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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige Vorrichtung bekannt (DT-OS 2 055 641),
bei welcher der Kontaktgeber als Drucktaste ausgebildet ist, die nach dem Loslassen
selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Das hat den Nachteil, daß bei
einer Betätigung des Kontaktgebers die Scheinwerfer nur in die nächstfolgende Schwenkstellung
überführt werden, so daß der Kontaktgeber unter Umständen mehrmals betätigt werden
muß, bis die gewünschte Schwenkstellung erreicht ist.
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Außerdem zeigt die Stellung des Bedienungsglieds am Kontaktgeber die
jeweilige Schwenkstellung der Scheinwerfer nicht an, so daß hierfür zusätzliche
Mittel notwendig sind.
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Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die gewünschte Schwenkstellung
der Scheinwerfer durch einmaliges Betätigen des Kontaktgebers einstellbar ist und
das Betätigungsglied des Kontaktgebers die eingestellte Schwenkstellung anzeigt.
Der Motor wird bei Erreichen dieser Stellung rasch abgebremst, so daß die vorschriftsmäßige
Lichtbündelneigung exakt eingehalten wird. Durch das Kurzschließen des Motors beim
Abschalten kann auch die Anzahl der einstellbaren Schwenkstellungen vergrößert werden5
ohne daß ein überfahren der gegewünschten Stellung aufgrund der kinetischen Energie
der bewegten Teile befürchtet werden muß. Der Bremsstromkreis wird im Kontaktgeber
vorbereitend eingestellt. Trotzdem sind zwischen Kontaktgeber und Schalt einrichtung
am Motor nur so viele Leitungen nötig, wie Schaltstellungen vorgesehen sind, sofern
der Motor nur in einer Drehrichtung betrieben wird. Als Kontaktgeber kann ein Dreh-
oder Schiebeschalter oder ein anderer Stufenschalter mit Vorwahlfunktion dienen.
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Bei Vorrichtungen mit drehrichtungsumkehrbaren Motoren ergibt sich
der weitere Vorteil, daß die den Endstellungen der Scheinwerfer zugeordneten Einzelkontakte
der Schalteinrichtung am Motor stets das gleiche Potential führen, wenn der Gegenkontakt
auf ihnen liegt, so daß diese Kontakte unter Umgehung des Kontaktgebers unmittelbar
an die entsprechenden Pole der Stromquelle angeschlossen werden können. Die vorteilhafte
Wirkung des Abbremsens in der eingestellten Schwenkstellung wird somit durch einen
Schaltungsaufwand erreicht, der noch geringer ist als der Aufwand bei bekannten
Anlagen ohne Kurzschlußbremsung des Motors.
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Zeichnung Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Figur
1 zeigt eine Vorrichtung mit Wendegetriebe, Figur 2 eine Vorrichtung mit polumschaltbarem
Motor.
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In Figur 3 ist eine Vorrichtung mit Schiebeschalter als Kontaktgeber
dargestellt, dessen Kontaktdiagramm in Figur 4 gezeigt ist. Bei der Vorrichtung
nach Figur 5 ist die Schalteinrichtung am Motor durch Mikroschalter gebildet.
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Beschreibung der Erfindung Die Vorrichtung nach Figur 1 hat als Kontaktgeber
einen Drehschalter 10, dessen Schaltwelle 11 einen Bedienungsknopf 12 und eine Schaltscheibe
13 trägt. Die Schaltscheibe 13 hat am Umfang eine Kontaktbahn 145 die über einen
Schaltkontakt 15 ständig mit dem Pluspol 16 einer Batterie verbunden ist. Die Kontaktbahn
14 hat ein einzelnes Kontaktsegment 18, das gegenüber der Kontaktbahn durch einen
nichtleitenden Bahnabschnitt 19 isoliert ist und über eine elektrische Verbindung
20 ständig mit Masse bzw. dem Minuspol der Batterie verbunden
ist.
