DE2809035A1 - N'- eckige klammer auf 4-(phenethyloxy)-phenyl eckige klammer zu -n-methyl- n-methoxyharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur unkrautbekaempfung - Google Patents

N'- eckige klammer auf 4-(phenethyloxy)-phenyl eckige klammer zu -n-methyl- n-methoxyharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur unkrautbekaempfung

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DE2809035A1 DE19782809035 DE2809035A DE2809035A1 DE 2809035 A1 DE2809035 A1 DE 2809035A1 DE 19782809035 DE19782809035 DE 19782809035 DE 2809035 A DE2809035 A DE 2809035A DE 2809035 A1 DE2809035 A1 DE 2809035A1
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Katsuzo Kamoshita
Seizo Sumida
Ichiki Takemoto
Ryo Yoshida
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    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
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Description

"F1 -/4~(Phenethyloxy )-phenyl/-N-methyl-F-methoxyharnstoff e, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Uhkrautb ekämpfung"
Bekanntlich haben Mutzpflanzen, wie Sojabohnen, Erdnuß, Baumwolle, Mais, Weizen und Reis eine weltweite Bedeutung» Zur Kultivierung dieser Pflanzen ist die chemische Unkrautbekämpfung unerläßlich, um eine Verringerung der Ernten zu verhindern. ■
Es ist bekannt, daß es unter den Harnstoffderivaten starke Herbizide gibt, beispielsweise Nr-4-Chlorphenyl-U,N-dimethylharnstoff (Monuron) und N'-J^-Brchlorphenyl-Njlür-dimethy!harnstoff (Diuron). Man weiß, daß die herbizide Wirksamkeit dieser Harnstoffderivate auf der Hemmung der Photosynthese beruht» Die Photosynthese ist eine physiologische Funktion höherer Pflanzen und tritt bei Säugetieren nicht auf. Deshalb ist es sehr leicht möglich, daß spezielle Inhibitoren der Photosynthese Säugetieren nicht merklich schaden, aber höhere Pflanzen vernichten. Tatsächlich sind derartige Inhibitoren, wie Monuron, Diuron und 5-Brom-3-sec.-butyluracil (Bromacil) gegenüber Säugetieren nur wenig toxisch. Jedoch zeigen diese Inhibitoren ihre herbizide Virksamkeit gegenüber allen höheren Pflanzen, da die Photosynthese diesen gemeinsam ist. Somit sind die meisten Inhibitoren der
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Photosynthese nicht selektiv und "beeinträchtigen auch Nutzpflanzen. Ein selektives Herbizid muß sowohl eine hohe herbizide Wirksamkeit gegenüber Unkraut als auch eine entsprechend hohe Selektivität gegenüber der zu schützenden Pflanze aufweisen. Es ist jedoch sehr schwierig, derartige selektive Herbizide systematisch aufgrund von Analogien und Modifikationen bekannter chemischer Strukturen zu finden. Hierfür sind eine Vielzahl weitgehender Untersuchungen erforderlich, die von vielen erfolglosen Versuchen begleitet sind.
Beispielsweise ist beim 2-Chlor-4-ethylamino-6-isopropylamino-s-triazin (Atrazin), das gegenüber Mais eine relativ hohe Selektivität aufweist, das Chloratom in der 2-Stellung für die Selektivität wichtig. Die entsprechenden Verbindungen mit einer Methoxy- oder Methylthiogruppe anstelle dieses Chloratoms weisen gegenüber Mais eine sehr geringe Selektivität auf (vgl. Pesticide Chemistry, Bd. 5 (1972), S. 1-27). IT'-3,4—Dichlorphenyl-N-methoxy-lT-methylharnstoff (Linuron) weist gegenüber einigen Nutzpflanzen der Eamilie Umbelliferae, wie Möhren, eine Selektivität auf, die jedoch verlorengeht, wenn diese Verbindung anstelle der Methoxygruppe eine Methylgruppe enthält (vgl. Herbicide Handbook of The Weed Science Society of America, J. Aufl. (1974-), S. 172-176 sowie 221-225). Somit erfordert eine selektive herbizide Wirkung eine sehr spezifische chemische Struktur, bei der eine nur kleine Änderung einen großen Unterschied in der Art und dem Ausmaß der Selektivität bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbindungen mit einer sehr guten herbiziden Wirkung bei gleichzeitig hoher Selektivität hinsichtlich der zu behandelnden Pflanzen zur Verfugung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gelöst, die gegenüber vielen Unkräutern durch Hemmen der Photosynthese eine starke herbizide Wirksamkeit aufweisen und gleichzeitig bei Bodenbehand-
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lung gegenüber Baumwolle und Weizen sowie bei Bodenbehandlung oder Blattbehandlung gegenüber Sojabohne, Erdnuß, Mais und Reis sehr selektiv sind.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Als Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- und Penty!gruppe, als Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen die Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy- und Pentoxygruppe bevorzugt.
