DE2911986C2 - - Google Patents
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für
gefährdete bzw. Gefährdungen auslösende Betriebsein
richtungen, insbesondere des untertägigen Berg- und
Tunnelbaus, mit einer Auslösevorrichtung, die im Ge
fahrenfall die über einen Generator erzeugte und einen
Kondensator gespeicherte Ladung für die Inbetriebsetzung
der Sicherheitseinrichtung, insbesondere für die Aus
lösung des Zünders eines kleinkalibrigen Detonators
freigibt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Sicherheitseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 und ein
Verfahren
zur Sicherung von Betriebseinrichtungen, insbesondere
gegen Brandschäden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Durch derartige Sicherheitseinrichtungen werden insbe
sondere im untertägigen Berg- und Tunnelbau Großmaschi
nen wie Streckenvortriebsmaschinen, Lademaschinen und
Transporteinrichtungen vor der Beschädigung oder Ver
nichtung durch Brand, insbesondere durch Selbstent
zündung, geschützt. Dies ist insbesondere dort zweck
mäßig und notwendig, wo aufgrund der hohen Temperaturen
in den Grubenbauen Selbstentzündungen zu befürchten sind.
Im Steinkohlenbergbau bzw. in gasführenden bzw. Gas
ausbrüchen neigenden Mineralien und Schichten sind bei
derartigen Bränden nicht nur Schäden an den Betriebs
einrichtungen sondern auch Unglücke größeren Ausmaßes
wie Gasexplosionen und Grubenbrände zu befürchten.
Es ist bekannt, den gefährdeten bzw. den Gefährdungen
auszulösenden Betriebseinrichtungen Löschmittelflaschen
o. ä. Einrichtungen zuzuordnen, die im Gefahrenfall z. B.
durch den Führer der Betriebseinrichtung ausgelöst werden.
Dabei ist es wichtig, daß die in der Regel aus mehreren
Flaschen bestehende Löscheinrichtung insgesamt gleich
zeitig ausgelöst wird. Die bekannte Sicherheitsein
richtung besteht aus einem den einzelnen Löschmittel
flaschen zugeordneten Ventilen, deren Verschluß über
eine Feder und einen Sicherheitsring gehalten werden.
Der Sicherheitsring des auch als Scherkapsel be
zeichneten Ventils wird im Gefahrenfall durch einen
Detonator zerstört, so daß sich das Ventil mit einem
Schlag öffnet. Die einzelnen Detonatoren der Lösch
mittelflaschen werden über eine zentral angebrachte
Auslösevorrichtung gezündet. Die Auslösevorrichtung
besteht aus einem Generator und einem Kondensator,
wobei mit Hilfe des Generators in bekannterweise die
für die Zündung notwendige Spannung erzeugt wird.
Der Kondensator trägt dafür Sorge, daß auf jeden
Fall nur die für die Zündung notwendige Spannung
auf die Zünder weitergeleitet wird.
Als Generator und Kondensator werden die aus der
untertägigen Sprengtechnik bekannten Zündmaschinen
verwendet. Nachteilig dabei ist, daß die bekannte
Sicherheitseinrichtung mit ihrer Auslösevorrichtung
nicht selbständig arbeitet, sondern jeweils eine
Betätigung des Generators voraussetzt. Es hat sich
darüber hinaus gezeigt, daß Selbstentzündungsbrände
an derartigen Betriebseinrichtungen auch nach Außer
betriebnahme dieser Einrichtungen und bei Abwesenheit
des Betriebspersonals auftreten. In diesen Fällen sind
die Betriebseinrichtungen über die bekannten Sicher
heitseinrichtungen nicht zu schützen. Nachteilig ist
weiterhin, daß die Funktionsfähigkeit derartiger Sicher
heitseinrichtungen nur unter Zuhilfenahme weiterer auf
wendiger Geräte überprüft werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicher
heitseinrichtung mit Auslösevorrichtung zu schaffen,
die als Selbstauslösevorrichtung über lange Zeit ein
satzbereit ist und bei der die Funktionstüchtigkeit
unabhängig von Zusatzgeräten ermittelt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
hinsichtlich der Sicherheitseinrichtungen durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 und durch die im Kennzeichen des Anspruchs 8 genannten
Merkmale gelöst und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 9 genannten Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Sicherheits
einrichtung mit Auslösevorrichtung über einen mehrere
Stunden umfassenden Zeitraum betriebsbereit ist, nämlich
solange, wie der Kondensator die über den Generator
aufgegebene und für die Zündung des Zünders notwendige
Spannung gewährleistet. Die für den Zünder notwendige
Spannung wird dabei nicht über den Generator unmittel
bar ausgelöst und weitergeführt, sondern durch Betätigung
des vom Generator unabhängigen Auslösers. Die für die
Funktionskontrolle vorgesehenen Leuchtdioden sind so ge
schaltet, daß sie die im Kondensator gespeicherte Spannung
nur in vorgesehenem und geringem Maße verbrauchen können.
