DE2210654A1 - 1 Anthrachinonyloxygruppe enthaltende Verbindungen und deren Verwendung als Herbizide - Google Patents
1 Anthrachinonyloxygruppe enthaltende Verbindungen und deren Verwendung als HerbizideInfo
- Publication number
- DE2210654A1 DE2210654A1 DE19722210654 DE2210654A DE2210654A1 DE 2210654 A1 DE2210654 A1 DE 2210654A1 DE 19722210654 DE19722210654 DE 19722210654 DE 2210654 A DE2210654 A DE 2210654A DE 2210654 A1 DE2210654 A1 DE 2210654A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anthraquinonyl
- group
- compound
- anthraquinonyloxy
- weeds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C66/00—Quinone carboxylic acids
- C07C66/02—Anthraquinone carboxylic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · di'pl.-ing. G. Dannenberg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT ΛΜ MAIN
Case FDN 511
Vd/CW 612
Vd/CW 612
GAP CORPORATION
140 Vie st 51 st Street New York, New York 10020 United States of America
140 Vie st 51 st Street New York, New York 10020 United States of America
1 - Anthrρ chinonyloxy .grupp e- enthaltende Yerbindungen
und deren Verwendimg: als Herbizide«
209839/1231
Die vorliegende Erfindung betrifft herbizide Zusammensetzungen und entsprechende Verfahren. Insbesondere betrifft sie Zusammensetzungen
und Verfahren zur selektiven Vernichtung schädlicher Unkräuter auf V/asser- und/oder Landflächen, während
gleichzeitig praktisch keine nachteiligen Auswirkungen auf Wasserlebewesen oder Nutzpflanzen auftreten.
Die Verwendung von Vfasserflachen, wie z.B. Seen, Flüsse, Teiche,
Ströme, Marschland, Sümpfe und dergl. zur Erhaltung und als Lebensraum der darin enthaltenen Wasserlebewesen wird durch die
Beeinträchtigung durch Wasserunkräuter kontinuierlich bedroht. Wasserunkräuter, wie z.B. Wasserlinse, Salvinia, Elodea,
Potamogeton und dergl.,sind starke Unkräuter, die in wässriger Umgebung gedeihen und dazu neigen, sich schnell zu verbreiten,
wobei sie die V/asserlebewesen überwuchern und die Verwendung dieser Flächen für Erhaltungszwecke behindern. Außerdem vermindert
die schnelle Verbreitung solcher Unkräuter die normale Zirkulation in einer Wasserfläche, was Anlaß zum Stillstand
gibt und die Verschmutzung solcher Flächen zur Folge hat. Es wurde gefunden, daß die Entwicklung von Wasserherbiziden,
die sowohl wirksame Herbizide, jedoch gegenüber Wasserlebewesen, wie z.B. Fischen, im wesentlichen nicht toxisch sind, äußerst
schwierig ist.
Zum Ackerbau verwendetes Land wird auf ähnliche Weise durch das Überhandnehmen von Unkräutern bedroht. Unkräuter auf Landflächen
wachsen ziemlich schnell und stark, wobei sie wertvolle Nutzplanzen ersticken und überwuchern. Darüberhinaus geben die
Unkräuter auch in der Luft schwebende Pollen, Sporen und dergl. ab,die allergische Reaktionen, insbesondere Heufieber, verursachen.
Bei der Bemühung, diese schädlichen Unkräuter zu bekämpfen, ist es jedoch sehr wichtig, daß die verv/endeten Materialien
eine ausreichende herbizide Wirksamkeit aufweisen, während sie gleichzeitig praktisch ohne phytotoxische Eigenschaften
gegenüber den erwünschten Nutzplanzen sind.
209839/ 123 1
Wirksame herbizide Aktivität kann auf ganz verschiedene Weise veranlaßt werden. Das Herbizid kann beispielsweise
auf den zu behandelnden Ort vor dem Hervorsprießen der Unkrautart, die bekämpft werden soll, aufgebracht werden und
eine Wachsturnsverzögerung oder -verhinderung bewirken. Selektive herbizide Aktivität dieser Art ist inbesondere in Flächen
wichtig, in denen nützliche oder wertvolle Pflanzen oder Vegetation gerade wachsen,v/o aber das zu bekämpfende Unkraut noch nicht
hervorgetreten ist. Herbizide Wirksamkeit vor dem Hervorsprießen ist daher primär auf die Verhinderung des Unkrautv/achstums gerichtet.
Herbizide Wirksamkeit kann auch durch Aufbringung auf die zu bekämpfenden Unkräuter, nachdem sie hervorgesprossen sind,
veranlaßt werden. Bei einer solchen Anwendung nach dem Hervorsprießen kann man die herbizide Wirksamkeit durch Verbindungen
erhalten, die die Unkräuter selektiv verbrennen oder eine Kontakt?
chädigung von dieser verursachen ,was schließlich zu deren Vernichtung führt. Unkräuter können auch vernichtet werden, indem
eine Chlorose und schließlich eine Necrose bei dem Gewebe einiger Pflanzen hervorgerufen wird, was zum Tod der Unkräuter
führt. Ferner können Herbizide eine Wachstumsverzögerung oder eine Kombination der obigen Wirkungen, wie z.B. Verbrennen des
Blattwerks der Pflanze und gleichzeitige oder spätere Verzögerung des Pflanzenwachstums, verursachen. Pflanzenhormone oder
Wachstumsregulatoren können auch als Herbizide verwendet werden.
Es ist also ersichtlich, daß Unkräuter sowohl auf Wasser- als auch Landflächen schädliche Pflanzen sind, und es wurden viele
Versuche auf ihre selektive Vernichtung ohne entsprechende Schädigung der Wasserlebewesen oder der Nutz- oder erwünschten
Pflanzen und Vegetation gerichtet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung wirksamer herbizider Zusammensetzungen, die gegenüber YTasser-
und/oder Landunkräutern eine außergewöhnliche Selektivität aufweisen, während gleichzeitig praktisch keine nachteiligen Auswirkungen
auf Wasserlebewesen in den Wasserflächen oder Nutzoder erwünschte Pflanzen und Vegetation in Flächen, in denen
209839/12 31
BAD ORIGINAL
das Herbizid angewendet wird, erfolgen.
Diese sowie andere Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung
gelöst, die darauf beruht, daß überraschenderweise gefunden wurde, daß Verbindungen, die die 1-Anthrachinonyloxygruppe
mit der Struktur:
enthalten, nachdem sie auf den zu behandelnden Ort aufgebracht worden sind, eine außergewöhnlich starke Verhinderung des Wachstums
der Unkräuter bewirken.
Der oben angewendete Ausdruck "vor dem Hervorsprießen" soll angeben, daß die Verbindung auf den zu behandelnden Ort vor
dem Hervorsprießen der zu bekämpfenden Unkrautart aufgebracht wird. Dieser Ausdruck, wie er hier verwendet wird, bedeutet
auch die Aufbringung erfindungsgemäßer Verbindungen auf Flächen,in denen Nutz- oder erwünschte Pflanzen oder Vegetation
gerade wachsen, wo aber die zu bekämpfenden Unkräuter noch nicht hervorgesprossen sind.
Der oben angewendete Ausdruck "nach dem Hervorsprießen" soll
bezeichnen, daß die Verbindung auf die zu bekämpfenden Unkräuter aufgebracht wird, nachdem sie hervorgesprossen sind und sich
in einer aktiven Y/achstumsphase befinden. Dieser Ausdruck wird auch angewendet, um die Aufbringung der herbiziden aktiven Ver- ·
bindungen der vorliegenden Erfindung auf Flächen mit der zu bekämpfenden wachsenden Unkrautart oder um dieses herum
für eine Absorption durch die Wurzeln der unerwünschten Unkrautart zu beschreiben.
209839/123 1
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist gefunden worden, daß Verbindungen, die die 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe enthalten,
wirtschaftlich wertvolle und außergewöhnliche herbizide Eigenschaften aufweisen, während sie gleichzeitig praktisch keine
nachteilige Wirkung auf Wasserlebewesen oder phjrtotoxische
Eigenschaften auf erwünschte oder Nutzpflanzen ausüben.
Es ist gefunden worden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine praktisch vollständige Bekämpfung der Wasserunkräuter, wie
z.B. Wasserlinse, Salvinia, Elodea, Potamogeton und dergl., bewirken, wenn sie in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 25 Gew.-Teilen
pro 1 Million Teile an Wasser verwendet werden. Im allgemeinen wird bevorzugt, diese Verbindungen in Konzentrationen
von etwa 0,5 bis 12 Gew.-Teilen pro 1 Million Gew.-Teile an Wasser zu verwenden.
Es ist auch gefunden worden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
herbizide Eigenschaften im Hinblick auf Unkraut auf dem Land im Stadium vor dem Hervorsprießen und/oder nach dem
Hervorsprießen aufweisen, was von der verwendeten Konzentration, der angewendeten Zusammensetzung und der behandelten Unkrautart
abhängt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen erwiesen sich als wirksame Herbizide für Unkraut auf Landflächen, wie z.B.
Roggentrespengras, Hühnerhirse, Fuchsschwanz, Cypergras, weißer Gänsefuß, Fingergras, feinstflaumige Trespe, wilde Negerhirse,
Senf, Fuchsschwanzgras und dergl., während sie im wesentlichen keine schädlichen Auswirkungen auf Nutzpflanzen, wie z.B. Mais
grüne Bohnen und dergl., besitzen, wenn sie in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 18 kg/ha angewendet werden. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen können auch Necrose bei Unkraut, wie z.B. Hühnerhirse, Fuchsschwanzgras, weißer Gänsefuß, Fingergras und
dergl., hervorrufen; sie sind geeignet das Wachstum von wilder Negerhirse, Fingergras, Fuchsschwanzgras und dergl. zu verzögern
und Hühnerhirse, Senf, Fingergras und dergl. zu verbrennen.
