verschließ­ einrichtung angeordnet. Das Verschließaggregat 35 weist eine nach unten offene Verschlußglocke 36 auf, die eine sich nach oben verjüngende, kegelstumpfförmige Andrückfläche 37 aufweist. Die nach oben durch eine Abdeckplatte 38 abgeschlossene Ver­ schlußglocke 36 ist ebenfalls über eine koaxial angeordnete, als Stellzylinder 39 dienende Büchse an einer Konsole 40 des Gestells 4 angebracht. In dem Stellzylinder 39 ist ein Stell­ kolben 41 angeordnet, an dessen unterem Ende ein Anschlag­ ring 42 angeschraubt ist. Dieser Anschlagring 42 weist in seinem unteren äußeren Bereich einen umlaufenden Zentrier­ bund 43 auf.
Auch dieser Stellzylinder 39 ist nach oben durch einen auf­ geschraubten Zylinderabschlußdeckel 44 abgeschlossen, durch den ein Kanal 45 zur Zuführung bzw. zum Auslaß eines Druck­ mediums, wie Druckluft, in einen Arbeitsraum 46 des Stell­ zylinders 39 zwischen der Oberseite des Stellkolbens 41 und der Unterseite des Zylinderabschlußdeckels 44 angeordnet ist.
In die Oberseite des Stellkolbens 41 ist eine den Arbeitsraum 46 und den Zylinderabschlußdeckel 44 durchdringende Begrenzungs­ stange 47 geschraubt, die an ihrem außenliegenden Ende mit ei­ nem topfförmigen, auf der Begrenzungsstange 47 längenverstell­ baren Anschlag 48 versehen ist. Diesem Anschlag 48 ist eine in den Zylinderabschlußdeckel 44 eingeschraubte und diesen durchdringende Anschlagbüchse 49 zugeordnet, die eine dem Anschlag 48 benachbarte Anschlagfläche 50 aufweist. Außerdem ist die entgegengesetzte Begrenzungsfläche 51 dem Stellkolben 41 zugeordnet. Durch entsprechendes Hineinschrauben bzw. Heraus­ schrauben der Anschlagbüchse 49 in bzw. aus dem Zylinderab­ schlußdeckel 44 wird die obere Endlage des Stellkolbens 41 festgelegt. Durch entsprechendes Verschrauben des Anschlages 48 auf der Begrenzungsstange 47 wird die untere Endlage des Stellkolbens 4 festgelegt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann zur Umstellung auf Dosen 7′ geringerer Höhe an der Unterseite des Halterings 22 der Entgasungskammer 10 ein als Platte ausgebildetes Reduzier­ stück 52 angeschraubt werden, an dessen Unterseite konzentrisch ein Permanentmagnet 21′ angebracht ist. Weiterhin kann zur An­ passung an Dosen 7′ mit geringem Durchmesser in die Glocke 14 ein etwa zylinderringförmiges Reduzierstück 53 eingebracht wer­ den, das mittels federnder Kugelverschlüsse 54 lösbar mit der Glocke 14 verriegelt wird. Dieses Reduzierstück 53 weist eben­ falls in seinem oberen, der Unterseite des Reduzierstücks 52 benachbarten Bereich eine sich konisch nach oben verjüngende Zentrierfläche 30′ auf. Es ist weiterhin mit Entgasungsöff­ nungen 55 versehen, die über einen in die Außenfläche des Reduzierstücks 53 eingedrehten Ringkanal 56 mit dem Anschluß 29 in Verbindung stehen.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie zur Anpassung an die Dosen 7′ geringerer Höhe und geringeren Durchmessers an dem Anschlag­ ring 42 ein diesen gleichensam nach unten verlängernder Reduzier­ ring 57 angeschraubt ist. Des weiteren ist an der Unterseite der Abdeckplatte 38 eine Reduzier-Verschlußglocke 58 ange­ schraubt, die ebenfalls eine sich konisch nach oben verjün­ gende Andrückfäche 37′ aufweist. Der Reduzierring 57 ist an seiner Unterseite ebenfalls mit einem Zentrierbund 43′ versehen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Zwei gefüllte und bereits mit einem lose aufgelegten Deckel 8 versehene Dosen 7 werden in die Entgasungsstation 1 einge­ fahren und auf die beiden Hubteller 13 der Hubeinrichtungen 9 gebracht. Die Hubzylinder 11 werden mit Druckluft beauf­ schlagt, woraufhin die Kolbenstange 12 mitsamt Hubteller 13 und der auf ihr ruhenden Dose 7 nach oben verfährt, bis der Hubteller 13 von unten gegen die Glocke 14 unter gleichzeiti­ ger Abdichtung des Vakuumraums 59 in der Glocke 14 fährt. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß der Hubweg des Hubzy­ linders 11 mit Kolbenstange 12 etwas größer sein muß, als der Höhe der Dose 7 entspricht. Der Hubweg ist also verhältnis­ mäßig groß. Andererseits ist die erforderliche Hubkraft re­ lativ gering. Aus diesem Grunde kann der Hubzylinder 11 jeweils verhältnismäßig schlank ausgebildet sein.