Im allgemeinen gibt es, eine größere Anzahl selektiver Herbizide zur Bodenbehandlung, jedoch nur wenige zur Blattbehandlung. Dementsprechend sind die Verbindungen der allgemeinen Formel I besonders wertvoll, da sie gegenüber Sojabohne, Erdnuß, Mais und Reis bei Blattbehandlung selektiv wirksam sind und gleichzeitig gegenüber einer Vielzahl von Unkräutern eine starke herbizide Wirkung aufweisen. Diese Wirksamkeit äußert sich gegenüber vielen Unkräutern im Hochland und in Reisfeldern sowohl bei Anwendung im Stadium des Vorauflaufs als auch des Nachauflaufs. Beispielsweise zeigt sich eine starke herbizide Wirksamkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel I bereits bei niedrigen Konzentrationen gegenüber verschiedenen Unkräutern, wie breitblättrigen Unkräutern, beispielsweise gegenüber rauhhajarigem gemeinen Fuchsschwanz (Amaranthus retroflexus), weißem Gänsefuß (Chenopodium alubum), Spitzklette (Xanthium pennsylvanicum), Purpurwinde (Ipomoea purpurea), Vogelmiere (Stellaria media), Rettich (Raphanus sativus), ampferblättrigem Knöterich (Polygonum lapathifolium), Toothcup (Rotala indica), Pontederie (Monochoria vaginalis), falscher Bibernelle (Linderna pyxidaria), Pitchfork (Bidens frondosa), schwarzem Sachtschatten (Solanum nigrum), Sonnenblumen (Helianthus annus), Stechapfel (Datura stramonium).und indianischer Malve (Abutilon theophrasti), und gegenüber grasartigen Unkräutern,
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wie Klebkraut (Eleusine indica), Fingergras (Digitaria sanguinalis), Hühnerhirse (Ech.inoch.loa crus-galli) und Fuchsschwanzgras (Setaria viridis), sowie gegenüber Riedunkräutern, wie Zypergras (Gyperus difformis). 5
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind für die Unkrautbekämpfung bei den wichtigsten Hutzpflanzen, wie Sojabohne, Baumwolle, Erdnuß, Hais, Weizen und Reis, besonders wertvoll. Sie können auch, wegen ihrer Wirkung als Breitbandherbizide auf Weideland und nicht bebautem Land sowie in Obstgärten und Wäldern eingesetzt werden. Ein weiteres Merkmal der Verbindungen der allgemeinen Formel I ist ihre niedrige Toxizität gegenüber Säugetieren und Fischen.
Zwar sind chemisch ähnliche Verbindungen bekannt. Beispielsweise ist in der CH-PS 532 891 lT-(3-Chlor-4~benzyloxyphenyl)-N-methoxy-3J-methy !harnstoff beschrieben, wobei aber kein Hinweis auf die Selektivität dieser Verbindung gegenüber Sojabohne und Baumwolle gegeben wird. Hun wurde festgestellt, daß diese Verbindung bei Blattbehandlung gegenüber Sojabohne eine starke phytotoxizität aufweist, wie aus den nachfolgenden Beispielen I und V ersichtlich ist.·
Ein wesentliches Merkmal der Verbindungen der allgemeinen Formel I besteht in ihrer Anwendbarkeit als selektive Herbizide bei der Blattbehandlung von Sojabohnenpflanzen, wobei diese in der Plantage von oben mit den Herbiziden behandelt werden» Bisher wurden für die Blattbehandlung von Sajabohnenpflanzen beispielsweise N'-4~(4—Chlcrphenoxy)-phenyl-lf,Ii-dimetbylharnstoff (Chloroxuron) und- 3-Isopropyl-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Bentazon) als Herbizide in der Praxis eingesetzt. Chloroxuron neigt bei Sojabohne zu phytotoxischen Wirkungen, sa daß bei seiner Anwendung große Vorsicht geboten ist (vgl. "Soybean Weed Control" (T974-), veröffentlicht von Mississippi Coope-
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rative Extension Service; "1976 Weed Control Recommendations for Mississippi" veröffentlieht von der Mississippi State Universität; "Chemical Weed Control in Soybeans", OSIT Extension Facts Nr. 2752, veröffentlicht von der OkIahoma State Universität. Wie aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich ist, sind die Verbindungen der allgemeinen Formel I Chloroxuron sowohl hinsichtlich der Selektivität gegenüber Sojabohne als auch der herbiziden Wirksamkeit überlegen. Bentazon ist gegenüber Sojabohne selektiv, jedoch ist seine herbizide Wirksamkeit gegenüber grasartigem Unkraut, wie Fingergras, Klebkraut und Fuchsschwanzgras, sowie gegenüber einigen wichtigen breitblättrigen Unkräutern, wie Purpurwinde und Fuchsschwanz, gering (vgl."Soybean Weed Control" (1977), veröffentlicht von The University of !en-
15 nessee, Agricultural Extension Service).
Wie weiterhin in den nachfolgenden Beispielen gezeigt wird, weisen die Verbindungen der allgemeinen Formel I eine starke herbizide Wirksamkeit gegenüber Unkräutern, wie Finger— gras, Klebkraut, Fuchsschwanzgras, Purpurwinde und Fuchsschwanz, aber auch gegenüber anderen wichtigen Unkräutern auf, so daß diese Verbindungen hinsichtlich ihres herbiziden Spektrums Bentazon deutlich überlegen sind. Die überlegenen Eigenschaften werden noch deutlicher, wenn die Verbindungen unter Bedingungen ähnlieh den Bedingungen in Sojabohnenplantagen angewandt werden. Die starke herbizide Wirksamkeit und die hohe Selektivität der Verbindungen, der allgemeinen Formel I gegenüber Sojabohnenpflanzen ist auf die Phenethyloxygruppe und auf die Substituenteit am Benzol—
30 ring dieser Gruppe zurückzuführen.
Eine besonders gute Wirksamkeit zeigt F1-4—/E-(4—Methylphenyl)-ethoxy_7-pfc eny 1-lT-me thoxy -H-methylhar ns t off.
