DE2809054A1 - Vorrichtung zur erzeugung von ionen - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung von ionen

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DE2809054A1 DE19782809054 DE2809054A DE2809054A1 DE 2809054 A1 DE2809054 A1 DE 2809054A1 DE 19782809054 DE19782809054 DE 19782809054 DE 2809054 A DE2809054 A DE 2809054A DE 2809054 A1 DE2809054 A1 DE 2809054A1
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    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere

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  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

P,V
-H-
A. GRUNECKER DfPI_-iNa
H. KINKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
OR. HER NOT. OPL-PMYS.
P. H. JAKOB OPL-ING.
β. BEZOLD DB PSl NÄC- C
Dr. Carl M. Fleck
Schelleingasse 14-/2, A-104-0 Wien
Ing. Camillo Knoblich Schleifmühlgasse 7, A-1040 Wien
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSe 43
2. März 1978
PH 12 4-96
Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen
809838/0841
TELEX 08-20 380
TELEKOPiERER
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen, insbesondere zur Ionisisierung der Luft, mit einem an eine Hochspannungsquelle angeschlos senen Draht aus elektrisch leitendem Material und einem im Abstand vom Draht angeordneten, auf einem Hochspannungspotential liegenden, den Draht teilweise umgebenden Reflektor- · schirm, v/obei das Hochspannungspotential am Reflektorschirm die gleiche Polarität aufweist, wie das Hochspannungspotential des Drahtes und zwischen dem Erdpotential und dem Hochspannung spo tent i al des Drahtes liegt.
Bei diesen bekannten Ionisatoren werden von der Oberfläche des Drahtes durch Feldemission Elektronen emit tiert, welche sich an Gasmolekülen und Staubteilchen anla gern. Die vom Draht in allen Richtungen abgegebenen Elektronen bzw. Ionen bewirken in kurzer Zeit eine Aufladung der in der unmittelbaren Nähe des Ionisators befindlichen Auflagefläche oder der Haltevorrichtungen. Da das durch diese unerwünschte Aufladung erzeugte hohe elektrostatische Potential ■ äen für eine Emission wichtigen Potentialabfall um den Emissionsdr ant wesentlich vermindert, kommt es zu einer wesentlichen Einschränkung der Elektronen- bzw. Ionene'mission.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bereits in der US-PS 3.234.432 ein Reflektorschirm vorgeschlagen, der den Draht einseitig umgibt und der über einen Widerstand von 1 - 1OOOm5E am Ende liegt. Durch einen Teil der gegen den Reflektorschirm abgestrahlten Elektronen (Ionen) entsteht an dem Widerstand ein Potentialabfall, der den Reflektorschirm
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auf ein für die Abstoßung der übrigen Elektronen notwendiges Potential bringen soll, d. h., daß bei dieser bekannten Vorrichtung das Hochspannungspotential am Reflektorschirm die gleiche Polarität aufweist, wie das Hochspannungspotential des Drahtes und zwischen dem Erdpotential und dem Hochspannungspotential des Drahtes liegt. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch in der Praxis nur bedingt funktionswirksam, da für einen brauchbaren Potentialabfall einerseits ein hoher Elektronen (Ionen}- Strom zum Reflektorschirm, fließen muß, andererseits ein extrem dünner Draht und ein weit entfernter Schirm notwendig sind.