Auf der Schaltscheibe 13 liegen vier Einzelkontakte 22, 23, 24 und 25 einer zweiten,
feststehenden Kontaktbahn 26 auf, von denen jeweils drei mit der Kontaktbahn 14
und einer mit dem Kontaktsegment 18 in leitender Berührung stehen. Der nichtleitende
Bahnabschnitt 19 ist so bemessen, daß beim Drehen der Schaltscheibe 13 mittels des
Bedienungsknopfes 12 das Kontaktsegment 18 vom Einzelkontakt auf der Kontaktbahn
26 abgeglitten ist, wenn die Kontaktbahn 14 mit diesem Einzelkontakt in Berührung
kommt.
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Über den Kontaktgeber 10 wird ein elektrischer Antriebsmotor 30 in
Betrieb gesetzt, der über ein Getriebe 31 und ein Stellglied 32 am Scheinwerfer
33 angreift, der bei 34 schwenkbar gelagert ist. Das Getriebe 31 ist ein an sich
bekanntes und daher nicht beschriebenes Wendegetriebe, welches die Antriebsbewegung
des stets nur in einer Drehrichtung laufenden Motors an den Grenzen des Schwenkbereichs
der Scheinwerfer umkehrt. Dem Motor 30 ist eine Schalteinrichtung 40 zugeordnet,
die eine feststehende Kontaktbahn 41 mit vier Einzelkontakten 42 bis 45 und einen
beweglichen Gegenkontaktarm 46 aufweist, der um eine gestellfeste Achse 47 schwenkbar
gelagert und bei 48 an das Stellglied 32 angelenkt ist. Die Anordnung ist so getroffen,
daß der Gegenkontaktarm 46 sämtliche Einzelkontakte 42 bis 45 berührt, wenn der
Motor 30 den Scheinwerfer 33 von einer Endlage in die andere schwenkt.
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Jeder der Einzelkontakte 42 bis 45 ist mit einem zugeordneten Einzelkontakt
22 bis 25 des Kontaktgebers 10 verbunden. Der Gegenkontaktarm 46 ist an dem einen
Festkontakt 49 eines einpoligen Umschalters 50 angeschlossen, dessen anderer Festkontakt
51 mit dem Pluspol 16 der Batterie verbunden ist.
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Der bewegliche Kontaktarm 52 des Umschalters 50 ist mit dem einen
Anschluß 53 des Motors 30 verbunden, dessen anderer Anschluß 54 an Masse bzw. am
Minuspol der Batterie liegt. Der Kontaktarm 52 wird vom Getriebe 31 über einen Nocken
55 derart hin- und herbewegt, daß er auf dem Festkontakt 51 aufliegt,
wenn
der Gegenkontalctarm 46 den isolierenden Zwischenraum zwischen zwei benachbarten
Einzelkontakten 42 bis 45 überstreicht. Diese Zwischenräume sind so bemessen, daß
der Gegenkontaktarm 46 nicht gleichzeitig zwei benachbarte Einzelkontakte berühren
kann.
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Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der gezeichneten
Stellung der Teile erhält der Motor 30 vom Pluspol 16 über den Schleifkontakt 15,
die Kontaktbahn 14, die Einzelkontakte 22 und 42, den Gegenkontaktarm 46 und den
Umschalter 50 Strom, so daß der Motor anläuft und den Scheinwerfer entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt. Gleichzeitig wird der Gegenkontaktarm 46 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, der dabei die Kontaktbahn 41 überstreicht. Wenn der Gegenkontaktarm
46 den Einzelkontakt 42 verläßt, schaltet der Umschalter 50 auf den Festkontakt
51 um, wonach der Motor unmittelbar vom Pluspol 16 Strom erhält und den Gegenkontaktarm
46 bis zum nächsten Einzelkontakt 43 bewegt, wonach der Umschalter 50 wieder umschaltet
und die Stromzufuhr zum Motor wieder über die Schalteinrichtung 40 erfolgt. Der
Einzelkontakt 43 hat das gleiche spannungsführende Potential wie der Einzelkontakt
42, so daß der Motor einen neuen Impuls erhält bzw. weiter eingeschaltet bleibt
und den Scheinwerfer weiter verschwenkt.
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Auf die vorbeschriebene Art und Weise gelangt. der Gegenkontaktarm
46 auf den Einzelkontakt 44, der über den Einzelkontakt 24 im Kontaktgeber 10, das
Kontaktsegment 18 und die Verbindung 20 an Masse liegt. Sobald der Umschalter 50
jetzt auf den festen Gegenkontakt 49 umlenkt und die Schalteinrichtung 40 wieder
zur Wirkung bringt, wird die Stromzufuhr zum Motor 0 30 unterbrochen und ein Kurzschlußstromkreis
hergestellt, der den Motor rasch zum Stillstand bringt.