Me Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach verschiedenen Methoden hergestellt werden, von denen nachfol-
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gend Beispiele angegeben werden.
Verfahren A
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch Umsetzen eines 4~(Phenethyloxy)»phenylisocyanats der allgemeinen Formel II
weo
(H)
in der Xx, ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe und Xg einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit U,O-Dimethy!hydroxylamin bei einer Temperatur von etwa -10 bis 1500C in Abwesenheit oder Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels in etwa 10 Minuten bis 10 Stunden hergestellt werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ethylacetat, Pyridin, Dimethylformamid und Wasser sowie deren Gemische.
Verfahren B .
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch Methylieren eines N'-/4-(Phenethyloxy )-phenyX7-If-liydroxyharnstoffs der allgemeinen Formel III
CH2CH2O
(III)
in der X und Xo die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Methylierungsmittel, wie Methyljodid, Methylbromid, Dimethylsulfat und.Diazomethan, bei einer Temperatur von etwa -10 bis 1500C in Abwesenheit oder Anwesenheit eines inerten ..Lösungsmittels in etwa 1/2 bis 10 Stunden hergestellt
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werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan und Wasser und deren Gemische. Gegebenenfalls kann eine Base, wie Natriumhydroxid und Kaiiumhydroxid, für die Reaktion zugesetzt werden.
Verfahren G
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch Umsetzen eines 4~(Phenethyloxy)-phenylcarbamylchlorids der allgemeinen Formel IV
/:.;,; :r\ CH9CH0O-/ ,/-NHCOCl
in der X^ und Xp die vorstehende Bedeutung haben, mit N,O-Dimethy!hydroxylamin bei einer Temperatur von etwa 0 bis 1500C in Abwesenheit oder Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, gegebenenfalls in Anwesenheit eines DehydrοChlorierungsmittels, wie Pyridin, Triethylamin, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Tiatriumcarbonat, in etwa 1/2 bis 10 Stunden hergestellt werden. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ethylacetat, Pyridin und Dimethylformamid oder deren Gemische.
Verfahren D
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch Umsetzen eines 4~(Phenethyloxy)-anilins der allgemeinen Formel V
CH2CH2O-/ ,VNH2
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in der X, und X2 die vorstehende Bedeutung haben, mit N-Methyl-N-methoxycarbamylchlorid bei einer Temperatur von etwa O bis 15O C in Abwesenheit oder Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Dehydrodilorierungsmittels, wie Pyridin, Triethylamin, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Natriumcarbonat, in etwa 1/2 bis 10 Stunden hergestellt werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ethylacetat, Pyridin und Dimethylformamid und deren Gemische.
Verfahren E
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch umsetzen eines Phenethylhalogenids der allgemeinen Formel VI f5 t
,VCH2CH2Y
in der Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt und X, und X2 die vorstehende Bedeutung haben, mit N'-(4-HydroxyphenylJ-N-methoxy-N-methylharnstoff bei einer Temperatur von etwa -10 bis 15O° C in einem inerten Lösungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Dehydrochlorierungsmxttels, wie Pyridin, Triethylamin, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Natriumcarbonat, in etwa 1/2 bis 10 Stunden hergestellt werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ethylacetat, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Dimethylformamid, Wasser und deren Gemische.
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gegebenenfalls in üblicher We ise, beispielsweise durch Umkristallisieren aus einem entsprechenden Lösungmittel·, gereinigt werden.
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Die Ausgangsverbindungen für die vorgenannten Verfahren sind "bekannt oder können auf "bekannte Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann das entsprechende Phenethyloxyphenylisocyanat der allgemeinen IPormel II einfach aus der entsprechenden, leicht erhältlichen Nitroverbindung nach folgendem Reaktionsschema erhalten werden, in dem X und Xp die vorstehende Bedeutung haben.
Spezielle Beispiele von hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel I sind in nachfolgender Tabelle I an gegeben.
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Tabelle I
cn
NHCN;
/0CH3
CH.
CO O to OO c*> CO
OO
cn
Verbin - Ver-~ xi X2 CH3 oder · ' - Elementar analyse ^Z0/ ^ berechnet H N ό C H N
dung fahrer H CH3 D C 7.05 8.91 68.90 7.20 8.98
CH3 iso C3H7 82-83 68.77 7.38 8.58 gefunden 69.74 7.48 8.37
1 A H tert C4H9 95-95.5 69.47 7.67 8.18 70.40 7.61 8.36
2 B H CH3O 81-82 70.14 7.92 7.86 71.03 7.91 7.82
3 C H C2H5 14-15 70.76 6.72 8.48 65,36 6.78 8.44
4 D H C2H5O 100-101 65,42 7.37 8.53 69.19 7.53 8.16
5 E H SeC-C4H9 70-71 69.49 7.02 8.13 66.21 7.22 8o07
6 A H ISO-C3H7O 83.5-84.0 66.26 7.92 7*86 70.89 8.08 7.83
7 A H 1-Methyl-
butoxy
,,n£5 1.5585 70.76 7.31 7.82 66.93 7.42 7,84
8 A H 57.0-57.5 67.02 7,82 7.25 68.14 8.06 7.22
9 E 60,5-61.0 68.37
10 A
(J*
co
O LD O U)
cn
Die Beispiele, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 (Verfahren A)
Eine Lösung von 2 g N,O-Dimethy!hydroxylamin in 50 ml Benzol wird bei einer Temperatur von 20 bis 3O0G tropfenweise in eine Lösung von 5» 5 S 4-(4-Methylphenethyloxy)-phenylisocyanat in 100 ml Benzol gegeben. Fach Beendigung der Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei der gleichen Temperatur weitere 3O Minuten gerührt. Dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert. Ausbeute 7,4 g H1-/4-(4-Methylphenethyloxy )-phenyl7-N-methoxy-N-methy!harnstoff in Form weißer !Tadeln vom F. 82 bis 830G.