Die erfindungsgemäßen herbiziden wirksamen Verbindungen sind solche, die die 1-Anthrachinoxyloxy-Gruppe enthalten. Beispiels-
209839/12 31
weise kann das Wachstum des Unkrauts bekämpft werden, indem auf den zu behandelnden Ort eine als Herbizid wirksame Menge
an Verbindungen aufgebracht werden, die die 1-Anthrachinonyloxy
Gruppe enthalten, wie z.B. solche, die die Strukturformel:
O-R
besitzen, worin R aus der Gruppe: Wasserstoff, aliphatische,
aromatische und Acylreste ausgev/ählt ist. Die Definition dieser Reste, wie sie hier verwendet wird, soll auch substituierte
Derivate davon umfassen.
Vorzugsweise sind erfindungsgemäße Verbindungen z.B. solche, die durch die Strukturformel:
dargestellt werden, worin R1 aus der Gruppe: Wasserstoff, Alkyl
mit etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
-C-R" und [krj- (R''')n, worin R" aus der Gruppe: Alkyl mit etwa
1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie z.B.
Allyl) Alinyl mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie z.B. Propargyl) ausgewählt ist; und -N-(R""^* worin jede Gruppe
R"" unabhängig voneinander aus der Gruppe: Wasserstoff, vor-
209839/1231
zugsweise niederes Alkyl, Aryl ausgewählt sind, oder die zusammen mit dem Stickstoff eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische
Gruppe bilden; /Ar/ eine Arylgruppe mit etwa 6 bis 12
Kohlenstoffatomen, wie z.B. Phenyl, Biphenyl und Naphthyl; und R"' ein Glied der Gruppe: Alkyl mit etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Nitro, Sulfonyl, SuIfarayl, SuIfinyl, SuIfο und Halogene
und η eine Zahl von O bis etwa 3 bedeuten.
Zu Beispielen der Verbindungen, die die 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe
enthalten, welche entsprechend der vorliegenden Erfindung geeignet sind, zählen 1-Hydroxyanthrachinon, 1-Acetoxyanthrachinon,
1-Phenoxyanthrachinon, 1-(4-Nitrophenoxy)-anthrachinon,
1-(2,4-Dinitrophenoxy)-anthrachinon, 1-Chloracetoxyanthrachinon,
1-Anthrachinonylisopropylcarbonat, 1-Anthrachinonyldimethylcarbamat,
1 - (4-iithylsulf amylphenoxy)-anthrachinon,
1-(4-Diäthylsulfamylphenoxy)-anthrachinon, 1,8-Dihydroxyanthrachinon,
1-Anthrachinonyldiäthylcarbamat, 1-(4-Chlorsulfonylphenoxy)-anthrachinon,
1-(2,4-Dichlorpbenoxy)-anthrachinon,
1-(oC ,öC7 -Dichlor-2,4-xylyloxy)-anthrachinon, 1-(4-Methoxysulfonylphenoxy)-anthrachinon,
1-(4-Chlorphenoxy)-anthrachinon, 1,1 l-/ζ-(1-anthrachinonylox3'■)-πl-phenylendimethylen7-di-pyridiniumchlorid,
6-(1-Anthrachinonyloxy)-meta-toluolsulfonsaures Natriumsalz, 4-(1-Anthrachinonyloxy)-benzolsulfinsäure, 1-Anthrachinonyldiphenylco.rbamat,
1 - Anthrachinonyl-N-methyl-N-phenylcarbamat, 1-Hydroxy-4-methyl-anthrachinon, 1-Anthrachinonyloxy-essigsäure,
1-Anthrachinonyl-2,3-dichloracrylat, 1-(4-Sulfamylphenoxy)-anthrachinon,
i-(p-Tolyloxy)-anthrachinon, Äthyl-(1-anthrachinonyloxy)-acetat, 1-Anthrachinonylpiperidinylcarbamat
und dergl.
Bestimmte Arten an Verbindungen, die die 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe
enthalten, sind neu. So Verbindungen mit der Strukturformel
:
O O-(CH., VC-R,
ι 2 Ift 1
209839/1231
worin R1 ein Glied aus der Gruppe: Alkoxy mit etwa 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Hydroxy, Alkenyloxy mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkinyloxy mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
und -N(R2)2 bedeutet, worin jede Gruppe R2 unabhängig
voneinander aus der Gruppe: Wasserstoff, vorzugsweise niederes Alkyl, Aryl ausgewählt ist,oder sie bilden zusammen
mit dem Stickstoff eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische
Gruppe, und m O oder 1 bedeutet.
Im allgemeinen sind diese neuen Verbindungen Carbonat-, Carbamat- und Essigsäure- oder Essigesterderivate der 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe.
Die Carbonate dieser Art werden durch die Strukturformel:
dargestellt, worin R^ ein Alkyl oder Halogenalkyl mit etwa
1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet. Zu Beispielen zählen 1-Anthrachinonylisopropylcarbonat, 1-Anthrachinonylchloräthylcarbonat,
1-Anthrachinonyläthylcarbonat und dergl. Die
Carbamate werden durch die Strukturformel:
dargestellt, worin jede Gruppe R2 unabhängig voneinander aus
der Gruppe: Wasserstoff, vorzugsweise niederes Alkyl, Aryl ausgewählt ist oder zusammen mit dem Stickstoff eine 5- oder 6-
209839/ 123 1
— Q -
gliedrige heterocyclische Gruppe bilden. Zu Beispielen zählen 1 -Anthrachinonyldimethylcarbamat, 1 -Anthrachincnylcliphenylcarbamat,
1-Anthrachinonyl-N-methyl-N-phenylcarbamat, 1-Anthrachinonylpiperidinylcarbamat
und dergl. Die Essigsäure- und Essigesterderivate werden durch die Strukturformels
dargestellt, worin R^ Wasserstoff oder· Alkyl mit etwa 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeutet. Zu Beispielen davon zählen 1-Anthrachinonyloxy-esigsäure
und Äthyl-(i-anthrachinoirjioxyj-acetat.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können aus bekannten Verbindungen,
.die in vielen Fällen im Handel erhältlich sind, wie z.B. 1-Chloranthrachinon oder 1-Hydroxyanthrachinon, hergestellt
werden.
1-Hydroxyanthrachinon ist eine bekannte Verbindung, die man durch mehrere herkömmliche Methoden erhalten kann. Mail kann
sie beispielsweise aus 1-Anthrachinonsulfonsäure durch einfaches
Erhitzen mit Alkalicarbonaten in wässriger Lösung unter Druck erhalten. Alkalisalze von 1-Anthrachinonsulfonsäure können durch
Erhitzen mit wässrigen Lösungen von Alkali- und Erdalkalihydroxyden ebenfalls zu dem Hydroxyderivat umgewandelt werden. Mach Ansäuerung
des entstandenen Reaktionsmediums mit einer Säure, wie z.B. Schwefelsäure, fällt das 1-Hydro:ryanthrachinon in ziemlich
reiner Form aus. 1-Hydroxyanthrachinon 3:ann man auch direkt
aus 1-Anthrachinonsulfonsäure durch Behandlung mit Wasser oder verdünnter Schwefelsäure in einem Autoklaven bei etwa 200 bis
3000C erhalten. Wenn man die obigen Verfahren sowie andere bekannte
Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxyanthrachinon an-
209839/1231
wendet, kann nan die Verbindung in kristalliner Form als schwach
gelbe bis organge Nadeln mit einem Schmelzpunkt von etwa 19O°C erhalten. Die Verbindung ist in. Wasser unlöslich, aber in Alkoholen
und organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Äthanol, Propylenglykol, Aceton, N-Methylpyrrolidon und dergl. löslich.
Die neuen erfindungsgemäßen Carbonatderivate können durch Kondensationsreaktion
von 1-Hydroxyanthrachinon mit einer geeigneten Chlorcarbonatverbindung, wie z.B. Isopropylchlorcarbonat,
hergestellt v/erden, v/ob ei das gewünschte 1-Anthrachinonylisopropylcarbonat
gebildet wird. Das eingesetzte Chlorcarbonat wird durch Reaktion von Phosgen mit einem Alkohol leicht hergestellt.
Die neuen erfindungsgemäßen Carbamatderivate werden auf ähnliche Vfeise durch Kondensation von 1-Hydroxyanthrachinon
mit einer Carbamylverbindung hergestellt. So kann beispielsweise I-Anthrachinonyldiniethylcarbaraat durch Reaktion von 1-Hydroxyanthrachinon
mit Dimethylcarbamylchlorid hergestellt werden. In ähnlicher V,reisc kann man die neuen Essigesterderivate
durch Reaktion von 1-Hydroxyanthrachinon mit dem gewünschten Ester der Essigsäure, wie z.B. Äthylchloracetat oder Äthylbromacetat,
erhalten. Als Essigsäurederivat kann man aus dem Ester durch Hydrolyse erhalten. Andere Verbindungen, die die
1-Anthrachinonyloxy-Gruppe enthalten, können aus 1-Hydroxyanthrachinon,
1-Chloranthrachinon oder anderen ähnlichen Anthra-.chinonausgangsmaterialien
unter Anwendung herkömmlicher organischer Synthesemethoden erhalten werden. Im allgemeinen werden
diese Reaktionen mit praktisch äquimolaren Anteilen durchgeführt. Gegebenenfalls können jedoch größere Mengen als die
stöcbiometrischen Mengen verwendet v/erden.