Die zur Ladeerhaltung des Kondensators vorgesehenen Zenerdioden
werden zweckmäßig in Serie geschaltet. Sobald die
Kondensatorspannung unter der Zenerdiodenspannung liegt,
ist so gewährleistet, daß der Kondensator auch bei
unsachgemäßer Behandlung nicht entladen werden kann.
Die Schaltung ist damit so ausgelegt, daß für die Lade-,
und Zündkontrolle nur kurzfristig Energie des Konden
sators verbraucht wird. Soll die Lade- und/oder Zünd
kontrolle erneut durchgeführt werden, ist dieses nach
Betätigung bzw. Inbetriebsetzung des Generators jeweils
wieder möglich, sobald der Generator den Kondensator über die
Zenerdiode geladen hat. Dies hat den Vorteil, daß
das Bedienungspersonal jeweils für die Zünd- und Lade
kontrolle den Kondensator gleichzeitig mitaufladen
muß, so daß immer eine Funktionsfähigkeit gewährleistet
ist. Besonders vorteilhaft ist, daß diese Auslöseein
richtung bzw. die Gesamtsicherheitseinrichtung unabhängig
vom Bordnetz der zu überwachenden Betriebseinrichtung
betrieben werden kann.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Auslöser von Hand und/oder von einem Temperatur-
oder Temperatur- und Gasmelder beeinflußbar ist. Die
Sicherheitseinrichtung bzw. ihre Auslösevorrichtung
kann somit im Gefahrenfall sowohl von Hand als auch
über einen Temperaturfühler oder eine ähnliche an der
zu schützenden Betriebseinrichtung angebrachten Über
wachungsanlage beeinflußt werden, wodurch der Strom
kreis geschlossen wird.
Insbesondere im untertägigen Bergbau sind häufig wegen
der Besonderheiten der Wetterführung derartigen Betriebs
einrichtungen Bewetterungseinrichtungen zugeordnet.
Bei Wetterbetrieb dieser Bewetterungseinrichtungen würde
der Erfolg der durch die Sicherheitseinrichtung ausge
lösten Löscheinrichtungen in Frage gestellt. Daher ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß in den Stromkreis ein
Relais mit Signalabgabe geschaltet ist. Hierüber ist
es sowohl möglich, derartige Bewetterungseinrichtungen
gleichzeitig mit Betätigung des Auslösers auszuschalten
oder aber entsprechende Signale an andere Betriebs
einrichtungen oder Warneinrichtungen weiterzugeben.
In der Regel wird es zweckmäßig sein, derartige Be
wetterungseinrichtungen vor Inbetriebnahme der Sicher
heitseinrichtung auszuschalten. Daher sieht die Er
findung vor, daß an den Stromkreis eine Verzögerungs
schaltung angelegt ist. Hierdurch kann auf einfache
Weise für die notwendigen Abschaltungen oder sonstigen
Sicherheitshilfsmaßnahmen der notwendige Zeitvorsprung
erreicht werden. Nach einer anderen Ausbildung ist
vorgesehen, daß vor oder in dem Zünder, der wie bekannt
eine chemisch/mechanische Auslösung bewirkt, eine Ver
zögerungsladung angeordnet ist. Auch hiermit ist er
reichbar, daß die betreffenden Bewetterungsanlagen
ausgeschaltet sind, bevor die Sicherheitseinrichtung
anspricht.