Beispiel 2 (Verfahren B)
Eine Lösung von 7 S Hydroxylaminhydrochlorid und 4 g Natriumhydroxid in 15 ml Wasser wird bei einer Temperatur unter 200C tropfenweise mit einer Lösung von 4,7 g 4-(2,4-Dimethylphenethyloxy)-phenylisocyanat in 50 ml Methylenchlorid versetzt. Nach dem Verdünnen des Reaktionsgemisches mit Wasser werden die gebildeten Kristalle abfiltriert und getrocknet. Ausbeute 4,3 g N'-4-(2,4-Dimethylphenethylo;xy)~ phenyl-iT-hydr oxy harnstoff.
Eine Lösung von 4,3 g des erhaltenen Hydroxyharnstoffs in 200 ml eines Gemisches aus Benzol und Methanol (1:1) wird bei einer Temperatur unter 3O0C tropfenweise mit § ml einer wäßrigen 1On Katriumhydroxidlösung und 4 ml Dimethylsulfat versetzt. Nach dem Rühren bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Benzol extrahiert. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert. Ausbeute 2,1 g Nl-/4-(2,4-Dimethylphenethyloxy)-phenyl/-N-methoxy-N-methylharnstoff in Form weißer Nadeln vom F. 95 bis 95,5°C.
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1 Beispiel 3 (Verfahren C)
Eine Lösung von 10,6 g 4-(4-Isopropylphenethyloxy )-phenylcarbamylchlorid in 200 ml Toluol wird bei einer Temperatur von unter 200C mit 4 ml Pyridin und einer Lösung von 2,5 g N, O-Dimethy!hydroxylamin in 50 ml Toluol versetzt. Das Gemisch wird 4- Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann in Eisx^asser gegossen. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit verdünnter Salzsäure gewaschen, gründlich mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lo-■fO sungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Die rohen Kristalle werden aus Ethanol umkristallisiert. Ausbeute 4,8 g N'-^-^-Isopropylphenethyloxy )-phenyl/-N-methoxy-N-methy!harnstoff in Form weißer Nadeln vom F. bis 820C-.
Beispiel 4 (Verfahren D)
Ein Gemisch aus 26,9 g 4-(4-tert.-Butylphenethyloxy)-anilin, 13 g N-Methoxy-N-methylcarbamylChloridr 10 ml Pyridin und 3OO ml Toluol wird 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
2(* Dann wird zur Auflösung von Pyridiniumchlorid Wasser zugegeben. Die Toluolschicht wird abgetrennt und mit verdünnter Salzsäure, dann gründlich mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Die rohen Kristalle werden wiederholt aus Ethanol umkristallisiert. Ausbeute 9»3 S NF-/4- (4-tert. -Buty lph-enethy loxy-)-pheny 17-N-methoxy-H5-merehylharnstof in- Form weißer Nadeln von-F. 1£ bis
Beispiel 5 Qf&zZähs&a. E) 3& Eine Lasung von 8,8 g Natriumethoxid iit 200 ml I1I thy !formamid wird mit 2f g Nr-(4-Hydroxyphenyl)^-N-meth-Oxy— N-met hy !harnstoff versetzt ► Zu dem Semisch wird trop/fenweiseeine Lösung^ von 27 g~ 4-Methoxypheneth^lbromid in fOQ" ml N,N-Dimethy!formamid gegeben. Dieses Gemisch wird^ dann allmählich auf. eine Temperatur von. 1OO°C erhitzt r 5 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und dann in Eis-
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wasser gegossen. Die ausgefallenen Erlstalle werden abfiltriert, der Reihe nach, mit Wasser, Ethanol und Diethylether gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird aus Ethanol umkristallisiert. Ausbeute 11,8 g Uf-/4~(4-Methoxyphenethyloxy)-phenyl/-N-methoxy-N-methylharnstoff in Form weißer !Tadeln vom F. TOO Ms 1010C.
Für die praktische Anwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I können sie als solche oder in einer der ublichen Formen, beispielsweise als benetzbares Pulver, emulgierbares Konzentrat, Granulat oder Staub, eingesetzt werden.
Zur Formulierung derartiger herbizider Mittel können feste oder flüssige Träger stoff e verwendet werden. Als feste Tr ägerstoffe eignen sich beispielsweise Pulver mineralischer
Herkunft, wie Kaolin, Bentonit, Ton, Montmorillonit, Talk, Diatomeenerde, Glimmer, Vermiculit, Gips, Calciumcarbonat
und Apatit, Pulver pflanzlicher Herkunft, wie Sojabohnenpulver, Mehl, Holzpulver, Tabakpulver, Stärke und kristalline Cellulose, hochmolekulare Verbindungen* wie Petroleumharze, Polyvinylchlorid, Dammarharze und Ketonharze, sowie Aluminiumoxid, Wachs und andere übliche Träger stoffe..