Aus der ÜS-PS 3.296.491 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von geladenes Aerosolen bekannt, bei welcher einem Draht eine Flüssigkeit in Längsrichtung zugeführt wird, welche durch eine auf einem vom Draht unterschiedlichen Potential liegende platten- oder gitterfärmige Elektrode weggerissen und damit zerstäubt wird. Da bei dieser bekannten Vorrichtung stets eine der Elektroden (Draht bzw. Platte/Gitter) geerdet r£t, können mit dieser Vorrichtung nur aufgeladene Flüssigkeitströpfchen hergestellt werden. Eine Eif.zeugunß- von Gasionen ist mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, da Gasionen wegen ihrer geringen Masse sofort sich gegen die Gegenelektrode bewegen würden, um dort entladen zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu beseitigen. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Reflektorschirm, etwa durch Einsetzen in ein. isolierendes! Kunststoffgehäuse, gegen Erde isoliert und
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an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist, wobei von der Hochspannungsquelle an den Reflektorschirm ein Potential von mindestens 3000 V, vorzugsweise jedoch ein solches von 5000- - 10.000 V angelegt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
Reflektorschirme relativ kleiner Abmessungen verwendet werden, ohne daß die Wirkung des Reflektorschirms verloren geht. Dadurch können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten als handliche Tischgeräte ausgeführt werden. Es können Hochspannungsquellen sehr kleiner Leistung' verwendet werden. Eine Berührung des Drahtes als auch des Reflektorschirmes ist absolut ungefährlich, da die Spannung sofort bei Berührung zusammenbricht. Üblicherweise sind, zwischen dem Draht bzw. dem Reflektorschirm und der Hochspannungsquelle Strombegrenzungswiderstände vorgesehen. Die Emissionsleistung des Drahtes kann gesteuert bzw. stabilisiert werden. Dies geht relativ leicht, indem der Schirm auf negativeres (positiveres) Potential gebracht wird, als dem freien Potentialverlauf V (r) um einen ungestörten Draht nach der Formel1
In - r
In r.
ra
°ln *i
entspricht. Dabei ist r. der Drahtdurchmesser, r die mittf.e lere korrigierte Entfernung.zu der Drahtumgebung und V das Potential des Drahtes. Die Reflexionswirkung des Schirmes kann auf einfache Weis erhöht werden, indem das Potential des Schirmes etwas erhöht wird. Eine bevorzugte- Ausführungs-
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form der Erfindung besteht somit darin, daß der Reflektorschirm an ein Potential angeschlossen ist, welches zumindest gleich vorzugsweise jedoch höher ist als das Potential welches auf Grund des durch die elektrische Ladung am Emissionsdraht erzeugten elektrischen Feldes an dem Ort der Ränder des Auslaßbereiches vorherrscht, wenn der Emissionsdraht ohne Metallschirm aufgestellt ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Hochspannungspotential des Drahtes gemeinsam mit dem Hochspannungspotentxal des Reflektorschirmes einstellbar ist. Das Potential liegt üblicherweise 5000 V über jenem des Reflektorschirmes, d.h., daß das Potential am Draht vorzugsweise 10.000 bis 15.000 Y beträgt.
Es ist bekannt, daß nicht nur Luftionen sondern auch elektrische Felder mit niederfrequenter Modulation positive Wirkungen auf Menschen ausüben. Es wurde schon festgestellt, daß ein elektrisches Feld mit einer 10 Hz- Frequenzmodulation bei den Schülern einer Klasse bessere Lernerfolge und gesteigerte Aufmerksamkeit bei Testaufgaben hervorgerufen haben.
Es ist auch ein Ziel der Erfindung,die. Ionisatoren! der
eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie nicht nur Luftionen sondern auch ein Wechselfeld erzeugen, ohne daß komplizierte Vorrichtungen herangezogen werden müssen. Die Erfin dung erreicht dieses Ziel dadurch, daß an den Reflektorschirm ein zwischen einem oberen und unteren Wert mit einer Frequenz von 1 bis 20 Hz, vorzugsweise 3 bis 12 Hz, pulsierendes Hochspannungspotentxal angeschlossen ist.
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Drahtionisatoren haben den Nachteil, daß der
freiliegende, zwischen zwei Haltern gespannte Emissionsdraht vor mechanischen Zugriffen nicht schützbar ist und infolge seines kleinen Durchmessers (meist unter 50,ü.J bei mechanischer Einwirkung von außen leicht abreißt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und eine solche ^Spannkraft auf den Draht aufzubringen, daß der Draht freigegeben wird, wenn er mechanisch berührt wird.
Dazu wird die eingangs erwähnte Vorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, daß auf die magnetische oder magnetisierbare Halterung des Drahtes ein magnetisches Feld aufbringbar ist, wobei die magnetische Haftkraft kleiner bemessen ist als die Zugfestigkeit des Drahtes.
Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in den Zeichnungen zeigen^
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen in schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Teiles eines Leitungsrohres für eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 4 eine als Tischgerät ausgeführte Ausfüh- ι rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Reflektorschirm von zylindrischem Querschnitt;
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rA0~
Fig. 6 ein Diagramm mit der Spannungsverteilung um den Draht bei einer Vorrichtung nach Fig. 5;
die Fig. 7 und 8 zwei Ausführungsformen von Schaltungen zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Potentials am Reflektorschirm und die
Fig. 9, 10 und 11 drei Ausführungsformen von Halterungen für den Draht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In dar Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen gezeigt. Die Vorrichtung besitzt einen, etwa aus Aluminium bestehenden Reflektorschirm 1 mit zwei nach außen konvergierenden Platten 2,3 und einem mit den beiden Platten 2,3 verbundenen Kanal 4 von ü- förmigem Querschnitt. In Längsrichtung des Schirms 1 ist ein Draht 5 zwischen zwei Halteeinrichtungen 6 gespannt. Die Halteeinrichtungen 6 sind an den Seitenteilen des Gehäuses (nicht gezeigt) befestigt. Sowohl der Draht 5 als auch der Schirm 1 liegen getrennt an einem Hochspannungspotential der gleichen Polarität. Zu diesem Zweck ist eine Hochspannungsschaltung 7 für den Draht 5 und den Schirm 1 vorgesehen. Die Hochspannungsschaltung 7 kann von bekannter Bauart sein, welche aus der Netzwechselspannung von 220 V eine Gleichspannung bis zu 20 kV erzeugt. Die Hochspannungsschaltung 7 liegt über einen Regelwiderstand 10 an einer Wechselspannungsquelle, etwa der Netzspannung. Zur Messung der Spannung und des Stromes sind ein Voltmeter 9 und ein Amperemeter 8 vorgesehen. In Fig. T wird von der Hochspannungsschaltung 7 entweder nur ein positives oder nur ein negatives Hochspannungspotential an den Draht 5 und an den Schirm 1 ange-
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legt, je nachdem ob die Erzeugung positiver oder negativer Ionen gewünscht wird. Die Spannung am Schirm 1 kann durch Verstellen des Abgriffes 11 an der Hochspannungsschaltung 7 eingestellt werden, d.h. , daß die Spannung am Draht 5 und am Schirm 1 den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Der Draht 5 besitzt einen Durchmesser von 50m oder" darunter und besteht vorzugsweise aus Wolfram oder Tantal. Zur Erhöhung der Emissionsfähigkeit des Drahtes kann der Draht 5 mit Cäsium oder Barium oberflächenbehandelt werden und/oder den Draht Thorium zulegiert werden. Die Elektronenemission des Drahtes 5 kann weiters durch Verminderung des Durchmessers des Drahtes 5, durch Vergrößerung der Länge des Drahtes 5 und durch Erhöhung des am Draht anliegenden Hochspannungspotential (Verstellung des Potentiometers 10) erhöht werden. Am Amperemeter 9 kann die Emissionsstärke des Drahtes 5 und damit gleichzeitig die Menge der erzeugten Ionen abgelesen werden. Der Schirm 1 wird auf ein Hochspnnungspotential gelegt, welcher mindestens 3 kV beträgt, vorzugsweise .jedoch zwischen 5 und 10 kV liegt. Bei Einschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt es zu einer kontinuierlichen Ionenerzeugung rund um den Draht 5, wobei die Ionen vom Schirm 1 abgestoßen und in den freien Raum bewegt werden.
Bei der'Aüsführungsform nach Fig. 2 besitzt der Schirm 1 zwei vom oberen Rand der Platten 2,3 abstehende Lappen 12, welche zur Befestigung des Schirmes an den Wänden (nicht gezeigt) eines Kunststoffgehäuses dienen. In den Kanal 4 ist ein Leitungsrohr 18 aus Kunststoff (Fig. 3) eingesetzt,
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welches mehrere nach außen gerichtete Auslaßschlitze 14 aufweist. An das Leitungsrohr 18 kann ein Gebläse und/oder ein Aerosolaufbereiter (nicht gezeigt) angeschlossen sein, sodaß ein kontinuierlicher in den Raum austretender Strom ionisierter Luft bzw. ein Elektro- Aerosolstrom erhalten werden kann. In den Kanal 4 können auch Leuchtstoffröhren (nicht gezeigt) eingesetzt werden, so daß eine mit einem Ionisator kombinierte Leuchte erhalten wird.
