DE2809054C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Obergegriff
des Anspruches 1.
Bei diesen bekannten Ionisatoren werden
von der Oberfläche des Drahtes durch Feldemission Elektronen emittiert,
welche sich an Gasmolekülen und Staubteilchen anlagern. Die
vom Draht in allen Richtungen abgegebenen Elektronen bzw. Ionen
bewirken in kurzer Zeit eine Aufladung der in der unmittelbaren
Nähe des Ionisators befindlichen Auflagefläche oder der Haltevorrichtungen.
Da das durch diese unerwünschte Aufladung erzeugte hohe
elektrostatische Potential den für eine Emission wichtigen Potentialabfall
um den Emissionsdraht wesentlich vermindert, kommt es zu
einer wesentlichen Einschränkung der Elektronen- bzw. Ionenemission.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist bereits in der US-PS 32 343
432 ein Reflektorschirm beschrieben, der den Draht einseitig umgibt
und der über einen Widerstand von 1 - 1000MΩ an Erde liegt.
Durch einen Teil der gegen den Reflektorschirm abgestrahlten Elektronen
(Ionen) entsteht an dem Widerstand ein Potentialabfall, der
den Reflektorschirm auf ein für die Abstoßung der übrigen Elektronen
notwendiges Potential bringen soll, d. h., daß bei dieser bekannten
Vorrichtung das Hochspannungspotential am Reflektorschirm die gleiche
Polarität wie das Hochspannungspotential des Drahtes aufweist
und in seiner Absoluthöhe zwischen dem Erdpotential und dem Hochspannungspotential des
Drahtes liegt. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch in der Praxis
nur bedingt funktionswirksam, da für einen brauchbaren Potentialabfall
einerseits ein hoher Elektronen (Ionen)-Strom zum Reflektorschirm
fließen muß, andererseits ein extrem dünner Draht und ein
weit entfernter Schirm notwendig sind.
Aus der US-PS 32 96 491 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von geladenen
Aerosolen bekannt, bei welcher einem Draht eine Flüssigkeit
in Längsrichtung zugeführt wird, welche durch eine auf einem
vom Draht unterschiedlichen Potential liegende platten- oder gitterförmige
Elektrode weggerissen und damit zerstäubt wird. Da bei
dieser bekannten Vorrichtung stets eine der Elektroden (Draht bzw.
Platte/Gitter) geerdet ist, können mit dieser Vorrichtung in erster Linie
geladene Flüssigkeitströpfchen hergestellt werden. Eine Erzeugung
von Gasionen mit dieser bekannten Vorrichtung ist zwar möglich,
doch ist dabei die Ausbeute gering, da Gasionen wegen ihrer geringen
Masse sich zum größten Teil sofort gegen die Gegenelektrode
bewegen, um dort entladen zu werden; so daß sich nur ein geringer
Teil der Gasionen über die Plattenelektrode hinweg in den Raum
hin ausbreitet. Außerdem sind dazu sehr hohe Spannungen und zwar
bis 70 kV und mehr erforderlich.
Häufig ist bei Vorrichtungen der genannten Art auch erwünscht, die
biologische Wirkung von ionisierten Luftmolekülen auf den Menschen
durch die eines im Raum wirkenden Wechselfeldes zu ergänzen.
Denn es ist bekannt, daß nicht nur Luftionen sondern auch elektrische
Felder mit niederfrequenter Modulation positive Wirkungen
auf Menschen ausüben. Es wurde schon festgestellt, daß ein
elektrisches Feld mit einer 10 Hz-Frequenzmodulation bei den
Schülern einer Klasse bessere Lernerfolge und gesteigerte Aufmerksamkeit
bei Testaufgaben hervorgerufen haben.