Die erfindungsgemäßen Anthrachinonderivate sind nicht nennenswert
wasserlöslich, mit Ausnahme der Derivate, die sich von Natriumsalzen von Sulfonsäure oder quaternären Salzen ableiten;
die erfindungsgemäßen Herbizidzusammensetzungen können
jedoch auf den zu behandelnden Ort in Mischung mit einem geeigneten inerten Träger aufgebracht v/erden. Beispielsweise
kann das Herbizid als wässrige Dispersion, als Mischung der
209839/ 12 3 1
Lösung in Alkoholen oder Aceton oder einem anderen Kohlenwasserstofflösungsmittel
und Wasser, als Emulsion oder Pulver in Kombination mit einem geeigneten Granulatträger, wie z.B. Kieselgur,
Talkum, Kalziumsulfat, Vermiculit, Ton und dergl, angewendet
werden. Gegebenenfalls können auch geeignete Emulgieriingsmittel,
oberflächenaktive Mittel, Dispergierungsmittel, Streckmittel
und dergl. verwendet werden. Im allgemeinen wird "bevorzugt, das Herbizid als Dispersion anzuwenden, in der die 1-Anttaa
chinonyloxygruppe-haltige Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Aceton, gelöst ist und dann als wässrige Dispersion
in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 25 Teilen pro Million Teile Wasser aufgebracht wird. Das Aufbringen der Zusammensetzungen
als Herbizide kann entweder vor dem Hervorsprieösen oder danach vorgenommen werden; ein Aufbringen nach dem Hervorsprießen
wird im allgemeinen zur Erzielung der optimalen Wirksamkeit bevorzugt. Obgleich die bevorzugte Metrode darin besteht,
daß die erfindungsgemäßen Verbindungen direkt cxix das
Blattwerk und die Stengel des Unkrauts aufgebracht wird, ist
gefunden worden, daß derartige Verbindungen dem Boden oder d^äi
Wasser, in dem die Pflanzen wachsen, zugeführt werden können, und daß solche Verbindungen in genügenden Ausmaß von den
Wurzeln absorbiert v/erden, daß sie die hier diskutierte Wirkung auf die Pflanze zur Folge haben.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese einzuschränken. Die angegebenen
Teile und Prozentsatzangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn es nicht anders angegeben worden ist.
BeisOie'l 1
Tine Mischung von 22,4 g (0,1 Hol) 1-Hydroxyanthrachinon,
350 ecm Aceton, 10,1 g (0,1 Hol) Triethylamin und 12,3 g
(0,1 Mol) IcoOropyichlorcarbonst (hergestellt durch Reaktion
von Phosgi-n nit Isopropylallvohol) wurde unter Rückfluß erhitzt
und 4 Stunden stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wurde ab-
209839/ 123 1
gekühlt und abfiltriert, v/obei eine Mischung von dem Aminhydrochlorid
und nicht umgesetzten Anthrachinon entfernt wurde. Eine kleine Menge Wasser wurde zu dem Filtrat zugefügt,
welches dann abgekühlt wurde, um das Rohprodukt zu gewinnen. Das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei man
10,1 g 1-Anthrachinonylisopropylcarbonat mit einem Schmelzpunkt
von 147-1520C erhielt.
Elementaranalyse: Berechnet für
C18H14°5 | (MG | 310): | C | 69 | ,7%; | H | 4, | 5 %; |
Gefunden: | C | 70 | ,2%; | H | 4, | 67%. | ||
Beispiel | 2 |
Unter Anwendung desselben Verfahrens, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde 1-Anthrachinonylchloräthylcarbonat
durch Umsetzung von 1-Hydroxyanthrachinon mit Chloräthylchlorcarbonat
hergestellt. Die Verbindung wies einen Schmelzpunkt von 138 bis 1430C auf.
Elementaranalyse: Berechnet für
C17H11Cl O5 | (MG | 330, | 5): | * | C | 61 | ,7 %; | H | 10 | ,74%; | Cl | 3 | ,35%; |
Gefunden: | C | 61 | ,73%; | H | 10 | ,69%; | Cl | 3 | ,51%. | ||||
Beisniel 3 |
Unter Anv/endung von praktisch demselben Verfahren wie in Beispiel
1 wurde 1-Anthrachinonylathylcarbonat mit einem Schmelzpunkt
von 170 bis 1720C durch Umsetzung von 1-Hydroxyanthra-'
chinon .mit Äthylchlorcarbonat hergestellt.
Eine Mischung von 2,24 g (0,01 Mol) 1-Hydroxyanthrachinon,
3,0 ml Pyridin und 1,1 g (0,01 Mol) Dimethylcarbamylchlorid
wurde.während 2 Stunden in einem Ölbad auf 1500C erhitzt. Die
209839/12 31
entstandene Mischung wurde mit verdünntem HCl aufgeschlämmt,
abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Das Rohprodukt wurde gewonnen und aus 95/u-igem Äthanol umkristallisiert. Die Umkristallisierung
wurde wiederholt, wobei man 1,8 g 1-Anthrachinonyldimethylcarbamat
mit einem Schmelzpunkt von 196 bis 1990C erhielt. Mischschmelzpunkt mit 1-Hydroxyanthrachinon
(Fp 193 bis 195°C) = 165 bis 181°C.
Elementaranalyse:
Berechnet für
C17H13N O4 J N 4,75%;
Gefunden: N 4
Unter Anwendung desselben Verfahrens, wie es in Beispiel 4 beschrieben wurde, wurden Diäthylcarbamylchlorid, Diphenylcarbamylchlorid,
Äthylcarbarnylchlorid bzw. N-Methyl-N-phenylcarbamylchlorid
mit 1-Hydroxyanthrachinon in Pyridin umgesetzt, wobei man die entsprechenden I-Anthrachinonylcarbamat-Derivats
erhielt.
Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung von 1-Anthrachinonylpiperidinylcarbamat.
In einen 500 ecm 4-Halskolben, der mit einem Rührer, Thermometer,
Gaseinlaßrohr und einem mit Trockeneis gefüllten Kühler ausgestattet war, wurden 100 ecm Äthylacetat gegeben. Phosgen
wurde bei Zimmertemperatur eingeblasen, bis man eine gesättigte Lösung erhielt. 47 g COCl2 wurden absorbiert. Zu diesem Zeitpunkt
wurden 56 ecm Piperidin (0,555 Mol) tropfenweise zu der Lösung gegeben, v/as durch die gleichzeitige Zugabe von Phosgen
begleitet wurde. Die Temperatur wurde mit einem Eisbad bei 30 bis 40 C gehalten. Eine Gesamtmenge von 148 g Phosgen wurde
hinzugefügt. Die Temperatur wurde auf 50 C erhöht, um überschüssiges COCIp abzutreiben. Die Lösung wurde, nachdem sie
über Nacht stehen gelassen wurde, destilliert; die Fraktion,
209833/ 1 231
die bei einem Druck von 0,3 mm bei 170 bis 171°C siedete, wurde
gesammelt und stellte das gewünschte Carbamylchlorid dar.
Zu einer gerührten Lösung von 60 ecm wasserfreiem Pyridin, die
8,96 g (0,04 Mol) 1-Hydroxyanthrachinon enthielt, wurden 17,8 g Piperidinylcarbamylchlorid gegeben. Die Lösung wurde unter Rückfluß
bei 116°C während 8 Stunden erhitzt und dann auf Zimmertemperatur
abgekühlt. Die Reaktionsmischung wurde in 600 ecm 59^-ige HCl gegossen und der feste Niederschlag durch Filtration,
gesammelt und danach mit verdünnter HCl und dann mit Wasser gewaschen. Das Trockengewicht des rohen Carbamate betrug 12,8 g;
Schmelzpunkt lag bei 156-159°C. Der gesammelte Feststoff wurde
aus 250 ecm Äthanol umkristallisiert,wonach man ein Trockengewicht
von 10,3 g und einen Schmelzpunkt bei 166 bis 168°C erhielt. Die Stickstoffanalyse der gereinigten Verbindung betrug
3,98% gegenüber einem theoretischen Vrert von 4,18$. Die Verbindung
war im Gegensatz zu 1-Hydroxyanthrachinon in heißem verdünnten Natriumhydroxyd nicht löslich. Die neue Verbindung
war in ihrer reduzierten Form in einer wässrigen Lösung von Natriumhydrosulfit/Natriumhydroxyd leicht löslich.
Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung von Äthyl(1-anthrachinonyloxy)-acetat.
Ein 500 ecm 3-Halskolben, der mit einem Rührer, Thermometer
und Kühler ausgestattet war, wurde mit 22,4 g (0,10 Mol) 1-Hydroxyanthrachinon
und 100 ecm N-Methylpyrrolidon beschickt.
Bei 25°C wurden 5,4 g Natriummethylat (0,10 Mol) zugefügt, und die Lösung wurde auf einem Dampfbad auf 85 bis 900C erwärmt.
Nach Abkühlen auf 480C wurden 16,7 g Äthylbromacetat zugefügt.
Die Temperatur der Lösung wurde 3 Stunden bei 700C gehalten.
Es wurden Farbveränderungen von dunklem Purpur über Dunkelrotbraun zu mattem Braun festgestellt. Die Reaktionsmischung wurde
über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann mit 300 ecm Wasser verdünnt. Mach Rühren während mehrerer Stunden
wurde der entstandene Niederschlag durch Filtration abgetrennt
209839/ 1231
und mit verdünnten Natriuinhydroxyd (1,0 g NaOH in 250 ecm HpO)
gewaschen. Der Niederschlag wurde weiter gewaschen, bis er farblos war. Man erhielt ein Trockengewicht von 29,4 6 des Produkts.
3?s wurde aus Äthanol umkristallisiert und besaß einen
Schmelzpunkt bei 173 bis 1750C.
