DE7229321U - Stummschalter für Gerät mit Verstärker, insbesondere Rundfunkempfänger - Google Patents
Stummschalter für Gerät mit Verstärker, insbesondere RundfunkempfängerInfo
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- H01H9/0066—Auxiliary contact devices
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Description
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TBLEFUNKEN Fernseh und Rundfunk GmbH
3 Hannoverι Göttinger Chaussee 76
Hannover,den 27.7.1972 PT-Schr/vß H 72/69
Anordnung für einen Stummschalter in einem Gerät mit einem ( Verstärker, dessen Ausgangssignate beim Umschalten der Betriebsweise
vermindert sind
Die Neuerung betrifft eine Anordnung für einen Stummschalter in sinsm Gerät mit einem Verstärker, dessen Ausgangssignale
beim Umschalten der Betriebsweise vermindert sind, und mit einem Drehschalter zur Umschaltung der Betriebsweise, insbesondere
zur Abschaltung der Tonwiedergabe in einem Rundfunkempfänger bei der Umschaltung des Wellenbereiches.
Während der Umschaltung des Wellenbereiches eines Rundfunkempfängers
werden von dem dazugehörenden Lautsprecher Krächzt geräusche wiedergegeben, die bekanntlich (Funk 1936, Heft 5,
Seite 137-140) mittels eines sogenannten Stummschalters dadurch unterdrückt werden, daß z.B. während der genannten Umschaltung
die NP-Endstufe oder der Lautsprecher abgeschaltet werden. Die bekannten Schalter sind so konstruiert und so
mit einem oder mehreren Bedienungsknöpfen für die Umschaltung gekuppelt, daß der Schaltkontakt des Stummschalters entweder
bei Berührung eines Bedienungsknopfes oder bei einer Betätigung, insbesondere einer Drehung, eines Bedienungsknopfes
geschlossen wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für
einen Stummschalter zu schaffen, die eine einfache und bil-
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life Konstruktion aufweist und die durch die Drehung einer Antriebswelle betätigbar ist.
Die Neuerung .bezieht sich auf die eingangs genannte Anordnung.
Die neuerungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Stummschalter ein nach Art eines Nockenschalters
aufgebauter Schalter vorgesehen ist, der mit dem Drehschalter gekuppelt ist.
.-, Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung
sind in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschrieben.
■ Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels, das in
der Zeichnung dargestellt' ist, .er'i Hutert. Die Figuren 1,2
und 3 zeigen jeweils eine andere Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Neuerung.
In der Zeichnung ist eine Anordnung für einen Schalter mit zwei Kontakten für ein^n Rundfunkempfänger mit stereophoner
Wiedergabe dargestellt. Die Umschaltung der Wellenbereiche des Rundfunkempfängers geschieht mittels eines einzigen Dreh-'
' knopfes, der für jeden Wellenbereich eine Raststellung hat.
Um während der WeIlenbereichs-Umschaltung die die Wiedergabe
störenden Krachgeräusche zu unterdrücken, besitzt der Empfänger zwei Kontakte, mittels derer je einer der beiden für
die stereophone Wäadergabe vorgesehenen NF-Verstärker an seinem Eingang über einen Kondensator an Masse gelegt, also
wechselstrommäßig kurzgeschlossen wird.
Dje Kontaktpole des einen Schaltkontaktes werden bei der dargestellten
Anordnung von den leitfähigen Enden 5 und 6 zweier Kontaktträger 4 und 8 gebildet, während die Kontaktpole
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des zweiten Schaltkontaktes von den leitfähigen Enden 17 und 18 zweier weiterer KontaW±räger 16 und 15 gebildet werden.
Zur Betätigung der genannten Schaltkontakte ist eine Antriebs-
j welle 2 vorgesehen, die entweder direkt oder über ein Getriebe
von dem Bedien-^ungsknopf für die Wellenbereichs-Umscftiltung angetrieben
wird. Die Kontaktpole 5 und 17 sind elektrisch miteinander verbunden und über einen nicht dargestellten Kondensator
an den Massepol des Rundfunkempfängers angeschlossen. Die Kontaktpole 6 und 18 sind je mit dem Eingang eines der
\ ' beiden NF-Verstärker wechselstrommäßig verbunden.
In Fig. 1 ist eine Ansicht von vorn auf die neuerungsgemäile
Anordnung für einen Stummschalter dargestellt. Im folgenden · . werden der Aufbau und die. Arbeitsweise nur des von den Kon-
\ taktpolen 5 und 6 gebildeten Schaltkontaktes beschrieben, da
die dargesbä-lte Anordnung bezüglich einer gedachten senkrech-
\ ten Mittellinie symmetrisch ist und also 1er Schaltkontakt 17,
18 dem Schaltkontakt 5,6 bezüglich des konstruktiven Aufbaus
J gleicht.
