DE2804323A1 - Filmton-ueberspiel-, sortier- und mischeinrichtung fuer die bearbeitung von randspur-tonfilmen - Google Patents

Filmton-ueberspiel-, sortier- und mischeinrichtung fuer die bearbeitung von randspur-tonfilmen

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DE2804323A1
DE2804323A1 DE19782804323 DE2804323A DE2804323A1 DE 2804323 A1 DE2804323 A1 DE 2804323A1 DE 19782804323 DE19782804323 DE 19782804323 DE 2804323 A DE2804323 A DE 2804323A DE 2804323 A1 DE2804323 A1 DE 2804323A1
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DE19782804323
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Bernd Mueting
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)

Description

  • Filmton-Überspiel-, Sortier- und Mischeinrichtung für die Bearbeitung von
  • Randspur-Tonfi I men .
  • Die Erfindung dient hauptsächlich zur Anwendung im Amateurfilm-Bereich, speziell dort, wo der Original ton zugleich mit dem Bild in der Filmkamera auf die Randspur des Filmes aufgezeichnet wird.
  • Bei einem auf diese Weise hergestellten Super 8 Film z.B. ergibt sich das Problem, daß eine nachträgliche Veränderung in der Szenenreihenfolge den Verlust des Ton-Anfanges der Filmszenen mit sich bringt und außerdem dieses Teilstück an anderer Stelle des Filmes sehr störend auftreten kann.
  • Selbst bei Erhaltung der ursprünglichen Filmszenenreihenfolge treten bei einer Szenenkürzung Tonverschiebungen auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, diese Probleme in der Form zu lösen, daß trotz Umschnitt der Filmszenen als Endergebnis mehrerer Umspielungen ein lückenloser Ton mit richtiger Zuordnung zum Bild entweder auf der Ausgleichsspur des Filmes oder auf einem mit dem Film synchron laufenden Tonband zur Verfügung steht.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist ein dreimaliges Umspielen mithilfe einer besonderen elektronischen Einrichtung erforderlicn, die im folgenden am Beispiel eines Super 8 Filmes beschrieben wird: Zunächst wird der Film mit bildszenenwechselabhängigen Markierungen versehen, die bei der anschließend erfolgenden 1.Umspielung des Randspurtones auf ein Tonband dazu benutzt werden, das Tonbandgerät zu starten.
  • Auf diese Weise werden alle zu den Szenenanföngen gehörenden Töne in der 18 Bildern entsprechenden Länge, bei normaler Laufgeschwindigkeit also jeweils die 1 Sekunde des Szenentones, übertragen, wobei das Tonband durch einen Selbststoppimpuls jeweils angehalten und durch eine Startmarkierung jeweils erneut gestartet wird.
  • Die Selbststoppimpulse werden zweckmdßigerweise vorher in einem Abstand von beispielsweise 1,2 Sekunden zusammen mit einer Zahlencodierung, die die Zwischenräume unterschiedlich bezeichnet, auf das Tonband aufgebracht.
  • Wenn das Tonband über einen 4-Kanal-Tonkopf abgespielt wird, kann ohne Schwierigkeiten jede der beiden Informationen neben einer Stereo-Aufzeichnung aufgenommen und abgespielt werden.
  • Es ist zweckmäßig, die Tonbandstelle vor dem 1. Impuls mit der Codierung "Eins", die vor dem 2. Impuls mit der Codierung "Zwei" usw.zu versehen.
  • Diese Codierung dient im 2.Umspielvorgang dazu, ein automatisch gesteuertes oder von Hand mit Hilfe eines Anzeigeinstrumentes vorgenommenes Heraussuchen und Umspielen der TonteilstUcke in der neuen Filmszenen-Reihenfolge zu ermöglichen.
  • Zuvor wird der Film in der gewünschten Reihenfolge geschnitten und gekürzt,er kann ohne BerUcksichtigung des Bild-Ton-Versatzes vollkommen durcheinander montiert werden, wobei allerdings die Szenennummern, die identisch sind mit den Codenummern, nicht verloren gehen dürfen. Sie können auf dem Film bezeichnet, auf der Ausgleichsspur aufgesprochen -was mithilfe der auf dem Film vorhandenen Markierungen für Tonbandstarts und einem Zähltonband mit Selbststoppimpulsen automatisch erfolgen kann- oder korteimäßig festgehalten werden.
  • So ist es möglich, die TonteilstUcke in der Reihenfolge des neuen Filmschnittes auf ein weiteres Tonband zu Uberspielen. Diese Überspielung wird wegen der Selbststoppimpulse zweckmäßigerweise Stück für Stück durchgeführt, wobei beide Tonbandgeröte automatisch oder von Hand gesteuert zur selben Zeit starten.
  • Szenenonfangskurzungen in der Länge von über 18 Bildern mUssen aufbewahrt werden, weil 1> bei der letztbeschriebenen Überspielung der Ton der letzten 18 Bilder dieses Abfallstuckes verwendet wird und nicht der Ton des zuerst auf Band Uberspielten TeilstUckes (erfolgt die Sortierung automatisch und nicht von Hand, so wird das zuerst gefertigte Tonband korrigiert, indem das Teilstück herausgesucht und gelöscht und durch den Ton des Abfollstückes ersetzt wird) und 2) eventuell weggeschnittene Tonbandstartmarkierungen auf dem Film erneuert werden müssen.
  • Filmanfangskurzungen unter 18 Bildern Länge bedürfen keiner Korrektur, sofern die Startmarken auf dem Film außerhalb dieses'Bereiches liegen.
  • Hierbei muß als nachteilig hingenommen werden, daß der Ton um die Länge der Bildkürzung zu früh einsetzt und der Schlußton der vorangegangenen Szene entsprechend früher endet.
  • Zur Vermeidung von Anlaufjaulern wird erst nach dem Tonbandstart der Verstärker eingeschaltet, der auch zur Vermeidung von Anhaltejaulern kurz vor dem Tonbandstopp bereits ausgeschaltet wird. Hierzu dient zweckmäßigerweise der Anfang des Selbststoppimpulses, während das Ende dieses Impulses zum Stoppen verwendet wird.
  • Der 3.Umspielvorgang erfolgt entweder auf den Film zurück auf dessen Ausgleichsspur oder auf ein mit dem Film synchronisiertes Tonband.
  • Hierbei wird automatisch der Ton des zuletzt gefertigten Tonbandes mit dem Ton der Filmrandspur gemischt, und zwar in der Weise, daß bei Beginn des Tonbandtones der Randspurton abgeschaltet wird und bei Eintreffen eines Tonbandstoppimpul ses der Randspurton wieder eingeschaltet wird. Hieraus ergibt sich ein vollkommen lückenloses Tongeschehen, das bis auf die beschriebenen Ausnahmen die richtige Zuordnung zum Bild aufweist.
  • Außerdem können weitere Tonereignisse wie Musik und Sprache htnzugemischt werden, wodurch eine individuelle Gesamtgestaltung des Filmtones möglich ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche rn Filmton-Überspiel-, Sortier- und Mischeinrichtung für die Bearbeitung eines gegenüber dem Bild versetzten Randspurtones in drei voneinander abhängigen Überspielvorgängen, die vor dem Filmschnitt einzelne Stücke des Tones auf ein automatisch gesteuertes Tonband überträgt, nach dem Filmschnitt eine automatische Umspielung dieser Teilstücke in der neuen Reihenfolge der Filmszenen auf ein weiteres Tonband vornimmt und abschließend eine automatische Mischung auf die Ausgleichsspur des Filmes oder einen mit dem Film synchronisierten Torträger zwecks Beibehaltung der richtigen Zuordnung von Bild und Ton durchführt, gekennzeichnet dadurch, daß in einem 1. Vorgang die der Länge des Bild-Ton-Versatzes entsprechenden, dem Beginn einer jeden Filmszene zugehörigen kurzen Tonabschnitte auf ein szenenwechselabhängig startendes und sich selbst stoppendes Tonband überspielt werden, das mit Selbststoppimpulsen sowie einer Zahlencodierung versehen wurde oder wird, in einem 2. Vorgang eine Umspielung dieser Teilstücke in einer anderen Reihenfolge mit Hilfe der fortlaufenden Zahlencodierung automatisch oder manuell auf ein weiteres Tonband mit Selbststoppimpulsen erfolgt und in einem 3. Vorgang das zuletzt gefertigte Tonband genau wie im 1.Vorgang szenenwechselabha'ngig gestartet wird und dieser Ton mit dem auf der Randspur befindlichen Ton derart zusammengemischt wird, daß der Randspurton automatisch so lange unterdrückt wird, wie das Tonband eine Aufzeichnung wiedergibt.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß keine Zahlencodierung verwendet wird, sondern die Impulse zum Auffinden der einzelnen Teilstücke automatisch abgezähit werden.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß keine Zahlencodierung verwendet wird, sondern eine aufgesprochene Nummerierung der einzelnen Teilstücke mit besonderer Abhörmöglichkeit erfolgt.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dan auf den 2. Vorgang verzichtet wird, da er wegen Beibehaltung der Filmszenen reihenfolge überflüssig ist.
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