Analyse der gold-gelben Kristalle:
Berechnet: H 4,52; C 69,9?5;
Gefunden: H 4,77; C ■ 69,7#.
Herstellung von I-Anthrajchinonyloxyessigsäure.
Ein gerührter Kolben, der mit einem Kühler und Thermometer ausgestattet war, wurde mit einer Lösung von 350 ecm Äthanol,
150 ecm HpO und 40 g KOH beschickt. Zu.der Lösung wurde*"1 10,0 g
Äthylester von 1-Anthrachinonylessigsäure gegeben. Die Lösung
wurde unter Rückfluß auf einem Dampfbad erhitzt. Eine zusätzliche Menge von 310 ecm HpO und 240 ecm Äthanol wurde hinzugefügt.
Nach einstündigem Rückfluß wurde die Lösung auf 500C
abgekühlt;und 50 ecm 37%-ige HCl wurden langsam hineingetropft.
Die gewünschte Säure wurde ausgefällt und mehrere Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Der blaß-gelbe Niederschlag wurde
durch Filtrieren entfernt und durch Waschen von Säure befreit. Man erhielt ein Trockengewicht von 8,0 g; Schmelzpunkt 245 bis
247 C. Die Verbindung war in einer heißen verdünnten Lösung von Natriunibicarbonat löslich.
Die folgenden Beispiele erläutern die herbizide Wirksamkeit der Verbindungen, die die I-Anthrachino^^loxy-Gruppe enthalten, hinsichtlich
einer großen Anzahl an Unkräutern auf Wasser- und Landflächen. Bei letzteren wird die herbizide Wirksamkeit sowohl
vor dem Hervorsprießen als auch nach dem Hervorsprießen angegeben.
Bei den unten angeführten Angaben wird eine entweder numerisch oder durch Buchstaben ausgedrückte Beurteilung für den Grad der
209839/ 1231
Wirkung und die Art der festgestellten Wirksamkeit angegeben. Die numerische Bewertung reicht von "O" für keine sichtbare
Wirkung bis "10" für eine maximale Wirkung der speziellen Art der Wirksamkeit. Verschiedene Arten der Wirksamkeit v/erden
durch die unten angegebenen Kodebuchstaben identifiziert. Da eine spezielle Verbindung mehrere verschiedene Wirkungen bei
derselben Pflanze hervorrufen kann, ermöglicht das durch Buchstaben ausgedrückte System ein umfassendes Bild der Wirksamkeit
und des Einflusses, das in knapper und klarer Form für Jede Verbindung hinsichtlich jedes untersuchten Unkrauts angegeben
werden kann.
Folgendes stellt einen Schlüssel für die angewendeten Kodebuchstaben
dar.
buchst.
A Beschleunigtes Wachstum.
B Verbrennung oder Kontaktschädigung - Hinweis
auf eine akute Wirkung innerhalb 48 Stunden nach der Behandlung. Eine Bewertung von 5 zeigt, daß
die Pflanze halb vernichtet war, und eine Bewertung von 10 zeigt, daß die Pflanze vollständig
vernichtet war.
C oder N Chlorose (C) bis Necrose (N) (absterben).
Dies zeigt eine während eines Zeitraums stattfindende chronische Wirkung an.Es zeigt sich,daß
die Verbindung zuerst Chlorose,dann Necrose bei einem Teil des Gewebes u.schließlich den Tod der
Pflanze verursachte. Beispiele für diese Art der Bewertung: 1-3 - zunehmender Grad an Chlorose;
4-8 = zunehmende Bereiche des Gewebes mit Necrose; 9 = Tod des gesamten Gewebes, außer einem Teil
des Stengels; 10 = Pflanze ist vollständig abgestorben.
209839/1.23 1
buchst.
E Hervorsprießen gehemmt. Eine Bewertung von 5 "bedeutet, daß nur die Hälfte der Samen
im Vergleich zu Vergleichspflanzen hervorsprossen.
R Wachstumsverzögerung. Eine Bewertung von 5 zeigt, daß die Pflanzen die halbe Größe der Vergleichspflanzen besaßen.
D Zeigt, daß das Blühen verzögert oder vermindert wurde.
K Achsiale Stimulierung - zeigt achsiales Knospenwachstum.
P Ungewöhnliche Pigmentierung - eine Veränderung der Färbung der Pflanze, wie z.B. eine dunklere
grüne Farbe. ■
Die Bewertung mit Null (0) selbst zeigt, daß die Verbindung keine sichtbaren Wirkungen auf die Pflanzenart hatte.
n.t. Verbindung, die für die spezielle Pflanzenart nicht untersucht wurde.
Beispiele 9-50
Bei den folgenden Beispielen wurde eine große Anzahl an Verbindungen,
die die 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe enthalten, jeweils
bei Unkraut im Wasser, das sich in einer aktiven Wachstumsphase befand, angewendet. Die Wasserunkräuter wuchsen unter
entsprechenden Bedingungen in einem Gewächshaus. Die Verbindungen wurden in 5 ml Aceton gelöst und in einem
Wasserspray in einer Konzentration von 5 Teilen der Verbindung pro 1 Million Teile Wasser aufgebracht. Etwa 3 Wochen nach dem
Aufsprühen wurden die behandelten Unkräuter untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle I unten zusammengestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse demonstrieren die außergewöhnliche
209839/ 1231
~18" 221Ö654
Wirksamkeit der Verbindungen, die die 1-Anthrächinöhyi-Gruppe
enthalten, als Herbizide für Wasserunkräuter.
209839/1231
Tabelle I
Bekämpfung von V/asserunkraut.
9 1-Hydroxyanthrachinon
10 1-Acetoxyanthrachinon
11 .1-Phenoxyanthrachinon
12 1-(4-lJitrophenoxy)-onthrachinon
13 1-(2,4-Dinitrophenoxy)-anthrachinon
14 1-Anthrachinonyloxychloracetat
15 1-Hydroxyanthrachinonisoproylcarbonat
16 1-Hydroxyanthrachinondimethylcarbainat
17 1-(4-Äthylsulί amylphenoxy)-anthrachinon
18 1-(4-Diäthylsulfamylphenoxy)-anthrachinon
19 1-Hydroxyanthrachinondiäthylcarbamat
20 4-(1-Anthrachinonyloxy)-benzol- 10 10 10 10
sulfonylchlorid
21 1-(2,4-Dichlorphenoxy)- 3 9 10 0
anthrachinon
22 1-(dC2,«£4-Dichlor-2,4- 0 10 9 3
xylyloxy)-anthrachinon
- 23 .1-(4-Methyloxysulfonylphenoxy)-anthrachinon
24 1-(4-Chlorphenoxy)-anthrachinon
25 1,1'/4-(i-Anthrachinonyloxy)-mphenylendimethyiydipyridiniumchlorid
26 Natriumsalz der 6-(1-Anthrachi- 6 10 10 0
nonyloxy)-meta-toluolsulfonsäure
209839/1231
Wasserlinse | Salvinia | Slodea | Potamogeton |
10 | 10 | 10 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
6 | 10 | 10 | 0 |
0 | 10 | 6 | 0 |
0 | 0 | 0 | 6 |
10 | 10 | 10 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
9 | 10 | 10 | 10 |
3 | 10 | 10 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
3 | 10 | 10 | 3 |
O | 10 | 9 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
Tabelle I (Fortsetzung)
27 4-(1-Anthrachinonyloxy)-benzolsulfinsäure
28 1-Hydroxyanthrachinondiphenylcarbamat
v
29 1-Hydroxyanthrachinon-N-methyl-N-phenylcarbamat
30 1-Hydroxy-4-methyl-anthrachinon
31 1-Anthrachinonyloxyessigsäure .
32 1-Anthrachinonylchloräthylcarbonat
33 1-Anthrachinonyl-2,3-dichloracrylat
34 1-Anthrachinonyläthylcarbonat
35 1-(4-Sulfamylphenoxy)-anthrachinon
36 Natriumsalz der 4-(1-Anthrachinonyloxy
)-benzolsulfonsäure
37 1-Tolyloxyanthrachinon
38 4-(1-Anthrachinonyloxy)-3-nitrotoluol
39 4-(1-Anthrachinonyloxy)-3f5-dichlortoluol
40 4-(1-Anthrachinonyloxy)-3-chlortoluol
41 6-(1-Anthrachinonyloxy)-ine tatoluolsulfonylChlorid
_ 42 4-(1-Anthrachinonyloxy)-3-diäthylsulfamyltoluol
43 6-(1-Anthrachinonyloxy)-meta -chlor- 10 10 10 10
benzolsulfonylchlorid
44 4-(1-Anthrachinonyloxy)-3-sulfamyl- 6 10 6 10
chlorbenzol
45 4-(1-Anthrachinonyloxy)-3-äthyl- 6 10 6 10 sulfamyl-chlorbenzol
209839/12 31
Wasserlinse | J Salyinia | (0 φ •d O H W |
Potamogeton |
10 | 10 | 10 | 10 |
0 | 10 | 9 | 10 |
0 | 10 | 10 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
0 | 10 | 10 | 0 |
3 | 10 | 10 | 10 |
3 | 9 | 10 | 6 |
9 | 10 | 10 | 6 |
9 | 10 | 10 | 10 |
9 | 10 | 10 | 10 |
10 | 10 | 10 | 10 |
0 | 10 | 10 | 1 |
9 | 10 | 10 | 10 |
9 | 10 | 10 | 2 |
9 | 10 | 10 | 9 |
3 | 10 | 10 | 0 |
4-(1-Anthrachinonyloxy) -3- | O) CQ |
cö •Η |
cö Q) |
O | |
diäthylsulfamyl-chlorbenzol | lin | •Η | 1O | get | |
4-(1-Anthrachinonyloxy)-3-N- |
U
φ |
J> | O | ο | |
phenylsulfamyl-chlorbenzol | ω | H | H | CÖ | |
1-Anthrachinonyl-N-methyl-N- | ω | cö CO |
4J | ||
phenylcarbamat | _~—— | O Oi |
|||
Beispiel | 1-Anthrachinonylpyridinyl- | 10 | |||
46 | carbamat | 10 | |||
Äthyl-(1-anthrachinonyloxy)-· | 6 | 6 | 10 | ||
47 | acetat | 10 | |||
6 | 10 | 10 | |||
48 | 10 | ||||
O | 10 | 10 | |||
49 | 10 | ||||
10 | 10 | 10 | |||
50 | 10 | ||||
9 | 9 | ||||
209839/1231
Das folgende Beispiel erläutert die Wichtigkeit der Gegenwart der 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe in erfindungsgemäßen Verbindungen
für die hervorzurufende herbizide V/irksamkeit. Dieses Beispiel erläutert auch, daß - solange die 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe
in der Verbindung anwesend ist - die Gegenwart anderer Substituenten, entweder in denselben oder verschiedenen
Ringen, auch zu Verbindungen führt, die gute Wirksamkeit
als Herbizid aufweisen.
