DE2231227A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung von kraftfahrzeug-scheinwerfern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung von kraftfahrzeug-scheinwerfern

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DE2231227A1
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Kurt Groetzner
Rudolf Mayer
Siegfried Mayer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • G01M11/02Testing optical properties
    • G01M11/06Testing the alignment of vehicle headlight devices
    • G01M11/061Details of the mechanical construction of the light measuring system

Description

R. y Λ L
9.6.1972 Ka/Kf ' 22312 '7
Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart
Verfahren und Einrichtung zur überprüfung von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern ^
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur überprüfung der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges.
Bisher wurden Kraftfahrzeug-Scheinwerfer dadurch überprüft, daß ein auf einem fahrbaren Gestell montiertes Scheinwerfereinstellgerät vor den zu überprüfenden Kraftfahrzeug-Scheinwerfer gebracht wurde, das danach von Hand etwa das Prüfgerät in eine dem zu überprüfenden Scheinwerfer gegenüberliegende Lage gebracht wurde und daß danach auf einem Meßschirm die HeIl-Dunkelgrenze des Kraftfahrzeug-Scheinwerfers mit einer auf diesem Meßschirm aufgetragenen Hell-Dunkel-Grenze verglichen wurde. Aufgrund dieses Vergleiches konnte die das Prüfgerät bedienende Fachkraft eine Aussage über die Einstellung der
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Scheinwerfer machen. Bei einer mehr oder weniger großen Abweichung der Hell-Dunkel-Grenze von der vorgegebenen Linie ist dabei die Scheinwerfereinstellung als schlecht zu bezeichnen und bei Deckung der Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers mit der auf dem Meßschirm aufgebrachten Linie ist die Scheinwerfereinstellung richtig.
Als Nachteil bei dieser Art von überprüfung von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern hat es sich jedoch herausgestellt, daß das Prüfgerät von Hand gegenüber den zu überprüfenden Scheinwerfern aufgestellt und ausgerichtet werden muß. Ein weiterer Nachteil ist dadurch gegeben, daß das Meßergebnis durch Ablesen auf einem Meßschirm ermittelt werden muß. Dadurch sind Ableseungenauigkeiten und Ablesefehler möglich, so daß u.U. keine zuverlässige Aussage über die Scheinwerfereinstellung getroffen werden kann. Außerdem muß für die Einstellung des Meßgerätes und die Ablesung des Meßergebnisses eine gelernte Fachkraft zur Verfügung stehen, so daß zusätzlich ein großer Aufwand an Kosten gegeben ist. Schließlich ist auch mit dem Aufstellen des Meßgerätes und dem Einrichten in die gewünschte Lage ein großer Zeitaufwand verbunden. ~
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren , zu finden, das schnell und kostengünstig eine überprüfung der Kraftfahrzeug-Scheinwerfer erlaubt, wobei auch ungelernte Hilfskräfte zur überprüfung der Scheinwerfer herangezogen werden können und daß stets ein genaues Meßergebnis in kurzer Zeit zur Verfügung steht. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, das Meßergebnis als elektrischen Wert bereitzuhalten, so daß es im Rahmen einer Kraftfahrzeug-Diagnose auf einem Diagnoseausdruck festgehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Prüfgerät in einer zu.einer Querschnittsebene des Kraft-
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fahrzeuges parallelen Ebene durch einen Verstellantrieb selbsttätig verschoben wird, das bei Annäherung an einen Scheinwerfer eine Regeleinrichtung betätigt wird, die das Prüfgerät selbsttätig in eine dem jeweils zu überprüfenden Scheinwerfer gegenüberliegende Lage bewegt, das bei Erreichen dieser Lage der Verstellantrieb des Prüfgerätes abgeschaltet wird und daß nach Beendigung des Einste11Vorganges die Prüfung des Scheinwerfers durchgeführt wird.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit der das genannte Verfahren zweckmäßig und kostensparend durchgeführt werden kann. Der Aufbau der.Einrichtung'soll dabei einfach sein und insbesondere im rauhen Werkstattbetrieb zur zuverlässigen Ermittlung eines Meßergebnisses geeignet sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Prüfgerät in an sich bekannter Weise eine optische Einrichtung zur überprüfung der Hell-Dunkel-Grenze des jeweiligen Scheinwerfers aufweist und daß das Prüfgerät in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar ist, wobei an dem Prüfgerät _r wenigstens zwei lichtempfindliche Sensoren angebracht sind, die bei einer bestimmten Belichtung durch den zu überprüfenden Scheinwerfer einen Schalter im Versorgungsstromkreis des Verstellantriebes unterbricht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen: ■
Fig. 1 in schematisehern Aufbau eine Einrichtung zur überprüfung der Kraftfahrzeug-Scheinwerfer,
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Fig. 2 den schematischen Aufbau des Prüfgerätes der Einrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 3 dasselbe Prüfgerät in der Draufsicht, Fig. 4 den Meßschirm'des Prüfgerätes, Fig. 5 den mechanischen Aufbau der Einrichtung zur genauen Einstellung der Scheinwerfer, wobei sich der Scheinwerfer außerhalb der Mitte des Prüfgerätes befindet,
Fig. 6 denselben Aufbau, wobei jedoch der Scheinwerer dem Prüfgerät genau gegenüber angeordnet ist,
Fig. 7 ein Prinzipschaltbild der Einrichtung und
Fig. 8 den Stromlaufplan der Speichereinrichtung des Prüfgerätes.
