DE2804590A1 - Schalteranordnung zur stummschaltung in einem rundfunkempfaenger - Google Patents

Schalteranordnung zur stummschaltung in einem rundfunkempfaenger

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DE2804590A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/348Muting in response to a mechanical action or to power supply variations, e.g. during tuning; Click removal circuits

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Description

  • Schalteranordnung zur Stummschaltung
  • in einem Rundfunkempfänger Bekanntlich können in einem Rundfunkempfänger beim Umschalten des Signalweges auf verschiedene Signalquellen, wie z.B. auf die Signale verschiedener Wellenbereiche, Plattenspieler oder Tonbandgeräte Knackgeräusche entstehen. Um diese Knackgeräusche zu vermeiden, ist bei hochwertigen Geräten im allgemeinen mit dem Umschalter ein sogenannter Stummschalter gekuppelt. Dieser wirkt auf den Signalweg des Tonsignais so, daß während des Umschaltaugenblickes die Signalspannung und damit auch mögliche Knackimpulse kurzgeschlossen werden.
  • Bei einer bekannten Lösung (DE-GM 74 18 746) ist ein Schalter vorgesehen, bei dem ein beim Drücken einer Taste im Tastengehäuse verschobener Rastschieber auf eine den Stummschalterkontakt bildende Schenkelfeder einwirkt. Diese Anordnung erfordert aber einen zusätzlichen Schalter, der getrennt von dem genannten Umschalter vorgesehen sein muß.
  • Bei einer anderen Lösung (Schaltplan zum Telefunken-Steuergerät TRX 2000) ist bei einem als Drehschalter ausgebildeten Umschalter eine zu den übrigen Schalterkontakten versetzte Stummschalterkontaktebene vorgesehen. Durch die Notwendigkeit des Einsatzes von zusätzlichen Werkzeugen bei der Herstellung eines solchen Schalters und der Schwierigkeit, die dabei geforderten Toleranzen einzuhalten, ist die Realisierung eines derartigen Schalters mit hohem Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteranordnung für die Stummschaltung zu schaffen, bei der ein erhöhter Aufwand an Werkzeugkosten vermieden wird, die zulässigen Toleranzen eingehalten werden und der Schalter dennoch mit geringem Aufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Erfindung wird also von der bisher bekannten Lösung, bei der der Stummschalter während des Umschaltaugenblickes geschlossen ist, abgegangen und stattdessen ein Stummschalter verwendet, der wie der Umschalter selbst in seiner Raststellung, also bei der Durchschaltung eines Signales, geschlossen ist. Ein solcher Stummschalter läßt sich fertigungstechnisch einfacher mit der notwendigen Genauigkeit herstellen und mit dem eingentlichen Umschalter zu einem Schalter vereinigen.
  • Vorteilhaft dabei ist, daß die Kontaktbahnen des Umschalters und des Stummschalter sowie die Schaltarme unmittelbar übereinander liegen können, d.h. die Schaltarme der beiden Schalter in Richtung des Schaltweges auf gleicher Höhe angeordnet werden können. Durch diese Maßnahme werden keine zusätzlichen Werkzeuge zur Herstellung eines versetzten Stummschalters benötigt. Der Umschalter und der Stummschalter können als Drehschalter oder Schiebeschalter ausgebildet sein. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt, wodurch Toleranzen und Exemplarstreuungen verringert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine bekannte Schalteranordnung zur Stummschaltung, Fig. 2 ein Ausfahrungsbeispiel der Erfindung und Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schalteranordnung nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 dient der Umschalter 1 dazu, den Eingang des Verstärkers 3 wahlweise auf die NF-Signale bei AM-Empfang, FM-Empfang, den Ausgang eines Tonbandgerätes TB und eines Plattenspielers TA umzuschalten. Die Signale gelangen über den Verstärker 3, den Kondensator 6, den Widerstand 7 und den Verstärker 4 auf den Lautsprecher 5. Mit dem Umschalter 1 ist mechanisch der Stummschalter 2 gekuppelt. Der Schleifkontakt des Stummschalters 2 ist an den Eingang des Verstärkers 4 angeschlossen. Alle Eingänge des Stummschalters 2 liegen an Erde. Die Schalteranordnung arbeitet wie folgt: In der dargestellten Raststellung der Schalter 1 und 2 ist der Schleifkontakt des Schalters 1 mit der Ausgangsklemme des Plattenspielers TA verbunden. Der Schleifkontakt des Schalters 2 liegt in dieser Raststellung zwischen zwei Kontakten, ohne Verbindung mit diesen zu haben. Da der Schleifkontakt des Schalters 2 gegenüber dem Schleifkontakt des Schalters 1 um eine halbe Raststellung versetzt angeordnet ist, ist der Schalter 2 bei Drehung des Schalters 1 in Richtung 8 gerade in einer Stellung des Schalters 1 zwischen zwei Raststellungen jeweils mit Erde verbunden. Dadurch wird erreicht, daß in diesem Zustand im Schaltaugenblick der Eingang des Verstärkers 4 an Erde liegt und damit die Signalspannung und mögliche Knackgeräusche kurzgeschlossen werden. Die Signalweg wird erst in dem Augenblick freigegeben, in dem eine andere Raststellung der Schalter 1, 2 erreicht wird. Der Schleifer des Schalters 2 befindet sich dann wieder zwischen zwei Kontakten.