Unter Anwendung des identischen Verfahrens, wie es in Beispiel 9 beschrieben wurde, wurden die unten aufgeführten Anthrachinonderivate
in 5 ml Aceton gelöst und bei Wasserunkräuter, die sich in einer aktiven Wachstumsphase befanden, als Wasserspray in
einer Konzentration von 5 Teilen der Verbindung pro 1 Million Teile Wasser angewendet. Etwa 3 Wochen nach der Sprühanwendung
wurde das behandelte Unkraut untersucht und mit unbehancielten bzw. Vergleichsflächen verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle II unten angegeben.
209839/1231
Tabelle II
Verbindung | Bekämpfung der Unkräuter {%) | Salvinia | Slodea | Potamop;eton |
O OH 0 |
Wasserlinse | 10 | 10 | 10 |
O η It O |
10 | O | 0 | 0 |
ho o on 0 . |
"o | 7 | 9 | 2 |
O OH O CH3 |
O | 10 | 10 | 10 |
10 |
209839/1231
Die obigen Angaben zeigen deutlich die überraschende Notwendigkeit
für die Gegenwart der 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe in den Verbindungen,
um herbizide Wirksamkeit hervorzurufen.
1-Hydroxyanthrachinon wurde in 5 ml Aceton gelöst und die Lösung
dann in einem Aquarium mit V/asser vermischt, um in dem darin enthaltenen V/asser eine Konzentration von 5 TpM an 1-Hydroxyanthrachinon
zu schaffen. Wasserlebewesen, wie z.B. Goldfische, Elritzen, Schildkröten, Schnecken und dergl.,
wurden in gutem Gesundheitszustand in das Aquarium gegeben. Nach 3 Wochen wurde das Aquarium untersucht, und man fand,
das die Gegenwart von 1-Hydroxyanthrachinon keine nennenswerte
Wirkung auf die Wasserlebewesen ausübte.
Die obigen Beispiele zeigen deutlich die gründliche Bekämpfung der Wasserunkräuter, die durch die Verwendung von Verbindungen,
die die erfindungsgemäße 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe enthalten, erzielt wird. Darüberhinaus ist nachgewiesen worden, daß - obgleich
diese Verbindungen äußerst v/irksame Herbizide gegen Wasserunkraut sind - die Verbindungen keine nennenswerte schädliche
Auswirkung auf die Wasserlebewesen ausüben.
Beispiele 53 - 61
In den folgenden Beispielen wurde Samen einer großen Anzahl an Unkräutern jeweils in separate Erdreich-enthaltende Flachbehälter
gesät. Der Samen wurde dann mit einem wässrigen Spray,das eine in 5 ml Aceton gelöste Verbindung mit der 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe
enthielt, besprüht, wobei eine Menge angewendet wurde, die 9 kg/ha der Verbindung entspricht. Danach wurde der Samen
'mit Erdreich bedeckt. Etwa 3 Wochen später wurden die Flachbehälter
untersucht, und das behandelte Unkraut wurde mit unbehandelten bzw. Vergleichsflächen verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III unten zusammengestellt worden.
209839/1231
61 2.- (1 -Anthrachinonyloxy ) - essigsäure |
ΟΛ O φ Γ ο ι tn P C H- HI H-PJ P O tn P' fUIH- *"ϊ O H O I |
VJl VO H- Js> £J O P PJ Hc+H- 6 4 H- H !» d tn O^ 3 it W I | J O O N fu: H φ fj O 4 ^-' I 3 *—* φ -α H- I P |
VJl ω Ρ,--!. H- I fa: Κ H-'<5 P* & '-ϋ 1J H O O M PJ '<J *i PJ p) H- Ü) f-i H-ί» p4 H- O P |
VJi -α P, -Λ !""".' φ ·<; H-P- ρ- *i -^o >-ί P tfrf m ρ* OJ PJ H-O H- O P |
VJl cn |χ (a £4 O H- P1C+ P O (D P |
55 1-Phenoxyanthrachinon | VJl •Ρ" I O (Ό H- O X P 4 PJ O1 H- O P |
53 1-Hydroxyanthrachinon | Bei- 1-Anthrachinonyloxygr.- spiel haltige Verbindung |
rt | ft | ο | rf | ti rf |
O O |
ο | «j ν>·< !U t-i |
ο | Roggentrespcn- grac- (cheat gr grüne Bohne |
ο | O | ο | ο | σ | O | O | ο | O | Vogelmiere |
ο |
O
O |
O | ο | ο | Ü | O | C | O | Hafergras |
it | O | O | O | Ui O |
O | O | O | O | Hühnerhirse |
id O W | O | O | O | Ul η |
O | O | O | O σ |
Fu ch F s chvran ζ -- Trichter-Prunk- v.r-i.nde |
U) id |
O | O | O | UJ W | O | O | O | ο | Senf |
tO ti!
ίο W |
O | O | O | ο | O | O | O | ο | Mais |
ο | O | O | O | ο |
O
O |
C | O | ο | Griesv/urzel |
ο | O | O | O | H O |
Ü | O | O | ο | Wilde Keger- ■ hirse j |
O | ft | O | O | ο | O | O | O | ο | Fuchsschwanz : |
ti ft |
O | O | O | to η |
O | O | O | ο | Krauser Amp fer |
ο | P rf |
O | O | ο | O | 1ÖE | O | σ | Cynergras Alopccurus |
a | ο | O | O | O | ο | Ui W |
O |
A
ο |
Gurke |
ο | ti rf |
O | O | O | I-J ,t> W η |
O | O | O | Weißer Gänse fuß |
ti ft |
ο | O | O | P-VJlUl | W | O | O | O | Fingergras |
O | rt | O | O | U> K W O |
O | O | O | ||
ft | O | O | O | ri | C | to | |||
1OE: | 1OE | C W |
O | σι ντ •ο K |
P. Φ M
φ ix> Φ
Bei spiel |
ί φ ■ει CP ; •Ρ ί 1-Anthrachinonyloxygr.- -ρ j haltige Verbindung !ρ! |
O | Q) > UV (I)(O 3 ω ω |
•Η ! ca cuf H P «Η Mj +j d W (U CD Gi a t: |
Flachs | i Ö CD N •H Ü) & O · m ί |
Beifuß |
53 | 1-Hydroxyanthrachinon | ό | r;r | nr | nt | nt | nt |
54 | 1-Acetoxyanthrachinon | ϋ | It | nt | nt | nt | nc |
55 | 1-Phenoxyanthrachinon | ϋ | nt | nt | nt | nt | nt |
56 | 1-(4-Nitrophenoxy)- anthrachinon |
ϋ | r-t | nc | nt | nc | nt |
57 | 1-Hydroxyanthrachinon- dimethvlcarbamat |
O | υ | JC | nt | nt | |
58 | 1-Hydroxyanthrachinon- diäthylcarbamat |
O | 0 | 0 | nt | nt | nt |
59 | Natriumsalz der 6-(1- Anthrachinonyloxy^eta- toluol sulfonsäure |
O | 0 | 0 | nt | nt | nt |
60 | 4-(1-Anthrachinonyloxy)- benzolsulfinsäure |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
61 | 2- (1-Anthrachinonyloxy)- essigsaure |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
N)
ro ο
CT)
cn
Die obigen Beispiele zeigen die selektive Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen bei einer Anwendung vor dem Hervorsprießen. Dss Wachstum des schädlichen Unkrauts, wie z.B.
Fingergras, wird stark verzögert, wogegen das Wachstum der Nutzpflanzen im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
Beispiele 62 - 85
Bei den folgenden Beispielen wurde Samen einer großen Anzahl
an Unkrautarten jeweils in separate Erdreich-enthaltende Flachbehälter
genät und bei Gewächshausbedingungen etwa 2 V/ochen
wachsen gelassen. Zu dieser Zeit befand sich das Unkraut in einem aktiven Wachstunsstadium. Die Unkräuter wurden dann mit
, einem wässrigen Spray, das eine in 5 ml Aceton gelöste Verbindung mit der 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe enthielt, aufgesprüht,
wobei eine Ilenge angewendet wurde, die 9 kg/ha der Verbindung entspricht. Etwa 3 Wochen später wurden die Flachbchälter
untersucht,und das behandelte Unkraut wurde mit unbehandelten
bzw. Vergleichsflachen verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle IV unten angegeben.
209839/1231
Tabelle IV Bekämpfung des Unkrauts nach dem Hervorsprießen.