In Fig. 1 ist in schematiseher Darstellung eine Einrichtung zur überprüfung der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Auf Schienen 10 ist ein Wagen 11 verschiebbar angeordnet, der den Prüfaufbau trägt. Die Schienen 10 liegen dabei parallel zur Vorderfront des Kraftfahrzeuges, an dem die zu überprüfenden Scheinv/erfer angebracht sind. Der Verschiebeweg des Wagens 11 ist durch Anschläge 12 oaer durch Endschalter 13 begrenzt, die bei Betätigung den weiter nicht dargestellten Fahrantrieb des Wagens 11 abschalten. Auf dem Wagen 11 sind Stützrohre 14 angeordnet, an denen höhenverschiebbar ein Prüfgerät 15 befestigt ist. Das Prüfgerät 15 ist über Rollen 16 an den Stützrohren 14 abgestützt und mit Hilfe eines Seilzuges 17 in vertikaler Richtung verschiebbar. Das Prüfgerät 15, auf dessen genaueren Aufbau noch eingegangen wird, weist an seinem vorderen Ende eine öffnung 18 auf, in deren Nähe zwei Leisten 19 und 20 angeordnet sind. Die Leisten 19 und 20 sind dabei in jeweils zwei Abschnitte unterteilt und mit lichtempfindlichen Sensoren, insbesondere mit Fotowiderständen 21, 22, 23 und 2 4 bestückt. Seitlich von dem Prüfgerät
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15 ist eine Speichereinrichtung 25 angeordnet, die eine Leiste aufweist, in der übereinander lichtempfindliche Sensoren 27 angeordnet sind. Weiterhin sind in der Leiste 26 Glühlampen 28 angeordnet, die ebenfalls übereinander in der Leiste 26 befestigt sind und von denen jede einem Fotowiderstand 27 zugeordnet ist. Den Glühlampen 28 gegenüber sind - in Pig. I nicht erkennbar - drei übereinander angeordnete lichtempfindliche Sensoren, insbesondere Fotowiderstände 29 angeordnet, die bei Höhenverschiebung des Prüfgerätes 15 jeweils drei der Glühlampen 28 gegenüberstehen. In einem oberen Abschlußteil j50 sind die Stützrohre 14 für das Prüfgerät 15 gelagert. Weiterhin sind in dem oberen Abschlußteil 30 Anzeigeeinrichtungen 31, 32 und 33 für das Meßergebnis der Scheinwerferprüfung angebracht. Zu dem oberen Abschlußteil 30 führt eine Zuleitung 34, die die gesamte Einrichtung mit einer-Betriebsspannungsquelle verbindet.
In Fig. 2 ist das Prüfgerät 15 in der Seitenansicht in geschnittener Darstellung gezeigt. An einem der Stützrohre 14 ist mit zwei Rollen l6 und einer Andruckrolle 35 das Prüfgerät 15 geführt. Hinter der öffnung 18 des Prüfgerätes 15 ist eine Linse 36 angeordnet., über die das Licht von einem gegenüberliegenden, weiter nicht dargestellten Scheinwerfer zu einem Meßschirm 37 geleitet wird, auf dem, wie in Fig. 4 genauer zu erkennen ist, eine Hell-Dunkel-Grenze 38 abgebildet ist. Der Meßschirm 37 ist über einen Kurbeltrieb 44 mit Hilfe eines Elektromotors 39 höhenverschiebbar angeordnet. Mit dem Kurbeltrieb ist ein Meßpotentiometer 40 verbunden, das seinen Widerstandswert entsprechend der Stellung des Meßschirmes ändert, so daß bei Anschluß des Potentiometers 40 an eine Versorgungsspannung am Abgriff des Potentiometers je nach Stellung des Meßschirmes 37 eine die Stellung dieses Meßschirmes 37 charakterisierendes elektrisches Signal anliegt.
