DE3106545C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Bestimmen von
Lage und Abmessung einer Testanzeige nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise nützlich als
Testverfahren zum Testen der Lage und Abmessung einer Abbildung
auf einer Kathodenstrahlröhre, wie sie beispielsweise
bei Flugzeugen Verwendung findet, wo die Abbildung in
das Blickfeld des Piloten projiziert wird.
Um die Genauigkeit der Abbildung eines Anzeigesystems
sicherzustellen, ist es notwendig, dieses System
durch Beobachten des
Ansprechens des Systems auf Signale bekannter Größe zu
kalibrieren oder einzustellen.
Dies wird, beispielsweise bei einem Zeigerinstrument,
durchgeführt, indem an das Instrument eine Spannung
bekannter Größe angelegt wird und dann der Ausschlag
des Zeigers beobachtet wird. Der Beobachter bestimmt
den Fehler, den der Zeigerausschlag aufweist und errechnet
die Einstellung, welche erforderlich ist, damit das Instrument
diesen Fehler auskorrigiert. Bei einem Kathodenstrahlröhrenanzeigesystem
zur Anzeige eines Liniensymbols
kann es notwendig sein, die Größe dieses Symbols, die
Linienbreite, die Orientierung der Linie und ihre Lage,
sowie die Helligkeit des Symbols zu bestimmen. Bei einem
Anzeigesystem beispielsweise, bei welchem das Bild
einer Kathodenstrahlröhre im Blickfeld des Betrachters
ins Unendliche fokussiert ist, ist es notwendig, die Lage
und Abmessung der Anzeige bzw. des Bildes dem Betrachter
gegenüber in Winkelgraden zu bestimmen. Bisher war es
zu diesem Zweck üblich, die Anzeigeeinheit fest zu
montieren und die Winkel mittels eines Theodoliten
zu messen, der so lange gedreht wird, bis er mit dem
Bild fluchtet. Die Lage des Theodoliten wird vom Betrachter
festgehalten und eine Berechnung durchgeführt,
um zu bestimmen, welche Justierungen bei der
Anzeigeeinheit erforderlich sind.
Diese manuelle Prüfmethode ist langwierig und schwierig,
insbesondere im Fall von Anzeigesystemen, bei denen
das Bild bzw. die Anzeige in das Blickfeld des Betrachters
projiziert wird.
Es besteht die Aufgabe, die Schaltungsanordnung so auszubilden,
daß die Abweichungen der Lage und Abmessung einer Testanzeige von
einer vorgegebenen Lage und Abmesung auf einfache Weise ermittelbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Der Oberbegriff des Anspruchs 1 ist fiktiv und von keinem Stand
der Technik abgeleitet. Von den Merkmalen des Oberbegriffs werden
daher keine Rechte hergeleitet.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Anzeigesystem mit einem Testgerät;
Fig. 2 eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 die Intensitätsverteilung über die Breite eines
Bildes eines Anzeigesystems und
Fig. 4 schematisch einen Teil des Anzeigesystems.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind auf einer optischen
Bank 1 ein Anzeigesystem 2 und eine Kamera (Fernsehkamera) 3 angeordnet.
Bei dem Anzeigesystem 2 handelt es sich um
ein Anzeigesystem, welches in Luftfahrzeugen verwendet
wird und bei dem die Anzeige in das Blickfeld des
Piloten projiziert wird. Es wird nachfolgend als
Flugzeuganzeigesystem bezeichnet.
Die optische Bank 1 ist konventionell aufgebaut und
weist ein starr angeordnetes Schienensystem auf, längs
dem das Anzeigesystem 2 und die Kamera 3 verschoben
werden können.