CO | Bei spiel |
1-Anthrachinonyloxygr.- haltige Verbindung |
WJ • i P+> U(O CUd) f-U3 -PO Ö-' φ hem bOtO OU OJbO |
grüne Bohne | Vogelmiere | Hafergras |
ω
V) U •Η fl Γ! I |
Fuchsschwanzgras | U ω S. Ot: •rjf MT |
Senf | Mais I | H (U . N I co a> I, O |
62 | 1-Hydroxyanthrachinon | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 R | |
63 | 1-Acetoxyanthrachinon | 0 | 2A | 0 | 0 | 0 | 9N 7R |
0 | 2C | IC | 0 : t |
|
64 | 1-Phenoxyanthrachinon | 2C | 3C | 2R | IN 3C |
9N | 9M 7R |
IN | ION | 2N | IN 2 C |
|
65 | 1-(A-Nitrophenoxy)- anthrachinon |
0 | IN | 0 | 0 | 4N | 9N 5R 3C |
0 | 9N | 0 | 0 | |
66 | 1 - (2,4-Dinitrophenoxy- anthrachinon) |
0 | 0 | 0 | 0 | 9N 9R |
ION | 0 | 0 | 0 | 0 | |
67 | 1-Anthrachinonyloxy- chloracetst |
nt | IN | 6N | 2N | lOl· | 1OK | lOlv | 7N | 2N | 0 . | |
68 | 1-Hydroxyanthrachinon- isopropylcarbonat |
nt | IN | 0 | 2N | 10b | 1OK | IK | 3N 3R |
2C | 0 | |
69 | 1-(4-Äthylsulfamyl- phenoxy)-anthrachinon |
nt | 2B | 3B | 2B | 3B | 0 | 0 | 0 | IB | 0 | |
70 | 1-(4-Diäthylsulfamyl- phenoxy)-anthrachinon |
nt | IB IC |
0 | 2B | 2B | 8B 3R |
0 | 0 | 0 | 0 | |
71 | 1-Hydroxyanthrachinon- diäthylcarbaraat |
nt | 2B | 7B | IB | 1OE | 1OE | 1OE | 1OB | IB | 2C 3R |
|
209839/1231
T a b e 1 1-e iy (por ts etzung)
Bei spiel |
1-Anthrachinonyloxygr. haltige Verbindung |
Wilde Neger hirse |
H
< & |
Krauser Ampfer | Cypergras | Alopecurus | Gurke | Weißer Gänsefuß | Fingergras | Dotterblume j |
62 | 1-Hydroxyanthrachinon | 0 | 2R | 0 | 0 | 0 | 5R 2P |
ION | 0 | 3R |
63 | 1-Acetoxyanthrachinon | 0 | 9N | 0 | 0 | 0 | 2R | ION | 9N 5C 4R |
3N 5R 10Γ 3C |
64 | 1-Phenoxyanthrachinon | 9N | 9N 4R |
0 | 0 | 3C | 2C | 1OB | 10l· | 7N 3C 3R 101 |
65 | 1-(4-Nitrophenoxy)- anthrachinon |
9N 7R |
ION | 0 | 0 | 0 | 3R 2C |
9N 9R |
ιοί; | 9N 5R 1OE |
.66 | 1-(2,4-Dinitrophenoxy- anthrachinon) |
8K 3C 9R |
6N | 0 | 5C | 6N 5R |
IN 5R |
nt | nt | nt |
67 | 1-Anthrachinonyloxy- chlorr»cetat |
ION | ION | 5N | 0 | 4K 3R |
ION | nt | nt | 10t |
68 | 1-Hydroxyanthrachinon- isonroOylcarbonnt |
8N 7R |
ION | 0 | 0 | 0 | 5N 6R |
nt | nt | 101. |
69 | 1_(4-Athylsulfamyl- ph enoxy)-anthrachinon |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2B | nt | 5B 2C 5R |
5B 2C 4P. 4D |
70 | 1-(4-DiäthylGulfarayl- phenoxy)-anthrachinon |
7B | 8B 5R |
2B | 0 | 0 | 2B IC |
nt | 8B 4C 9 R |
5B 3R 3D |
71 | 1-Hydroxyanthrachinon- diäthylcarbamat |
9B 6C 9R |
1OB | 0 | 0 | 1OB | 9B | nt | 1OE | 1OE |
209839/1 231
Bei spiel |
1 -Anthrachinonyloxygr. haltige Verbindung |
(Teaweed) Teeunkraut |
Feinstflaumige TreSOe (downy b] |
Flachs I | Buchweizen | Beifuß |
62 | 1-Hydroxyanthrachinon | nt | nt | nt | nt | nt |
63 | 1-Acetoxyanthrachinon | nt | nt | nt | nt | nt |
64 | 1-Phenoxyanthrachinon | nt | nt | nt | nt | nt |
65 | 1-(4-Nitrophenoxy)- anthrachinon |
nt | nt | nt | nt | nt |
66 | 1-(2,4-Dinitrophenoxy- anthrachinon) |
8R | 1ON 8N 3R ion |
nt | nt | nt |
67 | 1-Anthrachinonyloxy- chloracetat |
1ON | 1ON | 0 | nt | nt |
68 | 1-Hydroxyanthrachinon- isopropvlcarbonat |
10N | 1OM | 0 | nt | nt |
69 | 1-(4-Äthylsulfamyl- phenoxy)-anthrachinon |
0 | 2B | nt | nt | nt |
70 | 1-(4-Diäthylsulfamyl- phenoxy)-anthrachinon |
nt | 5B | nt | nt | nt |
71 | 1-Hydroxyanthrachinon- diäthylcarbaraat |
nt | 63 | nt | nt | nt |
209839/1231
-^ | H- | (0 | 3 | P. ο | —J | -^] | 3 | 'rf | VJI | X | N3 | ω | ■^ | O | O | I | cn ω | Oi | |
O | rt | H-X | 0"\ | rt | 3" | 3 | V>I | 'ö a» | |||||||||||
C | »f« | M | _^ | φ | _^ | 3k | rh 3* |
H»
O |
I | H- H- | O* | ||||||||
4> | O | 3 ro | 4 B | ill -Λ | O | O | I | H | _^ | I | (D I | CD | |||||||
I | H | etch | I-1 | H- I | 3 I | O | -p | O | I | öl | I | H- | tr | 3 | ■-1 | ||||
_Λ | CO | »1 W- | 53 | Pwxi | iris | ei" *~-^ | O | 1 | M | ri | O | o—-» | P> | φ | rt | Oi I | _j | ||
I | £j | οι α | O | H· P* | ■Cn | 4 I |
H
O |
■<; | ■· | 3 | rr | et 3* | T) | ||||||
!? | H | O Ϊ3 | 3 Φ | PJ Ω | to | I | φ | O | W- | N | H- rt | M | |||||||
ρ | H) | 3^ w | _s. | O 3^ | p | 01 | f-f- | I | 3* | 3 | I | O | Ol | O'j 3 | |||||
rt | O | H- Pl | O | £ l<4 | I | OE | 3 | 3* | Cl | H | O | M | O | Φ 4 |
O
y |
||||
3' | 3 | 3 H | vo vo | EI H | jr» | H- O | *«· U) OO | rt | i<4 | 3 | O | 3 | W- | CO | rr | f.) | rt | ||
Ij | ω | O N | id rg | O Φ | {3 | 3 4 | W O txJ | 3* | H | C+ | O | H- | t'l | ||||||
PJ | B: | 3 | •j vo id 53 |
3^3 | et | O'Cf | cn -J id LO |
■-j | O | 3" | I | H | 3 | ω ir | N | ||||
C) | η | f—' Pj | 3" | 3 3" | ω | Oi | X | fO | H | H> | O | S H- | V | ||||||
Ui1 | t-1 φ | O H- | O | ro | O | * | O | O | 3 | tf 3 | Ί | ||||||||
W- | φ | O hj | O | 4 3 | fi> | j3 | Ul id |
{3* | co | O | 3 | ^ | H-O | ||||||
3 | X | ui | H- Φ | O | O | O | H- | C | 3* | I | 1O | 3 3 | |||||||
O | <<! Oi | Ϊ2 | PUc+ | 3^ | X | to | 3 | H | W- | 1 | CX *<^ | ||||||||
3 | "·—' I | O | >w*3' | W- | Ut U» id to |
O | H> | 3 | 3 | Φ | I | ίί Η | |||||||
>-d | £3 '—^ | O | J3 | O | 3 | O | O | rt | 3 | 3 ο | |||||||||
H | Φ -Λ | O | O | I | O | 3 | 3 | K) | O | 3 | '.^ ϊί | ||||||||
O | c+ I | O | 3 | O | id | rt | |||||||||||||
X | A) I |
σ» -J id ϊ=5 |
1^ | OD VO iü oo |
H | O | u> | oq | |||||||||||
W | 3 rt |
3 | rt | 3 | O | γ' | to | to | •i | ||||||||||
rt | rt | UJ | 3 | PH | UJ to |
||||||||||||||
rt | Ul to |
to | to | rt | W | Roggentrespen- | |||||||||||||
κ> | O | to | K> | O | grp.s (cheat grj | ||||||||||||||
to | cn it». | to | O | cn | OJ | ω | _bL | grüne Bohne | |||||||||||
to | to (*Ί | O | W | .ta | O | ||||||||||||||
ο | O | O | σι | O | VD | Vogelmiere | |||||||||||||
ο | txJ | JCL | I-1 η |
vo | vo » |
Hafergras | |||||||||||||
ui ·&· | -Gi- | O | Hühnerhirse | ||||||||||||||||
P η | O to |
O
bi |
O | VD to |
|||||||||||||||
U) to |
VO | O | O | CX) | K) | ||||||||||||||
-4 | ω | to | Ul | to | Fuchsschvranzgrr.s | ||||||||||||||
to | O | O to |
LO | O | «J to |
Trichter-Prunk- | |||||||||||||
L03 | to | H |
U
PO |
