DE2805979A1

DE2805979A1 - Vorrichtung zum pruefen der bodenfaltungen von an schlauchstuecken angeformten boeden

Info

Publication number: DE2805979A1
Application number: DE19782805979
Authority: DE
Inventors: Siegfried Maneke
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1978-02-13
Filing date: 1978-02-13
Publication date: 1979-08-16
Also published as: JPS54121889A; FR2417092A1; GB2017898A; BR7900780A; IT7831260A0; ES477623A1; GB2017898B; IT1102439B

Description

_ 32 732 G-die

30. 1. 1978

Windmöller & Kölscher,
4540 Lengerich

Vorrichtung zum Prüfen der Bodenfaltungen von an Schlauchstücken angeformten Böden

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Bodenfaltungen von an Schlauchstücken angeformten Böden bei der Sack- oder Beutelherstellung mit einer die Schlauchstücke querfördernden Transporteinrichtung und mit die Bodenfaltungen abtastenden Fotozellen.

Bei einer aus der DT-PS 16 11 647 bekannten Vorrichtung dieser Art sind zwei auf Markierungen oder Faltränder der Böden ansprechende Fotozellengruppen vorgesehen, von denen eine die vorauslaufenden und die andere die nachlaufenden Seiten der Böden prüfen und die zu den jeweiligen PrüfZeitpunkten von auf die in Transportrichtung der quergeförderten Böden vordere bzw. deren hintere Sackkante ansprechenden Fotoleitzellen aktiviert werden. Diese bekannte Vorrichtung ist nicht nur schaltungstechnisch aufwendig und kompliziert, die keine Außenkanten des flachliegenden Sackwerkstücks bildenden Faltkanten lassen sich weiterhin auch nur

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schwer von Reflektionsfotozellen erfassen, wenn die Sackwerkstücke nicht zusätzlich mit gut reflektierenden Markierungen versehen werden.

Bei einer aus der US-PS 22 70 565 bekannten Vorrichtung zum Aussondern von Papiersäcken mit fehlerhaft gefalteten Ventilboden sind aus einem Stift und einer Leiste, die die Ränder eines korrekt gefalteten Ventilbodens berühren, bestehende Kontrollorgane vorgesehen, wobei die Aussonderung dann erfolgt, wenn Teile des Sackes bzw. des Ventilbodens den Stift überdecken. Mit dieser bekannten Vorrichtung werden nur Säcke ausgesondert, deren Ventilboden eine zulässige Größe überschreiten, nicht dagegen Säcke, bei denen innerhalb der durch die Stifte bestimmten Außenkontur liegende Fehlfaltungen vorhanden sind.

Aus der DE-PS 12 97 457 sind auf aufgezogene Sackböden angebrachte Druckmarken ansprechende Reflektionsfototaster bekannt, die eine Ausschußweiche betätigen, wenn beide Fototaster gleichzeitig die Druckmarken ertasten.

Aus der DE-PS 12 93 012 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zwei Fotozellen die richtige Ausbildung der Bodeneckeinschläge prüfen und bei gleichzeitiger Abdunkelung ein Fehlersignal bilden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zum Prüfen von Bodenfehlfaltungen zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß zur Kontrolle von Teilen der vor- oder nachlaufenden Kanten oder Faltkanten der noch offenen oder geschlossenen, zu den flachliegenden Schlauchstücken senkrecht gestellten Böden auf diese von der anderen Bodenseite her von einer Lichtquelle angestrahlte, im Bereich der vor- und nachlaufenden Kanten angeordnete Fotozellen gerichtet sind, die

