DE19509158B4 - Linsenmeßeinrichtung - Google Patents

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    • G01M11/0228Testing optical properties by measuring refractive power

Abstract

Linsenmesseinrichtung mit
Lichtquellen (1a bis 1d) zum Projizieren eines Messlichtstromes durch eine zu untersuchende Linse (L);
einem Lichtempfangsmittel (12a, 12b) zum Erfassen des durch die Linse (L) projizierten Messlichtstromes, wobei das Lichtempfangsmittel Daten erzeugt, die auf Brechungseigenschaften der Linse hindeuten;
dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenmesseinrichtung ferner umfasst:
eine oder mehrere Messzielplatte(n) (3, 3A, 3B), auf der (denen) ein Messziel (3a), das ein vorbestimmtes Muster aufweist, ausgebildet ist;
eine Zielbewegungseinrichtung (4, 5) zum Drehen und Bewegen der einen oder mehreren Messzielplatte(n), um die (eine) Zielplatte auf einem optischen Pfad des Messlichtstromes anzuordnen, wobei die Anordnung der einen oder mehreren Messzielplatte(n) auf nicht mehr als zwei Positionen auf dem optischen Pfad beschränkt ist, die jeweils vorbestimmten sphärischen Leistungen entsprechen;
einer Auswahleinrichtung (21) zur Auswahl der auf dem optischen Pfad anzuordnenden Zielplatte oder der Zielplatte und ihrer Anordnungsposition auf der Grundlage von Daten, die zum Zeitpunkt einer...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linsenmeßeinrichtung und insbesondere auf eine Linsenmeßeinrichtung, die zur Messung von optischen Eigenschaften von zu untersuchenden Linsen, zum Beispiel Brillenlinsen bzw. Brillengläsern, Kontaktlinsen und dergleichen imstande ist.
  • Es ist ein Meßprinzip von Linsenmeßeinrichtungen bekannt, bei dem ein Ziel (target) bzw. eine Vorlage, die mit einem vorbestimmten Muster versehen ist, vor oder hinter einer zu untersuchenden Linse angeordnet wird und ein Lichtempfangselement das optische Bild der Vorlage, das durch den Durchgang durch die zu untersuchende Linse abgelenkt ist, erfaßt. Hierdurch werden optische Eigenschaften der Linse auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse des Lichtempfangselements erhalten.
  • Wenn die Position der Vorlage bei einer solchen Linsenmeßeinrichtung festgelegt ist, wird das auf dem Lichtempfangselement entstehende optische Bild der Vorlage aufgrund der Brechkraft der zu untersuchenden Linse verschmiert bzw. unscharf, wobei sich das Ausmaß der Verschmierung bzw. Unschärfe des Bilds proportional mit der Vergrößerung der Brechkraft der Linse erhöht.
  • Zur Vermeidung von Meßfehlern, die aufgrund der Bildunschärfe auftreten, ist eine Linsenmeßeinrichtung bekannt, bei der die Vorlage entlang der optischen Achse des Meßlichts in Abhängigkeit von der Brechkraft der zu untersuchenden Linse derart bewegt wird, daß das Ausmaß der Unschärfe des auf dem Lichtempfangselement gebildeten Bilds verringert sein kann.
  • Jedoch ist es bei der vorstehend beschriebenen Linsen- meßeinrichtung, bei der die Vorlage entlang der optischen Achse bewegt wird und die Position des optischen Bilds der Vorlage zusammen mit der Bewegung der Vorlage verschoben wird, notwendig, die genaue Position zu ermitteln, in die die Vorlage zur Durchführung einer Messung hoher Präzision zu bewegen ist. Bei den herkömmlichen Linsenmeßeinrichtungen mit einem System zur Bewegung einer Vorlage entlang der optischen Achse des Meßlichts ist es aufgrund von Säkularveränderungen und anderen Gründen schwierig, stets eine exakte Anhalteposition für die Vorlage zu erfassen. Demgemäß ist es bei einem solchen herkömmlichen Gerät notwendig, ein Erfassungssystem zur Erfassung der Anhalteposition der Vorlage separat bzw. zusätzlich zu dem System zur Steuerung der Bewegung der Vorlage vorzusehen. Dies begründet Probleme hinsichtich komplizierteren Aufbaus des Geräts und erhöhter Kosten.