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Pig. 3 zeigt die Draufsicht auf das Prüfgerät 15 teilweise in geschnittener Darstellung. Vor der Linse 36 ist die Leiste 19 mit den Fotowiderständen 23 und 24 angeordnet. Das Prüfgerät 15 ist, wie schon aus Fig. 2 erkennbar, mit Rollen 16 und Andruckrollen 35 an 'Stützrohren 14 geführt. An der Seite des Prüfgerätes 15 sind drei Fotowiderstände 29 angeordnet, von denen in der Figur nur einer' zu erkennen ist. Neben den Fotowiderständen 29 ist je ein Magnet 4l angeordnet, der zur Betätigung eines Schutzrohrkontaktes dienen soll, der an der Speichereinrichtung angeordnet ist. Der Aufbau dieser Speichereinrichtung wird später noch genauer beschrieben.
Fig. 4 zeigt, wie bereits angedeutet, einen Meßschirm 37, auf
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dem die gewünschte Hell-Dunkel-Grenzeides Scheinwerfers 46 aufgetragen ist. Zu beiden Seiten dieser Heil-Dunkel-Grenze sind Toleranzbänder vorgesehen, die aus aneinandergereihten Fotodioden 42 und 43 gebildet werden. Dabei bilden die Dioden 42 die obere Toleranzgrenze und die Dioden 43 die untere Toleranzgrenze.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnung ist folgende. Zur überprüfung seiner Scheinwerfer wird ein weiter nicht dargestelltes Kraftfahrzeug mit eingeschalteten Scheinwerfern vor die Schienen 10 des Wagens 11 gefahren, so daS> die Schienen 10 etwa parallel zur Vorderseite des Kraftfahrzeuges verlaufen. In der Ausgangslage befindet sich der Wagen am linken Ende der Schienen 10 und das Prüfgerät 15 ist mit Hilfe des Seilzuges 17 an den Stützrohren nach oben gezogen. Bei Betätigung einer weiter nicht dargestellten Starttaste beginnt der Wagen sich nach rechts zu bewegen. Der Antrieb des Wagens 11 erfolgt dabei über einen Zweiradantrieb, um ein Verkanten in Fahrtrichtung zu vermeiden. Der Antriebsmotor wirkt über zwei Kunststoffzahnriemen direkt auf die beiden Laufräder des Fahrzeuges. Zwei weitere Räder des
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Wagens dienen nur zur Abstützung und laufen zur Erhöhung der Standfestigkeit ungeführt auf den Schienen 10 mit. Wenn der Wagen nach rechts bewegt wird, so kann es sein, daß auf dieser Höhe kein Scheinwerfer am Kraftfahrzeug angeordnet ist. Der Wagen 11 wird deshalb in seine rechte Endlage gelangen und in dieser Endlage ein Signal auslösen, das eine vertikale Verschiebbung des- Prüfgerätes 15 bewirkt. Nach einer Verschiebung des Prüfgerätes 15 um einen bestimmten Betrag wird der Wagen 11 wieder nach links bewegt. Kommt dabei in die Nähe 'der Öffnung 18 ein Scheinwerfer, der durch die Fotowiderstände 21, 22, 23 und 21} der Leisten 19 und 20 erfaßt wird, dann wird eine Regeleinrichtung eingeschaltet, die den Wagen 11 und.das Prüfgerät 15 so steuert, daß das Prüfgerät, d.h. die Öffnung 18 des Prüfgerätes 15 genau gegenüber dem zu überprüfenden Scheinwerfer angeordnet wird. Diese ' Ausrichtung geschieht foZ.genderraaßen: Wenn entsprechend F.ig. 5 der Scheinwerfer nicht genau gegenüber der Öffnung 18 des Prüfgerätes 15 liegt, aber nur soweit von der Öffnung 18 des Prüfgerätes 15 entfernt ist, daß er noch im Bereich der Leisten 19 und 20 liegt, dann wird ein Teil der Potowiderstände 23 bzw. 24, die auf der Leiste 19 angebracht sind, belichtet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Leiste 19 gekrümmt, wobei in der gekrümmten Leiste 19 Bohrungen 45 angeordnet sind, auf deren Grund die Fotowiderstände 23 und 24 angebracht sind. Die Bohrungen 45 sind in der Leiste 19 so angebracht, daß sich ihre gedachten Achsen im Mittelpunkt des Krümmungskreises der Leiste 19 schneiden.
Befindet sich nun, wie in Fig. 5 dargestellt, ein Scheinwerfer 46 des weiter nicht dargestellten Kraftfahrzeuges nicht direkt vor der Öffnung 18 des Prüfgerätes 15, dann wird nur ein Teil der Fotowiderstände, im vorliegenden Fall nur die Dioden 23 belichtet. Die Fotowiderstände 23 sind dabei in Reihe geschaltet und an einen ersten Eingang eines Differenzverstärkers angelegt.