Das Anzeigesystem 2 ist konventionell aufgebaut und
beispielsweise in den GB-PS 15 26 396
und 15 03 646 beschrieben. Das Anzeigesystem 2 weist eine Kathodenstrahlröhre
20 auf, welche als Anzeigefläche einen Bildschirm 21 besitzt,
auf welchem Flugzustands-, Waffensteuerungs-
und andere Informationen durch
Rasterabtastung oder durch kursive Anzeige abgebildet werden. Das Bild
vom Bildschirm 21 wird projiziert auf einen halbtransparenten
Reflektor 22, welcher zur normalen
Blickrichtung des Piloten, dargestellt durch eine
Linie (Sichtlinie) 23, geneigt ist, so daß nunmehr das Anzeigebild
vom Reflektor 22 gegenüber dem Hintergrund erscheint,
den der Pilot durch die Windschutzscheibe sieht.
Der Reflektor 22 kann alternativ aus einem Difraktionselement
bestehen, wie beispielsweise einem holographischen
Difraktionselement. Vom Bildschirm 21 wird das
Bild bzw. die Anzeige der Kathodenstrahlröhre 20 durch
ein optisches System 24, welches eine horizontal
angeordnete Konvergenzlinse 25 umfaßt, so fokussiert,
daß das Bild vom Piloten im wesentlichen im unendlichen
gesehen wird. Das Anzeigesystem 2 umfaßt weiterhin eine
elektronische Einheit 26, welche die Erzeugung des
Bilds auf dem Bildschirm 21 steuert. Bevor die Vorrichtung
in einem Flugzeug installiert wird, wird die elektronische
Einheit 26 eingestellt und kalibriert, um deren korrekten
Arbeitsweise sicherzustellen und insbesondere sicherzustellen,
daß die Anordnung und die Helligkeit des
Bildes auf dem Bildschirm 21 korrekt ist.
Das Anzeigesystem 2 ist auf der optischen Bank 1 angeordnet
über zwei elektrisch betriebene Drehindextische,
und zwar über einen horizontalen Tisch 27 und einen
vertikalen Tisch 28. Mittels des horizontalen Tisches
27 ist es möglich, das Anzeigesystem 2 um eine
vertikale Achse 29 rechtwinklig zur Sichtlinie 23
zu drehen. Der vertikale Tisch 28 ist auf dem horizontalen
Tisch 27 angeordnet, wird also mit diesem
gedreht und ist so ausgebildet, daß das Anzeigesystem
2 um eine horizontale Achse 30 rechtwinklig
zur Sichtlinie 23 gedreht werden kann. Die beiden
Drehtische 27 und 28 sind so angeordnet, daß das
Anzeigesystem 2 um das Zentrum des optischen Systems
des Anzeigesystems 2 schwenkbar ist, d. h. um den Punkt,
wo die Sichtlinie 23 den Reflektor 22 trifft. Die Drehbewegungen
der Tische 27 und 28 werden durch
Ausgangssignale eines Rechners 4 über Leitungen
5 und 6 gesteuert.
Die Fernsehkamera 3 ist eine CCD-Kamera, welche eine
ladungsgekoppelte Einrichtung (CCD) 31 umfaßt. Diese
weist eine Matrixanordnung von lichtempfindlichen Bauteilen
310 auf. Das Bild wird durch Linsen
32 auf die CCD 31 fokussiert und die CCD 31 wird durch
einen geeigneten Schaltkreis innerhalb der Kamera 3
abgetastet. Signale, welche repräsentativ sind für
die Lichtintensität des auf die einzelnen Bauteile
310 auftreffenden Lichts, werden von der Kamera 3 längs einer
Leitung 7 dem Rechner 4 zugeführt. Die
Linsen 32 werden ins Unendliche fokussiert, bei denen es
sich um ein Teleobjektiv handelt, welches der Kamera
3 einen Blickwinkel von 1,5° verleiht, so daß ein
schmaler Bereich des von dem Anzeigesystem 2 erzeugten Bilds
geprüft werden kann. Die CCD 31 kann typischerweise
aus einer Matrix von 488 Elementen längs der
Vertikalachse und aus 380 Elementen längs der
Horizontalachse bestehen. Ein vom dem Anzeigesystem 2
erzeugter Lichtzeiger oder Lichtpunkt kann typischerweise
0,6 Milliradianten groß sein, das sind
124 Bogensekunden, was übertragen auf die Kamera
3 zu etwa 3,6 Bogensekunden horizontal und 2,2
Bogensekunden vertikal führt, wobei der Streueffekt
der Linsen 32 vernachlässigt ist. Die Linsenstreuung
kann kalibriert und durch den Rechner 4 geeignet
korrigiert werden. Das vom Bildschirm 21 erzeugte
Bild kann hierbei auch so angeordnet sein, daß es
zentral im Blickfeld der Kamera 3 liegt, wobei dann
die Streuung der Linsen 32 ein Minimum ist.
