DE836009C - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen der Enden von Wursthuellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen der Enden von Wursthuellen

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DE836009C
DE836009C DEP50703A DEP0050703A DE836009C DE 836009 C DE836009 C DE 836009C DE P50703 A DEP50703 A DE P50703A DE P0050703 A DEP0050703 A DE P0050703A DE 836009 C DE836009 C DE 836009C
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DE
Germany
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sausage
folding
closing
folded
sausage skin
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Application number
DEP50703A
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English (en)
Inventor
Alex Wasem
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen der Enden von Wursthüllen Die Erfindung bezieht :ich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen der Enden von Wursthüllen, insbesondere mit Hilfe von deren zusaimnengefaßte Enden umschließenden Klam-, mern oder Ringen. Bei all diesen Verschlüssen bereitet (las sachgemäße Zusammenlegen der Wursthaut zu Endzipfeln erhebliche Schwierigkeit. Das bisher übliche Zusammendrehen der Wursthaut birgt die Gefahr einer Überbeanspruchung, die die Haut zuin Reißen bringen kann. Das an sich bessere Infaltenlegen von Hand ist umständlich und erfordert eine gewisse Geschicklichkeit. die nur durch l`hung erreicht \\-erden kann.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel vermieden. Lind (las Infaltenlegen der Wursthautenden kann leicht, scliiiell, sauber, zuverlässig und gleichmäßig durchgeführt werden. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Zusammenfalten der Wursthautenden mechanisch erfolgt. Hierzu dient zweckmäßig eine Faltvorrichtung, die die zu faltende Wursthaut in einem Einlegeschlitz aufnimmt und der Wirkung eines oder mehrerer Preßstempel aussetzt. Bei den heute allgemein üblichen Kunstdärmen, die normalerweise als flach zusammengelegte Schlauchware in den Handel kommen, empfiehlt es sich, den Einlegeschlitz flachrechteckig auszubilden und ihn zugleich als Führung für einen als Faltstempel dienenden Schlitten zu benutzen.
  • Vielfach wird wenigstens einer der ,beiden Zipfel einer Wurst mit einer Aufhängeschlaufe versehen. Um die Anhringung dieser Aufhängeschlaufe an dem zusammengefalteten Wursthautende zu begünstigen und das nachherige Umschließen des Zipfels gemeinsam mit der Sehlaufe zu erleichtern, kann der oben beschriebenen Faltvorrichtung eine Klemmvorrichtung zugeordnet sein, in der ein Ende der Schlaufe, und zwar vorteilhaft deren geschlossenes Ende, einklemmbar ist, während das oder die freien Enden des' Schlaufendrahtes um den zusammengefalteten Zipfel herumgeschlungen wird. Diese Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einem schwenkbaren, im Sinne des Öffnens federbelasteten Kläppchen und einem damit zusammenwirkenden Handhebel, der mit einer das Kläppchen im Sinne des Schließens betätigenden Keilfläche versehen ist.
  • Die beiden Vorrichtungen, nämlich die Falt- und die Klemmvorrichtung, sind vorteilhaft seitlich neben einer Presse angeordnet, in der um die Wursthautenden und gegebenenfalls die darum geschlungene Aufhängeschlaufe ein Draht- oder Blechring gerollt wird.
  • Das gesamte Schließverfahren wird zweckmäßig so ausgeführt, daß zunächst das Wursthautende mechanisch in Falten gelegt, dann gegebenenfalls teilweise aus der Faltkleinmung vorgezogen und mit einer Aufhängeschlaufe umwunden wird, und schließlich um das so vorbereitete Wursthautende eine Klammer oder ein Ring gerollt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem _\usführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Wursthüllenfalt- und -schließvorrichtung inDraufsicht mitTeilschnitt nach derLinie I-I der Fig. 2, Fig.2 die Vorrichtung von der Bedienungsseite her gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie III-III der Fig. i und Fig..I einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist zum Falten und "erschließen der Enden von Wursthäuten bestimmt, wobei um die Enden der Wursthaut jeweils eine Draht- oder Kordelschlinge gelegt und diese vorzugsweise mit Hilfe eines Ringes verschlossen wird. Zu diesem Zwecke ist seitlich an einer Handspindelpresse an sich bekannter Bauart, von der der Vbersichtlich@keit halber nur der Tisch i und der untere Teil der Spindele dargestellt sind, eine Wursthautfaltvorrichtung angebaut. Diese Faltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer etwa U-förmigen Führungsplatte 3 mit naoli der Bedienungsseite hin offenem Einlegeschlitz 4 für die flachgelegte Wursthaut und einem# in diesem Einlegeschlitz verschiebbar geführten Faltstempel 5, 7. Der Stempel ist als Schlitten ausgebildet und mittels zweier flach-rechteckigerFührungssteine5,6 geradlinig geführt, wobei der eine der Führungssteine 5 in dem Einlegeschlitz 4 selbst, der zweite 6 in einer oberen Rinne 8 der Faltvorrichtung geführt ist. Ein Winkelblech 7 verbindet diese beiden Führungssteine 5, 6 zu einem einheitlichen Bauteil. Auf der Oberseite dieses Schlittens 5, 7 ist ein Zapfen 9 angeordnet, der von einem Langloch io eines Handhebels i i übergriffen wird, der seinerseits an einem rückwärtigen Ausleger 12 schwenkbar gelagert ist.