  • Die JP-63208736 A offenbart ein optisches Messinstrument für ein optisches System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Erfindung. Sie umfasst insbesondere eine Mehrzahl von Lichtquellen zum Projizieren eines Messlichtstroms durch eine zu untersuchende Linse, ein Lichtempfangsmittel zum Erfassen des durch die Linse projizierten Messlichtstroms, wobei das Lichtempfangsmittel Daten erzeugt, die auf Brechungseigenschaften der Linse hindeuten.
  • In der DE 24 32 502 B2 ist eine Vorrichtung zur automatischen Messung und Anzeige der Brechkraft von Linsen, insbesondere von Astigmatismuslinsen offenbart. Die Vorrichtung besteht aus einem optischen System mit wenigstens einer Kollimatorlinse und einer Lichtquelle zur Lenkung eines Lichtstrahls der Lichtquelle durch eine zu messende Linse, aus einer die durch die zu messende Linse hindurchgetretenen Lichtstrahlen auffangenden Wandlereinrichtung, die das empfangene Licht in eine elektrische Größe umwandelt, und aus einer elektronischen Auswerteeinrichtung, die die elektrische Größe empfängt. Nachteilig bei dieser herkömmlichen Linsenmesseinrichtung ist, dass die entsprechenden optischen Elemente nicht in effizienter Weise präzise positioniert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung soll die vorstehend erläuterten Probleme überwinden und hat als Aufgabe die Schaffung einer Linsenmeßeinrichtung, die ausreichende Präzision für praktischen Einsatz und einfachen Aufbau besitzt.
  • Weitere Zielsetzungen und Vorteile der Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung bzw. bei der Nacharbeitung der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 bzw, in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen gelöst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer optischen Anordnung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Linsenmeßeinrichtung,
  • 2 ein Blockschaltbild der hauptsächlichen elektrischen Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels der Linsenmeßeinrichtung,
  • 3 eine schematische Darstellung von zwei Targetbzw. Vorlagenplatten, die in der Linsenmeßeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel angeordnet sind,
  • 4 eine Darstellung von verschiedenen Bewegungspositionen von zwei Vorlagenplatten auf einer optischen Achse, und
  • 5 eine Darstellung eines Beispiels, bei dem Anhaltepositionen der Vorlagenplatten nach Wunsch bestimmt sind.
  • In 1 ist eine Anordnung des optischen Systems des ersten Ausführungsbeispiels des Geräts dargestellt.