Mit den bekannten Vorrichtungen ist dieser zusätzliche Effekt nur
mit großem Aufwand zu erreichen, da bei ihnen das Potential
von Draht und Reflektorschirm bzw. Platte/Gitter nicht unabhängig
voneinander einstellbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs bekannten
Art zu schaffen, bei der nicht nur mit hoher Ausbeute
Gasionen erzeugt und in den Raum emittiert werden, sondern auch
die Emissionsleistung des Drahts auf einfache Weise gesteuert
und gleichzeitig die Erzeugung von Wechselfeldern im Raum ermöglicht
werden kann. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs
angeführten Art durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches
1 erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Reflektorschirme relativ
kleiner Abmessungen verwendet werden, ohne daß die Wirkung
des Reflektorschirmes verloren geht. Dadurch können die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten als handliche
Tischgeräte ausgeführt werden. Es können Hochspannungsquellen sehr
kleiner Leistung verwendet werden. Eine Berührung sowohl des
Drahtes als auch des Reflektorschirmes ist absolut ungefährlich,
da die Spannung sofort bei Berührung zusammenbricht. Üblicherweise
sind zwischen dem Draht bzw. dem Reflektorschirm und der Hochspannungsquelle
Strombegrenzungswiderstände vorgesehen. Die Emissionsleistung
des Drahtes kann relativ leicht gesteuert bzw.
stabilisiert werden indem der Schirm auf negativeres (positiveres)
Potential gebracht wird, als dem freien Potentialverlauf V (r) um
einen ungestörten Draht nach der Formel
entspricht. Dabei ist r i der Drahtdurchmesser, r a die mittlere
korrigierte Entfernung zu in der Nähe befindlichen Auflageflächen und V₀ das
Potential des Drahtes. Die Reflexionswirkung des Schirmes
kann auf einfache Weise erhöht werden, indem das Potential
des Schirmes etwas erhöht wird. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung besteht somit darin, daß Reflektorschirm
auf einem Potential anliegt, welches zumindest
gleich, vorzugsweise jedoch höher ist als das Potential
welches auf Grund des durch die elektrische Ladung am
Draht erzeugten elektrischen Feldes an dem Ort der
Ränder des Auslaßbereiches des Reflektorschirms vorherrschen würde, wenn der
Draht ohne Reflektorschirm aufgestellt wäre.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß das Hochspannungspotential des
Drahtes gemeinsam mit dem Hochspannungspotential des Reflektorschirmes
einstellbar ist. Das Potential des Drahtes liegt üblicherweise
5000 V über jenem des Reflektorschirmes, d. h., daß das
Potential am Draht vorzugsweise 10 000 bis 15 000 V beträgt.
Zur Erzeugung von Wechselfeldern liegt bei einer Weiterbildung der
Erfindung
an dem Reflektorschirm
ein zwischen einem oberen und unteren Wert mit einer Frequenz
von 1 bis 20 Hz, vorzugsweise 3 bis 12 Hz, pulsierendes
Hochspannungspotential. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun näher unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Teiles
der Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 ein als Tischgerät ausgeführtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines anderen
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einem Reflektorschirm von zylindrischem Querschnitt;
Fig. 6 ein Diagramm mit der Spannungsverteilung
um den Draht bei einer Vorrichtung nach Fig. 5; und
die Fig. 7 und 8 zwei Ausführungsformen von
Schaltungen zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Potentials
am Reflektorschirm.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen gezeigt. Die Vorrichtung
besitzt einen, etwa aus Aluminium bestehenden Reflektorschirm
1 mit zwei nach außen divergierenden Platten
2, 3 und einem mit den beiden Platten 2, 3 verbundenen Kanal
4 von U- förmigem Querschnitt. In Längsrichtung des Schirms
1 ist ein Draht 5 zwischen zwei Halteeinrichtungen 6 gespannt.
Die Halteeinrichtungen 6 sind an den Seitenteilen
des Gehäuses (nicht gezeigt) befestigt. Sowohl der Draht 5 als
auch der Schirm 1 liegen getrennt an einem Hochspannungspotential
der gleichen Polarität. Zu diesem Zweck ist eine Hochspannungsschaltung
7 für den Draht 5 und den Schirm 1 vorgesehen.
Die Hochspannungsschaltung 7 kann von bekannter Bauart
sein; durch sie wird aus der Netzwechselspannung von 220 V eine
Gleichspannung bis zu 20 kV erzeugt, die über einen Regelwiderstand 10 steuerbar ist.