Als flüssige Trägerstoffe eignen sich beispielsweise Alkohole, wie Methanol, Ethanol, EthyXenglykoI und Benzylalkohol, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, BenzoL,
Xylol und Methylnaphthalin, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, T etrachl ar kohlenstoff und Monachlor-
benzol, Ether, wie Bioxanr und Tetrahydrofurant Ketone» wie Aceton, Methylethylketon und Cyclohexanon^ Ester, wie
Ethylacetat, Butylaeetair. und Ethylenglykolacetat, Säureamide^ wie Dimethylformamid, MtriLe, wie Acetonitril,
Etheralkohole, wie Ethylenglykolethylether, sowie Wasser.
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Zur Emulgierung, Dispergierung und zum Ausbreiten der Ver-
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bindungen der allgemeinen Formel I können oberflächenaktive Mittel vom nicht ionischen, anionischen, kationischen und amphoteren Typ verwendet werden» Beispiele für entsprechende oberflächenaktive Mittel sind Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalky!arylether, Polyoxyethylenfettsäureester, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Oxyethylenpolymerisate, Oxypropylenpolymerisate, Polyoxyethylenalkylphosphate, Fettsäuresalze, Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Alkylphosphate, Polyoxyethylenalkylsulfate, quarternäre Ammoniumsalze und Oxyalky!amine.
Es können den herbiziden Mitteln gegebenenfalls noch andere Hilfsstoffe, wie Gelatine, -Casein, Natriumalginat, Stärke, ' Agar und Polyvinylalkohol, zugesetzt werden.
In den nachfolgenden Beispielen sind herbizide Mittel erläutert, Teile und Prozentangaben beziehen sieh auf das Gewicht. Die Hummern der Verbindungen entsprechen den in der Tabelle I angegebenen Nummern.
Formulierung Λ
80 Teile der Verbindung 1 und 5 Teile eines PoIyoxyethylenalkylarylethers als oberflächenaktives Mittel sowie 15 Tei-Ie hydratisiertes synthetisches Siliciumdioxid werden gut gemischt und gleichzeitig pulverisiert. Es wird ein benetzbares Pulver erhalten.
Formulierung 2
30 Teile der Verbindung 4 und 7 Teile eines PolyoxyethylenalkylaryTethers als oberflächenaktives Mittel, 3 Teile Natriumalkylarylsulfonat und 60 Teile Xylol werden gut gemischt. Man erhält ein emulgierbares Konzentrat.
35 Formulierung 3
1 Teil der Verbindung 3 und 1 Teil Siliciumdioxid, 5 Teile
L _J
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Hatriumlignonsulfonat und 93 Teile Ton werden gut gemischt und gleichzeitig pulverisiert. Das Gemisch wird dann unter
Zugabe von Wasser gut geknetet, granuliert und getrocknet. Man erhält ein Granulat.
5
Formulierung 4-
4-0 Teile Bentonit, 5 Teile Natriumligncnsul£>nat und 55 Teile Ton werden gut gemischt und gleichzeitig pulverisiert. Das Gemisch wird dann unter Zugabe von Wasser gut geknetet, granuliert und getrocknet. Man erhält ein Granulat, das keinen Wirkstoff enthält. 5 Teile der Verbindung 2 werden durch Tauchen auf 95 Teile des Granulats aufgebracht. Man erhält ein herbizides Granulat.
15 Formulierung 5
3 Teile der Verbindung 6 und 0,5 ^eile Isopropy!phosphat, 66,5 Teile Ton und 30 Teile Talk werden gut gemischt und gleichzeitig pulverisiert. Man erhält einen Staub.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch zur Verbesserung der herbiziden Wirksamkeit mit anderen Herbiziden gemischt werden, wobei in einigen Fällen sin synergistischer Effekt erzielt wird. Beispiele für derartige andere Herbizide sind Phenoxyverbindungen, wie 2,4—Dichlorphenoxyessigsäure, 2-Methyl-4—chlorphenoxyessigsäure und 2,4-Dichlorphenoxybuttersäure, einschließlich der Ester und Salze, Diphenyletherverbindungen, wie 2,4—Dichlorphenyl-4-*- nitrophenylether, 2,4-,6-Trichlorpheny 1-4-' -nitrophenylether, 2,4—Dichlorphenyl-^'-nitro-^'-methoxyphenylether und 2,4— Dichlorphenyl-3 * -methoxycarbony 1-4:' -nitrophenylether, Tr.i-. azine, wie 2-Chlor-4-,6-bisethylamino-1,3,5-tri-
azin, 2-Chlor-4—ethylamino-6-isopropylamino-yl, 3,5-triazin, 2-Methylthio-4-, 6-bisethylamino-1,3,5-triazin und 2-Methylthio-4-, 6-bisisopropylamino-1,3j 5-^riazin, Triazino^e, wie 4-Amino-6-tert.-butyl-3-methylth.io-1,2,4—triazin-5-(4H)-on, substituierte Harnstoffe, wie U'-(3,4-Di-