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Wird zum Zweck einer neuen Scheinwerfereinstellung das Bedienungsglied
12 des Kontaktgebers 10 um eine weitere Teilung nach rechts gedreht, kommt der Einzelkontakt
24 im Kontaktgeber 10 mit der spannungsführenden Kontaktbahn 14 in Berührung, worauf
der Motor über den Einzelkontakt 44 der Schalteinrichtung
40 einen
neuen Einschaltimpuls bekommt. Der Motor läuft dann so lange, bis der Gegenkontaktarm
46 auf den Einzelkontakt 45 gelangt ist und der Umschalter 50 die direkte Stromzufuhr
zum Motor unterbricht und die Schalteinrichtung 40 wirksam macht. Wird eine neue
Scheinwerfereinstellung gewünscht, so wird der Kontaktgeber 10 so verstellt, daß
das Kontaktsegment 18 mit dem der jeweils gewünschten Scheinwerfereinstellung korrespondierenden
Einzelkontakt 22 bis 25 der Kontaktbahn 26 in Berührung kommt. Dadurch wird der
jeweils vom Kontaktarm 46 berührte Einzelkontakt 42 bis 45 unter Spannung gesetzt
und der der gewünschten Schwenkstellung entsprechende Einzelkontakt an das Kurzschlußpotential
gelegt. Dem Bedienungsknopf 12 des Kontaktgebers 10 kann in üblicher Weise eine
Skala zugeordnet sein, welche den Belastungszustand des Fahrzeugs versinnbildlicht,
dem die entsprechende Einstellung des Kontaktgebers zuzuordnen ist. Der in der Zeichnung
nicht dargestellte zweite Scheinwerfer wird über die Leitungen 58 angesteuert.
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Der Umschalter 50 kann entfallen, wenn die Schalteinrichtung 40 Sprungfunktion
hat, d.h., wenn der Gegenkontaktarm 46 beim Verlassen einer der Einzelkontakte 42
bis 45 mit einer Vorspannung beaufschlagt ist, die bei ihrer Auslösung den Gegenkontaktarm
46 bis zum nächsten Einzelkontakt bewegt.
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Die Vorrichtung nach Figur 2 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen
dadurch, daß anstelle eines nur in einer Drehrichtung betreibbaren Motors und eines
Wechselgetriebes ein polumschaltbarer Motor 30' und ein einfaches Getriebe 31' vorgesehen
sind. Der Kontaktgeber 10' ist bei dieser Anlage mit einer Polumschalteinrichtung
60 für den Motor 30' und die Schaltscheibe 13 versehen. Die Einrichtung 60 hat ein
auf der Schaltachse 11 sitzendes Schaltrad 61 mit gezahntem Umfang, in welchen die
beweglichen Kontakt zungen 62 und 63 von zwei einpoligen Umschaltern 64 und 65 eingreifen.
Die Kontaktzunge 62 ist mit dem Schleifkontakt 15 des Kontaktgebers 10' und dem
Festkontakt 51 des Umschalters 50 verbunden, während die bewegliche Kontakt zunge
63 des anderen Umschalters 65 mit
dem das Kurzschlußpotential führenden
Kontaktsegment 18 der Schaltscheibe 13 und dem zweiten Motoranschluß 66 verbunden
ist. Der Umschalter 64 hat zwei Festkontakte 68 und 69, von denen der eine, 68,
mit dem Pluspol 16 und der andere, 69, mit Masse bzw. dem Minuspol der Batterie
verbunden ist. Der Umschalter 65 hat zwei Festkontakte 70 und 71, von denen der
eine, 70, mit Masse, bzw. dem Minuspol der Batterie, und der andere, 71, mit dem
Pluspol 16 der Batterie verbunden ist.
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Bei einer Drehung des Bedienungsknopfes 12 im Uhrzeigersinn legen
sich die beweglichen Kontakt zungen 62 und 63 an die Festkontakte 68 bzw. 70 an,
wogegen bei einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn die Anlage der beweglichen Kontakt
zungen an die Festkontakte 69 und 71 erfolgt.