Zur Messung der Spannung
und des Stromes sind ein Voltmeter 9 und ein Ampèremeter
8 vorgesehen. In Fig. 7 wird von der Hochspannungsschaltung
7 entweder nur ein positives oder nur ein negatives Hochspannungspotential
an den Draht 5 und an den Schirm 1 angelegt,
je nachdem ob die Erzeugung positiver oder negativer
Ionen gewünscht wird. Die Spannung am Schirm 1 kann durch
Verstellen des Abgriffes 11 an der Hochspannungsschaltung 7
eingestellt werden, d. h., daß die Spannung am Draht 5 und am
Schirm 1 den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
Der Draht 5 besitzt einen Durchmesser von 50 µm oder darunter
und besteht vorzugsweise aus Wolfram oder Tantal. Zur Erhöhung
der Emissionsfähigkeit des Drahtes kann der Draht 5
mit Cäsium oder Barium oberflächenbehandelt werden und/oder
dem Draht Thorium zulegiert werden. Die Elektronenemission
des Drahtes 5 kann weiters durch Verminderung des Durchmessers
des Drahtes 5, durch Vergrößerung der Länge des Drahtes
5 und durch Erhöhung des am Draht anliegenden Hochspannungspotentials
(Verstellung des Potentiometers 10) erhöht werden.
Am Ampèremeter 8 kann die Emissionsstärke des Drahtes 5 und
damit gleichzeitig die Menge der erzeugten Ionen abgelesen
werden. Der Schirm 1 wird auf ein Hochspannungspotential gelegt,
das mindestens 3 kV beträgt, vorzugsweise jedoch
zwischen 5 und 10 kV liegt. Bei Einschaltung der beschriebenen
Vorrichtung kommt es zu einer kontinuierlichen Ionenerzeugung
rund um den Draht 5, wobei die Ionen vom Schirm 1
abgestoßen und in den freien Raum bewegt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besitzt der
Schirm 1 zwei vom oberen Rand der Platten 2, 3 abstehende Leisten
12, welche zur Befestigung des Schirmes an den Wänden
(nicht gezeigt) eines Kunststoffgehäuses dienen. In den Kanal
4 ist ein Leitungsrohr 18 aus Kunststoff (Fig. 3) eingesetzt,
welches mehrere nach außen gerichtete Auslaßschlitze 14 aufweist.
An das Leitungsrohr 18 kann ein Gebläse und/oder ein
Aerosolaufbereiter (nicht gezeigt) angeschlossen sein, so daß
ein kontinuierlicher in den Raum austretender Strom ionisierter
Luft bzw. von Aerosolen erhalten werden
kann. In den Kanal 4 können auch Leuchtstoffröhren (nicht
gezeigt) eingesetzt werden, so daß eine mit einem Ionisator
kombinierte Leuchte erhalten wird.
In der Fig. 4 ist ein Tischgerät mit einem
Kunststoffgehäuse 17 dargestellt, welches mit einer Leuchte
13 kombiniert ist. Mit 19 ist ein Voltmeter, mit 20 eine
Sicherungsanzeige, mit 15 der Regler für die Regelung der
Spannung des Drahtes 5 und mit 16 der Schalter für das Aus-
und Einschalten der Leuchtstoffröhre 13 bezeichnet.
Die beschriebene Vorrichtung kann sowohl
zur Erzeugung negativer als auch positiver Ionen verwendet
werden. Zu diesem Zweck wird die Hochspannung am Emissionsdraht
durch einen Taktgeber in einem einstellbaren Rhythmus
umgepolt oder es können zwei zu einer Einheit zusammengesetzte
Vorrichtungen der beschriebenen Art vorgesehen werden, bei denen
die Spannungen an den Drähten unterschiedliche Polarität aufweisen.
In Fig. 5 ist mit 5 wieder der Emissionsdraht
und mit 1 ein zylinderförmiger Reflektorschirm bezeichnet.
