DE2809614C2 - Verfahren zum Einpacken von geschlachtetem Geflügel in eine beutelförmige Verpackung, sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einpacken von geschlachtetem Geflügel in eine beutelförmige Verpackung, sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum mechanischen Einpacken von geschlachtetem Geflügel in einen
Beutel, wobei das Einschubende des auf einer Auflage ruhenden Beutels geöffnet, der mit dem Rücken auf einer
anschließenden Auflage ruhende Vogel in den Beutel geschoben und dieser hinter den aufwärtsgedrückten
und beidseitig an den Körper angefalteten Beinen verschlossen wird.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zum Einpacken von geschlachtetem Geflügel in
einen Beutel, bestehend aus Organen zum Offenhalten des Beutels, aus beweglichen Organen zum Einschieben
des Vogels in den Beutel, aus je e/(»r Auflage für den
Beutel und für den Vogel, aus einem in Richtung der Beutelöffnung und zurück beweglichen, ersten Schieber
für den Vogel und aus. einem ebenfalls in Richtung der Beutelöffnung und zurück beweglichen zweiten Schieber,
aus einem Antrieb für den ersten und den zweiten Schieber, der zuerst dem ersten Schieber und dann den
zweiten Schieber in Richtung zur Beutelöffnung schiebt und aus Organen zum Verschließen des Beutels hinter
den Beinen.
Aus der US-PS 25 iiO 067 ist es bekannt, die Beine
eines zu verpackenden Vogels ' or dem Verpacken aufwärtszudrücken
und beidseitig an den Körper anzufallen, wobei der Vogel mit dem Rücken auf einer Auflage
ruht und diese Auflage gegen einen Anschlag gefahren wird, so daß sich die entsprechende Faltung der Beine
ergibt. Der somit ferliggefaltete Vogel kann dann in
einen Beutel gelegt und somit verpackt werden.
Nachteilig dabei ist. daß von dem Moment ab. in dem der Vogel seine endgültige Position eingenommen hat.
eine Person von Hand beim Einschieben des Vogels in den Beutel die Beine zusammendrücken muß. damit diese
kompakte Form des Vogels beibehalten wird. Das somit erforderliche Einwirken einer Bedienungsperson
macht sich insbesondere dann störend bemerkbar, wenn eine Vielzahl von Vögeln nacheinander verpackt werden
sollen. Dies kann dann nur relativ langsam vonstatten gehen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 39 71 191 bekannt. Der zu verpackende Vo-
gel wird auf diese Vorrichtung bereits in den Zustand gelegt, den er auch nach dem Verpacken inne hat Der
Vogel wird dabei zunächst mit einem ersten Schieber in die Verpackung geschoben, wobei dann ein weiterer
Schieber durch den ersten Schieber hindurch an die Verpackungsöffnung gelangt und den Vogel in der Verpackung
hält, wenn der erste Schieber zurückgezogen wird. Der zweite Schieber ist gleichzeitig als Saug- und
Abdrehelement ausgebildet, so daß nach Entfernen des ersten Schiebers die Verpackung fertiggestellt werden
kann. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß die Beine des Vogels von Hand in den Zustand
gebracht werden müssen, in dem sie sich dann in der Verpackung befinden. Dort können sie sich jedoch,
wenn sie zuvor zusammengefaltet worden sind, um eine kompakte Verpackung zu ermöglichen, wieder entspannen,
so daß insgesamt keine sehr kompakten Verpakkungen erhalten werden. Außerdem ist es bei dieser
bekannten Vorrichtung erforderlich, daß, wenn der Vogel mit aufwärtsgedrückten beidseitig an den Körper
angefalteten Beinen verpackt werden 30II, eine Bedienungsperson von Hand die Beine vor dem Verpncken In
diesen Zustand bringt Dies ist relativ umständlich und erfordert Zeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum mechanischen
Einpacken von gefaltetem Geflügel in einen Beutel zu schaffen, mit denen eine äußerst kompakte Verpackung
geschaffen werden kann, ohne daß eine Bedienungsperson direkt auf den zu verpackenden Vogel einwirken
muß und wodurch es außerdem möglich sein soll, schneller und zuverlässiger, d. h. ohne Beschädigung der
Beutel, den Verpackungsvorgang durchzuführen.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das Aufwärtsdrücken
und Anfalten der Beine des Vogels erst nach dem Einschieben des Vogels in den Beutel erfolgt. Mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung der eingangs genannten Art wird dies dadurch gelöst, daß der zweite
Schieber zum "Drücken auf die Beine des Vogels und zu deren Faltung gegen den Körper des Vogels ausgebildet
ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß es nun nicht mehr notwendig ist, daß eine Bedienungsperson
von Hand die Beine des Vogels \ orfalten muß, da dies in dem Beutel vorgenommen wird. Außerdem
können die Beine in der Verpackung sehr eng an den Vogel angedrückt werden, ohne daß sie sich aus
dieser Position wieder befreien können, so daß sehr kompakte Verpackungen crhalten werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens wird der Vogel brim Einschieben mit gestreckten Beinen in
den Beutel an den Beinen mit einem Bügel umfaßt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens
ist vorgesehen, daß die aufwärtsgedrückten Beine vor dem Verschließen des Beutels fixiert werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorgesehen, daß zum Strecken der obenliegenden Beine des Vogels beim Eintühren in den
Beutel ein Bügel vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Elementen,
deren Bewegung geradlinig verläuft, wobei die einzelnen Bewegungen voneinander abhängig gesteuert werden
können. Die gesamte Konstruktion ist einfach und erlaubt eine sehr hohe Produktion.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist der erste Schieber mit einer Zange /-us zwei zueinander in einer
Horizontalebene beweglichen Zangenschenkeln gekuppelt Der erste Schieber kann dabei von einem hinter
der Zange gelegenen, über den Schwanz des Vogels greifenden Druckrand gebildet sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist ein die aufwärtsgedrückten
Beine fixierendes, an einem Träger befestigtes Element vorgesehen. Dieses Element fixiert die
Beine und hält den Beutel während des Verschließens eng über die Beine gespannt.
Die auf den Beutel wirkenden Organe zum Offenhalten des Beutels werden vorzugsweise durch zwei längliche und in Einschubrichtung bewegliche Trichierteile gebildet, die so zum Einschub des Beutels ausgerichtet sind, daß bei einer zum Beutel hin gerichteten Bewegung auch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung in eine Endstellung durchführbar ist, in welcher die Trichterteile im Beutel stecken und diesen gegen Anschläge festklemmen, wogegen sich der Bügel in den Beutel hinein erstreckt und an einem Schwenkarm befestigt ist dessen Antrieb derart mit dem der Trichterteile synchronisiert ist, daß eine vorwärts gerichtete Bewegung der Trichterteile eine aufwärtsgti ynde Bewegung des Schwenkarmes verursacht und umgekehrt
Die auf den Beutel wirkenden Organe zum Offenhalten des Beutels werden vorzugsweise durch zwei längliche und in Einschubrichtung bewegliche Trichierteile gebildet, die so zum Einschub des Beutels ausgerichtet sind, daß bei einer zum Beutel hin gerichteten Bewegung auch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung in eine Endstellung durchführbar ist, in welcher die Trichterteile im Beutel stecken und diesen gegen Anschläge festklemmen, wogegen sich der Bügel in den Beutel hinein erstreckt und an einem Schwenkarm befestigt ist dessen Antrieb derart mit dem der Trichterteile synchronisiert ist, daß eine vorwärts gerichtete Bewegung der Trichterteile eine aufwärtsgti ynde Bewegung des Schwenkarmes verursacht und umgekehrt
Die den Vogel während des Verpackens tragende Auflage besteht vorzugsweise aus drei aneinander anschließenden
Teilen, von denen der erste Teil von einem unter dei Zange und dem ersten Schieber liegenden,
ersten Stütztisch, der zweite Teil von einem horizontal und einem abwärtsgerichteten, den Beutelstapel tragenden
und an die Fläche des ersten Stütztisches bündig anschließenden, zweiten Stütztisch und der dritte Teil
von einem von dem zweiten Stütztisch wegkippbaren Abfuhrtisch gebildet ist.
Der Träger für das elastische Element ist vorzugsweise an dem wegkippbaren Abfuhrtisch befestigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Die
Fig. 1, 2 und 3 zeigen die unterschiedlichen Stadien
des Einbringens des zu verpackenden Geflügels in eine beuteiförmige Verpackung,
F i g. 4 ist eine Unteransicht des zangenförmigen Element' zum Umgreifen des Geflügels,
F i g. 5 ist eine Seitenansicht der Kombination dieses Elements mit dem Schiebeelement sowie der Antriebsmittel
dafür, die
F i g. 6. 7 und 8 zeigen die Phasen des Verschließen
der Verpackung und des Abführens des Geflügels.
