DE2149870A1 - Vorrichtung zur Lagebestimmung des Intensivzonenrandes eines Lichtstrahles,insbesondere zum Einstellen von Autoscheinwerfern - Google Patents
Vorrichtung zur Lagebestimmung des Intensivzonenrandes eines Lichtstrahles,insbesondere zum Einstellen von AutoscheinwerfernInfo
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Description
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BESCHREIBUNG zu der Patentanmeldung
Dura Corporation 2171 South 9th Street, Springfield, Illinois 62705
betreffend
Vorrichtung zur Lagebestimmung des Intenslvzonenrandes eines Lichtstrahles, insbesondere zum Einstellen von Autoscheinwerfern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lagebestimmung
des Randes der Intensivzone eines LichtstrahlenbUndels
und zwar insbesondere zum Einstellen und Prüfen von Autoscheinwerfern.
Die gesetzlichen Bestimmungen fordern die genaue Ausrichtung und Einstellung der Scheinwerfer von Automobilen und zwar besteht
beispielsweise eine Forderung darin, daß sowohl der obere horizontale Intensivzonenrand und der linke vertikale Intensivzonenrand
eines Scheinwerferkegels eine ganz bestimmte Ausrichtung und Lage besitzen muß. Bei einer üblichen Lichtuntersuchung
muß beispielsweise für ein bestimmtes Strahlungsmuster und einen bestimmten Scheinwerfer (z.B. für das Abblendlicht und einen
Scheinwerfer vom Nr. 2-Typ) der obere horizontale Rand der Intensivzone dieses Scheinwerfers die Höhe der horizontalen Mittellinie
dieses Scheinwerfers besitzen, wenn das Licht auf einen Schirm in einem Abstand von 25 Fuß (7,62 m) projeziert wird.
Diese Einstellung und Untersuchung fordert ferner, daß der linke Rand der Intensivzone des Lichtkegels etwa 2 Zoll (5 cm)
rechts von der vertikalen Mittellinie des Scheinwerfers liegt, um bei Nachtfahrt eine Blendung von entgegenkommenden Fahrzeugen
zu vermelden.
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Bs sind bereits die verschiedenartigsten Geräte und Vorrichtungen
sowie Verfahren, zum Ausrichten und Prüfen der Scheinwerfereinstellung bekannt. Bei einem bekannten Verfahren
werden mechanische Einrichtungen verwendet, die an den Einstell- und Befestigungsplatten am Hand der Scheinwerferlinse
befestigt sind und durch welche die Ebene dieeer Befestigungsplatten in ihrer richtigen Lage zur horizontalen
und vertikalen Lampenachse eingestellt werden kann. Infolge von Herstellungstoleranzen und unregelmäßigen Strahlungs-
Ψ diagrammen und Änderungen in der Einstellung der Ebene dieser
Ausrichtplatten in Bezug auf die Strahlungsränder sind bei dieses bekannten Verfahren Einstellungsfehler zu befürchten.
Ein zweites Verfahren zum Ausrichten und Prüfen von Scheinwerfern
benutzt einen Schirm mit Bezugsmarken oder Bezugslinien
und die Bedienungsperson bestimmt visuell die Lage der Ränder der Intensivzone des LlchtstrahlenbUndels in Bezug auf die
Bezugslinien. Dieses Verfahren setzt einen verdunkelten Arbeitsraum voraus und es sind Einstellungsfehler infolge der unterschiedlichen
Beurteilung durch verschiedene Bedienungspersonen k zu befürchten, da der Intensivzonenrand ja mit dem freien Auge
bestimmt werden muß.
