DE69800316T2 - Faltwerkzeug und -methode zum Falten flacher Wäschestücke in Längsrichtung - Google Patents

Faltwerkzeug und -methode zum Falten flacher Wäschestücke in Längsrichtung

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltwerkzeug zum Falten flacher Wäschestücke wie zum Beispiel Tücher, worin eine Falte in einem Wäschestück in Längsrichtung eingebracht wird, besagtes Werkzeug umfasst einen Rahmen, ein Basisfördermittel für das Wäschestück, einen Faltenläufer, der sich in Längsrichtung gerade oberhalb des besagten Basisfördermittels erstreckt, ein oberes Fördermittel für einen Seitenbereich des Wäschestücks, das sich entlang dem besagten Faltenläufer und oberhalb des besagten Basisfördermittels erstreckt, und Luftblasvorrichtungen zum Falten des Seitenbereichs des Wäschestücks über den Faltenläufer, wobei die Luftblasvorrichtungen eine Luftauslassöffnung enthalten, die seitwärts über den Faltenläufer weist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Falten eines Wäschestücks in Längsrichtung, wobei ein derartiges Faltwerkzeug verwendet wird, worin der Seitenbereich des Wäschestücks über einen mittleren Bereich eines Wäschestücks mit Hilfe seitwärts blasender Luft gefaltet wird.
  • Die US Patentschrift 5,300,007 zeigt ein Faltwerkzeug, bei dem die Förderbänder, die sich zu beiden Seiten eines breiten mittleren Förderbands befinden, höher als das mittlere Förderband angeordnet sind. Der Faltenläufer befindet sich direkt oberhalb des mittleren Förderbands, und an den Seiten der Faltenläuferbeine sind direkt unter den erhöhten Seitenförderbändern Luftleitungen angeordnet. Ein flaches Wäschestück wird über die Förderbänder unter den Faltenläufer geführt und die Seitenbereiche des Wäschestücks, die sich auf den erhöht angebrachten seitlichen Förderbändern befinden, werden nacheinander über den Faltenläufer umgeschlagen, indem Luft seitwärts und nach oben gerichtet von den Luftleitungen über den Faltenläufer geblasen wird, wobei die beiden Seitenbereiche des Wäschestücks von einem oberhalb des Förderbands angebrachten Gitter geführt werden.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass zum Blasen der Seitenbereiche nach oben und zum Falten derselben eine Menge Luft benötigt wird, und dass die Luftmenge sich nach den schwersten zu faltenden Wäschestücken richten muss. Während des Faltvorgangs kann eine Menge Luft entweichen, so dass auch aus diesem Grund eine hohe Luftzufuhr benötigt wird.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass die Seitenbereiche eines Wäschestücks zu Beginn des Faltvorgangs seitlich über die äußeren Förderbänder gleiten müssen, weshalb diese Bänder glatt sein müssen. Dies ist jedoch für die Anlieferung des Wäschestücks nachteilig, da die glatten Bänder den Seitenbereichen keinen guten Halt geben.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist es, ein verbessertes Faltwerkzeug und ein Verfahren hierzu zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel mit einer Faltvorrichtung des oben offengelegten Typs erreicht, wobei die Luftblasvorrichtungen auch eine Luftauslassöffnung umfassen, die unterhalb des oberen Fördermittels liegt und nach oben weist, um den Seitenbereich des Wäschestücks vom oberen Fördermittel anzuheben.
  • Da die unter dem oberen Fördermittel befindlichen Luftblasvorrichtungen Luft nach oben blasen, wird der Seitenbereich des vorhandenen Wäschestücks angehoben, so dass er vom oberen Fördermittel freikommt. Die seitlich geblasene Luft kann anschließend ohne viel Widerstand den Seitenbereich beiseite und über den Faltenläufer schieben. Auf diese Weise wird der Seitenbereich des Wäschestücks nicht vollständig angehoben und umgeschlagen und während des Gleitvorgangs über den Faltenläufer geht nur wenig Luft verloren. Das erfindungsgemäße Faltwerkzeug kann deshalb den Luftverbrauch deutlich reduzieren, was einer Energieersparnis gleichzusetzen ist. Da der Seitenbereich des Wäschestücks angehoben wird, braucht das obere Fördermittel nicht glatt zu sein; auf diese Weise wird der Seitenbereich eines Wäschestücks gut mitgenommen und die Transportgeschwindigkeit kann hoch sein.
