DE2805759A1 - Wert-transportbehaelter mit einer vorrichtung zum schutze des transportgutes gegen diebstahl - Google Patents

Wert-transportbehaelter mit einer vorrichtung zum schutze des transportgutes gegen diebstahl

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05G1/14Safes or strong-rooms for valuables with means for masking or destroying the valuables, e.g. in case of theft

Description

  • Wert-Transportbehälter mit einer Vorrichtung zum Schutze des
  • Transportgutes gegen Diebstahl Die Erfindung betrifft einen Wert-Transportbehälter mit einer Vorrichtung zum Schutze des Transportgutes gegen Diebstahl, welche mit Zündungs- und Rauchmitteln versehen ist.
  • Ein bekannter Wert-Transportbehälter weist einen Koffer, oder eine Tasche auf, in welchen sich ein Rauch- und Zündungssystem zur Erzeugung eines gefärbten Rauches befindet. Der Behälter ist am Träger mittels eines Handgelenkbandes und einer Kette befestigt.
  • Ein auf die Kette ausgeübter Zug, bei einem Versuch den Behälter zu entreissen, verursacht die Zündung der Rauchpatrone' wobei die Kette sich vom Behälter löst, so dass der Träger des Behälters sich zurückziehen kann. Der gefärbte Rauch zeichnet den Inhalt des Behälters und entweicht aus diesem, so dass die Umgebung optisch alarmiert wird. Dieser bekannte Wert-Transportbehälter weist den Nachteil auf, dass er z.B. mittels einer Decke zugedeckt und die optische Alarmierung verhindert werden kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Wert-Transportbehälter mit einer Vorrichtung zum Schutze des Transportgutes zu schaffen, welchem der oben genannte Nachteil nicht anhaftet, und dessen genannte Vorrichtung programmierbar ist. bis Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, in welchem mindestens drei metallische Röhrchen angeordnet sind, dass im ersten Röhrchen sich eine Rakete und eine Zündauslösevorrichtung befinden, wobei die Rakete einen Knall-und Treibsatz aufweist und derart im Röhrchen montiert ist, dass sie nach der Zündung den Wert-Transportbehälter verlässt und während 8 bis 10 Sekunden akustisch alarmiert, dass im zweiten Röhrchen zwei Rauchpatronen mit Farbstoff und eine Zündvorrichtung derart angeordnet sind, dass nach der Zündung der gefärbte Rauch der einen Rauchpatronn durch Oez-r:^unGen im Wert-Transportbehälter austritt und die Umgebung optisch alarmiert und der gefärbte Rauch der anderen Rauchpatrone sich im Wert-Transportbehälter über das zu schützende Transportgut ausbreitet, und dass das dritte Röhrchen eine Druckgaspatrone zum wirksamen Ausstossen des Rauches der genannten Rauchpatronen enthält, sowie einen Flüssigkeitsbehälter mit einer chemischen Substanz zur dauerhaften Kennzeichnung der Täter und des Transportgutes, oder zur Hemmung der Täterschaft, und eine Zündauslösevorrichtung hierfür aufweist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Ansicht des Wert-Transportbehälters im Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt das Raketenröhrchen im Schnitt und ßig. 3 zeigt das elektrische Schema des Zündstromkreises des Wert-Transportbehälters.
  • In Fig. 1 enthält der Koffer 1 ein Gehäuse 2, in welchem drei metallische Röhrchen 3, 7, 20 angeordnet sind. Im Röhrchen 3, welches in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, befindet sich eine Rakete 5 und ihre Zündauslösevorrichtung 4. Im Koffer 1 und im Gehäuse 2 ist eine Oeffnung 6 vorhanden, durch welche die Rakete den Wert-Transportbehälter verlässt.
  • Die Zündauslösevorrichtung 4 ist in Fig. 2 näher dargestellt. Im oberen Teil des Führungsrohres 40 ist ein Schlossteil montiert, welcher einen Riegel 43, eine Schaltnut 42, eine Führungsnut 44.