Ein drittes Verfahren benutzt eine Vorrichtung mit Fotozellen, die in einer bestimmten gegenseitigen Lage angeordnet sind
und durch welche der Mittelpunkt der Intensivzone einer Lampe bestimmt werden kann. Hierbei wird vorausgesetzt, daß beim Ausrichten
des Mittelpunktes der Intensivzone auch gleichzeitig der linke vertikale Rand und der obere horizontale Rand richtig
. ausgerichtet sind* Infolge Änderungen der Größe und der Form dieser Intensivzone ist ea auch mit diesem bekannten Gerät nicht
möglioh, einen Scheinwerfer genau einzustellen (US-Patente
2 291 11*» 2 508 095* 2 714 327 und 3 077 139).
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Ein viertes Verfahren zum Ausrichten des vertikalen linken und horizontalen oberen Randes der Intensivzone eines Scheinwerfers
benutzt einen Projektionsschirm und mehrere darauf angeordnete Fotozellen (US-Patentschriften 3 586 333 und
3 467 473). Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind Jeweils
drei Fotozellen längs einer vertikalen Linie und drei Zellen längs einer horizontalen Linie angeordnet und zwar im wesentlichen
Längslinien, die mit den Sollinien für den linken vertikalen
und oberen horizontalen Rand der Intensivzone übereinstimmen. Bei einem dieser Geräte (US-Patentschrift 3 J586 333)
werden die Ausgangssignale aller drei Fotozellen einem Rechenverstärker zugeführt, durch den ein Faktor bestimmt wird
und zwar durch Teilen des Ausgangs derjenigen Zelle, die am weitesten innerhalb der Intensivzone liegt, mit der Differenz
der mittleren Zelle minus dem Ausgang derjenigen Zelle, die auf der Reverenzlinie liegt. Wenn der Rand richtig ausgerichtet
ist, ist dieser Faktor ein Minimum. Bei dem zweiten Gerät (US-Patentschrift 3 467 473) werden die Ausgangssignale der
drei Zellen einem Rechenverstärker zugeführt, in welchem die zweite Ableitung dieser Ausgangssignale bestimmt wird, welche
ein Maximum ist, wenn der Rand richtig ausgerichtet ist. Beide Geräte sind im Aufbau sehr teuer und erfordern einen ziemlich
großen elektronischen Aufwand zur Auswertung der Meßsignale der Fotozellen nach relativ komplizierten mathematischen
Formeln, die nur mit elektronischen Rechnern ausgeführt werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Scheinwerfer- Prüf- und Einstellgerät zu schaffen, das im Aufbau sehr einfach und
billig ist, leicht auch von ungeübten Personen gehandhabt werden kann und trotzdem genau und fehlerfrei die Bestimmung des
Intensivzonenrandes eines Lichtstrahlenbündels ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach dem Hauptanspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungender
erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Aufbau sehr einfach und robust und daher vor allem auch für den rauhen Werkstattbetrieb
geeignet. Sie kann auch von ungeübten Personen schnell ) und einfach gehandhabt werden und es kann zweifelsfrei und
sehr genau jeweils die Grenze zwischen der hochintensiv ausgeleuchteten und nur schwach ausgeleuchteten Lichtzone eines
Scheinwerferstrahles bestimmt werden. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können unabhängig von der jeweiligen Bauart die
verschiedenartigsten Scheinwerfer genau eingestellt und geprüft werden. Die Einstellung ist hierbei nicht mehr abhängig
von der Geschicklichkeit des Prüfers.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung
Fig. 2 zeigt das zugehörige elektrische Prinzipschaltbild
Fig. 3 zeigt die Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer Verkleinerungslinze
Fig. 4 zeigt den Projektionsschirm der Vorrichtung nach
Fig. 5
Die erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere von Vorteil beim Ausrichten und Prüfen der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges.
Sie umfaßt gemäß Flg. 1 einen Richtschirm oder
2 0 0 0 1 [■> / (1 9 8 3
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eine Platte 10, auf welcher eine horizontale Linie 11 aufgezeichnet ist, die der Bezugslinie für einen oberen
horizontalen Rand 12 der Hochintensivzone 13 eines Lichtstrahlbündels
entspricht. Eine zweite Bezugslinie 14 auf diesem Schirm entspricht dem linken vertikalen Rand 15
dieser Intensivzone Ij5.