Der Reflektorschirm 1 hat einen parallel zur Achse des Emissionsdrahtes
5 verlaufenden Auslaßbereich 21, welcher durch
die Ränder 22 begrenzt ist und einen Öffnungswinkel vorzugsweise
von 60-160° besitzt. Im Diagramm nach Fig. 6 ist der
Potentialverlauf um den ungestörten Emissionsdraht 5, d. h.
bei Fehlen des Schirmes 1 durch die Kurve dargestellt, wobei
auf der Abszisse der Abstand r vom Emissionsdraht 5 und
auf der Ordinate das absolute Potential U aufgetragen ist.
Im Abstand r vom Emissionsdraht 5 herrscht beim Fehlen
eines Schirmes 1 ein Potential U r vor. Es wird
nun der zylinderförmige Metallschirm 1 an ein Potential gelegt
welches mindestens so hoch wie das Potential U r ist. In Fig. 5
wurde der Schirm 1 auf ein Potential U s gelegt. Der Schirm 1
liegt somit um den Betrag Δ U r über dem Potential U R.
Für das Austreten der Luftionen aus dem Auslaßbereich
21 (Fig. 5) ist in erster Linie das Potential an den
Rändern 22 des Schirmes 1 maßgebend, an dessen Ort bei einem
gedachten zylindrischen Schirm 1 und bei Anordnung des
Emissionsdrahtes 5 in der Zylinderachse bei einem ungestörten
Feld das gleiche Potential vorherrscht wie an jedem anderen Teil
des Schirmes. Man kann den Emissionsdraht 5
entweder aus der Zylinderachse in die Lage 5′ verschieben
oder die Ränder 22 nach innen näher zum Draht 5 biegen (siehe
gestrichelte Linie in Fig. 5). Da der Schirm 1 aus Metall
ist, liegen am gesamten Schirm 1 jeweils das Potential U s an.
Dies bedeutet, daß die Ränder 22 (Abstand r₁) um die Potentialdifferenz
Δ U₁ und der Mittelbereich (Abstand r₂) des
Schirmes 1 um die Potentialdifferenz Δ U₂ über jenem Potential
(U₁ bzw. U₂) liegen, welches bei ungestörtem Feld an
den jeweiligen Orten des fiktiven Schirmes vorherrschen würde.
Da die Potentialdifferenz Δ U₂ größer ist als die Potentialdifferenz
Δ U₁, wird damit ein unnützer Stromfluß zwischen
Schirm 1 und Emissionsdraht 5 verhindert und ein guter Emissionswirkungsgrad
erreicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der
Schirm 1 über zwei in Serie geschaltete Hochohmwiderstände
23, 24 an ein Hochspannungspotential - U angeschlossen,
welches so eingestellt ist, daß es dem ungestörten Potential
um den Draht 5 an dem Ort des Schirmes 1 entspricht. Bei eintretender
Ionenemission wird anfangs ein großer Teil der Ionen
an den Schirmzylinder 1 abfließen. Dadurch tritt an den
Hochohmwiderständen 23, 24 ein Spannungsabfall auf, der die
Feldstärke zwischen dem Draht 5 und dem Schirm 1 herabsetzt
bzw. das Potential des Schirmes 1 in Richtung Drahtpotential
verschiebt und so mehr Ionen durch den Auslaßbereich 21 lenkt.
Der Fall, daß die Emission ganz aussetzt, kann nicht auftreten,
da in diesem Fall kein Spannungsabfall an den Hochohmwiderständen
23, 24 auftreten würde.
In Fig. 5 sind Teile des Schirmes durch Stäbe
25 gebildet, welche nur über den Hochohmwiderstand 23 an der
Hochspannungsquelle -U liegen. Der mantelförmige Teil 1 des
Schirmes liegt dadurch auf einem höheren Potential als die
Stäbe 25, wodurch der Ionenfluß zu dem Teil 1 unterdrückt
wird. Bei einer Spannung der Quelle -U von -6kW und einer
Drahtspannung von -10 kV tritt am Teil 1 etwa eine Spannung
von -6,3 kV und an den Stäben 25 eine Spannung von -6,2 kV
auf.