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Auch die Dioden 24 sind in Reihe geschaltet und an den anderen Eingang des Differenzverstärkers angelegt. Bei gleichen Widerstandswerten der in Reihe geschalteten Fotowiderstände 23 bzw. 24 liegen gleiche elektrische Signale an den Eingängen des Differenzverstärkers an, so daß der Antriebsmotor zur Verstellung des Wagens 11 auf den Schienen 10 nicht betätigt wird. Dieser Fall ist in Fig. 6 dargestellt. Liegt dagegen der Fall gemäß Fig. vor, daß nur ein Teil der Fotowiderstände 23 und 24 oder nur eine Gruppe von Fotowiderständen belichtet wird, dann wird ein weiter nicht dargestellter Elektromotor zum Verschieben des Wagens 11 auf den Schienen 10 so lange betätigt, bis der Scheinwerfer 46 der öffnung 18 genau gegenüberliegt. Bei Erreichen dieser Endlage wird der Antrieb des Wagens 11 abgeschaltet. Dann kann die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers 46 mit der Hell-Dunkel-Grenze 38 auf dem Meßschirm 37 verglichen werden.
Fig. 7 zeigt ein Prinzipschaltbild, anhand dessen der eben kurz angedeutete Vorgang noch ausführlicher erläutert werden soll. Bei 47 und 48 sind Einrichtungen angedeutet, die die Leisten 19 und 20 sowie die Gruppen der Fotowiderstände 21, 22, 23 und 24 umfassen. Die beiden Einrichtungen 47 und 48 sind über je einen Schalter 49 bzw. 50 mit einem Differenzverstärker 51 verbunden. Dabei ist bei geschlossenem Schalter 49 und bei geöffnetem Schalter 50 die Reihenschaltung der Fotowiderstände 21 an einen ersten Eingang des Differenzverstärkers und die Reihenschaltung der Fotowiderstände 22 an einen zweiten Eingang des DifferenzVerstärkers angeschlossen. Bei geschlossenem Schalter 49 und bei geöffnetem Schalter 50 ist ein mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 51 verbundener Schalter 52 ebenfalls geschlossen und ein mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 51 verbundener Schalter 53 geöffnet. Werden die Fotowiderstandsgruppen 21 und 22 gleichmäßig be-
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lichtet, dann ist das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 51 gleich Null und der mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 51 über den Schalter 52 verbundene Motor 54 wird nicht betätigt. Ist dagegen eine der Gruppen der Fotowiderstände 21 bzw. 22 stärker belichtet als die andere, dann erscheint ein Ausgangssignal an dem Differenzverstärker 51 und löst eine Drehbewegung des Motors 54 aus, der über den Seilzug 17 das Prüfgerät verschiebt und zwar so lange, bis die öffnung 18 des Prüfgerätes dem Scheinwerfer 46 genau gegenüberliegt. Durch diese Höhenverschiebung in eine Lage, in der der Scheinwerfer 46 der öffnung 18 genau gegenüberliegt, werden beide Gruppen der Potowiderstände 21 und 22 gleich stark belichtet, so daß der Motor 54 zum Stillstand kommt. Danach folgt eine Umschaltung der Schalter 49, 50, 52 und 53» so daß nunmehr der .Schalter 50 und der Schalter 53 geschlossen sind, während die Schalter 49 und 52 geöffnet sind. Danach erfolgt ein Abgleich in horizontaler Richtung, d.h. daß ein Motor 55 den Wagen 11 auf den Schienen 10 so lange verschiebt, bis die öffnung 18 auch in horizontaler Richtung genau dem Scheinwerfer 46 gegenüberliegt . Dadurch werden die beiden Gruppen aus den Fotowiderständen 23 und 24 gleichmäßig belichtet und das Ausgangssignal an dem Differenzverstärker 51 wird gleich Null. Dadurch wird der Motor 55 abgeschaltet. Die Reihenfolge des Abgleiches ist beliebig; die Einrichtung kann auch so ausgelegt werden, daß der Abgleich in horizontaler und vertikaler Richtung gleichzeitig erfolgt, wenn 2 Differenz-Verstärker verwendet werden. ■
Nachdem nunmehr das Prüfgerät dem zu überprüfenden Scheinwerfer 46 genau gegenüberliegt, wird die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers auf .dem Meßs.chirm 37 abgebildet und kann
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rait der auf diesem Meßschirm 37 aufgetragenen Hell-Dunkel-Qrenze 38 verglichen werden. Zweckmäßigerweise kann dabei mit den Fotodioden 42 bzw. 43 festgestellt werden, ob die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers über der eingezeichneten Hell-Dunkel-Grenze bei 38 oder unterhalb dieser liegt. Liegt die Hell-Dunkel-Grenze über bzw. unter diesem vorgegebenen Sollwert, dann kann mit Hilfe des in Fig. 2 bei 39 angedeuteten Elektromotor und den mit diesem Elektromotor 39 verbundenen Kurbeltrieb 44 die Höhe des Meßschirmes verändert werden und zwar so lange, bis sich die Hell-Dunkel-Grenze zwischen den Gruppen der Fotowiderstände 42 und 43 befindet und damit deckungsgleich mit der auf dem Meßschirm 37 aufgetragenen Hell-Dunkel-Grenze 38 ist. Die Höhenverschiebung des Meßschirmes 37 kann mit Hilfe des Potentiometers 40 ermittelt werden, das entsprechend der Drehbewegung des Elektromotors 39 bzw. des zugeordneten Kurbeltriebes 44 verstellt wird, so daß die an dem Abgriff des Potentiometers 40 anliegende Spannung die jeweilige Lage des Meßschirmes 37 kennzeichnet. Aus diesem elektrischen Signal ist dann ein Maß für die Verstellung des Scheinwerfers 46 abzulesen.
