DE2804946A1 - Pesticide mittel - Google Patents
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- A01N57/10—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
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Description
DH. ING. F. WITESTIIOFF I)K. K. ν. PKCII MANN
bh. ing. i). beiihkns ,. inc;, h. goetz
8000 MÜNCHEN OO SCHWEICIEHSTHASSE 2
TEtEFOK (08B) 00 20 01 telex 5 24 070
teleohammki
PHOTEOTPATEIiT MÜNOHEli
1A-50 386
Anmelder: SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag, Niederlande
Titel:
Pesticide Mittel
809832/0891
8OOO MÜNCHEN OO
SCIIWEIOEHSTRASSE 2
TELEFON(089) 0020Sl
TELEX β 24 070
ΤΕΙ.ΕΟΙίΛΜΜΚ t
PHOTEOTPATENT MÜNOHES
1A-50 386
Anm.: Shell Int.
Die Erfindung betrifft pesticide Mittel und besonders ein Mittel, das ein sogenanntes synthetisches Pyrethroid und eine
Organophosphorverbindung enthält.
Es hat sich gezeigt, daß ein derartiges Mittel eine synergistische
Aktivität gegenüber äipteren (Zweiflügler) Insekten und Zecken besitzt, d.h. daß die Aktivität der Kombination der
beiden Pesticide stärker ist als die additive pesticide Wirkung.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält
a) 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)vinyldiäthylphosphat (im folgenden
als Chlorfenvinphos bezeichnet) und
b) ein Pyrethroidinsekticid der allgemeinen Formel
OR fv\
A-C-O- CH- ζ ^\ U' » "
in der A eine gegebenenfalls substituierte Aralkyl-, Alkyl-
oder Cycloalkylgruppe, R ein Wasserstoffatom, eine Cyano- oder
Äthinylgruppe, X eine Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aryloxygruppe
und η 1 bis 5 ist»
Allgemein enthalten die bevorzugten Alkyl-, Cycloalkyl- und Alkenylgruppen bis zu 6 Kohlenstoffatome und die Aralkyl- und
Aryloxygruppen bis zu 10 Kohlenstoffatome.
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Es ist zu bemerken, daß optische Isomere, cis-trans-Isomere
und andere Arten von geometrischen Isomeren der Verbindungen der allgemeinen Formel I ebenfalls unter die Erfindung fallen
sowie racemische Gemische und Gemische von Isomeren von einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Venn bei der allgemeinen Formel I A eine gegebenenfalls substituierte
Cycloalkylgruppe ist, sind solche Verbindungen bevorzugt, die eine Cyclopropylgruppe enthalten der Formel
(II)
in der R und R, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen-
el D
stoffatomen, besonders eine Methylgruppe, oder ein Halogenatom
besonders ein Chloratom bedeuten oder R und R, zusammen eine
Alkylengruppe mit 2 bis 6, besonders mit 3 Kohlenstoffatomen oder R ein Wasserstoffatom und R, eine Alkenylgruppe mit 2
bis 6 Kohlenstoffatomen, besonders eine Isobutenylgruppe/oder
eine Halogenalkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Chlor- oder Bromatomen, besonders eine Monochlor- oder
Monobromvinylgruppe oder eine Dichlor- oder Dibromvinylgruppe/
bedeuten, R und R-, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Koh-
C Q.
lenstoffatomen, besonders eine Methyl- oder Isobutenylgruppe,
oder eine Halogenalkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Chlor- oder Bromatomen, besonders eine Mono- oder
Dichlorvinylgruppe, oder R und R^ zusammen eine Alkylengruppe
mit 2 bis 6, besonders 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. Die bevorzugteste Struktur für die Cyclopropylgruppe besitzt die allgemeine
Formel II, wobei R und R, jeweils eine Methylgruppe
a D
oder ein Chloratom oder Ra und R^ zusammen eine Alkylengruppe mit 3 Kohlenstoffatomen oder R ein Wasserstoffatom und R^
oder ein Chloratom oder Ra und R^ zusammen eine Alkylengruppe mit 3 Kohlenstoffatomen oder R ein Wasserstoffatom und R^
- 3 809832/0891
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eine Isobutenyl- oder eine Monochlor- oder Monobromvinyl- oder
eine Dichlor- oder Dibromvinylgruppe, Rc und Rd jeweils eine
Methylgruppe oder R und R, zusammen eine Alkylengruppe mit 3
Kohlenstoffatomen bedeuten.