  • und eine Arretierung 41 aufweist. Mit 46 ist ein Schlossgleiter und mit 45 eine Einschaltnut bezeichnet. Im Führungs:-ohr 40 ist ein oberer Haltebolzen 47 befestigt, an welchem ein Federhalter 78 über einen unteren Haltebolzen 55, sowie einen in einem Isolierschlauch 50 montierten Stahldraht 52 fixiert ist. Die Zündauslösevorrichtung weist eine Druckfeder 49 auf, welche zwischen einem Kontaktträger 48, 57 und dem Federhalter 78 entspannt angeordnet ist. Der Federhalter 78 trägt an seinem oberen Ende einen Kontaktträger 51, 58, wobei die Kontakte 57, 58 übereinander liegen. Im Federhalter 78, welcher einen hohlen, zylinderförmigen Teil aufweist, ist ein mit Schwarzpulver gefülltes Röhrchen 53 montiert, in welchem sich ein elektrischer Schweisszünder befindet. Das Röhrchen 53 führt in seiner Mitte den Stahldraht 52 und weist Gasaustrittslöcher 54 auf. Am unteren Ende des Federhalters 78 ist ein Kontaktträger 56 mit Kontakten 59, 60 befestigt. Mit 79 ist ein hohler Zylinder bezeichnet, in welchem zwei elektrische Kontakte 61, 62 und ein elektrischer Zünder 67 befestigt sind. Das Führungsrohr 40 weist seitlich zwei Schlitze auf, durch welche die Arretierungsschrauben 63, 64 in den Zylinder 79 geschraubt sind. Mit 75 ist ein Raketenhalter bezeichnet. Die Rakete weist einen Knallsatz 71 und einen Treibsatz 72 auf. Im Raketenhalter 75 sind zwei Haltefedern 69, 70 montiert.
  • Die Zündung der Rakete 5 findet wie folgt statt. DieDruckfeder 49 ist normalerweise entspannt. Durch 1/4 Umdrehung eines Schlüssels 77 wird der Riegel 43 in die Einschaltnut 45 und somit in die Arbeitsstellung gebracht. Der mit einem Längsschutz versehene Schlossgleiter 46 verschiebt sich nach unten und spannt die Druckfeder 49. Die Kontakte 57, 58 schliessen den elektrischen Kreis, welcher im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wird. Die elektrische Zündung des Schwarzpulvers im Röhrchen 53 bewirkt das Verglühen des Stahldrahtes 52, wobei die Druckfeder 49 sich entspannt und der Federhalter 78 eine Bewegung in Richtung des Raketenaustritts ausführt. Bevor die Druckfeder 49 in ihre entspannte Lage kommt, schliessen die elektrischen Kontakte 59 - 62, wobei der Zylinder 79 sich gleichzeitig bis zur Entspannung der Druckfeder 49 in Richtung des Raketer.austritts bewegt und damit ein Ausklinken der Haltefedern 69, 70 im Ausklinkschlitz 74 bewirkt, wobei der Gasrückstoss der gezündeten Rakete den Ausstoss verursacht.
  • Die Rakete, welche ein pyrotechnisches Mittel ist, knallt in verschiedenen Zeitintervallen während 8 bis 10 Sekunden.