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einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß bei richtiger Bodenfaltung oder Zwischenfaltung diese von den durchlaufenden Böden gleichzeitig abgedunkelt werden, und daß die Fotozellen ihre Signale an ein aus einem integrierten Schaltkreis bestehendes UND-Glied einer der Anzahl der Fotozellen entsprechenden Anzahl von Hingängen abgeben und das Ausgangssignal des UND-Gliedes das Signal zum Ausscheiden fehlerhafter Böden bildet. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich auf einfache Weise Bodenfaltungen ermitteln, die zulässige Außenabmessungen unterschreiten. Nun können Fehlfaltungen auch zur Folge haben, daß die zulässigen Größtabmessungen des Bodens überschritten werden. In Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß zur Kontrolle der zulässigen größten Bodenforra beim Durchlauf der Böden abgedunkelte Fotozellen vorgesehen sind, deren Abstand in Transportrichtung dem maximal zulässigen Abstand der Bodenabmessungen in deren Bereich entspricht, so daß bei gleichzeitiger Abdunkelung aller Fotozellen beim Durchlauf eines Bodens ein mit diesen verbundenes UND-Glied ein Fehlersignal bildet. Die Fehlersignale werden in bekannter Weise zur Betätigung einer den fehlerhaften Sack ausscheidenden Weiche verwendet.

Zweckmäßigerweise wirken die die vorderen Bodenkanten abtastenden Fotozellen mit den hinteren, die minimale und die maximale Bodenlänge prüfenden Fotozellen zusammen.

Zur Kontrolle der Ausbildung der 3odenseitenkanten können im Abstand der gewünschten Prüfgenauigkeit von diesen Fotozellen angeordnet sin, die bei richtiger Bodenausbildung hell bleiben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 eine eine noch offene Bodenfaltung prüfende Einrichtung in schematischer Darstellung,

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Fig. 2 die zur Prüfeinrichtung nach Pig. I gehörende Schaltung in schematischer Darstellung,

Fig. 3. eine schematische Darstellung der die maximale sowie die minimale Bodenlänge prüfenden Einrichtung und

Fig. 4 die zu der Einrichtung nach Fig. 3 gehörende Schaltung in schematischer Darstellung.

In Fig. 1 ist ein noch offenes Bodenquadrat 1 eines Sackes dargestellt, dessen Schlauchteil-2 waagerecht liegt _t von den Greifern der Transporteinrichtung einer Bodenlegermaschine erfaßt ist und in Richtung eines Pfeiles 3 voranbewegt wird. Seitlich gegen das senkrecht freistehenden Bodenquadrat 1 sind Fotozellen 4 bis 7 gerichtet, die bei ordnungsgemäßer Ausbildung des offenen Bodens durch die jeweiligen Ecken abgedunkelt werden. Sie werden durch eine nicht dargestellte, von der Maschine mit Maschinengeschwindigkeit angetriebene Nockenscheibe In einem Bereich, der etwa dem offenen Bodenquadrat entspricht, aktiviert.

Die Abdunkelung der Fotozellen 4 bis 7 ist in Fig. 2 durch die Schaltstellung 4.1 bis 7.1 symbolisiert, die durch Leitungen 8 bis 11 an einen integrierten Schaltkreis 12 weitergegeben werden, der bei der hier dargestellten Dunkelstellung aller vier Fotozellen 4 bis 7 über eine Leitung 13 ein Signal an einen Speicher 14 gibt. Kurz vorher setzt die Zeitscheibe 15 über eine Leitung den Speicher 14 durch einen kurzen Schaltimpuls. Sobald alle 4 Fotozellen 4 bis 7 dunkel sind, stellt das Signal auf Leitung 13 den Speicher 14 zurück. Sofern zu Jceinem Zeitpunkt alle 4 Fotozellen 4 bis 7 gleichzeitig dunkel werden, bleibt der Speicher 14 gesetzt und gibt das Fehlersignal über Leitung 12 auf das Und-Glied l8, dessen zweiter Eingang von einer Zeitscheibe 19 so gesteuert wird, daß während der Zeit kurz vor dem Setzen des Speichers 14 bis zu dem Zeitpunkt, an dem normalerweise alle

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k Fotozellen k bis 7 dunkel sein müßten, die Weitergabe des Fehlersignals verhindert wird.