In der Fig. 4 ist ein Tischgerät iiit einem
Kunststoffgehäuse 17 dargestellt, welches mit einer Leuchte 13 kombiniert ist. Mit 19 ist ein Voltmeter, mit 20 eine Sicherungsanzeige, mit 15 der Regler für die Regelung der Spannung des Drahtes 5 und mit 16 der Schalter für das Aus- und Einschalten der Leuchtstoffröhre 13 bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl zur Erzeugung negativer als auch positiver Ionen verwendet werden. Zu diesem Zweck wird die Hochspannung am Emissionsdraht durch einen Taktgeber in einem einstellbaren Rh^tmus umgepolt oder es können zwei zu einer Einheit zusammengesetzte erfindungsgemäße Vorrichtungen vorgesehen werden, bei denen ■die Spannungen an den'Drähten unterschiedliche Polarität aufweisen.
In Fig. 5 ist mit 5 wieder der Emissionsdraht und mit 1 ein zylinderförmiger Reflektorschirm bezeichnet. . Der Reflektorschirm 1 hat einen parallel zur Achse des Emissionsdrahtes 5 verlaufenden Auslaßbereich 121, welcher durch die Ränder 22 begrenzt ist und einen öffnungswinkel yorzugs-iweise von 60 - 160° besitzt. Im Diagramm nach Fig. 6 ist der
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Potentialverlauf um den ungestörten Emissionsdraht 5,d.h. bei Fehlen des Schirmes 1 durch die Kurve dargestellt, wobei auf der Abszisse der Abstend r vom Emissionsdraht 5 und auf der Ordinate das absolute Potential U aufgetragen ist. Im Abstand von r vom Emissionsdraht 5 herrscht bei Fehlen eines Schirmes 1 ein Potential U vor. Erfindungsgemäß wird nun der zylinderförmige Metallschirm an ein Potential gelegt welches zumindest dem Potential U entspricht. In Fig. 5 wurde der Schirm' 1 auf ein Potential U gelegt. Der Schirm 1
liegt somit um den Betrag ^3O über dem Potential U_.
r i\
Für das Austreten der Luftionen aus dem Auslaßbereich 21 (Fig· 5} ist in erster Linie die Spannung an den Rändern 22 des Schirmes 1 maßgebend, an dessen Ort bei einem gedachten zylinderförmigen Schirm 1 und bei Anordnung des Emxssionsdrahtes 5 in der Zylinderachse bei einem ungestörten Feld das gleiche Potential vorherrscht wie am anderen Teil des Schirmes. Erfindungsgemäß kann man den Emissionsdraht 5 entweder aus der Zylinderachse in die Lage 5' verschieben oder die Ränder 22 nach innen näher zum Draht 5 biegen (siehe strichlierte Linie in Fig. 5). Da der Schirm 1 aus Metall ist, liegt am gesamten Schirm 1 jeweils die Spannung U an. Dies bedeutet, daß die Ränder 22 (Abstand r2) um die Potenfeialdifferenz ^ U und der Mittelbereich (Abstand r1) des Schirmes 1 um die Potentialdifferenz -A U1 über jenem Potential (U2 bzw. U-) liegen, welches bei ungestörtem Feld an den jeweiligen Orten des fiktiven Schirmes vorherrschen würde Da die Potentialdifferenz -*» U~ größer ist als die Potentialdifferenz A U1, wird damit ein unnützer Stromfluß zwischen
Schirm 1 und Emissionsdraht 5 verhindert und ein guter Emissionswirkungsgrad erreicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, ist der Schirm 1 über zwei in Serie geschaltene Hochohmwiderstände 23, 24 an ein Hochspannungspotential - U angeschlossen, welches so eingestellt ist, daß es dem ungestörten Potential um den Draht 5 an dem Ort des Schirmes 1 entspricht. Bei eintretender Ionenemission wird anfangs ein großer Teil der Ionen an den Schirmzylinder 1 abfließen. Dadurch tritt an den Hochohmwiderständen 23,24 ein Spannungsabfall auf, der die Feldstärke zwischen dem Draht 5 und dem Schirm 1 herabsetzt bzw, das Potential des Schirmes 1 in Richtung Drahtpotential Verschiebt und so mehr Ionen durch den Auslaßbereich 21 lenkt. Per Fall, daß die Emission ganz aussetzt, kann nicht auftre-1: ten, da in diesem Fall kein Spannungsabfall an den Hochohmwiderständen 23f24 auftreten würde.