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chlorphenyl)-B,N-dimethylharnstoff, Nr-(3,4-Dichlorphenyl)-N-m^thoxy-N-methy!harnstoff, N1 -(3-Gh.lor-4-difluorchlormethylthiophenyl )-F,H-dimethylharnstoff, Β"1 -/4-(4-Chlorphenoxy )~phenyl7-^iK-diiiiethylharnstoff und Ν'-(;χ, cl, οίτ-Trifluar-m-tolyl)-N,N-dimethylharnstoff, Carbamatet wie Isopropyl-N-(3-chlorphenyl )-carbamat^ Methyl-N-(3,4-dichlorphe-nyl )-carbamat wad 4-Ciilar-2-l)utinyl-m-c]ilorearbanilat, TMoIcarbamate, wie S-C^-Ghlorbenzyl^NjN-dietb.yltMolcarbamat, S-Etliyl-HjK-hexamethyLenthialcarbamat und S-Ethyldipropylthiolcarbamat, Säureanilide, wie 3T^-DiChIOrPrOPiOnanilid» F-Hetlioxymetiiyl-216-dietliyl-2-c]aloracetanilid und 2-Ghlo?-2' ,e'-diethyl-li-Cbutoxymetliyl^aaetanilid, Uracile, wie ^-Brom-^-sec.-butyl-e-metttyluracil und 3t-C»yclo]iexyl-5T^-'ti'inietiiylenuracil, Pyridiniumsalze, wie 1,f1 -Birnethy 1-
T5 ^j^fe'-bispyridiniuiitdichlorid, Or ganophosphor verbindung en, wie F-(PhosphQnomethyl)-glycin, O-Ethyl-0-(2-nitro-5-methylphenyl)-N-&ec.-butylphosphoroamidothioat und O-Methyl-0-( 2-nitr 0-4-methy lpheny 1 )-IF-isopropy !phosphor oamidothioat, Toluidine t wie ot-, oc,. ot-Trif luor-2, e-
2& p-feoluidin und F-CCyclopropylmethyl)-^,
2,6-dinitro-If-propy 1-p-toluidin, U-sec. -Butyl-^-tertr.-butyl-2y6-dinitroanilin, 3,5-Dinitro-ITiir-dipropylsulfanylamid, 3-tert. -Biity 1-3- C2,4-dichlor-5-isopropoxypheny 1 )- Λ j 5,A-oxadiazolin~2-onr 3-IsoproE7l-1H-2,1-,3-benzotliiadiazin (4)-3H-on-?r2-dioxid CeisschlieELich der Salze), &~ -(ß-lTaphthoxy )-p;ropionanilid^ 2-(ot—Ifaphthoxy }-JF,IL-diethylpropionamidt J-Amin&—2^5i-dichlorbenzoesäur^e, 2^-sec— Butyl-4r6-dinitrQphenoI, F-t-KaphthylpiithalaminsaarTe und 2- C'l-Allyloxyamin&)-buty liden-5^15-Gliiaethyl-4-methoxy~ carbonyl-cyclohe'xan--l,3:-dion (einschließlich der Salze>^
Έ±& Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch zusammen mit Fungiziden, mifecObiellen Insektiziden, pyrethroiden Insektiziden, anderen synthetischen Insektiziden, Pf lanzen wach sr eglern und Düngemitteln angewandt werden.
&Q9836/0815
- V-IQ 2809Q35
Die Konzentration der Verbindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoffe in herbiziden Mitteln beträgt im allgemeinen etwa 1 bis 80 Gewichtsprozent, kann jedoch auch, außerhalb dieses Bereichs liegen.
Die Art der Anwendung und die Dosis der Verbindungen der allgemeinen Formel I als Herbizide hängt beispielsweise von der Art der Formulierung des Wirkstoffs, der Art der zu kultivierenden Nutzpflanze, der Art des zu vernichtenden Unkrauts und dem Wetter ab. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung sowohl beim Unkraut als auch bei der Nutzpflanze von oben im Stadium des Nachauflaufs. Jedoch kann auch ein anderer Zeitpunkt nach dem Säen gewählt werden. Die Dosis beträgt im allgemeinen etwa 2. bis 80 g, vorzugsweise 5 "bis
HrQ g, Wirkstoff pro 100 m . Beispielsweise kann die Anwendung der Herbizide auf einem kultivierten Land- bei einem Unkraut mit etwa einer Höhe von Λ bis 15 cm mit einer Dosis von etwa 2 bis 80 g/100 m mittels der von oben erfolgenden Blattbehandlung durchgeführt werden. Andererseits kann beispielsweise die Anwendung der Herbizide be:L einem Reisfeld innerhalb 4- Wochen nach der Transplantation der Sämlinge der Heispflanzen erfolgen,_ wobei der Wirkstoff in
einer Dosis von etwa 2 bis 80 g/100 m durch Wasserbehandlung, angewandt wird.
25
Die folgenden Beispiele zeigen die hervorragende herbizide Wirksamkeit der. Verbindungen der allgemeinen Formel I aufgrund von Testergebnissen.. Die Kummern der Verbindungen entsprechen den in der Tabelle T angegebenen Nummern.
Beis-pr-iel I
Her-bizide Wirksamkeit und Selektivität bei Blattbehandlung gegenüber Sojabohnenpflanz,en.
Kuiiststofftöpfe (35 χ 25 x 10 cm ) werden mit Hochlanderdegefüllt. In die Erde werden die Samen von Sojabohnen, Spitzklette, Rettich, rauhhaarigem gemeinen Fuchsschwanz,
809836/0815
weißem Gänsefuß, Pitchfork, Purpurwinde, Fingergras, Klebkraut und Hühnerhirse eingesät und 2 Wochen in einem Treibhaus wachsen gelassen= Die angegebenen Mengen der Testverbindungen werden mit einem kleinen Handsprühgerät von oben auf die Blätter der Testpflanzen aufgebracht. Zur Zeit dieser Behandlung sind die Sojabohnenpflanzen im primären Blattstadium. Bei der Spitzklette, beim Rettich, !Fuchsschwanz, Gänsefuß, Pitchfork und bei der Purpurwinde beträgt die Höhe 2 bis 6 cm, beim Fingergras, Klebkraut und bei der Hühnerhirse 4- bis 10 cm.