In Fig. 7 ist in schematischer Darstellung gezeigt, wie die hierzu erforderliche Vorrichtung aufgebaut ist. Die Fotodioden 42 und 43 sind an eine logische Schalteinrichtung 56 angelegt, die ermittelt, ob die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers innerhalb oder außerhalb des vorgegebenen Toleranzbereiches zwischen den Fotowiderständen 42 und 43 liegt.
Das entsprechende Ausgangssignal der logischen Schalteinrichtung 56 wird über einen Verstärker 57 an eine Gut-Schlecht-Anzeigeeinrichtung angelegt, wobei bei richtiger Scheinwerfereinstellung eine Glühlampe 58 und bei falscher Scheinwerfereinstellung eine Glühlampe 59 aufleuchtet. Gleichzeitig wird das Ausgangs-
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signal des Verstärkers 57 über einen Schalter 60 auf den Elektromotor 39 gegeben, der den Meßschirm solange verstellt, bis Gut-Anzeige erfolgt, d.h. die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers mit der Hell-Dunkel-Gr*enze 38 auf dem Meßschirm 37 zusammenfällt. Die Drehbewegung des Elektromotors 39 wird dabei auf das Potentiometer 1IO übertragen, das die Höhenverschiebung des Meßschirmes mit Hilfe eines Meßgerätes 3I kennzeichnet und damit ein Maß für die Einstellung des Scheinwerfers liefert.
Nach erfolgter Überprüfung des Scheinwerfers und ggf. damit verbundener Neueinstellung des Scheinwerfers wird wieder eine Starttaste gedrückt und das Prüfgerät 15 wird durch Verschiebung des Wagens 11 auf den Schienen 10 weiterbewegt, bis es in den Bereich eines nächsten Scheinwerfers kommt. Hier wiederholt sich das Spiel der automatischen Einstellung des Prüfgerätes in eine dem "Scheinwerfer gegenüberliegende Lage in der beschriebenen Weise.
Das beschriebene Verfahren und die entsprechende Anordnung sind, gut geeignet, die Überprüfung von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern zu vereinfachen; Der mäanderförmige Durchlauf des Prüfgerätes in der zur Vorderfront des Kraftfahrzeuges parallelen Ebene erfordert jedoch immer noch einen relativ großen Zeitaufwand während die eigentliche Einstellung des Prüfgerätes in die dem Scheinwerfer gegenüberliegende Lage nur kurze Zeit in Anspruch nimmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, in einem ersten Verfahrensschritt zunächst näherungsweise die Lage sämtlicher Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges zu ermitteln. Dies geschieht mit der in Fig. 1 bei 25 angedeuteten
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Speichervorrichtung. Zur näherungsweisen Ermittlung der Orte, an denen sich ein Scheinwerfer befindet, wird folgendermaßen vorgegangen. Zunächst wird das Kraftfahrzeug vor die Schienen 10 gefahren, so daß die Vorderfront des Fahrzeugs parallel zu den Schienen 10 verläuft. Dann werden sämtliche Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs eingeschaltet und der Wagen 11 einmal über den gesamten Verschiebebereich, der der Breite des Kraftfahrzeuge^ entspricht, hinwegbewegt. Dabei fällt auf der Höhe, auf der sich ein Scheinwerfer befindet, auf jeweils mehrere Fotowiderstände 27 Licht, und belichtet diese so, daß jeweils eine den Fotowiderständen 27 zugeordnete Lampe 28 zum Leuchten gebracht wird.