  • In Fig. 1 ist im Gehäuse 2 neben dem Röhrchen 3 das Röhrchen 7 angeordnet, in welchem zwei Rauchpatronen 9, 11 und zwischen dieser Rauchpat onen eine elektrische Zündvorrichtung 15 montiert ist. Das Röhrchen 7 weist eine Verschlusskappe 8 am oberen Ende und eine andere Verschlusskappe 13 am unteren Ende auf, welche mit einer Oeffnung versehen ist. Mit 14 sind zwei Ringe zwischen den Rauchpatronen und dem Röhrchen 7 und mit 12 eine Kunststoffeinlage bezeichnet. Das Röhrchen 7 weist Oeffnungen 16 auf. Mit ähnlichen Oeffnungen ist das Gehäuse 2 versehen. Das pyrotechnische Rauchgas der Patrone 11 ist mit einem Intensivfarbstoff durchsetzt. Beim Austritt des Rauches aus dem UMert-Transportbehälter wird die Umwelt optisch alarmiert, gleichzeitig kommt es zur Kennzeichnung der Bekleidung oder auch des Fluchtmittels einer Täterschaft. Mit einem Reizmittel durchsetzt, verursacht das Rauchgas gleichzeitig eine Reizung der Tränendrüsen eines Täters und hemmt ihn in der Tatvollendung.
  • mit der Patrone 11 Die Rauchpatrone 9 mit Farbstoff wird gleichzeitigrgezündet, und sie verteilt ihren gefärbten Rauch im Wert-Transportbehälter 1 auf das zu schützende Gut, so dass es durch diesen Rauch zur Kennzeichnung des zu schützenden Transportgutes kommt. Der Farbstoff kann eine chemische Substanz sein, welche unsichtbar, aber mit speziellen Mitteln feststellbar ist. Das Röhrchen 7 bildet somit eine Einrichtung für die Verwendung von pyrotechnischen Alarm- und Erkennungsmitteln, zwecks Entwicklung geeigneter Rauchgase und für den Ausstoss gas- und pulverförmiger Substanzen zwecks Kennzeichnung von Tatorten sowie des unterschiedlichen Transportgutes. Durch Schliessen des in Fig. 3 dargestellten Stromkreises des elektrischen Zünders 15 wird das in einem Metallzylinder eingebettete Schwarzpulver gezündet, so dass wahlweise Rauch- oder / und Farbstoffpatronen in Brand gesetzt werden.
  • Das dritte metallische Röhrchen 20 ist mit Verschlusskappen 21, 28 versehen, wobei die Verschlusskappe 28 eine Oeffnung aufweist.
  • Es enthält eine Druckgaspatrone 27 und einen Flüssigkeitsbehälter 29, welche jeweils in einem Halter 26 angeordnet sind. In der Mitte des Röhrchens 20 ist zwischen den Haltern 26 eine gespannte Druckfeder 23 montiert, welche durch einen Stahldraht 24 fixiert ist. Ein den Stahldraht umgebender Zylinder 17 enthält Schwarzpulver, welches durch einen elektrischen Zünder beim Schliessen des in Fig. 3 dargestellten elektrischen Kreises in Brand gesetzt wird, wobei der Stahldraht 24 verglüht und die Feder 23 sich entspannt. Dadurch werden die im Röhrchen 20 befindlichen Ampullen gleichzeitig gegen die Rohrenden gepresst, deren Verschlusskappen 21, 28 in ihrem Zentrum dornähnliche Stifte aufweisen, die der Zerstörung von Ampullen oder zur Oeffnung des Ventils einer Druckgasflasche dienen. Im Röhrchen 20 sind die Oeffnungen 22 vorgesehen.
  • Die Druckgaspatrone 27 dient dazu, den Rauch der Patrone 9 im zweiten Röhrchen 7 auf das Transportgut zu verteilen oder in das Transportgut hineinzupressen und den Rauch der Patrone 11 im Röhrchen 7 wirksamer auszustossen. Der Flüssigkeitsbehälter 29 weist eine chemische Substanz auf zur intensiven oder dauerhaften Kennzeichnung (oder teilweise Zerstörung) des Transportgutes.
  • Im Gehäuse 2 ist ferner ein Auslösemittel eines Reisskontaktes 36 angeordnet. Dieses Auslösemittel weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse auf, in welchem auf einer Achse 33 eine Rolle 32 drehbar angeordnet und auf der ein Nylonfaden 39 aufgerollt ist.