Auf diesem Schirm 10 können Fotozellen angebracht sein und die Scheinwerfer des Fahrzeuges können in einem Abstand
von 25 Fuß (etwa 7#5 m) vor diesem Schirm aufgestellt werden,
so daß dann die horizontale Mittellinie des Scheinwerfers mit der horizontalen Bezugslinie 11 zusammenfällt und
die vertikale Mittellinie in einem vorbestimmten Abstand links von der Bezugslinie 14 zu liegen kommt. Bei einem
üblichen Prüf- und Ausrichtverfahren soll beispielsweise die vertikale Mittellinie des Scheinwerfers zwei Zoll (5 cm)
links von der Bezugslinie 14 liegen. Bei diesem empfohlenen Verfahren ist also eine Toleranz von + oder -2 Zoll für die
Lage des oberen horizontalen Randes 12 in Bezug auf die Bezugslinie 11 und eine Toleranz von 2 Zoll nach links und
von k Zoll nach rechts für die Lage des Randes 15 in Bezug auf die Bezugslinie 14 erlaubt.
Zur Bestimmung der Lage dee oberen horizontalen Randes 12
und des linken Randes 15 der Intensivzone l'j>
sind vier lichtempfindliche Elemente 17 bis 20, beispielsweise Fotozellen, vorgesehen. Diese lichtempfindlichen Elemente sind von solcher
Art, daß sie die aufgenommene Lichtenergie in eine elektromotibrische
Kraft umwandeln oder anders ausgedrückt, elektrische Energie bzw. Spannungen erzeugen, wenn sie einer Lichtbestrahlung
ausgesetzt sind, wobei die Energie Jeweils proportional zur aufgenommenen Lichtintensität ist.
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Die Fotoelemente 17 und l8 sind als Paar im vertikalen Abstand voneinander längs einer im wesentlichen quer
zur Horizontallinie 11 verlaufenden Linie angeordnet. Das Element 17 ist unterhalb der Linie 11 und das Element 18
oberhalb der Linie 11 angeordnet. Die Elemente 19 und 20 sind längs einer horizontal und quer zur Bezugslinie 14
sich erstreckenden Linie angeordnet und die Bezugslinie 14 verläuft zwischen diesen beiden Elementen. Die Bezugs-
Ψ linien 11 und 14, die Jeweils zwischen diesen Paaren von
Elementen verlaufen, besitzen einen vorbestimmten Abstand von den einzelnen Elementen.
Die Ausgangesignale dieser beiden Paare von Fotoelementen
werden mit Meßinstrumenten 23 bzw. 24, beispielsweise Milliampermeter, gemessen. Das Instrument 25 ist über die
Leitungen 25 und 26 mit dem Element 17 und die Leitungen und 28 mit dem Element 18 elektrisch verbunden. Das Instrument
24 ist über die Leitungen 30 und 31 mit dem Element
und den Leitungen 32 und 33 mit dem Element 20 verbunden.
Die Instrumente 23 und 24 besitzen vorzugsweise ihren An- \ zeigenullpunkt für die Zeiger in der Mitte.
Fig. 2 zeigt das elektrische Schaltibld für das Instrument
24 und die Elemente 19 und 20. Das Fotoelement 19 ist mit seinem negativem Pol mit dem Anschluß 40 des Milliampermeters
24 über die Leitungen 4l und 42 verbunden. Der positive Pol ist über die Leitungen 45 und 46 mit dem Anschluß 43 verbunden.
Der negative Pol des Elementes 20 ist mit dem Anschluß 43 über die Leitangen 46 und 47 und der positive Pol
dieses Elements 20 ist Über die Leitungen 42 und 48 mit dem Anschluß 40 des Milliampermeters 24 verbunden. Wenn die beiden
Fotoelemente 19 und 20 also eine elektromotorische Kraft erzeugen, so ist der Stromfluß von dem Element 19 durch das
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Milliampermeter 2* entgegengesetzt dem Stromfluß des
Fotoelementes 20.