  • Auch die US Patentschrift 3,02,322 zeigt ein Faltwerkzeug, das eine Anzahl rotierender endloser Förderbänder besitzt, über denen ein Faltenläufer mit in Längsrichtung erstreckenden Beinen angeordnet ist. An beiden Seiten der Läuferbeine befindet sich eine Luftleitung, welche Luftleitungen durch längliche Öffnungen in einer Plattform Luft nach oben zwischen die Förderbänder blasen können. Oberhalb jedes Läuferbeins ist ein gebogener Schirm angebracht. Nachdem zwischen Förderbänder und Faltenläufer ein flaches Wäschestück gebracht worden ist, befördert Luft aus den Luftleitungen die beiden Kantenbereiche des Wäschestücks nach oben, welche anschließend von den beiden gebogenen Schirmen geführt und über dem mittleren Abschnitt des Wäschestücks gefaltet werden. Die mit Bezug auf die US Patentschrift 5,300,007 genannten Nachteile sind auch für dieses Dokument relevant.
  • Gemäß einer bevorzugten Verwirklichung umfassen die Luftblasvorrichtungen eine Luftkammer, die unter dem oberen Fördermittel liegt und Öffnungen in einer oberen Wand hat, um Luft nach oben zu blasen; und eine Öffnung in einer Seite nahe dem Faltenläufer hat, um Luft über den Faltenläufer zu blasen. Diese bevorzugte Verwirklichung ist von der Konstruktion her einfach, da es nicht nötig ist, verschiedene Luftleitungen unter dem oberen Fördermittel anzubringen.
  • Vorzugsweise hat die Luftkammer einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit einer im wesentlichen waagerechten Seite unter dem oberen Fördermittel und eine Spitze nahe dem Faltenläufer, welche Spitze im wesentlichen offen ist. Diese Form sieht eine möglichst kleine Luftkammer vor, wobei die Öffnungen an den günstigsten Stellen angeordnet werden können.
  • Vorzugsweise ist in der Luftkammer eine Luftleitung mit Öffnungen für die Luftzufuhr untergebracht.
  • Gemäß einer bevorzugten Verwirklichung hat der Bereich der Luftkammer, der vom Faltenläufer abgewandt ist, eine im wesentlichen offene Seite, in welcher Öffnung die longitudinale Luftleitung angeordnet ist, besagte Luftleitung besitzt Öffnungen zum Blasen von Luft, die im wesentlichen seitwärts in die Luftkammer geleitet wird. Durch die offene Seite der Luftkammer wird zusätzliche Luft zusammen mit der durch die Luftleitungen geblasenen Luft transportiert, so dass weniger Druckluft herangeführt werden muss. Außerdem wird die meiste Luft durch die offene Spitze der Luftkammer ausgeblasen, in deren Verlauf diese Luft ebenfalls durch den dreieckigen Querschnitt beschleunigt wird.
  • Vorzugsweise sind zwei Faltenläufer oberhalb des Basisfördermittels angeordnet; sie sind jeweils mit einem oberen Fördermittel und Luftblasvorrichtungen zum Falten von zwei Seitenbereichen eines Wäschestücks versehen.
  • Zur Kontrolle der Vollständigkeit der Faltung, sind vorzugsweise ein oder mehrere Sensoren angebracht, so dass die Luftzufuhr zur Luftkammer unmittelbar nach dem Faltvorgang abgeschlossen werden kann.
  • Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Falten eines Wäschestücks in Längsrichtung vor, wobei ein wie oben beschriebenes Faltwerkzeug verwendet wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass bevor der Seitenbereich des Wäschestücks seitwärts verschoben wird, der Seitenbereich vom oberen Fördermittel mit Hilfe nach oben strömender Luft angehoben wird und über dem oberen Fördermittel zu schweben beginnt. Die bereits offengelegten Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind auch für das erfindungsgemäße Verfahren relevant.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe einer bevorzugten Verwirklichung und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhaft erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht des vorderen Bereichs des Faltwerkzeugs gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Faltwerkzeugs gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Faltwerkzeugs von Fig. 2;
  • Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des Faltwerkzeugs von Fig. 2; und die Fig. 5-8 zeigen einen Querschnitt durch den oberen Bereich des Faltwerkzeugs in größerem Maßstab während verschiedener Phasen beim Falten eines Wäschestücks.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den vorderen Bereich des Faltwerkzeugs gemäß der Erfindung, worin nur die wichtigsten Teile wiedergegeben werden.
  • Ein Hauptförderband 1 und seitliche Förderbänder 2 werden über Wellen 5 für endlose Rotation geführt. Die Förderbänder 1, 2 haben einen aufwärts geneigten vorderen Bereich für die handmäßige oder automatische Zuführung eines Wäschestücks zum Faltwerkzeug. Hinter dem ersten aufwärts geneigten Teil des Hauptförderbands 1 läuft das besagte Band horizontal, während die seitlichen Förderbänder 2 noch immer leicht nach oben laufen und anschließend ebenfalls horizontal verlaufen. Gleich neben den seitlichen Förderbändern 2 direkt oberhalb des Hauptförderbands 1 sind zwei Faltenläufer 3 angeordnet, die über den nach oben geneigten Bereich des Hauptförderbands 1 hinausragen, so dass der mittlere Abschnitt eines zugeführten Wäschestücks zwischen dem Hauptförderband 1 und den Faltenläufern 3 geführt wird. Die Faltenläufer 3 sind an Stützen 4 befestigt, welche Stützen so gestaltet sind, dass sie das zu fördernde Wäschestück nicht behindern. Unter den seitlichen Förderbändern 2 ist auf beiden Seiten eines jeden Faltenläufers 3 eine Luftkammer angebracht.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen das Faltwerkzeug in einer Seitenansicht, bzw. einer Draufsicht und einer Vorderansicht.
  • Fig. 2 zeigt einen Antrieb 8 für die Förderbänder 1, 2 und eine Stelleinheit 7, die deutlicher in Fig. 4 zu sehen ist, womit mit Hilfe der Hebel 9 die beiden Faltenläufer 3 zusammen mit den Luftkammern und den seitlichen Förderbändern 2, bezogen auf die Längsachse des Faltwerkzeugs, symmetrisch verschoben werden können, so dass Wäschestücke unterschiedlicher Breite gefaltet werden können. Die Fig. 2 und 3 zeigen auch, dass Sensoren 30, 31 und 32 zur Überprüfung der Vollständigkeit der Faltung angebracht sind.
  • Die Fig. 5-8 zeigen den oberen Bereich des Faltwerkzeugs im Querschnitt in einem größeren Maßstab. In Fig. 5 sind die Faltenläufer 3 und ihre Stützen 4 sowie die beiden Luftkammern 6 mit Bezugsnummern versehen. Jede Luftkammer 6 hat eine horizontale obere Wand 10 und eine geneigte untere Wand 11, die sich in der Nähe des begleitenden Faltenläufers 3 treffen und eine Öffnung 12 bilden, durch die Luft geblasen wird. Die der besagten Öffnung 12 gegenüberliegende Seite ist offen, und in dieser Öffnung ist eine Luftleitung 13 angebracht, besagte Luftleitung besitzt Öffnungen, um Luft seitlich in die Luftkammer 6 zu blasen. Fig. 6 zeigt in der oberen Wand 10 der Luftkammer 6 ebenfalls Öffnungen 14 und drei seitliche Förderbänder 2, die über der Luftkammer 6 verlaufen. Die beiden Luftkammern 6 sind bezogen auf die Längsachse des Faltwerkzeugs spiegelsymmetrisch angeordnet. Die seitlichen Förderbänder 2 sind perforiert.