  • In Fig. 2 enthält die Schalteranordnung wiederum einen Umschalter 9 mit vier Raststellungen wie in Fig. 1, in die der Schleifer durch Bewegung in Richtung 14 wahlweise geschaltet werden kann. Mit dem Schalter 9 ist der Stummschalter 10 mechanisch gekuppelt. Sämtliche Eingänge des Schalters 10 liegen wieder an Erde. Der Schleifkontakt des Schalters 10 liegt über dem Widerstand 11 an der positiven Spannung +U und gleichzeitig über den Widerstand 12 an der Basis des Transistors 13, dessen Kollektor-Emitter-Strecke zwischen den Eingang des Verstärkers 4 und Erde geschaltet ist. In der Raststellung der Schalter 9, 10, also bei einem durchgeschaltetem Signal, sind die Schleifer jeweils mit einem Kontakt verbunden. An der Basis des Transistors 13 liegt dann keine Spannung, der Transistor 13 ist gesperrt und das Signale gelangt ungehindert über den Verstärker 4 zum Lautsprecher 5.
  • In der Mitte zwischen zwei Rast stellungen der Schalter 9 und 10 befindet sich der Schleifer des Stummschalters 10 zwischen zwei Kontakten ohne Kontaktverbindung. Dadurch gelangt die Spannung +U über die Widerstände 11, 12 an die Basis des Transistors 13. Der Transistors 13 wird leitend und schließt den Eingang des Verstärkers 4 kurz. Der den Kontakt herstellende Schleifarm ist beim Schalter 10 kürzer ausgebildet als beim Schalter 9. Dadurch ergibt sich, daß z.B. in dem Augenblick, in dem der Schleifer des Schalters 9 die Eingangsklemme TB erreicht, also die eigentliche Umschaltung erfolgt, der Schleifer des Schalters 10 sich zwischen zwei Kontakten befindet, also nicht mit Erde verbunden ist. Dann ist wie beschrieben der Transistor 13 leitend und schließt in erwünschter Weise den Eingang des Verstärkers 4 kurz, so daß keine im Umschaltaugenblick entstehenden Knackgeräusche zum Lautsprecher 5 gelangen können. Der Eingang des Verstärkers 4 wird erst in dem Augenblick wieder freigegeben, in dem eine neue Raststellung erreicht ist.
  • Durch Vergleich der Schaltarme in Fig. 1 und 2 wird auch der genannte konstruktive Vorteil ersichtlich. Wenn bei der Anordnung in Fig. 1 die beiden Schaltebenen der Schalter 1, 2 übereinander liegen, so müssen die beiden Schaltarme wie dargestellt in Schaltrichtung 8 gegeneinander versetzt sein, da ja bei Kontaktgabe des Schalters 1 der Schalter 2 keine Kontaktgabe bewirken soll. Bei der Anordnung nach Fig. 2 liegen bei einer Anordnung der Schaltebenen der Schalter 9, 10 die Kontaktarme genau übereinander, d.h. in Schaltrichtung auf gleicher Höhe. Dadurch wird die Herstellung eines Solchen kombinierten Schalters vereinfacht.
  • In Fig. 3 zeigen die Doppelpfeile 15, 16 in Abhängigkeit won dem Schaltweg, wann die Schalter 9, 10 geschlossen sind, und der Doppelpfeil 17, wann der Signalweg am Eingang des Verstärkers 4 gesperrt ist. Dadurch, daß der Schleifkontakt des Schalters 10 kürzer ist als der des Schalters 9, ist der Schalter 10 über einen kürzeren Schaltweg geschlossen und demzufolge der Signalweg über einen entsprechend längere Schaltweg durch den leitenden Transistor 13 gesperrt. Es ist ersichtlich, daß jeweils am Ende oder am Anfang einer Kontaktgabe am Schalter 9, also an den Punkten S1 und S2, wo durch den Beginn oder das Ende der Kontaktbildung Knackgeräusche auftreten können, der Signalweg durch den geöffneten Schalter 10 gesperrt ist. Es kann also nur während der Wegstrecke 16, also außerhalb der Umschaltpunkte S1, S2 ein Signal zum Lautsprecher 5 gelangen. Die stationäre Raststellung der Schalter 9, 10 ist an den Stellen S3 und S4 in der Mitte der Doppelpfeile 15, 16 zu denken, wo stets beide Schalter 9, 10 geschlossen sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schalteranordnung zur Stummschaltung in einem Rundfunkempfänger bei einer Umschalter , bei der mit dem Umschalter ein Stummschalter gekuppelt ist, der während der Umschaltung den Signalweg erdet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stummschalter (10) in der Raststellung des Umschalters (9) geschlossen, beim Umschaltpunkt (S1' S2) des Umschalters (9) geöffnet und so an den Signalweg (3 bis 7) angeschlossen ist, daß dieser bei geöffnetem Stummschalter (10) gesperrt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äeweils der Kontaktweg (16) des Stummschalters (10) kürzer als der Kontaktweg (15) des Umschalters (9) ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stummschalter (10) über einen Inverter (13) an den Signalweg (3 bis 7) angeschlossen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Signalweg (3 bis 7) und Erde ein elektronischer Schalter (13) liegt, der durch den geschlossenen Stummschalter (10) gesperrt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch di e Ho die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (13) gebildet ist und der Stummschalter (10) an ein die Basisvorspannung lieferndes Netzwerk (11, 12) angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (9) und der Stummschalter (10) baulich zu einem Schalter vereinigt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kombination des Umschalters (9) mit dem Stummschalter (10) in Form übereinanderliegender Schaltebenen die Schaltarme der beiden Schalter (9, 10) übereinander, d.h. in Schaltrichtung (14) der Schalter (9, 10) auf gleicher Höhe liegen.
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