Die Schaltung der Speichereinrichtung ist in Fig. 8 dargestellt. Dort sind die Fotowiderstände 27 dargestellt, die jeweils einen gesonderten Schaltkreis aufweisen. Es soll hier nur ein Schaltkreis genau beschrieben werden, die übrigen Schaltkreise entsprechen dem hier beschriebenen Schaltkreis. Der Fotowider-, stand 27 bildet zusammen mit einem Widerstand 6l einen Spannungsteiler, an dessen Abgriff über eine Diode 62 die Basis eines Transistors 63 angeschlossen ist. Im Arbeitskreis dieses Transistors 63 liegt die Glühlampe 28, wobei der eine Anschluß der Glühlampe mit dem Kollektor des Transistors 63 und der andere Anschluß mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 6H verbunden ist. Zwischen die Basis des Transistors 63 und die gemeinsame Versorgungsleitung 6*1 ist die Arbeitswicklung eines Relais 65 geschaltet, dessen Kontakt 66 zwischen die. Basis des Transistors 63 und eine gemeinsame Versorgungsleitung 67 geschaltet ist. Parallel zu der Arbeitswicklung 65 des Relais ist eine Diode 68 zur Unterdrückung von Spannungsspitzen bei-Schaltvorgängen des Relais geschaltet.
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Der Speichereinrichtung gegenüber ist an dem Prüfgerät die Foto-Diode 29 angebracht. Diese Diode 29 bildet zusammen mit einem Widerstand 68 einen Spannungsteiler, dessen Abgriff mit der Basis eines Transistors 69 verbunden ist,· dessen Emitter mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 70 und dessen .Kollektor über einen Arbeitswiderstand 71 mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 72 verbunden ist.. Von dem Kollektor .des Transistors 69 führt eine Verbindungsleitung zu einem UND-Glied 73» an deren Eingänge die Ausgangselektroden weiterer Transistoren angeschlossen sind,'die zu Schaltkreisen gehören, die ebenso wie der bereits erläuterte Schaltkreis aufgebaut sind. Der Ausgang des UND-Gliedes 73 ist mit einer Schalteinrichtung zur Betätigung des Verstellantriebes des Prüfgerätes verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende. Das Kraftfahrzeug, dessen Scheinx-ierfer überprüft v/erden sollen, wird vor das Prüfgerät gefahren und zwar so, daß die Vorderfront des Kraftfahrzeuges mit den Scheinwerfern parallel zu den Schienen 10 verläuft. Der in seiner linken Ausgangsstellung befindliche Wagen 11 wird in Bewegung gesetzt und der Wagen 11 mit der Speichereinrichtung 25 einmal an der Vorderfront des Kraftfahrzeuges vorbeibewegt, wobei sämtliche Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges eingeschaltet sein müssen. Bei Vor-', beibewegung der Speichereinheit an den Scheinwerfern werden je nach Lage der Scheinwerfer einige der Fotowiderstände 27 der Speichereinrichtung 25 belichtet und dadurch der jeweils zugehörige Transistor 63 in den leitenden Zustand, gesteuert.
Bei leitendem Transistor 63 brennt die zugehörige Lampe 28, wobei ein Teil des Lichtes der Lampe 28 auf den Fotowiderstand 27
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fällt und diesen belichtet. Dadurch tritt eine Selbsthaltung ein, die auch dann anhält, wenn die Speichereinrichtung 25 an den Kraftfahrzeug-Scheinwerfern vorbeibewegt wurde, so daß von den Scheinwerfern kein Licht mehr auf die Potowiderstände
27 fällt.
Nach Vorbeibewegung des Wagens 11 mit der Speichereinrichtung 25 an den Scheinwerfern des Kraftfahrzeuges wird wie die Vertikal-Bewegung eingeschaltet, wobei das Prüfgerät an der Stelle gestoppt werden soll, an der die Lampen 28 der Speichereinrichtung 25 leuchten.Dies wird dadurch erreicht, daß die Potowiderstände 29 an dem Prüfgerät bei senkrechter Bewegung des Prüfgerätes Licht erhalten, so daß die zugehörigen Transistoren 69 in den leitenden Zustand gesteuert werden. Außerdem werden Löschmagnete JH erregt, die jeweils einen Schutzrohrkontakt in der Speichereinrichtung 25 zum Schließen bringen. Weiterhin wird bei Belichtung der drei Potowiderstände
28 die Vertikalbewegung des Prüfgerätes 25 beendet. In dieser Höhenlage fährt das Prüfgerät horizontal in Richtung am. Ausgangsstellung am Kraftfahrzeug vorbei und sucht alle Scheinwerfer in dieser Höhe auf. Anschließend bei Erreichen der Ausgangsstellung wird geprüft, ob noch weitere Lampen der Speicher-Einrichtung brennen. Wenn das der Fall ist, so fährt das Prüfgerät in der neuen Höhenlage erneut horizontal am Kraftfahrzeug vorbei und sucht sämtliche Scheinwerfer in dieser Höhenlage und das beschriebene Spiel wiederholt sich. Die Grobeinstellung erfolgt jeweils in den Endlagen. Sind alle Lampen der Speicher-Einrichtung gelöscht, kehrt das. Gerät in seine Ausgangsstellung zurück.