Wenn A eine gegebenenfalls substituierte Aralkylgruppe in der •allgemeinen Formel I bedeutet, sind bevorzugte Verbindungen
solche, die eine substituierte Benzylgruppe enthalten der allgemeinen Formel
(III)
in der Z ein Halogen-, vorzugsweise ein Chloratom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methoxygruppe
und Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, besonders eine verzweigtkettige Gruppe wie eine Isopropylgruppe
bedeutet.
Der Substituent (X)n in der allgemeinen Formel I ist vorzugsweise
eine Phenoxy- oder Benzylgruppe, wenn η 1 ist.
Die bevorzugten Pyrethroide zur Anwendung in den erfindungsgemäßen
Mitteln besitzen die allgemeine Formel I, wobei A eine oC-Isopropyl-4-chlorbenzyl-, 2,2,3» 3-Tetramethylcyclopropyl-,
2-(2,2-Dichlorvinyl)-3,3-dimethylcyclopropyl- oder 2-(2,2-Dibromvinyl)-3,3-dimethylcyclopropylgruppe,
R ein Wasserstoffatom oder eine Cyanogruppe, X eine 3-Phenoxygruppe und η 1 ist.
Besonders bevorzugt sind die in den Beispielen als A, B und C bezeichneten Verbindungen.
Das Gemisch von Chlorfenvinphos und dem Pyrethroidinsekticid
stellt nicht nur ein Pesticid mit einem deutlich weiteren Aktivitätsspektrum dar, sondern zeigt auch überraschende synergistische
Wirkungen, besonders in.Beziehung auf Dipteren, z.B.
Stubenfliegen und Schaf-Schmeiß~"sowie auf Zecken, z.B. Kuhzecken.
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Ein derartiges Gemisch ist daher wirtschaftlich äußerst interessant,
besonders in der Veterinärmedizin (animal health
outlets).
Das Gewichtsverhältnis von Pyrethroidinsekticid zu Chlorfenvinphos
kann im Bereich von 5:1 bis 1:50 liegen und liegt vorzugsweise im Bereich von 1:1 bis 1:25.
Die wirksamen Bestandteile in dem erfindungsgemäßen Mittel stellen üblicherweise 1 bis 50 Gew.-% dar und der Rest des
Mittels ist ein Träger oder ein oberflächenaktives Mittel oder beides.
Das erfindungsgemäße Mittel kann somit auch einen Träger, ein
oberflächenaktives Mittel oder einen Träger und ein oberflächenaktives Mittel enthalten, um das Aufbringen des Mittels auf
die Schädlinge oder die mit Schädlingen infizierten Pflanzen oder Tiere in der gewünschten Dosis zu erleichtern. Der Ausdruck
"Träger" wie er hier verwendet wird, bedeutet eine feste oder flüssige Substanz, die anorganisch oder organisch und synthetisch
oder natürlich sein kann.
Typische feste Träger sind u.a. natürliche und synthetische Tone und Silicate, z.B. natürliche Kieselerden wie Diatomeenerde
und Aluminiumsilicate, z.B. Kaolinite, Montmorillonite und Glimmer. Typische flüssige Träger sind Ketone, z.B. Methylcyclohexanon,
aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylnaphthaline, Erdölfraktionen, z.B. Erdölxyloje und leichte
Mineralöle sowie chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachlorkohlenstoff. Häufig sind Gemische von Flüssigkeiten geeignet.
Ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel und/oder Klebrigmacher können in dem Mittel enthalten sein. Das oberflächenaktive
Mittel kann ein Emulsions- oder Dispersions- oder ein
Netzmittel sein. Ea kann ionisch oder nicht-ionisch sein.
Θ S *
Irgendein oberflächenaktives Mittel wie Üblicherweise zur Zubereitung
von Herbiciden oder Insekticiden angewandt wird, kann
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auch hier angewandt werden. Beispiele für geeignete oberflächenaktive
Mittel sind die Natrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren. Die Kondensationsprodukte
von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden enthalten mindestens 12 Kohlenstoffetome im Molekül
mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, Fettsäureester von ■Glycerin, Sorbitan, Saccharose oder Pentaerythrit, Kondensationsprodukte
dieser Substanzen mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, Kondenaationsprodukte von Fettalkoholen oder
Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol oder p-Octylkresol mit
Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte, Alkali- oder Erdalkalisalze,
vorzugsweise Natriumsalze von Schwefel- oder Sulfonsäureestern enthaltend mindestens 10 Kohlenstoffatome im Molekül,
z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-sek.alkylsulfate, Natriumsalze
von sulfoniertem Ricinusöl und Natriumalkylarylsulfonate wie Natriumdodecylbenzolsulfonat sowie Polymere aus Äthylenoxid
und Copolymere aus Äthylenoxid und Propylenoxid.
Die Erfindung bezieht sich auch auf wäßrige Dispersionen und Emulsionen, z.B. Mittel, die erhalten worden sind durch Verdünnen
eines benetzbaren Pulvers oder eines Konzentrates gemäß der Erfindung mit Wasser. Diese Emulsionen können in Form
von Wasser- in- Öl- oder von Öl-in-Wasser-Emulsionen vorliegen und eine dioke mayonnaiseartige Konsistenz besitzen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Mittel ist es möglich, Schädlinge zu bekämpfen durch Aufbringen oder Verabreichen einer
pesticidwirksamen Menge des erfindungsgemäßen Mittels auf die Schädlinge oder die mit Schädlingen infizierten Pflanzen oder
Tiere.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, bei denen die Gesamtwirksamkeit der beiden Pesticide
nach dem Verfahren von Yun-Pei Sun und E.R.Johnson, Journal of Economic Entomology, 1960, Bd. 53, Nr. 5, S.887 bis 892
untersucht wurde.
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Die gemeinsame Wirksamkeit der beiden Pesticide wurde untersucht durch Bestimmung der aktuellen Toxizitätsindices der
Komponenten und der Gemische aus den Komponenten in Bezug auf die Dosis-Sterblichkeits-Kurve. Die theoretische Toxizität
des Gemisches entspricht der Summe der Toxizitätsindices, berechnet aus dem Prozentsatz jeder Komponente multipliziert
mit dem jeweiligen Toxizitätsindex. Daher ist die Gesamttoxizität oder der Co-Toxizitätskoeffizient eines Gemisches
■ x
= tatsächlicher Toxizitätsindex des Gemisches theoretischer Toxizitätsindex des Gemisches
Ein Koeffizient eines Gemisches von nahezu 100 zeigt eine ±m
wesentlichen ähnliche Wirkung der beiden Pesticide} eine unabhängige Wirkung ergibt üblicherweise einen Koeffizienten von
weniger als 100, während ein Koeffizient, der deutlich über 100 liegt, deutlich einen . Synergismus zeigt.
In den Beispielen wurden die folgenden Verbindungen untersucht:
CH'
H=CCl,
CN -CO. 0. CH-
CH, CH-
CH=CCl.
-CO.O.CH
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β _
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Verbindung C
(WL 43775)
(WL 43775)
Cl-1
H-
CH CN CH-CO.0-CH
Wirksamkeit von Pyrethroid/Chlorfenvinphos Gemischen gegen Musca Domestica (Stubenfliege)
Der Koeffizient der Cotoxizität eines Gemisches der Verbindung A mit Chlorfenvinphos (Z-Chlor-i-^^-dichlorphenylJvinyldiäthylphosphat)
wurde nach dem oben angegebenen Verfahren bestimmt .
