DE2149870C3

DE2149870C3 - Vorrichtung zum Einstellen des Intensivzonenrandes eines Lichtstrahlbündels gegenüber einer Soll-Linie

Info

Publication number: DE2149870C3
Application number: DE2149870A
Authority: DE
Inventors: Frederick August Springfield Ill. Schick (V.St.A.). Frederick August, Springfield, Ill. (V.S
Original assignee: Dura Corp., Paris, Ky. (V.St.A.)
Priority date: 1970-10-06
Filing date: 1971-10-06
Publication date: 1975-05-22
Also published as: FR2109957A5; CA949743A; DE2149870B2; GB1320592A; DE2149870A1; US3746449A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Intensivzonenrandes eines Lichtstrahlbündels gegenüber einer Soll-Linie, insbesondere zum Einstellen von Autoscheinwerfern gegenüber vorgegebenen horizontalen und vertikalen Soll-Linien eines Schirmes mit zwei Fotozellen, von denen die eine auf der der Intensivzone zugewandten Seite der Soll-Linie und die andere auf der gegenüberliegenden Seite dieser Soll-Linie angeordnet ist, und einer mit diesen Fotozellen verbundenen Anzeigeeinrichtung.

Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (US-PS 3 386 333 und 3 467 473). Hierbei sind jeweils drei Fotozellen längs einer vertikalen Soll-Linie und drei Fotozellen längs einer horizontalen Soll-Linie angeordnet, und zwar im wesentlichen längs Linien, die mit den Soll-Linien für den linken vertikalen und oberen horizontalen Rand der Intensivzone übereinstimmen. Diese drei Fotozellen sind jeweils mit einem elektronischen Rechengerät verbunden, und es wird durch einen relativ komplizierten Rechenvorgang beispielsweise durch Bestimmung der Steigung der Intensivzonenverschiebung die relative Ablage des Scheinwerferkegels bestimmt und anschließend durch eine nachgeordnete Anzeigeeinrichtung angezeigt. Diese bekannten Vorrichtungen sind im Aufbau relativ kompliziert und teuer und erfordern einen relativ großen elektronischen &° Schaltungsaufwand. Sie eignen sich auch nur bedingt für den rauhen Werkstattbetrieb.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die im Aufbau sehr einfach ist und auch von ungeübten Personen leicht gehandhabt werden kann und trotzdem genau und fehlerfrei die Einstellung des Intensivzonenrandes des Lichtstrahlenbündels gegenüber der SoII-Li-870

nie ermöglicht

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Aufbau sehr einfach und robust und daher vor allem auch für den rauhen Werkstattbetrieb geeignet Sie kann auch von ungeübten Personen schnell und einfach gehandhabt werden, und es kann zweifelsfrei und sehr genau jeweils die Grenze zwischen der hochintensiv ausgeleuchteten und nur schwach ausgeleuchteten Lichtzone eines Scheinwerferstrahles bestimmt werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können unabhängig von der jeweiligen Bauart die verschiedenartigsten Scheinwerfer genau eingestellt und geprüft werden. Die Einstellung ist hierbei nicht mehr abhängig von der Geschicklichkeit des Prüfers.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;

F i g. 2 zeigt das zugehörige elektrische Prinzipschaltbild.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere von Vorteil beim Ausrichten und Prüfen der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen. Sie umfaßt gemäß F i g. 1 einen Schirm 10, auf welchem eine horizontale Soll-Linie 11 für den oberen horizontalen Rand 12 der Intensivzone 13 eines Lichtstrahlbündels und eine zweite Soll-Linie 14 für den linken vertikalen Rand 15 dieser Intensivzone 13 aufgezeichnet ist.

Zur Bestimmung der Lage des oberen horizontalen Randes 12 und des linken Randes 15 der Intensivzone 13 sind vier Fotozellen 17 bis 20 vorgesehen.

Die Fotozellen 17 und 18 sind als Paar im vertikalen Abstand voneinander angeordnet, und zwar ist die Zelle 17 unterhalb der Soll-Linie 11 und die Zelle 18 oberhalb der Linie U angeordnet. Die Fotozellen 19 und 20 sind zu beiden Seiten der Soll-Linie 14 angeordnet. Die Soll-Linien 11 und 14, die jeweils zwischen diesen Fotozellen-Paaren verlaufen, besitzen einen vorbestimmten Abstand von den einzelnen Fotozellen.

Die Ausgangssignale dieser Fotozellenpaare werden mit Meßinstrumenten 23 bzw. 24, beispielsweise Milliamperemeter, gemessen. Das Instrument 23 ist über die Leitungen 25 und 26 mit der Zelle 17 und die Leitungen 27 und 28 mit der Zelle 18 verbunden. Das Instrument ist über die Leitungen 30 und 31 mit der Zelle 19 und den Leitungen 32 und 33 mit der Zelle 20 verbunden. Die Instrumente 23 und 24 besitzen vorzugsweise ihren Anzeigenullpunkt für die Zeiger in der Mitte.