Der erste Kontaktpol 5 wird von dem Ende eines von einem
) elektrisch leitenden und federnden Draht gebildeten Kontaktträger
4 gebildet, d.h. der Kontaktpol 5 und der Kontaktträger 4 bestehen aus einem einzigen Stück, wobei der Kontaktpol
5 einen in Richtung der Achse der Antriebswelle 2 dienenden
Teilabschnitts besitzt, der den senkrecht zur Achse der Antriebswelle 2 angeordneten Teilabschnitts 19 des Kontnktträgers
4 fortsetzt.
Der Kontaktträger 4 ist an seinem unteren Ende rechtwinklig
zur Antriebswelle 2 hingebogen, so daß er mit dem Teilabschnitt 12 auf einer die Schaltkontakt-Anordnung tragenden
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gedruckten Leiterplatte 10 aufliegt. Im Anschluß an den Teilabschnitt
12 ist der Kontaktträger 4 noch einmal in Richtung der Achse der Antriebswelle 2 gebogen, so daß auch der sich
auf diese Weise ergebende Teilabschnitt 20 auf der Leiterplatte 10 aufliegt. Einerseits zum Befestigen des Kontaktträgers
4 auf der Leiterplatte 10 und andererseits zu einer elektrischen Verbindung des Kontaktträgers 4 mit den auf der Unterseite
der Leiterplatte 4 befindlichen Leiterbahnen für den elektrischen Anschluß ist der Kontaktträger 4 an seinem unteren
Ende senkrecht nach unten abgebogen, so daß sich ein in die Leiterplatte 10 einsteckbares Ende 13 ergibt.
Da der Kontaktträger 4 und der Kontaktträger 16 aus einem einzigen Stück Draht bestehen, sind ihre beiden unteren Enden
13 und 21 über den Teilabschnitt 14 miteinander elektrisch leitend verbunden. Die Befestigung und der elektrische Anschluß
des Kontaktträgers 4 auf der Leiterplatte 10 geschieht durch eine Lötverbindung 11, die mittels des sogenannten Tauchlötverfahrens
herstellbar ist.
In Höhe der Antriebswelle 2 ist der Kontaktträger 4 mit einer zur Antriebswelle 2 hinweisenden Durchbiegung 7 versehen.
Der dem Kontaktpol 5 überstehende Kontaktpol 6 wird von dem oberen Ende eines in die Leiterplatte 10 eingesetzten elektrisch
leitenden Drahtes gebildet, d.h. der Kontaktpol 6 und de? übrige Teil des Kontaktträgers 8 bestehen aus einem einzigen
Stück. Etwas oberhalb seines unteren Endes ist der Kontaktträger 8 zusammengedrückt, so daß sich zwei Absätze 9 ergeben,
die beim Einsetzen des Kontaktträger 8 in die Leiterplatte 10 die genaue Lage des Kontakträgers 8 bezüglich der
Leiterplatte 10 und damit bezüglich des Kontaktträgers 4 bestimmen.
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Zur mechanischen und elektrischen Verbindung des unteren Endes 17 des Kontaktträgers 8 mit der Leiterplatte 10 dient
eins Lötverbindung 11.
Auf der beim Umschalten des Wellenbereiches sich drehenden Antriebswelle 2, die einen quadratischen Querschnitt besitzt,
befindet sich ein Zahnrad 1, dessen Zähne 3 als Nocken zur Betätigung der Schaltkontakte 5,6 und 17,18 dienen. In den
jeweils eingestellten Wellenbereichen entsprechenden Ruhestellungen der Antriebswelle 2 befindet sich die auf die
Antriebswelle 2 hinweisende Durchbiegung 7 des Kontaktträgers 4, der in entsprechender Nähe des Zahnrades 1 angeordnet ist,
in einer Lücke zwischen zwei Nocken 3, so daß sich der Kontaktträger 4 in der dargestellten Lage befindet. Sobald die
Antriebswelle 2 etwas aus der eingezeichneten Ruhelage herausgedreht wird, drückt einer der Nocken 3 die Durchbiegung 7
des Kontaktträgers 4 in der Zeichnung nach rechts, so daß der Kontaktträger 4 und damit der Kontaktpoi 5 auf den Kontaktpol
6 zu bewegt wird und schließlich der Kontakt 5,6 geschlossen wird. Entsprechendes gilt für den Schaltkontakt 17,18.
Die beschriebene Anordnung läßt sich auf einfache Weise montieren,
da lediglich die Kontaktträger 8 und 15 sowie das von den Kontaktträgern 4 und 16 gebildete Teil in vorbereitete
Löcher der Leiterplatte 10 gesteckt werden müssen und anschließend an der Unterseite der Leiterplatte 10 festgelötet
werden müssen.
Die Herstellung derKontaktträger 4,8,16 und 15 ist ebenfalls
einfach, da als Ausgangsmaterial für alle genannten Teile ein elektrisch leitender, federnder Draht verwendet wird, der
lediglich gebogen wird.