Die LD50 Werte (lethale Dosis für 50 % der Insekten) wurde berechnet
durch Anwendung einer Reihe von Verdünnungen der Verbindung A allein sowie mit Chlorfenvinphos in verschiedenen
Konzentrationen. Zwei bis drei Tage alte erwachsene weibliche Stubenfliegen (Musca Domestica) wurden mit Kohlendioxid anaesthesiert
und 1 /Ul der zu untersuchenden Lösung mit Hilfe einer
Mikrometerspritze auf die Bauchseite des Unterleibs der Fliege aufgebracht, wobei 20 Fliegen untersucht wurden. Die behandelten
Fliegen wurden in Glasgefäßen, die mit Papiertüchern bedeckt
waren, die mit einem elastischen Band gehalten wurden, gehalten. Mit verdünnter Zuckerlösung getränkte Baumwollkissen wurden als
Nahrung auf das Tuch gelegt. Nach 24 h wurde der Prozentsatz der toten und sterbenden Fliegen für jeden Versuch notiert. Aus
diesen Ergebnissen wurden die LDc0 Werte in >ug Wirkstoff und
der Koeffizient der Cotoxizität berechnet. Man erhielt die in Tabelle 1 angegebenen Werte.
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Verbindung oder Gew.-Verhältnis -^5O Cotoxizi-Gemisch
von Ver- des Gemisches Musca Domestica tätskoeffi b indungen zient
Verbindung A - 0,0029
Chlorfenvinphos
0,066 Verbindung A/
Chlorfenvinphos 1:1° 0,017 131
Aus diesen Werten geht hervor, daß der Cotoxizitätskoeffizient deutlich über 100 liegt, was zeigt, daß die beiden Komponenten
des Gemisches zusammenwirken, um eine Wirkung zu erzielen, die mehr als additiv ist, d.h. es tritt Synergismus auf.
Wirksamkeit von Pyrethroid/Chlorfenvinphos-Gemischen gegen
Boophilus microplus (Kuhzecke)
Die Cotoxizitätskoeffizienten von Gemischen der Verbindungen A, B und C mit Chlorfenvinphos (2-Chlor-1(2,4-dichlorphenyl)vinyldiäthylphosphat)
wurden nach dem oben angegebenen Verfahren bestimmt.
Die bei diesem Versuch angewandten Kuhzecken waren ein OP-resistenter
Stamm des Mount AIford Stammes von Boophilus microplus.
Aufgrund der Schwierigkeit zu bestimmen, ob die Zecken lebten oder nicht-, wurde die Aktivität der Verbindungen und der Gemische
angegeben als prozentuale Verringerung der Menge der gelegten Eier.
Die Verbindungen und ihre Gemische wurden in Form von technisch reinen Substanzen in Aceton gelöst untersucht.
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(engorged) ,
Vollgesaugte weibliche Zecken (Boophilus microplus) wurden mit dem Bauch nach oben in eine Petrischale gelegt. Jede
Testlösung wurde in eine Mikrometerspritze aufgezogen und ein 2 /Ul Tropfen der Lösung auf den Unterbauch jeder Zecke aufgebracht.
12 Zecken wurden mit jeder Konzentration behandelt.
Die behandelten Zecken wurden(14 Tage)in einem auf 270C und
80 % RH gehaltenen Inkubator stehengelassen. Die Verminderung der während dieser Zeit gelegten Eier wurde bestimmt und die
Eier eine weitere Zeitlang aufbewahrt, um den Prozentsatz festzustellen, der ausschlüpfte.
Die ED1-Q der Verbindungen und ihrer Gemische wurde aus der
prozentualen Verringerung der Menge der gelegten Eier berechnet.