O | >u | K) | ui | cn | \ΐΐ ndf! | ||||||||||
to | ω | U» M | O | k' | W | «J | a. | to | Senf | ||||||||||
O | to | ) Ul to |
Po O | O | to | ΡΛ | O | OO OJ |
Mais | ||||||||||
O | VO id |
O | O | O | O | ||||||||||||||
3 | to | ca | K) to |
1/1 | O | Grieswurzel | |||||||||||||
rt | vo W |
OD to |
3 rt |
W | ui W |
Viilde Neger | |||||||||||||
O to |
O | U | O | cn | O | -J to |
hirse | ||||||||||||
3 rt |
U) id |
O | it | O | <n κι id Π |
O | W | 3 ft |
(Pig weed) Puchsschv/anz |
||||||||||
° | O | • Ul to |
O | Krauser Ampfer | |||||||||||||||
3 rt |
to | ω | UJ to |
Cypergras | |||||||||||||||
to | 3 rt |
3 rt |
-«j | to | Alopecurus | ||||||||||||||
3 ft |
3 rt |
Gurke | |||||||||||||||||
VJeißer Gänsefuß | |||||||||||||||||||
_^ | |||||||||||||||||||
I | |||||||||||||||||||
σ* | |||||||||||||||||||
φ | |||||||||||||||||||
N | |||||||||||||||||||
O | |||||||||||||||||||
Ol | |||||||||||||||||||
C | |||||||||||||||||||
H | |||||||||||||||||||
Hj | |||||||||||||||||||
Η· | |||||||||||||||||||
3 | |||||||||||||||||||
ω | |||||||||||||||||||
ρ: | |||||||||||||||||||
φ | |||||||||||||||||||
H | |||||||||||||||||||
CPt ίο |
|||||||||||||||||||
VS90LZ2
O
CD
CO
Beispiel
72
73
74
75
76
77
78
79
Tabelle IV (Fortsetzung)
1-Anthrachinonyloxygr.-haltige
Verbindung
4-(1-Anthrachinonyloxy)- 7E
benzolsulfonylchlroid 2c
1-(2,4-Dichlorphenoxy)-anthrachinon
1OB
1 - (<C2 ,£4-Dichlor-2,4-xylyloxy)-anthrachinon
9B 3C 8R
1-(4-Methyloxysulfonyl- 10B
phenoxy)-anthrachinon
1-(4-Chlorphenoxy)-anthrachinon IOKIOB
1,1·/4-(1-Anthrachinonyl-
oxy)m-phenylendimethyl/
dipyridiniunichlorid
Natriumsalz der 6-(1-Anthrachinonyloxy)metatoluolsulfonsäure
ION
4-(1-Anthrachinonyloxy) benzolsulfinsäure Ό
Φ Φ
-ρ -ρ j φ
ο φ ρ
7Β nt 4R
ΙΟΙ
4Β 2C 3R 3D
8Β 4R HOD
IB 6R
D.OD
3R
D.OD
8Β 4R
-P ο;
to
ω α λ
β «Ι •η q φ M
CO H
5Β nt
1OB
10Β3Β 4R
IOC
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
0 nt
nt
nt
6B
φ ν;
•Hi
φ;
«Η ·Η
Dj Φ CQ PQ
ϋ:
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
nt
H | 00 | CD | CD | w ω | |
co | O VD | ίο | —i | O | 'd ο |
O
ω |
H- H- | ||||
•ρ ο ω |
Φ I | ||||
fU -A | O -=■ | p< -Jk | H | ||
(TJ S-* | ο ω |
CS I | 3 X 1 | H- 1 | CJ--α |
IQ -* | to ω |
d-a | 'd K | PJ I | |
02 I | SOT | !•j Pj | E! p. | (D P· | H > |
Oq P | 3 | Ja) 1^ | I '-J | H- C+ | |
ω et· | rt | O O | B ο | ^<! O | |
O | [3* X | -+ as ;>ί | HX | ||
£ '-J | fei | H-1^ | et*'-4 | O 1^J | ß) |
>-j 0) | P rt |
3 1 | ίί 1) | P !U | "C^ ("5 |
Φ O | ο | O 4> | ^ S3 | ft) [3* | |
rt· | 3 1 | Hd- | O4 c+ | '■J H- | |
H- | IGB | 3 | J S3* | i» !3" | |
φ | 3 4 | H- O | |||
O | d- | I fJ | 0) IB | ||
•d ο | d O | p.^cj | |||
tr | C H | ||||
H | I—' | Φ H- | H- | ίί O | |
O | I | !3 3 | |||
N | <<ί O | O | '<· | ||
I '<! | I | ί-Ι | |||
ι | H J |
. | |||
0 | Γ! | 1 | |||
J3 | rt | rt | Roggentr e ST)en- | ||
rt | CO VD | K) UJ ίο IX» |
M Κ |
grassfcheat e;rn | |
to | V | O | O | grüne Bohne | |
»Π ω |
O | K) | H· W |
Vogelmiere | |
K)
ω |
Hafergras | ||||
VO VO Jrf CIJ |
U> Ul O W |
in
to |
|||
K) O |
*> VO | K) U> Π C? |
Hühnerhirse | ||
§ 03 | Η· ω |
O | Fu ch s s chwan ζ gras | ||
U> | Trichter-Prunk- \/inde |
||||
O
ω |
tXJ | O | |||
H tu |
IB LJ |
W | Senf | ||
SOT | K) to |
O | Mais | ||
•3 | a | Grieswurzel | |||
rt | rt | rt | Wilde Neger- | ||
ο | O | u> | "hi r.qp | ||
tu | tu | to | |||
ΐ> rt |
rt | rt | Fuchssenwanz | ||
ο | ο | O | Krauser Ampfer | ||
ft | it | 3 . rt |
Cypergras | ||
id te | Ui -J id W |
VD »ti»
ίο ω |
Alopecurus | ||
Gurke |
Φ H H Φ
ϊΐ
(auio
ι | • | W | « | U | CQ | O | Pi Q | η | |
cjnjiag | ω | σι | CN | CQ | γ·* σ | ||||
uazi'aAuong | CQ | CQ | O | α | |||||
X bO | γΗ | β | H | ΓΝ | |||||
O β | oxy- , at |
« | |||||||
H 3 | CQ | οί | η ε , | O | CQ | ||||
"-* MV1-· Liii | O | ο | >, CU | rH | O | ||||
β β | γΗ | γΗ | O ίπ | O | rH | ||||
KfTtWlOp) <9CI.S3.Jt J, | O -H | O | PQ CJ | α co | « | ||||
θ .3 TlUuB XJ3-S UT θ ^ | c! X1 | ι-Η CN | •Η O | cn | |||||
•Η U | AH | O | ill | ||||||
/ Τ*ϊ ^ ^ AA 1 TH »^ T "VT T ΤΠ O £} T
C"^ Si S(Vr^ \ Γ *"<^ "Π. " ^ UJ |
Xi Φ | CQ | PQ CJ | ϋ >, | γΗ | ο | |||
ν *-BOJ, J | ϋ> | ■Η | cn m | co el | CQ | rH | |||
cd | CQ | Π Q | α κ α | f ι Φ | Γ- | OQ | |||
U Φ | ΓΟ rH | ;ΐ ro σ | C) ^ | O | |||||
H | -μ Pi | CQ | Sj · | ||||||
-μ ή | CJ I | O | O | ||||||
ρ! -μ | « | υ α | cot; | H | γΗ | ||||
*ϊ H | ro P^ | ί>> ι | 4J | -P | |||||
fjniasuB1") «Ι8ΠΤΘΜ | I CO | XH | C | β | |||||
.. | ^" .Α | O !>> | O | ||||||
H | ^H ^! | β | |||||||
I Φ | xi -μ | •Η | ι | ||||||
•Η ·Η | I | >, φ | |||||||
Φ P. |
Ö
O |
}~Γ £· | I | O | X | ||||
PQ CO | I I | H | CO | ο | |||||
•Η | ν- tT, | >■ | U | H | |||||
Xi | Γ] | ||||||||
ϋ | -μ | .ρ | -μ | Cj | |||||
CO | CO | τ~ | φ | β | O | ||||
β | 00 | β | CO | ||||||
CO | I | ■Η | |||||||
-μ | <}■ | Γ) | |||||||
ί, | I | O Φ | |||||||
CO | co U | ||||||||
W | U 3 | ||||||||
X | H | O | γ| :ct) | ||||||
ο | >-> | +-> co | |||||||
U | Cl | β bo | |||||||
φ | >: | ||||||||
ι ω | |||||||||
ρ. | I | r- CQ | |||||||
I | •Η | >— φ | |||||||
Xi | |||||||||
CM | |||||||||
O | 00 | οο | |||||||
00 | |||||||||
209839/1231
Die obigen Beispiele zeigen die selektive Wirksamkeit der erfundungsgemäßen
Verbindungen bei einer Anwendung nach dem Hervorsprießen. Das aktive Wachstumsstadium der schädlichen Unkräuter
wird wesentlich verkürzt, ohne daß nennenswerte schädliche Auswirkungen auf die Nutzpflanzen erfolgen.
Die oben angegebenen speziellen Materialien und Bedingungen wurden in den obigen Beispielen bei der Verwendung von Verbindungen,
die die 1-Anthrachinonyloxy-Gruppe enthalten, als Herbizide
für V.'c.sser- und Landunkräuter angegeben und dienen lediglich zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Viele andere
LösunfSTTiittnl, Verdünnungsmittel» Anwendungsweisen, Konzentrationen
und Unkräuter neben solchen, wie sie oben beschrieben wurden, können erfindungsgemäß angewendet bzw. behandelt v/erden,
wobei man ähnliche Ergebnisse erhält.