Es sei bemerkt, daß in den Figuren verschiedene Teile nur skizzenmäßig wiedergegeben sind und daß in der
jetzt folgenden Beschreibung auf ihren Antrieb nicht ausführlich eingegangen werden wird, der, obgleich vorzugsweise
pneumatisch, auch hydraulisch oder elektrisch ausgeführt sein kann.
Die Vorrichtung umfaßt drei in Längsrichtung aufeinander anschließende Stützen, nämlich einen ersten
Stütztisch 1 mit einem, hin und her beweglichen Schotten
2, angetrieben durch einen pneumatischen Zylinder 2a, einen darauf anschließenden zweiten Stütztisch 3,
welcher die Beutel 6 trägt, in weiche das Geflügel verpackt werden muli jnd einen darauf anschließenden
nach links wegkippbaren Abfuhrtisch 4. Der Tisch 1 trägt zwei auf reehtstehende Trichterteile 5, wovon einer
in F i g. 1 sichtbar ist, weiche zum Offenhalten dOs h'ndes
eines Beutels 6 dienen, sowie einen mit dem Antrieb der Trichterteile 5 gekuppelten Bügel 7, der eine doppelte
Funktion verrichtet: <Ls Offenhalten des Beutels 8 und
die Führung der Brustseite des Geflügels. Die Führung und der Antrieb der Trichterteile 5 ist derartig, daß
dieselben in ihrer vorwärts gerichteten Bewegung auch
mit den vorderen Rändern divergieren und so einen Beutel 6 offenhalten.
Es sei bemerkt, daß obgleich die unterschiedlichen Stütztische in den F i g. 1 bis 3 horizontal abgebildet
sind, sie in der Praxis unter einem Winke! zur Vertikalen aufgestellt sind, wie dies aus den F i g. 6 bis 8 hervorgeht,
welche das linke Ende der Vorrichtung zeigen.
Der Schlitten 2 trägt ein aus Zangenarmen 8a, Sb aufgebautes Element und einen schalenförmigen (zweiten)
Schieber 9. Fig.4 zeigt eine Untenansicht eines
Trägers 10. an dem die Zangenarme 8a, 86 befestigt sind: man sieht, daß die Zangenarme 8a, Sb um Drehpunkte
lla bzw. Hb drehen können, geführt durch die
umgesteuerten F.nden 12a, 126, in weichen sich Langlöcher 13a. 136 befinden, in welche Antriebsstifte 14a, 146
passen. Letztere sind an einem Schiebstück 15 befestigt, das durch eine Stange 16 getragen wird, die in festen
Lagern 17, 18 gelagert ist. Eine Feder 19 hat die Neigung, die Stange 16 nach rechts zu drücken und damit
die Zangenarme 8a. 86 von der mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung in die mit gezogenen Linien gezeichneten
Stellung zu bringen: eine Bewegung des Trägers 10 nach rechts über eine solche Strecke, daß das
Ende 20 der Stange 16 einen festen Anschlag 21 berührt, verursacht, daß die Zangenarme 8a, Sb in den mit gestrichelten
Linien gezeichneten, gespreizten Zustand komm .
An der Vorderseite des Trägers 10 ist weiter ein Druckrand 22 vorgesehen, dessen Funktion noch näher
erläutert werden v. rd.
Der Schlitten 2 trägt auch den schalenförmigen Schieber
9 (siehe auch F1 g. 5) und der Antrieb ist derartig,
daß bei einer Bewegung des Schlittens 2 nach links zuerst die Zangenarme Sa. Sb nach links bewegt werden
und erst nach Zurücklegung einer bestimmten Strecke der Schieber 9. der dann die Zangenarme 8a und 8b
überholt.
Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt:
In dem Ausgangszustand des Schlittens 2 befindet dieser sich in der äußersten rechten Stellung, wodurch
infolge der Zusammenarbeit des Endes 20 mit dem Anschlag 21 die Arme 8a. 8b gespreizt sind und sich in der
in F i g. 4 gestrichelt gezeichneten Stellung befinden. Der zu verpackende Vogel 23 wird mit der Hand zwischen
die Zanger.arme 8a. 8b gelegt, wobei der Schwanz unter den Druckrand 22 zu liegen kommt. Danach wird
— entweder von Hand- oder mittels einer Steuerung, die auf das Einlegen des Vogels 23 reagiert, z. B. eine
Photozellensteuerung — der Antriebsmechanismus für den Schlitten 2 in Gang gesetzt, wodurch dieser seine
nach links gerichtete Bewegung anfängt. Die Zangenarme Sa. Sb bewegen sich aufeinander zu und umgreifen
federnd den Vogel 23, dies ist die in F i g. 1 gezeichnete Stellung. Der Vogel 23 wird durch die Trichterteile 5
und den Bügel 7. der an dem Schwenkarm Ta befestigt ist. geführt und in den Beutel 6 hineingeschoben; F i g. 2
zeigt den Moment an dem der Vogel 23 an den Eingang des Beutels 6 gelangt, wobei er an den Oberseiten durch
den Bügel 7 und an den Seiten durch die Trichterteile 5 geführt, und durch die Zangenarme 8a, 86 und den eo
Druckrand 22 vorgeschoben wird. Der Schieber 9 überläuft die Zangenarme 8a. 8b und den Druckrand 22
schnell und kürz nach der in Fig.2 gezeichneten Stellung,
also während der Vogel 23 sich noch unter dem Bügel 7 befindet. Dabei überholt der Schieber 9 das
Ende der Beine 24. Die Beine 24 werden dann aufwärts gedruckt und kommen in angefalteter Stellung neben
dem Körper zu liegen: dies ist die links in Fig.3 gezeichnete
Stellung.
Um den Beutel 6 verschließen zu können, müssen sowohl die Zangenarme 8a, Sb als auch der Schieber 9
nach rechts zurückbewegt werden, um die Verpackung direkt hinter den Beinen 24 verschließen zu können. Der
Abfuhrtisch 4 weist einen Träger 25 auf, der um einen Drehpunkt 26 drehen kann, während seine Enden durch
ein quer auf dem Träger 25 stehendes elastisches Element 27 verbunden sind (siehe Fig.6). Mittels eines
Antriebs wird der Träger 25, wenn der Vogel 23 sich in der in Fig.3 gezeichneten Stellung befindet, niederwärts
gekippt, wodurch das Element 27, den Beutel 6 umspannend, um die Beine 24 des Vogels 23 gespannt
wird und diese an ihrer Stelle hält.
Die unterschiedlichen Phasen des Verschließens des Beutels 6 und des Abführens des Vogels 23 werden anhand
der F i g. 6 bis 8, die auch mehrere Einzelheiten der dazu erforderlichen Teile zeigen, erläutert.
Der Verschließmechanismus 28 (F i g. 6) gehört zum bekannten Stand der Technik und wird deshalb nicht
näher besprochen. F i g. 6 zeigt die Situation, in welcher der Beutel 6 direkt hinter dem Ende der noch durch das
elastische Element 27 umspannten Beine 2d verschlossen
wird, wobei der Vogel 23 auf dem in der Verlängerung des die Beutel 6 stützenden Stütztisches 3 angeordneten
Abfuhrtisch 4 ruht, der über eine Stütze 29 um einen festen Punkt 30 kippen kann. Unter Einwirkung
von unterschiedlichen, nicht näher beschriebenen Antriebsmitteln wird, nach dem Verschließen des Beutels 6
mittels des Verschließmechanismus 28, der Bügel 25 aufwärts gekippt (siehe F i g. 7), während der Abfuhrtisch 4
die linksgerichtete Kippbewegung beginnt, welche in Fig.7 mit dem Pfeil 31 angegeben ist. Letzten Endes
wird der in F i g. 8 gezeigte Zustand erreicht, in dem der Vogel 23 vom Abfuhrtisch 4 in einen nicht gezeichneten,
darunter angeordneten Behälter fällt.
Selbstverständlich wird eine gemäß der Erfindung aufgebaute Verpackungsvorrichtung eine Anzahl Geräte
haben, die nicht zum Bereich der Erfindung gehören und deshalb nicht ausführlich besprochen worden sind.
So ist eine aus den F i g. 6 bis 8 ersichtliche Düse 32 zum Absaugen des nach dem Verschließen des Beutels 6
übrigbleibenden Restes des Beutels vorgesehen, diese Düse 32 wird, wie F i g. 6 zeigt, während des Verschließens
durch den vom Schwenkarm 7a getragenen Bügel 7 abgeschlossen, der beim Wegkippen des Abfuhrtisches
4 durch ein Steuerungsorgan seitwärts gekippt wird, wodurch die Düse 32 freigegeben wird. Weiter ist
der Stütztisch 3 für die Beutel 6 mit einem Mechanismus versehen, um den oberen Beutel 6 stets auf das rl.htige
Niveau hinsichtlich der Trichterteile 5 zu bringen, die mit einem Mechanismus zum vorwärts oder seitwärts
Versetzen versehen sind, um den mittels eines Gebläses offengelassenen Eingang eines neuen Beutels 6 zu umfassen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum mechanischen Einpacken von geschlachtetem Geflügel in einen Beutel, wobei das
Einschubende des auf einer Auflage ruhenden Beutels geöffnet, der mit dem Rücken auf einer anschließenden
Auflage ruhende Vogel in den Beutel geschoben und dieser hinter den aufwärtsgedrückten
und beidseitig an den Körper angefalteten Beinen verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufwärtsdrücken und Anfalten der Beine des Vogels erst nach dem Einschieben des
Vogels in den Beutel erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vogel beim Einschieben mit gestreckten Beinen in den Beutel an den Beinen mit
einem Bügel umfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicfei
.et, daß die aufwärtsgedrückten Beine vor dem Verscn'icScn des Beutels fixiert werden.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus
Organen zum Offenhalten des Beutels, aus beweglichen Organen zum Einschieben des Vogels in den
Beutel, aus je einer Auflage für den Beutel und für den Vogel, aus einem in Richtung der Beutelöffnung
und zurück beweglichen, ersten Schieber für den Vogel und aus einem ebenfalls in Richtung der Beutelöffnung
und zurück beweglichen, zweiten Schieber, aus ein- ττ. Antrieb für den ersten und den zweiten
Schieber, der zuerst den ersten Schieber und dann den zweiten Schieber in Richtung der Beutelöffnung
schiebt und aus Organen zum Verschließen des Beutels hinter den Beinen, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schieber (9) zum Drücken auf die Beine des Vogels und zu deren Faltung gegen den
Körper des Vogels ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Strecken der obenliegenden Beine
des Vogels beim Einführen in den Beutel (6) ein Bügel (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber mit einer
Zange aus zwei zueinander in einer horizontalen Ebene beweglichen Zangenarmen (8a, Sb)gekuppelt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schieber von einem hinter den Zangenarmen (8a, Sb) gelegenen, über den
Schwanz des Vogels greifenden Druckrand (22) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 —7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die aufwärtsgedrückten
Beine (24) fixierendes, an einem Träger (25) befestigtes Element (27) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (27) elastisch ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 —9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Offenhalten
des Beutels (6) durch zwei längliche und in Einschubrichtung bewegliche Trichterteile (5) gebildet
sind, die so zum Einschub des Beutels ausgerichtet sind, daß bei einer zum Beutel (6) hin gerichteten
Bewegung auch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung in eine Endstellung durchführbar ist, in welcher
die Trichterteile (5) im Beutel (6) stecken und diesen gegen Anschläge festklemmen, wogegen sich
der Bügel (7) in den Beutel (6) hinein erstreckt und an einem Schwenkarm (Ta) befestigt ist, dessen Antrieb
derart mit dem der Trichterteile (5) synchronisiert ist daß eine vorwärts gerichtete Bewegung der
Trichterteile (5) eine aufwärtsgehende Bewegung des Schwenkarmes (7a^ verursacht und umgekehrt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6—10,
dadurch gekennzeichnet daß die den Vogel während des Verpacker.s tragende Auflage aus drei aneinander
anschließenden Teilen besteht von denen der erste Teil von einem unter den Zangenarmen (8a,
86,) und dem ersten Schieber liegenden, ersten Stütztisch (1), der zweite Teil von einem horizontal und
einem abwärts gerichteten, den Beutelstapel tragenden und an die Fläche des ersten Stütztisches (1)
bündig anschließenden, zweiten Stütztisch (3) und der dritte Teil von einem von dem zweiten Stütztisch
(3) wegkippbaren Abfuhrtisch (4) gebildet bt
12. Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet
daß der Träger (25) für das elastische Element (27) an dem wegkippbarer. Abfuhrtisch (4)
befestigt ist
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