DE2804563A1 - Mittel gegen knospenfrass an nutz- und bluetenstraeuchern - Google Patents

Mittel gegen knospenfrass an nutz- und bluetenstraeuchern

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DE2804563A1
DE2804563A1 DE19782804563 DE2804563A DE2804563A1 DE 2804563 A1 DE2804563 A1 DE 2804563A1 DE 19782804563 DE19782804563 DE 19782804563 DE 2804563 A DE2804563 A DE 2804563A DE 2804563 A1 DE2804563 A1 DE 2804563A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/24Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing ingredients to enhance the sticking of the active ingredients
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N35/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical
    • A01N35/06Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical containing keto or thioketo groups as part of a ring, e.g. cyclohexanone, quinone; Derivatives thereof, e.g. ketals

Description

  • Es ist Stand der Technik, z. B. Wintergetreide mit Anthrachinon bzw. Anthrachinon-lialtigen Mitteln zu behandeln, um dadurch die Fraß-Verluste durch Feldkrähen zu vermindern.
  • In diesem Fall liegt das behandelte Gut am Boden und die Gefahr, daß das Behandlungsmittel wegge'iaschen wird, ist relativ gering.
  • Die Schäden, welche an verschiedenen im zeitigen itrunjahr austreibenden Nutz- und Blütensträuchern dadurch auftreten, daß Vögel aller Art bereits im frühen Winter die noch ruiienden IrMnospen wegfressen, sind insbesondere bei Johannisbeeren, aber auch bei beliebten und verbreiteten Ziersträuchern, z. B. bei Prunus triloba, seit langem bekannt. Der bisher geübte mechanische Schutz durch Zusammenbinden der Sträucher ist umständlich und unvollkommen. Din chemischer Schutz war bis jetzt nicht bekannt. Es war auch nicht zu erwarten, daß ein solcher möglich ist, da die aufgebrachten Mittel ca.
  • 4 Monate in einer niederschlagsreichen Zeit wirksam bleiben müssen.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Schutz von Nutz- und Ziersträuchern gegen i(nospenfraß durch Vögel mit den dafür bekannten Mitteln möglich ist, wenn man diese gemeinsam mit Haftmitteln aufbringt.
  • Die vorliegenden Erfindung betrifft daher ein Mittel gegen Knospenfraß an Nutz- und Blütensträuchern durch Vögel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es im lresentlichen aus einem für diesen Zweck bereits bekannten Mittel und einem in Wasser zu einem Latex dispergierbaren Polymeren als Haftvermittler besteht, Die erfindungsgemäßen Mittels werden in Form einer wäßrigen Dispersion eingesetzt, die vorteilhaft, bezogen auf den Wirkstoff2 etwa 1 r;ig ist. Der Gehalt dn dem naftvermittelrden Polymeren liegt im allgemeinen in der gleichen Höhe.
  • Gegebenenfalls können geringe Mengen an Emulgatoren zugegen sein.
  • Wird eine derartige Dispersion so auf die zu schützenden Gehölze durch Versprühen aufgebracht, daß sie die Möglichkeit hat, an den Ästen unter Ausbildung eines Filmes anzutrocknen, dann reicht eine einmalige Amfendung im Laufe des Monats Dezember aus, um den Knospenfraß vollständig zu verhindern.
  • Unter Vogelfraß-Repellents sollen für diesen Zweck an sich bereits bekannte Substanzen verstanden werden. Es sei hier insbesondere feinstgemahlenes Anthrachinon genannt.
  • Als Haftvermittler eignen sich in Wasser zu einem Latex dispergierbare Polymere2 im einzelnen Eomopolymere des Vinylacetats, gegebenenfalls mit einem Gehalt an äußeren ,ieichmachern und unterschiedlichen Emulgator- und Schutzkolloidsystemen, sowie Copolymerisate auf Basis Vinylacetat, Maleinsäuredi-n-butylester, Acrylsäureester, Styrol, Äthylen verschiedenen Dispersionsgrades und verschiedener Viskosität.
  • Besonders geeignet sind Polyvinylacetat-Homo- und Copolymerisate.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel konfektioniert man bevorzugt als Spritzpulver, welche zur Herstellung der Spritzbrühe in der erforderlichen Wassermenge emulgiert werden. Bs ist jedoch auch möglich, von wäßrigen Polymerdispersionen aus zu gehen, die man zusammen mit dem Wirkstoff in Wasser einrührt.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 10 g feinstvermahlenes Anthrachinon und 20 g einer 50 %igen wäßrigen Polyvinylacetat-Homopolymerdispersion, die mit 20 Gew.-p Di-n-butyl-phthalat versetzt ist, werden in 1 Liter Wasser eingerührt. Die erhaltene Spritzbrühe bringt man mittels Druckzerstäubung so auf die zu schützenden Sträucher auf, daß alle ruhenden Knospen gut befeuchtet sind. Bei die ser Behandlung muß die Witterung so beschaffen sein, daß das Schutzmittel auf trocknen kann. Den ganzen Winter über werden dann keine Knospen weggefressen, die Entwicklung der Sträucher im Frühjahr ist normal.
  • Beispiel 2 1 Gew.-Teil ieinstvermahlenes Anthrachinon wird mit 1 Gew.-Teil eines Polyvinylacetat-Pulvers mit mittlerer relativer Molekülmasse innig vermischt. 20 g dieser Mischung werden unter Rühren in 1 Liter Wasser emulgiert. Man erhält eine Spritzbrühe, die wie in Beispiel 1 beschrieben aufgebracht wird.

Claims (5)

  1. Mittel gegen IxnospenfraB an Nutz- und Elütensträuchern Patentansprüche 1. Mittel gegen IçnospensSraß an Nutz- und Blütensträuchern durch Vögel, bestehend im wesentlichen aus einem für diesen Zweck bereits bekannten Mittel und einen in Wasser zu einem Latex dispergierbaren Polymeren als Haftvermittler.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vogelfraß-Repellent feinstgepulvertes Anthrachinon ist.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Wasser dispergierbare Polymere ein Homo- oder Copolymerisat des Vinylacetats ist.
  4. 4. Verwendung der wäßrigen Dispersion eines Mittels nach Anspruch 1 als Spritzmittel zum Schutz von Nutz- und Blütensträuchern gegen Vogelfraß.
  5. 5. Verfahren zum Schützen von Nutz- und Blütensträuchern gegen Knospenfraß durch Vögel, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu schützenden Sträucher im Sprühverfahren mit einer wäßrigen Spritzbrühe behandelt, in der neben einem als Vogelfraß-Repellent an sich bekannten Mittel ein als Ilaftvermittler dienendes, in Nasser zu einem Latex dispergierbares Polymeres enthalten ist,
DE19782804563 1978-02-03 1978-02-03 Mittel gegen knospenfrass an nutz- und bluetenstraeuchern Pending DE2804563A1 (de)

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