In Fig. 5 sind Teile des Schirmes durch Stäbe 25 gebildet, welche nur über den Hochohmwiderstand 23 an der Hochspannungsquelle -ü liegen. Der mantelförmige Teil 1 des Schirmes liegt dadurch auf einem höheren Potential als die Stäbe 25, wodurch der Ionenfluß zu dem Teil 1 unterdrückt wird. Bei einer Spannung der Quelle -U von -6KV und einer Drahtspannung von -1OKV tritt am Teil 2 etwa eine Spannung von -6,3 KV und an den Stäben 23 eine Spannung von -6,2 KV auf.
Der Schirm 1 kann auch als Gitter oder als
Vollzylinder ausgeführt sein, in welchen den Auslaßbereich 21 bildende Schlitze vorgesehen sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 liegt der Reflektorschirm 1 über eine Funkenstrecke 26 an einem Hoch-' Spannungspotential U , . Parallel zur Funkenstrecke 26 ist ein Kondensator 27 geschaltet. Der Draht 5 liegt an einem Hochspannungspotentxal Un- Bei der Schaltung nach Fig. 8 ist der Reflektorschirm 1 über eine Parallelschaltung eines Kondensators 28, einer Funkenstrecke 129 an Erde angeschlossen. In Serie zur Funkenstrecke 29 liegt ein Widerstand 30. Der Schirm 1 liegt über einen Widerstand 31 an einem'Hochspannungspotential U, an welches auch der Draht 1 angeschlossen ist. Auf Grund der durch den Ionenstrom erfolgenden Aufladung:. des Schirmes 1 und durch entsprechende Wahl der Zünd- bzw. der Löschspannung der Funkenstrecke 26 bzw. 29 und der Kapazität 27 bzw. der Kapazität 28 und des Widerstandes 30 wird am Schirm 1 ein, zwischen einem oberen (etwa 7kV) und unteren (etwa 5kV) Wert pulsierendes Hochspannungspotential erhalten, welches mit einer Frequenz von' 1 - 20Hz, vorzugsweise von 3 - 12 Hz pulsiert.
In den Fig. 9,10 und 11 sind drei Ausführungs-· formen zum Spannen bzw. Halten eines Endes des Emissionsdrahtes 5 gezeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist ein
Permanent- Stabmagnet 32 in einer Führungshülse 3.4 aus antimagnetischem Material, vorzugsweise Teflon, geführt. Die Führungshülse 34 ist von einer Metallhülse 35 umgeben. An dem einen Ende des Drahtes 5 ist eine Kugel 33 vorgesehen, welche am Stabmagnet haftet. Wenn auf den Draht 5 eine Kraft ausgeübt wird, welche über der Haftkraft der Kugel 33 am
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Stabmagneten 32 liegt, löst sich die Kugel 33 vom Stabmagneten 32. Die Haftkraft des Svt abmagneten 32 kann etwa auf einfache Weise durch entsprachende Wahl der Dicke der Führungshülse 34 festgelegt werden, wobei die Festlegung derart erfolgt, daß die vom Stabmagneten 32 auf die Kugel 33 ausgeübte Haft- bzw. Zugkraft kleiner ist als die Zugfestigkeit des Drahtes 5. Dadurch wird bei unabsichtlicher Berührung des gespannten Drahtes 5 ein Reißen des Drahtes verhindert.
Bei der Aus führung sforin nach den Fig. 10 und 11 ist das Ende des Drahtes 5 zwischen einer Konushülse 36 und einem Konuskörper 37 geklemmt. Die aus der Konushülse 36 und dem Konuskörper 37 gebildete Halterung 39 ist in einer Führungshülse 38 gegen eiaen Permanentmagneten 40 bewegliche Zwischen der Halterung 3 9 und dem Permanentmagneten 40 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ein Kunststoffplättchen 41 vorgesehen. Durch entsprechende Wahl der Dicke des Plättchens 41 kann die Haftkraft bzw. Federkraft des Magneten 40 auf die Halterung 39 eingestellt werden. Einer der beiden Teile 36 oder 37 muß aus magnetisierbarer! Material, etwa ein nem entsprechenden Metall, bestehen, wobei dann über diesen Teil gleichzeitig die Stromzuführung zum Draht 5 erfolgen kann.