F i g. 2 zeigt das elektrische Schaltbild für das Instrument 24 und die Fotozellen 19 und 20. Die Zelle 19 ist mit ihrem negativen Pol mit dem Anschluß 40 des Milliamperemeters 24 über die Leitungen 41 und 42 verbunden. Der positive Pol ist über die Leitungen 45 und 46 mit dem Anschluß 43 verbunden. Der negative Pol der Zelle 20 ist mit dem Anschluß 43 über die Leitungen 46 und 47 und der positive Pol dieser Zelle 20 ist über die Leitungen 42 und 48 mit dem Anschluß 40 des Milliamperemeters 24 verbunden. Wenn die beiden Fotozellen 19 und 20 also eine Ausgangsspannung erzeugen, so ist der Stromfluß von der Zelle 19 durch das

'2.

Milliamperemeter 24 entgegengesetzt dem Stromfluß der Zelle 20.

Wenn die Fotozellen 19 und 20 in der dargestellten Weise in bezug auf die Soll-Linie 14 angebracht sind, so liegt die Zelle 19 in dem Bereich der Intensivzone 13 des Lichtstrahles und erzeugt dsher ei.ien Ausgangsstrom. Die Zelle 20 liegt dagegen außerhalb der Intensivzone 13 und erzeugt daher entweder überhaupt keinen Strom oder nur einen sehr geringen Strom. Wenn der Rand 15 der Zone 13 nach links bewegt wird, so nimmt c'.ie auf die Zelle 20 fallende Lichtmenge zu, und auch der Ausgaiigssirom wird größer. Durch diese Beleuchtung der Zelle 20 wird auch der innere Widersland dieser Zelle 20 verringert, und ein Teil des von der Zelle 19 erzeugten Stromes kann durch die Zelle 20 fließen, und hierdurch wird der Strom durch das Instrument 24 weiter verringert. Da das Miüiamperemeter 24 die relative Differenz zwischen den beiden in entgegengesetzter Richtung fließenden Strömen anzeigt, wird die Anzeige geändert, wenn das Ausgengssignal der Zelle 20 größer wird. Wenn dagegen der Rand 15 der Zone 13 nach rechts in bezug auf die Linie 14 verschoben wird, so nimmt die Bestrahlung der Zelle 19 ab und hierdurch wird auch der von dieser Zelle erzeugte Strom geringer

Zum Ausrichten des Randes 15 in bezug auf die Linie 14 bewegt die Bedienungsperson den Lichtstrahl in horizontaler Richtung nach links und dann wieder nach rechts und bestimmt hierbei den Maximumausschlag des Instruments 24. Bei Maximumausschlag stimmt der 3^C Rand 15 mit der Bezugslinie 14 überein. Wenn der Rand nach links bewegt wird, nimmt das Ausgangssignal der Zelle 20 zu und erzeugt eine Abnahme in der Anzeige des Instrumentes. Wenn der Rana nach 15 bewegt wird, nimmt die Bestrahlung der Zelle 19 ab, das Ausgangssignal wird geringer und auch die Anzeige nimmt ab.

Die elektrische Schaltung der Fotozellen 17 und 18 und des !nstrumentes 23 ist in gleicher Weise getroffen. Der Rand 12 ist auf die Soll-Linie 11 ausgerichtet, wenn die Anzeige des Instrumentes 23 ein Maximum ist. Wenn der Rand 12 nach oben aus der Sollstellung herausbewftgt wird, nimmt das Ausgangssignal der Fotozelle 18 zu und damit auch der durch das instrument 23 in entgegengesetzter Richtung zum Strom der Zelle 17 fließende Strom und die Anzeige am Instrument wird kleiner. Wenn der Rand 12 sich in bezug auf die Linie 11 nach unten bewegt, wird das Ausgangssignal der Zelle 17 kleiner und auch hier wird wieder die Anzeige des Instrumentes 23 kleiner. Zur genauen Ausrichtung des Randes 12 in bezug auf die Linie 11 bewegt die Bedienungsperson die Intensivzone 13 vertikal nach oben und unten und bestimmt hierbei das Maximum der Anzeige und stellt dann die Einstellschrauben am Scheinwerfer so ein, daß diese vorbestimmte Maximalanzeige beibehalten wird.

Die Fotozellen eines Paares sollten vorzugsweise gleiche Charakteristik besitzen.

Durch Einsatz einer bekannten Verkleinerungslinse vor dem einzustellenden Scheinwerfer kann gegebenenfalls auch ein kleinerer Schirm verwendet werden. Die Anordnung der Fotozellen kann hierbei beibehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 2

1. Vorrichtung zum Einstellen des Intensivzonenrandes eines Lichtstrahlenbündels gegenüber einer Soll-Linie, insbesondere zum Einstellen von Autoscheinwerfern gegenüber vorgegebenen horizontalen und vertikalen Soll-Linien eines Schirms, mit zwei Fotozellen, von denen die eine auf der der Intensivzone zugewandten Seite der Soll-Linie und die andere auf der gegenüberliegenden Seite dieser Soll-Linie angeordnet ist, und einer mit diesen Fotozellen verbundenen Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fotozellen (17, 18; 19, 20) mit einem elektrischen Meßinstrument (23, 24) derart zusammengeschaltet sind, daß durch dieses jeweils die Differenz der Ausgangssignale dieser Fotozellen angezeigt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fotozellen entgegengesetzt gepolt mit einem Strommeßinstrument verbunden sind (F i g. 2).

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Anschluß der einen Fotozelle zusammen mit dem positiven Anschluß der anderen Fotozelle an den einen Pol des Strommeßinstruments und die verbleibenden Anschlüsse der beiden Fotozellen ebenfalls zusammen an den anderen Pol des Strommeßinstrumentes angeschlossen sind.