20 25
Nach dem Besprühen werden die Testpflanzen im Treibhaus weitere 3 "Wochen stehengelassen. Die herbizide Wirksamkeit wird wie folgt bestimmt:
Die in der Luft befindlichen Teile der Testpflanze werden abgeschnitten und gewogen (Frischgewicht). Der Prozentsatz des Frischgewichtes der behandelten Pflanze im Vergleich zum IFrischgewicht der unbehandelten Pflanze wird angegeben, indem das letztere mit 100 angenommen wird. Der Ernteschaden und die !herbizide Wirksamkeit werden in den in der nachfolgenden Tabelle II angegebenen Bewertungsstufen ausgedrückt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengefaßt. In der vorgenannten Blattbehandlung wird die angegebene Menge der Testverbindung zu einem emulgierbaren Konzentrat verarbeitet, in ein Netzmittel enthaltendem Wasser dispergiert und in einer Menge
2
von 3 Liter/100 m versprüht.
30 35
Tabelle II
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809836/0815
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Tabelle III
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809836/0815
1 Beispiel II
Herbizide Wirksamkeit und selektive Wirksamkeit bei der Blattbehandlung.
2
Wagner - Töpfe (1/50 m ) werden mit Hochlanderde gefüllt. In getrennten Topfen werden Samen von Sojabohne, Erdnuß, Mais, Reis, Spitzklette, schwarzem Nachtschatten, Sonnenblume, Purpurwinde, Knöterich, rauhhaarigem Fuchsschwanz, Stechapfel, indianischer. Malve, !"uchsschwanzgras und Klebkraut eingesät» Wenn die Testpflanzen das in der nachfolgenden Tabelle IY angegebene Stadium erreicht haben, wird die angegebene Menge der Testverbindung mit einem kleinen Handsprühgerät von oben auf die Blätter der Testpflanzen aufgesprüht.
Nach dem Sprühen läßt man die Testpflanzen weitere 4- Wochen wachsen, worauf der Ernteschaden und die herbizide Wirksamkeit gemäß Beispiel I bestimmt werden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IY zusammengefaßt. Die Testverbindungen werden zu einem emulgierbaren Konzentrat verarbeitet, mit ein Netzmittel enthaltendem Wasser verdünnt und in einer Menge von 3 Liter/100 m2 versprüht.
809838/0815
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809836/0815
ORIGINAL INSPECTED
1 Beispiel III
Herbizide Wirksamkeit und Selektivität bei der Bodenbehand-
lung.
2
Wagner-Töpfe (1/50 m ) werden mit Hochlanderde gefüllt. In die Erde werden Samen von Sojabohne, Baumwolle, Mais, Weizen, rauhhaarigem Fuchsschwanz, weißem Gänsefuß, Rettich, Vogelmiere und Fingergras in getrennten Topfen eingesät. Die angegebene Menge der Testverbindung, die in ein benetzbares Pulver überführt worden ist, wird in Wasser dispergiert und mit einem kleinen Handsprühgerät in einer Menge von 3 Liter/
2
100 m auf den Erdboden gesprüht. Each dem Sprühen läßt man die Testpflanzen 3 Wochen in einem Treibhaus, worauf der Ernteschaden und die herbizide Wirksamkeit gemäß Beispiel I bestimmt werden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V zusammengefaßt.
809836/0815
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Tabelle V
1
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Γ ^
Beispiel Π Herbizide Wirksamkeit und Selektivität gegenüber Reis unter Bedingungen des Reisfelds.
Wagner-Töpfe (1/50 m2) werden mit Reisfelderde (1,5 kg/Topf) gefüllt, und die Erde wird überflutet. Sämlinge von Reispflanzen im dreiblättrigen Stadium werden eingepflanzt. Gleichfalls werden Samen von Hühnerhirse eingesät und 5 lage wachsen gelassen. Dann wird die angegebene Menge der festverbindung auf die Wasserschicht gebracht. 25 Tage nachher werden der Ernteschaden und die herbizide Wirksamkeit an den Reispflanzen und an den Pflanzen der Hühnerhirse sowie am Zypergras und an den breitblättrigen Unkräutern (z.B. an der Pontederie, der falschen Bibernelle und an Toothcup), welche sehr schnell auftauchen, ausgewertet.Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI zusammengefaßt. Der Ernteschaden und die herbizide Wirksamkeit sind gemäß Beispiel I bestimmt worden. Pur die Anwendung werden die Testverbindungen in ein benetzbares Pulver überführt, dann mit Wasser verdünnt und mit einer Pipette in einer Menge von 15 ml pro Topf auf die
20 Wasserfläche aufgebracht.
809836/0815
Tabelle VI Dosis, g
Wirkstoff
Ernteschaden und herbizide
Wirksamkeit
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I
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5 0 5 5 5
20 0 4 5 5
5 10 0 3 5 5
5 0 4 5 5
20 0 3 5 5
6 10 0 3. 5 5
5 0 A 5 5
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7 10 0 2 5 5
.5 . . . 0 5 5
20 . 0 5 5
Kontr olle(MCP) 10 3 5 5
5 3
_/CH3 1
ORIGINAL INSPECTED
809836/0815
r 30 -,
1 Beispiel V
Versuche auf dem Feld hinsichtlich, herbizider Wirksamkeit und Selektivität gegenüber Sojabohnenpflanzen bei der Blattbehandlung.