Bei diesem Einfahren der mit einem Deckel 8 versehenen Dose 7 in den Vakuumraum 59 der Entgasungskammer 10 befindet sich der Stellkolben 20 mit dem Haltering 22 und dem Permanentmag­ neten 21 in seiner unteren Stellung, die durch die Anlage des topfförmigen Anschlages 26 an der Oberseite des Zylinder­ abschlußdeckels 23 bestimmt ist. Diese Stellung des Stell­ kolbens 20 wird dadurch erreicht, daß der Arbeitsraum 28 über den Kanal 27 entsprechend mit Druckluft beaufschlagt ist. Nunmehr wird der Arbeitsraum 28 entlastet, so daß der Stellkolben 20 durch entsprechende Entspannung der Federn 25 in seine obere Endlage gebracht wird. Der Deckel 8, der von dem Permanentmagneten 21 gehalten wird, liegt hierbei an einem Zentrierrand 60 an der Unterseite der Abdeckplatte 17 an. Der Deckel 8 und die Dose 7 sind bereits zuvor beim Ein­ fahren in den Vakuumraum 59 gemeinsam an der Zentrierfläche 30 genau mittig ausgerichtet worden. Nunmehr wird der Vakuum­ raum 59 über den Anschluß 29 evakuiert. Daraufhin wird eben­ falls wieder über den Anschluß 29 ein Schutzgas in den Vakuum­ raum 59 eingeführt, allerdings nur in einer solchen Menge, daß noch ein Unterdruck im Vakuumraum 59 gegenüber Atmosphä­ rendruck erhalten bleibt.
Dann wird der Arbeitsraum 28 wieder mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Stellkolben 20 mit dem Deckel 8 auf die Dose 7 heruntergefahren wird, und zwar unter Anpressung einer im Deckelrand befindlichen Dichtung 61 gegen den oberen Rand der Dose 7. Nun wird der Vakuumraum 59 vollständig belüftet, wodurch der Deckel 8 nunmehr lediglich aufgrund der Druck­ differenzen zwischen dem Druck in der Dose und dem Atmosphären­ druck aufgepreßt wird. Der Hubteller 13 mit der nunmehr schon aufgrund des Atmosphärendrucks dicht verschlossenen Dose wird nach unten verfahren. Im Anschluß daran werden die beiden gleich­ zeitig in den beiden Entgasungseinrichtungen in der geschil­ derten Weise verschlossenen Dosen 7 in die Verschließstation 2 gebracht und auf die beiden Hubteller 33 der Hubeinrichtun­ gen 34 gestellt. Hier werden die Arbeitszylinder 31 jetzt mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Dosen nach oben in die Verschlußglocken 36 eingeschoben werden. Der jeweilige Rand des Deckels 8 wird hierbei durch Entlangschieben an der sich konisch nach oben verjüngenden Andrückfläche 37 zur Dose 7 hin angedrückt (gecrimpt), wodurch die Dose end­ gültig verschlossen wird. Der Anschlagring 42 liegt wäh­ rend dieser Verschiebebewegung gegen den Deckel 8 an und zentriert diesen mittels des Zentrierbundes 43, so daß ein gleichmäßiges, zentriertes Andrücken des Randes des Deckels 8 gewährleiset ist. Diese Verschließbewegung wird beendet, wenn der Stellkolben 41 gegen die Begrenzungsfläche 51 der Anschlagbüchse 49 fährt. Jetzt wird der Arbeitsraum 46 über den Kanal 45 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Stell­ kolben nach unten gedrückt wird und die verschlossene Dose aus der Verschlußglocke 36 herausdrückt. Diese fährt dann auf dem Hubteller 33 wieder nach unten.
Wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der erforderliche Hubweg für die Hubteller 33 in der Verschluß­ station 2 nur sehr klein; andererseits sind die von der Hubeinrichtung 34 aufzubringenden Kräfte verhältnismäßig hoch. Aus diesem Grunde sind die Arbeitszylinder 31 auch verhältnismäßig breit und gedrungen ausgebildet. Dies führt dazu, daß die Hubzylinder 11 einerseits und die Arbeitszylinder 31 anderer­ seits mit Druckluft gleichen Druckes beaufschlagt werden können und aufgrund der unterschiedlichen Hubwege etwa je­ weils in der gleichen Zeit ihre Hübe mit naturgemäß unter­ schiedlicher Hubgeschwindigkeit ausführen können.
Wenn in die Entgasungskammer 10 die Reduzierstücke 52 und 53 und in das Verschließaggregat 35 der Reduzierring 57 und die Reduzierverschlußglocke 58 eingesetzt sind, um Dosen kleinerer Höhe und kleineren Durchmessers zu verschließen, dann ist der Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte der gleiche wie vorstehend geschildert.
Nachzutragen ist noch, daß beim Öffnen der Entgasungskammer 10 nach dem Evakuieren und Begasen die Dose 7 mit Deckel 8 auf dem Hubteller 13 bleibt, d. h. daß der Deckel 8 von dem Permanentmagneten 21 abgerissen wird, da der Magnet 21 einerseits nicht so stark ist, daß das Gewicht der gefüllten Dose zu halten und andererseits aufgrund der Druckdifferenz der Deckel 8 schon verhältnismäßig fest auf der Dose sitzt.
Das Reduzierstück 52 und der Reduzierring 57 haben eine ver­ tikale Erstreckung, die exakt der Differenz zwischen der Höhe einer größeren Dose 7 und einer kleineren Dose 7′ ent­ spricht, so daß die Hubwege der Hubteller 13 und 33 auch bei einer Umstellung der Vorrichtung nicht verändert zu wer­ den brauchen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Dosen (7, 7′) mit jeweils einem Deckel (8, 8′) unter Vakuum, mit einem mittels eines Hubzylinders (11) von unten gegen eine ortsfeste, evakuierbare Glocke (14) bewegbare, zur Aufnahme einer bereits mit einem Deckel (8, 8′) verse­ henen Dose (7, 7′) dienenden Teller (13), wobei Ein­ richtungen zm Abheben des Deckels (8, 8′) von der Do­ se (7, 7′) vorgesehen sind und mit einer sich nach oben verjüngenden Andrückfläche (37) zum seitlichen Andrücken des Deckelrandes an die Dose (7, 7′), da­ durch gekennzeichnet, daß in Arbeitsrichtung hinter­ einander eine Entgasungsstation (1) und eine Ver­ schließstation (2) vorgesehen sind, daß in der Ent­ gasungsstation (1) als Einrichtung zum Abheben des Deckels (8, 8′) von der Dose (7, 7′) ein mit Druck­ mittel beaufschlagbarer, in einem Stellzylinder (18) geführter Stellkolben (20) vorgesehen ist, daß in der Verschließstation (2) ein mittels eines Arbeitszylin­ ders (31) von unten gegen eine ortsfeste Verschluß­ glocke (36) bewegbarer, zur Aufnahme einer Dose (7, 7′) mit Deckel (8, 8′) dienender Hubteller (33) vor­ gesehen ist, wobei die Verschlußglocke (36) die An­ drückfläche (37) und einen mit Druckmittel beauf­ schlagbaren, in einem Stellzylinder (39) geführten, als Gegenhalter und Ausschieber dienenden Stellkolben (39) aufweist, und daß zur Erzielung etwa gleicher Hubzeiten der Arbeitszylinder (31) im Vergleich zum Hubzylinder (11) einen kürzeren Hub und eine größere Hubkraft aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Entgasungsstation (1) an dem Stellkol­ ben (20) einerseits und an der Innenwand der Glocke (14) andererseits Reduzierstücke (52, 53) und in der Verschließstation (2) an der Verschlußglocke (36) eine Reduzierverschlußglocke (58) mit einer Andrückfläche (37′) und an dem Stellkolben (41) ein Reduzierring (57) je­ weils lösbar anbringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Reduierstück (52) und der Reduzierring (57) eine vertikale Erstreckung aufweisen, die dier Höhendifferenz unterschiedlicher Dosen (7, 7′) ent­ spricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verstellweg des Stellkolbens (41) in der Verschlußglocke (36) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Innenwand der evakuierbaren Glocke (14) und an dem zugeordneten Reduzierstück (53) eine Zentrierfläche (30, 30′) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Endlagen des Stellkolbens (41) durch ver­ stellbare Anschläge (48, 51) einstellbar sind.
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