Durch Schließen der Schutzrohrkontakte 66 wird die Arbeitswicklung 65 des Relais erregt, die den jeweils zugehörigen Kontakt 66 geschlossen hält, wodurch die Lampen 28 gelöscht werden.
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Die Lampen 2 8 können auch nicht mehr bei erneuter Vorbei bewegung an einem Kraftfahrzeugscheinwerfer zum Aufleuchten gebracht werden, solange die Kontakte 66 geschlossen sind, Damit ist erreicht, daß die bereits geprüften Scheinwerfer nicht ein zweites Mal aufgesucht werden, sondern der nächst gelegene Scheinwerfer angesteuert wird. Nach . Beendigung des Prüfvorganges fahren das Prüfgerät 15 und der Wagen 11 selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück..
Die Einzelbewertung der Kraftfahrzeugscheinwerfer erfolgt .bei dem beschriebenen Prüfverfahren genauso wie bei dem weiter vorn beschriebenen Verfahren.
Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die verhindert, daß eine Ausrichtung"des Prüfgerätes zwischen zwei Scheinwerfern erfolgen kann. Wenn beispielsweise zwei Scheinwerfer dicht nebeneinander angeordnet sind, dann könnte es vorkommen, daß die Dioden 23 und 24 der Leiste 19 des Prüfgerätes 15.ebenfalls gleichmäßig belichtet sind, obwohl die Fotoxviderstände 23 von dem einen Scheinwerfer und die Fotowiderstände 24 von dem anderen Scheinwerfer belichtet werden. Es ist deshalb vorgesehen, über eine logische Schalteinrichtung auch die Bewegungsrichtung des Prüfgerätes mit zu bewerten. Ein Abgleich kann deshalb nur dann erfolgen, wenn zuerst die Fotowiderstände 24 belichtet werden und danach die Fotowiderstände 23.
Dadurch ist bei einer Bewegung des Wagens 11 nach rechts sichergestellt, daß ein Scheinwerfer genau vor der Öffnung 18 des Prüfgerätes 15 angeordnet ist.
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Weiterhin kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Leisten 19 und 20, die in der Nähe der öffnung 18 angebracht sind, schwenkbar an dem Prüfgerät 15 zu befestigen, so daß sie bei der überprüfung der Scheinwerfer weggeklappt werden können, um ganz sicher eine Beeinflussung des Meßvorganges aus zus chli eßen.
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Claims (2)

  1. Robert Bosch GmbH R. 9 3 2 Ka/Kf
    Stuttgart 9.6.1972 7731
    Ansprüche
    Verfahren zur Überprüfung der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfgerät (15, H) in einer zu einer Querschnittsebene des Kraftfahrzeuges parallelen Ebene durch einen Verstellantrieb selbsttätig verschoben wird, daß bei Annäherung an einen Scheinwerfer eine Regeleinrichtung betätigt wird, die das Prüfgerät selbsttätig in eine dem jeweils zu überprüfenden Scheinwerfer gegenüberliegende Lage bewegt, daß bei Erreichen dieser Lage der Verstellantrieb (51J* 55) des Prüfgerätes (15) abgeschaltet wird und daß nach Beendigung des Einstellvorgange's die Prüfung des Scheinwerfers durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät (15) nach einem festen Programmablauf, insbesondere in einer mäanderförmigen Bahn, in der zur Querschnittsebene des Kraftfahrzeuges parallelen Ebene bewegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der selbsttätigen Einstellung des Prüfgerätes (15) in die
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    dem zu überprüfenden Scheinwerfer (46) gegenüberliegende Lage eine Speichereinrichtung (25) geradlinig in der zur Querschnittsebene des Kraftfahrzeuges parallelen Ebene bewegt wird und daß dabei mit lichtempfindlichen Sensoren (27) wenigstens annähernd bzw. teilweise die Lage sämtlicher
    Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges ermittelt und gespeichert wird, daß daraufhin das Prüfgerät (15) nach den ermittelten Werten wenigstens annähernd gegenüber dem jeweils zu prüfenden Scheinwerfer (2Jo) angeordnet wird und daß danach eine genaue Einstellung des Prüfgerätes (15) in die dem Scheinwerfer (46) gegenüberliegende Lage durch die Regeleinrichtung vorgenommen wird.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät (15) in an sich bekannter Weise eine optische Einrichtung (37) zur überprüfung der Hell-Dunkel-Grenze des jeweiligen Scheinwerfers (46) aufweist und daß das Prüfgerät (15) in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar ist, wobei an dem Prüfgerät (15) wenigstens zwei lichtempfindliche Sensoren (21, 22, 23, 24) angebracht sind, die bei einer bestimmten Belichtung durch
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    den zu überprüfenden Scheinwerfer-(46) den Versorgungsstromkreis des Verstellantriebes (54,35) unterbrechen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät (15) auf einem quer zur Fahrzeuglängsachse verschiebbaren Wagen (11) angeordnet ist und an wenigstens einer Säule (14) höhenverschiebbar angebracht ist, wobei die Quer- und Höhenverschiebung des Prüfgerätes durch die Elektromotoren (54, 55) erfolgt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß an dem Prüfgerät (15) zwei lichtempfindliche Sensoren (21, 22, 23, 24) aufweisende Leisten (19, 20) angebracht sind, deren gedachter Schnittpunkt wenigstens 'annähernd in der Mitte einer öffnung (18) der optischen Einrichtung des Prüfgerätes (15) liegt.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (19, 20) eine konkave Krümmung aufweisen und mit Bohrungen (45) versehen sind, deren gedachte Achsen sich im Mittelpunkt des Krümmungskreises der Leisten (19> 20) schneiden, wobei in diesen Bohrungen (45) die lichtempfindlichen Sensoren (21, 22, 23» 24) angeordnet sind.
