DE8312662U1 - Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor - Google Patents

Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor

Info

Publication number
DE8312662U1
DE8312662U1 DE19838312662 DE8312662U DE8312662U1 DE 8312662 U1 DE8312662 U1 DE 8312662U1 DE 19838312662 DE19838312662 DE 19838312662 DE 8312662 U DE8312662 U DE 8312662U DE 8312662 U1 DE8312662 U1 DE 8312662U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
small device
device housing
contact surface
contact
touch sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838312662
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braun GmbH
Original Assignee
Braun GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun GmbH filed Critical Braun GmbH
Priority to DE19838312662 priority Critical patent/DE8312662U1/de
Publication of DE8312662U1 publication Critical patent/DE8312662U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

II*···
- 3 - o5oo2
Die Neuerung betrifft ein elektrisch betriebenes Kleingerät, insbesondere eine Weckeruhr oder ein Uhrenradio, welches ein oder mehrere Betätigungsorgane mit freiliegenden Kontaktflächen (Berlihrungssensoren) aufweist, bei denen der entsprechende Schaltvorgang durch Berühren dieser Kontaktflächen bewirkt wird.
Derartige elektrische Kleingeräte sind beispielsweise aus der DE-OS 29 22 621 bekannt, in der eine Weckeruhr beschrieben wird, bei der durch Berühren zweier zu einer sogenannten Sensortaste gehörenden Kontaktbahnen das Wecksignal unterbrochen wird und nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbsttätig ein Nachweckvorgang eingeleitet wird. Die Kontaktbahnen bestehen dabei aus zwei parallel zueinander verlaufenden Drahtstücken, die nahe der Vorderkante des Gerätegehäuses sich fast über dessen ganze Breite erstrecken.
F.ine solche Ausgestaltung der Kontaktflächen als Drahtstücke hat entscheidende Nachteile, die insbesondere deren Herstellung und ihre Montage am Gerätegehäuse betreffen. Beispielsweise weisen die als Kontaktflächen dienenden Drähte oft Unebenheiten auf, so daß sie, um am Gerätegehäuse vollständig plan anzuliegen, einer entsprechenden Nacharbeit bedürfen. Darüberhinaus ist auch ihre Befestigung am Gerätegehäuse recht problematisch, da ihre bügelförmigen Enden unter Vorspannung in gehäusesei ti ge Ausnehmungen eingesetzt werden müssen, was zu einem erneuten Verspannen der Drähte führt, woraus wieder ein wellenförmiges Emporbiegen derselben resultieren kann.
Da eine solche ungewollte Verformung der Drähte deren Funktion als tastbare, also einem Fingerdruck als festes Widerlager wiederstehende Kontaktfläche nicht entspricht, müssen die so verspannten Drähte abermals durch Kürzen oder dergleichen zusätzlich manuell verformt werden, was zu einer weiteren Verteuerung der Herstellung des betreffenden Gerätes führt. Schließlich ist eine Deformation
la > . ,
I I ι . 1 . . ,
- 4 - o5oo2
der auf der Oberseite des Gerätegehäuses lose, also unbefestigt aufliegenden Drähte auch während des Gebrauchs des Geräts beispielsweise durch seitliches Verschieben oder gar durch Untergreifen derselben - nicht auszuschließen, weshalb zur Verminderung dieser Gefahr die Drähte in einer gesonderten, ihnen angepaßten Mulde des Gerätegehäuses verlegt werden, was zu einer weiteren Verteuerung des Gehäuses und damit des gesamten Kleingerätes führt. Abgesehen davon trägt das allein durch diese spezielle Ausgestaltung der Kontaktflächen sich ergebende Einformen von Mulden und Ausnehmungen (für die biigelartigen Drahtenden) in die Oberseite des Gerätegehäuses nicht gerade zu einer ästhetischen und in sich geschlossenen Formgebung des gesamten Gerätes bei.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Kleingerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Kontaktflächen der Berührungssensoren so ausgebildet und am Gerät angeordnet sind, daß die sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch beim Gebrauch des Gerätes sich bisher ergebenden Mangel nicht mehr auftreten.