  • Eine Aufzugsfeder 31 ist an der Achse 33 und an der Rolle 32 befestigt. Der Nylonfaden wird von einem Röhrchen 38 und einem beweglichen Teil 37 des Schalters 36 geführt. Ein Ende des Nylonfadens 39 ist an einem Handgelenkband 18 befestigt. Ein auf den Nylonfaden 39 ausgeübter Zug bei einem Versuch, den Behälter 1 zu entreissen, bewirkt ein Abrollen des Fadens über eine gewisse Länge, bei welcher die dann gespannte Aufzugsfeder 31 eine Kippbewegung des Gehäuses 30 und zugleich Betätigung des Schalters 36 verursacht, welcher zum Schliessen des elektrischen Zündstromkreises gemäss Fig. 3 dient. Die Kippbewegung des Gehäuses 30 wird durch die Federn 34, 35 begrenzt.
  • Wird der am Handgelenk 18 befestigte Nylonfaden 39 durchschnitten, bewirkt dies eine Kippbewegung des beweglichen Teiles 37, unter gleichzeitiger Betätigung des Schalters 36, womit der Stromkreis gemäss Fig. 3 ebenfalls geschlossen wird.
  • Im Gehäuse 2 kann ein weiteres nicht gezeigtes Röhrchen angeordnet werden, welches z.B. Mittel zum Auslösen einer Verriegelung des unteren Teiles eines dreiteiligen Koffers aufweisen könnte. Ferner kann in diesem Gehäuse ein Empfänger montiert werden, welcher kodierte Signale eines Senders empfangen könnte, um die wahlweise Zündung in den Röhrchen zu steuern. Auch ein Sender könnte im Gehäuse angeordnet werden, zwecks Fernalarmierung.
  • In Fig. 3 ist das elektrische schema des Zündstromkreises-des Wert-Transportbehälters dargestellt. 90 ist ein Hauptschalter, welcher z.B. auf der unteren äusseren Seite des Koffers angeorndet ist. Mit 36 ist der beschriebene Reissschalter bezeichnet.
  • 92 ist ein Oeffnungsschalter, der im Aussenschloss des Koffers angeordnet ist.
  • Die genannten Schalter 90, 36, 92 und eine Batterie 93 sind in Reihe geschaltet. Der Kontakt 57, 58 der Fig. 2 und der elektrische Zünder 53 sind in Reihe verbunden und über einen Schalter 94 parallel mit der Batterie 93 geschaltet. Auch die Kontakte 59, 61 und 60, 62 der Fig. 2 sind in Reihe mit dem elektrischen Zünder 67 verbunden und parallel mit der Batterie 93 geschaltet. Der elektrische Zünder 15 gemäss Fig. 1 ist über einen Schalter 95 parallel mit der Batterie 93 geschaltet. Auch der elektrische Zünder 17 gemäss Fig. 2 ist parallel über einen Schalter 96 mit der Batterie 93 geschaltet. Die Schalter 94, 95, 96 sind auf der oberen Aussenseite des Gehäuses 2 angeordnet und sie dienen zur wahlweisen Einschaltung der elektrischen Zünder 53, 67, 15, 17. Zu diesem Zweck sind die beweglichen Kontakte der Schalter 94, 95, 96 miteinander über Leiter 97, 98 verbunden.