Die Kamera 3 ist auf der optischen Bank 1 über einen
zweiachsigen Kreuzschlitten 33 befestigt, so daß die
Kamera 3 seitlich längs zwei Achsen rechtwinklig zur
Längsrichtung der optischen Bank 1 versetzt werden
kann.
Um Fehler zu vermeiden, welche durch Streuung in einer
horizontalen Konvergenzlinse 25 und durch den
Reflektor 22 entstehen könnten, ist es notwendig,
verschiedene Teile des Bildschirms 21 über die gleichen
Teile der Konvergenzlinse 25 des Reflektors 22 zu betrachten.
Dies könnte erreicht werden, wenn die Kamera 3 sowohl
drehbar als auch seitlich verschieblich angeordnet
wäre. Da jedoch das Anzeigesystem 2 anstelle der
Kamera 3 drehbar angeordnet ist, ist es möglich,
die verschiedenen Teile des Bildschirms 21 über die
gleichen Teile der Konvergenzlinse 25 und des Reflektors 22
zu betrachten, ohne daß es notwendig ist, nach der
anfänglichen Ausrichtung irgendwelche seitlichen Bewegungen
des Anzeigesystems 2 oder der Kamera 3 auszuführen.
Falls die Kamera 3 drehbar angeordnet wäre, beispielsweise
mittels zweier Drehtische auf dem Kreuzschlitten
33, dann würden weitere Probleme entstehen. Um die
notwendige Genauigkeit zu erhalten, sind die Drehtische
27, 28 üblicherweise relativ schwer, beispielsweise
113 kg schwer. Um Verbiegungen des Kreuzschlittens
33 und der optischen Bank 1 zu vermeiden, müßten diese
ebenfalls entsprechend schwer und stabil ausgebildet
sein, wodurch insgesamt die Größe und das Gewicht
des Testgeräts erhöht werden würden.
Beim Betrieb bewirkt der Rechner 4, daß ein
Generator 8 Signale zu Anzeigesystem
2 liefert. Diese Signale bewirken ein Bild bestimmter
Form, Größe und Helligkeit an einer bestimmten Stelle
und mit einer bestimmten Orientierung auf dem Bildschirm
21. Der
Rechner 4 liefert weiterhin Signale längs der
Leitungen 5 und 6 zu Anzeigesystem 2, wodurch dieses
um die Achsen 29 und 30 geschwenkt werden kann, in
eine Stellung, bei welcher das erzeugte Bild innerhalb
des Blickfeldes der Kamera 3 liegt. Die Kamera 3 liefert
dann Signale längs der Leitung 7 zum Rechner 4,
wobei diese Signale repräsentativ sind für die Anordnung,
d. h. der Ort, die Orientierung und Größe, und für die
Helligkeit des Bildes im Blickfeld der Kamera 3.
Diese Signale von der Kamera 3 und Informationen über
die Orientierung des Anzeigesystems 2 ermöglichen es
den Rechner 4, die tatsächliche Anordnung des
Bildes im Blickfeld zu errechnen und ebenso den Unterschied
zwischen der Istanordnung und der durch den
Rechner 4 signalisierten Anordnung zu errechnen.
Der Rechner 4 errechnet sodann die notwendigen
Justagen, welche bei dem Anzeigesystem 2 durchgeführt
werden sollen und gibt diese Signale an ein Anzeigepult
9, wo diese Justagemaßnahmen abgelesen werden können.
Wie der Fig. 4 entnehmbar ist, umfaßt der Rechner
4 einen konventionellen Rechner 401 und einen
Videoprozessor 402.
