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mit den Emplangsstellen, und zweitens der Lauftwiedergabe durch Beobachtung hör- und sichtbarer Synchronzeichen nur an der Sendestelle bzw. durch mechanischen Gleichlauf einer Lauftwiedergabevorrichtung an der Sendestelle verursacht wird.
Die Erfindung wird nun beispielsweise dadurch verwirklicht, dass man an der Sendestelle, überein-
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betätigt. deren sekundlicher Bildweehsel, eventuell auch die Einschaltung der Projektoren, von dem Gange bzw. den sekundlichen Schaltungen einer Uhr abhängig gemacht werden, und dass der Durchlauf der Bildstreifen von gleicher Beschaffenheit und Bilderzahl an den Empfangsstationen, sowie gegebenen-
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der Fall ist, wenn die Laute gleichzeitig mit dem Bilde aufgenommen wurden.
Es kann aber auch der Bildstreifen, oder ein damit gleichlaufender zweiter Streifen an der Sendestelle die Aufnahme einer Person oder einer mechanisch bewegten Vorrichtung enthalten, deren Bewegungen mitprojiziert die Tonleistungen der die Bildhandlungen etwa begleitenden Personen (Sänger, Musiker, Redner und andere) leiten. Dieses Film band kann auch fortlaufend den Text enthalten oder auch die Noten, welche dann in bekannter Weise abgelesen werden können.
Es kann ferner so verfahren werden, dass die Lautwiedergabe einer mit dem Projektionsapparat
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magnetisch und der Redner gleichzeitig kinematographisch aufgenommen wurde. Ist alsdann das kinematographische Bild des Redners im Besitze der Empfangsstellen, so kann die offizielle Rede in natürlicher Tonleistung durch den gleichen Redner in Übereinstimmung mit den Bewegungen, welche bei der früher erfolgten Aufnahme festgehalten wurden, erfolgen, indem der Redner seine eigene, ihm über Kopf- hörer übermittelte Rede einfach nochmals mitspricht.
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verwendete Einrichtungen an der Sendestelle zu betreiben.
Die Aufnahme erfolgt nun einfach in der Weise, dass in der Zeiteinheit jeweils eine bestimmte, stets gleichbleibende Zahl von Bildchen, u. zw. zweckmässig 18 in der Sekunde aufgenommen wird. Die lautlichen Darbietungen werden dabei gleichzeitig in der bereits erwähnten Weise mitaufgenommen.
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Soll nun die Wiedergabe erfolgen, so wird kurz vor der für den Beginn festgesetzten Zeit von der SendesteIIe aus an die Vorführer der Empfangsstellen die sekundlich genaue Zeit angegeben, nach welcher
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gung laufend mitzulesen, woraus die Beobachter der Empfangsstellen genau ersehen können, ob der Lauf ihrer Apparate mit dem der Sendestelle übereinstimmt.
Sollte die eine oder andere der Empfangsstellen aus irgendeinem Grunde, etwa durch nicht rechtzeitiges Einschalten, nicht genau übereinstimmen, so kann der Vo1'Îührer durch vorübergehende Beeinflussung des Laufwerkes den Fehler sofort, wieder berich- tigen. Da der Gang der Projektoren, bzw. der Durchlauf der sekundlichen Bildzahl bei allen Apparaten.
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oder in bekannter Weise durch den Film selbst erfolgen, desgleichen die Unterbrechung oder die Ausschaltung zu jedem gewünschten Zeitpunkt.
Während also bisher zwei Wellen oder besondere Kontrollstreifen und andere umständliche, die dauernde Aufmerksamkeit der Vorführer beanspruchende Einrichtung erforderlich waren, um die Laut- Übertragung in Übereinstimmung mit der Bildfolge zu halten, genügt nunmehr eine einzige Welle. da
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können ohne weiteres in die Zwisehenpausen oder an das Ende einer Aufführung verlegt werden.
Abweichend von der vorbeschriebenen Art des Verfahrens kann dieses auch so ausgeführt werden, dass bei der Aufnahme die sekundliche Bildfolge von einem Zählwerk laufend Ùuml1miert whd, d. h. also, dass in dem angezogenen Beispiel Jedes achtzehnte Bild eine laufende Nummer erhält. Zur leichteren Übersicht kann dies etwa in der Art geschehen, dass die Tausender und Hunderter auf der linken, die Zehner und Einer auf der rechten unteren Bildecke abzulesen sind. Oder aber es werden keine laufenden Nummern, sondern gleich die Zeitangabe mitaufgenommen.
Bei der Wiedergabe brauchen dann die Vorführer an den Empfangsstellen die Nummern bzw. die Zeitangaben nur mit ihren Uhren vergleichen, um den Gleichlauf zu sichern und etwaige Abweichungen sofort zu belichtigen. Ein Antrieb der Empfangsapparate in Abhängigkeit von den Uhren ist in diesem Falle nicht unbedingt erforderlich, wird er aber angewendet, so wird, da der Gang aller Apparate dann ein universell zwang häufiger ist, meist die Nummenerung eines kürzeren Stückes des Bildstreifens genügen, u. zw. zweckmässig die Länge der Vorankündigung. In diesem Falle würde dann die Sendestelle nicht die Titeltexte mitlesen, sondern die in den Textfeldern mitpholo-
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Eine weitere sehr zweckmässige Anwendung des Verfahrens der gleichzeitigen Bildfortsehaltung in Übereinstimmung mit den Tonleistungen ist das Mitphotographieren einer sich sekundlich schaltenden Uhr, vor oder während der Vorankündigung oder darüber hinaus. In diesem Falle ist es dann zweckmässig, alle Projektionsapparate durch Einstellen eines Kontaktes auf eine bestimmte vorher angegebene Sekunde selbsttätig und genau gleichzeitig zum Laufen zu bringen.
PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit von lichtbildliehen Darstellungen mit Lautüber-
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Apparaten universell durch Zeitregelung beispielsweise in Abhängigkeit von sieh sekundlich fortschaltenden Uhren erfolgt.
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