Die notwendige schnelle Inbetriebnahme der Sicherheits
einrichtung kann dadurch erreicht werden, daß der
Zünder ein elektromagnetisch zu beeinflussendes Ventil
verschlußstück ist. Mit Hilfe eines solchen elektro
magnetisch zu beeinflussenden Ventilstückes ist es
möglich, das der Löschmittelflasche zugeordnete Ventil
mit einem Ruck zu öffnen. Nach einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist der Generator mit
dem Antriebsaggregat der zu überwachenden bzw. zu
schützenden Betriebseinrichtung gekoppelt, ist der
Stromkreis über einen vom Generator unabhängigen
Auslöser zu schließen und sind die Leuchtdioden,
die als Lade- und Zündkontrolle dienen, parallel
geschaltet. Eine solche Auslösevorrichtung hat den
Vorteil, daß die Lade- und Zündkontrolle jederzeit,
d. h. solange die zu überwachende Betriebseinrichtung
in Betrieb ist, durchgeführt werden kann. Allerdings
ist durch den Dauerbetrieb bzw. den längeren Betrieb
des Generators mit einem höheren Verschleiß zu rechnen.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung mit Aus
lösevorrichtung wird in vorteilhafterweise eingesetzt,
indem wie vorgeschlagen, die erzeugte Spannung zunächst
gespeichert und nur im Gefahrenfall über den von einem
Melder oder von Hand geschlossenen Auslöser zur Zündung
durchgeschaltet wird. Nach diesem Verfahren wird in
vorteilhafterweise erreicht, daß die für den Gefahren
fall vorgesehene Spannung über lange Zeit bereitgehal
ten werden kann und dann für die Zündung und damit
Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung bzw. der Lösch
einrichtung zur Verfügung steht.
Gleichzeitig wird in besonders geeigneter Weise die
Auslösebereitschaft bzw. die Betriebsbereitschaft der
Auslösevorrichtung und die Zündbereitschaft des Detonators
nur unter Ausnutzung der Spannung des Kondensators, die ober
halb der Zenerdiodenspannung liegt, überprüft. Die
für die eigentliche Auslösung bzw. Zündung notwendige
Spannung steht über den vorgesehenen Zeitraum hinweg immer
zur Verfügung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt ist. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Sicher
heitseinrichtung,
Fig. 2 eine Auslösevorrichtung in Draufsicht und teil
weise im Schnitt in druckfester Kapselung.
Insbesondere in schlagwettergefährdeten Bereichen des
untertägigen Berg- und Tunnelbaus müssen derartige
Auslösevorrichtungen druckfest gekapselt sein, d. h. ihr
Gehäuse muß so stark sein, daß es ohne Beschädigung den
Druck einer in seinem Inneren auftretenden Schlagwetter
explosion aushalten kann. Derartige Gehäuse müssen einem
Innendruckvon 10 atü standhalten. Ein solches Gehäuse
ist in Fig. 2 gezeigt und mit 30 bezeichnet. Außerdem
müssen derartige Auslösevorrichtungen so gebaut sein,
daß eine mißbräuchliche Benutzung verhindert werden
kann. Dies geschieht wie Fig. 2 zeigt dadurch, daß der
hier nicht dargestellte Betätigungsgriff bzw. die Kurbel
abnehmbar ist. Diese Kurbel wird über die Anschluß
welle 31 geschoben. Durch Betätigung von Griff und
damit der Anschlußwelle 31 wird der in einem Lager 33
gehaltene Generator in Bewegung versetzt, wobei im
Inneren des Gehäuses 30 an den Kollektoren des Gene
rators auch Funken auftreten können. Aus diesem Grunde
ist die beschriebene druckfeste Kapselung notwendig.
Die mit dem Generator erzeugte Spannung wird über
die Klemmen 35, 36 abgenommen.
Der Generator ist in Fig. 1 mit 3 bezeichnet. Die im
Generator 3 umgesetzte mechanische Betätigungsenergie
wird über die Diode 5 auf den Kondensator 4 geleitet.
Der Kondensator 4 ist z. B. so ausgelegt, daß er über
die Betätigung der Handkurbel des Generators 3 auf
etwa 800 Volt aufgeladen wird.