Der Schirm 1 kann auch als Gitter oder als
Vollzylinder ausgeführt sein, in welchen den Auslaßbereich
21 bildende Schlitze vorgesehen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 liegt der
Reflektorschirm 1 über eine Funkenstrecke 26 an einem Hochspannungspotential
U sch. Parallel zur Funkenstrecke 26 ist
ein Kondensator 27 geschaltet. Der Draht 5 liegt an einem
Hochspannungspotential U D. Bei der Schaltung nach Fig. 8
ist der Reflektorschirm 1 über eine Parallelschaltung eines
Kondensators 28 und einer Funkenstrecke 29 an Erde angeschlossen.
In Serie zur Funkenstrecke 29 liegt ein Widerstand 30. Der
Schirm 1 liegt über einen Widerstand 31 an einem Hochspannungspotential
U, an welches auch der Draht 1 angeschlossen
ist. Auf Grund der durch den Ionenstrom erfolgenden Aufladung
des Schirmes 1 und durch entsprechende Wahl der Zünd- bzw.
der Löschspannung der Funkenstrecke 26 bzw. 29 und der Kapazität
27 bzw. der Kapazität 28 und des Widerstandes 30
wird am Schirm 1 ein zwischen einem oberen (etwa 7 kV) und
unteren (etwa 5 kV) Wert pulsierendes Hochspannungspotential
erhalten, welches mit einer Frequenz von 1-20 Hz, vorzugsweise
von 3-12 Hz pulsiert.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen, insbesondere zur Ionisierung
der Luft, mit einem an eine Hochspannungsquelle angeschlossenen
Draht aus elektrisch leitendem Material und einem
im Abstand vom Draht angeordneten auf einem Hochspannungspotential
liegenden, den Draht teilweise umgebenden Reflektorschirm,
wobei das Hochspannungspotential am Reflektorschirm die gleiche
Polarität aufweist wie das Hochspannungspotential des Drahtes
und zwischen dem Erdpotential und dem Hochspannungspotential
des Drahtes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorschirm
(1) gegen Erde isoliert und an die Hochspannungsquelle
(7) oder an eine getrennte Hochspannungsquelle angeschlossen
ist und daß das Hochspannungspotential am Reflektorschirm (1)
mindestens 3000 V beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reflektorschirm (1) auf einem Potential liegt, welches zumindest
gleich, vorzugsweise jedoch höher ist als das Potential, welches
auf Grund des durch die elektrische Ladung am Draht (5) erzeugten
elektrischen Feldes an dem Ort der Ränder (22) des
Auslaßbereiches (21) des Reflektorschirms vorherrschen würde,
wenn der Draht (5) ohne Reflektorschirm aufgestellt wäre.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder (22) des Auslaßbereiches (21) des Reflektorschirmes
(1) näher zum Draht (5) angeordnet sind als der verbleibende
Teil des Reflektorschirmes (1).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektorschirm (1) als Zylindermantel ausgebildet
ist, dessen Achse mit der Drahtachse übereinstimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektorschirm (1) als Zylindermantel ausgebildet
ist und daß der Draht (5′) aus der Zylinderachse
in Richtung der Auslaßöffnung (21) verschoben ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektorschirm (1) teilweise oder ganz als
Gitter ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hochspannungspotential des Drahtes (5) gemeinsam mit dem Hochspannungspotential
des Reflektorschirmes (1) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektorschirm (1) durch Einsetzen in ein
isolierendes Kunststoffgehäuse (17) gegen Erde isoliert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektorschirm (1) durch Einsetzen in ein
isolierendes Kunststoffgehäuse (17) gegen Erde isoliert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Reflektorschirm (1) ein zwischen einem
oberen und unteren Wert mit einer Frequenz von 1 bis 20 Hz pulsierendes
Hochspannungspotential liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das an
dem Reflektorschirm (1) liegende Hochspannungspotential mit
einer Frequenz zwischen 3 und 12 Hz pulsiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Hochspannungsquelle und Reflektorschirm (1) oder
Reflektorschirm (1) und Erde eine Funkenstrecke (26; 29) eingeschaltet
ist, zu welcher ein Kondensator (27; 28) parallel geschaltet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hochspannungspotential am Reflektorschirm
(1) zwischen 5000 V und 10 000 V liegt.
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1978
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