Der Videoprozessor 402 ist eine mikroprozessorgesteuerte
Einheit, welche Videosignale von der Kamera
3 sowie Steuersignale vom Datenbus erhält. Der
Videoprozessor 402 ist selbst in zwei Einheiten
unterteilt, nämlich in ein Videoboard 403 mit zwei
Speichereinheiten (Videospeicher) 404 und 405 und ein CPU-board 406.
Das Videoboard 403
erhält die Eingangssignale von der Kamera 3 und kategorisiert alle
Bildelemente in schwarze und in weiße Bildelemente, entsprechend
einem Schwellwert wie er vom konventionellen Rechner 401 bestimmt wird.
Dies ermöglicht eine Anzeige der Gesamthelligkeit der
zu bestimmenden Szene. Die schwarzen und weißen Bildelemente
werden sodann in einem der beiden Videospeicher
404 und 405 gespeichert. Der konventionelle Rechner 401 instruiert sodann
den Videoprozessor 402, einen Bereich oder ein Fenster auszuwählen
und das Bild innerhalb dieses Fensters zu
analysieren. Das CPU-board 406 befragt sodann die
Videospeicher 404 und 405 und analysiert die Szene
innerhalb des Fensters, zählt und kategorisiert gemäß
der Größe der innerhalb des Fensters gesehenen Objekte.
Der konventionelle Rechner 401 instruiert den Videoprozessor 402 und
liefert dem Rechner 4 Daten bezüglich des größten Objekts.
Der Videoprozessor 402 liefert dem konventionellen Rechner
401 Signale bezüglich der Größe und Anordnung dieses
Objekts und zwar mit folgenden Werten: Signale n (Größe
des Objekts), x (Summe der x-Koordinaten der Bildelemente
des Objekts), y (Summe der y-Koordinaten der Bildelemente
des Objekts), x² (Quadratsumme der x-Koordinaten) und
y² (Quadratsumme der y-Koordinaten). Von diesen Daten
errechnet der konventionelle Rechner 401 die Größe, das Zentrum des
Bereichs und die Orientierung des betrachteten Objekts.
Der Videoprozessor 402 kann zwei komplette Fernsehbilder
speichern und kann diejenigen Teile der Bilder identifizieren,
welche gleich zueinander sind oder diejenigen
Teile, welche unterschiedlich zueinander sind. Dies
hat eine Anwendung in der Trennung beweglicher Objekte
vom Hintergrund. Ein Mechanismus zum Erfassen der Kante
eines Objekts ist ebenfalls im Videoprozessor 402 enthalten.
Das Gerät kann alternativ rückkopplungsartig arbeiten.
Bei dieser Arbeitsweise wird auf dem Bildschirm 21 ein
Bild in einer feststehenden Lage bei dem Anzeigesystem
2 erzeugt und die Orientierung des Anzeigesystems wird
verändert in Abhängigkeit von Signalen von der Fernsehkamera
3 über den Rechner 4, bis das Bild in einer
vorbestimmten Stellung erscheint. Bevorzugt erscheint es
im Zentrum des Blickfeldes der Kamera 3. Signale, welche
repräsentativ sind für die Orientierung des Anzeigesystems
2, sind dann indikativ für den Ort des Bildes.
In Fig. 2 ist eine Modifikation gezeigt, mit welcher
es möglich ist, die Helligkeit des Bildes des Anzeigesystems
2 genau bestimmen zu können. Das Gerät nach Fig. 2
umfaßt, zusätzlich zu den Geräteteilen nach Fig. 1,
eine Lichtquelle 40 und eine Spiegelbaueinheit 41. Die
Lichtquelle 40 ist auf der optischen Bank 1 angeordnet
und erzeugt einen enggebündelten Lichtstrahl 42 von im
wesentlichen der gleichen Wellenlänge wie das vom
Anzeigesystem 2 erzeugte Licht. Die Lichtquelle 40 ist
umschaltbar zwischen zwei Helligkeiten, von denen ein
Helligkeitspegel groß und der andere klein ist. Der Lichtstrahl
42 ist nach oben gegen einen Reflektor 43 gerichtet,
wobei der Reflektor 43 schwenkbar angeordnet ist, so daß
er, gesteuert durch ein Betätigungsglied 44 in und aus der
Sichtlinie 23 geschwenkt werden kann.