  • Fig. 3 zeigt in der oberen Wand der Luftkammern Flächen, die mit gestrichelten Linien 15 umgeben sind und in denen die Öffnungen 14 angeordnet sind.
  • Das Verfahren zum Falten eines Wäschestücks wird im folgenden mit Hilfe der Fig. 5-8 beispielhaft erläutert.
  • Nachdem ein Wäschestück 20 mit einem mittleren Abschnitt 21, einem linken Seitenbereich 22 und einem rechten Seitenbereich 23 dem aufwärts geneigten Bereich der Förderbänder 1, 2 zugeführt worden ist, wird es unter den Faltenläufern 3 über das Hauptförderband 1 und die seitlichen Förderbänder 2 geführt, bis das Wäschestück vollständig an den Stützen 4 der Faltenläufer 3 vorbeigeführt worden ist. Dieser Zustand ist in Fig. 5 wiedergegeben.
  • Fig. 6 zeigt den Zustand, wobei Luft durch die Luftleitung 13 geleitet wird. Diese Luft wird teilweise durch die Öffnungen 14 in der oberen Wand 10 der Luftkammer 6 entweichen und den linken Bereich 22 des Wäschestücks 20 über die perforierten Bänder 2 anheben, was unter dem linken Bereich 22 zu einer Art Luftkissen führt, über dem der linke Bereich 22 schwebt. Nachdem der linke Bereich über dem Luftkissen schwebt, wird der verbleibende über die Seitenöffnungen 12 in die Luftkammer 6 zugeführte Teil der Luft den linken Seitenbereich 22 beiseite schieben, wodurch der linke Seitenbereich 22 über den linken Faltenläufer 3 umgeschlagen wird. Fig. 7 zeigt einen Zeitpunkt während dessen der linke Bereich 22 beiseite geschoben wird. Fig. 8 Zeit, dass der linke Bereich 22 als Ganzes über dem mittleren Abschnitt 21 des Wäschestücks 20 gefaltet worden ist. Dieser Zustand wird von dem Sensor 30 (siehe Fig. 3) festgestellt, wonach die Luftzufuhr zur Luftleitung 13 abgeschlossen wird. Anschließend wird in ähnlicher Weise Luft in die rechte Luftkammer 6 geleitet zum Falten des rechten Seitenbereichs 23 des Wäschestücks 20 über den rechten Faltenläufer 3. Der Sensor 31 (siehe Fig. 3) stellt die Vollständigkeit der Faltung des rechten Seitenbereichs 23 fest.
  • Der Faltvorgang kann durchgeführt werden, während das Wäschestück von den Förderbändern 1, 2 transportiert wird. Aus diesem Grund liegt die rechte Luftkammer in Transportrichtung des Faltwerkzeugs gesehen hinter der linken Luftkammer, um so zu erreichen, dass die Luftkammer ungefähr ebenso lang ist wie das längste zu faltende Wäschestück und dass möglichst wenig Luft durch die Öffnungen in der Luftkammer, die nicht vom Wäschestück bedeckt werden, verloren geht.
  • Der Sensor 32 (siehe Fig. 3) überprüft die Anwesenheit der Faltungen und kann zur Steuerung einer Querfaltvorrichtung dienen, die hinter dem erfindungsgemäßen Faltwerkzeug für die Längsrichtung angeschlossen werden kann, um das in Längsrichtung gefaltete Wäschestück anschließend ein oder mehrere Male in Querrichtung zu falten.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebene Verwirklichung; der Rahmen des Patentschutzes wird durch die hierauf folgenden Ansprüche festgelegt.