Claims (8)

  1. P .a t e n t a n s p r ü c h e Wert-Transportbehälter mit einer Vorrichtung zum Schutze des Transportgutes gegen Diebstahl, welche mit Zündungs- und Rauchmitteln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (2) aufweist, in welchem mindestens drei metallische Röhrchen (3, 7, 20) angeordnet sind, dass im ersten Röhrchen (3) sich eine Rakete (5) und eine Zündauslösevorrichtung (41 - 66, 78) befinden, wobei die Rakete einen Knall- und Treibsatz (71, 72) aufweist und derart im Röhrchen (3) montiert ist, dass sie nach der Zündung den Wert-Transportbehälter verlässt und während 8 bis 10 Sekunden akustisch alarmiert, dass im zweiten Röhrchen (7) zwei Rauchpatronen (9, 11) mit Farbstoff und eine Zündvorrichtung (15) derart angeordnet sind, dass nach der Zündung der gefärbte Rauch der einen Rauchpatrone (11) durch Oeffnungen im Wert-Transportbehälter austritt und die Umgebung optisch alarmiert und der gefärbte Rauch der anderen Rauchpatrone (9) sich im Wert-Transportbehälter über das zu schützende Transportgut ausbreitet, und dass das dritte Röhrchen (20) eine Druckgaspatrone (27) zum wirksamen Ausstossen des Rauches der genannten RauchpaLronen (9, 11) enthält-, sowie einen Flüssigkeitsbehälter (29) mit einer chemischen Substanz zur dauerhaften Kennzeichnung der Täter und des Transportgutes, oder zur Hemmung der Täterschaft, und eine Zündauslösevorrichtung (17, 2C, 24) hierfür aufweist.
  2. 2. Wert-Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündauslösevorrichtung (41 - 66, 78) der Rakete (5) einen Schlossteil (41 - 45), einen Schlossgleiter (46), einen am ersten metallischen Röhrchen (3) befestigten Haltebolzen (47), an welchem ein zylinderförmiger Federhalter (78) über einen Haltebolzen (55) sowie einen Stahldraht (52) fixiert ist, eine auf dem Federhalter (78) montierte und im Ruhezustand entspannte Druckfeder (49) aufweist, dass im Inneren des Federhalters (78) ein mit Schwarzpulver gefülltes Röhrchen (53) montiert ist, in welchem sich ein elektrischer Schweisszünder befindet, dass das zuletztgenannte Röhrchen (53) in seiner Mitte den Stahldraht (52) führt, wobei das Ganze derart angeordnet ist, dass nach einer 1/4 Umdrehung eines Schlüssels (77) im Schlossteil (41 - 45) die Druckfeder (49) gespannt wird und nach der Zündung des Schwarzpulvers der Stahldraht (52) verglüht, die Druckfeder (49) sich entspannt und der Federhalter (78) eine Bewegung in Richtung des Raketenaustrittes ausführt.
  3. 3. Wert-Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Schlossgleiters (46) ein Kontaktträger (48, 57) und an einem Ende des Federhalters (78) gegenüberliegend ein Kontaktträger (51, 58) montiert ist.
  4. 4. Wert-Transportbehälter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende des Federhalters (78) ein Kontaktträger (56, 59, 60) angeordnet ist, und dass in einem verschiebbar montierten- Zylinder (79) ein Kontaktträger (61, 62) und ein elektrischer Zünder (67) fixiert sind, wobei das Ganze derart angeordnet ist, dass durch die Bewegung des Federhalters (78) in Richtung des Raketenaustritts der Zylinder (79) sich verschiebt und die Kontakte (59 - 62) der zuletztgenannten Kontaktträger schliesst.
  5. 5. Wert-Transportbehälter nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Raketenhalter (75), in welchem zwei Haltefedern (69, 70) angeordnet sind, wobei die Haltefedern derart im ersten metallischen Röhrchen (3) montiert sind, dass die Verschiebung des Zylinders (79) das Ausklinken der Haltefedern bewirkt.
  6. 6. Wert-Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Zünder (53, 67, 15, 17) in den metallischen Röhrchen (3, 7, 20), welche im elektrischen Zündstromkreis der Vorrichtung zum Schutze des Transportgutes montiert sind, wahlweise mittels Schalter (94, 95, 96) ein-und ausschaltbar sind.
  7. 7. Wert-Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein Empfänger montiert ist, welcher kodierte Signale eines Senders empfangen kann, um die wahlweise Zündung in den Röhrchen (3, 7, 20) zu steuern.
  8. 8. Wert-Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein Sender zwecks Fernalarmierung angeordnet ist.
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