Wenn der Reflektor 43 nach unten in die Sichtlinie 23 eingeschwenkt
wird, dann wird der Lichtstrahl 42 von der
Lichtquelle 40 in Richtung der Kamera 3 reflektiert,
während das Licht vom Anzeigesystem 2 total abgeschirmt
ist. Um die Helligkeit eines Lichtpunktes bestimmen
zu können, wie er vom Anzeigesystem 2 erzeugt
wird, wird der Reflektor 43 nach unten geschwenkt, wodurch
das von der Lichtquelle 40 stammende Licht auf eines
oder mehrere Bauteile 310 der CCD 31 reflektiert wird.
Die Lichtquelle 40 wird sodann zwischen den beiden
Heligkeitsstufen umgeschaltet und die Signale von
den Bauteilen 310 des CCD 31, die den beiden bekannten
Helligkeitspegeln entsprechen, werden vom Rechner
4 gemessen. Das Betätigungsglied 44 schwenkt
sodann den Reflektor 43 aus der Sichtlinie 23 nach oben,
so daß nunmehr der vom Anzeigesystem 2 erzeugte
Lichtpunkt auf das oder diejenigen Bauteile 310 der CCD 31
auftrifft, auf welche zuvor der Lichtstrahl 42 von der
Lichtquelle 40 aufgetroffen ist. Das Signal, welches
dieser Lichtpunkt bei dem Bauteil 310 des CCD 31 erzeugt,
wird bestimmt und verglichen mit den beiden Signalen
der unterschiedlich hellen Lichtstrahlen von der Lichtquelle
40, so daß nunmehr eine Helligkeitsbestimmung
des vom Bildschirm 21 erzeugten Lichtpunktes erhalten
werden kann. Die Helligkeit des Lichteinfalles von
der Lichtquelle 40 hängt ab von den Reflektionseigenschaften
des Reflektor 43, wobei diese Reflektioneigenschaften
bei der Helligkeitsbestimmung berücksichtigt
werden.
Die Intensitätsverteilung eines Bildes vom Anzeigesystem
2 über das Blickfeld der Kamera 3 hinweg ist
im allgemeinen nicht scharf definiert, sondern weist
eine Form auf, wie sie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt
ist. Eine Bestimmung der Breite des Bildes
wird im allgemeinen erhalten durch Bestimmung der
Breite eines bestimmten Teils der Maximalintensität,
beispielsweise der Breite W bei 50% der Maximalintensität.
Ungenauigkeiten würden jedoch auftreten,
falls die Breite des Bildes einfach dadurch gemessen
wird, indem diejenigen Bauteile 310 der CCD 31 bestimmt
werden, welche mit 50% der Maximalbildintensität
belichtet werden. Diese Ungenauigkeiten könnten entstehen,
da die Lichtempfindlichkeit jedes Bauteils 310
des CCD 31 unterschiedlich ist zu den anderen Bauteilen 310.
Die Breite des Bildes wird deshalb bevorzugt bestimmt,
indem das Bild über die einzelnen Bauteile 310 der
CCD 31 verschoben wird. Sodann wird die
Verschiebung bestimmt, welche zwischen zwei Stellungen stattfindet.
Die Intensität jedes Bauteils 310 wird bestimmt
und diese dann auf den bestimmten Teil
der Maximalintensität bezogen. Die Verschiebung des Bildes kann
bewirkt werden entweder durch Verschieben des Bildes 200
auf dem Bildschirm 21 oder durch Drehen des gesamten Anzeigesystems
2.