Wenn die Fotoelemente 19 und 20 in der dargestellten Weise
in Bezug auf die Bezugslinie 14 angebracht sind, so liegt das Element 19 in dem Bereich der Hochintensivzone 13 des
Lichtstrahles und eräugt daher eine elektromotorische Kraft. Das Fotoelement 20 liegt dagegen außerhalb dier Intensivzone
und erzeugt daher entweder überhaupt keinen Strom oder nur einen sehr geringen Strom. Wenn der Rand 15 der Zone 13 nach
links bewegt wird, so nimmt die auf das Element 20 fallende Lichtmenge zu und auch der Äusgangsstrom wird größer. Durch
diese Beleuchtung des Elementes 20 wird auch der innere Widerstand dieses Elementes 20 verringert und ein Teil des vom
Element 19 erzeugten Stromes kann durch das Element 20 fließen und hierdurch wird der Strom durch das Instrument 24 weiter verringert.
Da das Milliampermeter 24 die relative Differenz zwischen den beiden in entgegengesetzter Richtung fließenden Strömen
anzeigt, wird die Anzeige geändert, wenn das Ausgangssignal des Elementes 20 größer wird. Wenn dagegen der Rand 15 der Zone
13 nach rechts in Bezug auf die Linie 14 verschoben wird, so
nimmt die Bestrahlung des Elementes 19 ab und hierdurch wird
auch die von diesem Element erzeugte elektromotorische Kraft geringer, wodurch auch der Stromfluß herabgesetzt wird.
Zum Ausrichten des Randes 15 in Bezug auf die Linie 14 bewegt die Bedienungsperson den Lichtstrahl in horizontaler Richtung
nach links und dann wieder nach rechts und bestimmt hierbei den Maximumausschlag des Instruments 24. Bei Maximumausschlag
stimmt der Rand 15 mit der Bezugslinie 14 Uberein. Wenn der
Rand nach links bewegt wird, nimmt das Ausgangssignal des Elementes 20 zu und eräugt eine Abnahme in der Anzeige des Instrumentes.
Wenn der Rand I5 nach rechts bewegt wird, nimmt die
Bestrahlung des Elementes 19 ab, das Ausgangssignal wird geringer und auch die Anzeige nimmt ab.
2 0 9 8 1 F. / 0 9 8 3
Die elektrische Schaltung der Elemente 17 und 18 und des Instrumentes 2} ist in gleicher Weise getroffen. Der Rand
19 ist auf die Linie 11 ausgerichtet, wenn die Anzeige des Instrumentes 23 ein Maximum ist. Wenn der Rand 12 nach oben
aus der Sollstellung herausbewegt wird, so nimmt das Ausgangssignal des Fotoelementes 18 zu und damit auch der durch das
Instrument 2} in entgegengesetzter Richtung zum Strom des
Elementes 17 fließende Strom und die Anzeige am Instrument wird kleiner. Wenn der Rand 12 sich in Bezug auf die Linie 11
Ψ nach unten bewegt, wird das Ausgangssignal des Elementes 17
kleiner und auch hier wird wieder die Anzeige des Instrumentes 25 kleiner. Zur genauen Ausrichtung des Randes 12 in Bezug auf
die Linie 11 bewegt die Bedienungsperson die Intensivzone IJ>
vertikal nach oben und unten und bestimmt hierbei.das Maximum der Anzeige und stellt dann die Einstellschrauben am Scheinwerfer
so ein, daß diese vorbestimmte Maximalanzeige beibehalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch noch auf andere Weise durchgeführt werden, indem der Schrim 10 durch einen kleineren
Schirm 10a ersetzt wird, der dann im Zusammenwirken mit einer Sammellinse C verwendet wird, durch welche die Größe des Lichtmusters
der Lichtquelle L herabgesetzt wird. (Fig. 3). Der
Schirm 10a dient als Unterstützung für die Fotoelemente 17a bis 20a (Fig. 4), die auf diesem Schirm 10a in ähnlicher Weise
wie die Elemente 17 bis 20 gemäß Fig. 1 angeordnet sind. Die Elemente 17a und l8a sind auf entgegengesetzten Seiten einer