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Der Kontaktgeber 10' ist ferner mit einer Sperre 75 versehen, die
den Bewegungsbereich der Schaltachse 11 auf einen Dreh-0 winkel von 270 beschränkt.
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Die Teile nehmen die in Figur 2 gezeigte Stellung ein, wenn die Schaltwelle
11 des Kontaktgebers 10' entgegen dem Uhrzeigersinn um 1800 aus einer Stellung herausgedreht
wurde, in welcher das Kontakt stück 18 auf dem Einzelkontakt 22 auflag und über
dieses der Motor in der einen Endstellung der Scheinwerfer kurzgeschlossen war.
Nach der beschriebenen Drehung der Schaltwelle 11, bei welcher der Motor umgepolt
wurde, erhält der Motor so lange Strom, bis der Gegenkontaktarm 46 der Schalteinrichtung
40 auf dem Einzelkontakt 44 aufgelaufen ist und der bewegliche Schaltkontakt 52
des Umschalters 50 auf den Festkontakt 49 zurückschwenkt. Sobald dieser Festkontakt
49 berührt wird, ist der Motor kurzgeschlossen, so daß er rasch abgebremst wird
und zum Stillstand kommt, bevor der Gegenkontaktarm 46 den Einzelkontakt 44 verläßt.
Diese Vorgänge spielen sich ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Figur 1 ab, nur
mit dem Unterschied, daß der Motor 30' bei einem Wechsel der Verstellrichtung der
Scheinwerfer ungepolt wird, so daß ein Wendegetriebe entfällt. Die Sperre 75 sorgt
dafür,
daß die Schaltwelle 11 des Kontaktgebers 10' nicht über
die Endstellung hinaus gedreht werden kann, wobei der Motor nicht umgepolt, sondern
in der Endstellung unter hoher Stromaufnahme blockiert würde.
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Auch bei dieser Anordnung kann der Umschalter 50 entfallen, wenn die
Schalteinrichtung 40 eine Sprungfunktion besitzt. Anstelle der dargestellten Polumschalteinrichtung
60 kann auch eine andere Umschalteinrichtung, die auf einen Wechsel der Betätigungsrichtung
des Kontaktgebers anspricht, verwendet werden.
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Der Weiterbildung der Erfindung im Sinn der Vorrichtung nach Figur
3 liegt die Erkenntnis zugrunde, daß jeder der beiden den Endstellungen der Scheinwerfer
zugeordneten Einzelkontakte .42 und 45 der Schalteinrichtung 40 nach Figur 2 stets
ein und dasselbe Potential hat, wenn der Gegenkontaktarm 46 auf ihm aufliegt. Diese
beiden Einzelkontakte können daher unter Umgehung des Kontaktgebers 10' unmittelbar
an die Stromquelle angeschlossen werden, wodurch bei der Anlage nach Figur 2 die
Einzelkontakte 22 und 23 im Kontaktgeber 10' samt den dazugehörigen Leitungen entfallen.
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Die Vorrichtung nach Figur 3 hat als Kontaktgeber einen Schiebeschalter
80, an dessen verschiebbar gelagerter Schaltachse 81 ein Bedienungsknopf 82 befestigt
ist, der in die Stellungen a, b und c verschiebbar ist. Auf der Schaltachse 81 sitzt
reibungsschlüssig eine Hülse 83 mit einem daran befestigen Umschaltkontakt 84, der
den einen Anschlußpol 85 des durch Umpolung drehrichtungsumkehrbaren Motors 86 mit
dem Pluspol 87 oder dem Minuspol 88 einer Stromquelle verbindet. Aus dem Diagramm
nach Figur 4 ist ersichtlich, daß bei einer Verschiebung der Schaltachse 81 aus
der Stellung a in die Stellung b der Anschlußpol 85 des Motors 86 mit dem Minuspol
88 verbunden wird und mit diesem verbunden bleibt, wenn der Schalter aus der Stellung
b in die Stellung c weiterbewegt
wird. Beim Zurückziehen der Schaltachse
81 aus der Stellung b in die Stellung a oder aus der Stellung c in Stellung b oder
a schaltet der Umschaltkontakt 84 den Anschlußpol 85 des Motors auf den Pluspol
87 um.
