DE1973457U - Transistorverstaerker. - Google Patents

Description

TELEPUNKEN PatentVerwertungsgesellschaft

m.b.H.

Ulm/ Donau
Elisabethenstraße 3

Hannover, den 21. 9« 1964 FE/Pt-Es/ke W 5008

Transistorverstärker

Die Erfindung bezieht sich auf Transistorverstärker zur wahlweisen Verstärkung getrennter Frequenzbereiche, z.B. der Fernsehbänder I, III, IV, V, der sogenannten UHF- und VHF-Bänaer. Bei solchen Verstärkern ist es bekannt, einen Transistor wahlweise Schaltungskreisen, z.T. Bandfilterkreisen, zuzuordnen, die auf einen der Frequenzbereiche abgestimmt sind. Für solche Umschaltungen ist meist eine Vielzahl von Kontakten erforderlich, die teilweise längere Leitungen bedingen und den Aufbau derartiger Schaltungen schwierig gestalten.

Es ist für Röhrenschaltungen bekannt, Umschalter in die Röhrenfassung einzubauen. Solche Kontakte sind derart angeordnet, daß durch Drehen der Röhre relativ zur Fassung die Kontaktfedern um die Sockelstifte geschwenkt werden, so daß der zum Umschalten

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von einem Kontakt auf der anderen erforderliche Weg erzielt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache Umschaltvorrichtung für Transistorverstärker zu erzielen.

Die Erfindung besteht darin, daß die an einer Stirnseite des Transistors herausgeführten Anschlußdrähte umgebogen und an der Außenseite des Transistorgehäuses befestigt sind, und daß der Transistor drehbar auf einer ortsfeste Kontakte aufweisenden Grundplatte gelagert ist, so daß die von den Anschlußdrähten gebildeten Bögen als Schleifkontakte wirken,

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beispiels· weise näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Transistors gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schaltung, in der ein solcher Transistor verwendet wird.

In Fig. 1 ist ein Transistor 1 dargestellt, dessen Anschlußdrähte 2, 3 und 4 in bekannter Weise nach unten herausgeführt sind. Diese Anschlußdrähte sind in Fig. 1 U-förmig nach außen abgebogen und werden an der Außenseite des Transistorgehäuses

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befestigt. Da dieses Gehäuse im allgemeinen bereits zur Masseverbindung vorbereitet ist, geschieht dies vorzugsweise unter Zwischenlage einer Isolierschicht, z.B. eines U-förmigen Topfes 5, in den der Transistor 1 so eingesetzt ist, daß seine Anschlußdrähte durch Öffnungen im Boden des Gehäuses 5 hindurchragen. Die Befestigung der Anschlußdrähte auf der Außenseite des Gehäuses 5 erfolgt dann beispielsweise durch Kleben o.a. Die soweit beschriebene Transistoreinheit dient zur Befestigung auf einer Platte 6, z.B. einer Druckschaltplatte, auf der Kontakte 7,8 und 9 angeordnet sind. Bei Verwendung einer Druckschaltplatte sind diese Kontakte 7, 8 und 9 gedruckte Leitungen, z.B. Anschlüsse von Innenleitern, weiterführende Leitungen etc. Diese Leitungen sind so angeordnet, daß ihre dem Transistor zugewandten Enden vorzugsweise auf einem Kreistagen liegen. Der Transistor ■ wird dann so auf die Platte" gesetzt, daß seine Anschlußdrähte mit den Leitungen Kontakt haben". Um während des Betriebes eine ausreichende Halterung zu ermöglichen, wird der Transistor vorzugsweise mittels einer Feder 10 auf die Platte gedrückt. Diese Feder 10 ist im Ausführungsbeispiel symbolisch angedeutet, sie kann auch aus einer Ringfeder bestehen, die am Isoliergehäuse 5 angreift, so daß der Transistorkopf selbst einfacher zur Drehung ausgenutzt werden kann. Die soweit beschriebene Anordnung erlaubt,

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eine einfache Umschaltung dadurch vorzunehmen, daß der Transistor 1 selbst gedreht wird. Hierzu werden die .Anschlußdrähte 2,3 und von den Kontakten bzw.. gedruckten Schaltungsstücken 7, 8 und 9 weggeschoben und gelangen auf in Fig. 1 nicht dargestellte weitere Kontakte, die anderen .Schaltungskreisen zugeordnet sind. Dies ist in Fig. 2 deutlicher dargestellt, die eine Draufsicht des eingesetzten Transistors 1 in eine Schaltung auf einer Druckschaltplatte 6 zeigt. Gleiche Schaltungselemente sind in gleichen Figuren mit beiden Bezugszeichen versehen. In der dargestellten Schaltung ist der UHF-Bereich eingestellt. Die UHF-Signale gelangen über eine Leitung 11, an·die Kondensatoren 12 angeschlossen sind, zum Anschlußende 7, der kontaktförmig ausgebildet ist und von dort zur Transistorelektrode 2. Die Transistorelektrode 3 ist für beide Stellungen über das Kontaktstück 9 den Kondensator 13 nach Masse geschaltet. Die Transistorelektrode 4 über ein Kontaktstück 8 an den Innenleiter l4 -ei-nes angeschlossenen Topfkreises angeschlossen, der durch einen Kondensator 15 abgestimmt werden kann. In der anderen Schaltstellung, in die das Gerät durch Drehung des Transistors 1 gebraucht werden kann, liegt der Transistoranschluß 2 auf einem Kontaktstück 16, das über eine Induktivität IJ mit der VHF-Leitung verbunden 1st. Der Anschlußdraht 3 liegt bei dem Kondensator 13 an Masse.

Claims (4)

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1. Transistorverstärker zum wahlweisen Betrieb in getrennten Frequenzbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Stirnseite des Transistors (1) herausgeführten Anschlußdrähte (2,5,4) umgebogen und an der Außenseite des Transistorgehäuses befestigt sind, und daß der Transistor drehbar auf einer ortsfeste Kontakte (7*8,9) aufweisenden Grundplatte (6) gelagert ist, so daß die von den Anschlußdrähten gebildeten Bögen als Schleifkontakte wirken.

2. Transistorverstärker nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kontakte (7*8,9) gedruckte Leitungszüge einer Druckschaltplatte (6) sind.

5. Transistorverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (2,3,4) an einem das Transistorgehäuse umgebenden Isolierstoffring befestigt sind.

4. Transistorverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (2,5,4) an der Außenseite eines im Boden mit öffnungen versehenen IsolierstoffZylinders (5) befestigt sind.

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5« Transistorverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffzylinder Pührungsstücke zur drehbaren Halterung an der Grundplatte (6) aufweist-