In den Stromkreis 1 sind parallel die Leuchtdioden 18,
22 geschaltet. Die Leuchtdiode 18 leuchtet z. B. auf,
wenn die Ladung überprüft werden soll und die Konden
satorspannung oberhalb von 800 Volt liegt. Sinkt die
Spannung durch den entnommenen Strom, so erlischt die
Leuchtdiode 18, da die Durchbruchspannung der zuge
ordneten Zenerdiode 19 unterschritten wird. Bei der
Zündkontrolle leuchtet die Leuchtdiode 22 auf, wenn
der Zünder 14 niederohmig ist und die Kondensator
spannung oberhalb von 800 Volt liegt. Auch hier sichert
die hohe Durchbruchspannung der Zenerdiode 23 eine
immer ausreichende Kondensatorspannung, d. h. eine
Kondensatorspannung von mindestens 800 Volt. Ver
suche haben gezeigt, daß die Ladung bzw. die im
Kondensator 4 gespeicherte Spannung der Auslösevor
richtung 2 bei üblichen Leckströmen für etwa 10
Stunden ausreicht, um den Zünder z. B. über den
Temperaturauslöser oder die Taste noch sicher zur
Auslösung zu bringen. Ohne Fremdenergie ist somit
für die Zeitspanne eine Überwachung auf Über
temperatur mit anschließender Löscheinleitung ge
währleistet. Die Taste, die von Hand betätigt wird,
oder bzw. und der Temperaturfühler führen durch Be
tätigung des Auslösers 8 zum Schließen des Strom
kreises 1. Der Widerstand 9 und der Überspannungs
ableiter 11 vervollständigen die Schaltung und
sichern eine einwandfreie Funktion auch nach längerer
Abwesenheit des Betriebspersonals. Hiermit ist es
also erstmals möglich, auch die im nachhinein auf
tretenden Brände bzw. Beschädigungen derartiger Be
triebseinrichtungen zu verhindern. Die Überprüfung
der Ladeeinrichtung, d. h. des Kondensators und des
Zünders erfolgt vor Verlassen der zu überwachenden
Betriebseinrichtung.
Über entsprechende Zuleitungen ist der Zündteil der
Sicherheitseinrichtung mit der Auslösevorrichtung
2 gekoppelt. Die Kabel bzw. Leitungen sind über die
Klemmschrauben 15, 16 an die Auslösevorrichtung ge
koppelt. Dabei können die mit 15, 16 gekennzeichneten
Klemmschrauben identisch mit den mit 35, 36 gekenn
zeichneten Klemmen am Gehäuse 30 der Auslösevorrichtung
2 sein.
Neben der geschilderten Antriebsform des Generators,
ist es auch denkbar, den Generator durch Anflanschen
an eine Antriebsmaschine bzw. an die zu überwachende
Betriebseinrichtung zu betätigen. Dabei wird der Kon
densator dann laufend aufgeladen, so daß die vorge
sehene Absicherung über die in Serie geschalteten
Zenerdioden 19, 23 nicht zwingend ist.
Die über den Temperaturmelder oder die Taste gegebene
Gefahrenmeldung kann über das im Stromkreis 1 zuge
schaltete Relais 25 weitergegeben werden. Das Relais
25 kann darüber hinaus auch dazu dienen, gefährdete
oder aber den Löschvorgang in Frage stellende Betriebs
einrichtungen oder Teile davon vor Ansprechen der
Löscheinrichtung außer Betrieb zu setzen.
Es ist auch denkbar, statt eines Generators mit Kon
densator eine Batterie einzusetzen. Gegenüber einer
solchen Batterie weist die erfindungsgemäße Lösung
jedoch den Vorteil auf, daß sie ein wesentlich ge
ringeres Gewicht, geringere Baumaße und Kosten auf
weist. Darüber hinaus können mit der erfindungsge
mäßen Vorrichtung Lade- und Zündkontrolle ohne zu
sätzlichen Aufwand durchgeführt werden. Besonders
vorteilhaft ist die Hochohmigkeit der Auslösevor
richtung 2, die eine große Sicherheit des Systems
bringt.
Nicht dargestellt sind die für eine Verzögerung des
Zündvorganges vorgeschlagenen Schaltungsteile bzw.
Zusatzeinrichtungen. Die Verzögerung kann wie vorher
beschrieben über eine Verzögerungsschaltung oder eine
Verzögerungsladung vor dem Zünder erreicht werden.
Die Auslösevorrichtung 1, wie sie in Fig. 2 gezeigt
ist, ist ohne weiteres tragbar, kann aber über die
nicht dargestellten Flansche an der zu überwachenden
bzw. zu schützenden Betriebseinrichtung befestigt
werden.