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Auf der Schaltachse 81 sind ferner zwei Anschläge 90 und 91 befestigt,
die mit einem bei 92 schwenkbar gelagerten Umschaltkontakt 93 zusammenarbeiten,
der durch eine Schnappfederanordnung 94 zwei stabile Endlagen hat, in denen er mit
dem Minuspol 88 oder dem Pluspol 87 der Stromquelle verbunden ist. Der Umschaltkontakt
93 ist mit einem Einzelkontakt 95 einer Schalteinrichtung 96 am Motor 86 verbunden,
die zwei weitere Einzelkontakte 97 und 98 aufweist, welche zusammen mit dem Einzelkontakt
95 eine Kontaktbahn für insgesamt drei Schwenkstellungen der Scheinwerfer bilden.
Der Einzelkontakt 97 ist mit dem Minuspol, der Einzelkontakt 98 mit dem Pluspol
der Stromquelle verbunden. Mit den Einzelkontakten 95, 97 und 98 arbeitet ein Gegenkontaktarm
99 zusammen, der vom Motor 86 über ein nicht angedeutetes Getriebe und ein Stellglied
100 zum Bewegen der Scheinwerfer hin- und herbewegt wird. Der Gegenkontaktarm 99
ist mit dem zweiten Anschlußpol 101 des Motors 86 verbunden.
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In der dargestellten Lage der Teile hat der Motor 86 die Scheinwerfer
in die eine Endstellung ihres Schwenkbereiches überführt.
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Der Motor 86 liegt in dieser Stellung mit beiden Anschlußpolen am
Pluspol der Stromquelle an. Zum Verschenken der Scheinwerfer in die vorgesehene
Mittelstellung ist der Schiebeschalter 80 aus der Stellung a in die Stellung b zu
verstellen, wobei der Anschlußpol 85 des Motors an den Minuspol 88 der Stromquelle
gelegt wird, so daß der Motor Spannung erhält und anläuft. Beim Verschieben in die
Stellung b gelangt der Anschlag 90 auf der Schaltachse 81 des Schiebeschalters zur
Anlage an den Umschaltkontakt 93, ohne diesen aus seiner dargestellten Lage herauszuführen.
Der Einzelkontakt 95 der Schalteinrichtung
96 am Motor bleibt
daher nach wie vor mit dem Minuspol 88 verbunden, so daß bei Erreichen der eingestellten
Schwenkstellung und Auflaufen des Gegenkontaktarmes 99 auf den Einzelkontakt 95
ein Kurzschlußstromkreis für den Motor geschlossen wird, wodurch der Motor rasch
abgebremst wird und zum Stillstand kommt. Soll nun eine weitere Verschwenkung der
Scheinwerfer in die der Schalterstellung c erfolgende andere Endstellung erfolgen,
so wird beim Überführen der Schaltachse 81 von der Stellung b in die Stellung c
der Umschaltkontakt 93 durch den Anschlag 90 in seine zweite stabile Umschaltstellung
überführt, in welcher er den Einzelkontakt 95 am Motor mit dem Pluspol 87 verbindet.
Der Motor läuft daraufhin erneut an und verschwenkt die Scheinwerfer in der gewünschten
Richtung so lange, bis der Gegenkontaktarm 99 auf den Einzelkontakt 97 aufläuft
und erneut einen Kurzschlußbremskreis zum raschen Stillsetzen des Motors herstellt.
Beim Zurückschwenken der Scheinwerfer in die Mittelstellung kommt zunächst der Anschlag
91 auf der Schaltachse 81 nur zur Anlage an den Umschaltkontakt 93, ohne diesen
zu bewegen. Andererseits wird aber durch die reibungsschlüssig auf der Schaltachse
81 sitzende Hülse 83 der Umschaltkonatkt 84 sofort mitgenommen und an den Pluspol
87 der Stromquelle angelegt. Der Motor erhält jetzt mit anderer Polung erneut Strom
und bewegt den Gegenkontaktarm 99 so lange, bis sich dieser auf den Einzelkontakt
95 auflegt, der ebenfalls mit dem Pluspol 87 verbunden ist und einen Kurzschlußstromkreis
schließt. Beim weiteren Zurückschwenken der Scheinwerfer durch Verstellen des Kontaktgebers
80 aus der Stellung b in die Stellung a bleibt der Umschaltkontakt 84 am Pluspol
angelegt, während der Anschlag 91 den Umschaltkontakt 93 auf den Minuspol 88 umlegt.