  • Bei dem optischen System sind vier Lichtquellen 1, (1a bis 1d) für das Meßlicht, die beispielsweise als Leuchtdioden (LED) oder dergleichen ausgebildet sind, nahe bei dem Brennpunkt einer Objektivlinse 2 bzw. einer zu untersuchenden Linse 2 auf einer Platte oder Ebene angeordnet, die eine optische Achse des Meßlichts schneidet. Diese Lichtquellen 1a bis 1d werden derart gesteuert, daß sie eine nach der anderen bzw. einzeln in vorbestimmten Intervallen eingeschaltet werden. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine zur Messung dienende Zielplatte bzw. Testmuster- oder Vorlagenplatte mit gekreuzten Schlitzen, die mittels eines Halters 4 an einer in 3 gezeigten Drehwelle 5a eines Impulsmotors (Schrittmotors) 5 angebracht ist. Die Zielplatte 3 ist daher durch Drehung des Motors in zwei Positionen auf bzw. in dem optischen Pfad bewegbar, von denen eine in 1 mit A und die andere mit B bezeichnet ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Mitte der Drehwelle 5a des Schrittmotors 5 nahe bei einem Brennpunkt der Objektivlinse 2 und einer kollimierenden Linse (Sammellinse) 6 angeordnet, wobei beide Positionen A und B derart vorbestimmt sind, daß das optische Bild des Schlitzes der an dem Punkt A angeordneten Zielplatte 3 auf einem Detektorelement gebildet wird, wenn eine Linse mit -5 Dioptrien (im folgenden auch kurz als D bezeichnet) auf einem nachfolgend erläuterten Nasenstück angeordnet ist. Wenn eine Linse mit +5 D auf dem Nasenstück angeordnet wird, wird das optische Bild des Schlitzes der Zielplatte 3 dann, wenn diese in dem Punkt B angeordnet ist, auf einem bzw. dem Detektorelement abgebildet. Diese Positionen A und B, in denen die Zielplatte 3 anzuordnen ist, sind hierbei derart bestimmt, daß eine genaue Messung von Linsen mit häufig benutzten Dioptrie-Werten möglich ist. Die Position der Zielplatte sollte in geeigneter Weise in Abhängigkeit von Bedingungen wie etwa der Art einer zu untersuchenden Linse, der Anzahl von Positionen, in die die Zielplatte bewegbar ist, usw., bestimmt werden.
  • Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Positionssensor des Abschattungstyps oder Lichtschrankentyps. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Abschattungsplatte, die fest an dem Halter 4 angebracht ist, so daß die anfängliche Position der Zielplatte 3 auf der Grundlage der Abschattungsposition der Abschattungsplatte 8 erfaßt wird.
  • Das optische System ist weiterhin mit einem Nasenstück 9, auf dem die zu untersuchende Linse (L) angeordnet wird, einer Bilderzeugungslinse bzw. Abbildungslinse 10, einem Halbprisma 11 und einem Paar eindimensionaler Positionsdetektoren 12 (12a, 12b) versehen, die jeweils auf einer Ebene angeordnet sind, die die optische Achse des Meßlichts rechtwinklig schneidet, wobei der eine Positionsdetektor derart angeordnet ist, daß seine Erfassungsrichtung diejenige des anderen rechtwinklig schneidet. Das Nasenstück 9 ist nahe bei dem Brennpunkt der Sammellinse 6 und der Abbildungslinse 10 angeordnet. Die Dioptriezahl der zu untersuchenden Linse L wird in Abhängigkeit von der Position der Zielplatte 3 und der Position des optischen Bilds der Zielplatte bzw. des Testmusters auf den eindimensionalen Positionsdetektor 12 ermittelt.
  • Die Arbeitsweise der das vorstehend beschriebene optische System enthaltenden Linsenmeßeinrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2, die ein Blockschaltbild der wesentlichen elektrischen Systeme bzw. Komponenten zeigt, erläutert. Wenn eine Spannungsquelle mittels eines in bzw. an dem Gehäuse der Linsenmeßeinrichtung vorgesehenen Leistungsschalters (EIN/AUS-Schalter) 20 aufgeladen bzw. durchgeschaltet ist, steuert ein Mikrocomputer 21 eine Treiberschaltung 22 derart an, daß die vier Lichtquellen 1a bis 1d eine nach der anderen bzw. einzeln eingeschaltet werden. Gleichzeitig steuert der Mikrocomputer 21 eine Treiberschaltung 23 derart, daß der Schrittmotor 5 gedreht wird. Aufgrund der Drehung des Schrittmotors 5 wird die an dem Halter 4 befestigte Abschattungsplatte 8 sowie die Zielplatte 3 gedreht oder bewegt. Wenn der Positionssensor 7 die Position der Abschattungsplatte 8 erfaßt, beendet der Mikrocomputer 21 die Drehung des Schrittmotors 5, so daß die Zielplatte 3 in der Position A, die die anfänglich Position der Zielplatte 3 bildet, positioniert wird.