209839/1231
Claims (24)
- Patentansprüchedadurch gekennzeichnet, daß R für Wasserstoff, einen aliphatischen Rest, aromatischen Rest oder Acylrest steht.
- 2. Anthrachinonylverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für die Gruppe- C-OR3steht, wobei R, einen Alkyl- oder Halogenalkylrest mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 3. Anthrachinonylchloräthylkarbonat·
- 4. Anthrachinonyläthylkarbonat·
- 5. Anthrachinonylisopropylkarbonat·
- 6. Anthrachinonylverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für die GruppeIt- (CH2)mC-R1steht, wobei R1 einen Alkoxyrest mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoff·: atomen, Halogenalkoxy, Hydroxy, Alkenyloxy mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkinyloxy mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe -N(R2)2t in der jeder Rest R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder in Kombination mit dem Stickstoff eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische209839/1231l .Gruppe,und ra eine Zahl von O bis 1 ist, bedeuten.
- 7. Anthrachinonylverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für die GruppeIl-C-N(R2)2steht, wobei jeder Rest Rp unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder in Kombination mit dem Stickstoff eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe bedeutet.
- 8. Anthrachinonyldimethylkarbamat.
- 9. Anthrachinonyldiäthylkarbamat.
- 10. Anthrachinonyldiphenylkarbamat.
- 11. Anthrachinonyl-N-methyl-N-phenylkarbamat.
- 12. Anthrachinonylpiperi dinylkarbaniat.
- 13. Anthrachinonylverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für die Gruppe q-CH2C-OR4steht, wobei R^ Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 14. Anthrachinonyloxyessigsäure.
- 15. Äthyl-(l-anthrachinonyloxy)-acetat.209839/1 231
- 16. Verfahren zur Hemmung des Wachstums von Unkraut,;dadurch gekennzeichnet, daß auf den zu behandelnden Ort eine wirksame herbizide Menge einer eine 1-Anthrachinonyl· oxy-Gruppe enthaltende Verbindung aufgebracht wird.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als herbizide Verbindung eine solche der Strukturformel:worin R aus der Gruppe: Wasserstoff, aliphatische , aromatische und Acylreste ausgewählt ist, angewendet wird.
- 18 . Verfahren nach Anspruch 16-17,dadurch gekennzeichnet, daßdie Verbindung in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 25 Teile pro Million Teile Wasser angewendet wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 16-18,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 12 Teile pro Million Teile Wasser angewendet wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 17-19,dadurch gekennzeichnet, daß als herbizide Verbindung 1-Hydroxyanthrachinon verwendet wird.
- 21. Verfahren nach Anspruch 16-20,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in Kombination mit einem inerten Träger in Konzentrationen von etwa 0,1. bis 18 kg/ha angewendet wird.209839/ 1231
- 22. Verfahren nach Anspruch 16-21, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Unkräuter Wasserunkräuter sind.
- 23. Verfahren nach Anspruch 16-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung vor dem Hervorsprießen angewendet wird.
- 24. Verfahren nach Anspruch 16-21, dadurch gekennzeichnet,daß die Verbindung nach dem Hervorsprießen angewendet wird.209839/1231
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12152071A | 1971-03-05 | 1971-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210654A1 true DE2210654A1 (de) | 1972-09-21 |
Family
ID=22397219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722210654 Pending DE2210654A1 (de) | 1971-03-05 | 1972-03-06 | 1 Anthrachinonyloxygruppe enthaltende Verbindungen und deren Verwendung als Herbizide |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5231011B1 (de) |
BE (1) | BE780206A (de) |
CA (1) | CA974520A (de) |
CH (1) | CH566718A5 (de) |
DE (1) | DE2210654A1 (de) |
FR (1) | FR2128591B1 (de) |
GB (1) | GB1382721A (de) |
IL (1) | IL38840A0 (de) |
IT (1) | IT953441B (de) |
NL (1) | NL7202877A (de) |
ZA (1) | ZA721148B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134198A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-03-13 | Ciba-Geigy Ag | Verwendung von Chinonderivaten zum Schützen von Kulturpflanzen vor der phytotoxischen Wirkung von Herbiziden |
WO1994017070A1 (de) * | 1993-01-20 | 1994-08-04 | Basf Aktiengesellschaft | Derivate des azaanthrachinons und des azaxanthons und diese enthaltende herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6432766B2 (ja) * | 2014-09-17 | 2018-12-05 | 川崎化成工業株式会社 | 光ラジカル重合開始剤 |
AU2022306504A1 (en) | 2021-07-08 | 2024-02-15 | Agrematch Ltd. | Herbicidal compositions |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1263352A (en) * | 1969-06-25 | 1972-02-09 | Ici Ltd | Quinone carbamates and their use as pesticides |
-
1972
- 1972-02-18 CA CA135,081A patent/CA974520A/en not_active Expired
- 1972-02-21 GB GB790872A patent/GB1382721A/en not_active Expired
- 1972-02-21 ZA ZA721148A patent/ZA721148B/xx unknown
- 1972-02-25 IL IL38840A patent/IL38840A0/xx unknown
- 1972-03-02 CH CH304172A patent/CH566718A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-03-03 JP JP47022685A patent/JPS5231011B1/ja active Pending
- 1972-03-03 FR FR7207487A patent/FR2128591B1/fr not_active Expired
- 1972-03-03 BE BE780206A patent/BE780206A/xx unknown
- 1972-03-03 NL NL7202877A patent/NL7202877A/xx unknown
- 1972-03-04 IT IT21447/72A patent/IT953441B/it active
- 1972-03-06 DE DE19722210654 patent/DE2210654A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134198A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-03-13 | Ciba-Geigy Ag | Verwendung von Chinonderivaten zum Schützen von Kulturpflanzen vor der phytotoxischen Wirkung von Herbiziden |
WO1994017070A1 (de) * | 1993-01-20 | 1994-08-04 | Basf Aktiengesellschaft | Derivate des azaanthrachinons und des azaxanthons und diese enthaltende herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE780206A (fr) | 1972-09-04 |
CH566718A5 (de) | 1975-09-30 |
IT953441B (it) | 1973-08-10 |
NL7202877A (de) | 1972-09-07 |
JPS5231011B1 (de) | 1977-08-12 |
FR2128591B1 (de) | 1976-06-11 |
GB1382721A (en) | 1975-02-05 |
CA974520A (en) | 1975-09-16 |
IL38840A0 (en) | 1972-04-27 |
FR2128591A1 (de) | 1972-10-20 |
ZA721148B (en) | 1972-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2361084C2 (de) | Substituierte Indonverbindungen und diese enthaltende Vorauflauf-Herbizide | |
DE2433067A1 (de) | Herbizide mittel | |
DE2531643B2 (de) | a-[4- (4- Trifluormethylphenoxy) -phenoxy] -propionsäurederivate und diese enthaltende Unkrautvertilgungsmittel | |
DE2639405A1 (de) | Neuer oximaether, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung als gegenmittel fuer kulturpflanzen schaedigende herbizide | |
DE2715284A1 (de) | Herbicid, herbicide zusammensetzung und verfahren zu deren anwendung | |
CH644371A5 (de) | In 2- und 4-stellung disubstituierte 5-thiazolcarbonsaeuren und deren funktionelle derivate. | |
DE2809035A1 (de) | N'- eckige klammer auf 4-(phenethyloxy)-phenyl eckige klammer zu -n-methyl- n-methoxyharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur unkrautbekaempfung | |
DE2101938C2 (de) | 3-[2-Chlor-4-(3,3-dimethylureido)-phenyl]-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2), seine Herstellung und herbicide Zusammensetzungen, die es enthalten | |
DE1301173B (de) | Mittel zur Bekaempfung von unerwuenschtem Pflanzenwuchs | |
DE2525855C3 (de) | Substituierte Benzoesäureanilide sowie ein diese Verbindungen enthaltendes Mittel | |
DE2210654A1 (de) | 1 Anthrachinonyloxygruppe enthaltende Verbindungen und deren Verwendung als Herbizide | |
DE2714662C3 (de) | Phenoxymalonsäuren und deren Derivate sowie herbizide Zusammensetzungen, welche diese enthalten | |
DE1567131A1 (de) | Herbizide Komposition und Verfahren zu ihrer Anwendung | |
DE2757111A1 (de) | Phthalamid- und nikotinsaeuren und ihre verwendung in pflanzenwuchsregulierenden mitteln | |
DE1618968C2 (de) | ||
DD156413A5 (de) | Zusammensetzung mit wachstumsregulierung fuer pflanzen | |
DE2504052A1 (de) | Neue wasserloesliche imidazol-derivate | |
DE3300056C2 (de) | 3-Nitrobenzolsulfonanilid-Derivate und diese enthaltende fungizide Mittel | |
DE2428070A1 (de) | Butyramide und butyrate und ihre herstellung und anwendung | |
DD236868A5 (de) | Mittel zum protahieren der wirkungsdauer und zur erhoehung der selektivitaet von herbiziden zusammensetzungen | |
DE2154634A1 (de) | ||
DE2144700A1 (de) | Benzyl-N,N-di-sek.~butylthiolcarbamat und seine Verwendung | |
DE2246403A1 (de) | Dihalogenhydroxybenzolsulfonamidderivate und ihre herstellung und anwendung | |
DE2635967A1 (de) | 2-cyanacetamid-derivate und ihre herstellung und anwendung | |
DE2241665A1 (de) | Herbizide verbindungen bzw. massen und deren verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |