DE836516C - Wellenbereichschalter - Google Patents

Wellenbereichschalter

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Publication number
DE836516C
DE836516C DEP26266D DEP0026266D DE836516C DE 836516 C DE836516 C DE 836516C DE P26266 D DEP26266 D DE P26266D DE P0026266 D DEP0026266 D DE P0026266D DE 836516 C DE836516 C DE 836516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
tongue
insulating
switch according
waveband switch
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Expired
Application number
DEP26266D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Tolksdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEP26266D priority Critical patent/DE836516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836516C publication Critical patent/DE836516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Wellenbereichschalter Es ist in der 1-lochfrequenzempfangs- und -sendetechnik ' bekannt, insbesondere für Rundfunkempfänger, Fernsehgeräte, Meßsender u. ä., Wellenbereic1ischalter zu verwenden, um wahlweise verschiedene Frequenzbereiche einzuschalten und hierdurch Schwingkreise oder Teile von ihnen ab- oder zuzuschalten. Für größere Geräte, insbesondere mit mehreren Wellenbereichen, sind hierzu Schalter mit einer Vielzahl von Kontakten erfor-(l rl,icli, die überdies meist auf kleinstem Raum untergebracht werden müssen.
  • Da Flachbahnkontaktschalter mit einem Kranz von Kontaktfedern auf einer die einzelnen Kontakte tragenden Grundplatte mit steigender Kontaktzahl Sc'hwierig'keiten bezüglich der Unterbringung der Kontakte und der gegenseitigen Kapazität bereiten und die Vergrößerung des Durchmessers meist räumlich und elektrisch schwer tragbar ist, wurde weiterhin bekannt, Wellenbereichschalter korbartig auszubilden, und zwar :derart, @daß auf einem scheibenartigen, verstellbaren Isolierstoffträger Kontaktstücke angeordnet sind, auf denen feststehendte, ebenfalls auf einem Isolierkörper aufgebrachte Kontaktfedern schleifen, wobei die Kontaktstücke auf zwei gleichachsigen, nebeneinander angeordneten Tragscheiben verschiedenen Durchmessers verteilt sind und die Federn je nach ihrer Lage den Kontaktscheiben zugeordnet sind.
  • Mit diesem Schalter wurden die obengenannten Schwierigkeiten überwunden. Es verbleibt aber eine weitere Unanne'hmlich'keit, nämlich die -Tatsacke, daß von jeder der Federn auf die Kontaktscheiben ein Druck ausgeübt wird, der im Hinblick auf saubere Kontaktgabe und Selbstreinigung der Kontaktflächen nicht zu gering sein darf. Dies tritt besonders dann unangenehm in Erscheinung, wenn wieetwabei den Vorstufenübe.rlagerungsempfängern drei Kreise geschaltet werden müssen. Weist das Gerät überdies mehrere Kurzwellenbereiche, insgesamt also zahlreiche Schaltstellungen auf und hat also jeder Kreis io bis 2o notwendige Schaltverbindungen und damit auch Federn aufzuweisen, so ist durch den Schalterknopf ein Drehmoment aufzubringen, das den 40- bis 6ofachen Federdruck zu überwinden in der Lage ist. Abgesehen von dem großen Drehmoment sind hierzu sehr stabile und teure Achsen notwendig und ebensolche Lagerung. Überdies ist die Unterbringung von io bis 2o Kontakten auf dem einen Federkranz schwer durchführbar.
  • Durch die Erfindung soll nun von den Vorteilen der bekannten Anordnung, wie geringem Durchmesser, leichter Justierbarkeit der Federn, geringer Kapazität trotz guter Federwirkung, Zugänglichkeit aller Kontakte; einfache Montage u. ä., Gebrauch gemacht werden, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Gemäß der vorliegenden Erfindung, wird ein Wellenbereichschalter für HF-Empfangs- und -Sendegeräte mit an einem scheibenartigen Isolierstoffträger angeordneten Kontaktstücken, die mit ebenfalls an einem scheibenförmigen Isolierkörper angebrachten Kontaktfedern zusammenarbeiten, dadurch geschaffen, daß beide Isolierkörper feststehend ausgebildet sind und die Kontaktgabe bzw. das Öffnen der Kontakte durch eine verstellbare dritte Scheibe bewirkt wird, auf der sieh eine oder mehrere Zungen befinden, die die Federn abheben oder verbinden oder eine Ableitung von einer der beiden Kontaktflächen zu einem weiteren Punkt bewirken.
  • Es ist an sich bekannt, bei Schaltern eine bewegliche Zunge zwischen zwei feststehenden federnd ausgebildeten Kontaktflächen zu verwenden, z. B. bei einer HF-Anordnung mit mehreren Bereichen, bei der die Spulensätze in Kammern untergebracht sind, in deren Boden sich die Federn befinden, während die Zungen umgeschaltet werden. Diese bekannte Anordnung weist jedoch weder die Merkmale des Erfindungsgegenstandes noch dessen besondere vorstehend genannten Vorteile auf.
  • An Hand von' einigen Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen soll nun der Erfindungsgedanke näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist in zwei Ansichten a und b eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Auf der Isolierscheibe i befinden sich die Kontaktfedern 2, die z. B. durch Einpressen befestigt sein können. Auf der ebenfalls feststehenden Scheibe 3 befinden sich die Gegenkontakte, z. B. ein Kurzschlußring4, der die Scheibe auf einem vorgegebenen Teil ihres Umfanges umfaßt. Die Federn 2 und die Kontaktstücke 4 können sowohl Ruhekontakte wie in Fig. 3 b als auch Arbeitskontakte wie in Fig.4b sein. Das Schließen bzw. Öffnen erfolgt nun durch die Zunge 5. Diese ist an der verstellbaren Scheibe 6 befestigt, die über die Achse vom Schalterhebel aus bewegt wird. Wird nun die Scheibe 6 um einen bestimmten Winkel gedreht, der z. B. durch Raststellen vorgeschrieben werden !kann, so gelangt die Zunge jeweils unter eine Feder, wie in Fig. i b, oben, dargestellt. Je nachdem ein Ruhe- oder Arbeitskontakt vorliegt, ist die Zunge entsprechend auszubilden, wie in den Fig. 3 und 4 sc'hematisc'h dargestellt. Fig. 3 zeigt eine beiderseits isolierte Zunge 8, die einen Ruhekontakt (Ruhestellung Fig. 3b) unterbricht. Diese Ausführungsform kommt in der Rundfunkempfängertechnik relativ häufig vor, wenn beispielsweise Festkondensatoren, die in einer Reihe von Bereichen vorhanden sein müssen, abgeschaltet werden. Den umgekehrten Fall eines Arbeitskontakts zeigt Fig.4. Hier wird durch einen Doppelkontakt 9, der in die Zunge eingefügt ist, der Arbeitskontakt geschlossen.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, läßt sich die Zahl der Zungen auf ein Mindestmaß -reduzieren und dementsprechend auch das aufzuwendende Drehmoment. Bei dem obengenannten Beispiel von 4o bis 6o Federn wird man mit dem vierten bis fünften Teil der Zungen auskommen und den Druck entsprechend verringern können. Demzufolge können auch die gesamten Anordnungen leichter und>billiger gebaut werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die im Ausführungsbeispiel beschriebene konstruktive Lösung beschränkt, vielmehr kann letztere in Einzelheiten abweichen, wie dies beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Hier sind gebogene Federn verwendet; die Zunge läuft hier in einer zur Achsrichtung senkrechten Ebene um. Die Bezugszeichen der Fig.2 entsprechen im übrigen denen der Fig. i.
  • Es ist nun vielfach nicht möglich, nur mit Arbeits-oder Ruhekontakten auszukommen, sondern bei bestimmten Schaltstellungen müssen häufig die einen oder anderen Kontaktflächen mit einem weiteren Punkt verbunden werden. In der Rundfunkempfangstechnik tritt dieser Fall häufig auf, wenn alle Spulen bis auf die eingeschaltete üblicherweise kurzgeschlossen sind und nur eben diese eine Spule an -den Drehkondensator geschaltet wird. Auch für diesen Fall gibt die vorliegende Erfindung eine einfache Lösung, wenn man der Zunge 5 nicht, wie in Fig. 3 a, eine doppelseitige Isolierscheibe 8 gibt, sondern einseitig metallischen Kontakt bewirkt. In Fig. 5 ist dies gezeigt. In dem Isolierstück 8 ist ein Metallband io eingelagert. Man kann nun das eine Kontaktstück, im Ausführungsbeispiel die Feder 2, mit einem weiteren Punkt verbinden, wie es in einfacher Weise in dem Ausführungsbeispiel der Fig. i gezeigt ist. Die Zunge 5 ist in der Scheibe 6 :durch ein metallisches Vorstück i i mit einem Schleifring 12 verbunden, der 'ganz oder auch nur auf einem Teil des Umfanges der Seheibe 6 aufliegt. Über eine Feder 13 ist eine Verbindung mit den anderen Schaltelementen möglich.
  • Für die praktische Durchführung des Schalters ist nun eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wesentlich, nämlich die Verhinderung der Oxydation der Kontaktflächen durch Selbstreinigung.
  • Liegt eine Ausführung gemäß Fig. 4 vor, so sind keine weiteren Maßnahmen zur Selbstreinigung erforderlich. Aber bei Ausführung der Zunge, wie in Fig. 3 a ()der 5 a dargestellt, ist die Selbstreinigung nicht gewährleistet, zumal ja beide Kontaktstücke laufend gesäubert werden müssen. Hierzu ist eine zusätzliche Vorrichtung vorgesehen, die in Fig. 6 schematisch in etwas vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
  • In das lsolierstück 8, das mit der Kontaktfläche io versehen ist, sind noch zwei bürstenartige Federn 14 und i5 eingebettet, die die Kontaktbahn 4 reinigen. 1?s empfiehlt sich, unter Umständen die Vorspannung (lies-er Federn so groß zu machen, daß das Isolierstück -8 etwas von der Kontaktbahn 4 alwehoben wird, uin ein Verschmieren derselben zti \,ermei<len. Statt der bürstenartigen Federn kann inan selbstverständlich auch andere konstruktive (.<'>saugen anwenden, so z. 13. federnde Drähte, wie heispielsWeise in I# ig. 7 in zwei Ansichten dargestellt. Das Isolierstück 8 ist 'hier mit einem seit-Z-, Wölst 16 versehen, in den zwei Drähte 17 und 18 eingebettet sind. Diese federnden Drähte übernehmen die Säuberung der Kontaktflächen.
  • Fiii- den 1# all, dal; die Zahl der auf dem Umfang unterztiliringenden Kontakte nicht ausreicht, läßt sich bei dcin erfindungsgemäßen Schalter leicht eine h()nil)ination zweier Federsätze durchführen, indem man die verstellbare Scheibe mit Zungen in )leiden axialen Richtungen ausstattet. Die beiden feststehenden Scheiben i und 3 wirken dann mit einer Ztinge in der geschilderten `'eise zusammen, während gleichartige Scheiben auf der anderen Seite der Sc`lieibe 6 den zweiten Kontaktkranz bilden. In Fig. 7 ist ein derartiger doppelseitiger Isolierkoi-per dargestellt. der außer dem erwähnten Zungenstück 8 noch ein Zungenstück ig mit Metallband 2o und Schleifring 21 aufweist.
  • Sind inelirere Kreise umzuschalten, wie beispielsweise 1)ei Lllierlagertingsetnpfängern mit Vorstufe, so können in 1>tkannter Weise mehrere Schalter oder Schalterkombinationen in axialer Richtung hintereinander gesetzt «erden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellenbereichschalter für Hochfrequenzempfangs- und -Sendegeräte mit an einem scheibenartigen Isolierstoffträger angeordneten Kontaktstücken, die mit ebenfalls an einem Scheibenförmigen Isolierkörper angebrachten Kontaktfedern zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß beide Isolierkörper feststehend ausgebildet sind und die Kontaktgabe bzw. das Öffnen der Kontakte durch eine verstellbare dritte Seheibe bewirkt wird, auf der sich eine oder mehrere Zungen befinden, die die Federn abheben oder verbinden oder eine Ableitung von einer der beiden Kontaktflächen zu einem weiteren Punkt bewirken.
  2. 2. Wellenbereichschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ,in der verstellbaren Scheibe befestigte Zunge zwecks Öffnung eines Ruhekontakts vorn ein Isolierstüdk trägt.
  3. 3. Wellenbereichschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der versfiellbaren Scheibe befestigte Zunge zwecks Schließung eines Arbeitskontakts einen Doppelkontakt trägt.
  4. 4. Wellenbereidhsclialter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der verstell-, baren Scheibe befestigte Zunge ein Isolierstück trägt, das einseitig mit einer Metallbelegung versehen ist, um das Kontaktstück oder die Feder mit einem dritten Punkt zu verbinden.
  5. 5. Wellenbereichschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Scheibe mit einem den ganzen Umfang oder einen Teil desselben umfassenden Schleifring versehen ist, von dem die Potentialabnahme erfolgt.
  6. 6. Wellenbereichschalter nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch Ausbildung der Zunge selbstreinigend wirkt.
  7. 7. Wellenbereichschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zunge zu beiden Seiten zur Kontaktreinigung dienende Bürsten oder andere federnde Metallteile trägt. B. Wellenbereichschalter nach Ansp'ruc'h 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sel'bstreinigtirig dienende federnde Drähtstüdke in einem seitlichen Wulst der Zunge gehalten werden. q. Wellenbereichschalter nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktsätze derart miteinander kombiniert sind, daß die verstellbare Isolierscheibe Zungen in beiden axialen Richtungen trägt, denen jeweils Federsätze und Kontaktsätze zugeordnet sind.
DEP26266D 1948-12-23 1948-12-23 Wellenbereichschalter Expired DE836516C (de)

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DEP26266D DE836516C (de) 1948-12-23 1948-12-23 Wellenbereichschalter

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DE836516C true DE836516C (de) 1952-04-15

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