  • Wenn dann eine zu untersuchende Linse L, die eine beliebige Brechkraft haben kann, auf dem Nasenstück 9 angeordnet wird, wird das durch die Linse auf dem eindimensionalen Positionsdetektor 12 (12a, 12b) erzeugte optische Bild des Schlitzes 3a durch die Linse abgelenkt. Signale, die bei dem eindimensionalen Positionsdetektor 12 erfaßt bzw. durch diesen erzeugt werden, werden in einer Signalverarbeitungsschaltung 24 mittels eines vorbestimmten Verarbeitungsvorgangs bearbeitet und in den Mikrocomputer 21 eingespeist. Auf der Grundlage der von den eindimensionalen Positionsdetektoren 12a und 12b zugeführte Signalen, die jeweils dem durch die nacheinander eingeschalteten vier Lichtquellen 1a bis 1d erzeugten Bild entsprechen, führt der Mikrocomputer 21 vorbestimmte Verarbeitungen zur Berechnung der vorläufigen optischen Eigenschaften der Linse L durch. Eine derartige Methode zur Berechnung der optischen Eigenschaften der zu untersuchenden Linse ist in der demselben Anmelder wie vorliegende Anmeldung zugeordneten US-PS 5,247,341 beschrieben, so daß die Einzelheiten demgemäß hier nicht mehr beschrieben werden.
  • Die vorläufige Messung bezeichnet allgemein eine Messung vor der regulären Messung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als Daten für die vorläufige Messung bzw. Grobmessung die Brechkraft verwendet, die sich ergibt, wenn die Linse L in der optischen Achse des Meßlichts angeordnet und das auf dem eindimensionalen Positionsdetektor 12 gebildete Bild des Ziels demgemäß durch die Linse abgelenkt wird. Es ist jedoch nicht notwendig, sich auf derartige Daten zu beschränken.
  • Wenn ermittelt wird, daß der äquivalente sphärische Wert der zu untersuchenden Linse ein negativer Wert ist, schreitet der Mikrocomputer 21 zur Messung ohne Bewegung der Zielplatte 3 weiter. Der Mikrocomputer 21 führt dann die Ausrichtung der Linse L entlang der optischen Achse des Meßlichts mit Hilfe einer herkömmlichen Ausrichtvorrichtung durch und zeigt den in dieser ausgerichteten Position erfaßten Wert an.
  • Wenn stattdessen ermittelt wird, daß der Wert ein positiver Wert ist, steuert der Mikrocomputer 21 die Treiberschaltung 23 zur Drehung des Schrittmotors 5 um einen Winkel von 180°, d.h. um eine halbe Umdrehung an, wodurch die Zielplatte 3 in die Position B bewegt wird, die dem Wert +5 D entspricht. Danach berechnet der Mikrocomputer 21 Signale, die von den eindimensionalen Detektoren 12a und 12b zugeführt werden, um die optischen Eigenschaften der erneut auf das Nasenstück 9 aufgebrachten Linse L zu bestimmen.
  • Nach der Messung bei an der Position B angebrachter Zielplatte 3 wird dann, wenn nachfolgend eine andere zu untersuchende Linse mit einem negativen äquivalenten sphärischen Wert gemessen werden soll, die Zielplatte 3 in die Position A verschoben. Der Grund hierfür besteht darin, daß dann, wenn die zu untersuchende Linse einen negativen äquivalenten sphärischen Wert besitzt, das auf dem eindimensionalen Positionsdetektor 12 gebildete optische Bild des Ziels bzw. Testmusters etwas genauer in den Brennpunkt gelangt, wenn die Zielplatte 3 an der Position A statt an der Position B angeordnet ist. Der Mikrocomputer 21 bewegt demgemäß die Zielplatte 3 in die Position A zur Messung einer solchen Linse.