Bezugslinie 11a angeordnet und mit einem Instrument 2j5a verbunden,
während die Elemente 19a und 20a auf entgegengesetzten Seiten einer Bezugslinie 14a angeordnet und mit einem Instrument
24a verbunden sind. Die Fotoelemente können auf der Vorderseite des Schirmes oder aber auch auf der Hinterseite dieses Schirmes
angebracht sein, wobei im letzteren Fall die Beleuchtung über geeignete Löaher 51 bis 54 (Fig. 4) erfolgt. Anstelle von Löchern
kann der gesamte Schirm auch aus durchscheinendem Material
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bestehen, so daß das hindurch tretende Licht auf die
Fotoelemente auftrifft.
Da die Sammellinse C die Größe des Musters IJa reduziert
ist der Schirm 10a relativ nahe an der Lichtquelle L angeordnet, bei welcher es sich wieder um einen Scheinwerfer
oder auch einen Nebelscheinwerfer bzw. Suchscheinwerfer oder dgl. handeln kann. Der Abstiand zwischen dem Schirm
10a und der Lichtquelle L richtet sich nach der Charakteristik der Sammellinse C und er ist so gewählt, daß er wieder einem
Abstand von 25 Fuß (etwa 7,5 m) wie im vorhergehenden Beispiel entspricht.
Bei diesem Gerät wird der Schirm 10a zunächst in Bezug auf die Lichtquelle durch nicht dargestellte Unterstützungen in
die Null-Lage gebracht, so daß ein richtig eingestellter Scheinwerfer mit seinem linken vertikalen Rand übereinstimmt
mit der Linie 14a und mit seinem oberen horizontalen Rand mit der Linie 11a. Zur Prüfung der Scheinwerfereinstellung wird
der Schirm 10a nach rechts und links und dann nach oben und unten durch geeignete Verstelleinrichtungen auf der Unterstützuni
bewegt bis Maximalausschlag an den Instrumenten 24a und 2}a
erreicht ist, wodurch dann feststeht, daß der linke vertikale Rand und der obere horizontale Rand der Intensivzone des Scheinwerfers
mit den Sollinien l4a und 11a jeweils übereinstimmen.
Durch das Ausmessen dieser Schirmbewegung und auch deren Richtung aus der vorbestimmten Null-Stellung sowohl in vertikaler
als auch in horizontaler Richtung mittels geeigneter Anzeige-Skalen, die so geeicht sind, daß die den entsprechenden Bewegungsabs
t finden bei 25 Fuß entsprechen und die Jeweils an der Unterstützung angebracht sind, kann die Größe des Fehlers
der Einstellung der Lichtquelle von der Solleinstellung bestimmt werden. Wenn ein Fehler festgestellt wird, wird der Schirm 10a
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In die Null-Lage zurückgebracht und der Seheinwerfer
wird dann richtig eingestellt, so daß sein linker vertikaler Rand und oberer horizontaler Rand jeweils mit den
Sollinien 14a und 11a übereinstimmt. Der Schirm 10a kann
also entweder nur zum Prüfen der Einstellung von Lichtquellen oder sowohl zum Prüfen als zum gleichzeitigen Einstellen
solcher Lichtquellen benutzt werden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Schirm 10a als Unterstützung für die beiden Paare von Fotoelementen
17a bis 20a, wobei diese Unterstützung ihrerseits in einer Halterung bewegbar angebracht ist. Anstelle eines solchen
Schirmes 10a als Unterstützung können die Paare von Fotoelementen auch auf getrennten Unterstützungen angebracht
sein, beispielsweise auf Haltern, die in der gewünschten Bezugsstellung angebracht sind und durch welche die Elemente
in der vorbestimmten Stellung gegenüber den Bezugslinien
gehalten werden. Jeder Halter ist beispielsweise verschiebbar auf der Unterstützung angebracht, beispielsweise über geeichte
