DE280427C - - Google Patents
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- DE280427C DE280427C DENDAT280427D DE280427DA DE280427C DE 280427 C DE280427 C DE 280427C DE NDAT280427 D DENDAT280427 D DE NDAT280427D DE 280427D A DE280427D A DE 280427DA DE 280427 C DE280427 C DE 280427C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/10—Charging directly from hoppers or shoots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in HAMBORN.
Obwohl für Kiesöfen einige brauchbare Aufgabevorrichtungen bekannt sind, ist noch keine
vorhanden, die sich bei Zinkblenden mit stark wechselnden physikalischen Eigenschaften in
der Praxis bewährt hätte. Enthält die Blende einige Prozent Wasser, so muß der Arbeiter
öfter mit einem Stocheisen nachhelfen, ist die Blende trocken, z. B. in den Sommermonaten
und bei künstlicher Trocknung, dann läuft bei
ίο feinen Erzen so viel durch die Aufgabevorrichtung,
die niemals ganz dicht schließt, daß der Zulauf mit Putzwolle oder ähnlichem Material
durch den Ofenarbeiter verstopft werden muß. In beiden Fällen ist es mit den bekannten Aufgabevorrichtungen
unmöglich, eine gleichmäßige Beschickung des Ofens zu erreichen, wodurch der Röstprozeß wesentlich leidet und bei mechanischen
Öfen auch das Rührwerk stark mitgenommen wird. Die Eigenschaft vieler Blenden,
zahlreiche Knötchen zu bilden, beeinträchtigt ebenfalls in hohem Maße die Gleichmäßigkeit
der Beschickung, ohne daß die bestehenden Aufgabevorrichtungen dies verhindern. Kommen
diese Knötchen aber in den Ofen, so backen sie fest zusammen, verschlechtern die Röstblende,
da sie nicht abröstbar sind, und führen allmählich zu Verbiegungen und Brüchen mechanischer
Rührwerke, zwischen denen sie sich ' festklemmen. Was aber allen bisherigen Auflevorrichtungen
mangelt, ist ein Ausbau derselben dergestalt, daß auch bei großen öfen
höchstens alle 24 Stunden einmal zwecks Erzversorgung eine Bedienung erforderlich wird.
Entsprechend der Neigung vieler Erze, im Zuführungstnchter Brücken zu bilden und nicht
mehr nachzurutschen, kann man nur kleine Trichter wählen, so daß zwecks Erzversorgung
öftere Bedienung von Hand nötig wird.
Gleichmäßigkeit der Beschickung, Beseitigung der Erzknoten, beides im Interesse des
Röstprozesses und der Schonung der mechanischen Rührwerke, sowie Beseitigung fast jeder
Bedienung von Hand bedeuten also einen bedeutenden Fortschritt; diesen erzielt nachstehend
geschilderte Aufgabevorrichtung.
Ein Bunker a mit beweglicher Auslaufschnauze b ist drehbar mit seinem unteren Teil
auf einem Bock gelagert. Sein oberer Teil hängt ebenso wie das Ende der Schnauze an je einer
Kette d und e. Durch Einbau von Spannschlossern
in die Ketten kann sowohl die Schräge des Bunkers selbst als auch der Schnauze der Rutschfähigkeit des Erzes durch
Heben und Senken angepaßt werden. Eine Regulierung des Blendeauslaufs ist weiterhin
durch den Schieber f möglich.
Um Erz mit backenden Beimengungen und hohem Nässegehalt gleichmäßig am Rutschen
zu halten und vorhandene Knötchen zu zerdrücken, ist endlich eine mit Rippen versehene
Schleuderwalze g eingebaut, die ständig rotiert. Infolge dieser Einrichtung ist ein Hängenbleiben
des Erzes ausgeschlossen, und man kann bequem Bunker für einen Vorrat von etwa 24 Stunden nehmen. Eine Einstellung wird
im allgemeinen jedesmal dann erforderlich sein, wenn eine Erzsorte mit anderen physikalischen
Eigenschaften in Arbeit kommt, unter Umständen also nur in langen Zeiträumen. Die
auslaufende Blende o. dgl. läuft nun in einen eisernen Trichter h, in dem ein Konus i rotiert.
Derselbe kann mittels der Spindel k gehoben und gesenkt werden, läßt sich also aufs genaueste
einstellen. Die Rippen / am Konus i verlaufen von oben nach unten allmählich auf nichts, sie
gestatten also bei tiefster Lage des Konus einen hermetischen Abschluß. Konus und Trichter
weisen verschiedene Schrägen auf; diese wesentliche Einrichtung sorgt auf bisher unerreichte
und einfache Weise dafür, daß das aufgegebene Erz sich unten zwischen Trichterauslauf und
Konusende etwas staut und dadurch in an sich bekannter Weise die Gasdichtung bewirkt;
ferner wird durch diese verschiedenen Schrägen ein nicht nur vollständiges, sondern auch allmähliches
Zerdrücken von Knoten erzielt und der Konus geschont, ohne daß die Gleichmäßigkeit
der Erzaufgabe beeinträchtigt wird. Durch seine Rotation verhütet der Konus ein Hängenbleiben
auch bei backenden und feuchten Erzen und sorgt auch hierdurch für gleichmäßige Erzzufuhr.
Die genannten Funktionen der Aufgabevorrichtung werden um so gewisser erzielt, als sich an das Ende von Trichter und Konus
keinerlei komplizierte Einrichtungen mehr anschließen, als da sind Schnecken, zum Teil wagerechte
Flächen, Arme mit Transportzähnen usw.
Endlich besteht ein großer Vorteil in der außerordentlichen Verbilligung der Erzaufgabe durch
Vermeidung der Handarbeit, wie sie bei den vorhandenen Aufgabevorrichtungen bisher nicht
erreicht wird.
Τ". Λ
Claims (4)
1. Vorrichtung zur gleichmäßigen, ununterbrochenen Beschickung hauptsächlich
für Blendcröstöfen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der Schrägstellung verstellbarer Bunker mit einer ebenso beweglichen
Schnauze gelenkig verbunden ist, welch letztere das Beschickungsgut einem Trichter
am Ofen zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Bunkers
eine Schleuderwalze mit davor angebrachtem, einstellbarem Schieber angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trichter ein
gerippter Konus mit anderer Schräge rotiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus mittels Spindel
o. dgl. heb- und senkbar angeordnet ist und in seiner tiefsten Lage mit einer glatten
Fläche den Trichter ganz dicht schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280427C true DE280427C (de) |
Family
ID=536264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280427D Active DE280427C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280427C (de) |
-
0
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