DE2557277A1

DE2557277A1 - Messtellenschalter

Info

Publication number: DE2557277A1
Application number: DE19752557277
Authority: DE
Inventors: Rudolf Hoehl
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: HOEHL, RUDOLF, 6000 FRANKFURT, DE
Priority date: 1975-12-19
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1977-06-30

Description

Pleßstellenschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßstellenschalter mit einem feststehenden rotationssymmetrischen Grundkörper, an dem parallel zur Symmetrieachse ausgerichtete Kontaktfedersätze angeordnet sind, die von einem umlaufenden Teil zyklisch betätigt werden.
In der deutschen Auslegeschrift 1 039 602 ist ein Schalter beschrieben, bei dem auf dem Umfang eines feststehenden Grundkörpers parallel zur Symmetrleachse zweiteilige Kontaktfedern angeordnet sind, in die umlaufende Kontaktmesser eingreifen, die auf dem Umfang eines in den Grundkörper eingelassenen drehbaren Teiles angebracht sind. Dabei weist jede durch die Drehbewegung hergestellte elektrische Verbindung zwei Kontaktstellen auf, und zwar eine Kontaktstelle zwischen Kontaktfeder und Eontaktmesser und eine weitere, allen Kontaktverbindungen gemeinsame Kontaktstelle an dem rotierenden Teil.
Die Erfindung setzt sich das Ziel, einen Meßstellenschalter der eingangs genannten Art mit nur jeweils einer Kontaktstelle für die zyklische Umschaltung von Meßstellen zu schaffen und ihn außerdem so auszubilden, daß er bei sehr geringen Abmessungen mittels Lötbad, wie andere elektrische Bauelemente, leicht in eine Leiterplatte einlötbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Ausführungsform mit Schutzkappe und Fig. 2 eine Draufsicht, wobei die Schutzkappe teilweise aufgebrochen ist.
Mit 1 ist ein rotationssymmetrischer Grundkörper aus isolierendem Material bezeichnet, durch den in Richtung seiner Symmetrieachse eine Antriebswelle 3 mit einer Nockenscheibe 4 geführt ist. über den Umfang des Grundkörpers sind in gleichen Abständen parallel zur Antriebswelle ausgerichtete Kontaktfedersätze 2 angeordnet. Ein Stirnkranz 8 des Grundkörpers weist jeweils gegenüber der Kontaktstelle eines Kontaktfedersatzes einen Schlitz 7 auf, in dem eine Kugel 6 geführt ist. Beim Umlauf der Nockenscheibe drückt die Nocke 5 in zyklischer Folge die Kugeln nach außen zur aufeinanderfolgenden Kontaktierung der Kontaktfedersätze. Nach der Kontaktgabe werden die Kugeln durch die Spannkraft der Kontaktfedern wieder in den Führungsschlitz zurückgedrückt. Eine Schutzkappe 9 vervollständigt die Schalteinrichtung.
Der Schalter kann mit sehr kleinen Abmessungen ausgeführt werden und läßt sich leicht, wie in der Zeichnung dargestellt,in eine Schaltungsplatte 10 einlöten. An den Lötstellen 11 sind die Kontaktfedern mit den Leiterbahnen der Schaltungsplatte verbunden. Das Einlöten des Schalters kann in einem Arbeitsgang mit den anderen Bauelementen der Leiterplatte mittels Lötbad erfolgen, wobei die Antriebswelle abzudecken ist. Für den Antrieb des Schalters ist ein auf der Welle 3 befestigtes Zahnrad 12 vorgesehen.
An die Stelle von Einfachfedersätzen können auch Mehrfachfedersätze treten und es können auch Nockenscheiben mit mehreren Nocken benutzt werden.

Claims

PAtentansprüche 1Meßstellenschalter mit einem feststehenden rotationssymmetrischen Grundkörper, an dem parallel zur Symmetrieachse ausgerichtete Kontaktfedersätze angeordnet sind, die von einem umlaufenden Teil zyklisch betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Symmetrieachse eine Antriebswelle (3) mit einer Nockenscheibe (4) durch den Grundkörper (1) vorgesehen ist und daß sich in Höhe der Scheibe gegenüber den Kontaktstellen der Kontaktfedersätze (2), in Aussparungen des Grundkörpers geführte, von den Nocken gesteuerte Betätigungselemente befinden, über welche die Kontaktgabe der Kontaktfedersätze erfolgt.
2. Neßstellenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente Kugeln (6) sind, die in radialen Schlitzen (7) eines Stirnkranzes (8) des Grundkörpers (1) geführt sind.