Einstellknöpfe, wobei der eine Halter längs einer horizon-) talen Linie und der andere Halter längs einer vertikalen Linie
verschiebbar ist. Die Verstellvorrichtungen zum Verschieben der Halter besitzen wieder eine geeignete Skala die so geeicht
ist, daß unmittelbar der entsprechende Abstand der Bewegung bei 25 Fuß angezeigt wird, so daß über diese Anzeigeskalen
jeweils unmittelbar die Größe des Fehlers der Einstellung sowohl des horizontalen als auch des vertikalen
Randes einer Lichtquelle von den vorbestimmten Soll-Stellungen anzeigen. Die Halter mit den darauf angebrachten Paaren von
Fotoelementen können damit wieder nur zum Prüfen von Scheinwerfern
oder aber gleichzeitig auch zum Nachstellen und Ausrichten der Lichtquellen benutzt werden.
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Die Fotoelemente z.B. 17 oder l8 eines Paares sollten vorzugsweise
gleiche Charakteristik besitzen, obwohl Herstellungstoleranzen dieser Elemente die Anzeige weder bei der
Scheinwerferprüfung noch bei der Scheinwerferausrichtung beeinflussen. Die Fotoelemente eines Paares brauchen deshalb
nicht abgeglichen zu werden. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung
bedarf daher auch keiner Nacheichung.
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Claims (7)
1./ Vorrichtung zur Lagebestimmung des Randes der Intensivzone
eines licht strahlenbündel, insbesondere zum Einstellen
von Autoscheinwerfern, dadurch g ekennzei c h η e t, daß quer zu dem zu bestimmenden
Intensivzonenrand (12, 15) im Abstand voneinander zwei lichtempfindliche Elemente 0-7, 18; 19, 20) angeordnet
sind, die mit einem Meßinstrument (25» 24) derart
zusammengeschaltet sind, daß Jeweils die Differenz der mit diesen Elementen gemessenen Lichtintensität angezeigt
wird, und so bei Übereinstimmung des Intensivzonenrandes (12, 15) mit einer Sollinie (11, 14) zwischen diesen Elementen
das eine Element Jeweils außerhalb und daa andere innerhalb der Intensivzone (13) liegt und dann Maximumanzeige
erfolgt.
2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Elemente auf einer quer zum Intensivzonenrand sich erstreckenden Linie im Abstand
voneinander befestigt sind.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente jeweils die empfangene Lichtenergie in eine elektromotorische
Kraft umwandeln und die Differenz der Größe dieser elektronotorischen Kräfte im Meßinstrument angezeigt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollinie zwischen den beiden Elementen die horizontale Solläge (11) für den oberen
Rand (12) und/oder die vertikale Sollage (l4^für den linken
? 0 9 0 1 i ■ / 0 9 H 3
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Rand (I^ der Intensivzone (13) eines Scheinwerfers
darstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zu
bestimmenden Lichtquelle (L) und den Elementen eine abstandverkürzende Sammellinze (C) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente auf
einer verstellbaren Unterstützung (10) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennze lehnet, daß zur Lagebestimmung
des horizontalen und vertikalen Intensivzonenrandes eines Scheinwerfers jedem dieser Ränder (12, 15) Jeweils
zwei Elemente (17, 18) bzw. (19, 20) mit zugehörigen Differenzmeßinstrumenten (25 bzw. 24) zugeordnet sind.
2098 1 6/0983
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