  • Zwischen der Faltvorrichtung und der Spindelpresse ist eine Klemmvorrichtung für den Draht oder die Kordel vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Kläppchen 13 und einem damit zusammenwirkenden Klemmhebel 14 besteht. Das Kläppchen 13 ist an einem Federblech 15 befestigt, das das Bestreben hat, das Kläppchen stets in Offenstellung zu halten, während der Klemmhebel 14, der gleichfalls an einem hinteren Ausleger 16 schwenkbar gelagert ist, eine mit dem Kläppchen 13 zusammenwirkende Keilfläche 17 aufweist, die beim Verschwenken des Hebels 14 das Kläppchen 13 entgegen dem Druck der Feder 15 nach unten verschwenkt. Dabei legt sich das Kläppchen auf eine zweckmäßig ' aufgerauhte Auflagefläche 18 des Sockels.
  • Die Spindelpresse weist ein Unter- und ein Obergesenk 19, 2o auf, in denen die zum Schließen der Enden der Wursthülle verwendeten, etwa U-förmigen Draht- oder Blechklammern zu Ringen zusammengerollt werden.
  • Die Vorrichtung wird in der Weise gehandhabt, daß zunächst in den freien Einlegeschlitz 4 die schlauchförmige, flach zusammengelegte Wursthaut eingelegt wird. Durch Verschwenken des Handhebels i i aus der Stellung nach Fig. i im Sinne des Pfeiles a wird die im Einlegeschlitz 4 befindliche Wursthaut in kleine Fältchen gelegt und dabei eng zusammengepreßt. Nun wird unter das Kläppchen 13 eine Draht- oder Kordelschleife eingeklemmt und deren freie Enden um das etwas aus dem Einlegeschlitz vorgezogene Wursthüllenende herumgeschlungen. Nach dem Lösen des Kläppchens 13 wird das so vorbereitete Wursthüllenende der Klemmvorrichtung entnommen und in das Untergesenk i9 der Presse eingelegt, eine Blechklammer darüber gesetzt und die Spindel betätigt. Dabei rollen die beiden zusammenwirkenden Gesenke 19, 20 die Blechklammer zu einem das gefältete Ende der Wursthaut und die Draht- oder Kordelschlinge umfassenden Ring, der einerseits die Wursthaut dicht verschließt und anderseits die durch den Draht bzw. die Kordel gebildete Aufhängeschlinge zuverlässig hält. Das Umschließen des Wursthüllenendes kann auch ohne vorheriges Anlegen einer Drahtschlaufe erfolgen, dann nämlich, wenig die Wurst nur an einem Ende mit einer Aufhängeschlaufe versehen werden soll. In diesem Falle kann die gefältete Wursthaut unmittelbar von der Faltvorrichtung 4, 5 aus in das Gesenk i9 der Presse übergeführt werden.
  • Die Presse kann von beliebiger Bauart sein. Ebenso kann die Form der die Wursthautenden umschließenden Draht- oder Blechklammern oder Blechringe beliebig gewählt werden. Die gegenseitige Anordnung von Presse, Falt- und Klemmvorrichtung ist ebenfalls in anderer Weise möglich.
  • Statt eines geraden Einlegeschlitzes kann auch ein gekrümmter verwendet werden und der Stempel als Kreisschieber ausgebildet sein. An Stelle nur eines Preßstempels könncu auch deren mehrere angeordnet sein, insbesondere zwei, die gegenläufig arbeiten und '-beispielsweise zangenartig wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschließen der Enden von Wursthüllen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Wursthautende mechanisch in Falten gelegt, dann, gegebenenfalls teilweise, aus der Faltklemmung vorgezogen und mit einer Aufhängeschlaufe umwickelt wird, und schließlich um das so vorbereitete Wursbhautende eine Klammer oder ein Ring gerollt wird. Vorrichtung zum Falten der Enden von Wursthüllen bei Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in einer Führungsplatte (3) vorgesehenen Einlegeschlitz (4) für die Wursthülle und einen oder mehrere damit zusammenwirkende Faltstempel (5). 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der üblichen schlauchförmigen, flach zusammengelegten Kunstdärme der Einlegeschlitz (.4) flachrechteckige Form hat und als Führung für einen geradlinig verschiebbaren, als Preßstempel (5) dienenden Schlitten dient. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Klemmvorrichtung (13, 15) zugeordnet ist, in der ein Ende einer Aufhängeschlaufe einklemmbar ist, während deren anderes Ende um das zusammengefaltete Wursthautende herumgeschlungen wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einem schwenkbaren, im Sinne des CSffnens federbelasteten Kläppchen (13) und einem damit zusammenwirkenden Hebel (14) besteht, der eine das Kläppchen im Sinne des Schließens beeinflussende Keilfläche (17) aufweist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (4,5) oder die Klemmvorrichtung (13, 14) oder beide seitlich neben einer Presse (1, 2) angeordnet sind, in der die Klammern oder Ringe um die Enden der Wursthaut gerollt werden.
DEP50703A 1949-08-02 1949-08-02 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen der Enden von Wursthuellen Expired DE836009C (de)

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DE836009C true DE836009C (de) 1952-04-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632109B1 (de) * 1967-06-02 1971-06-03 Herbert Kallen Vorrichtung zum Festlegen der als Aufhaenger dienenden Schnurschlinge eines Abbindeverschlusses fuer Wursthuellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1632109B1 (de) * 1967-06-02 1971-06-03 Herbert Kallen Vorrichtung zum Festlegen der als Aufhaenger dienenden Schnurschlinge eines Abbindeverschlusses fuer Wursthuellen

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