Unter Hochlandbedingungen (2 m pro Parzelle, drei Wiederholungen der Versuche) werden die Samen von Sojabohne, Sonnenblume, Spitzklette, indianischer Malve, Purpurwinde, Stechapfel, Nachtschatten, rauhhaarigem Fuchsschwanz und Knöterieh zur gleichen Zeit eingesät. Nachdem die Sojabohnenpflanzen bis zum vierten dreiblättrigen Stadium gewachsen sind, wird die angegebene Menge der Testverbindung mit einem Handsprühgerät von oben auf die Blätter aller Testpflanzen aufgesprüht .
Nach weiteren 16 Tagen werden der Ernteschaden und die herbizide Wirksamkeit wie folgt bestimmt: die in der Luft befindlichen Teile der Pflanzen werden abgeschnitten und gewogen (Frischgewicht). Der Prozentsatz des Frischgewichts einer behandelten Pflanze im Vergleich zum Frischgewicht einer unbehandelten Pflanze wird berechnet, indem für das letztere der Wert 100 angenommen wird. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VII zusammengefaßt. Bei der vorgenannten Blattbehandlung wird die angegebene Menge der Testverbindung in ein benetzbares Pulver überführt, das dann in ein Netzmittel enthaltendem Wasser dispergiert wird. Die Disper-
2 sion wird in einer Menge von 3 Liter/100 m versprüht. Das
Stadium des Wachstums der jeweils geprüften Pflanze ist gleichfalls in der Tabelle VII angegeben. 30
009836/0815
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Tabelle VII
/Verbindung
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riges .
104
los
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Stadium
Spitzklette
9-
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Stadium
Indian.
Halve
blättr
Stadium
37
48
7 24
Purpur winde
7-10-blättr, Stadium
10
70
!Stech-i Nacht- ! rauhh.j Knöiapfel !schattet Fuchspberich
schwanz;
blättr.
Stadium
4-5-
8
45
6-8-
7-9-
blättr.blättr.blättr.
Stadium
Stadium
5
11
Stadium
10 21
25 40
ΓΊ
Chloroxuron
15
10
59
81
27 33
5
48
0 10
3 40
7 29
Bentazon
15
10
103
108
0 0
85
113
115 132
j Uhbehandel-tj ο
100
100
100
100
100
100
100
100
PO CO
co
co
cn

Claims (6)

  1. u.Z. : M 554 (Hi/H)
    Case: 55 873
    SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
    Osaka, Japan
    "N1 -^4-(Phenethyloxy )-phenyj7-N-methyl-N-methoxyharnstof f e, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Unkr autb ekämgyfung "
    Priorität: 3. März 1977» Japan, Nr. 23 443/77
    —. .
    Patentansprüche
    f
    1. N' -/4-(Phenethyloxy )-phenyl/-N-methyl-N-methoxyharnstof f e
    '' der allgemeinen Formel I
    X,^ /V-CH^CH^O-v-. /MiHCN. (j)
    ί /0CH3
    -j-<\ /V-CH0CH0O-V1 /HiHCN
    Xl
    in der X^. ein Wasser st off atom oder eine Methylgruppe und X2 einen Alkyl- oder Al&Pxyrest' '· mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Wasserstoffatom und Xp eine Methylgruppe bedeuten.
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X^. und XP jeweils eine Methylgruppe bedeuten.
    809836/0815
  4. 4·. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß X ein Wasser st off atom und "bedeuten.
    eine tert.-Butylgruppe
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von IT1 -^--(Phenethyloxy )-phenyl7-N-methyl-N-methoxyharnstoffen der allgemeinen Formel I
    (I)
    in der X,- ein Wasserstoffatom oder eine Methy!gruppe und ^o einen Alkyl- oder Alkoxy rest mit Jeweils 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch, gekennzeichnet, daß man entweder
    a) ein H--(Phenethyloxy )-ph.enylisocyanat der allgemeinen
    Formel II
    >NCO j
    in der X^ und Xo die vorstehende Bedeutung haben, mit IT10-Dimethy!hydroxylamin oder
    b) einen E"1-/Ϊ-(Phenethyloxy )-phenyl7-N-hydroxyharnstoff der allgemeinen Formel III
    ι ι
    ,OH
    (III)
    in der X. und
    die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Methylierungsmittel oder
    c) ein V-{Phenethyloxy)-phenylcarbamylchlorid der allgemeinen Formel IV
    (IV)
    809836/0815
    in der X und X2 die vorstehende Bedeutung haben, mit N,O-Dimethy!hydroxylamin oder d) ein 4—(Phenethyloxy)-anilin der allgemeinen Formel V
    /fCE2CE2O\
    in der X. und Xp die vorstehende Bedeutung haben, mit N-Methoxy-IT-methylcarbamylchlorid oder e) ein Phenethy!halogenid der allgemeinen Formel VI
    (VI)
    in der Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt sowie X und Xp die vorstehende Bedeutung haben, mit N1 -(A--Hydroxyphenyl )-N-methoxy-H-methylharnstof f umsetzt.
  6. 6. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 zur Unkrautbekämpfung.
    809836/0815
DE19782809035 1977-03-03 1978-03-02 N'- eckige klammer auf 4-(phenethyloxy)-phenyl eckige klammer zu -n-methyl- n-methoxyharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur unkrautbekaempfung Withdrawn DE2809035A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2344377A JPS53108947A (en) 1977-03-03 1977-03-03 Substituted phenylurea derivative, its production and selective herbicide containing the same

Publications (1)

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DE2809035A1 true DE2809035A1 (de) 1978-09-07

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