Die für 10 und mehr Stunden betriebsbereite erfindungs
gemäße Selbstauslösevorrichtung 1 ist somit nicht nur
über lange Zeit einsatzbereit, sondern ermöglicht
gleichzeitig auch eine gleichzeitige Inbetriebnahme
der Sicherheitseinrichtung als auch eine Außerbetrieb
nahme der gefährdeten Betriebseinrichtungen.
Claims (10)
1. Sicherheitseinrichtung für gefährdete bzw. Gefährdun
gen auslösende Betriebseinrichtungen, insbesondere
des untertägigen Berg- und Tunnelbaus, mit einer
Auslösevorrichtung, die im Gefahrenfall die über einen
Generator erzeugte und einen Kondensator gespeicherte
Ladung für die Inbetriebsetzung der Sicherheits
einrichtung, insbesondere für die Auslösung des
Zünders eines kleinkalibrigen Detonators freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Generator (3) unabhängiger Auslöser
(8) vorgesehen ist, daß der Kondensator (4) als
Speicher geschaltet ist und daß Leichtdioden (18,
22) als Lade- bzw. Zündkontrolle parallel geschaltet
sind, denen jeweils Zenerdioden (19, 23) mit hoher
Durchbruchspannung zugeordnet sind.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zenerdioden (19, 23), deren Durchbruch
spannung über der Kondensatorspannung liegt, in
Serie geschaltet sind.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser (8) von Hand und/oder von einem
Temperatur- oder Temperatur- und Gasmelder beein
flußbar ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stromkreis (1) ein Relais (25) mit
Signalabgabe geschaltet ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stromkreis (1) eine Verzögerungsschaltung
angelegt ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor oder in dem Zünder, der wie bekannt eine
chemisch/mechanische Auslösung bewirkt, eine Ver
zögerungsladung angeordnet ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zünder ein elektromagnetisch zu beeinflussen
des Ventilverschlußstück ist.
8. Sicherheitseinrichtung für gefährdete bzw. Ge
fährdungen auslösende Betriebseinrichtungen, mit einer
Auslösevorrichtung, die im Gefahrenfall die über einen
Generator erzeugte Spannung für die Inbetriebsetzung
der Sicherheitseinrichtung freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator (3) mit dem Antriebsaggregat der
zu überwachenden Betriebseinrichtung gekoppelt ist,
daß der Stromkreis (1) über einen vom Generator
unabhängigen Auslöser (8) zu schließen ist, und daß
Leuchtdioden (18, 22) parallel geschaltet sind, die
als Lade- und Zündkontrolle dienen.
9. Verfahren zur Sicherung von Betriebseinrichtungen,
insbesondere gegen Brandschäden, bei dem die Ven
tile der den Betriebseinrichtungen zugeordneten
Sicherheitseinrichtungen wie Löschmittelflaschen
durch einen Detonator geöffnet werden, wobei der
Detonator über eine durch einen Generator mit
Kondensator erzeugte Spannung gezündet wird, ins
besondere über eine Auslösevorrichtung nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erzeugte Spannung zunächst gespeichert
und nur im Gefahrenfall über den von einem Melder
oder von Hand geschlossenen Auslöser (8) zur Zündung
durchgeschaltet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsbereitschaft der Auslösevorrichtung
und die Zündbereitschaft des Detonators gleichzeitig
und nur unter Ausnutzung der Spannung des Konden
sators überprüft wird.
Priority Applications (1)
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DE19792911986 DE2911986A1 (de) | 1979-03-27 | 1979-03-27 | Sicherheitseinrichtung fuer gefaehrdete bzw. gefaehrdungen ausloesende betriebseinrichtungen, insbesondere des untertaegigen berg- und tunnelbaus, mit einer ausloesevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2911986A1 DE2911986A1 (de) | 1980-10-09 |
DE2911986C2 true DE2911986C2 (de) | 1987-05-21 |
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DE19792911986 Granted DE2911986A1 (de) | 1979-03-27 | 1979-03-27 | Sicherheitseinrichtung fuer gefaehrdete bzw. gefaehrdungen ausloesende betriebseinrichtungen, insbesondere des untertaegigen berg- und tunnelbaus, mit einer ausloesevorrichtung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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CN102312679B (zh) * | 2011-08-22 | 2012-12-26 | 煤炭科学研究总院沈阳研究院 | 井下可移动分体式救生舱系统 |
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1979
- 1979-03-27 DE DE19792911986 patent/DE2911986A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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