DE2809268A1

DE2809268A1 - Auf dem dach eines fahrzeuges zu befestigende vorrichtung zum befoerdern von wenigstens einem fahrrad

Info

Publication number: DE2809268A1
Application number: DE19782809268
Authority: DE
Inventors: Gerardus Josephus Maria Horst
Original assignee: UDEN ACTION BV
Current assignee: UDEN ACTION BV
Priority date: 1977-03-04
Filing date: 1978-03-03
Publication date: 1978-09-07
Also published as: NL7702364A

Description

Auf dem Dach eines Fahrzeuges zu befestigende Vorrichtung
zum Befördern von wenigstens einem Fahrrad.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht, Fahrräder auf dem Dach eines Fahrzeuges zu transportieren, aber die bekannten Vorrichtungen entsprechen den gestellten Anforderungen nicht in bezug auf eine leichte Montage bzw.
Demontage auf dem Dach des Fahrzeuges und/oder ein schnelles und zweckmässiges Fixieren eines oder mehrerer Fahrräder auf der Vorrichtung bzw. ein schnelles und zweckmässiges Losmachen der Fahrräder von dieser Vorrichtung.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der geschilderten Nachteile und die Verschaffung einer Vorrichtung des gemeinten Typs, welche Vorrichtung im wesentlichen besteht aus einem Tragprofil, das an einem Teil des Fahrzeuges, z.B. an einem Dachgepäckträger einer Kofferbrücke, einer Tragstütze oder anderweitig befestigbar ist, welches Profil in bezug auf seine Befestigungsmittel verschiebbar ist, und an einem seiner Enden eine Stützplatte zum Aufnehmen der Sattelstütze trägt, während das andere Ende eine in bezug auf das Tragprofil verschiebbare und fixierbare Stützplatte für den Fahrradlenker trägt, sowie aus einem Knebel o.dgl., mit dem der Lenker in bezug auf diese Stützplatte verriegelt werden kann.
Das Tragprofil kann einfacherweise mittels Drahtstifte und Muttern, z.B.
Flügelmuttern, auf dem Dach des Fahrzeuges befestigt werden, während ausschliesslich durch Betätigung des Knebelverschlusses ein Fahrrad auf dem Tragprofil fixiert bzw. von diesem gelöst werden kann.
Die Stützplatte zum Aufnehmen der Sattelstütze ist vorzugsweise im wesentlichen U-förmig, wobei die Schenkel in Längsrichtung des Tragprofils verlaufen und einer der Schenkel zur Befestigung der Platte an dem Profil bzw. des Tragprofils an dem Dachgepäckträger o.dgl. dient5 während der andere Schenkel einen V-förmigen Einschnitt zum Aufnehmen der Sattelstütze aufweist.
Die Stützplatte für den Lenker des Fahrrads ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei der Steg winkelrecht zu dem Tragprofil steht und zur einstellbaren Befestigung dieser Platte an dem Tragprofil dient, wobei die Schenkel aufwärts gerichtet sind und an ihren Enden V-förmige Einschnitte aufweisen, in denen die Querstange des Lenkers einrasten kann, während an dem benachbarten Ende des Tragprofils auf dem Steg der Stützplatte ein durch mindestens eine Flügelmutter betätigbarer Satz Haken vorhanden ist, womit der Lenker in bezug auf die Tragplatte gesichert werden kann. Die einzige Verbindung, die beim Fixieren des Fahrrads auf oder Lösen desselben von dem Tragprofil betätigt werden soll, ist die Knebelverbindung, die in dem vorliegenden Fall aus einem Satz Haken besteht, der mittels einer Schraubenverbindung angezogen werden kann, wobei der Lenker gesichert wird.
An Hand der Zeichnung, in der in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemässe Vorrichtung Qliedergegeben ist, werden die Einzelheiten näher besprochen.
Mit 1 und 2 werden die Querstangen z.B. eines auf dem Dach eines Fahrzeugs montierten Dachgepäckträgers, einer Kofferbrücke, einer Tragstütze o.dgl.
wiedergegeben. Mit 3 wird das Tragprofil wiedergegeben, das in Form eines Hohlbalkens ausgebildet sein kann, in dem ein Längsschlitz 4 vorhanden ist.
Das Tragprofil kann mit einem Satz Platten 5,6 einem Satz Drahtstiften 7, 8 und Muttern 9 und 10 an der Querstange 1 befestigt sein. Mit einem entsprechenden Satz Platten 11 und 12, Drahtstiften 13, 14 und Muttern 15,16 ist das Tragprofil 3 auf der anderen Seite an der Querstange 2 z.B. des Dachgepäckträgers befestigt.
An dem einen Ende, in der Zeichnung an dem linken Ende, ist an dem Tragprofil 3 eine im wesentlichen U-förmige Stützplatte befestigt. Der Steg dieser Stützplatte wird mit 17 angegeben und die beiden Schenkel mit 18 und 19.
Diese Schenkel 18 und 19 verlaufen in Längsrichtung des Tragprofils 3. Der Schenkel 18 dient zur Befestigung der Tragplatte an dem Profil 3, was mittels Bolzen oder anderweitig, z.B. durch Verschweissen erfolgen kann. Auf dem Schenkel 18 befindet sich ein einigermassen federndes Polster 20. Der Schenkel 19 ist an dem freien Ende mit einem im wesentlichen V-förmigen Einschnitt 21 versehen, der zum Aufnehmen der Sattelstütze 22 des Fahrrads dient, das teilweise mit Strichlinien in der Zeichnung wiedergegeben wird.
Der Sattel 23 kann auf dem federnden Polster 20 ruhen.
In der Nähe des anderen Endes des Tragprofils 3 befindet sich eine im wesentlichen U-förmige Tragstütze für den Lenker, von welcher Tragstütze der Steg 24 zur Befestigung der Tragstütze an dem Tragprofil 3 dient. Die Befestigung ist dadurch einstellbar, dass die Befestigungsbolzen 25 und 26 in dem Längsschlitz 4 verschiebbar sind. Die hochstehenden Schenkel 27 und 28 der U-förmigen Tragstütze stehen winkelrecht zu der Längsrichtung des Tragprofils 3. Der Schenkel 27 weist an dem freien Ende einen V-fölmigen Einschnitt 29 auf, während der Schenkel 28 an dem freien Ende einen entsprechenden Einschnitt 30 besitzt. Die V-förmigen Einschnitte 21, 29 und 30 können z.B. mit Kunststoff ausgekleidet sein, wodurch Beschädigungen der Teile des Fahrrads auf ein Minimum beschrankt bleiben können.
In den V-förmigen Einschnitten 29 und 30 rastet die Querstange 31 des Fahrradlenkers ein. Dieser Lenker ist in dem wiedergegebenen Fall mit Strichlinien als der Lenker eines sog. Rennrads eingezeichnet, aber es ist klar, dass auch ein normaler gerader Lenker in die Einschnitte aufgenommen werden kann. Mit einem Satz vereinigter Haken 32 und 33 kann der Lenker dadurch gesichert werden, dass diese Haken ein Ganzes bilden, das an der Zugstange 34 befestigt ist, die mittels einer Flügelmutter 35 angezogen werden kann, wobei der Lenker 31 fixiert wird. Die Zugstange 34 ist an einer vorstehende Lippe 36 des Tragprofils 3 befestigt. Es ist jedoch auch möglich, wie mit Strichlinien angegeben, zwei getrennte Haken anzuwenden, die je mit einem Drahtteil mit Flügelmutter versehen sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, die gemeinten Haken an ihren unteren Enden mit einer Buchse o.dgl. zu versehen, wie in der Zeichnung mit Strichlinien angegeben wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann in schneller und zweckmässiger Weise an einem Teil eines Fahrzeuges, in dem vorliegenden Fall an einem Dachgepäckträger o.dgl. befestigt werden. Die Befestigung eines Fahrrads kann äusserst schnell und einfach erfolgen, indem man den Sattel auf ein Polster 20 legt mit der Sattelstütze in dem V-förmigen Einschnitt 21 und mit dem Lenker in den V-förmigen Einschnitten 29 und 30. Dadurch, dass man die Haken 32 und 33 um die Querstange 31 legt und sodann die Flügelmutter 35 nachzieht, beendet man die Befestigung. Das Lösen des Fahrrads von dem Träger erfolgt in umgekehrtem Sinn.
Leerseite