Um die Wirkung der Linsenstreuung zu reduzieren, kann
die Blendenöffnung vermindert werden, jedoch mit der
Folge, daß die Intensität des bei der CCD 31 einfallenden
Lichts reduziert wird. Bei geringen Lichtintensitäten
wird jedoch der Dunkelstrom der CCD 31, d. h. der
geringe Strom, welcher bei Abwesenheit einer einfallenen
Strahlung fließt, beträchtlich. Die
Wirkung des Dunkelstromes kann reduziert werden, falls
die CCD 31 gekühlt wird, beispielsweise durch ein flüssiges
oder dampfförmiges Kühlmittel oder durch Verwendung einer
Peltier-Effektverbindung oder durch Verwendung einer anderen
Festkörperkühlvorrichtung.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Lage und Abmessung einer
Testanzeige in einer Anzeigefläche eines Anzeigesystems,
dem zur Darstellung der Testanzeige erste Signale zugeführt werden, die eine vorgebbare Lage
und Abmessung der Anzeige in der Anzeigefläche bewirken sollen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kamera (3), die eine Matrixanordnung (31) strahlungsempfindlicher Bauteile (310) aufweist, die Anzeigefläche (21) betrachtet,
daß zweite, von den einzelnen Bauteilen (310) abgeleitete Signale, die der jeweils auftreffenden Lichtintensität entsprechen, einem Rechner (4) zugeführt werden,
daß die zweiten Signale aufgrund eines unter der Maximalbelichtung liegenden Schwellwerts in schwarze und weiße Bildelemente der Matrixanordnung in diesem Rechner (4) kategorisiert werden,
daß der Rechner (4) die der Testanzeige entsprechende Istlage dieser Bildelemente mit der durch die ersten Signale vorgebbaren Sollage vergleicht und Abweichungen zwischen der Ist- und Sollage ermittelt,
und daß zur Erfassung der zu ermittelnden Abmessung die Textanzeige (200) relativ zur Kamera (3) längs dieser Abmessung verschoben und dabei vom Rechner (4) der Verschiebeweg erfaßt und angezeigt wird, der auftritt, solange ein von den Bildrändern der Testanzeige (200) überstrichenes Bauteil (310) dieser zugeordnet ist.
daß eine Kamera (3), die eine Matrixanordnung (31) strahlungsempfindlicher Bauteile (310) aufweist, die Anzeigefläche (21) betrachtet,
daß zweite, von den einzelnen Bauteilen (310) abgeleitete Signale, die der jeweils auftreffenden Lichtintensität entsprechen, einem Rechner (4) zugeführt werden,
daß die zweiten Signale aufgrund eines unter der Maximalbelichtung liegenden Schwellwerts in schwarze und weiße Bildelemente der Matrixanordnung in diesem Rechner (4) kategorisiert werden,
daß der Rechner (4) die der Testanzeige entsprechende Istlage dieser Bildelemente mit der durch die ersten Signale vorgebbaren Sollage vergleicht und Abweichungen zwischen der Ist- und Sollage ermittelt,
und daß zur Erfassung der zu ermittelnden Abmessung die Textanzeige (200) relativ zur Kamera (3) längs dieser Abmessung verschoben und dabei vom Rechner (4) der Verschiebeweg erfaßt und angezeigt wird, der auftritt, solange ein von den Bildrändern der Testanzeige (200) überstrichenes Bauteil (310) dieser zugeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigefläche (21) der Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre (20) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigesystem (2)
ein Bild der Testanzeige (200) erzeugt, welche im wesentlichen
ins Unendliche fokussiert ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigesystem (2)
im Blickfeld des Führers eines Fahrzeugs angeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der
Helligkeit der Testanzeige (200) mindestens ein Bauteil
(310) von einer Lichtquelle (40) beleuchtet wird, die
zwischen zwei Helligkeitsstufen bekannter Helligkeit
umschaltbar ist, daß dann die Testanzeige (200) dieses
Bauteil (310) beleuchtet und der Rechner (4) den dabei
auftretenden Pegel des zweiten Signals mit den bei
den beiden Helligkeitsstufen auftretenden Signalpegeln
vergleicht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB8007717 | 1980-03-06 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813106545 Granted DE3106545A1 (de) | 1980-03-06 | 1981-02-21 | Verfahren zum bestimmen der anordnung einer anzeige in einer anzeigeflaeche |
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