In Fig. 3 i£5t ein waagerecht in Richtung eines Pfeiles 23 geführter Sack 21 mit fertigem, senkrecht stehendem Boden gezeigt, dessen Bodenform durch Fotozellen 24 bis 31 abgetastet wird, die ebenfalls wie in Fig. 1 durch eine mit Maschinengeschwindigkeit umlaufende Nockenscheibe im Bereich etwa der halben bis ganzen Sackbreite aktiviert werden. Die Fotozellen 2k bis 31 liefern ähnlich wie in Fig. 2 ihre Impulse an zwei in Fig. k dargestellte integrierte Schaltkreise, und zwar geben die Fotozellen 2k bis 27 Impulse bei gleichzeitiger Hellstellung an einen integrierten UND-Schaltkreis 32 und die Fotozellen 2k, 25", 28, 29 bei gleichzeitiger Dunkelstellung -an einen integrierten UND-Schaltkreis ab. Dadurch wird sowohl bei überschreiten der durch die Fotozellen 2k bis 27 abgesteckten maximalen Bodenform, als auch bei Unterschreiten der minimalen Bodenform Ausschußmeldungen weitergegeben. Das heißt, es fehlen bei Ausschuß die beschriebenen "gut"-Impulse, so daß von den dem Speicher I^ entsprechenden Speichern 3k, 36 Signale zum Auswerfen der fehlerhaften Säcke über einen integrierten ODER-Schaltkreis 37 und über ein-dem UND-Glied 18 entsprechenden UND-Glied 38 an die Maschine gegeben werden. Die Fotozellen 3o, 31 müssen immer "hell" bleiben, sonst liegt der Fall vor, daß der Boden fehlerhaft zugelegt wurde und die oder eine der Fotozellen 3o, '31 abgedeckt werden. Durch eine der Zeitscheibe 15 entsprechende Zeitscheibe 35 wird wie in Fig. 2 ein Ausschußsignal an die Speicher 3k, 36 eingegeben, das durch die Ausgangssignale der integrierten Schaltkreise 32, 33 in den Speichern 3k, 36 gelöscht wird.

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Claims

32 782 G-die 30. 1. 1973

Windmöller & Hölscher,
4540 Lengerich

Vorrichtung zum Prüfen der Bodenfaltungen von an Schlauchstücken angeformten Böden

Patentansprüche :

Vorrichtung zum Prüfen der Bodenfaltungen von an Schlauchstücken angeformten Böden bei der Sack- oder ßeutelherstellung mit einer die Sciilauchstücke querfördernden Transporteinrichtung und mit die Bodenfaltungen abtastenden Fotozellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle von Teilen der vor- oder nachlaufenden Kanten oder Paltkanten der noch offenen oder geschlossenen, zu den flachliegenden Schlauchstücken senkrecht gestellten Böden (1) auf diese von der anderen Bodenseite her von einer Lichtquelle angestrahlte, im Bereich der vor- und nachlaufenden Kanten angeordnete Fotozellen (4 - 7; 24, 25, 28, 29) gerichtet sind, die einen Abstand voneinander aufweisen, daß bei richtiger Bodenfaltung oder Zwischenfaltung diese von den durchlaufenden Böden gleichzeitig abgedunkelt werden, und daß die Fotozellen (4 - 7; 24, 25, 28, 29) ihre Signale an ein aus einem integrierten Schaltkreis bestehendes UND-Glied (12, 33) mit einer der Anzahl der Fotozellen entsprechenden Anzahl von

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Eingängen abgeben und das Ausgangssignal des UND-Gliedes (12, 33) das Signal zum Ausscheiden fehlerhafter Böden bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der zulässigen größten Bodenform beim Durchlauf der Böden abgedunkelte Fotozellen (24 - 27) vorgesehen sind, deren Abstand in Transportrichtung dem maKimal zulässigen Abstand der Bodenabmessungen in deren Bereich entspricht, so daß bei gleichzeitiger Abdunkelung der Fotozellen (24 - 27) beim Durchlauf eines Bodens ein mit diesen verbundenes UND-Glied (32) ein Fehlersignal bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die vorderen Bodenkanten abtastenden Fotozellen (24, 25) mit den hinteren, die minimale und die maximale Bodenlänge prüfenden Fotozellen (28, 29; 26, 27) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Ausbildung der Bodenseitenkanten im Abstand der gewünschten Prüfgenauigkeit von diesen Fotozellen (30, 31) angeordnet sind, die bei richtiger Bodenausbildung hell bleiben.

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