Claims

A,NSPRUECHE 1. Auf dem Dach eines Fahrzeuges, z.B. eines Autos zu befestigende Vorrichtung zum Transportieren von wenigstens einem Fahrrad, im wesentlichen bestehend aus einem Tragprofil, das an einem Teil des Fahrzeuges, z.B. an einem Dachgepäckträger, einer Kofferbrücke, einer Tragstütze oder anderweitig befestigbar ist, welches Profil in bezug auf seine Befestigungsmittel verschiebbar ist und an einem seiner Enden eine Stützplatte zum Aufnehmen der Sattelstütze trägt, während das andere Ende eine in bezug auf das Tragprofil verschiebbare und fixierbare Stützplatte für den Fahrradlenker trägt, sowie aus einem Knebel o.dgl., mit den der Lenker in bezug auf diese Stützplatte verriegelt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte zum Aufnehmen der Sattelstütze im wesentlichen U-förmig ist, wobei die Schenkel in Längsrichtung des Tragprofils verlaufen und einer der Schenkel zur Befestigung der Platte an dem Profil bzw. des Tragprofils an dem Dachgepäckträger o.dgl. dient, während der andere Schenkel einen V-förmigen Einschnitt zum Aufnehmen der Sattelstütze aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte für den Lenker des Fahrrads im wesentlichen U-förmig ist, wobei der Steg winkelrecht zu dem Tragprofil steht und zur einstellbaren Befestigung dieser Platte an dem Tragprofil dient, beide Schenkel aufwärts gerichtet sind und an ihren Enden V-förmige Einschnitte aufweisen, in denen die Querstange des Lenkers einrasten kann, während an dem benachbarten Ende des Tragprofils auf dem Steg der Stützplatte ein durch mindestens eine Flügelmutter betätigbarer Satz Haken vorhanden ist, womit der Lenker in bezug auf die Tragplatte gesichert werden kann.