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    8. Einrichtung nach, einem der Ansprüche 4-7» dadurch gekenn— zeichnet,- daß die lichtempfindlichen Sensoren (21, 22, bzw. 23, 24) einer Leiste (19, bzw. 20) zu zwei Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die Gruppen durch die links und rechts bzw. oben und unten vom gedachten Schnittpunkt der Leisten (19, 20) angeordneten Sensoren (21, 22, 23, 24) gebildet
    werden.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gruppen einer Leiste (19, 20) an einen Eingang eines Differenzverstärkers (51) angeschlossen ist, wobei das Ausgangssignal des Differenzverstärkers (51) die Elektromotoren (54, 55) des Verstellantriebs beeinflußt.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichheit der Signale an den beiden Eingängen des Differenzverstärkers (51) der Versorgungsstromkreis des zugeordneten Verstellantriebes (54, 55) unterbrochen wird.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflußung des Versorgungsstromkreises in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Differenzverstärkers (51) und in Abhängigkeit von der Verstellrichtung des Prüfgerätes (15) erfolgt.
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    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1I-Il, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine senk- * recht angeordnete Leiste (26) aufweist, die die übereinander angeordneten lichtempfindlichen Sensoren (27) trägt und die fest mit dem Wagen (11) verbunden ist und in der Nähe des höhenverschiebbaren Prüfgerätes (15) angeordnet ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) für jeden lichtempfindlichen Sensor (27) eine Glühlampe (28) aufweist, die bei
    Belichtung des Sensors (27) aufleuchtet, wobei ein Teil des Lichtes der Glühlampe (28·) auf den. Sensor (27) zurückfällt, so daß dieser belichtet bleibt und die Glühlampe (28) in eingeschaltetem Zustand hält.
    l4V Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Prüfgerät (15) wenigstens ein lichtempfindlicher Sensor (29) angeordnet ist, der bei Belichtung durch die Glühlampe (28) einen Schalter im Versorgungsstromkreis des Verstellantriebs (54, 55) für das Prüfgerät (15) betätigt.
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    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der lichtempfindlichen Sensoren (27) in den Steuerstromkreis je eines Transistors (63) geschaltet ist in dessen Ausgangskreis die Glühlampe (28) geschaltet ist, wobei der Transistor (63) mit Hilfe eines Schalters (66) umsteuerbar ist, der durch ein am Prüfgerät (15) angebrachtes Betätigungsglied (74) umschaltbar ist.
    16, Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (66) als an der Speichereinrichtung
    . (25) angebrachte Schutzrohrkontakte ausgebildet sind, die durch wenigstens einen am Prüfgerät (15) befestigten und mit diesem verschiebbaren Magnet (74) betätigbar sind. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung des Prüfgerätes (15) einen Meßschirm (37) mit einer darauf festgelegten Hell-Dunkel-Grenze (38) aufweist, und daß zu beiden Seiten der Hell-Dunkel-Grenze zwei Toleranzbänder durch aneinandergereihte lichtempfindliche Sensoren (42, 43) gebildet sind.
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    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Sensoren (42, 43) der Toleranzbänder mit einer Ausvierteinrichtung, insbesondere einer Gut-Schlecht-Anzeige (58, 59) verbunden sind.
    18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschirm (37) höhenverschiebbar angeordnet ist.
    19. Einrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschirm (37) mit Hilfe eines Elektromotors (39) höhenverschiebbar ist.
    20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn-
    . zeichnet, daß ein Weggeber (40) zur Abgabe eines elektrischen Signales bei· Verschiebung des Meßschirmes (37) aus einer Nullage heraus vorgesehen ist.
    21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal ein Maß für die Verschiebung des Meßschirmes (37) und damit für die Stellung des zu überprüfenden Scheinwerfers (46) bildet.
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