  • Falls die Zielplatte 3 in der Position A angeordnet ist und der äquivalente sphärische Wert der zu untersuchenden Linse als positiver Wert beurteilt wird, bewegt der Mikrocomputer 21 die Zielplatte 3 in die Position B und führt dann die Messung der Linse aus. Wenn beurteilt wird, daß der Positionscode bzw. Positionsparameter der Zielplatte 3 und der Code bzw. Parameter der zu untersuchenden Linse einander angepaßt sind, bewegt der Mikrocomputer 21 die Zielplatte nicht. Es ist möglich, die Steuerung derart auszulegen, daß die Zielplatte 3 nicht verschoben wird, falls kein Einfluß auf die Untersuchungsdaten bzw. -ergebnisse ausgeübt wird, weil der Dioptriewert D der zu untersuchenden Linse klein ist und zum Beispiel 1 D beträgt, und zwar selbst dann, wenn sich der Positionscode (Position) der Zielplatte 3 von derjenigen unterscheidet, die für den Code bzw. Wert der zu untersuchenden Linse geeignet wäre.
  • Die Untersuchungsdaten, die durch den Mikrocomputer 21 verarbeitet bzw. erzeugt wurden, werden auf einer Anzeigeeinrichtung 26 mittels einer Anzeigeschaltung 25 angezeigt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird eine Zielplatte eingesetzt, wobei die Positionen der Zielplatte entlang der optischen Achse auf zwei Orte begrenzt sind. Falls die Notwendigkeit der Verbesserung der Meßgenauigkeit besteht, ist es möglich, die Anzahl der Bewegungspositionen der Zielplatte durch Verwendung einer Mehrzahl von Zielplatten zu vergrößern.
  • 3 zeigt ein zweites, mit zwei Zielplatten arbeitendes Ausführungsbeispiel. Zwei Zielplatten 3A und 3B sind über einen Halter 30 mit der Drehachse 5a des Schrittmotors 5 verbunden, wobei die beiden Zielplatten in rechten Winkeln und mit unterschiedlichen Abständen zur Mitte der Drehwelle 5a angeordnet sind.
  • Die Zielplatten sind derart aufgebaut, daß dann, wenn eine Zielplatte an einer vorbestimmten Position im optischen Pfad angeordnet ist, die weitere Zielplatte den Lauf des Meßlichtflusses bzw. Meßlichtstrahls entlang des optischen Pfads nicht behindert.
  • Zum Beispiel ist jeder Abstand der beiden Zielplatten von der Mitte der Drehwelle 5a derart ausgelegt, daß dann, wenn die Mitte der Drehwelle des Schrittmotors 5 an einer Position für 0 D angeordnet ist, die Zielplatte 3A in Positionen für +5 D und -5 D beweglich ist, während die Zielplatte 3B in Positionen +10 D und -10 D bewegbar ist. Der Mikrocomputer 21 steuert den Schrittmotor 5 zur Umdrehung um jeweils 90°, wie in 4 gezeigt ist, so daß die Zielplatte in vier unterschiedliche Anordnungspositionen bewegt werden kann.
  • Es ist nicht notwendig, das Drehzentrum der Zielplatten, d.h. die Mitte der Drehwelle bzw. Drehachse des Schrittmotors 5, stets in einer mit 0 D bezeichneten Position anzuordnen. Diejenigen Positionen, in die die Zielplatten bewegt werden, können nach Wahl in Abhängigkeit von den Bedingungen von zu untersuchenden jeweiligen Linsen festgelegt werden, wie in 5 gezeigt ist. In 5 sind die Codes bzw. Werte von Anordnungspositionen der Zielplatten 3A und 3B nicht symmetrisch, was jedoch effektiv ist, falls gewünscht ist, daß die Zielplatte in eine entfernter liegende Position in der Richtung von negativen Werten, oder in eine Position für 0 D bewegt wird.
