DE2805781C2 - Vorrichtung zur Erzielung einer guten Lagestabilität eines Gefäßes, insbesondere einer Grundmine - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer guten Lagestabilität eines Gefäßes, insbesondere einer Grundmine

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DE2805781C2
DE2805781C2 DE19782805781 DE2805781A DE2805781C2 DE 2805781 C2 DE2805781 C2 DE 2805781C2 DE 19782805781 DE19782805781 DE 19782805781 DE 2805781 A DE2805781 A DE 2805781A DE 2805781 C2 DE2805781 C2 DE 2805781C2
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vessel
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DE19782805781
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Hermann Dipl.-Ing. 2105 Seevetal Niermann
Dieter 2200 Elmshorn Schneider
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/06Ground mines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der modernen Meerestechnik besteht das Bedürfnis, Gefäße, die beispielsweise Meßinstrumente enthalten, lagestabil am Meeresboden zu lagern. Diese Gefäße können beispielsweise kugelkalottenartig oder zylinderförmig ausgebildet sein. Es können Verankerungssysteme verwendet werden, die insbesondere für Minen entwickelt worden sind (Zeitschrift »Soldat und Technik«, 1963 Heft 7, Seiten 388 bis 391) und deren Ankerseile mit einem ihrer Enden an dem Gefäß selbst und mit ihren anderen Enden an auf dem Meeresboden liegenden Ankern befestigt sind. Da diese Verankerungssysteme sehr aufwendig sind, geht man dazu über, die Verankerungssysteme wegzulassen und die Gefäße so auszubilden, daß eine lagestabile Lagerung durch eine strömungsgünstige Gestaltung und durch das Eigengewicht des Gefäßes sichergestellt wird. Derartige Gefäße, zu denen insbesondere auch Flachwasserminen gehören, können in seichten Gewässern verhältnismäßig lagestabil durch ihr Eigengewicht gelagert werden. Allerdings ist eine lagestabile Anordnung am Meeresgrund allein durch ihr Eigengewicht unter Strömungs- oder Brandungseinfluß nicht gewährleistet.
Aus der DE-OS 2032 126 ist ein Sperrsystem für Gewässer bekannt, das einen oder mehrere durch Fernbedienung aktivierbare Unterwassersilos mit programmgesteuerter Ruhestellung, programmgesteuerter 6(1 Bereitstellung, programmgesteuertem Einsatz und programmgesteuerter Räumung und darin untergebrachten Waffen, wie Wasserminen, insbesondere gelenkte und ungelenkte Wasserminen mit eigenem Antrieb, Torpedos oder dergleichen aufweist. Jeder Unterwassersilo ist1 mit einem Antrieb versehen und entlang des Gewässergrundes programmgebunden beweglich. Um eine derartige Beweglichkeit eines Unterwassersilos zu bewerkstelligen, ist an der Bodenplatte des Unterwassersilos eine Schubdüse eines Rückstoßtriebwerkes angeordnet Ober die Bodenplatte reicht ein Rand einer kugelkalottenförmigen Deckplatte hinaus, mit dem sich der Unterwassersilo am Gewässergrund abstützt, so daß zwischen diesem und der Bodenplatte ein freier Raum verbleibt Der Siloantrieb erzeugt in diesem Hohlraum einen Oberdruck, welcher ein Abheben des Unterwassersilos vom Gewässergrund bewirkt Gleichzeitig mit dem Abheben wird ein im Unterwassersilo angeordneter Fluttank so lange mit Preßluft belüftet, bis der Silokörper eine schräge Lage mit Bug nach oben einnimmt Durch die Schubkraft des Siloantriebes wird der Unterwassersilo in einigem Abstand vom Gewässergrund fortbewegt Der über die Bodenplatte hinausreichende Rand ist ein technisches Hilfsmittel, um eine selbsttätige Fortbewegung des Unterwassersilos zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine technisch unaufwendige Vorrichtung zur Erzielung einer guten Lagestabilität unter Strömungs- oder Brandungseinfluß zu schaffea