Claims (14)

1. Ein Faltwerkzeug zum Falten flacher Wäschestücke (20) wie zum Beispiel Tücher, worin eine Falte in einem Wäschestück (20) in Längsrichtung eingebracht wird, besagtes Werkzeug umfasst einen Rahmen, ein Basisfördermittel (1) für das Wäschestück (20), einen Faltenläufer (3), der sich in Längsrichtung gerade oberhalb des besagten Basisfördermittels (1) erstreckt, ein oberes Fördermittel (2) für einen Seitenbereich des Wäschestücks (20), das sich entlang dem besagten Faltenläufer (3) und oberhalb des besagten Basisfördermittels (1) erstreckt, und Luftblasvorrichtungen (6) zum Falten des Seitenbereichs des Wäschestücks (20) über den Faltenläufer (3), wobei die Luftblasvorrichtungen (6) eine Luftauslassöffnung (12) enthalten, die seitwärts über den Faltenläufer (3) weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftblasvorrichtungen (6) auch eine Luftauslassöffnung (14) umfassen, die unterhalb des oberen Fördermittels (2) liegt und nach oben weist, um den Seitenbereich des Wäschestücks (20) vom oberen Fördermittel (2) anzuheben.
2. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftblasvorrichtungen (6) eine Luftkammer (6) umfassen, die unter dem oberen Fördermittel (2) liegt, und Öffnungen (14) in einer oberen Wand (10) hat, um Luft nach oben zu blasen, und eine Öffnung (12) in einer Seite nahe dem Faltenläufer (3) hat, um Luft über den Faltenläufer (3) zu blasen.
3. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (6) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat mit einer im wesentlichen waagerechten Seite (10) unter dem oberen Fördermittel (2) und eine Spitze nahe dem Faltenläufer (3) hat, welche Spitze im wesentlichen offen ist.
4. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftleitung (13) mit Öffnungen für die Luftzufuhr in der Luftkammer (6) untergebracht ist.
5. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Luftkammer (6), der vom Faltenläufer (3) abgewandt ist, eine im wesentlichen offene Seite hat, in welcher Öffnung die longitudinale Luftleitung (13) angeordnet ist, besagte Luftleitung (13) besitzt Öffnungen zum Blasen von Luft, die im wesentlichen seitwärts in die Luftkammer (6) geleitet wird.
6. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Sensor (30, 31) in der Nähe des Faltenläufers (3) zur Kontrolle der Vollständigkeit der Faltung angeordnet ist.
7. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenläufer (3), das obere Fördermittel (2) und die Luftblasvorrichtungen (6) in Querrichtung einstellbar sind.
8. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Fördermittel (2) ein Förderband (2) ist, das aus einer Anzahl endloser Förderbänder besteht, welche perforiert sind, worin die Luftblasvorrichtungen (6) unter oberhalb verlaufenden Bereichen der Förderbänder angeordnet sind.
9. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Faltenläufer (3) oberhalb des Basisfördermittels (1) angeordnet sind, besagte Faltenläufer (3) sind jeweils mit einem oberen Fördermittel (2) und Luftblasvorrichtungen (6) zum Falten von zwei Seitenbereichen eines Wäschestücks (20) versehen.
10. Ein Faltwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Sensor (32) am Ende des Basisfördermittels (1) zur Kontrolle, ob beide Längsfalten in dem Wäschestück (20) anwesend sind, angeordnet ist.
11. Ein Verfahren zum Falten eines Wäschestücks (20) in Längsrichtung, wobei ein Faltwerkzeug nach Anspruch 1 verwendet wird, worin der Seitenbereich (22, 23) des Wäschestücks (20) über einen mittleren Bereich (21) eines Wäschestücks (20) mit Hilfe seitwärts blasender Luft gefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bevor der Seitenbereich (22, 23) des Wäschestücks (20) seitwärts verschoben wird, der Seitenbereich (22, 23) vom oberen Fördermittel (2) mit Hilfe nach oben strömender Luft angehoben wird und beginnt, über dem oberen Fördermittel (2) zu schweben.
12. Ein Verfahren nach Anspruch 11 unter Verwendung eines Faltwerkzeugs nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem ein erster Seitenbereich (22) gefaltet ist auf gleiche Weise ein zweiter Seitenbereich (23) gefaltet wird.
13. Ein Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltung durchgeführt wird während das Wäschestück (20) transportiert wird.
14. Ein Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft pulsierend zugeführt wird.
DE69800316T 1997-05-30 1998-05-22 Faltwerkzeug und -methode zum Falten flacher Wäschestücke in Längsrichtung Expired - Lifetime DE69800316T2 (de)

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