Dadurch wird der Motor wieder unter Strom gesetzt, bis der Gegenkontaktarm 99 auf
den Einzelkontakt 98 umlegt, der stets mit dem Pluspol verbunden ist und die rasche
Kurzschlußabbremsung des Motors bewirkt.
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Bei der Vorrichtung nach Figur 3 kann die Anordnung so getroffen sein,
daß der vom Motor verschwenkte Gegenkontaktarm 99 den isolierten Zwischenraum zwischen
den Einzelkontakten 95, 97
oder 98 durch die kinetische Energie
der bewegten Teile überbrückt. Zur Überbrückung kann aber auch eine Einrichtung
vorgesehen sein, wie sie bei den Vorrichtungen nach den Figuren 1 und 2 durch den
Umschalter 50 realisiert ist. Ferner kann zu diesem Zweck die Schalteinrichtung
96 mit Schnappschaltern versehen werden, welche schnappend auf den Gegenkontakt
umlegen, wenn die Scheinwerfer die gewünschte Schwenkstellung erreicht haben. Eine
Vorrichtung mit Schnappschaltern ist in Figur 5 dargestellt.
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Diese Vorrichtung verwendet den gleichen Kontaktgeber 80 wie die Vorrichtung
nach Figur 3.
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Der Umschaltkontakt 84 des Kontaktgebers 80 ist mit dem Anschlußpol
104 des Motors 105 verbunden, dessen anderer-Anschlußpol 106 mit dem beweglichen
Umschaltkontakt 107 eines ersten Mikroschalters verbunden ist, den zwei feste Gegenkontakte
108 und 109 zugeordnet sind. Der Gegenkontakt 108 ist stets mit dem Pluspol der
Stromquelle verbunden, während der Gegenkontakt 109 an den beweglichen Umschaltkontakt
111 eines zweiten Mikroschalters angeschlossen ist, der mit zwei festen Gegenkontakten
112 und 113 versehen ist. Der Gegenkontakt 113 ist stets mit dem Minuspol der Stromquelle
verbunden, während der Gegenkontakt 112 mit dem Umschaltkontakt 93 des Kontaktgebers
80 in Verbindung steht. Die Umschaltkontakte 107 und 111 werden vom Motor über nicht
dargestellte, von Mikroschaltern her bekannte Schnappeinrichtungen angetrieben.
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In der einen Endstellung der Scheinwerfer nehmen die Umschaltkontakte
107 und 111 die dargestellte Lage ein. Beim Verschwenken der Scheinwerfer in die
mittlere Schwenkstellung schnappt der Umschaltkontakt 107 auf den Gegenkontakt 109
um, der über den noch in seiner dargestellten Ausgangslage befindlichen Umschaltkontakt
111 und den Umschaltkontakt 93 im Kontaktgeber 80 am Minuspol 88 der Stromquelle
liegt, so daß der
Motor im Kurzschluß rasch bis in den Stillstand
abgebremst wird Beim Weiterschwenken der Scheinwerfer durch Überführen des Kontaktgebers
80 aus der Stellung b in die Stellung c wird am Ende der Schwenkbewegung der Umschaltkontakt
111 gelegt, wodurch wiederum ein Kurzschlußbremskreis für den Motor geschlossen
und dieser rasch angebremst wird. Beim Zurückschwenken der Scheinwerfer schaltet
in der Mittelstellung zunächst der Umschaltkontakt 111 und in der Endstellung auch
der Umschaltkontakt 107 in die in Figur 5 dargestellte Lage um. Dabei werden wiederum
bei Erreichen der gewünschten Schwenkstellung der Betriebsstromkreis des Motors
unterbrochen und ein Kurzschlußstromkreis hergestellt, sowie in Zusammenarbeit mit
dem Kontaktgeber 80 bei dessen erneuter Betätigung der Motor in der vorschriftsmäßigen
Polung an Spannung gelegt.