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Die Anwendung der neuerungsgemäßen Anordnung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Die Vorteile der neuerungsgemäßen Anordnung werden auch dann genutzt, wenn nur ein Schaltkontakt vorgesehen
ist.
Die Kontaktträger können statt aus federndem Draht z.B. auch aus Kunststoff bestehen, wobei die daraus gebildeten
Kontakcträger an den entsprechenden Stellen mit metallenen
Kontaktpoien belegt sind.
Die besondere Ausbildung der Kontaktträger 4 und 16 bei dem abgebildeten Ausfühungsbeispiel bewirkt bei der Betätigung
des Schaltkontaktes jedesmal eine kurze Reibbewegang zwischen den beiden, einen Schaltkontakt bildenden Kontaktpolen,
so daß zwangsläufig eine. Selbstreinigung der Kontaktpole erfolgt.
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Claims (13)
1. Anordnung für einen Stummsichalter in einem Gerät mit einem
Verstärker, dessen Ausgancfcsignale beim Umschalten der Betriebsweise
vermindert sind, und mit einem Drehschalter zur Umschaltung der Betriebsweise, insbesondere zur Abschaltung
der Tonwiedergabe in einem Rundfunkempfänger bei der Umschaltung des Wellenbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß
als Stummschalter ein nach Art eines Nockenschalters aufgebauter Schalter vorgesehen ist, der mit dem Drehschalter gekuppelt
ist.
2. Anordnung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (2) für den Schalter in der Nähe einer gedruckten Leiterplatte (10) und im wesentlichen parallel dazu angeordnet
ist, daß sich die beiden Kontaktpole (5,6) des Schalters je an einem auf der Leiterplatte angeordneten Kon=
taktträger (19,8) befinden, und daß der erste der beiden Kontaktträger (19) federnd ausgebildet ist und von wenigstens
einem auf der Antriebswelle (2) befindlichen Nocken (3) in Richtung auf den anderen Kontaktträger (8) zu bewegbar
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
federnd ausgebildete erste Kontaktträger (19) aus einem im wesentlichen senkrecht zu der Leiterplatte (10) angeordneten
ersten Teilabschnitt, der bei Betätigung des Schalters an dem Nocken (3) anliegt, und aus einem im wesentlichen
parallel zur Achse der Antriebswelle (2) ausgerichteten zweiten Teilabschnitt (5) besteht, der bei Betätigung des
Schalters mit dem zweiten Kontaktträger (8) in Berührung kommt.
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4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Kontaktträger (8) aus einem im wesentlichen senkrecht zur Leiterplatte (10) angeordneten Stift besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jer
erste Kontaktträger (19) in Höhe des Nockens (3) eren zu dem Nocken (3) hin weisenden Vorsprung (7) besitzt.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet, daß die
Antriebswelle (2) für den Schalter mit einem zahnradförmigen Rad (1) versehen ist, wobei die Zähne als Nocken (3)
für die Betätigung des Schalters dienen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rad (1) auf die Achse (2) aufschiebbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
federnde Kontaktträger (19) uncj der dazugehörige Kontaktpol
(5) von einem federnden Draht gebildet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch qekennnzeichnet, daß der
federnde Kontaktträger (19) in die Leiterplatte (10) einlötbar ist.
10.Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
stiftförmige zweite Kontaktträger (8) in die Leiterplatte (10) einlötbar ist.
11.Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer erster Kontaktträger (16) und ein weiterer zweiter Kontaktträger (15) vorgesehen sind und daß diese Teile
bezüglich der ersten beiden Kontaktträger (19,8) auf der gegenüberliegenden Seite der Antriebswelle (2) angeordnet
sind.
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12.Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktpol (5) des ersten Kontaktträgers (19) und der Kontaktpol (17) des weiteren ersten Kontaktträgers (16) elektrisch
miteinander verbunden sind und bei geschlossenem Schaltkontakt eine elektrische Verbindung von dem Kontaktpol
(6) des zweiten Kontaktträgers (8) zu dem Kontaktpol (18) des weiteren zweiten Kontaktträgers (15) bilden·
13.Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Kontaktträger (19) und der weitere erste Kontaktträger (16) aus einem einzigen Stück bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727229321 DE7229321U (de) | 1972-08-08 | 1972-08-08 | Stummschalter für Gerät mit Verstärker, insbesondere Rundfunkempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727229321 DE7229321U (de) | 1972-08-08 | 1972-08-08 | Stummschalter für Gerät mit Verstärker, insbesondere Rundfunkempfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7229321U true DE7229321U (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=6631988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727229321 Expired DE7229321U (de) | 1972-08-08 | 1972-08-08 | Stummschalter für Gerät mit Verstärker, insbesondere Rundfunkempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7229321U (de) |
-
1972
- 1972-08-08 DE DE19727229321 patent/DE7229321U/de not_active Expired
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