  • Wie vorstehend angegeben, ist die Anordnung der Zielplatten derart ausgelegt, daß der Meßlichtstrahl, der durch die im optischen Pfad angeordnete Zielplatte hindurchgeht, nicht durch die andere Zielplatte behindert wird. Demgemäß kann jede beliebige Anzahl von Zielplatten in gewünschten Positionsintervallen angeordnet werden.

Claims (7)

  1. Linsenmesseinrichtung mit Lichtquellen (1a bis 1d) zum Projizieren eines Messlichtstromes durch eine zu untersuchende Linse (L); einem Lichtempfangsmittel (12a, 12b) zum Erfassen des durch die Linse (L) projizierten Messlichtstromes, wobei das Lichtempfangsmittel Daten erzeugt, die auf Brechungseigenschaften der Linse hindeuten; dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenmesseinrichtung ferner umfasst: eine oder mehrere Messzielplatte(n) (3, 3A, 3B), auf der (denen) ein Messziel (3a), das ein vorbestimmtes Muster aufweist, ausgebildet ist; eine Zielbewegungseinrichtung (4, 5) zum Drehen und Bewegen der einen oder mehreren Messzielplatte(n), um die (eine) Zielplatte auf einem optischen Pfad des Messlichtstromes anzuordnen, wobei die Anordnung der einen oder mehreren Messzielplatte(n) auf nicht mehr als zwei Positionen auf dem optischen Pfad beschränkt ist, die jeweils vorbestimmten sphärischen Leistungen entsprechen; einer Auswahleinrichtung (21) zur Auswahl der auf dem optischen Pfad anzuordnenden Zielplatte oder der Zielplatte und ihrer Anordnungsposition auf der Grundlage von Daten, die zum Zeitpunkt einer vorläufigen Messung von dem Lichtempfangsmittel (12a, 12b) erzeugt werden; und einer Steuereinrichtung (21) zur Steuerung des Betriebs der Zielbewegungseinrichtung (4, 5) auf der Grundlage eines von der Auswahleinrichtung ausgewählten Ergebnisses.
  2. Linsenmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung (21) die Zielplatte oder die Zielplatte und ihre Anordnungsposition, bei der das optische Bild des Messziels (3) auf dem Lichtempfangsmittel in den Brennpunkt oder nahezu in den Brennpunkt gelangt, auf der Grundlage der zum Zeitpunkt der vorläufigen Messung erhaltenen erzeugten Daten auswählt.
  3. Linsenmesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielbewegungseinrichtung (4, 5) umfasst: eine Dreheinrichtung (5), die mit einer Drehwelle (5a) versehen ist, die eine Drehachse aufweist, die sich derart erstreckt, dass sie eine optische Achse des Messlichtstromes rechtwinklig schneidet; und eine Halteeinrichtung (4) zum Halten der einen oder mehreren Zielplatte(n) in einer von der Drehwelle (5a) um einen vorbestimmten Abstand entfernten Position.
  4. Linsenmesseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Messplatten von der Halteeinrichtung in unterschiedlichen Abständen zur Drehwelle (5a) gehalten werden.
  5. Linsenmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielplatte von der Zielbewegungseinrichtung auf dem optischen Pfad angeordnet wird, so dass ein optisches Bild des Messziels (3a) mit verringerter Fokusabweichung zum Zeitpunkt der Messung einer Linse (L) mit relativ häufig benutzter Brechkraft erzeugt wird.
  6. Linsenmesseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielplatte so auf dem optischen Pfad angeordnet ist, dass das optische Abbild des Messziels (3a) auf dem Lichtempfangsmittel (12a, 12b) in den Brennpunkt gelangt, wenn eine Linse (L) mit annähernd ±5 D untersucht wird.
  7. Linsenmesseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielplatte so auf dem optischen Pfad angeordnet ist, dass das optische Abbild des Messziels (3a) auf dem Lichtempfangsmittel (12a, 12b) in den Brennpunkt gelangt, wenn eine Linse (L) mit annähernd +10 D untersucht wird.
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