Gelöst wird diese Aufgabe für das im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierte Kleingerät gemäß der Neuerung dadurch, daß die Berührungssensoren des Gerätes Kontaktflächen aus elektrisch leitendem Lack aufweisen.
Ein derart ausgestattetes Kleingerät zeichnet sich nicht nur durch eine kostengünstigere Herstellung der Kontaktflächen seiner Berührungssensoren sondern auch durch eine nicht unbeträchtliche Verbesserung seiner Funktion und seines äußeren Erscheinungsbildes aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen des die Neuerung betreffenden Gegenstands finden sich in den Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung in einem ein Uhrenradio betreffenden Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• t
• ·
- 5 - o5oo2
Es zeigen:
Fig. 1 das mit neuerungsgemäßen Berührungssensoren ausgestattete, hier als Uhrenradio ausgebildete Kleingerät in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Darstellung der elektrischen Verbindung der Kontakt-'■\ flächen der Berührungssensoren mit deren gehäusesei ti gen
V Schaltmitteln des neuerungsgemäßen Kleingerätes im Längsschnitt durch das Gerätegehäuse und
Fig. 3 den mit einer elektrisch leitenden Lackschicht überzogenen Kopf eines Kontaktstiftes im Längsschnitt durch das Teil stück "A" des Gerätegehäuses.
15
Wie die Figuren erkennen lassen, besitzt das neuerungsgemäße Kleingerät, das hier aus einem Uhrenradio 1 besteht, neben dem Zifferblatt 2, der Senderskala 3 und den Einstellhandhaben 4 und 5 für Senderwahl und Lautstärke noch zwei parallel zueinander angeordnete schienenförmige Kontaktflächen 6 und 7, die sich nahezu über die gesamte Länge des Gerätes erstrecken und die jeweils Bestandteil eines Berührungssensors sind. Diese beiden Kontaktflächen 6 und 7 sind hier aus einer elektrisch leitenden Lackschicht gebildet, die auf die Oberseite des Gerätegehäuses 8 aufgetragen ist, was im Hinblick auf eine saubere und kostengünstige Fertigung vorteilhaft durch Bedrucken, beispielsweise mit dem bekannten Siebdruckverfahren geschieht.
Die beiden schienenförmigen Kontaktflächen 6 und 7 sind an ihren (gemäß Fig. 1) rechten Enden jeweils mittels einer Zuführung mit den Schaltmitteln des Berührungssensors elektrisch verbunden. Diese Zuführungen bestehen hier aus Metallstiften 9 und lo, die ihnen angepaßte Aufnahmebohrungen 13 in dem Gerätegehäuse 8
- 6 - o5oo2
durchdringen und mit ihren Köpfen 11 und 12 auf den Böden dnr erweiterten Abschnitte 14 der gehäuseseiti gen Aufnahmebohrungen aufliegen, und zwar derart, daß die Köpfe 11 und 12 mit der Oberfläche des Gerätegehäuses 8 bündig abschließen. Die die Kontaktflächen 6 und 7 bildenden Leiterbahnen aus aufgedrucktem Leitlack - aufgrund seiner nicht oxydierenden Eigenschaften eignet sich hierzu besonders Graphitlack - erstrecken sich auch über die Köpfe 11 und 12 der Kontaktstifte 9 und Io und gewährleisten sonach eine gute elektrische Verbindung zu letzteren. Auf die nach innen ragenden Enden der beiden Kontaktstifte 9 und Io sind hier Klemmanschlüsse 15 und 16 aufgesetzt, die mit den Zuleitungen 17 und 18 zu hier nicht näher dargestellten Schaltmitteln de** beiden Berührungssensoren verbunden sind.
Die beiden Kontaktflächen 6 und 7 dienen hier - in an sich bekannter Weise - zum Unterbrechen des Weckalarms, der mit Hilfe von hier nicht näher interessierenden Wippschaltern 19, 2o und 22 entweder als Summton oder als mittels der Teleskopantenne 21 empfangenen Radiosendung einwählbar ist. Das Unterbrechen des Weckalarms geschieht hier - wie auch in Fig. 1 angedeutet - durch gleichzeitiges Berühren der Kontaktflächen 6 und 7 der beiden Berührungssensoren, wonach die Schaltelektronik des Uhrenradios 1 seinen den Weckalarm speisenden Stromkreis für eine bestimmte Zeit unterbricht und danach zur Einleitung eines Nachweckvorgangs wieder selbsttätig schließt.

Claims (6)

o5oo2 Schutzansprüche
1. Elektrisch betriebenes Kleingerät, vorzugsweise Weckeruhr oder Uhrenradio, welches mit einem oder mehreren Berührungssensoren ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Berührungssensor eine Kontaktfläche (6, 7) aufweist, die aus einer auf einen Isolator aufgebrachten, elektrisch leitenden Lackschicht gebildet wird.
2. Kleingerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Berührungssensor gehörende Kontaktfläche (6, 7) auf einer Außenseite des Gerätegehäuses (8) des Kleingeräts (1) angebracht ist.
3. Kleingerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung der Kontaktfläche (6, 7) mit innerhaib des Gerategehäuses (8) sich befindlichen, zum Berührungssensor gehörenden Schaltmitteln das Gerätegehäuse (8) durchdringende Kontaktstifte (9, lo) vorgesehen sind, deren Köpfe (Hj 12) einerseits mit der Oberfläche des Gerätegehäuses (8) bündig abschließen und andererseits von der die Kontaktfläche (6, 7) bildenden elektrisch leitenden Lackschicht überzogen sind.
4. Kleingerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (9, lo) mittels an sich bekannter Klemmanschlüsse (15, 16) mit den geräteseitigen Schaltmitteln der Berührungssensoren elektrisch verbunden sind.
5. Kleingerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktfläche (6, 7) bildende elektrisch leitende Lackschicht, auf den Isolator vorzugsweise im Siebdruckverfahren aufgebracht wird.
• III It
1 I · · ι ι ι ι /,
• · · . ι /J
> * Il I J
- 2 - o5oo2
6. Kleingerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktfläche (6, 7) bildende Lackschicht aus Graphitlack besteht.
DE19838312662 1983-04-29 1983-04-29 Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor Expired DE8312662U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838312662 DE8312662U1 (de) 1983-04-29 1983-04-29 Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838312662 DE8312662U1 (de) 1983-04-29 1983-04-29 Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8312662U1 true DE8312662U1 (de) 1983-09-29

Family

ID=6752823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838312662 Expired DE8312662U1 (de) 1983-04-29 1983-04-29 Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8312662U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719087C1 (de) * 1987-06-06 1988-09-08 Braun Ag Alarmabschalteinrichtung fuer eine Wecker- oder Terminuhr
DE102008026701A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-10 Rheinmagnet Horst Baermann Gmbh Organisationsmagnet
DE102009032816A1 (de) 2009-07-13 2011-01-20 Daimler Ag Lackfolienprodukt mit Betätigungselement, Betätigungseinheit und Verfahren zur Bereitstellung der Betätigungseinheit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719087C1 (de) * 1987-06-06 1988-09-08 Braun Ag Alarmabschalteinrichtung fuer eine Wecker- oder Terminuhr
DE102008026701A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-10 Rheinmagnet Horst Baermann Gmbh Organisationsmagnet
DE102009032816A1 (de) 2009-07-13 2011-01-20 Daimler Ag Lackfolienprodukt mit Betätigungselement, Betätigungseinheit und Verfahren zur Bereitstellung der Betätigungseinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69019888T2 (de) Verbinder mit eingegossenem Filterelement.
DE19726883A1 (de) Berührungssensor, insbesondere für elektrische Geräte
DE68921115T2 (de) Fensterscheibenantenne für ein Kraftfahrzeug.
EP3108535B1 (de) Mehrbereichsantenne für eine empfangs- und/oder sendeeinrichtung für den mobilen einsatz
DE9411392U1 (de) Elektro-Installationsgerät
DE2306288A1 (de) Traeger fuer integrierte schaltungen
DE8312662U1 (de) Elektrisch betriebenes kleingeraet mit beruehrungssensor
DE3824417A1 (de) Fahrzeug-scheibenantenne
DE3701373A1 (de) Anordnung zum elektrischen anschluss eines geraetes
DE2659802A1 (de) Peitschenantenne
DE19812185C1 (de) Installationseinheit
DE4415675C1 (de) Fahrzeug-Antennenscheibe für breitbandigen Empfang bis in den UHF-Bereich
DE9411391U1 (de) Elektro-Installationsgerät
DE3249831C2 (de)
DE3432978C2 (de)
DE3639106A1 (de) Kombinationsantenne
DE29506693U1 (de) Flachantennen-Anordnung
DE2257352A1 (de) Fahrzeugantenne
EP0406564B1 (de) Stabförmiger Strahler für zwei Frequenzbereiche
DE19721295B4 (de) Hochfrequenzdichte Baugruppe für elektronische Geräte
DE3837617A1 (de) Traegerkoerper zur elektrisch isolierten anordnung von bauteilen
DE10117914B4 (de) Hochfrequenzschalter für Mikrostreifenleitungsstrukturen
EP1523060A1 (de) Kontaktierung einer Fensterscheibenantenne mit einer flexiblen Leitung
EP0201572B1 (de) Elektrische Tastatur für Schalter o. dgl
DE2053355C3 (de) Kipphebelschalter