Aus diesen Ergebnissen wurden die EDcO-Werte in /Ug Wirkstoff
und die Cotoxizxtätskoeffizienten berechnet. Man erhielt die in Tabelle 2 angegebenen Werte.
T a b e 1 1 e 2
Verbindung oder | Gew. | -Verhältnis | ED50 | Cotoxizitäts- |
Gemisch von Ver | des | Gemisches | Boophilus | koeffizient |
bindungen | microplus | |||
Verbindung A | - | 0,88 | - | |
Chlorfenvinohos | 21 |
Verbindung A/ Chlorfenvinphos
Verbindung B ChIorfcnvinphos
Verbindung B/ Chlorfenvinphos
Verbindung C Chlorfenvinphos Verbindung C/ Chlorfenvinphos
1:25
1:20
1:5
4,0
0,70 21
4,0
4,6 21
4,8
278
222
262
0 9832/0 8 91
- 10 -
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Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Cotoxizitätskoeffizienten
alle über 100 liegen, was deutlich die synergistische Wirkung von Pyrethroid und Chlorfenvinphos Gemischen
zeigt.
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Claims (10)
1. Pesticide Mittel enthaltend als Wirkstoff
a) 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)vinyldiäthylphosphat und
b) ein Pyrethroidinsekticid der allgemeinen Formel
A-C-O-CH
(D
in der A eine gegebenenfalls substituierte Aralkyl-, Alkyl-
oder Cycloalkylgruppe, R ein Wasserstoffatom, eine Cyano- oder
Äthinylgruppe, X eine Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Aryloxygrüppe
und η 1 bis 5 ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß A in der allgemeinen Formel I eine Cyclopropylgruppe der Formel
(II)
bedeutet, wobei R und R^ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom oder Ra und Rfe zusammen
eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Ra ein
Wasserstoffatom und R^ eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Halogenalkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlen-
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ORIGINAL
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stoffatomen und 1 bis 3 Chlor- oder Bromatomen bedeutet. R_
und R-, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Halogenalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Chlor- oder Bromatomen oder R und R^ zusammen
eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten.
• 3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch geke nnzeichn
e t , daß bei der allgemeinen Formel II R& und R^ jeweils
eine Methylgruppe oder ein Chloratom oder R0 und R, zusammen
eine Alkylengruppe mit 3 Kohlenstoffatomen oder R ein Wasser-
el
stoffatom und R, eine Isobutenyl- oder eine Monochlor- oder Monobromvinyl- oder eine Dichlor- oder Dibromvinylgruppe, RQ
und Ro jeweils eine Methylgruppe oder R und R, zusammen eine
Alkylengruppe mit
3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der allgemeinen Formel I A eine substituierte Benzylgruppe der Formel
ν--
(m)
Z'" '
bedeutet, wobei Z ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
bedeutet, wobei Z ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der allgemeinen Formel III Z ein Chloratom oder eine Methoxygruppe und Q eine Isopropylgruppe bedeutet.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß bei der allgemeinen Formel I
X eine Phenoxy- oder Benzylgruppe und η 1 ist.
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7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Pyrethroidinsekticid der
allgemeinen Formel I entspricht, wobei A eineo6-Isopropyl-4-chlorbenzyl-,
2,2,3,3-Tetramethylcyclopropyl-, 2-(2,2-Dicnlorvinyl)-3,3-dimethylcyclopropyl-
oder 2-(2,2-Dibromvinyl)-3,3-dimethylcyclopropylgruppe, R ein Wasserstoffatom oder eine
Cyanogruppe, X die 3-Phenoxygruppe und η 1 ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von
Pyrethroidinsekticid zu Chlorfenvinphos im Bereich von 1:1 bis 1:25 liegt.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß es zusätzlich einen Träger und/
oder ein oberflächenaktives Mittel enthält.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffe 1 bis 50 Gew.-%
des Mittels ausmachen.
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