So ist bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ein metallischer Konuskörper 37 in einer Konushülse 36 geklemmt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 hingegen ist der Konuskörper 37' aus Kunststoff und die Hülse 36" aus Metall, um
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eine entsprechende Spannung des Drahtes 5 zu erhalten, ist zumindestens an einem Ende des Drahtes 5 die Halterung 39 im Abstand a vom Magneten angeordnet (Fig. 10). Am anderen Ende hingegen kann die Halterung 39' den Magneten 40' direkt berühren. Dabei kann auch die Stromzuführung zum Draht 5 direkt über den Magneten 40' und die Hülse 36' erfolgen.
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Le
e r s e ι t e

Claims (1)

  1. P&tentansprüche :
    1ί. Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen, insbeson*- .·
    dere zur Ionisierung der Luft mit einem an eine Hochspannungsquelle angeschlossenen Draht aus elektrisch leitendem Mate.-rial und einem im Abstand vom Draht angeordneten auf einem Hochspannungspotential liegenden, den Draht teilweise umgebenden Reflektorschirm, wobei das Hochspannungspotential am Reflektorschirm die gleiche Polarität aufweist wie das Hochspannungspotential des Drahtes und zwischen dem Erdpotential und dem Hochspannungspotential des Drahtes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorschirm (1) gegen Erde isoliert und an die Hochspannungsquelle bzw. eine getrennte Hochspannungsquelle angeschlossen ist, wobei das Hochspannungspotential am Reflektorschirm mindesetens 3000 V, vorzugsweise jedoch 5000 bis 10.000 V beträgt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorschirm (1) an ein Potential angeschlossen ist, welches zumindest gleich vorzugsweise jedoch hoher ist als das Potential, welches auf Grund des durch die elektrische Ladung am Emissionsdraht (5) erzeugten elektrischen Feldes an dem Ort der Ränder (22) des Auslaßbereiches
    (21) vorherrscht, wenn der Emissionsdraht (5) ohne Metallschirm aufgestellt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (22) des Auslaßbereiches (21) des Reflektorschirmes (1) näher zum Emissionsdraht(5) ange-
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    INSPECTS©
    ordnet sind als der verbleibende Teil des Schirmes (1).
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (1) als Zylindermantel ausgebildet ist,- dessen Achse mit der Drahtachse überein — stimmt*
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn; —* · zeichnetf daß der Draht (51) aus der Zylinderachse in Richtung (4) der Auslaßöffnung (2i) verschoben ist.
    6.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm teilweise oder ganz als Gitter ausgeführt ist.
    7» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Hochspannungspotential des Drahtes gemeinsam mit dem Hochspannungspotential des Reflektorschirmes einstellbar ist,
    8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorschirm durch Einsetzen in ein isolierendes Kunststoffgehäuse (17) gegen Erde isoliert ist,
    9, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Reflektopschirm (1) ein zwischen einem oberen und unteren Wert mit einer Frequenz von 1 bis 20 Hz, vorzugsweise 3 bis 12 Hz, pulsierendes Hochspannungspotential angeschlossen ist.
    10, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hochspannungsquelle und Reflektorschirm (1) oder Reflektorschirm (1) und Erde eine Funkenstrecke (26; 29) eingeschaltet ist, zu welcher ein Kondensator',(27; 28)
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    Z8Q9054
    parallel geschaltet ist.
    31. Vorrichtung nach einem öler Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht C5) an mindestens einem Ende durch die Haft- bzw. Zugkraft eines Magneten (33;40) gespannt ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haft- bzw. Zugkraft des Magneten (33;40) kleiner ist als die Zugfestigkeit des Drahtes (5).
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des Drahtes (5) eine vorzugsweise kugelförmige Erweiterung (33) aufweist, welche an einem Permanentmagneten (32} befestigbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des Drahtes (5) zwischen einer Konushülse (3 6)- und" einem Konuskörper f37) geklemmt ist, wobei die Konushülse (36) und/oder der Konuskörper t37) aus einem magnetisierbaren und/oder elektrisch leitenden· Material bestehen-^.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14> dadurch gekenn- ! zeichnet, daß der elektrische leitende Teil der K-onushalterung (39) für den Draht (5) auf einen mit der Stromzuführung verbundenen Permanentmagnet (40'} durch die Magnetkräfte anpreßbar ist.
    809838/06^1
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