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprünhen 2 und 3 beschrieben. Ein Vorteil der Erfindung liegt neben der konstruktiv einfachen Ausführung des Gefäßes darin, daß nur eine verhältnismäßig geringe Eigenbewegung des Gefäßes auch in starker Brandung erfolgt und somit eine gute kurz- und langzeitige Lagestabilität des Gefäßes sichergestellt ist. Die Verankerungsbleche bzw. der oder die Verankerungsränder verhindern ein Unterspülen des Gefäßes und bewirken eine sichere Verankerung am Meeresgrund.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein am Meeresboden liegendes kugelkalottenartiges Gefäß, während aus
F i g. 2 ein zylinderförmiges Gefäß ersichtlich ist.
In F i g. 1 befindet sich ein kugelkalottenartiges Gefäß 1 auf einem durch Punkte verdeutlichten Meeresboden 2. Das Gefäß 1 weist an seiner flachen Unterseite, die direkt mit dem Meeresboden in Verbindung steht, einen ringförmigen Verankerungsrand 3 auf. Der Verankerungsrand ist in Richtung des Meeresbodens 2 offen und nach außen hin abgewinkelt. Entsprechend der Größe des Eigengewichtes des Gefäßes 1 wird der Verankerungsrand 3 teilweise oder vollständig in den Meeresboden gedrückt, so daß sich das Gefäß praktisch am Meeresboden festsaugt und somit eine gute Lagestabilität des Gehäuses am Meeresboden sichergestellt ist. Auch eine stärkere Strömung, beispielsweise in Richtung der in F i g. 1 ersichtlichen Pfeile, führt nicht zu einer Lageveränderung des Gefäßes, da das Gefäß im Anströmbereich zusätzlich mit Sand zugespült und im Abströmbereich nicht vollständig freigespült wird.
In F i g. 2 weist ein zylinderförmiges Gefäß 4 an seinen Stirnseiten jeweils einen ringförmigen Verankerungsrand 5 bzw. 6 auf, dessen äußerer Umfang sich über den Durchmesser des zylinderförmigen Gefäßes 4 erstreckt und in Richtung der Achse des Gefäßes nach innen abgewinkelt ist. Die Abwinklung beträgt zweckmäßigerweise 90° C, so daß die abgewinkelten Enden jedes Verankerungsrandes 5 bzw. 6 parallel zur Oberfläche des zylinderförmigen Gefäßes 4 verlaufen. Es sind jedoch auch von 90° abweichende Winkel denkbar. In der Nähe des Meeresbodens 2 sind die Verankerungsränder 5 bzw. 6 durch das Eigengewicht
des Gefäßes 4 teilweise in den Meeresboden 2 eingedrückt, insbesondere gräbt sich ein Teil der ■\bgewinkelten Enden vollständig in den Meeresboden ein. Somit ist eine stabile Lage des Gefäßes 4 an einem vorgegebenen Ort des Meeresbodens 2 sichergestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzielung einer guten Lagestabilität eines Gefäßes, insbesondere einer Grundmine, die am Meeresgrund durch das Eigengewicht des Gefäßes unter Strömungs- oder Brandungseinfluß lagert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Eingrabeffektes im Bereich der Unterseite des Gefäßes (1, 4) Verankerungsbleche vorgesehen sind, die einen nach unten überstehenden, abgewinkelten, umlaufenden Verankerungsrand (3,5,6) bilden, der teilweise oder vollständig in den Meeresboden (2) gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem kugelkalottenartigen Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsrand (3) nach außen abgewinkelt und an der Unterseite des Gefäßes (1) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem -zylinderförmigen Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite des Gefäßes (4) ein umlaufender Verankerungsrand (5 bzw. 6) angeordnet ist, der sich über den Durchmesser des Gefäßes (4) erstreckt und in Richtung der Achse des Gefäßes (4) nach innen abgewinkelt ist.
DE19782805781 1978-02-11 1978-02-11 Vorrichtung zur Erzielung einer guten Lagestabilität eines Gefäßes, insbesondere einer Grundmine Expired DE2805781C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2032126C3 (de) * 1970-06-30 1980-08-28 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen Sperrsystem für Gewässer

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DE2805781A1 (de) 1982-08-19

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